DE4112900A1 - Verfahren zur herstellung eines sacks oder beutels mit in gefuelltem zustand rechteckigem boden und mit einem griffteil und nach diesem verfahren hergestellter sack oder beutel - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines sacks oder beutels mit in gefuelltem zustand rechteckigem boden und mit einem griffteil und nach diesem verfahren hergestellter sack oder beutelInfo
- Publication number
- DE4112900A1 DE4112900A1 DE4112900A DE4112900A DE4112900A1 DE 4112900 A1 DE4112900 A1 DE 4112900A1 DE 4112900 A DE4112900 A DE 4112900A DE 4112900 A DE4112900 A DE 4112900A DE 4112900 A1 DE4112900 A1 DE 4112900A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- adhesive
- glued
- strip
- leg
- bag
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
- B31B70/74—Auxiliary operations
- B31B70/86—Forming integral handles or mounting separate handles
- B31B70/864—Mounting separate handles on bags, sheets or webs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2150/00—Flexible containers made from sheets or blanks, e.g. from flattened tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/10—Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B2160/00—Shape of flexible containers
- B31B2160/20—Shape of flexible containers with structural provision for thickness of contents
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S493/00—Manufacturing container or tube from paper; or other manufacturing from a sheet or web
- Y10S493/916—Pliable container
- Y10S493/926—Pliable container having handle or suspension means
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Sacks
oder Beutels mit in gefülltem Zustand rechteckigem Boden und mit
einem Griffteil und nach diesem Verfahren hergestellte Säcke oder
Beutel.
Säcke oder Beutel dieser Art sind beispielsweise aus der DE-GM
81 15 909 und 82 07 889 bekannt. Diese bekannten Säcke oder Beu
tel weisen jedoch den Nachteil auf, daß die gleichsam ein Boden
blatt bildenden schenkelartigen Streifen, die in ihrem mittleren
Bereich mit dem mit dem Griffloch versehenen Stegteil verbunden
sind, vollflächig oder nahezu vollflächig mit dem Boden verklebt
sind, daß auf dem Boden über das Stegteil, also im Bereich der
den Boden durchsetzenden Längsmittelebene des Sackes erhebliche
Beanspruchungen beim Tragen ausgeübt werden, die dadurch entste
hen, daß die von dem Stegteil ausgeübten Kräfte im wesentlichen
im Bereich einer mittig durch das Bodenrechteck verlaufenden Li
nie in diesen eingeleitet werden. Zur Vermeidung dieses Nach
teils wurde in der deutschen Patentanmeldung 40 12 896.2 ein
Sack oder Beutel beschrieben, der durch Eckeinschläge teilweise
überlappende Seiteneinschläge gebildet ist und dessen eingesetz
tes Griffteil aus einem mittleren Stegteil mit dem Griffloch und
aus mit diesem verbundenen seitlichen schenkelartigen Streifen
aus flexiblem Material besteht, wobei der aufgezogene Boden in
an sich bekannter Weise mit einem Innenriegel verklebt oder ver
schweißt ist, der dichtend mit den inneren Rändern der Eckein
schläge und zumindest den inneren Rändern der Seiteneinschläge
angrenzend an deren Faltenlinien verbunden ist, wobei das Griff
teil in den noch offenen Boden eingelegt ist und wobei dessen
schenkelartige Streifen zumindest teilweise von den Seitenein
schlägen überdeckt und mit diesen verklebt oder verschweißt
sind. Bei diesem Sack oder Beutel ist die dem durch einen Zettel
gebildeten Innenriegel zugewandte Seite der seitlichen schenkel
artigen Streifen des Griffteils, die zwischen sich das mit dem
Griffloch versehene Stegteil tragen, nicht mit diesem Innenrie
gel verklebt, sondern die Seiteneinschläge überlappen die seitli
chen schenkelartigen Streifen und sind mit diesen durch deren
Seiten verklebt oder verschweißt, an denen sich auch das mittle
re Stegteil mit dem Griffteil befindet. Dieser Sack oder Beutel
zeichnet sich daher durch einen Tunnel aus, der zwischen der Un
terseite des Griffteils und der Innenseite des Griffteils des
Innenriegels gebildet ist. Aufgrund dieser Ausbildung werden
über das mittlere Stegteil und die mit diesem verbundenen schen
kelartigen Streifen die Tragkräfte im wesentlichen unmittelbar in
die Seitenwandungen des gefüllten Sackes oder Beutels eingelei
tet, so daß das Griffteil wesentlich größere Tragkräfte aufzuneh
men vermag, ohne daß der Sack dadurch beschädigt wird oder Boden
teile von diesem abgelöst werden.
Es hat sich allerdings als nachteilig erwiesen, daß der vorbe
schriebene Sack oder Beutel nicht ohne weiteres und einfach ma
schinell herstellbar ist. Auch ein in der deutschen Patentanmel
dung P 40 14 600.6 beschriebenes Verfahren zur Herstellung eines
Sacks oder Beutels mit einem Tunnel der vorbeschriebenen Art ist
verhältnismäßig kompliziert.
Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfah
ren zur Herstellung eines gattungsgemäßen Sacks oder Beutels an
die Hand zu geben, mit welchem dieser einfach und kostengünstig
maschinell in einer Produktionslinie hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verfahrensfolge ge
mäß der Patentansprüche 1, 3, 5 bzw. 8 gelöst.
Die erfindungsgemäßen Verfahrensfolgen gemäß der Ansprüche 5 und
8 entsprechen im wesentlichen denjenigen gemäß der Ansprüche 1
bzw. 3. Im Unterschied zu den Verfahrensfolgen der Patentansprü
che 1 bzw. 3 weisen die Verfahrensfolgen gemäß der Ansprüche 5
bzw. 9 jedoch verhältnismäßig breite Streifen aus reaktivierba
rem Klebstoff oder Siegellack auf, die im Bereich der späteren
Seitenfalten jeweils zwei dreieckige flächige Ansätze aufweisen,
die es ermöglichen, daß beim fertigen Seitenfaltenbeutel nach
Aktivierung des Klebstoffs oder Siegellacks zusätzlich noch die
Ecken miteinander verklebt werden. Hieraus resultiert eine ver
besserte Kantensteifigkeit des Bodens, die zu einer exakten und
stabilen Ausbildung der Kanten im Bodenbereich des Sacks oder
Beutels führt.
Im Unterschied zu den vorbekannten Verfahren besitzt der erfin
dungsgemäß hergestellte Sack oder Beutel keinen Kreuzboden mit
integriertem Griff bzw. Griffteilen. Eine günstige Krafteinlei
tung wird hier nicht durch eine Tunnelbildung, sondern durch den
gefalteten Zettel, der unterhalb des Griffs mit beiden Seitenwan
dungen verklebt ist, erreicht. In vorteilhafter Weise kann es
sich hier um einen einfach gefalteten Zettel handeln, der nicht
vorkonfektioniert werden braucht.
Ein Vorteil des Herstellungsverfahrens gemäß Anspruch 1 besteht
darin, daß der Tragegriff unmittelbar während der Herstellung
mit in den Boden eingearbeitet ist. Dadurch sind zusätzliche Ar
beitsgänge, wie das Fertigen von Griffteilen und das Aufkleben
derselben nicht erforderlich.
Ein Sack oder Beutel, der nach einem der erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestellt wird, besteht vorzugsweise aus einem einzigen
Werkstoff. Dies verbessert die Recyclefähigkeit des Sacks oder
Beutels. Besonders vorteilhaft besteht der Sack oder Beutel aus
Papier.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgen
den anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Die Fig. 1 bis 8 die Verfahrensfolge eines ersten erfindungsgemäßen Verfah
rens zur Herstellung eines Sacks oder Beutels, und
Die Fig. 9 bis 17 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Sacks oder Beutels,
Die Fig. 18 bis 25 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Sacks oder Beutels und
Die Fig. 26 bis 34 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Sacks oder Beutels.
Zunächst seien anhand der Fig. 1 bis 8 die einzelnen Verfah
rensschritte des ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsge
mäßen Verfahrens zur Herstellung eines Sacks oder Beutels - im
vorliegenden Fall eines Papierwindelbeutels mit einer Art
Pinch-Bottom - erläutert.
Auf eine in Fig. 1 dargestellte kontinuierlich vorbewegte Flach
bahn 10 werden jeweils in Beabstandung einer Beutellänge zwei
parallel zueinander und senkrecht zu den Seitenrändern verlaufen
de Streifen 12, 14 aus reaktivierbarem Klebstoff oder Siegellack
auf der dem Betrachter zugewandten Seite aufgebracht. In Fig. 2
ist die Flachbahn von der Rückseite her dargestellt, die entspre
chenden Streifen 12 und 14 sind, da sie auf der gegenüberliegen
den Seite angeordnet sind, gestrichelt dargestellt. Auf dieser
Rückseite werden deckungsgleich zu den auf der anderen Seite an
geordneten Streifen 12, 14 mehrere Streifen 16, 18, 20 und 22
aufgebracht, die im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen und
später den zu bildenden Bodenbereich der zu bildenden Seitenfal
ten zusammenkleben sollen.
In Fig. 3 ist die Flachbahn 10 wieder von der Vorderseite (vgl.
Fig. 1) dargestellt. Zwischen den Streifen 12, 14 werden beab
standet voneinander Verstärkungen 24, 26 vollflächig aufgeklebt.
Diese Verstärkungen bestehen vorteilhaft aus festem Karton.
Falls das Material der Flachbahn 10 jedoch als solches schon ei
ne hohe Reißfestigkeit aufweist, können die Verstärkungen 24 und
26 auch weggelassen werden.
Unterhalb der Verstärkung 24 wird ein gefalteter Zettel 28 aufge
klebt. Ein freier Schenkel dieses gefalteten Zettels 28 ist auf
den aufgeklebten Schenkel zurückgefaltet. Unterhalb der Verstär
kung 26 wird eine Formatbeleimung 32 vorgesehen, die der Fläche
des freien Schenkels 30 des gefalteten Zettels 28 entspricht. Am
seitlichen Rand der Flachbahn 10 wird ein Klebestreifen 34 aufge
tragen.
Die Flachbahn 10 wird nun im folgenden zu einem Schlauch mit Sei
tenfalten 36 und 38 zusammengelegt, der nach entsprechendem Zu
schnitt die in Fig. 4 angedeutete Form aufweist. In Fig. 4a ist
der unten offene Beutel leicht auseinandergezogen. Mittig ist
der Zettel 28, der an den Seiten des Beutels angeklebt ist, dar
gestellt. Wie aus der Fig. 4 deutlich wird, ist die Bahn derart
zusammengelegt, daß der freie Schenkel 30 auf der Formatbelei
mung 32 angeordnet ist und daß gleichzeitig die beiden Verstär
kungen 24 und 26 übereinander angeordnet sind.
Im in Fig. 5 dargestellten Verfahrensschritt werden die reakti
vierbaren Klebstoffstreifen bzw. Siegellackstreifen 12 und 14
durch entsprechende beheizte Walzen aktiviert, d. h. miteinander
verklebt. Zusätzlich werden auch Siegellackstreifen 16 und 18 in
der Seitenfalte 36 bzw. 20 und 22 in der Seitenfalte 38 miteinan
der verklebt.
Im in Fig. 6 dargestellten Verfahrensschritt werden Faltkanten
vorgerillt. Dabei wird ungefähr unterhalb des zwischenzeitlich
aktivierten Siegellackstreifens 14 eine parallel zu diesem ver
laufende Faltkante 40 vorgerillt, zu der parallel in Richtung
zum offenen Ende des Beutels versetzt eine Faltkante 42 vorge
rillt wird. Von den Endpunkten der Faltkante 42 aus nach innen
gerichtet werden schräg verlaufende Faltkanten 44 und 46 bis zur
Faltkante 40 vorgerillt.
Gemäß dem in Fig. 7 dargestellten Verfahrensschritt wird nun ei
ne Grifflochausstanzung 45 in dem Bereich der Verstärkungen 24
und 26 vorgesehen.
Der so vorbereitete Windelbeutel wird dann von unten befüllt und
danach im unteren Bereich in an sich bekannter Art und Weise ver
schlossen, wodurch sich das in Fig. 8 dargestellte Gebinde 47
ergibt. Bei diesem Gebinde 47 ist ein senkrecht zum rechteckigen
Boden des Beutels 47 stehender Tragegriff 48 mit Grifflochaus
stanzung 45 gebildet. Ein solcher Beutel läßt sich sehr gut ne
beneinander, d. h. Seitenfläche an Seitenfläche und Stirnfläche
an Stirnfläche, stapeln.
Anhand der Fig. 9 bis 17 kann das Verfahren gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert werden. Auch hier
wird von einer kontinuierlich vorbewegten Flachbahn 50, die vor
zugsweise aus Papier besteht, ausgegangen, wie in Fig. 9 darge
stellt. In Beabstandung jeweils einer Beutellänge wird ein senk
recht zu den Seitenrändern verlaufender Streifen 52 aus reakti
vierbarem Klebstoff oder Siegellack auf einer Seite aufgebracht.
In Fig. 10 ist wiederum die Rückseite der Flachbahn 50 darge
stellt, bei welcher der Streifen 52, da er hier nicht sichtbar
ist, gestrichelt dargestellt wurde. Auf der Rückseite der Flach
bahn 50 werden zwei kurze Streifen 54 und 56 aus reaktivierbarem
Klebstoff oder Siegellack an entsprechender Stelle, d. h. in ei
nem Bereich, der sich mit dem Verlauf des Streifens 52 teilweise
deckt, aufgetragen.
In Laufrichtung der Flachbahn 50 werden vor dem Streifen 52 beab
standet voneinander zwei Einschnitte 58 und 60 vorgesehen, wie
in Fig. 11 dargestellt ist. Gemäß Fig. 12 wird im Bereich des
Einschnitts 58 ein Griffteil 62, welches ebenfalls vorzugsweise
aus Papier besteht, derart aufgeklebt, daß es über den Streifen
52 und den Einschnitt 58 hinausragt. Dieses Griffteil 62 wird
aus einem streifenförmigen Band durch 90° Umknicken der Enden
gebildet. Die Enden des Griffs 62 sind bis zum Einschnitt 58 mit
der Flachbahn 50 verklebt.
Im Bereich der Enden des Griffteils 62 wird ein gefalteter Zet
tel 64 mit einem Schenkel derart aufgeklebt, daß er auf den frei
en aufgeklebten Enden des Griffs aufliegt, während der andere
Schenkel auf diesen ersten Schenkel zurückgefaltet ist. Unter
halb des zweiten Einschnitts 60 wird eine Fläche formatbeleimt,
die dem Schenkel 66 des gefalteten Zettels im wesentlichen ent
spricht. Wie der Fig. 13 weiter zu entnehmen ist, wird auf einer
Seite der Flachbahn 50 ein Klebstreifen 70 aufgetragen. An
schließend wird die Bahn 50 unter Bildung von Seitenfalten 72
und 74 zu einem Schlauch derart zusammengelegt, daß der freie
Schenkel 66 des gefalteten Zettels 64 auf der Formatbeleimung 68
angeordnet ist. Nach Schneiden in Beutellänge ergibt sich der in
den Fig. 14 und 14a dargestellte Beutel. Ein Schneiden des
Beutels im Bereich des Griffs 62 ist dadurch möglich, daß im
Griffbereich schon die Einschnitte 58 und 60 vorgesehen sind.
Dadurch braucht mit dem jeweiligen Messer nur noch der nicht be
reits eingeschnittene Teil zur Trennung vom nächstfolgenden Beu
tel durchgeschnitten werden. Fig. 14a zeigt wiederum eine Sicht
von unten in den Beutel, wobei die Seitenwände des Beutels
leicht auseinandergezogen sind. Dabei wird der Zettel 64 sicht
bar.
