DE4131495C1 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Instrument mit einem Griff
stück und einem koaxialen Schutzrohr nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Derartige Instrumente werden in der laparoskopischen,
gynäkologischen und arthroskopischen Chirurgie verwen
det. Nach dem Einführen des chirurgischen Instrumentes
ist es beim laparoskopischen Operieren, z. B. bei der
Gallenblasenentfernung, besonders wichtig, daß abge
sonderte oder freiwerdende Körperflüssigkeit, insbe
sondere Blut, abgesaugt und gegebenenfalls der Opera
tionsbereich gespült und die Spülflüssigkeit mit der
Körperflüssigkeit abgesaugt werden kann.
Bei einem aus US-49 50 278 bekannten chirurgischen
Instrument der erwähnten Art enthält das Schutzrohr
einen inneren ringförmigen Kanal und einen äußeren
ringförmigen Kanal, die einander konzentrisch umgeben
und an dem stumpfen vorderen Ende des Schutzrohres
ausmünden. Vom hinteren Ende der beiden als Saug- oder
Spülkanäle dienenden Kanäle gehen radial nach außen
gerichtete Leitungsanschlüsse aus, die jeweils mit
einem Absperrorgan versehen sind, das ein eigenes Be
tätigungselement trägt. Der eine ringförmige Kanal ist
mit einer Kanalerweiterung versehen, durch die ein
Instrument mit einem Arbeitsteil über die Ebene der
Mündungen der Kanäle vorschiebbar ist. Diese Mündungs
ebene der Spül- und Saugkanäle ist dabei in bezug auf
den Arbeitsteil des Instrumentes zurückgesetzt, so daß
eine Freispülung bzw. Absaugung des Arbeitsbereiches
nur mit erhöhten Fluid- oder Saugdrücken erreichbar
ist, die nicht bei jeder Operation anwendbar sind. Bei
geringeren Drücken ist die Reinigungswirkung der aus
größerer Entfernung kreisförmig gegen den Arbeitsbe
reich treffenden Saug- oder Spülkräfte nicht zufrie
denstellend.
Bei einem chirurgischen Instrument nach DE 39 41 108 C1
ist in einem Schutzrohr ein konzentrisches Innen
rohr unbeweglich vorgesehen, durch das rohrförmige
Optiken und Sonden verschiebbar sind, die je nach Be
darf durch das hintere Ende in das Innenrohr einge
führt bzw. aus diesem vollständig herausgezogen wer
den. Die Einzelteile des Instrumentensatzes machen
dieses chirurgische Instrument unhandlich. Gleichzei
tiges Saugen/Spülen und operatives Behandeln eines
Körperhohlraumbereiches sind nicht möglich.
Ein chirurgisches Instrument mit einem in einem Außen
körper axial vorschiebbaren Rohr beschreibt DE
23 64 692 B2. Der Außenkörper ist dabei eine Saug
glocke und das vorschiebbare Rohr ist als an der Spit
ze angeschliffenes Einstechrohr gestaltet, durch das
hindurch ein Drainageschlauch verläuft. Dieses Instru
ment ist zum Absaugen des flüssigen Inhalts zystenar
tiger Tumore bestimmt; zur Spülung des Arbeitsberei
ches bei chirurgischen Eingriffen ist das Instrument
nicht geeignet.
Relativ zueinander bewegbare koaxiale Rohre zeigt bei
einer chirurgischen Saugvorrichtung WO 81/03 125 A1.
Ein mit einem Griffstück fest verbundenes, an eine
Leitung angeschlossenes Innenrohr ist an seiner Spitze
mit Wandungslöchern unterschiedlicher Größe versehen.
Durch mehr oder weniger weites Vorschieben des ge
schlossenen Mantels eines axial beweglichen Außenroh
res läßt sich der Durchlaßquerschnitt der Wandungslö
cher des Innenrohres durch Freigabe oder Abdeckung
regulieren und damit die Saugkraft der Vorrichtung
steuern. Bei Verwendung als Spülvorrichtung hätte die
se Regulierbarkeit keinen erkennbaren Vorteil, zumal
strahlenförmig aus dem Innenrohr sprühende Fluidstrah
len einen in Achsrichtung des Rohres liegenden Ar
beitsbereich nicht gezielt erreichen könnten. Der ein
zige Durchlaßkanal beschränkt im übrigen die Anwendung
auf nur eine Medienströmungsrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Instru
mentes der erwähnten Art, das sich durch hohe Saug-
und/oder Spüleffektivität auszeichnet und einfach
handhabbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentan
spruches 1 gelöst.
Durch die unabhängig voneinander über die vordere Mün
dung des Schutzrohres vorschiebbaren Saug- und/oder
Spülrohre können ohne Bewegung des Schutzrohres die
Absaugung und/oder die Spülung unmittelbar an der Ope
rationsstelle gezielt angesetzt werden, wodurch beide
Vorgänge effektiv verlaufen. Eine Spülflüssigkeit kann
beispielsweise mit Druck in den Operationsbereich ein
gespült und anschließend abgesaugt werden, wobei auf
einfache Weise über die Absperrorgane des Bedienteiles
die Rohre mit angeschlossenen flexiblen Druck- oder
Saugleitungen zentral gesteuert verbunden bzw. gegen
diese abgesperrt werden können. Durch eines der Rohre
kann von hinten ein Instrument zur Operation in einen
Körperhohlraum eingeführt werden und das andere Rohr
kann vorne aus dem Schutzrohr in den Operationsbereich
vorgeschoben werden, um je nach angeschlossener Lei
tung gezielt seine Saug- oder Spülfunktion auszuüben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Zwei unabhängig von
einander vorschiebbare Saug- und Spülrohre sind in das
Schutzrohr eingesetzt und über die Absperrorgane in
dem Bedienteil zentral wahlweise oder gleichzeitig mit
Anschlußleitungen verbindbar oder gegen diese absperr
bar. Zumindest einer der Kanäle ist durchgehend gerade
ausgebildet, so daß ein zusätzliches Instrument einge
führt werden kann. Hierdurch besteht die Möglichkeit,
daß der Operateur mit dem Instrument durch einen der
Kanäle hindurch eine Operation durchführt, während
gleichzeitig der Operationsbereich durch das vorge
schobene andere Rohr gespült oder abgesaugt werden
kann. Vorzugsweise ist die vordere Öffnung des Spül
rohres düsenförmig ausgebildet, um die Spülflüssigkeit
mit Druck in den Operationsbereich einzuspülen. Durch
die axial beweglichen Saug- und Spülrohre besteht der
wesentliche Vorteil, daß das Instrument fest positio
niert werden kann und das Saug- und/oder Spülrohr
nachträglich zum Absaugen oder Spülen nach vorne ver
schoben werden kann.
Als Betätigungselemente für die Verschiebung der Saug-
und/oder Spülrohre können seitlich am Schutzrohr oder
Griffstück angeordnete und in Längsschlitzen geführte
halbrunde Schiebeknöpfe dienen, die außen auf dem
Schutzrohr oder dem Griffstück gleitend verschiebbar
sind. Jeder Schiebeknopf sitzt an einem Stift, der mit
den Rohren verbunden ist und durch den Längsschlitz
ragt. Zur Festlegung der axialen Positionen der ein
zelnen Rohre können zusätzlich Rastmittel vorgesehen
sein.
Zum Anheben oder Wegdrücken von einzelnen Organen,
beispielsweise der Leber, und damit zur Vergrößerung
des Operationsbereiches kann das chirurgische Instru
ment mit mindestens einem weiteren axial vorschiebba
ren Instrumenteneinsatz ausgestattet sein, der ähnlich
dem Instrument gemäß DE 37 09 706 C2 gestaltet und im
Schutzrohr achsparallel gelagert ist. Er ist mittels
eines aus dem Schutzrohr oder dem Griffstück vorste
henden Betätigungselementes bewegbar. Das Betätigungs
element kann den Betätigungselementen der einzeln vor
schiebbaren Rohre entsprechen. Dieser Instrumentenein
satz ist in den Ansprüchen 9 bis 13 definiert. Er
tritt nach vorne aus der Stirnfläche oder Mantelfläche
des Schutzrohres aus und besteht aus mehreren biegsa
men Drähten, welche fächerartig aus im Schutzrohr vor
handenen einzelnen Austrittsöffnungen austreten. Zur
Vermeidung von Verletzungen der inneren Organe weisen
die Drähte am vorderen Ende jeweils eine Verdickung
auf. Das Instrument und die fächerartig ausgetretenen
Drähte brauchen nur einmal positioniert zu werden,
weil das Saug- und das Spülrohr axial verschiebbar
ausgebildet sind, so daß keine Verschiebung des gesam
ten Instrumentes erfolgen muß.
