DE4114673C1 - - Google Patents
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F23/00—Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Mischen von Getränkekomponenten der in den
Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 5 erläuterten Art.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind
aus der DE-PS 15 57 161 bekannt. Bei dem bekannten Verfahren
werden die Komponenten direkt in einen gemeinsamen
Mischbehälter von unten her eingeleitet. Der Mischbehälter
hat über seine gesamte Höhe den gleichen Querschnitt. Er
enthält eine schwimmergesteuerte Füllstandsanzeige, die das
Öffnen und Schließen der Zulaufventile für beide Komponenten
regelt. Es wird zunächst die kleinere Komponente in den
Füllstandsbehälter bis zu ihrem vorbestimmten Niveau
eingeleitet. Dann wird der Zulauf dieser Komponente gestoppt
und der Wasserzulauf geöffnet, wobei das Wasser von unten
her in die zuerst eingeleitete Komponente hindurchgeführt
wird. Das Mischergebnis in diesem Behälter ist noch
verbesserungsfähig. Darüber hinaus ist die Vorrichtung
speziell auf das Mischen eines relativ gut fließfähigen,
wasserähnlichen Getränkekonzentrats
(z. B. Obstsaftkonzentrat) mit Wasser ausgelegt. Sirupe mit
höherer Viskosität würden noch schlechtere Mischergebnisse
bringen. Schließlich ist eine Schwimmersteuerung für Sirupe
nur bedingt einsetzbar, da der Schwimmer durch
auskristallisierenden Zucker sehr leicht verklebt.
Ein anderes Verfahren und eine andere Vorrichtung zum
Mischen von Getränkekomponenten sind durch die DE-PS
31 32 706 bekannt. Für jede Komponente ist hier jeweils ein
Aufnahmebehälter vorgesehen, die jeweils mit ihren eigenen
Zulaufleitungen versehen sind. Der Aufnahmebehälter für
Wasser ist mit einem Füllstandsregler versehen, über den das
Wasservolumen eingestellt werden kann. Der Aufnahmebehälter
für Sirup entspricht in seinem Volumen dem Volumen des zu
mischenden Sirups und wird bei jedem Mischvorgang voll
befüllt. Der Sirupbehälter ist unterhalb des Wasserbehälters
angeordnet und mit dem Wasserbehälter über eine Rohrleitung
verbunden, durch die der Ablauf aus dem Wasserbehälter
geführt ist. Beim Mischen der Komponenten werden zunächst
Wasser und Sirup jeweils direkt in ihre Aufnahmebehälter bis
zur vorbestimmten Füllstandsmenge eingeleitet. Danach wird
der Zulauf gesperrt, und das Wasser aus dem Aufnahmebehälter
über die Rohrleitung in den Sirupbehälter und von dort in
einen nachgeschalteten Sammelbehälter geleitet. Der Sirup
wird somit vom Wasser aus seinem Aufnahmebehälter gespült.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine konstruktiv einfache Vorrichtung zum
Mischen von Getränkekomponenten bereitzustellen, die
zuverlässig in der Funktion sind, und verbesserte
Mischergebnisse liefern.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und bei einer
Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 5 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Zuführung einer
Getränkekomponente in den dieser Komponente zugeordneten
Aufnahmebehälter durch den Aufnahmebehälter einer anderen
Komponente in Verbindung mit der Querschnittserweiterung im
Verlauf des Zulaufes zwischen den beiden Aufnahmebehältern
wird auf konstruktiv einfache Weise eine wesentlich bessere
Durchmischung auch einer stärker viskosen, sirupartigen
Komponente erreicht. Trotzdem ist eine exakte
Füllstandsmessung möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Strömungsführung und die Anordnung der Behälter gemäß
den Ansprüchen 2, 3 und 6 verhindern die Ausbildung von
"toten Ecken", in denen geringe Mengen einer einzelnen
Komponente festgehalten werden können.
Die Mischung beider Komponenten wird durch die gemäß
Anspruch 4 regelbare Fließgeschwindigkeit bzw. den
Fließquerschnitt des Zulaufs zum ersten und/oder zweiten
Aufnahmeraum noch weiter verbessert.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es weiterhin
möglich, die bewährte Dosierung über einen vollständig zu
befüllenden Aufnahmeraum, insbesondere für die sirupartige
Komponente, gemäß Anspruch 7 zu verwenden.
Anspruch 8 beschreibt ein erstes Ausführungsbeispiel einer
konstruktiven Ausgestaltung und Anordnung beider
Aufnahmeräume.
Anspruch 9 beschreibt ein zweites, bevorzugtes
Ausführungsbeispiel einer konstruktiven Anordnung und
Ausgestaltung der Aufnahmeräume.
