DE4128218C1 - - Google Patents
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- DE4128218C1 DE4128218C1 DE4128218A DE4128218A DE4128218C1 DE 4128218 C1 DE4128218 C1 DE 4128218C1 DE 4128218 A DE4128218 A DE 4128218A DE 4128218 A DE4128218 A DE 4128218A DE 4128218 C1 DE4128218 C1 DE 4128218C1
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- B26B19/02—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
- B26B19/04—Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Rasierapparat
mit einem Gehäuse und einem um eine Schwenkachse relativ zum Ge
häuse schwenkbaren Scherkopfsystem, das aus einer von mindestens
einem Obermesser gebildeten Scherebene und mindestens einem von
einem Antriebssystem angetriebenen, dem Obermesser zugeordneten
Untermesser besteht.
Ein Rasierapparat der eingangs genannten Art ist aus der DE-A1
36 10 736 bekannt. Das allseits geschlossene Schersystem besteht
aus einem zwischen zwei Tragarmen um die Schwenkachse Z schwenk
bar gelagerten Scherkopfrahmen, an dem einerseits ein Obermesser
und andererseits eine Bodenplatte befestigt sind sowie einem zwi
schen Bodenplatte und Obermesser angeordneten Untermesser, das
mittels im Scherkopfrahmen und an der Bodenplatte vorgesehenen
Antriebselementen von den im Gehäuse des Rasierapparates vorge
sehenen Antriebselementen in eine oszillierende Bewegung versetzt
wird.
Der Erfindung liegt Aufgabe zugrunde. das Scherkopfsystem eines
Rasierapparates der eingangs genannten Art zu verbessern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Rasierapparat der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Obermesser in ei
nem Obermesserrahmen angeordnet und der Obermesserrahmen im
Scherkopfrahmen um die Schwenkachse Z schwenkbar gelagert ist,
daß der Scherkopfrahmen zur Aufnahme des dem Antriebssystem
unmittelbar zugeordneten und mit diesem um die Schwenkachse
schwenkbar gekoppelten Untermessers gehäuseseitig offen aus
gebildet und lösbar auf das Gehäuse aufsetzbar ist. Die
schwenkbare Lagerung des mit einem Obermesser ausgestatteten
Obermesserrahmens in einem Scherkopfrahmen bewirkt eine Auftei
lung des Schersystems in zwei voneinander trennbare Baugruppen.
und zwar in ein von einem Scherkopfrahmen getragenen schwenkbaren
Obermessersystem und einem Untermessersystem, das dem im Gehäuse
des Rasierapparates befindlichen Antriebssystem unmittelbar zuge
ordnet ist. Diese Trennung von Obermessersystem und Untermesser
system hat eine bauliche Vereinfachung und kostengünstige Her
stellbarkeit eines um eine Schwenkachse schwenkbaren Schersystems
zur Folge. Aufgrund der Verlagerung der Schwenkbarkeit des Ober
messerrahmens in den Scherkopfrahmen übernehmen die Stirnseiten
wände des Scherkopfrahmens die Funktion der nach dem eingangs zi
tierten Stand der Technik vorgesehenen Tragarme - wodurch diese
entfallen. Der Scherkopfrähmen ist gehäuseseitig offen ausgebil
det und sonach direkt auf das Gehäuse aufsetzbar und mit diesem
abnehmbar koppelbar. Demzufolge entfallen die bei dem bekannten
Scherkopfsystem erforderliche Bodenplatte sowie die zwischen Bo
denplatte und Untermesser vorgesehenen, das Untermesser in eine
Schwingbewegung versetzende Antriebselemente.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Außenflächen der
Stirnseitenwände des Obermesserrahmens parallel zu den Innenflä
chen der Stirnseitenwände des Scherkopfrahmens verlaufend vorge
sehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die geo
metrische Form der Außenflächen der Stirnseitenwände des Obermes
serrahmens und der Innenflächen der Stirnseitenwände des Scher
kopfrahmens durch einen Teilabschnitt einer Mantelfläche eines
Kegels mit auf der Schwenkachse liegenden Kegelspitzen gebildet.
Vorzugsweise ist der Obermesserrahmen mittels zweier Lagerbolzen
um die Schwenkachse schwenkbar an den Stirnseitenwänden des
Scherkopfrahmens befestigt.
Eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung der Kopp
lung von Obermesserrahmen und Scherkopfrahmen zeichnet sich da
durch aus, daß der die Stirnseitenwand des Obermesserrahmens
durchsetzende Lagerbolzen eine Haltenut aufweist und mittels ei
ner in die Haltenut eingreifenden Halteplatte an der Stirnseiten
wand des Scherkopfrahmens befestigt ist. Nach einer bevorzugten
Ausführungsform sind in der Außenwand der Stirnseitenwände des
Scherkopfrahmens eine Aussparung sowie wenigstens eine Haltela
sche vorgesehen. Vorzugsweise sind an wenigstens einer der Längs
seiten der Halteplatte eine in die Haltenut des Lagerbolzens ein
setzbare Ausnehmung vorgesehen. Zweckmäßigerweise sind an jeder
der Längsseiten der Halteplatte wenigstens eine Ausnehmung vorge
sehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mittels
der einerseits an den Stirnseitenwänden des Scherkopfrahmens be
festigten und andererseits an den Stirnseitenwänden des Obermes
serrahmens anliegenden Lagerbolzen eine Spannkraft übertragbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Schwenkbewe
gung des Untermessers um die Schwenkachse durch Einwirkung des
schwenkbar gelagerten Obermessers auf das Untermesser.
Eine in horizontaler Richtung schwingungsfreie bzw. unbewegliche
Koppelung des mit einem Obermesser ausgestatteten Obermesserrah
mens mit dem Scherkopfrahmen wird nach einem Herstellverfahren
dadurch erreicht, daß mittels einer Vorrichtung auf der sich ge
genüberliegenden Stirnseitenwände des Scherkopfrahmens ein den
Abstand C der Stirnseitenwände verringender Druck ausgeübt wird,
daß der Obermesserrahmen im gespannten Zustand der Stirnseiten
wände des Scherkopfrahmens mittels Lagerbolzen an den Stirnsei
tenwänden befestigt wird, und daß nach Rücknahme des von der Vor
richtung auf die Stirnseitenwände ausgeübten Druckes mittels der
über die Lagerbolzen auf den Obermesserrahmen einwirkenden Ent
spannungskraft der unter Spannung stehenden Stirnseitenwände des
Scherkopfrahmens eine in horizontaler Richtung unbewegliche Lage
rung des Obermesserrahmens auf den Lagerbolzen bewirkt wird.
Ein ebenfalls vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines
Scherkopfes, bestehend aus einem Scherkopfrahmen und einem in
diesem schwenkbar gelagerten, wenigstens ein Obermesser aufwei
senden Obermesserrahmen zeichnet sich dadurch aus, daß mittels
einer Vorrichtung auf die sich gegenüberliegenden Stirnseitenwän
de des Obermesserrahmens ein den Abstand D der Stirnseitenwände
vergrößernder Druck ausgeübt wird, daß der Obermesserrahmen im
gespannten Zustand der Stirnseitenwände des Obermesserrahmens
mittels Lagerbolzen an den Stirnseitenwänden befestigt wird und
daß nach Rücknahme des von der Vorrichtung auf die Stirnseiten
wände ausgeübten Druckes mittels der über die Lagerbolzen auf den
Scherkopfrahmen einwirkenden Entspannungskraft der unter Spannung
stehenden Stirnseitenwände des Obermesserrahmens eine in horizon
taler Richtung unbewegliche Lagerung des Obermesserrahmens auf
den Lagerbolzen bewirkt wird.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen ist ein be
vorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Rasierapparat mit Scherkopfrahmen und
schwenkbar gelagertem Obermesserrahmen in perspek
tivischer Darstellung;
Fig. 1a ein Obermesser mit zwei parallel zueinander verlau
fenden, bogenförmigen Scherflächen;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Scherkopfrahmen, Obermes
serrahmen und Antriebssystem;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Scherkopfsystem mit
schwenkbar gelagertem Obermesserrahmen;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Stirnseitenwände vom Scher
kopfrahmen und Obermesserrahmen;
Fig. 4a Ansicht einer Stirnseitenwand des Obermesserrahmens;
Fig. 5 Schnitt durch die Stirnseitenwände von Scherkopf
rahmen und Obermesserrahmen mit Befestigungselemen
ten;
Fig. 5a Ansicht einer Außenwand des Scherkopfrahmens.