Zur besseren Reinigung des Instrumentes ist vorgese
hen, daß das Griffstück und das Schutzrohr vorzugswei
se über radiale Stiftschrauben, Gewindestücke oder
einen Bajonettverschluß an dem zentralen Bedienteil
lösbar befestigt sind.
Die Erfindung wird anhand eines in den Fig. 1 bis 3
gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das chirurgische
Instrument mit Saugspülung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B in Fig.
1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Instrument.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein chirurgisches Instru
ment 1 dargestellt, welches für Operationen, beispiels
weise an der Leber, verwendet werden kann und eine
Spülung und Absaugung des Operationsbereiches ermög
licht. Das chirurgische Instrument 1 besteht aus einem
Griffstück 2, welches mit einem rechteckförmigen Be
dienteil 3 verbunden ist und aus einem Schutzrohr 4,
welches diametral gegenüberliegend zum Griffstück 2 an
dem Bedienteil 3 befestigt ist. Das Bedienteil 3 weist
zwei in Axialrichtung des chirurgischen Instrumentes 1
verlaufende Bohrungen 5, 6 mit je einer kugelförmigen
Erweiterung 7, 8 und eine hierzu senkrecht angeordnete
Bohrung 9 auf. In den kugelförmigen Erweiterungen 7, 8
ist jeweils ein drehbarer Kugelverschluß 10 aufgenom
men, der eine Bohrung 11 aufweist. Die beiden Kugel
verschlüsse 10 sind über eine Drehachse 12 miteinander
verbunden und über einen Hebel 13 bewegbar. Das Öffnen
bzw. Verschließen der Bohrungen 5, 6 durch die Kugel
verschlüsse 10 erfolgt durch eine Drehung der Dreh
achse 12 mittels des Hebels 13, der oberhalb des Be
dienteiles 3 angeordnet ist und drei Stellungen auf
weist. In der mittleren achsparallelen Position kann
eine Spülung erfolgen, während in einer um ca. 45°
nach links verschobenen Position gemäß Fig. 3 ein
Saugen erfolgen kann. In der um ca. 45° nach rechts
verschobenen Position des Hebels 13 gemäß der Fig. 3
sind beide Bohrungen 5, 6 verschlossen. Hierbei ist es
denkbar, daß andere Absperrventile zum Verschließen
der beiden Bohrungen 5, 6 eingesetzt werden können.
Das Griffstück 2 ist in eine Anschlußbuchse 14 des
Bedienteiles 3 eingeschraubt oder eingesteckt und mit
tels geeigneter Sicherungen, wie beispielsweise einer
radialen Stiftschraube, fixiert. Als Verschraubung
kann auch ein Bajonettverschluß gewählt werden. In das
Griffstück 2 sind zwei achsparallele Rohrendstücke 15,
16 eingesetzt, deren Öffnung am vorderen Ende abdich
tend mit den Bohrungen 5, 6 des Bedienteiles 3 verbun
den sind und deren hintere Enden über eine hintere
Stirnfläche 17 des Griffstückes 2 vortreten, wobei das
untere Rohrendstück 16 gerade verläuft und das obere
Rohrendstück 15 in einem Viertelbogen ausläuft. An den
äußeren Enden der Rohrendstücke 15, 16 ist jeweils ein
Trompetenventil 18 zum Anschluß von nicht dargestell
ten flexiblen Abschlußleitungen vorgesehen.
Das Schutzrohr 4 ist ebenfalls in eine Anschlußbuchse
19 des Bedienteiles 3 eingesteckt oder eingeschraubt
und ähnlich wie das Griffstück 2 befestigt. In das
Schutzrohr 4 sind zwei achsparallele Rohrstücke 20, 21
eingesetzt, deren rückwärtige Öffnungen abdichtend mit
den Bohrungen 5, 6 des Bedienteiles 3 verbunden sind.
über jedes Rohrstück 20, 21 ist ein koaxial angeordne
tes Rohr 22, 23 geschoben, das abdichtend an dem je
weiligen Rohrstück 20, 21 anliegt und auf diesem in
Axialrichtung des chirurgischen Instrumentes 1 ver
schiebbar ist, so daß es über eine vordere Stirnfläche
24 des Schutzrohres 4 vortreten kann. Das untere Rohr
23 gemäß Fig. 1 hat einen gleichbleibenden Innen- und
Außendurchmesser, während das obere Rohr 22 sich nach
vorne konisch verjüngt. Das obere Rohr 22 kann bei
spielsweise als Spülrohr und das untere Rohr 23 als
Saugrohr dienen, wobei durch das untere gradlinig ver
laufende Rohr 23 auch ein weiteres Instrument einge
führt werden kann, wenn die Anschlußleitung abgekop
pelt und das Absperrorgan 10 geöffnet ist. Die beiden
Rohre 22, 23 können über seitlich angebrachte halbrun
de Schiebeknöpfe 25, 26, die in Längsschlitzen 27 des
Schutzrohres 4 geführt sind und auf dessen Mantelflä
che 38 entlanggleiten, axial verschoben werden. Die
Schiebeknöpfe 25, 26 sind über je einen Stift 28, 29
mit den Rohren 22, 23 verbunden und gegebenenfalls
über Rastmittel feststellbar ausgebildet.