Werden beide Aufnahmeräume in einem gemeinsamen Behälter
untergebracht, so wird gemäß Anspruch 10 zweckmäßigerweise
die Querschnittsfläche des Aufnahmeraums für die kleinere
Komponente kleiner gewählt als die Querschnittsfläche des
Aufnahmeraums für die mengenmäßig größere Komponente.
Darüber hinaus kann gemäß den Ansprüchen 11 und 12 das
Querschnittsflächenverhältnis zwischen den beiden
Aufnahmeräumen entsprechend des gewünschten
Mischungsverhältnisses der jeweils darin enthaltenen
Komponenten eingestellt werden, so daß das Dosieren beider
Komponenten mit einer prozentual gleichen Fehlerquote
behaftet ist.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 13 wird die Befüllung
des zweiten Aufnahmeraumes verbessert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem ersten
Ausführungsbeispiel, und
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Aus Fig. 1 ist in schematischer Darstellung ein
Fließbild einer Vorrichtung 1 zum Mischen von Getränken
G aus zwei Komponenten, insbesondere einer größeren
Menge Wasser W und einer kleineren Menge Sirup S,
ersichtlich. Das zum Mischen verwendete Wasser W gelangt
zunächst in einen herkömmlichen Wasservorlauf 2 mit
Entlüftung und Injektordruckentgasung, in dem das Wasser
vom gelösten Sauerstoff befreit wird. Der Wasservorlauf
2 ist Stand der Technik und wird deshalb nicht weiter
erläutert. Aus dem Wasservorlauf 2 gelangt das
entlüftete Wasser über eine Leitung 3 in zwei identisch
ausgebildete und parallelgeschaltete Dosier- und
Mischeinheiten 4 und 4′. Der Sirup S wird zunächst über
eine Leitung 5 und ein darin angeordnetes Ventil 5a in
einen Vorratsbehälter 6 geleitet, dessen Füllstand über
Füllstandsanzeigen 7 kontrollierbar ist. Vom Boden des
Sirup-Vorratsbehälters 6 führt eine Sirupleitung 8 zu
jeder der Dosier- und Mischeinheiten 4, 4′.
Die Dosier- und Mischeinheiten 4 und 4′ sind identisch
ausgebildet, so daß nachfolgend lediglich die Dosier-
und Mischeinheit 4 erläutert wird. In Fig. 1 wurden
jedoch die Bezugszeichen für die Dosier- und
Mischeinheit 4′ eingetragen, die denjenigen der
erläuterten Dosier- und Mischeinheit 4 entsprechen und
durch einen Hochstrich ergänzt sind.
Die Dosier- und Mischeinheit 4 enthält einen ersten,
größeren Aufnahmebehälter 9, in dessen Innerem über
Füllstandsmesser 10 ein erster Aufnahmeraum 11 mit
vorbestimmtem Volumen ausgebildet ist. Unterhalb des
ersten Aufnahmebehälters 9 ist ein zweiter
Aufnahmebehälter 12 angeordnet, dessen gesamtes Inneres
als Aufnahmeraum 13 für eine vorbestimmte Menge des zu
mischenden Sirups S ausgebildet ist. Der Boden des
oberen Behälters 9 ist mit der Oberseite des unteren
Behälters 12 über eine durch ein Ventil 14a absperrbare
Rohrleitung 14 verbunden. Die Rohrleitung 14 hat eine
gegenüber dem Aufnahmeraum 11 kleinere
Querschnittsfläche und bildet einen Übergangsbereich
zwischen den beiden Behältern 9 und 12. Der Boden des
zweiten Behälters 12 ist über eine durch ein Ventil 15a
absperrbare Rohrleitung 15 mit einem Sammelbehälter 16
verbunden, in den auch die entsprechende Leitung 15′ der
Dosier- und Mischeinheit 4′ mündet.
Die Leitung 3 für Wasser mündet über zwei Absperrorgane
3a bzw. 3b mit untereinander unterschiedlichen
Durchflußquerschnitten seitlich in den unteren Bereich
des zweiten Behälters 12. Auch die Sirupleitung 8 mündet
über ein Absperrventil 8a in den unteren Bereich des
unteren Behälters 12.
Der Sammelbehälter 16 ist über eine Leitung 17 mit einer
im Stand der Technik hinlänglich bekannten und deshalb
nicht weiter erläuterten Einrichtung 18 zum Imprägnieren
bzw. Behandeln des fertigen Getränks mit Kohlendioxyd
verbunden. Aus dieser Einrichtung 18 wird dann das
fertige Getränk G über eine Leitung 20 zu einer
Abfüllanlage oder dergleichen gepumpt.
Wie im Stand der Technik üblich, sind alle Behälter 2,
6, 9, 12 und 18 mit dem Kohlendioxyd-Kreislauf
verbunden, wie dies durch das Bezugszeichen 21 für alle
kohlendioxydführenden Leitungen und Einrichtungen
angedeutet ist. Es ist weiterhin ein Leitungssystem für
Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Wasser, vorgesehen,
dessen Teile mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet sind.
Sollen Getränke G gemischt werden, so wird zunächst das
Ventil 8a geöffnet und der Aufnahmeraum 13 des
Aufnahmebehälters 12 vollständig mit Sirup S gefüllt,
wobei das Ventil in der abführenden Leitung 21 ebenfalls
geöffnet ist, so daß die CO2-Füllung verdrängt werden
kann. Währenddessen sind die Ventile 3a, 3b, 14a, 15a
geschlossen. Ist der Aufnahmeraum 13 vollständig mit der
seinem Volumen entsprechenden Menge Sirup S gefüllt,
wird das Ventil 8a geschlossen sowie das Ventil 14a und
das Ventil 3a, das einen relativ großen Wasserdurchsatz
ermöglicht, geöffnet. Dadurch strömt Wasser über die
Leitung 3 aus dem Wasservorlauf 2 in den Aufnahmeraum 13
ein und drückt den darin befindlichen Sirup zum Teil mit
durch die Rohrleitung 14 in den oberen Aufnahmeraum 11.
Durch die am Austritt der Rohrleitung 14 bestehende
Querschnittserweiterung zum Querschnitt des oberen
Aufnahmeraumes 11 vermischt sich der Sirup innig mit dem
Wasser. Die Wasserzufuhr über das Absperrorgan 3a mit
dem größeren Durchflußquerschnitt wird fortgesetzt, bis
einer der Füllstandsmelder 10 das bevorstehende
Erreichen des Gesamtvolumens meldet. Dann wird die
Wasserzufuhr über das Absperrorgan 3b geführt, das einen
geringeren Durchflußquerschnitt aufweist, so daß der
Flüssigkeitsspiegel im Aufnahmeraum 11 langsamer steigt
bis der durch einen höherliegenden Füllstandsmelder
angezeigte Endstand erreicht ist. Auf diese Weise wird
der Fehler durch die notwendigen Reaktions- und
Schaltzeiten beim Schließen der Wasserzufuhr gering
gehalten.
Nach dem Absperren der Absperrorgane 3a bzw. 3b wird bei
geöffnetem Ventil 14a das Ventil 15a geöffnet, so daß
die gesamte in den Behältern 9 und 12 befindliche
Flüssigkeit in den Sammelbehälter 16 abläuft. Dabei
findet eine weitere Durchmischung statt. Außerdem wird
der eventuell an den Wänden des unteren Behälters 12
bzw. den einmündenden Rohrleitungen noch anhaftende
Sirup ausgespült.
Nachdem das Ventil 15a wieder verschlossen wurde, kann
ein weiterer Mischzyklus beginnen. Ist der
Sammelbehälter 16 gefüllt, so wird das Getränk in die
Imprägnierungseinheit 18 geleitet und kann von dort
abgezogen werden. Die Arbeitszyklen der Dosier- und
Mischeinheiten 4 bzw. 4′ sind zweckmäßigerweise mit
Zeitverzug geschaltet, so daß deren Behälter
nacheinander gefüllt und nacheinander geleert werden
können.
Fig. 2 zeigt eine Dosier- und Mischeinheit 40, die
anstelle der Dosier- und Mischeinheiten 4 und 4′ in der
Vorrichtung 1 der Fig. 1 verwendet und analog diesen
Dosier- und Mischeinheiten 4, 4′ in die Wasserleitung 3,
die Sirupleitung 8, die Kohlendioxydleitung 21, die
Ablaufleitung 15 mit dem Ventil 15a sowie eine
nicht-dargestellte Reinigungsleitung eingeschaltet
werden kann.
Die Dosier- und Mischeinheit 40 weist einen Behälter 41
auf, in dessen Innerem ein erster Aufnahmeraum 42 und
ein zweiter Aufnahmeraum 43 ausgebildet sind. Der erste
Aufnahmeraum 42 weist einen größeren Querschnitt auf als
der zweite Aufnahmeraum 43 und ist über diesem
angeordnet. Der zweite Aufnahmeraum 43 ist direkt über
eine Übergangsöffnung 44 mit dem ersten Aufnahmeraum 42
verbunden, wobei die Querschnittsfläche der
Übergangsöffnung 44 kleiner ist als die
Querschnittsfläche des ersten Aufnahmeraumes 42 und
gleich ist der Querschnittsfläche des zweiten
Aufnahmeraumes 43, zumindest in dessen oberem, sich
an die Übergangsöffnung 44 anschließenden Bereich.
Unterhalb der Übergangsöffnung 44 wird das Volumen des
unteren Aufnahmeraumes 43 durch eine geeignete
Füllstandsmessung, wie beispielsweise einen
hochauflösenden Wegaufnehmer oder Sichtfenster mit
Lichtschranke oder dergleichen, begrenzt. Das
Gesamtvolumen der beiden Aufnahmeräume 42 und 43 wird
entweder durch den gleichen oder einen gesonderten,
hochauflösenden Wegaufnehmer 45 oder durch andere,
bekannte Füllstandsmesser begrenzt.
Das Verhältnis der kleineren Querschnittsfläche des
unteren Aufnahmeraums 43 zur Querschnittsfläche des
oberen Aufnahmeraums 42 ist auf das gewünschte
Mischungsverhältnis abgestimmt. Auf diese Weise ist jede
Füllstandsmessung, sowohl im Aufnahmeraum 43 als auch im
Aufnahmeraum 42 mit prozentual der gleichen Fehlerquote
behaftet, so daß die Mischgenauigkeit erhöht wird. Für
die gängigsten Mischungsverhältnisse von einem Teil
Sirup auf vier bis sechs Teile Wasser kann das
Querschnittsverhältnis der Aufnahmeräume 43 zu 42 etwa
1 : 5 betragen.
Wie bereits im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
beschrieben, wird das Wasser W über zwei Absperrorgane
3a bzw. 3b mit unterschiedlichen Durchflußquerschnitten
von unten, seitlich in den zweiten, unteren Aufnahmeraum
43 eingeleitet. Auf diese Weise kann das Wasser W
zunächst schnell und am Ende des Befüllvorganges langsam
eingeleitet werden, um die Genauigkeit der Dosierung zu
verbessern. In gleicher Weise wird auch der Sirup S von
unten, seitlich in den zweiten, unteren Aufnahmeraum 43
über zwei Durchflußorgane 8a und 8b zum Verändern der
Durchflußgeschwindigkeit eingeleitet. Damit kann auch
der Sirup zunächst schnell und kurz vor Erreichen seines
gewünschten Füllstandes langsam eingeleitet werden.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird zunächst auch beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Sirup S über die
Leitung 8 in den Aufnahmeraum 43, zuerst schnell und
dann langsam, eingeleitet, bis sein vorbestimmtes
Füllvolumen knapp unterhalb der Übergangsöffnung 44
erreicht ist. Dann wird die Sirupzufuhr abgestellt.
Anschließend wird das Wasser W über die Leitung 3,
zuerst schnell, dann langsam von unten her in den
zweiten Aufnahmeraum 43 eingeleitet. Das einströmende
Wasser drückt den Sirup durch die Übergangsöffnung 44 in
den ersten, oberen Aufnahmeraum 42, wobei durch die
Querschnittsvergrößerung die Mischergebnisse noch
verbessert werden. Die Wasserzufuhr bleibt geöffnet, bis
der vorbestimmte Gesamtfüllstand erreicht ist. Nach dem
Abstellen der Wasserzufuhr wird das Ventil 15a geöffnet
und die Flüssigkeit strömt in bereits beschriebener
Weise nach unten in den Sammelbehälter 16.
Um das vollständige Entleeren zu erleichtern, sind
zumindest die in Fließrichtung abwärts liegenden
Querschnittsübergänge sowohl bei der Dosier- und
Mischeinheit 4, 4′ aus Fig. 1 (nicht gezeichnet) als
auch bei der Dosier- und Mischeinheit 40 der Fig. 2
(gezeichnet) ausgerundet. Dies betrifft insbesondere die
unteren, äußeren Begrenzungen beider Aufnahmeräume.
Darüber hinaus kann auch der Aufnahmeraum 13 im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 an seinen oberen,
äußeren Kanten ausgerundet sein, um ein Einströmen der
Flüssigkeit in die Übergangsrohrleitung 14 zu
erleichtern.
In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten
Ausführungsbeispiele können anhand der einzelnen Figuren
gezeigte Einzelheiten untereinander ausgetauscht werden,
so daß beispielsweise auch die Fließgeschwindigkeit des
Sirups in den unteren Aufnahmeraum in Fig. 1 regelbar
ist. Die Übergangsbereiche können weiterhin auch
trichterförmig oder kelchförmig ausgebildet sein. Statt
Sirup mit Wasser können mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung auch andere Getränkekomponenten, wie
beispielsweise Obstsaftkonzentrate oder dergleichen
verarbeitet werden. Sollen mehr als zwei Komponenten
gemischt werden, so kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung auf einfache Weise abgewandelt werden, indem
beispielsweise die zweite Dosier- und Mischeinheit der
Fig. 1 zum Zumischen einer dritten, und weitere
Dosier- und Mischeinheiten zum Zumischen von weiteren
Getränkekomponenten herangezogen werden. Es können auch
drei oder noch mehr Aufnahmeräume hintereinander
geschaltet sein. Es ist weiterhin nicht erforderlich,
daß eine Komponente in einer geringeren Menge und die
andere Komponente in einer größeren Menge vorliegt.
Werden Pumpen verwendet, so können die Aufnahmeräume
z. B. auch nebeneinander angeordnet sein. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch einsetzbar, wenn
der Sirupanteil den Wasseranteil übersteigt, wenn
sichergestellt ist, daß das Wasser einen genügend großen
Druck aufweist, um durch die höhere Sirupsäule gedrückt
werden zu können. Auch die umgekehrte Anordnung ist
denkbar, d. h., es kann zunächst eine (kleinere)
Komponente Wasser in den unteren Aufnahmeraum
eingebracht werden, durch das dann eine (größere)
Komponente, beispielsweise Obstsaftkonzentrat,
hindurchgeleitet wird.
Claims (13)
1. Verfahren zum Mischen von Getränkekomponenten,
insbesondere Sirup und Wasser, bei dem die Komponenten
zum Dosieren in Aufnahmeräume eingeleitet werden, wobei
der Zulauf zum ersten Aufnahmeraum durch den zweiten
Aufnahmeraum geführt wird, und dabei die sich im zweiten
Aufnahmeraum befindende Komponente, insbesondere Sirup,
durch die zufließende, weitere Komponente, insbesondere
Wasser, in den ersten Aufnahmeraum mitgerissen wird und
der zweite Aufnahmeraum vom Ablauf des ersten
Aufnahmeraums durchflossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Eintritt in den ersten Aufnahmeraum eine
Querschnittserweiterung stattfindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Aufnahmeraum über dem zweiten Aufnahmeraum
angeordnet ist und daß der Zulauf von unten nach oben
und der Ablauf von oben nach unten erfolgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ablauf aus dem ersten
Aufnahmeraum (11, 11′, 42) über die
Querschnittserweiterung erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fließgeschwindigkeit oder der
Fließquerschnitt des Zulaufs zum ersten Aufnahmeraum
(11, 11′, 42) und/oder zweiten Aufnahmeraum (13, 13′,
43) regelbar ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, mit einem ersten Aufnahmeraum
(11, 11′, 42) für eine Komponente und einem zweiten
Aufnahmeraum (13, 13′, 43) für eine zweite Komponente,
wobei der Zulauf für den ersten Aufnahmeraum (11, 11′,
42) in den zweiten Aufnahmeraum (13, 13′, 43) mündet,
gekennzeichnet durch eine Querschnittserweiterung am
Eintritt in den ersten Aufnahmeraum.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Aufnahmeraum (11, 11′, 42) über dem zweiten
Aufnahmeraum (13, 13′, 43) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Volumen des zweiten
Aufnahmeraums (13, 13′, 43) dem zu dosierenden Volumen
entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der erste und der zweite
Aufnahmeraum (11, 11′, 13, 13′) in jeweils einem eigenen
Behälter (9, 9′, 12, 12′) befinden, die über eine
Rohrleitung (14) miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der erste und der zweite
Aufnahmeraum (42, 43) in einem gemeinsamen Behälter (41)
befinden, und der Übergangsbereich als
Querschnittserweiterung ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnittsfläche des zweiten Aufnahmeraums (43)
kleiner als die Querschnittsfläche des ersten
Aufnahmeraums (42) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Querschnittsfläche des zweiten
Aufnahmeraums (43) zur Querschnittsfläche des ersten
Aufnahmeraums (42) etwa dem gewünschten
Mischungsverhältnis der Komponenten entspricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß für ein Mischungsverhältnis zwischen etwa 1 : 4 und
etwa 1 : 6 das Querschnittsverhältnis der Aufnahmeräume
(43, 42) etwa 1 : 5 beträgt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zulauf zum zweiten Aufnahmeraum
(43) für die im zweiten Aufnahmeraum (43)
aufzunehmende Komponente in den unteren Bereich des
zweiten Aufnahmeraums (43) mündet.
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