Fig. 1 zeigt einen elektrischen Rasierapparat mit einem Gehäuse 1
und einem um eine Schwenkachse Z relativ zum Gehäuse 1 schwenk
baren Scherkopfsystem 2 sowie einen in der Frontseite 3 ver
schiebbar gelagerten Ein- und Ausschalter 4, dem ein verschiebbar
gelagerter Langhaarschneider 5 zugeordnet ist.
Das Scherkopfsystem 2 besteht aus einem auf dem Gehäuse 1 ange
ordneten Scherkopfrahmen 6, einem zwischen den Stirnseitenwänden
7, 8 um die Schwenkachse Z schwenkbar gelagerten Obermesser 9,
sowie - siehe Fig. 2 - einem am Obermesser 9 anliegenden Unter
messer 10, das über ein Kupplungselement 11 mit einem im Gehäuse
1 angeordneten Antriebssystem 12 sowohl antriebsmäßig als auch um
die Schwenkachse Z schwenkbar gekoppelt ist, wobei die Schwenkbe
wegung des Untermessers 10 durch Einwirkung des schwenkbar gela
gerten Obermessers 9 auf das Untermesser 10 bewirkt wird.
Der Scherkopfrahmen 6 ist auf dem Gehäuse 1 mittels einer Ver
riegelungseinrichtung abnehmbar befestigt.
Das Obermesser 9 weist zwei parallel zur Schwenkachse Z verlau
fende, bogenförmig ausgebildete Scherflächen 13, 14 auf. Die die
bogenförmig ausgebildeten Scherflächen 13 und 14 verbindende
Tangentialebene ist eine gedachte Ebene, die als Scherebene SE
bezeichnet ist - siehe Fig. 1a. Die Scherflächen 13 und 14 werden
- wie aus Fig. 3 ersichtlich - durch zwei im Obermesserrahmen 42
gewölbt eingespannte Scherfolien 131, 141 gebildet. Jede der bei
den Scherfolien 131 und 141 ist an einem innerhalb des Ober
messerrahmens 42 vorgesehenen, parallel zur Schwenkachse Z ver
laufenden Steg 421 befestigt und mit der jeweils entgegengesetz
ten Längsseite mit einer der beiden ebenfalls parallel zur
Schwenkachse verlaufenden Seitenwände 422, 423 des Obermesser
rahmens 42 gekoppelt.
Das Untermesser 10 besteht nach einer in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsform aus zwei parallel zueinander verlaufenden, bogen
förmig ausgebildeten Messerblöcken 15, 16, die gemeinsam auf dem
Kupplungselement 11 befestigt sind. Auf der dem Antriebssystem 12
zugewandten Seite sind - wie aus Fig. 2 ersichtlich - an dem
Kupplungselement 11 vier parallel zueinander verlaufende Wände
vorgesehen, wobei die sich gegenüberliegenden Innenwände 17 und
18 eine U-förmige Aussparung 19 bilden und die beiden Außenwände
20, 21 jeweils mit einem nach außen gerichteten Steg 22, 23 ver
sehen sind. In der U-förmigen Aussparung 19 ist eine weitere
U-förmige Aussparung 24 mit einem auf die Schwenkbewegung des
Obermessers 9 um die Schwenkachse Z abgestimmten, bogenförmigen
Verlauf vorgesehen.
Das Antriebssystem 12 besteht aus einer im Gehäuse 1 angeordne
ten, von einem Motor 25 mittels eines Exzenters 26 angetriebenen
Schwingbrücke 27 sowie auf der Schwingbrücke 27 angeordneten
Kupplungselementen, wie einer Tragplatte 100 mit Befestigungs
haken 28, 29, mittels denen eine Antriebshülse 30 und eine Be
festigungshaken 31, 32 aufweisende Kupplungshülse 33 über ent
sprechende ringförmige Absätze 34, 35 auf der Tragplatte 100 be
festigt sind. Die Antriebshülse 30 weist an dem dem Untermesser
10 zugewandten Ende einen Zylindertopf 36 mit einem ringförmigen
Außenwulst 37 auf, der mit einer einem Kugelausschnitt entspre
chenden Formgebung versehen ist. Im gekoppelten Zustand des Un
termessers 10 mit der Antriebshülse 30 befindet sich der Außen
wulst 37 in Anlage an den Innenseiten der Innenwände 17 und 18
und gewährleistet einerseits eine Übertragung der Schwingbewegung
der Schwingbrücke 27 auf das Untermesser 10 sowie eine Schwenkbe
wegungen ermöglichende Lagerung des Untermessers 10 auf der An
triebshülse 30. In der topfförmig ausgebildeten Antriebshülse 30
ist ein den Zylindertopf 36 durchsetzender Andruckstößel 38 ange
ordnet. Zwischen der Oberseite 39 der Schwingbrücke 27 und dem
Andruckstößel 38 ist eine auf den Andruckstößel 38 einwirkende
Feder 40 angeordnet, mittels der der Andruckstößel 38 in ständi
ger Anlage an dem bogenförmigen Verlauf der Aussparung 24 im
Kupplungselement 11 gehalten wird, um die Federkraft der Feder 40
auf das Untermesser 10 zum Zwecke einer federnden Anlage des am
Obermesser 9 anliegenden Untermessers 10 zu übertragen. Die die
Antriebshülse 30 umgebende Kupplungshülse 33 greift mit den Be
festigungshaken 31 und 32 über die an den Außenwänden 20, 21 des
Kupplungselementes 11 vorgesehenen Stege 22 und 23, wobei mittels
einer vorgegebenen Flexibilität der Befestigungshaken 31 und 32
eine jederzeit leicht und einfach zu handhabende Koppelung bzw.
Entkoppelung des Untermessers 10, vom Antriebssystem gewähr
leistet ist. Die Befestigungshaken 28, 29 sind ebenfalls flexibel
ausgebildet und vereinfachen somit die Montage sowie Demontage
von Andruckstößel 38, Feder 40, Antriebshülse 30 und Kupplungs
hülse 33 auf der Schwingbrücke 27.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Stirnseitenwand 7 des Scher
kopfrahmens 6 und durch die Stirnseitenwand 41 des Obermesser
rahmens 42 mit dem Obermesser 9. Die Außenfläche 43 der Stirn
seitenwand 41 verläuft mit einem geringen Abstand A parallel zu
der Innenfläche 44 der Stirnseitenwand 7. Die geometrische Form
der Außenfläche 43 sowie der Innenfläche 44 entspricht einem
Teilabschnitt T einer Mantelfläche M eines Kegels K, dessen
Kegelspitze S auf der Schwenkachse Z liegt. Die mittels Strich
und Punkt angegebenen Linien dienen zur Verdeutlichung der Man
telfläche M des Kegels K sowie zur Angabe des Kegelwinkels W, der
bei der dargestellten Ausführungsform 8,5° beträgt. Der Kegel
winkel W kann sowohl größer als auch kleiner gewählt werden.
Fig. 4a zeigt eine Sicht auf die Mantelfläche M des Kegels K so
wie auf die Außenfläche 43 der Stirnseitenwand 41, die, wie die
ser Darstellung zu entnehmen ist, durch den Teilabschnitt T der
Mantelfläche M des Kegels K gebildet ist. Die Außenfläche 43 der
gegenüberliegenden Stirnseitenwand 45 des Obermesserrahmens 42
und der Innenfläche 44 der Stirnseitenwand 8 des Scherkopfrahmens
weisen die gleiche Formgebung auf, wie die der Stirnseitenwände 7
und 41.
Einzelheiten der eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse Z er
möglichenden Verbindung von Obermesserrahmen 42 und Scherkopfrah
men 6 sind in den Fig. 2, 5 und 5a dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Die Stirnseitenwände 8 und 45 sowie
7 und 41 sind mittels Lagerbohrungen 46, 47, 48, 49 durchsetzende
Lagerbolzen 50, 51 miteinander gekoppelt. Die Mittenachse der La
gerbolzen 50, 51 liegt auf der Schwenkachse Z. Die Fig. 5 und
5a zeigen beispielsweise die Kopplung der Stirnseitenwand 41 mit
der Stirnseitenwand 7 mittels des Lagerbolzens 51. In der Außen
wand 52 der Stirnseitenwand 7 ist eine rechteckförmige Aussparung
53 mit zwei an den Längsseiten angeformten Haltelaschen 54 und 55
vorgesehen. In der Aussparung 53 befindet sich eine Halteplatte
56, die an jeder der beiden Längsseiten 57, 58 zwei Ausnehmungen
59, 60, 61, 62 aufweist, um die Halteplatte 56 über die Haltela
schen 54 und 55 in die Aussparung 53 einlegen zu können. In jeder
der beiden Schmalseiten 63, 64 ist eine weitere Ausnehmung 65, 66
vorgesehen, die für den Eingriff in eine am Lagerbolzen 50, 51
vorgesehene Haltenut 67 bestimmt ist. Die spiegelbildliche Anord
nung der Ausnehmungen 59, 60, 61, 62 sowie 65, 66 ermöglicht eine
seitenverkehrte Einlage der Halteplatte 56 über die Haltelaschen
54 und 55 sowie eine Kopplung der Halteplatte 56 mit der Haltenut
67 der Lagerbolzen 50, 51 entweder mit der Ausnehmung 65 oder mit
der Ausnehmung 66. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befindet
sich die Halteplatte 56 im Eingriff mit der Haltenut 67 des La
gerbolzens 51 und wird mittels der die Halteplatte 56 übergrei
fenden Haltelaschen 54, 55 in der Aussparung 53 gehalten. Die
Form der Ausnehmungen 65, 66 ist derart gestaltet, daß mittels
dieser eine Klemm- oder Klippfunktion auf die Lagerbolzen 51 und
50 ausgeübt wird. Durch Verschiebung der Halteplatte 56 in Pfeil
richtung P kann die Arretierung des Lagerbolzens 51 gelöst wer
den. Die Halteplatte 56 gelangt dann in die mit Strichen darge
stellte Position, in der sie aus der Aussparung entnommen werden
kann. Diese Position entspricht zugleich der Einlageposition zum
Zwecke der Verschiebung und Befestigung des Lagerbolzens 51 in
der Stirnwand 7. Die Stirnseitenwand 41 ist mittels der Lagerboh
rung 49 auf dem Lagerbolzen 51 um dessen Mittenachse, die zu
gleich die Schwenkachse Z bildet, schwenkbar gelagert. Der Lager
kopf 68 des Lagerbolzens 51 wirkt als Gegenlager zu der durch die
Nut 67 und der Halteplatte 56 gebildeten Befestigung, wobei der
Abstand B, den der Lagerkopf 68 zur montierten Halteplatte 56
einnimmt, den in Fig. 4 dargestellten Abstand A bestimmt, den die
Außenfläche 43 der Stirnseitenwand 41 zur Innenfläche 44 der
Stirnseitenwand 7 bestimmt.
Die Koppelung der sich jeweils gegenüberliegenden Stirnseiten
wände 7 und 41 sowie 8 und 45 mittels der Lagerbolzen 50 und 51
und der in diese eingreifenden Halteplatten 56 erfolgt in einer
Vorrichtung mittels der auf die gegenüberliegenden Stirnseiten
wände 7 und 8 des Scherkopfrahmens 6 ein den Abstand C verrin
gernder Druck ausgeübt wird. Danach wird im gespannten Zustand
der Stirnseitenwände 7 und 8 des Scherkopfrahmens 6, der mit
einem Obermesser 9 versehene Obermesserrahmen 42 durch Einschie
ben der Lagerbolzen 50 und 51 in die Lagerbohrungen 46, 47 und
48, 49 und anschließender Arretierung mittels Halteplatten 56 mit
den Stirnseitenwänden 7 und 8 gekoppelt. Nach Rücknahme des von
der Vorrichtung auf die Stirnseitenwände 7 und 8 ausgeübten
Druckes wird der mit dem Obermesserrahmen 42 gekoppelte Scher
kopfrahmen 6 aus der Vorrichtung entnommen. In diesem Zustand
übertragen die unter Spannung stehenden Stirnseitenwände 7 und 8
des Scherkopfrahmens 6 über die Lagerköpfe 68, 69 der Lagerbolzen
50, 51 ihre Entspannungskraft auf die Stirnseitenwände 41 und 45
des Obermesserrahmens 42, wodurch eine in horizontaler Richtung
unbewegliche Lagerung des Obermesserrahmens 42 auf den Lagerbol
zen 50, 51 bewirkt wird. Durch dieses Herstellverfahren werden
sämtliche Fertigungstoleranzen im Bereich des Zusammenwirkens der
Stirnseitenwände 7 und 45 sowie 8 und 41 durch den stattfindenden
Ausgleich über den konstruktiv vorgegebenen Abstand A - siehe
Fig. 4 - ausgeglichen. Darüber hinaus wird durch dieses Herstell
verfahren eine in horizontaler Richtung schwingungsfreie sowie
schwenkbare Lagerung des mit einem Obermesser 9 ausgestatteten
Obermesserrahmens 42 auf den am Scherkopfrahmen 6 befestigten
Lagerbolzen 50, 51 erreicht. Dies gewährleistet ein gutes
Schneidverhalten von Obermesser 9 und Untermesser 10.
Zuvor beschriebene Wirkungen und die daraus ableitbaren Vorteile
lassen sich nach einem weiteren Verfahren ebenfalls erreichen.
Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß mittels einer
Vorrichtung auf die sich gegenüberliegenden Stirnseitenwände 41,
45 des Obermesserrahmens 42 ein den Abstand D vergrößernder Druck
ausgeübt wird und der mit einem Obermesser 9 versehene Obermes
serrahmen 42 im gespannten Zustand durch Einschieben der Lager
bolzen 50 und 51 in die Lagerbohrungen 46, 47 sowie 48, 49 und
anschließender Arretierung mittels Halteplatten 56 mit den Stirn
seitenwänden 7 und 8 gekoppelt wird. Nach Rücknahme des von der
Vorrichtung auf die Stirnseitenwände 41 und 45 ausgeübten Druckes
wird mit dem mittels der über die Lagerbolzen 50 und 51 auf die
Stirnseitenwände 7 und 8 des Scherkopfrahmens 6 einwirkende Ent
spannungskraft der unter Spannung stehenden Stirnseitenwände 41
und 45 des Obermesserrahmens 42 eine in horizontaler Richtung un
bewegliche Lagerung des Obermesserrahmens 42 auf den Lagerbolzen
50, 51 bewirkt.
Claims (12)
1. Elektrischer Rasierapparat mit einem Gehäuse (1) und einem
um eine Schwenkachse (Z) relativ zum Gehäuse (1) schwenkba
ren Scherkopfsystem (2), das aus einer von mindestens einem
Obermesser (9) gebildeten Scherebene (SE) und mindestens ei
nem von einem Antriebsystem (12) angetriebenen, dem Obermes
ser (9) zugeordneten Untermesser (10) besteht, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Obermesser (9) in einem Obermesserrah
men (42) angeordnet und der Obermesserrahmen (42) im
Scherkopfrahmen (6) um die Schwenkachse (Z) schwenkbar gela
gert ist, daß der Scherkopfrahmen (6) zur Aufnahme des dem
Antriebssystem unmittelbar zugeordneten und mit diesem um
die Schwenkachse (Z) schwenkbar gekoppelten Untermessers
(10) gehäuseseitig offen ausgebildet und lösbar auf das Ge
häuse (1) aufsetzbar ist.
2. Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenflächen (43) der Stirnseitenwände (41, 45) des
Obermesserrahmens (42) parallel zu den Innenflächen (44) der
Stirnseitenwände (7, 8) des Scherkopfrahmens (6) verlaufend
vorgesehen sind.
3. Rasierapparat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die geometrische Form der Außenflächen
(43) der Stirnseitenwände (41, 45) des Obermesserrahmens
(42) und der Innenflächen (44) der Stirnseitenwände (7, 8)
des Scherkopfrahmens (6) durch einen Teilabschnitt (T) einer
Mantelfläche (M) eines Kegels (K) mit auf der Schwenkachse
(Z) liegenden Kegelspitzen (S) gebildet ist.
4. Rasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Obermesserrahmen (42) mittels
zweier Lagerbolzen (50, 51) um die Schwenkachse (Z) schwenk
bar an den Stirnseitenwänden (7, 8) des Scherkopfrahmens (6)
befestigt ist.
5. Rasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Stirnseitenwand (7, 8) des Obermesserrahmens (42)
durchsetzende Lagerbolzen (50, 51) ein Haltenut (67) auf
weist und mittels einer in die Haltenut (67) eingreifenden
Halteplatte (56) an der Stirnseitenwand (7, 8) des Scher
kopfrahmens (42) befestigt ist.
6. Rasierapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Außenwand (52) der Stirnseitenwände (7, 8) des Scher
kopfrahmens (6) eine Aussparung (53) sowie wenigstens eine
Haltelasche (54, 55) vorgesehen sind.
7. Rasierapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
an wenigstens einer der Längsseiten (57, 58) der Halteplatte
(56) eine in die Haltenut (67) des Lagerbolzens (50, 51)
einsetzbare Ausnehmung (65, 66) vorgesehen ist.
8. Rasierapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an jeder der Längsseiten (57, 58) der Halteplatte (56)
wenigstens eine Ausnehmung (59, 60, 61, 62) vorgesehen ist.
9. Rasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mittels der einerseits an den
Stirnseitenwänden (7, 8) des Scherkopfrahmens (6) befestig
ten und andererseits an den Stirnseitenwänden (41, 45) des
Obermesserrahmens (42) anliegenden Lagerbolzen (50, 51) eine
Spannkraft übertragbar ist.
10. Rasierapparat nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des
Untermessers (10) um die Schwenkachse (Z) durch Einwirkung
des schwenkbar gelagerten Obermessers (9) auf das Untermes
ser (10) erfolgt.
11. Verfahren zur Herstellung eines Scherkopfes nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mittels ei
ner Vorrichtung auf die sich gegenüberliegenden Stirnseiten
wände (7, 8) des Scherkopfrahmens (6) ein den Abstand (C)
der Stirnseitenwände (7, 8) verringender Druck ausgeübt
wird, daß der Obermesserrahmen (42) im gespannten Zustand
der Stirnseitenwände (7, 8) des Scherkopfrahmens (6) mittels
Lagerbolzen (50, 51) an den Stirnseitenwänden (7, 8) be
festigt wird, und daß nach Rücknahme des von der Vorrichtung
auf die Stirnseitenwände (7, 8) ausgeübten Druckes mittels
der über die Lagerbolzen (50, 51) auf den Obermesserrahmen
(42) einwirkenden Entspannungskraft der unter Spannung ste
henden Stirnseitenwände (7, 8) des Scherkopfrahmens (6) eine
in horizontaler Richtung unbewegliche Lagerung des Obermes
serrahmens (42) auf den Lagerbolzen (50, 51) bewirkt wird.
12. Verfahren zur Herstellung eines Scherkopfes nach einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mittels ei
ner Vorrichtung auf die sich gegenüberliegenden Stirnseiten
wände (41, 45) des Obermesserrahmens (42) ein den Abstand
(D) der Stirnseitenwände (41, 45) vergrößernder Druck ausge
übt wird, daß der Obermesserrahmen (42) im gespannten Zu
stand der Stirnseitenwände (41, 45) des Obermesserrahmens
(42) mittels Lagerbolzen (50, 51) an den Stirnseitenwänden
(7, 8) befestigt wird und daß nach Rücknahme des von der
Vorrichtung auf die Stirnseitenwände (41, 45) ausgeübten
Druckes mittels der über die Lagerbolzen (50, 51) auf den
Scherkopfrahmen (6) einwirkenden Entspannungskraft der unter
Spannung stehenden Stirnseitenwände (41, 45) des Obermesser
rahmens (42) eine in horizontaler Richtung unbewegliche La
gerung des Obermesserrahmens (42) auf den Lagerbolzen (50,
51) bewirkt wird.
Priority Applications (10)
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