Des weiteren ist im Schutzrohr 4 ein axial beweglicher
Instrumenteneinsatz 32 achsparallel zu den Rohren 22,
23 angeordnet. Gemäß Fig. 1 ist er oberhalb des obe
ren Rohres 22 in einer Ausnehmung 33 des Schutzrohres
4 geführt. Der Instrumenteneinsatz 32 besteht aus ei
ner Vielzahl von verschiebbaren Drähten 34, gemäß der
Fig. 3 aus fünf Drähten 34, die über ein gemeinsames
Betätigungselement in Form eines in einem Längsschlitz
27 des Schutzrohres 4 verschiebbar gelagerten Schiebe
knopfes 35 bewegbar sind, der über einen Stift 36 mit
den im Schutzrohr befindlichen Enden der Drähte 34
verbunden ist. Am vorderen Ende des Schutzrohres 4
befinden sich fünf umfangsverteilte Austrittsöffnungen
37 auf der Mantelfläche 38, aus denen die einzelnen
Drähte 34 fächerartig austreten können. Zur Vermeidung
von Verletzungen weisen die Drähte 34 an ihren vorde
ren Enden Verdickungen 39 auf. In der nach vorne ge
schobenen Position des Schiebeknopfes 35 sind die
Drähte 34 am weitesten aus dem Schutzrohr 4 ausge
schoben, während sie in der hinteren Position des
Schiebeknopfes 35 vollständig in das Schutzrohr 4 ein
gezogen sind. Zur Festlegung einer bestimmten Position
können hierbei Rastmittel ähnlich wie bei den Saug-
oder Spülrohren 22, 23 eingesetzt werden.
Claims (13)
1. Chirurgisches Instrument (1) mit einem Griffstück
(2), einem koaxialen Schutzrohr (4), in dem Saug- und/oder
Spülkanäle vorgesehen sind, die im hinteren Be
reich mit Leitungsanschlüssen versehen sind und vorde
re Mündungsöffnungen aufweisen, und mit Absperrorganen
für die Kanäle,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Saug- und/oder Spülkanäle als Rohre (22, 23) ausge bildet sind, die parallel nebeneinander angeordnet und einzeln aus dem Schutzrohr (4) axial vorschiebbar sind, und
daß die Absperrorgane (10) in einem Bedienteil (3) zusammengefaßt sind, das an einer Stelle zwischen den vorschiebbaren Rohren (22, 23) und hinteren Fortsetzun gen der Saug- und/oder Spülkanäle angeordnet ist und einen Verstellhebel (13) aufweist.
die Saug- und/oder Spülkanäle als Rohre (22, 23) ausge bildet sind, die parallel nebeneinander angeordnet und einzeln aus dem Schutzrohr (4) axial vorschiebbar sind, und
daß die Absperrorgane (10) in einem Bedienteil (3) zusammengefaßt sind, das an einer Stelle zwischen den vorschiebbaren Rohren (22, 23) und hinteren Fortsetzun gen der Saug- und/oder Spülkanäle angeordnet ist und einen Verstellhebel (13) aufweist.
2. Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzrohr (4) und das Griffstück (2) einander
diametral gegenüberliegend in Anschlußbuchsen (14, 19)
des Bedienteiles (3) befestigt sind.
3. Instrument nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Befestigung des Griffstückes (2) und des Schutz
rohres (4) an dem Bedienteil (3) eine radiale Stift
schraube, ein Gewindestück oder ein Bajonettverschluß
vorgesehen ist.
4. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Rohre (22, 23) in dem Schutzrohr (4) vorgesehen sind,
daß Betätigungselemente (25, 26, 28, 29) seitlich am Schutzrohr (4) oder Griffstück (2) angeordnet und in Längsschlitzen (27) geführt sind
und daß jedes Betätigungselement einen halbrunden Schiebeknopf aufweist, der außen auf dem Schutzrohr (4) oder dem Griffstück (2) gleitend verschiebbar ist.
zwei Rohre (22, 23) in dem Schutzrohr (4) vorgesehen sind,
daß Betätigungselemente (25, 26, 28, 29) seitlich am Schutzrohr (4) oder Griffstück (2) angeordnet und in Längsschlitzen (27) geführt sind
und daß jedes Betätigungselement einen halbrunden Schiebeknopf aufweist, der außen auf dem Schutzrohr (4) oder dem Griffstück (2) gleitend verschiebbar ist.
5. Instrument nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungselemente (25, 26, 28, 29) in bezug auf das
Schutzrohr (4) oder das Griffstück (2) verrastbar
sind.
6. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hinteren Fortsetzungen der Saug- und/oder Spülka näle sich durch das Griffstück (2) axial erstrecken und daß
aus dem hinteren Ende des Griffstückes (2) den Saug- und/oder Spülkanälen zugeordnete Rohrendstücke (15,16) ragen, die die Leitungsanschlüsse (18) für flexible Anschlußleitungen aufweisen und von denen zumindest eines gerade ist.
die hinteren Fortsetzungen der Saug- und/oder Spülka näle sich durch das Griffstück (2) axial erstrecken und daß
aus dem hinteren Ende des Griffstückes (2) den Saug- und/oder Spülkanälen zugeordnete Rohrendstücke (15,16) ragen, die die Leitungsanschlüsse (18) für flexible Anschlußleitungen aufweisen und von denen zumindest eines gerade ist.
7. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Öffnung des Spülrohres (22) düsenförmig ausgebildet ist
und daß das Saugrohr (23) insgesamt gleichen Innen durchmesser aufweist.
die vordere Öffnung des Spülrohres (22) düsenförmig ausgebildet ist
und daß das Saugrohr (23) insgesamt gleichen Innen durchmesser aufweist.
8. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Absperrorgane (10) der Saug- und/oder Spülkanäle
miteinander und mit dem Verstellhebel (13) derart ge
koppelt sind, daß sie gemeinsam eine Sperrstellung
oder eine Durchflußstellung für beide Kanäle oder eine
Durchflußstellung für einen Kanal allein einnehmen
können.
9. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Schutzrohr (4) mindestens ein weiterer axial vor
schiebbarer Instrumenteneinsatz (32) untergebracht
ist, der mittels eines aus dem Schutzrohr (4) oder dem
Griffstück (2) vorstehenden Betätigungselementes
(35, 36) verschiebbar ist.
10. Instrument nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Instrumenteneinsatz (32) fächerartig nach vorne
aus dem Schutzrohr (4) ausschiebbar ist und aus mehre
ren biegsamen Drähten (34) besteht.
11. Instrument nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drähte (34) gemeinsam in einer Ausnehmung (33) einer Mantelfläche (38) des Schutzrohres (4) oder des Griffstückes (2) geführt sind
und daß das Betätigungselement einen durch einen Längsschlitz (27) im Schutzrohr (4) oder Griffstück (2) radial hindurchragenden Stift (29) aufweist, der innen mit dem Instrumenteneinsatz (32) und außen mit einem Schiebeknopf (35) verbunden ist.
die Drähte (34) gemeinsam in einer Ausnehmung (33) einer Mantelfläche (38) des Schutzrohres (4) oder des Griffstückes (2) geführt sind
und daß das Betätigungselement einen durch einen Längsschlitz (27) im Schutzrohr (4) oder Griffstück (2) radial hindurchragenden Stift (29) aufweist, der innen mit dem Instrumenteneinsatz (32) und außen mit einem Schiebeknopf (35) verbunden ist.
12. Instrument nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die im Schutzrohr (4) geführten Drähte (34) aus ein
zelnen Austrittsöffnungen (37) in der Mantelfläche
(38) des Schutzrohres (4) austreten.
13. Instrument nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drähte (34) am vorderen Ende jeweils eine Schutz
kappe oder Verdickung (39) aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4131495A DE4131495C1 (de) | 1991-09-21 | 1991-09-21 | |
PCT/EP1992/002152 WO1993005826A1 (de) | 1991-09-21 | 1992-09-18 | Chirurgisches instrument |
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DE4131495A DE4131495C1 (de) | 1991-09-21 | 1991-09-21 |
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DE4131495A Expired - Fee Related DE4131495C1 (de) | 1991-09-21 | 1991-09-21 |
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