In dem in Fig. 15 dargestellten Verfahrensschritt werden die re
aktivierbaren Streifen 52 und im Bereich der Seitenfalten 72 und
74 die Streifen 54 und 56 aktiviert und dadurch miteinander ver
klebt. In dem in Fig. 16 dargestellten Ausführungsbeispiel wer
den wieder Faltlinien 76, 78 und 80 vorgerillt, die den Faltli
nien 42, 44 und 46 in dem ersten Ausführungsbeispiel entspre
chen. Eine der Faltlinie 40 entsprechende Faltlinie ist in die
sem Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen.
Nach dem üblichen Befüllen des Beutels und dem Verschließen des
offenen Beutelendes durch einen beliebigen Boden ergibt sich das
Gebinde 82, welches in Fig. 17 dargestellt ist. In dieser Dar
stellung wird deutlich, daß der Griff 62 mit dem oberhalb des
rechteckigen Bodens gebildeten Stegteil flach auf dem Boden auf
liegt, was dadurch erreicht wird, daß in dieser Ausführungsform
keine Faltlinie vorgesehen ist, die der Faltlinie 40 des ersten
Ausführungsbeispiels entspricht. Selbstverständlich kann auch in
der vorliegenden Ausführungsform eine derartige Faltlinie vorge
sehen werden, so daß der Steg mit dem Griff 62 senkrecht steht,
wie das bei der ersten Ausführungsform in Fig. 9 dargestellt
ist. Alternativ dazu kann natürlich auch die erste Ausführungs
form ohne die vorgerillte Faltlinie 40 ausgeführt werden, so daß
sich der Griff entsprechend der Darstellung gemäß der zweiten
Ausführungsform in Fig. 17 auf den Boden auflegen würde.
Die in Fig. 17 dargestellte Ausführungsform hat den Vorteil, daß
die Gebinde 82 problemlos aufeinander gestapelt werden können,
ohne daß der Griff 62 mit dem entsprechenden Überstand zuerst
umgefaltet werden müßte.
Die in den Fig. 18 bis 25 dargestellte Ausführungsform ent
spricht im wesentlichen derjenigen gemäß der Fig. 1 bis 8.
Auf eine in Fig. 18 dargestellte kontinuierlich vorbewegte Flach
bahn 110 werden jeweils in Beabstandung einer Beutellänge ver
hältnismäßig breite und senkrecht zu den Seitenrändern verlaufen
de Streifen 112 aus reaktivierbarem Klebstoff oder Siegellack
auf der dem Betrachter zugewandten Seite aufgebracht. Der Strei
fen 112 weist dreieckig vorstehende Flächenbereiche 114 gemäß
der in Fig. 18 dargestellten Konfiguration auf. Die Bereiche der
jeweils nebeneinanderliegenden dreieckigen Bereiche 114 entspre
chen dem Bereich der in Fig. 21 dargestellten Seitenfalten 136
und 138. Innerhalb des Streifens 112 aus reaktivierbarem Kleb
stoff oder Siegellack sind Bereiche 120 und 122 ausgespart. Die
Anordnung der nicht mit Siegellack versehenen Ausparungen 120,
122 ergibt sich ebenfalls aus Fig. 18. In Fig. 19 ist die Flach
bahn 110 von der Rückseite her dargestellt, der entsprechende
Streifen 112 ist, da er auf der gegenüberliegenden Seite angeord
net ist, wieder gestrichelt dargestellt. Auf dieser Rückseite
werden deckungsgleich zu dem auf der anderen Seite angeordneten
Streifen 112 Streifen 116, 118 aus Siegellack aufgebracht.
In Fig. 20 ist die Flachbahn 110 wieder von der Vorderseite dar
gestellt. In den Aussparungen 120 und 122 des Streifens 112 wer
den beabstandet voneinander Verstärkungen 124 und 126 vollflä
chig aufgeklebt. Diese Verstärkungen bestehen vorteilhaft aus
festem Karton. An ihrer dicht aufgeklebten Seite weisen sie eben
falls eine Beschichtung aus Siegellack auf. Auch hier kann für
den Fall, daß das Material der Flachbahn 110 schon eine hohe
Reißfestigkeit aufweist, diese zusätzliche Verstärkung aus den
Verstärkungsabschnitten 124 und 126 weggelassen werden.
Unterhalb der Verstärkung 124 wird ein gefalteter Zettel 128 auf
geklebt. Ein freier Schenkel dieses gefalteten Zettels 128 ist
wieder auf den aufgeklebten Schenkel zurückgefaltet. Unterhalb
der Verstärkung 126 wird eine Formatbeleimung 132 vorgesehen,
die der Fläche des freien Schenkels 130 des gefalteten Zettels
128 entspricht. Am seitlichen Rand der Flachbahn 110 wird ein
Klebestreifen 134 aufgetragen.
Die Flachbahn 110 wird nun im folgenden zu einem Schlauch mit
Seitenfalten 136 und 138 zusammengelegt, der nach entsprechendem
Zuschnitt die in Fig. 21 angedeutete Form aufweist. In Fig. 21a
ist der unten offene Beutel leicht auseinandergezogen. Mittig
ist der Zettel 128, der an den Seiten des Beutels angeklebt ist,
dargestellt.
Im in Fig. 22 dargestellten Verfahrensschritt werden die reakti
vierbaren Klebstoffstreifen bzw. Siegellackstreifen 112 mit samt
der flächigen Ansätze 114 durch entsprechende beheizte Walzen
aktiviert, das heißt miteinander verklebt. Zusätzlich werden
auch die Siegellackstreifen 116 und der Seitenfalte 136 bzw. 118
in der Seitenfalte 138 miteinander verklebt.
Im in Fig. 23 dargestellten Verfahrensschritt werden die Faltkan
ten 140, 142, 144 und 146 vorgerillt.
Gemäß dem in Fig. 24 dargestellten Verfahrensschritt wird nun
eine Grifflochausstanzung 145 in dem Bereich der Verstärkungen
124 und 126 vorgesehen.
Der so vorbereitete Windelbeutel wird dann, wie üblich, von un
ten befüllt und danach im unteren Bereich in an sich bekannter
Art und Weise verschlossen, wodurch sich das in Fig. 25 darge
stellte Gebinde 147 ergibt.
Das anhand der Fig. 26 bis 34 dargestellte vierte Ausführungs
beispiel entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel ge
mäß der Fig. 9 bis 17. Auch hier wird von einer kontinuier
lich vorbewegten Flachbahn 150, die vorzugsweise aus Papier be
steht, ausgegangen, wie in Fig. 26 dargestellt ist. In Beabstan
dung jeweils einer Beutellänge wird ein senkrecht zu den Seiten
rändern verlaufender verhältnismäßig breiter Streifen 152 aus
reaktivierbarem Klebstoff oder Siegellack auf einer Seite aufge
bracht. Dieser weist wiederum drei paarweise nebeneinanderliegen
de dreieckige Ansätze 153 aus reaktivierbarem Klebstoff oder Sie
gellack auf.
In Fig. 27 ist wiederum die Rückseite der Flachbahn 150 darge
stellt, bei welcher der Streifen 152, da er hier nicht sichtbar
ist, gestrichelt dargestellt wurde. Auf der Rückseite der Flach
bahn 150 werden zwei kurze Streifen 154 und 156 aus reaktivierba
rem Klebstoff oder Siegellack an entsprechender Stelle, das
heißt in einem Bereich, der sich im Verlauf des Streifens 152
teilweise deckt, aufgetragen. Dieser Bereich entspricht dem Be
reich der auf der anderen Seite nebeneinander angeordneten drei -
eckigen Flächen 153.
In Laufrichtung der Flachbahn 150 werden vor dem Streifen 152
beabstandet voneinander zwei Einschnitte 158 und 160 vorgesehen,
wie in Fig. 28 dargestellt ist. Gemäß Fig. 29 wird im Bereich
des Einschnitts 158 ein Griffteil 162, welches ebenfalls vorzugs
weise aus Papier besteht, derart aufgeklebt, daß es über den
Streifen 152 und den Einschnitt 158 hinausragt. Dieses Griffteil
162 wird in gleicher Weise wie das Griffteil 62 gebildet. Die
Enden des Griffs 162 sind bis zum Einschnitt 158 mit der Flach
bahn 150 verklebt.
Im Bereich der Enden des Griffteils 162 wird ein gefalteter Zet
tel 164 mit einem Schenkel derart aufgeklebt, daß er auf den
freien aufgeklebten Enden des Griffteils aufliegt, während der
andere Schenkel auf diesen ersten Schenkel zurückgefaltet ist.
Unterhalb des zweiten Einschnitts 160 wird eine Fläche formatbe
leimt, die dem Schenkel 166 des gefalteten Zettels im wesent
lichen entspricht. Wie der Fig. 30 weiter zu entnehmen ist, wird
auf einer Seite der Flachbahn 150 ein Klebstreifen 170 aufgetra
gen.
Anschließend wird die Bahn 150 unter Bildung von Seitenfalten
172 und 174 zu einem Schlauch derart zusammengelegt, daß der
freie Schenkel 166 des gefalteten Zettels 164 auf der Formatbe
leimung 168 angeordnet ist. Nach Schneiden in Beutellänge ergibt
sich der in den Fig. 31 und 31a dargestellte Beutel.
In dem in Fig. 32 dargestellten Verfahrensschritt werden die re
aktivierbaren Streifen 152 mit samt der Dreieckflächen 153 und
der Streifen 154 und 156 aktiviert und dadurch miteinander ver
klebt. Gemäß Fig. 33 werden Faltlinien 176, 178 und 180 gebil
det, die in ihrer Anordnung derjenigen gemäß dem in Fig. 17 dar
gestellten Ausführungsbeispiel entsprechen.
Nach dem üblichen Befüllen des Beutels und dem Verschließen des
offenen Beutelendes durch einen beliebigen Boden ergibt sich das
Gebinde 182, welches in Fig. 34 dargestellt ist.
Die mittels der erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Säcke
oder Beutel weisen in vorteilhafter Weise keine Griffteile im
Bereich der Seitenwände auf und sind daher vollflächig bedruck
bar.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Sacks oder Beutels mit in
gefülltem Zustand rechteckigem Boden und mit einem Griffteil,
bestehend aus folgenden Schritten:
- a) auf eine kontinuierlich vorbewegte Flachbahn (10) wer den jeweils in Beabstandung einer Beutellänge zwei parallel zueinander und senkrecht zu den Seitenrändern verlaufende Streifen (12, 14) aus reaktivierbarem Kleb stoff oder Siegellack auf einer Seite aufgebracht,
- b) an entsprechender Stelle werden auf der Rückseite der Flachbahn (10) vier kurze Streifen (16, 18, 20, 22) aus reaktivierbarem Klebstoff oder Siegellack aufgetragen,
- c) zwischen den Streifen (12, 14) aus reaktivierbarem Kleb stoff oder Siegellack werden zwei Verstärkungen (24, 26) vollflächig aufgeklebt,
- d) unter der ersten Verstärkung wird ein gefalteter Zettel (28) mit einem Schenkel aufgeklebt, während der andere Schenkel (30) auf diesen zurückgefaltet ist,
- e) unterhalb der zweiten Verstärkung (26) wird eine Fläche (32) formatbeleimt, die dem Schenkel (30) entspricht,
- f) auf einer Seite der Flachbahn (10) wird ein Klebestrei fen (34) aufgetragen,
- g) die Bahn (10) wird unter Bildung von Seitenfalten (36, 38) zu einem Schlauch derart zusammengelegt, daß der freie Schenkel (30) auf der Formatbeleimung (32) angeordnet ist und daß gleichzeitig die beiden Verstär kungen (24, 26) übereinander angeordnet sind,
- h) die reaktivierbaren Klebstoffstreifen bzw. Siegellack streifen (12, 14; 16, 18, 20, 22) werden aktiviert,
- i) es werden Faltkanten (40, 42, 44, 46) vorgerillt,
- j) im Bereich der aufeinanderliegenden Verstärkungen (24, 26) wird ein Griffloch (45) eingestanzt.
2. Sack oder Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem einzigen Werkstoff, vorzugsweise Papier,
hergestellt ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines Sacks oder Beutels mit in
gefülltem Zustand rechteckigem Boden und mit einem Griffteil
bestehend aus folgenden Schritten:
- a) auf eine kontinuierlich vorbewegte Flachbahn (50) wird jeweils in Beabstandung einer Beutellänge ein senkrecht zu den Seitenrändern verlaufender Streifen (52) aus re aktivierbarem Klebstoff oder Siegellack auf einer Seite aufgebracht,
- b) an entsprechender Stelle werden auf der Rückseite der Flachbahn (50) zwei kurze Streifen (54, 56) aus reakti vierbarem Klebstoff oder Siegellack aufgetragen,
- c) in Laufrichtung der Flachbahn (50) vor dem Streifen (52) und parallel zu diesem werden beabstandet voneinan der zwei Einschnitte (58,60) vorgesehen,
- d) im Bereich zumindest eines der Einschnitte (58) wird zumindest ein Griffteil (62) derart auf die Flachbahn (50) aufgeklebt, daß es über den Streifen (52) und den Einschnitt (58) hinausragt,
- e) ein gefalteter Zettel (64) wird mit einem Schenkel der art aufgeklebt, daß er auf den freien aufgeklebten En den des Griffs (62) aufliegt, während der andere Schen kel (66) auf diesen zurückgefaltet ist,
- f) unterhalb des zweiten Einschnitts (60) wird eine Fläche (68) formatbeleimt, die dem Schenkel (66) des gefalte ten Zettels (64) entspricht,
- g) auf einer Seite der Flachbahn (50) wird ein Klebestrei fen (70) aufgetragen,
- h) die Bahn (50) wird unter Bildung von Seitenfalten (72, 74) zu einem Schlauch derart zusammengelegt, daß der freie Schenkel (66) des gefalteten Zettels (64) auf der Formatbeleimung (68) angeordnet ist,
- i) die reaktivierbaren Klebstoffstreifen (52;54, 56) werden aktiviert,
- j) es werden Faltkanten (76, 78, 80) vorgerillt.
4. Sack oder Beutel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem einzigen Werkstoff, vorzugsweise Papier, her
gestellt ist.
5. Verfahren und Herstellung eines Sacks oder Beutels mit in
gefülltem Zustand rechteckigem Boden und mit einem Griffteil,
bestehend aus folgenden Schritten:
- a) auf eine kontinuierlich vorbewegte Flachbahn (110) wird jeweils in Beabstandung einer Beutellänge ein senkrecht zu den Seitenrändern verlaufender Streifen (112) aus reaktivierbarem Klebstoff oder Siegellack auf einer Sei te aufgebracht, wobei dieser Streifen im Bereich von später vorzusehenden Seitenfalten sich anschließende Dreieckflächen (114) aufweist,
- b) an entsprechender Stelle werden auf der Rückseite der Flachbahn (110) zwei flächige Streifen (116, 118) aus reaktivierbarem Klebstoff oder Siegellack aufgetragen,
- c) unterhalb des Streifens (112) wird im Bereich einer spä teren Seitenwand zwischen zwei dreieckflächigen Vor sprüngen (114) ein gefalteter Zettel (128) mit einem Schenkel aufgeklebt, während der andere Schenkel (130) auf diesen zurückgefaltet ist,
- d) unterhalb des Streifens (112) wird auf der gegenüberlie genden Seitenwand eine Fläche (132) formatbeleimt, die dem Schenkel (130) entspricht,
- e) auf einer Seite der Flachbahn (110) wird ein Klebestrei fen (134) aufgetragen,
- f) die Bahn (110) wird unter Bildung von Seitenfalten (136, 138) zu einem Schlauch derart zusammengelegt, daß der freie Schenkel (130) auf der Formatbeleimung (132) angeordnet ist,
- g) die reaktivierbaren Klebstoffstreifen bzw. Siegellack streifen (112, 116) werden aktiviert,
- h) es werden Faltkanten (140, 142, 144, 146) vorgerillt,
- i) ein Griffloch (145) wird eingestanzt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Sacks oder Beutels nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Streifen (112) aus reaktivierbarem Klebstoff oder
Siegellack jeweils zwei Flächen beim Auftrag des Streifens
(112) ausgespart bleiben, auf welche Verstärkungen (124, 126)
vollflächig aufgeklebt werden, deren nicht aufgeklebte Seite
vorzugsweise ebenfalls mit reaktivierbarem Klebstoff oder
Siegellack beschichtet sind.
7. Sack oder Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem einzigen Werkstoff, vorzugsweise Papier,
hergestellt ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Sacks oder Beutels mit in
gefülltem Zustand rechteckigem Boden und mit einem Griffteil,
bestehend aus folgenden Schritten:
- a) auf eine kontinuierlich vorbewegte Flachbahn (50) wird jeweils in Beabstandung einer Beutellänge ein senkrecht zu den Seitenrändern verlaufender Streifen (52) aus re aktivierbarem Klebstoff oder Siegellack auf einer Seite aufgebracht, der in den Bereichen, der späteren Seiten falten jeweils zwei angesetzte Dreieckflächen (153) ebenfalls aus reaktivierbarem Klebstoff oder Siegellack aufweist,
- b) an entsprechender Stelle werden auf der Rückseite der Flachbahn (150) zwei kurze Streifen (154, 156) aus reak tivierbarem Klebstoff oder Siegellack aufgetragen,
- c) in Laufrichtung der Flachbahn (150) vor dem Streifen (152) und parallel zu diesem werden beabstandet vonein ander zwei Einschnitte (158, 160) vorgesehen,
- d) im Bereich zumindest eines der Einschnitte (158) wird zumindest ein Griffteil (162) derart auf die Flachbahn (150) aufgeklebt, daß es über den Streifen (152) und den Einschnitt (158) hinausragt,
- e) ein gefalteter Zettel (164) wird mit einem Schenkel der art aufgeklebt, daß er auf den freien aufgeklebten En den des Griffs (162) aufliegt, während der andere Schen kel (166) auf diesen zurückgefaltet ist,
- f) unterhalb des zweiten Einschnitts (160) wird eine Flä che (168) formatbeleimt, die dem Schenkel (166) des ge falteten Zettels (164) entspricht,
- g) auf einer Seite der Flachbahn (150) wird ein Klebestrei fen (170) aufgetragen,
- h) die Bahn (150) wird unter Bildung von Seitenfalten (172, 174) zu einem Schlauch derart zusammengelegt, daß der freie Schenkel (166) des gefalteten Zettels (164) auf der Formatbeleimung (168) angeordnet ist,
- i) die reaktivierbaren Klebstoffstreifen (152;154, 156) wer den reaktiviert,
- j) es werden Faltkanten (76, 78, 80) vorgerillt.
9. Sack oder Beutel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem einzigen Werkstoff, vorzugsweise Papier,
hergestellt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4112900A DE4112900A1 (de) | 1991-03-22 | 1991-04-19 | Verfahren zur herstellung eines sacks oder beutels mit in gefuelltem zustand rechteckigem boden und mit einem griffteil und nach diesem verfahren hergestellter sack oder beutel |
EP92101888A EP0510307A1 (de) | 1991-03-22 | 1992-02-05 | Verfahren zur Herstellung eines Sacks oder Beutels mit in gefülltem Zustand rechteckigem Boden und mit einem Griffteil und nach diesem Verfahren hergestellter Sack oder Beutel |
CA002063085A CA2063085A1 (en) | 1991-03-22 | 1992-03-16 | Method for manufacturing a sack or bag with a bottom being rectangular in the filled state and with a handle, and a sack or bag manufactured in accordance with said method |
US07/852,006 US5203758A (en) | 1991-03-22 | 1992-03-16 | Method for manufacturing a sack or bag with a bottom being rectangular in the filled state and with a handle, and a sack or bag manufactured in accordance with said method |
JP4065155A JPH0584108A (ja) | 1991-03-22 | 1992-03-23 | サツク又はバツグ及びその製造方法 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4109568 | 1991-03-22 | ||
DE4112900A DE4112900A1 (de) | 1991-03-22 | 1991-04-19 | Verfahren zur herstellung eines sacks oder beutels mit in gefuelltem zustand rechteckigem boden und mit einem griffteil und nach diesem verfahren hergestellter sack oder beutel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4112900A1 true DE4112900A1 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=25902172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4112900A Withdrawn DE4112900A1 (de) | 1991-03-22 | 1991-04-19 | Verfahren zur herstellung eines sacks oder beutels mit in gefuelltem zustand rechteckigem boden und mit einem griffteil und nach diesem verfahren hergestellter sack oder beutel |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5203758A (de) |
EP (1) | EP0510307A1 (de) |
JP (1) | JPH0584108A (de) |
CA (1) | CA2063085A1 (de) |
DE (1) | DE4112900A1 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6053635A (en) * | 1999-04-26 | 2000-04-25 | Pac One, Inc. | Reclosable pouch with reinforced handle |
EP1412167A4 (de) * | 2001-02-21 | 2007-08-08 | Tilia Int Inc | Verfahren zur herstellung einer folie mit luftkanälen zur verwendung bei der vakuumverpackung |
CN105982422A (zh) * | 2015-03-05 | 2016-10-05 | 中南林业科技大学 | 旅游用防水袋 |
WO2019013787A1 (en) * | 2017-07-12 | 2019-01-17 | Halimi Albert | SAFETY FOOD TRANSPORT BAGS |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1245699B (de) * | 1959-06-01 | 1967-07-27 | Fischer & Krecke O H G | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Tragetaschen, die im zusammengefalteten Zustand flach liegen und mit Seitenfalten und Klotzboden versehen sind, aus Papier oder einem aehnlichen Material |
US3472130A (en) * | 1966-09-21 | 1969-10-14 | Windmoeller & Hoelscher | Process of manufacturing valved bags having side gussets from webs of plastic sheet material |
US3605570A (en) * | 1968-10-25 | 1971-09-20 | Bemis Co Inc | Method of making a plastic bag with handle |
US3611883A (en) * | 1969-08-05 | 1971-10-12 | Equitable Bag Co Inc | Apparatus and method for making baglike containers with boxlike top |
US3853040A (en) * | 1972-05-02 | 1974-12-10 | Windmoeller & Hoelscher | Process and apparatus for making crossed-end bags from weldable material |
US4018142A (en) * | 1976-04-19 | 1977-04-19 | Equitable Bag Co., Inc. | Box-bag with permanently secured handle |
DE2811857A1 (de) * | 1978-03-17 | 1979-09-27 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren zum herstellen von mit kreuzboeden versehenen saecken |
DE8115909U1 (de) * | 1981-05-29 | 1981-08-13 | Bischof Und Klein Gmbh & Co, 4540 Lengerich | Tragevorrichtung fuer Saecke mit Formboden |
DE8207989U1 (de) * | 1982-03-20 | 1982-07-29 | Dick, Udo, 6799 Altenglan | Abhebeisen fuer dachlatten |
CA1196848A (en) * | 1982-06-30 | 1985-11-19 | James R. Wood | Method and apparatus for high speed pouch and bag making |
DE3629852A1 (de) * | 1986-09-02 | 1988-03-10 | Sengewald Karl H | Tragetasche aus thermoplastischer kunststoffolie |
DE4021801A1 (de) * | 1990-04-23 | 1991-10-24 | Windmoeller & Hoelscher | Sack oder beutel mit im gefuellten zustand rechteckigem boden und angeklebtem griffteil |
DE4014600A1 (de) * | 1990-05-07 | 1991-11-14 | Windmoeller & Hoelscher | Verfahren zur herstellung eines sacks oder beutels mit im gefuellten zustand rechteckigem boden und angesetztem griffteil |
-
1991
- 1991-04-19 DE DE4112900A patent/DE4112900A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-02-05 EP EP92101888A patent/EP0510307A1/de not_active Withdrawn
- 1992-03-16 CA CA002063085A patent/CA2063085A1/en not_active Abandoned
- 1992-03-16 US US07/852,006 patent/US5203758A/en not_active Expired - Fee Related
- 1992-03-23 JP JP4065155A patent/JPH0584108A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5203758A (en) | 1993-04-20 |
JPH0584108A (ja) | 1993-04-06 |
EP0510307A1 (de) | 1992-10-28 |
CA2063085A1 (en) | 1992-09-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10301481B4 (de) | Prismenförmiges Gebinde | |
DE3629563A1 (de) | Tragbarer verpackungsbeutel aus kunststoffolie und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3424748A1 (de) | Abreissblock aus einer mehrzahl von tragetaschen aus thermoplastischer kunststoffolie | |
DE4238655C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Beuteln aus Papier | |
CH422501A (de) | Verfahren zur Herstellung von Säcken, Taschen, Schachteln oder ähnlichen Behältern mit viereckigem Boden | |
EP0455978B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Sacks oder Beutels mit angesetztem Griffteil und mit im gefüllten Zustand rechteckigem Boden | |
EP0444291B1 (de) | Textiltragetasche aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2204638A1 (de) | Verfahren zum herstellen von zu einem block zu stapelnden beuteln aus thermoplastischer kunststoffolie | |
DE3013515A1 (de) | Sack, insbesondere papiersack, herstellungsmaterial dafuer und verfahren zur herstellung eines solchen sackes | |
DE4225998C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verpackungsbeuteln mit Griffstück | |
DE1949977C3 (de) | Aktenumschlag | |
DE4112900A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines sacks oder beutels mit in gefuelltem zustand rechteckigem boden und mit einem griffteil und nach diesem verfahren hergestellter sack oder beutel | |
DE4105140A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen herstellen von umschlaegen, beuteln oder versandtaschen sowie mit dem verfahren hergestelltes produkt | |
EP0453798A1 (de) | Sack oder Beutel mit im gefüllten Zustand rechteckigem Boden und angeklebtem Griffteil | |
DE2215612A1 (de) | Aus kunststoff bestehender sack und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3233670A1 (de) | Verfahren zum verpacken eines hochviskosen, sich verfestigenden fuellgutes und behaelter | |
DE2709236C2 (de) | Gefaltete Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie und Verfahren zur Herstellung | |
DE69009906T2 (de) | Tragetasche mit in den verstärkungsbereichen ausgeschnittenen grifflöchern sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung. | |
DE1943929A1 (de) | Tragbeutel sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE6605916U (de) | Tragbeutel mit klotzboden | |
DE10162795B4 (de) | Verpackungsbeutel mit Tragegriff und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0167717B1 (de) | Verfahren zum Herstellen von mehrlagigen Papiersäcken mit gestaffelter Verschlussklappe | |
WO1992016423A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines sacks oder beutels mit in gefülltem zustand rechteckigem boden und mit einem griffteil und nach diesem verfahren hergestellter sack oder beutel | |
DE2824049A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung gepolsterter versandtaschen | |
DE1066132B (de) | Achteckiger Faltbehälter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |