DE4126898A1 - Proportionalventil fuer eine hinterradlenkung - Google Patents
Proportionalventil fuer eine hinterradlenkungInfo
- Publication number
- DE4126898A1 DE4126898A1 DE19914126898 DE4126898A DE4126898A1 DE 4126898 A1 DE4126898 A1 DE 4126898A1 DE 19914126898 DE19914126898 DE 19914126898 DE 4126898 A DE4126898 A DE 4126898A DE 4126898 A1 DE4126898 A1 DE 4126898A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- rear wheel
- wheel steering
- steering
- steering system
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
- B62D7/1554—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a fluid interconnecting system between the steering control means of the different axles
- B62D7/1572—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels comprising a fluid interconnecting system between the steering control means of the different axles provided with electro-hydraulic control means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/148—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering provided with safety devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hinterradlenkung unter
Verwendung eines Proportionalventils, welches einen Stell
zylinder zur Ausführung gewünschter Lenkausschläge betätigt.
Hinterradlenkungen sind in großer Zahl bekannt, wobei hier
beispielsweise auf die folgenden Druckschriften verwiesen sei:
EP 03 11 141 A1, EP 03 50 020 A1, DE 35 25 255 C2 und
DE 38 11 312 A1.
Die folgende Erfindung geht insbesondere von einer Hinterrad
lenkung aus, bei der als Stellzylinder ein Hydraulikzylinder,
zu dessen Ansteuerung ein Proportionalventil und ferner eine
Elektronik vorgesehen ist. Der Hydraulikzylinder weist einen
mit einer Kolbenstange verbundenen Zylinderkolben auf, der je
nach Stellung des Proportionalventils die Kolbenstange zur
Erzeugung eines Lenkausschlags in der einen oder anderen
Richtung mehr oder weniger hin und her bewegt. Das Propor
tionalventil bewirkt also die Ansteuerung des Hydraulik
zylinders entsprechend einem gewünschten Lenkausschlag. Der
gewünschte Lenkausschlag wird in der Form eines Steuersignals
von der Elektronik an den Proportionalmagneten des Propor
tionalventils geliefert. Vorzugsweise an der Kolbenstange
greift ein mechanisches Klemmsystem an, welches hydraulisch
aufgrund eines von der Elektronik kommenden Klemmsignals
betätigt wird. Dieses insgesamt als elektro-hydromechanisches
Klemmsystem zu bezeichnende System soll insbesondere dann
seinen Klemmzustand einnehmen, wenn irgendwo in der
Hinterradlenkung ein Fehler auftritt.
Wenn ein Fehler auftritt, sei es an der Elektronik oder
anderswo, so sollte das mechanische Klemmsystem 17 augen
blicklich in den Klemmzustand gebracht werden. Dies geschieht
beispielsweise dadurch, daß man das Druckmedium, welches das
mechanische Klemmsystem in seinem Nichtklemm- oder Lösungs
zustand hält, unmittelbar mit dem Tank verbindet. Diese Tank
verbindung stellt man häufig durch ein in seiner Öffnungs
stellung vorgespanntes elektrisches Schaltventil sicher,
welches bei Erregung mit einem Steuersignal die Verbindung zum
Tank schließt. Man kann also sagen, daß das dem Schaltventil
für die elektromechanische Klemmung zugeführte Steuersignal
für den Klemmzustand Null ist, während es für den Freigabe
zustand einen bestimmten Wert hat.
Bei der oben skizzierten Art einer Hinterradlenkung vergeht
zwischen dem Auftreten des Fehlers und dem Erreichen des
Klemmzustandes eine gewisse Zeitspanne, die beispielsweise in
der Größenordnung von 30 ms liegen kann. Es ist daher zweck
mäßig, diese Zeitspanne so kurz wie möglich zu machen. Wie
kurz auch immer diese Zeitspanne sein mag, besteht immer die
Möglichkeit, daß infolge des aufgetretenen Fehlers dem Stell
zylinder mehr Hydrauliköl zugeführt wird als dies für den an
sich geforderten Lenkanschlag notwendig ist. Nimmt man an, daß
für einen normalen Arbeitsbereich dem Hydraulikzylinder
zwischen 0 und 4 Liter Öl pro Minute zugeführt werden müßten,
so wäre es denkbar, daß im Fehlerfall beispielsweise 5 oder 8
Liter pro Minute dem Stellzylinder zugeführt werden, was
praktisch einen Satz an der Hinterradlenkung zur Folge haben
würde, was wiederum für den Fahrer am Lenkrad sich bemerkbar
machen würde, ohne daß dieser genügend Zeit zum Gegenlenken
haben könnte.
Um diese Nachteile zu vermeiden und um insbesondere den
sogenannten Auswanderhub des Stellzylinders nach Auftreten
eines Fehlers zu begrenzen, sieht die Erfindung vor, die an
den Stellzylinder lieferbare Druckmittelmenge vorzugsweise
mechanisch ohne Zusatzventil zu begrenzen.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden dem
Proportionalventil ein bzw. mehrere Stromventile nachge
schaltet. Stromventile dienen bekanntlich zur Beeinflussung der
Bewegungsgeschwindigkeit eines Verbrauchers, also im vor
liegenden Fall des Stellzylinders durch Querschnittsänderung
des Flüssigkeitsstroms. Wenn der Hydraulikzylinder als
Gleichgangzylinder ausgebildet ist, wie dies gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fall ist, so werden zwei
Stromventile (Stromregler) also eines "je Kanal" erforderlich.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
vorgesehen, die Bewegung des Kolbens des Proportionalventils
zu begrenzen. Erfindungsgemäß sind an den beiden Enden des
Kolbens des Proportionalventils Anschlagmittel vorgesehen, die
den Hub dieses Ventilkolbens sozusagen mechanisch derart
beschränken, daß im Fehlerfall die maximale Druckmittel bzw.
Ölmenge an den Stellzylinder geliefert wird, einen Grenzwert
von beispielsweise 4 Liter pro Minute nicht übersteigt. Zwar
wird durch diese Maßnahme theoretisch die Dynamik der Hinter
radlenkung vermindert. Praktisch macht sich dies aber nicht
bemerkbar, bedeutet aber eine beträchtliche Kosteneinsparung.
Die Anschlagmittel sind an den beiden Enden des Kolbens des
Proportionalventils vorgesehen, um den maximalen Durchfluß in
jede Richtung zu begrenzen, um so am Zylinderkolben die gewün
schte maximale Geschwindigkeitsbegrenzung zu erreichen. Ohne
die Begrenzung auf eine bestimmte maximale Geschwindigkeit
(eine bestimmte Druckmittelmenge) durch die Anschlagmittel
wäre es nicht möglich, in einfacher Weise den nach Auftreten
eines Fehlers möglichen Auswanderhub des Stellzylinders im
Klemmfall klein zu halten. Vorzugsweise wird der Hub des Kol
bens des Proportionalmagnets in jede Richtung auf ca. 5/10 mm be
grenzt. Das bedeutet, daß der Stellzylinder nicht die ansonst
en mögliche Fehlposition von 3-4 mm im Klemmfall hat, sondern
auf eine maximale Abweichung von weniger als 1,0 bis 1,5 mm
begrenzt ist.
Vorzugsweise werden die Klemmittel durch am Kolben des
Proportionalventils ausgebildete Anschläge gebildet. Diese
Anschläge sind vorzugsweise an den beiden Kolbenenden vorzu
sehen: Vorzugsweise arbeiten diese Anschläge mit entsprechen
den Anschlagmitteln am Gehäuse, beispielsweise einer im Ge
häuse angeordneten, den Kolben aufnehmenden Büchse zusammen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer elektrohydrau
lischen Hinterradlenkung die vorzugsweise durch die
vorliegende Erfindung weiterentwickelt wird;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Stellzylinder, das Propor
tionalventil sowie zwei Schaltventile der Hinterrad
lenkung gemäß Fig. 1 und zwar ausgebildet gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine vergrößert dargestellte Einzelheit der Fig. 2.
Fig. 1 zeigt schematisch eine elektrohydraulische Hinterrad
lenkung 10, die eine Hydraulikanordnung 11 sowie eine
Elektronik 12 aufweist.
Die Hydraulikanordnung 11 umfaßt einen Hydraulikzylinder
(Stellzylinder) 14, der vorzugsweise als Gleichgangzylinder
ausgebildet ist. Der Hydraulikzylinder 14 enthält einen
Zylinderkolben 15, der von zwei Kolbenräumen umgeben ist,
durch die sich eine vom Zylinderkolben 15 getragenen Kolben
stange 16 erstreckt.
Benachbart zu einem Ende der Stange 16 ist ein mechanisches,
genauer gesagt, ein hydromechanisches Klemmsystem 17 vorge
sehen. Das mechanische Klemmsystem befindet sich infolge der
Kraft einer Feder immer dann in seinem Klemmzustand, wenn
nicht von einer Pumpe 18 über eine Leitung 19 sowie eine
weitere Leitung 43 zugeführtes Druckmittel die Federkraft
überwindet und den Klemm- oder Haltezustand herbeiführt.
Der Hydraulikzylinder 14 wird durch ein Proportionalventil 20
angesteuert. Das Proportionalventil 20 steht zum einen mit der
Pumpe 18 über Leitung 19 in Verbindung und liefert ent
sprechend der Steuerung von Proportionalmagneten 21, 22 gemäß
der Stellung des Kolben 23 Druckmittel über Leitungen 26, 27
an den Hydraulikzylinder 14. Die Proportionalmagnete 21, 22
werden über Steuerleitungen 25, 24, Steuersignalen von
Elektronik 12 entsprechend dem gewünschten Lenkausschlag
beliefert.
Das Proportionalventil 20 steht mit seinen Leitungen 26, 27
nicht direkt mit den Druckräumen bzw. Anschlüssen A, B des
Hydraulikzylinders 14 in Verbindung, sondern jeweils über
Schaltventile 29, 30. Das erste Schaltventil 30 für die
hydraulische Klemmung verbindet Leitung 27 mit Leitung 32 und
somit mit Anschluß A. Das zweite Schaltventil 29 verbindet
Leitung 26 über Leitung 31 mit Anschluß B. Das Schaltventil 29
hat einen Kolben 33, der durch Federkraft in seine Schließ
stellung vorgespannt ist und durch den Elektromagneten 35 in
seine Öffnungsstellung dann bewegt werden kann, wenn dem
Elektromagneten 35 über eine Steuerleitung 38 ein entsprech
endes Signal von der Elektronik 12 zugeführt wird. Ähnlich
weist das erste Schaltventil 30 einen in seiner Schließstel
lung durch eine Feder vorgespannten Kolben 34 auf, der bei
Erregung seines Elektromagneten 36 dann in seiner Öffnungs
stellung 36 bewegt werden kann, wenn dem Elektromagneten 36
über eine Steuerleitung 39 von Elektronik 12 ein entsprech
endes Signal zugeführt wird.
Die Federräume des Proportionalventils 20 stehen über eine
Tankleitung 37 mit dem Tank T in Verbindung.
Das hydromechanische Klemmsystem 17 wird mit Druckmittel von
der Pumpe 18 dann versorgt, wenn ein für die hydromechanische
Klemmung zuständiges Schaltventil 40 offen ist. Das Schalt
ventil 40 besitzt einen in seiner Schließstellung durch eine
Feder vorgespannten Kolben, der nur dann öffnet, wenn ein
Steuersignal von der Elektronik kommend, einen Elektromagneten
42 des Schaltventils 40 zugeführt wird, und dadurch die Kraft
der Feder überwunden wird. Man kann sagen, daß das hydro
mechanische Klemmsystem 17 zusammen mit dem Schaltventil 14
ein elektro-hydromechanisches Klemmsystem vorsieht.
An dem Ende der Kolbenstange 16, das entgegengesetzt zu dem
Ende liegt, wo das hydromechanische Klemmsystem 17 vorgesehen
ist, sind zwei Wegsensoren 50 und 52 angeordnet, die über eine
Leitung 51 bzw. 53 den von der Kolbenstange 16 zurückgelegten
Weg repräsentierende Signale an die Elektronik 12 liefern.
Während des Lenkens liefert die Elektronik 12 dem gewünschten
Lenkausschlag entsprechende Signale IPV1 und IPV2 über
Leitungen 24 bzw. 25 an das Proportionalventil 20, welches
dann diesen Signale entsprechende Hydrauliksignale an die
Anschlüsse A und B des Hydraulikzylinders 14 liefert. Dazu ist
natürlich erforderlich, daß im Lenkbetrieb die Schaltventile
40, 29 und 30 öffnende Signale iMSV, iHSV2 eHSV1 geliefert
werden. Je nach den über Leitungen 24 bzw. 25 zugeführten
Signalen bewegt sich der Kolben 23 des Proportionalventils 20
nach links oder nach rechts und führt dadurch dem Anschluß A
oder B mehr oder weniger Druckmedium, vorzugsweise Hydrauliköl
zu. Für den normalen Arbeitsbereich wird dem Anschluß A bzw. B
0 bis 4 Liter Öl pro Minute zugeführt. Würden statt der maxi
mal erwünschten 4 Liter pro Minute mehr, beispielsweise 8
Liter pro Minute zugeführt werden, so würde sich der Zylinder
kolben 15 schnell in eine entsprechende Auslenkposition bewe
gen. Dies würde zwar eine hohe Dynamik sicherstellen. Im
Normalfall würde der Regelkreis dies ausregeln, aber im Falle
eines Fehlerzustandes zu Problemen führen. Wie bereits ein
leitend erwähnt, muß bei irgendeinem Ausfall elektrischer oder
mechanischer Natur eine möglichst sofortige Festlegung oder
Festklemmung des Zylinderkolbens 15 erfolgen. Dies geschieht
einmal dadurch, daß Schaltventil 29 und Schaltventil 30 beim
Auftreten eines Fehlers nicht mehr erregt werden und somit
schließen. Ferner erhält auch das Schaltventil 40 keinen Strom
mehr, schließt also, mit der Folge, daß kein das hydromechan
ische Klemmsystem im Lösezustand haltendes Druckmedium diesem
hydromechanischem Klemmsystem 17 zugeführt wird, so daß auch
dieses die Stange 16 festklemmt.
Wenn es nun beim Auftreten eines Fehlers dazu kommt, daß
beispielsweise an einen der Elektromagnete 21 oder 22 ein
Stromstoß geliefert wird, so würde das Proportionalventil 20
sich weit öffnen und eine große Ölmenge an den einen oder
anderen Anschluß A oder B des Hydrozylinders liefern. Nach dem
bei derzeit üblichen Hinterradlenkungen das Eintreten des
Klemmvorgangs in der Größenordnung von 20 bis 30 ms dauert,
könnte innerhalb dieses Zeitraums die Zylinderstange 16
unerwünschterweise stark und schnell von der gewünschten
Lenkposition zu viel abweichen, da im Fehlerfall die Regelung
außer Funktion ist.
Gemäß einem ersten nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
sieht die Erfindung vor, daß hinter dem Proportionalventil 20
beispielsweise in den Leitungen 26, 27 Stromventile vorgesehen
sind, die den Fluß vom Druckmedium auf einen gewünschten Wert
begrenzen, beispielsweise in der Größenordnung von 4 Litern pro
Minute bei einem bestimmten Druckabfall, d. h. Lastzustand.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Fig. 2 und 3 dargestellt. Dort wird erfindungsgemäß der Hub
des Kolbens 23 des Proportionalmagneten 23 begrenzt. Zu diesem
Zweck sind an den beiden Kolbenenden Anschlagmittel vorge
sehen. Die Anschlagmittel sind vorzugsweise gemaß Fig. 2 und 3
derart ausgebildet, daß unmittelbar am Kolben eine Anschlag
fläche 62 ausgebildet wird, die mit einer am Gehäuse des Pro
portionalventils ausgebildeten Anschlagfläche 63 zusammen
arbeitet.
Speziell ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 und 3 im Gehäuse eine den Kolben aufnehmende Büchse 64 fest
angeordnet, die an ihren beiden Stirnseiten jeweils eine Ge
häuseanschlagfläche 63 definiert. Die kolbenseitige Anschlag
fläche 62 ist an der zur Anschlagfläche 63 hinweisenden Seite
einer Kappe 60 bzw. 61 ausgebildet, die am Kolben 23 befestigt,
beispielsweise angeschraubt ist. Der Stößel des Elektro
magneten 21 bzw. 22 wirkt dann direkt auf die Kappe, wenn der
Kolben 23 verschoben werden soll.
Die übrigen in Fig. 2 und 3 verwendeten Bezugszeichen
entsprechen denen der Fig. 1 und wurden bereits erläutert.
Claims (8)
1. Hinterradlenksystem, bei dem folgendes vorgesehen ist:
ein Hydraulikzylinder (14), in dem ein Zylinderkolben (15) mit einer Kolbenstange (16) zur Erzeugung eines Lenkausschlags hin und her bewegbar angeordnet ist,
ein Proportionalventil (20) zur Ansteuerung des Hydraulik zylinders, entsprechend einem gewünschten Lenkausschlag, ein vorzugsweise an der Kolbenstange angreifendes hydro mechanisches Klemmsystem, welches die Kolbenstange (16) fest klemmt und freigibt, und zwar auf Grund eines darauf ange legten elektrischen Signals, welches angibt, ob der Klemm zustand oder der Freigabezustand gewünscht ist, und
eine Elektronik (12) welche neben dem elektrischen an das elektro-hydromechanische Klemmsystem (40, 70) gelieferte Steuersignal auch ein den Proportionalmagneten betätigendes Steuersignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Stangenbewegung in einem Fehlerfall die maximal an den Hydraulikzylinder (14) gelieferte Druckmittelmenge bzw. die Maximalgeschwindigkeit des Kolbens (15) auf einen Wert begrenzt ist, der nach Auftreten eines Fehlers mechanisch die Bewegung des Kolbens (15) begrenzt.
ein Hydraulikzylinder (14), in dem ein Zylinderkolben (15) mit einer Kolbenstange (16) zur Erzeugung eines Lenkausschlags hin und her bewegbar angeordnet ist,
ein Proportionalventil (20) zur Ansteuerung des Hydraulik zylinders, entsprechend einem gewünschten Lenkausschlag, ein vorzugsweise an der Kolbenstange angreifendes hydro mechanisches Klemmsystem, welches die Kolbenstange (16) fest klemmt und freigibt, und zwar auf Grund eines darauf ange legten elektrischen Signals, welches angibt, ob der Klemm zustand oder der Freigabezustand gewünscht ist, und
eine Elektronik (12) welche neben dem elektrischen an das elektro-hydromechanische Klemmsystem (40, 70) gelieferte Steuersignal auch ein den Proportionalmagneten betätigendes Steuersignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Stangenbewegung in einem Fehlerfall die maximal an den Hydraulikzylinder (14) gelieferte Druckmittelmenge bzw. die Maximalgeschwindigkeit des Kolbens (15) auf einen Wert begrenzt ist, der nach Auftreten eines Fehlers mechanisch die Bewegung des Kolbens (15) begrenzt.
2. Hinterradlenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Begrenzung der Bewegung der Kolbenstange
(16) durch dem Proportionalventil (20) nachgeschaltete
Stromventile erfolgt.
3. Hinterradlenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Beschränkung der Bewegung der Kolbenstange
(16) die Bewegung des Kolbens (23) des Proportionalventils
(20) begrenzt ist.
4. Hinterradlenksystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem vorzugsweise an
beiden Enden des Kolbens (23) des Proportionalventils (20) ein
Anschlag vorgesehen ist, der mit einem gehäuseseitigem An
schlag zur Begrenzung des Hubs des Kolbens (23) zusammen
arbeitet.
5. Hinterradlenksystem nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Anschlagfläche
(62) bildende Kappe (60) auf dem Ende des Kolbens (23)
befestigt ist und zur Begrenzung des Kolbens (23) mit einer am
Gehäuse bzw. einer im Gehäuse des Ventils befestigten Hülse
zusammenarbeitet, die eine Anschlagfläche (63) bildet.
6. Hinterradlenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschlagfläche
(62) bildende Kappe (60) als Anschlag für den Stößel eines
Elektromagneten dient.
7. Hinterradlenksystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
ortsfest im Endteil des Magneten angebracht ist.
8. Hinterradlenksystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Axialtoleranzen für die Hubanschläge auf
ein Minimum gebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126898 DE4126898A1 (de) | 1991-08-14 | 1991-08-14 | Proportionalventil fuer eine hinterradlenkung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126898 DE4126898A1 (de) | 1991-08-14 | 1991-08-14 | Proportionalventil fuer eine hinterradlenkung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4126898A1 true DE4126898A1 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6438301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914126898 Withdrawn DE4126898A1 (de) | 1991-08-14 | 1991-08-14 | Proportionalventil fuer eine hinterradlenkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4126898A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0555857A2 (de) * | 1992-02-12 | 1993-08-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Hinterradlenkvorrichtung |
DE10306305B4 (de) * | 2002-03-12 | 2005-12-22 | Ford Global Technologies, LLC (n.d.Ges.d. Staates Delaware), Dearborn | Verfahren und Vorrichtung zum Unterdrücken von Schwingungen in einem Fahrzeug-Lenksystem |
DE102008057053B4 (de) * | 2008-08-29 | 2011-03-10 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Vorrichtung zur aktiven Spurlenkung von Fahrzeugrädern |
DE102008057052B4 (de) * | 2008-08-29 | 2011-06-16 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Vorrichtung zur aktiven Spurlenkung von Fahrzeugrädern |
CN109261926A (zh) * | 2018-11-23 | 2019-01-25 | 芜湖新兴铸管有限责任公司 | 铸管离心机拔管钳编码器和比例阀故障自动保护方法 |
Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0225773A1 (de) * | 1985-12-02 | 1987-06-16 | Group Lotus Plc | Fahrzeuglenkung |
DE3729899A1 (de) * | 1987-09-07 | 1989-03-23 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulischer stellantrieb |
EP0311141A2 (de) * | 1987-10-09 | 1989-04-12 | Nissan Motor Co., Ltd. | Antriebskraftsteuerung für vierradangetriebenes Fahrzeug |
DE3902810A1 (de) * | 1988-02-04 | 1989-08-17 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Mehrachslenkanlage |
DE3811312A1 (de) * | 1988-04-02 | 1989-10-19 | Bosch Gmbh Robert | Doppeltwirkender arbeitszylinder |
DE3918986A1 (de) * | 1988-06-15 | 1989-12-21 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Allrad-lenkanlage fuer kraftfahrzeuge |
EP0350020A1 (de) * | 1988-07-05 | 1990-01-10 | Nissan Motor Co., Ltd. | Ausfallsicheres Hinterradsteuerungssystem für Kraftfahrzeuge |
DE3525255C2 (de) * | 1984-07-17 | 1990-02-15 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa, Jp | |
DE3907780A1 (de) * | 1989-03-10 | 1990-09-13 | Bosch Gmbh Robert | Bremseinrichtung fuer eine kolbenstange |
DE4025950A1 (de) * | 1989-09-09 | 1991-03-14 | Volkswagen Ag | Hinterradlenkeinrichtung eines allradgelenkten kraftfahrzeugs |
EP0439370A1 (de) * | 1990-01-25 | 1991-07-31 | J.C. Bamford Excavators Limited | Fahrzeug |
-
1991
- 1991-08-14 DE DE19914126898 patent/DE4126898A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3525255C2 (de) * | 1984-07-17 | 1990-02-15 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa, Jp | |
EP0225773A1 (de) * | 1985-12-02 | 1987-06-16 | Group Lotus Plc | Fahrzeuglenkung |
DE3729899A1 (de) * | 1987-09-07 | 1989-03-23 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulischer stellantrieb |
EP0311141A2 (de) * | 1987-10-09 | 1989-04-12 | Nissan Motor Co., Ltd. | Antriebskraftsteuerung für vierradangetriebenes Fahrzeug |
DE3902810A1 (de) * | 1988-02-04 | 1989-08-17 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Mehrachslenkanlage |
DE3811312A1 (de) * | 1988-04-02 | 1989-10-19 | Bosch Gmbh Robert | Doppeltwirkender arbeitszylinder |
DE3918986A1 (de) * | 1988-06-15 | 1989-12-21 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Allrad-lenkanlage fuer kraftfahrzeuge |
EP0350020A1 (de) * | 1988-07-05 | 1990-01-10 | Nissan Motor Co., Ltd. | Ausfallsicheres Hinterradsteuerungssystem für Kraftfahrzeuge |
DE3907780A1 (de) * | 1989-03-10 | 1990-09-13 | Bosch Gmbh Robert | Bremseinrichtung fuer eine kolbenstange |
DE4025950A1 (de) * | 1989-09-09 | 1991-03-14 | Volkswagen Ag | Hinterradlenkeinrichtung eines allradgelenkten kraftfahrzeugs |
EP0439370A1 (de) * | 1990-01-25 | 1991-07-31 | J.C. Bamford Excavators Limited | Fahrzeug |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0555857A2 (de) * | 1992-02-12 | 1993-08-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Hinterradlenkvorrichtung |
EP0555857A3 (de) * | 1992-02-12 | 1994-02-23 | Rexroth Mannesmann Gmbh | |
US5449186A (en) * | 1992-02-12 | 1995-09-12 | Siemens Ag | Rear wheel steering system |
DE10306305B4 (de) * | 2002-03-12 | 2005-12-22 | Ford Global Technologies, LLC (n.d.Ges.d. Staates Delaware), Dearborn | Verfahren und Vorrichtung zum Unterdrücken von Schwingungen in einem Fahrzeug-Lenksystem |
DE102008057053B4 (de) * | 2008-08-29 | 2011-03-10 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Vorrichtung zur aktiven Spurlenkung von Fahrzeugrädern |
DE102008057052B4 (de) * | 2008-08-29 | 2011-06-16 | Benteler Automobiltechnik Gmbh | Vorrichtung zur aktiven Spurlenkung von Fahrzeugrädern |
CN109261926A (zh) * | 2018-11-23 | 2019-01-25 | 芜湖新兴铸管有限责任公司 | 铸管离心机拔管钳编码器和比例阀故障自动保护方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1355065B1 (de) | Hydraulische Steuerung | |
DE3245259A1 (de) | Elektrohydraulisches wegeventil | |
DE3785792T2 (de) | Hydraulisches Steuersystem. | |
EP0279315B1 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung | |
EP0083688B1 (de) | Elektro-hydraulisch vorgesteuertes Proportionaldrosselventil | |
DE2609434A1 (de) | Einrichtung zur steuerung der geschwindigkeit eines hydraulischen motors | |
EP3519701A1 (de) | Wegeventil mit einem dämpfungssystem für die steuerung eines drehmotors einer baumaschine | |
DE3329734C2 (de) | ||
EP0115590B1 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung | |
DE3702002A1 (de) | Steuervorrichtung fuer ein hydrostatisches getriebe fuer wenigstens zwei verbraucher | |
EP4320017A1 (de) | 3/2 wegeventil-konzept für hydraulische betätigungssystem | |
DE4126898A1 (de) | Proportionalventil fuer eine hinterradlenkung | |
DE3125386A1 (de) | Elektro-hydraulische stelleinrichtung insbesondere zur fernsteuerung eines wegeventils | |
DE10225691B4 (de) | Stellpumpe mit elektrohydraulischer Proportionalverstellung im geschlossenen Kreislauf | |
DE102012214408A1 (de) | Verstelleinrichtung für eine hydrostatische Maschine und hydrostatische Maschine | |
DE3738241A1 (de) | Elektrohydraulische vorrichtung zur lastunabhaengigen regelung eines volumenstromes proportional zu einem eingangssignal | |
EP0074581A1 (de) | Vorrichtung zur lastunabhängigen, einem Eingangssignal proportionalen Hub- und Winkelregelung | |
DE3704312A1 (de) | Elektrohydraulische steueranordnung | |
DE3824205C2 (de) | Elektrohydraulisches Regelwegeventil | |
DE3616914C2 (de) | Hydrauliksteuerventilanordnung | |
DE4111537A1 (de) | Vorgesteuertes mehrwege-regelventil | |
WO2010108570A1 (de) | Hydraulische ventilvorrichtung | |
WO2004020840A1 (de) | Hydraulischer antrieb für ein wegeventil | |
DE4227563C2 (de) | Geregelter hydraulischer Vorschubantrieb | |
EP1215397B1 (de) | Wegeventilblock |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B62D 7/14 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |