DE4117776A1 - Parkettschleifmaschine - Google Patents
ParkettschleifmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/10—Single-purpose machines or devices
- B24B7/18—Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like
- B24B7/186—Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like with disc-type tools
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Parkettschleifmaschine zum
Abschleifen der Oberfläche eines Parkettfußbodens nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Parkettschleifmaschinen sind dazu vorgesehen, die Ober
fläche eines Parkettfußbodens abzuschleifen. Abgeschliffen
werden sowohl neuverlegte Parkettfußböden als auch alte, ver
schlissene Parkettfußböden. Anschließend an den Schleifvor
gang werden die Parkettfußböden versiegelt, um das Holz vor
Verschmutzung zu schützen. Die Hauptfläche eines Parkettfuß
bodens wird in üblicher Weise mit einer großen Walzenschleif
maschine abgeschliffen. Bedingt durch die Bauweise und die
entsprechend großen Abmessungen solcher Walzenschleifmaschi
nen kann an den Rändern eines Parkettfußbodens nicht bis zum
Wandabschluß geschliffen werden, so daß schmale,ungeschliffe
ne Streifen verbleiben, die mit einer speziell dafür ausge
bildeten Randschleifmaschine in einem besonderen Arbeitsgang
geschliffen werden müssen. Gleiches gilt auch für schwer zu
gängliche Bodenbereiche, beispielsweise für Bodenbereiche
unter Heizkörpern. Für derartige Bodenbereiche wurden deshalb
Randschleifmaschinen entwickelt, die zumeist als Tellerschleif
maschinen ausgebildet sind.
Bekannte Parkettschleifmaschinen, die sich auf dem Markt
durchgesetzt haben, besitzen eine quer zur Fahrtrichtung aus
gerichtete Schleifwalze, auf der das Schleifband angeordnet
ist. Die Anordnung der Schleifwalze und die Anordnung und Be
festigung des Schleifbandes können beliebig sein. Das Schleif
band kann auch endlos um die Schleifwalze und eine zusätzli
che Umlenk- bzw. Spannwalze laufen. Die Schleifwalze ist
einem lenkbaren Fahrgestell vorgelagert. Die Schleifwalze
liegt während des Schleifens linear auf dem Fußboden auf,
also auf einer sehr kleinen Kontaktfläche. Auf dieser Kon
taktfläche ruht ein Teil des Gewichts der Parkettschleif
maschine, so daß der Anpreßdruck auf die Fußbodenoberfläche
relativ groß ist. Die bei Mosaikparkett nebeneinanderliegen
den Holzstäbchen haben naturgegeben eine unterschiedliche
Härte. Dadurch werden von der linear aufliegenden Schleif
walze die weicheren Holzstäbchen zwangsläufig stärker abge
tragen als die härteren. Es entstehen die gefürchteten Aus
schleifungen, vom Fachmann als Schleifwellen bezeichnet.
Nach dem Versiegeln des Parkettfußbodens werden diese Aus
schleifungen noch sichtbarer, denn die Versiegelung wirkt
wie ein Vergrößerungsglas. Dieser unschöne Effekt ist der
Fachwelt allseitig und seit langem bekannt. Die Ausschlei
fungen führen häufig zu Reklamationen und zu Streitigkeiten,
da sich die Ausschleifungen auf Grund des Stands der Technik
seither nicht vermeiden ließen.
Um die Ausschleifungen bei Parkettfußböden zu vermeiden,
wird mit der aus der DE-OS 34 39 631 bekannten Fußbodenschleif
maschine auf die Weise versucht, daß diese Maschine eine ver
größerte Schleiffläche aufweist. Dies wird durch ein endloses
Schleifband erreicht, das mit seinem unteren Trum durch einen
Schleifschuh flächig auf der Parkettoberfläche während des
Schleifvorgangs aufliegt. Dieses Schleifband ist quer zur
Fahrtrichtung ausgerichtet. So besteht zwischen der Schleif
richtung und der Fahrtrichtung ein rechter Winkel von 90°.
Durch das flächig aufliegende Schleifband wird ein sehr gutes
Schliffbild erreicht. Bei vergleichbaren Maschinengewichten
ist der die Schleifleistung beeinflussende Anpreßdruck pro
Flächeneinheit niedriger als bei den eingangs erwähnten Kon
takt-Walzenschleifmaschinen. Auch die Laufgeschwindigkeit
des Schleifbandes und damit die Schnittgeschwindigkeit muß
wegen der Reibung zwischen Schleifschuh und Schleifband
niedrig gehalten werden. Trotz ihres guten Schliffbildes
konnte sich diese Maschine infolge zu niedriger Schleif
leistung wegen niedrigem Schleifdruck und niedriger Schnitt
geschwindigkeit am Markt nicht durchsetzen.
Wie eingangs erwähnt sind spezielle Randschleifmaschinen
entwickelt worden, die zum Schleifen der Ränder eines Parkett
fußbodens und zum Schleifen der Bodenbereiche unter Heizkör
pern o. dgl. verwendet werden.
Eine bekannte Randschleifmaschine weist ein Fahrgestell
mit zwei Lenkrollen auf. Ihr abstehender Schleifarm ent
hält einen Schleifteller, der über einen Keilriemen durch
einen Elektromotor angetrieben wird. Die Maschine liegt mit
den beiden Lenkrollen und mit dem Schleifteller auf dem Boden
auf. Der Schleifteller liegt im wesentlichen jedoch nur in
seiner vorderen Hälfte auf dem Boden auf. Die Größe der Auf
lagefläche des Schleiftellers ist über die Höheneinstellung
der beiden Lenkrollen einstellbar. Der Schleifdruck erfolgt
über die Führungsgriffe direkt auf den Schleifteller. Das
mit dieser bekannten Randschleifmaschine erzielbare Schliff
bild ist meistens nicht befriedigend. Der verkantet auflie
gende Schleifteller verursacht sehr leicht Schleifansätze.
Der Parketthandwerker führt daher die Randschleifmaschine in
halbkreisförmigen Bewegungen an der Wand entlang, um halb
wegs eine brauchbare Fläche zu bekommen. Doch selbst größte
Sorgfalt des Parkettfachmanns können Schleifansätze mit der
bekannten Randschleifmaschine oft nicht verhindern. Daher
werden die Ränder teilweise mit einem Schwingschleifer nach
gearbeitet, um die Schleifspuren der Randschleifmaschine zu
verwischen. Wenn man versiegelte Parkettfußböden näher be
trachtet, fällt es nicht schwer, solche Schleifansätze bzw.
Schleifspuren an den Rändern zu finden.
Da die Schleifqualität der bekannten Randschleifmaschinen
mit schräg aufliegendem Schleifteller schon für die schmalen
Randbereiche eines Parkettfußbodens problematisch ist, werden
diese Maschinen für das Schleifen der Hauptfläche eines Par
kettfußbodens nicht verwendet. Das unbefriedigende Schliff
bild des schräg aufliegenden Schleiftellers ist für die weni
ger ins Auge fallenden Randbereiche noch akzeptabel. Für die
voll im Blickfeld liegende Hauptfläche eines Raumes ist dieses
Qualitätergebnis jedoch nicht möglich.
Ferner ist das Arbeiten mit den bekannten Randschleif
maschinen mühevoll und anstrengend. Parkettfußböden sind
meistens nicht absolut eben. Vielmehr weist ein Parkettfuß
boden mehr oder weniger starke Erhöhungen und Vertiefungen
auf, die das Schleifverhalten der Randschleifmaschine maßge
bend beeinflussen. Beim Schleifen entstehen Querkräfte. Die
Maschine will nach der Seite ausbrechen. Dieses seitliche
Ausbrechen ist unterschiedlich stark, je nach der Oberfläche,
auf die der Schleifteller gerade auftrifft. Bei großen Uneben
heiten ist die Seitendrift der Maschine entsprechend groß. Der
die Maschine führende Parketthandwerker muß diese Querkräfte
und Vibrationen der Maschine auffangen. Er muß die Maschine
daher kurz führen, um sie gut und fest im Griff zu haben und
um sie an der Wand und den Fußleisten entlang exakt führen zu
können. Diese kurze Führung hat wiederum zur Folge, daß das
Arbeiten mit einer derartigen Randschleifmaschine auf den
Knien oder zumindest in stark gebückter Haltung durchgeführt
werden muß.
Um die Schleifarbeit in körpergünstiger Haltung ausführen
zu können, wird bei der aus der DE-OS 33 42 480 bekannten
Randschleifmaschine ein Führungsbügel zum Bedienen in stehen
der Körperhaltung vorgesehen, wobei dieser Führungsbügel
rechtwinklig zum Schleifarm angeordnet ist. Jedoch lassen
sich mit dieser Maschine keine befriedigenden Schleifergeb
nisse erzielen, da der Schleifarm während des Schleifprozes
ses infolge der freien Auflage auf dem Boden ins Springen
kommt und stark vibriert.
Aus der Zusatz-Patentschrift 92 827 zum französischen
Hauptpatent 14 62 368 ist eine Randschleifmaschine bekannt,
die auf einem Rollwagen angeordnet ist, wobei auf der Vorder
seite des Rollwagens ein zweiteiliger Ring angeordnet ist,
in den die Randschleifmaschine eingespannt wird. Dieser Ring
ist an eine horizontale Achse angebracht, die auf einer an
deren horizontalen Achse, senkrecht dazu, montiert ist. Da
durch kann man den Ring und die Schleifmaschine nach vorn
oder nach hinten und/oder seitlich schwenken. Die Maschine
liegt mit den zwei Rädern des Rollwagens und den beiden
Lenkrollen der eingespannten Randschleifmaschine sowie mit
dem Schleifteller auf dem Boden auf. Der Schleifteller kann
sich infolge des starren Fahrwerks und des starren Schleif
arms nicht den Unebenheiten des Parkettfußbodens anpassen.
Folge davon ist, daß die Maschine springt und ungleichmäßig
schleift. Die Maschine konnte sich daher in der Praxis nicht
durchsetzen.
Aus der DE-OS 38 15 326 ist eine Randschleifmaschine
bekannt, bei der die Schleifeinrichtung derart ausgebildet
ist, daß der Schleifteller gegenüber dem Fahrgestell um eine
einzige Achse schwenkbar ist. Beim Schleifprozeß wird die Ma
schine ständig hin- und herbewegt. Durch diese Hin- und Her
bewegungen verkantet der schwenkbare Schleifteller seitlich.
Dabei entstehen unerwünschte Schleifansätze, die ein schlech
tes Schliffbild ergeben. Auch diese Maschine ist daher für
die Praxis nicht geeignet.
Um beim Parkettschleifen die Schleifansätze des schräg
aufliegenden Schleiftellers zu verhindern, wurde auch schon
der Versuch unternommen, Einscheiben-Schleifmaschinen zu
verwenden, deren Schleifscheibe vollflächig auf dem Fußboden
aufliegt. Die Schleifscheiben haben einen Durchmesser von
etwa 35 bis 40 cm. Üblicherweise haben diese Maschinen am
Schleifteller eine Drehzahl von 200 bis 500 U/min. Eine
höhere Drehzahl ist bei Schleifmaschinen mit vollflächig
aufliegendem Schleifteller aus zwei Gründen nicht möglich.
Durch die vollflächige Auflage des Schleiftellers ist das
Schleifmittel im Dauereinsatz. Es hat keine Zeit und keine
Möglichkeit zur Abkühlung. Bei hoher Schnittgeschwindigkeit
und fehlender Abkühlung würde das Schleifpapier überhitzen.
Die Folge davon wären Brandflecken auf dem Holz. Ferner
hätte das Schleifpapier durch die überhöhte Schleiftemperatur
nur eine kurze Standzeit. Der zweite Grund für eine niedri
ge Drehzahl bei vollflächig aufliegendem Schleifteller ist,
dadurch das Springen der Maschine zu verhindern Ferner ist
infolge der großen Flächenauflage der Schleifdruck pro Flä
cheneinheit relativ gering. Solche Maschinen können daher
beim Parkettschliff höchstens für den letzten Feinschliff
oder für den Zwischenschliff nach dem ersten Lackauftrag
verwendet werden. Zum Abschleifen eines neuverlegten Parkett
fußbodens reicht ihre Schleifleistung nicht aus. Auch zum Ab
schleifen von alten Parkettfußböden ist ihre Schleifleistung
zu gering, um alte Versiegelungen bzw. Lackreste zu beseitigen.
Die zu geringe Schleifleistung rührt von der niedrigen
Schnittgeschwindigkeit und dem geringen Schleifruck her.
Aus der DE-OS 19 22 030 ist eine Parkettschleifmaschine
bekannt, bei der die Schleifscheibe gegen Federwirkung hö
henbeweglich und allseitig zumindest um wenige Grade neigbar an der Maschine
gelagert ist. Durch diese Gestaltung wird versucht, das Sprin
gen der Maschine zu verhindern. Das Springen kann zwar durch
geringeren Schleifdruck verhindert werden, was jedoch auf
Kosten einer geringeren Schleifleistung geht. Wird der Schleif
druck durch Nachlassen des Federkraft verringert, kann zwar
die gewünschte Flexibilität des Schleiftellers erreicht wer
den, jedoch bei entsprechend geringerer Schleifleistung. Wird
der Schleifdruck mittels Federkraft erhöht, verringert sich
damit automatisch die Flexibilität des Schleiftellers und
nähert sich dem Grenzfall der starren Lagerung der Schleif
scheibe an der Maschine, wodurch die Maschine wiederum ins
Springen gerät. Durch die allseitige zumindest um wenige Grade
Neigbarkeit des Schleiftellers in Verbindung mit dem Kreuz
gelenk liegt der Schleifteller immer mit seiner vollen Flä
che auf dem Fußboden auf. Ein vollflächig aufliegender Schleif
teller läßt - wie schon oben geschildert - dem Schleifpapier
keine Zeit zur Abkühlung. Die Schleifkörnung ist ununterbro
chen im Schleifeinsatz und kann sich nicht abkühlen. Dadurch
entstehen sehr hohe Schleiftemperaturen, die schließlich
durch Überhitzung zu Brandflecken auf dem Holz führen. Ferner
ist das Schleifmittel durch die fehlende Abkühlung zu schnell
verbraucht. Bei vollflächiger Auflage des Schleiftellers ist
daher keine hohe Schnittgeschwindigkeit möglich. Dieser Ma
schine fehlt somit sowohl die entsprechend hohe Schnittge
schwindigkeit als auch der notwendige Schleifdruck, um einen
Parkettfußboden auf wirtschaftliche Weise schnell eben und
glatt zu schleifen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Parkettschleif
maschine der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß
sie in ihrer Schleifleistung dem Kontaktschliff der bekannten
Walzenschleifmaschine entspricht, jedoch ohne Ausschleifungen
dieser Walzenschleifmaschinen und ohne die Schleifansätze der
bekannten Randschleifmaschinen zu hinterlassen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs
1 angeführten Merkmale gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß die vorgeschlagene Parkettschleifmaschine
als Schleifwerkzeug einen Schleifteller aufweist, der im we
sentlichen nur im Bereich der vorderen Hälfte auf dem Boden
aufliegt und der gegen Federkraft höhenbeweglich gelagert
ist. Entscheidend ist es dabei, daß zum Schleifen der Haupt
fläche eines Parkettfußbodens als Schleifwerkzeug nicht mehr
eine Schleifwalze, sondern ein Schleifteller verwendet wird.
Die Schleifbewegung der Schleifwalze geht auf das Holz zu
und trägt unterschiedlich ab. Die Schleifbewegung des Schleif
tellers geht jedoch über das Holz hinweg und trägt gleichmä
ßig ab. Daher erzeugt die Schleifwalze ein welliges Schliff
bild, während der Schleifteller gem. der Erfindung ein flä
chiges Schliffbild erzeugt, was das Ziel und Ideal für einen
schönen Parkettfußboden ist.
Entscheidend für den Erfindungsgegenstand ist, daß der
Schleifteller nur teilweise, im wesentlichen nur in einem Be
reich seiner vorderen Hälfte auf dem Boden aufliegt. Durch
diese Teilauflage ist das Schleifmittel nicht im Dauereinsatz,
sondern im ständigen Wechsel zwischen Schleifphase und Abkühl
phase. Durch die Kühlung des Schleifmittels wurde eine hohe
Drehzahl und damit eine hohe Schnittgeschwindigkeit möglich.
Im Ausführungsbeispiel beträgt bei einem Schleifteller-Durch
messer von 270 mm und einer Schleifteller-Drehzahl von 1450
U/min die Schnittgeschwindigkeit 20,5 m/sec. Durch die schräge
bzw. nur teilweise Tellerauflage ist die Gefahr des Springens
der Maschine weit geringer als bei vollflächig aufliegendem
Schleifteller.
Der weitere wesentliche Faktor für die verbesserte Funk
tionsfähigkeit des Erfindungsgegenstandes ist, daß der schräg
aufliegende Schleifteller gegen eine Federkraft höhenbeweglich
gelagert ist. Diese Höhenbeweglichkeit ermöglicht dem Schleif
teller den unterschiedlichen Konturen, also den Erhöhungen und
Vertiefungen, der Parkettoberfläche zu folgen. Der Schleif
teller paßt sich so den Unebenheiten des Fußbodens an, anstatt
sich in die Erhöhungen hineinzufräsen. Durch diese Anpas
sungsfähigkeit werden Schleifansätze vermieden, wie sie von
den bekannten Randschleifmaschinen verursacht werden. Erst
die gefederte Höhenbeweglichkeit des schräg aufliegenden
Schleiftellers bringt eine ansatzfreie Fläche, wodurch das
Schleifprinzip des schräg aufliegenden Schleiftellers nicht
nur für Randbereiche, sondern auch für die Hauptfläche eines
Parkettfußbodens anwendbar geworden ist.
Trotz der Höhenbeweglichkeit des Schleiftellers sorgt
eine entsprechende Vorspannung des Schleiftellerträgers für
den notwendigen Schleifdruck, um einen Parkettfußboden in
wirtschaftlicher Weise schnell eben und glatt zu schleifen.
Sowohl bei der Flächenschleifmaschine als auch bei der Rand
schleifmaschine ist ein Fahrwerk von mindestens drei Rädern
notwendig, damit der jeweilige Schleiftellerträger über das
Fahrwerk vorspannbar ist. Der Auflagebereich des Schleiftel
lers liegt etwa 5 mm tiefer als die Rollebene der drei Rä
der. Bei der Flächenschleifmaschine drückt das Eigengewicht
der Maschine von etwa 80 kg auf die drei Räder. Dabei wird
durch den tiefer als das Fahrwerk liegenden Schleifteller der
Schleiftellerträger zwangsläufig vorgespannt. Auch bei der
Randschleifmaschine liegt der Auflagebereich des Schleiftel
lers etwa 5 mm tiefer als die Rollebene der drei Lenkrollen.
Der höhenbewegliche Schleifarm wird durch den Druck des Ma
schinengewichts und des Maschinenführers auf das Fahrwerk
vorgespannt. Die jeweilige Vorspannung ergibt den Schleif
druck. Über die Höheneinstellung der drei Räder läßt sich
die Vorspannung des Schleiftellerträgers und damit der
Schleifdruck einstellen. Je flacher das Fahrwerk eingestellt
ist, um so größer ist die Vorspannung des Schleiftellers und
desto größer damit auch der Schleifdruck. Umgekehrt ver
ringert sich der Schleifdruck, je höher das Fahrwerk einge
stellt ist. Dies gilt sowohl für die Flächenschleifmaschine
als auch für die Randschleifmaschine.
Bei der erfindungsgemäßen Randschleifmaschine erfolgt
der Schleifdruck des Maschinenführers nicht mehr direkt auf
den Schleifteller, sondern auf die drei Lenkrollen.
Das höhenstabile Fahrwerk bildet eine Art Schleifdruckbe
grenzung. Dadurch bleibt der Schleifdruck während des Schleif
prozesses konstant, ganz gleich, wie stark der Maschinenfüh
rer auf das Fahrwerk drückt. Auch bei der Flächenschleifma
schine bleibt der Schleifdruck nahezu konstant, da der Schleif
teller über die Blattfederaufhängung dem unterschiedlichen
Niveau der Parkettoberfläche folgen kann. Bei beiden Ausfüh
rungen werden die Vibrationen des Schleifprozesses durch die
höhen-elastischen Trägerelemente des Schleiftellers ausge
glichen. Dadurch werden Schleifansätze vermieden.
Bei der Randschleifmaschine wird durch die gefederte
Auflage des Schleiftellers das Springen und das seitliche
Ausbrechen der Maschine verhindert. Dadurch erst wurde es
möglich, die Randschleifmaschine lang zu führen, das heißt
in stehender Haltung, was für den Parketthandwerker eine er
hebliche Erleichterung bedeutet. Die Führungseinrichtung der
Randschleifmaschine kann der Körpergröße des Maschinenfüh
rers entsprechend in der Höhe eingestellt werden.
Im nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist bei
der Flächenschleifmaschine zum Zwecke der Höhenbeweglichkeit
deren Schleifteller an einem Federstahlblech angeordnet. Die
Höhenbeweglichkeit gegen die Federkraft kann in einer anderen
Ausführungsform auch in der Weise erreicht werden, daß die
ganze Maschine über zwei gegenüberliegende seitliche Räder,
die durch ein Federelement abgestützt sind, höhenelastisch auf
liegt. Schließlich kann die Höhenbeweglichkeit des Schleif
tellers gegen die Federkraft auch direkt oder auch indirekt
auf diesen erfolgen.
Im Ausführungsbeispiel der Flächenschleifmaschine weist
der Schleifteller eine Drehzahl von 1450 U/min und einen
Durchmesser von 270 mm auf. Der Schleifprozeß kann in der
Weise unterbrochen werden, daß der Schleifteller vom Boden
abgehoben wird, indem er über einen Bowdenzug hochgezogen
wird. Bei der Randschleifmaschine kann auf den Abhebemecha
nismus verzichtet werden. Hier wird zum Unterbrechen des
Schleifprozesses die ganze Maschine abgehoben, was bei einem
Maschinengewicht von etwa 8 kg kein Problem ist.
Bei der Randschleifmaschine sind die beiden vorderen
Lenkrollen möglichst weit nach vorn zum Schleifteller hin
angeordnet, damit die Maschine einen sicheren Stand hat
und durch das Drücken auf die Führungseinrichtung nicht
kippen kann.
Im Ausführungsbeispiel der Randschleifmaschine wird die
Höhenbeweglichkeit des Schleiftellers gegen die Federkraft in
der Weise erreicht, daß der abstehende Schleifarm aus zwei
Teilen besteht, wobei das hintere Gehäuseteil fest am Maschi
nengehäuse angeflanscht ist, während das vordere, den Schleif
teller tragende Gehäuseteil durch ein Federstahlblech mit dem
hinteren Gehäuseteil verbunden ist. An der Trennstelle des
vorderen und hinteren Gehäuseteils ist eine elastische Abdich
tung, z. B. eine Ummantelung, vorgesehen, damit der Schleifarm
in seiner Funktion als Saugkanal an der Trennstelle luftdicht
ist und keine Falschluft ziehen kann, um eine gute und wirk
same Staubabsaugung zu erhalten.
Nach einer anderen Ausführungsform kann der abstehende
Schleifarm der Randschleifmaschine auch einteilig ausgebildet
sein. Die gefederte Höhenbeweglichkeit kann dadurch erreicht
werden, daß der ganze Schleifarm gegen Federkraft höhenbeweg
lich an der Maschine gelagert ist.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Schrägstellung
des Schleiftellers gegenüber der Auflagefläche des Fußbodens
etwa 30 beträgt. Der Schleifteller weist eine gewisse Eigen
elastizität auf, so daß trotz der 3°-Neigung eine flächige
Auflage auf dem Fußboden erreicht wird. Bei der Flächen
schleifmaschine ist der Schleifteller nach vorn geneigt, d. h.
in Fahrtrichtung. Bei der Randschleifmaschine ist der Schleif
teller zwar ebenfalls nach vorn geneigt, jedoch ist die we
sentliche Fahrtrichtung seitwärts zur Schleiftellerneigung.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Flächenschleif
maschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Randschleifmaschine;
Fig. 3 die Draufsicht auf die Randschleifmaschine gem.
Fig. 2.
Die Parkettschleifmaschine zum Abschleifen der Ober
fläche eines Parkettfußbodens in der Ausgestaltung einer
Flächenschleifmaschine besteht gem. Fig. 1 aus einem im
wesentlichen geschlossenen Maschinengehäuse 1, das auf einem
lenkbaren Fahrwerk 2 gelagert ist. Letzteres weist zwei
in vertikaler Richtung starre Vorderräder 3 und 4 auf, wäh
rend eine Lenkrolle 5 an der Rückseite des Maschinengehäuses
1 zur Abstützung dient. Auf dem Maschinengehäuse 1 ist mit
waagerechter Achse ein Elektromotor 6 gelagert, dessen Ab
triebsrad 7 über einen Keilriemen 8 mit dem Antriebsrad 9
eines Winkelgetriebes 10 verbunden ist. Zum Ein- und Aus
schalten des Elektromotors 6 dient ein Schalter 11, der
durch eine Zuleitung 12 mit einer Stromquelle verbunden ist.
Das Winkelgetriebe 10 sitzt mit seinem nach unten abgewinkel
ten Teil auf dem Maschinengehäuse 1, so daß die Abtriebswelle
13 nach unten in das Maschinengehäuse 1 hineinragt. Am unteren
Ende der Abtriebswelle 13 ist ein Keilriemenrad 14 angeordnet,
das über einen Keilriemen 15 mit einem Antriebsrad 16 einer
Schleifeinrichtung 17 in Antriebsverbindung steht. Die Schleif
einrichtung 17 weist einen am Antriebsrad 16 befestigten
Schleifteller 18 auf, an dem unten, beispielsweise mittels
Klettverschluß, eine Schleifscheibe 19 lösbar befestigt ist.
Zwischen dem Schleifteller 18 und dem Maschinengehäuse
1 ist ein Ringspalt 20 vorgesehen, durch den in bekannter und
daher nicht dargestellter Weise mittels eines Sauggebläses
der Schleifstaub abgesaugt und durch das Maschinengehäuse 1
in das Führungsrohr 21 einer Führungseinrichtung 22 geblasen
wird. Das Führungsrohr 21 ist oben umgebogen. An dessen offe
nen Ende ist ein Staubsack 23 lösbar befestigt. Im Bereich des
oberen Endes des Führungsrohres 21 sind beiderseits waagerech
te Handgriffe 24 vorgesehen, mittels denen die Parkettschleif
maschine durch eine Bedienperson in aufrechter Haltung über
den zu bearbeitenden Boden gefahren werden kann.
Um eine stufenlose und feinfühlige Anpassung an die
Bodenunebenheiten zu erhalten, ist erfindungsgemäß der
Schleifteller 18 gegen eine Federkraft höhenbeweglich ge
lagert. Zu diesem Zweck ist das Achslager des Antriebsrades
16 mittels Schrauben 25 an einem etwa waagerechten Feder
stahlblech 26 befestigt, das seinerseits an einem stationä
ren Teil des Maschinengehäuses 1, z. B. einem Querträger 27,
starr gelagert ist. Im unbelasteten Zustand ist der Schleif
teller 18 um einen Winkel 41 von etwa 30 nach vorn geneigt,
so daß er etwa 5 mm unter die Fahrebene des Fahrwerks 2 ragt.
Im auf den Boden aufgesetzten Zustand wird der Schleifteller
18 allein infolge des auf ihm lastenden Maschinengewichts
nach oben gedrückt, so daß er bzw. die Schleifscheibe 19 mit
Vorspannung auf dem zu bearbeitenden Boden aufliegt. Während
des Schleifens kann so der Schleifteller 18 in Richtung des
Pfeiles 28 nach oben und unten nachgeben, um den Bodenuneben
heiten stufenlos zu folgen.
Um die Parkettschleifmaschine zu oder von der Arbeits
stelle ohne Berührung der Schleifscheibe 19 auf dem Boden ver
fahren zu können, ist ein Bowdenzug 29 am Federstahlblech 26
angeschlossen und bis an einen der Handgriffe 24 geführt. Dort
ist er an einen am Handgriff 24 angelenkten Handhebel 30 an
geschlossen. Es ist ersichtlich, daß mit Hochziehen des Hand
hebels 30 auch der Schleifteller 18 hochgeschwenkt wird, so
daß die Parkettschleifmaschine frei verfahren werden kann.
Natürlich kann auch eine Raste vorgesehen sein, um den Hand
hebel 30 in der hochgezogenen Stellung zu verrasten.
Anstelle des Federstahlbleches 26 können auch bei starrer
Lagerung des Schleiftellers 18 die beiden Vorderräder 3 und 4
in vertikaler Richtung federnd gelagert sein, so daß die An
passung an die Bodenunebenheiten durch Neigen der gesamten
Parkettschleifmaschine erfolgt.
Infolge der vorgegebenen Schräglage des Schleiftellers
18 liegt die Schleifscheibe 19 nur in einem Bereich der vor
deren Hälfte auf dem Boden auf. Auf diese Weise ist genügend
Umfangsstrecke vorhanden, um die Schleifscheibe 19 abzukühlen
und zu reinigen. Aus diesem Grund kann auch mit einer Dreh
zahl von über 800 U/min gearbeitet werden. Im beschriebenen
Ausführungsbeispiel beträgt bei einem Durchmesser der Schleif
scheibe 19 von 270 mm die Drehzahl 1450 U/min. Auf diese
Weise wird eine hohe Schleifleistung bei gleichfalls hoher
Schleifqualität erreicht.
Das gleiche Prinzip des gegen Federkraft höhenbeweglich
gelagerten Schleiftellers läßt sich auch bei einer Rand
schleifmaschine erreichen, wie aus den Fig. 2 und 3 hervor
geht. Die dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 entsprechenden
Teile sind zum besseren Verständnis mit einer um 100 erhöhten
Bezugszahl versehen. Auf dem flachen Maschinengehäuse 101
sitzt mit vertikaler Achse der Elektromotor 106, der durch
den handbedienbaren Schalter 111 ein- und ausgeschaltet wer
den kann. Die an den Schalter 111 angeschlossene Zuleitung
112 kann mit einer Stromquelle verbunden werden. Gelagert
ist das Maschinengehäuse 101 auf einem Fahrwerk 102 mit zwei
Vorderrädern 103 und 104 und einem Hinterrad 105. Alle diese
Räder sind höhenstationär, vorzugsweise jedoch mindestens
teilweise in der Höhe einstellbar, aber nicht federnd gela
gert, jedoch als Lenkrollen ausgebildet.
An das Maschinengehäuse 101 angeschlossen ist ein nach
rückwärts ragendes Rohr 31, an das der Staubsack 123 lösbar
angeschlossen ist. Am Rohr 31 ist auch das Hinterrad 105 ge
lagert. Auf dem Elektromotor 106 ist die Führungseinrichtung
122 aufgesetzt. Diese besteht aus einer vertikalen Führungs
stange 32, über die ein Rohrstück 33 geschoben ist. Durch
eine Klemmvorrichtung 34 kann das Rohrstück 33 gem. Pfeil 42
in einer beliebigen Höhenstellung, also stufenlos, und auch
Winkelstellung an der Führungsstange 32 festgestellt werden,
so daß eine bedienungsgerechte Handhabung der Randschleif
maschine mittels der Handgriffe 124 in aufrechter Haltung
der Bedienperson sichergestellt ist. Es ist ersichtlich, daß
die Lagerstelle der Führungseinrichtung 122 innerhalb des
Umfangsbereichs der vom Fahrwerk 102 umschriebenen Fläche
liegt, so daß sich ein Druck auf die Führungseinrichtung
122 nur auf das Fahrwerk 102 auswirkt, jedoch nicht auf die
Schleifeinrichtung 117.
Die Schleifeinrichtung 117 weist einen unten am Maschi
nengehäuse 101 angeflanschten Schleifarm auf, der über das
Maschinengehäuse 101 nach vorn herausragt und aus einem sta
tionären, am Maschinengehäuse 101 befestigten Gehäuseteil
35 und einem höhenbeweglichen Gehäuseteil 36 besteht. Die
beiden Gehäuseteile 35 und 36 sind durch das Federstahlblech
126 federnd miteinander verbunden. Letzteres ist zwischen
dem Maschinengehäuse 101 und dem stationären Gehäuseteil 35
eingeklemmt und mit seinem freien Ende mit dem höhenbewegli
chen Gehäuseteil 36 verschraubt, so daß dieser gegen die Fe
derkraft des Federstahlblechs 126 auf und ab schwenken kann.
Im Gehäuseteil 36 ist der Schleifteller 118 mit der Schleif
scheibe 119 und dem Antriebsrad 116 drehbar gelagert. Letz
teres steht über einen Keilriemen 37 mit einem Abtriebsrad
38 des Elektromotors 106 in Antriebsverbindung. Der Schleif
staub wird in bekannter Weise durch den Ringspalt 120 durch
die beiden Gehäuseteile 36 und 35 mittels eines oberhalb des
Abtriebsrades 38 auf der Motorwelle angeordneten Gebläserades
39 abgesaugt und durch das Rohr 31 in den Staubsack 123 ge
drückt. Um Falschluft zu vermeiden, ist der Spalt 40 zwischen
den beiden Gehäuseteilen 35 und 36 durch ein elastisches Dich
tungselement 43 abgedichtet, z. B. in Form einer Ummantelung,
eines eingesetzten Gummistreifens o. dgl..
Der Schleifteller 118 ist in oben beschriebener Weise
ebenfalls in einem Winkel 141 von etwa 30 nach vorn geneigt
angeordnet und drückt mit Vorspannung die Schleifscheibe 119
gegen den Boden. Die Vorspannung wird im wesentlichen durch
Drücken auf die Führungseinrichtung 122 erzeugt und kann durch
Höheneinstellung des Fahrwerks 102 vorgewählt werden.
Bei der Randschleifmaschine weist der Schleifteller 118
einen Durchmesser von 150 mm und eine Drehzahl von etwa 4500
U/min auf.
Natürlich kann der Schleifteller 18, 118 auch anders als
dargestellt in der Schleifeinrichtung 17, 117 gelagert sein,
z. B. auch axial in der Höhe verschiebbar. Die Federkraft kann
auch für sich einstellbar sein, um die Druckkraft der Schleif
scheibe 19, 119 auf den Boden den vorhandenen Verhältnissen,
insbesondere den Holzarten des Parkettfußbodens, anpassen zu
können. Durch entsprechendes Höhenverstellen des Fahrwerks
2, 102 kann so auch der Winkel 41, 141 der Schleifscheibe
19, 119 gegenüber dem Boden eingestellt werden.
Claims (17)
1. Parkettschleifmaschine zum Abschleifen der Oberfläche
eines Parkettfußbodens, bestehend aus
einem auf einem aus mindestens drei Rädern bestehenden lenkbaren Fahrwerk gelagerten Maschinengehäuse,
einer Schleifeinrichtung an der Frontseite des Maschi nengehäuses und
einem Drehantrieb für die zumindest einen Schleif teller aufweisende Schleifeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifteller (18; 118) im wesentlichen nur im Bereich der dem Maschinengehäuse (1; 101) abgekehrten vorderen Hälfte auf dem Boden aufliegend und gegen Fe derkraft höhenbeweglich gelagert ist.
einem auf einem aus mindestens drei Rädern bestehenden lenkbaren Fahrwerk gelagerten Maschinengehäuse,
einer Schleifeinrichtung an der Frontseite des Maschi nengehäuses und
einem Drehantrieb für die zumindest einen Schleif teller aufweisende Schleifeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifteller (18; 118) im wesentlichen nur im Bereich der dem Maschinengehäuse (1; 101) abgekehrten vorderen Hälfte auf dem Boden aufliegend und gegen Fe derkraft höhenbeweglich gelagert ist.
2. Parkettschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schleifteller (18; 118) durch ein
Federstahlblech (26; 126) höhenbeweglich gelagert ist.
3. Parkettschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Höhenbeweglichkeit des Schleiftellers
(18) gegen Federkraft zwei gegenüberliegende Räder
(3, 4) des Fahrgestells (2) durch ein vorzugsweise
einstellbares Federelement abgestützt sind.
4. Parkettschleifmaschine nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenbeweglichkeit des
Schleiftellers (18; 118) gegen Federkraft ausschließlich
durch Bewegen des Schleiftellers (18; 118) erfolgt.
5. Parkettschleifmaschine nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh
zahl des Schleiftellers (18; 118) mehr als 800 U/min
beträgt.
6. Parkettschleifmaschine nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleif
teller (18; 118) einen Durchmesser von 270 mm und eine
Drehzahl von 1450 U/min aufweist.
7. Parkettschleifmaschine nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleif
teller (18) durch Hochziehen mittels eines Bowdenzuges
(29) o. dgl. vom Boden abhebbar ist.
8. Parkettschleifmaschine nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Ausbildung
als Randschleifmaschine auf einem höhenstabilen Fahr
werk (102) mit zwei vorderen Lenkrollen (103, 104)
und einer hinteren Lenkrolle (105) und einer mit einem
etwa waagerecht abstehenden Schleifarm (35, 36) ausge
bildeten Schleifeinrichtung (117), die den Schleifteller
(118) trägt, und durch die gegen Federkraft höhenbeweg
liche Lagerung des abstehenden Schleifarmes (35, 36).
9. Parkettschleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schleifarm (35, 36) aus einem am
Maschinengehäuse (101) angeflanschten, stationären Ge
häuseteil (35) und einem höhenbeweglichen, den Schleif
teller (118) tragenden Gehäuseteil (36) besteht und daß
beide Gehäuseteile (35, 36) durch das Federstahlblech
(126) elastisch schwenkbar verbunden sind.
10. Parkettschleifmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spalt (40) zwischen den beiden als Saug
kanal ausgebildeten Gehäuseteilen (35, 36) des Schleif
armes (35, 36) durch ein elastisches Dichtungselement
(43) nach außen abgedichtet ist.
11. Parkettschleifmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schleifarm (35, 36) einteilig ausge
bildet ist und gegen Federkraft höhenbeweglich mit dem
Maschinengehäuse (101) verbunden ist.
12. Parkettschleifmaschine nach mindestens einem der An
sprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungseinrichtung (122) mit den Führungsgriffen (124)
in der Höhe, vorzugsweise stufenlos, verstellbar ist,
so daß diese handgerecht in stehender Haltung durch die
Bedienperson bedienbar ist.
13. Parkettschleifmaschine nach mindestens einem der An
sprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungseinrichtung (102) mit ihrer Führungsstange (32)
vertikal auf dem stehend auf dem Maschinengehäuse (101)
gelagerten Elektromotor (106) und innerhalb des Umfangs
bereichs des Fahrwerks (102) angeordnet ist.
14. Parkettschleifmaschine nach mindestens einem der An
sprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schleifteller (118) einen Durchmesser von 150 mm und
eine Drehzahl von etwa 4500 U/min aufweist.
15. Parkettschleifmaschine nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
den Schleifteller (18; 118) wirkende Federkraft ver
stellbar ist.
16. Parkettschleifmaschine nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nei
gung des Schleiftellers (18, 118) gegenüber der Aufla
gefläche des Fußbodens einen Winkel (41; 141) von etwa
30 aufweist.
17. Parkettschleifmaschine nach mindestens einem der An
sprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eines der Räder des Fahrgestells (2; 102) in der Höhe
einstellbar am Maschinengehäuse (1; 101) gelagert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914117776 DE4117776A1 (de) | 1991-05-31 | 1991-05-31 | Parkettschleifmaschine |
EP19920108828 EP0516032A3 (en) | 1991-05-31 | 1992-05-26 | Floor grinding machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914117776 DE4117776A1 (de) | 1991-05-31 | 1991-05-31 | Parkettschleifmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4117776A1 true DE4117776A1 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=6432826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914117776 Withdrawn DE4117776A1 (de) | 1991-05-31 | 1991-05-31 | Parkettschleifmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0516032A3 (de) |
DE (1) | DE4117776A1 (de) |
Cited By (2)
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DE10125448A1 (de) * | 2001-05-25 | 2002-12-05 | Paul Wasmer | Schleifmaschine zum Bearbeiten von Werkstücken aus Beton, Kunststein oder Naturstein |
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- 1991-05-31 DE DE19914117776 patent/DE4117776A1/de not_active Withdrawn
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- 1992-05-26 EP EP19920108828 patent/EP0516032A3/de not_active Withdrawn
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EP0516032A2 (de) | 1992-12-02 |
EP0516032A3 (en) | 1993-01-13 |
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