DE4190939C2 - Ein Verfahren und ein Gerät zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines Motors mit innerer Verbrennung - Google Patents
Ein Verfahren und ein Gerät zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines Motors mit innerer VerbrennungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
ein Gerät zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung nach dem Oberbegriff
der Patentansprüche 1 bzw. 9.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein
Verfahren und ein Gerät zum Erfassen des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
einer angesaugten Luft-Kraftstoff-Mischung
für einen Motor mit innerer Verbrennung eines Fahrzeugs
gemäß der Konzentration einer Komponente, die in dem Abgas
strömungsmäßig oberhalb und strömungsmäßig unterhalb des
Abgasreinigungskatalysatorkonverters enthalten ist, welcher
in einem Auspuffsystem des Motors angeordnet ist, und zum
Ausführen einer Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungs
steuerung zum Erreichen eines Soll-Luft-Kraftstoff-Verhält
nisses gemäß dem erfaßten Luft-Kraftstoff-Verhältnis.
Ein Dreiweg-Katalysatorkonverter zum Reinigen des Abgases
ist in dem Auspuffsystem eines Motors angeordnet. Damit der
Katalysatorkonverter einen guten Umwandlungswirkungsgrad
aufrecht erhält, ist es üblich, eine Rückkopplungssteuerung
durchzuführen, indem eine angesaugte Luft-Kraftstoff-Mi
schung des Motors ein theoretisches Luft-Kraftstoff-Verhält
nis beibehält.
Die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung verwen
det einen Sauerstoffsensor (einen Luft-Kraftstoff-Verhält
nissensor) zum Erfassen des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
gemäß der in dem Abgas enthaltenen Sauerstoffkonzentration.
Um eine gute Antwortcharakteristik von dem Sauerstoffsensor
zu gewährleisten, ist dieser beispielsweise in einem Samm
lerabschnitt eines Auspuffkrümmers in der Nähe der Brennkam
mer angeordnet. Der Sauerstoffsensor erfaßt die Sauerstoff
konzentration, die in dem Abgas enthalten ist, und ermittelt
in Abhängigkeit von der erfaßten Konzentration, ob das Ist-
Luft-Kraftstoff-Verhältnis fetter oder magerer als ein theo
retisches Luft-Kraftstoff-Verhältnis (ein Soll-Luft-Kraft
stoff-Verhältnis) ist. Gemäß dieser Ermittlung eines fetten
oder mageren Zustandes stellt die Rückkopplungssteuerung die
Zufuhr von Kraftstoff zu dem Motor ein.
Da der Sauerstoffsensor nahe an der Brennkammer in dem Ab
gassystem angeordnet ist, ist dieser einem Hochtemperatur
abgas ausgesetzt, welches thermisch die Charakteristika des
Sensors verschlechtern kann. Wenn der Sauerstoffsensor in
dem Sammlerabschnitt des Auspuffkrümmers angeordnet ist, bei
dem das von den jeweiligen Zylindern kommende Abgas noch
nicht ausreichend miteinander vermischt ist, kann der Sauer
stoffsensor kaum ein mittleres Luft-Kraftstoff-Verhältnis
sämtlicher Zylinder erfassen. Dies kann Schwankungen in der
Genauigkeit der Erfassung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
verursachen. Obwohl eine Erfassungsantwortcharakteristik
durch Anordnen des Sauerstoffsensors in der Nähe der Brenn
kammer gewährleistet ist, kann die Luft-Kraftstoff-Verhält
nis-Rückkopplungssteuerung unter Verwendung des Sauerstoff
sensors nicht allein eine Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuer
genauigkeit stabilisieren.
Um dieses Problem zu lösen, wurde es vorgeschlagen, einen
weiteren Sauerstoffsensor strömungsmäßig hinter dem Kataly
satorkonverter zusätzlich zu demjenigen vorzusehen, der
strömungsmäßig vor diesem angeordnet ist, und die Luft-Kraft
stoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung gemäß den von den
beiden Sauerstoffsensoren erfaßten Werten durchzuführen (ja
panische, ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 58-48 756).
Obwohl der strömungsmäßig hinten liegende Sauerstoffsensor
eine schlechte Antwortcharakteristik aufgrund eines O₂-Spei
chereffektes in dem Dreiwege-Katalysatorkonverter hat (wel
ches eine Ausgangsverzögerung des Sensors verursacht, da
überschüssiger Sauerstoff verbleibt, wenn das Ist-Luft-
Kraftstoff-Verhältnis magerer als das theoretische Luft-
Kraftstoff-Verhältnis ist und da ein Restsauerstoff übrig
bleibt, wenn das Ist-Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett ist),
kann dieser auf stabile Weise ein Kraftstoff-Luft-Verhält
nis erfassen, bei dem der CO-, HC- und NOx-Umwandlungswir
kungsgrad des Dreiwege-Katalysatorkonverters optimal ist.
Der strömungsmäßig hintere Sauerstoffsensor kann daher eine
genaue und stabile Erfassung durch Kompensieren von Ver
schlechterungen des strömungsmäßig vorderen Sauerstoffsen
sors erreichen.
Die von den beiden Sauerstoffsensoren erfaßten Werte können
unabhängig verwendet werden, um die Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisrückkopplungssteuerung auszuführen. In Abweichung
hiervon kann eine Steuergröße für die Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisrückkopplungssteuerung, die in Abhängigkeit von einem
durch den strömungsmäßig oberen Sauerstoffsensor erfaßten
Wert ausgeführt wird, derart korrigiert werden, daß das
durch den strömungsmäßig hinteren Sauerstoffsensor erfaßte
Luft-Kraftstoff-Verhältnis das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhält
nis annähert. Es gewährleistet nämlich der strömungsmäßig
vordere Sauerstoffsensor die Antwortcharakteristik der
Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung, während der strömungs
mäßig hintere Sauerstoffsensor die Steuergenauigkeit der
Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerung gewährleistet, wodurch
in genauer Weise die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopp
lungssteuerung ausgeführt wird.
Gemäß dem üblichen Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuersystem
unter Verwendung von zwei Sauerstoffsensoren wird die Kraft
stoffzuführmenge zu dem Motor immer direkt gemäß dem Aus
gangssignal des strömungsmäßig hinteren Sauerstoffsensors
auf den neuesten Stand gebracht. Wenn sich die Ausgangs
charakteristika des strömungsmäßig vorderen Sauerstoffsen
sors ändern, liefert das übliche System keinen Korrektur
sollwert zum Einstellen der Steuerung zur Erreichung des
Soll-Luft-Kraftstoffverhältnisses. Dies kann ein Überschießen
der Steuerung verursachen, welches nachfolgend erläutert
wird.
Das Ausgangssignal des strömungsmäßig hinteren Sauerstoff
sensors hat eine erhebliche Antwortverzögerung, verglichen
mit demjenigen des strömungsmäßig vorderen Sauerstoffsen
sors. Wenn der strömungsmäßig hintere Sauerstoffsensor er
faßt, daß die momentane Luft-Kraftstoff-Mischung mager
(fett) bezogen auf ein Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis ist,
korrigiert die übliche Steuerung direkt die dem Motor zuge
führte Kraftstoffmenge, um den mageren (fetten) Zustand zu
beseitigen. Selbst wenn ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
der Brennkammer sich bereits von einem fetten (mageren) Zu
stand in einen mageren (fetten) Zustand umgekehrt hat, hält
die Steuerung zur Abänderung des Ist-Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisses in den fetten (mageren) Zustand an, bis der strö
mungsmäßig hintere Sauerstoffsensor die Umkehrung des Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses erfaßt.
Unmittelbar vor der Erfassung des Umkehrens des Luft-Kraft
stoff-Verhältnisses, welches durch den strömungsmäßig hin
teren Sauerstoffsensor erfaßt wird, von fett nach mager oder
von mager nach fett, kann das Überschießphänomen auftreten,
wodurch die Luft-Kraftstoff-Verhältnisse in einem breiten
Bereich schwanken, selbst wenn ein mittleres Luft-Kraft
stoff-Verhältnis gleich dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
ist. Dieses Überschießen kann Spitzenwerte für CO, HC und NOx
verursachen.
Die US-A-4831838 zeigt bereits ein Verfahren bzw. ein Gerät
zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses bei einem
Verbrennungsmotor mit den im Oberbegriff der Ansprüche 1
bzw. 9 wiedergegebenen Merkmalen. Die Fig. 3B dieser Schrift
zeigt ein Flußdiagramm zur Berechnung der Steuergröße für
die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückkopplungssteuerung, die
dort mit dem Bezugszeichen FAF1 bezeichnet ist. Wie man aus
den Schritten 319 bis 328 des Flußdiagrammes erkennt, findet
bei der dort beschriebenen Steuerung lediglich die Erhöhung
oder Verminderung dieser Steuergröße um einen vorher
berechneten Wert (RSR; RSL) statt. Der betreffende Wert
(RSR; RSL) wird innerhalb des Flußdiagramms gemäß Fig. 9B
festgelegt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, bei einem Verfahren bzw.
einer Vorrichtung der eingangs genannten Art das Über
schießen der Luft-Kraftstoff-Rückkopplungssteuerung zu
verhindern, welches durch eine Erfassungsantwortverzögerung
des strömungsmäßig hinter dem Katalysatorkonverter an
geordneten Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor verursacht
wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw.
eine Vorrichtung gemäß Anspruch 9 gelöst.
Ein Korrektursollwert, der zum Korrigieren der Luft-Kraft
stoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung verwendet wird, um
das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu erreichen, wird gemäß
einem Ergebnis der Erfassung durch den Luft-Kraftstoff-Ver
hältnissensor, der strömungsmäßig hinter dem Katalysator
konverter angeordnet ist, eingestellt, wenn die Ausgangs
charakteristika eines Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors, der
strömungsmäßig vor dem Katalysatorkonverter angeordnet ist,
durch Wärme verschlechtert sind. Der Korrektursollwert wird
mit einem momentanen Wert verglichen, wenn die Steuerung
korrigiert wird, so daß die Steuerung nicht über den Kor
rektursollwert hinaus zu stark korrigiert wird, so daß es
nicht zu einer Schwankung der Luft-Kraftstoff-Verhältnisse
über einen breiten Bereich kommt.
Ein anderer Vorteil der Erfindung liegt in der Verhinderung
eines zu starken Ansprechens des Korrektursollwertes auf das
von dem strömungsmäßig hinteren Luft-Kraftstoff-Verhältnis
sensor erfaßte Luft-Kraftstoffverhältnis sowie in der Ver
hinderung einer Destabilisierung.
Wiederum ein anderer Vorteil der Erfindung liegt in der Ver
hinderung einer Beeinflussung eines Istwertes entsprechend
des Korrektursollwertes durch eine zeitweilige Schwankung
der Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung, um
eine Fehlbeurteilung der Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopp
lungssteuerung zu vermeiden und um zu starke Steuerkorrektu
ren auszuschließen.
Es ist bei einem Verfahren und einem Gerät zum Steuern des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines Motors mit innerer
Verbrennung gemäß der Erfindung vorgesehen, daß im wesent
lichen ein erster und zweiter Luft-Kraftstoff-Verhältnis
sensor strömungsmäßig vor bzw. hinter einem Abgasreini
gungs-Katalysatorkonverter angeordnet sind, welcher in einem
Auspuffsystem des Motors mit innerer Verbrennung vorgesehen
ist. Die Ausgangswerte dieser Sensoren ändern sich in
Reaktion auf die Konzentration einer speziellen, in einem
Abgas enthaltenen Komponente. Diese Konzentration ändert
sich in Reaktion auf das Luft-Kraftstoff-Verhältnis einer
angesaugten Luft-Kraftstoff-Mischung des Motors. Gemäß dem
Ausgangssignal des ersten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors
wird die Rückkopplungssteuerung ausgeführt, um ein Soll-
Luft-Kraftstoff-Verhältnis für die angesaugte Luft-Kraft
stoff-Mischung des Motors zu erhalten. Diese Anordnungen
sind ähnlich verglichen mit denjenigen nach dem Stand der
Technik.
Gemäß einer charakteristischen Anordnung der der Erfindung
werden die Summe der mager orientierten Steuergrößen (die
Summe der Steuergrößen, die verwendet werden, um ein
Ist-Luft-Kraftstoff-Verhältnis in einen mageren Zustand zu
bringen) sowie die Summe der fett orientierten Steuergrößen
(die Summe der Steuergrößen, die verwendet werden, um ein
Ist-Luft-Kraftstoff-Verhältnis in einen fetten Zustand zu
bringen) während einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis
rückkopplungssteuerung geschaffen, die gemäß dem ersten
Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor ausgeführt wird.
Andererseits werden die Ausgangswerte des zweiten Luft-
Kraftstoff-Verhältnissensors verwendet, um einen Korrektur
sollwert eines Parameters entsprechend einem Verhältnis oder
einer Differenz zwischen den Summen der mager orientierten
oder der fett orientierten Steuergrößen zu verändern und
einzustellen. Die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopp
lungssteuerung unter Verwendung des ersten Luft-Kraftstoff-
Verhälntnissensors wird in einer Art ausgeführt, um den
Parameter, der die Differenz zwischen den Summen der fett
und mager orientierten Steuergrößen anzeigt, nahe an den
Korrektursollwert zu bringen.
Wenn sich die Ausgangscharakteristika des ersten Luft-Kraft
stoff-Verhältnissensors ändern, d. h. wenn der erste Luft-
Kraftstoff-Verhältnissensor einen Erfassungsfehler aus
irgendeinem Grunde verursacht, geht ein Gleichgewicht zwi
schen den Summen der mager orientierten und der fett
orientierten Steuergrößen für die momentane Schaffung des
Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnisses verloren. In diesem Fall
wird das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis nicht erreicht,
wenn die Steuerung unter Beibehalt des ursprünglichen
Gleichgewichtes der Summen der mager- und fett-orientierten
Steuergrößen durchgeführt wird. Dieses Ungleichgewicht ist
erfaßbar, da ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis, welches von dem
zweiten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor ermittelt wird, von
einem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis aufgrund des
Ungleichgewichtes abweicht. Durch Änderung des Kor
rektursollwertes, durch die ein Gleichgewichtszustand er
reicht wird, gemäß den Ausgangswerten des zweiten Luft-
Kraftstoff-Verhältnissensors werden die Summen der mager-
und fett-orientierten Steuergrößen in einem Verhältnis in
das Gleichgewicht gebracht, welches dem Soll-Luft-
Kraftstoff-Verhältnis entspricht. Die Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisrückkopplungssteuerung, die gemäß der Erfassungser
gebnisse des ersten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors aus
geführt wird, wird das Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis lie
fern.
Der erste und zweite Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor können
jeweils ein Sensor sein, dessen Ausgangswert sich in Reak
tion auf die Sauerstoffkonzentration in dem Abgas ändert.
Die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung kann
gemäß der Kraftstoffzufuhrmenge zu dem Motor ausgeführt wer
den.
Die Summe der mager- bzw. fett-orientierten Steuergrößen
kann immer dann berechnet werden, wenn das momentane
Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das von dem ersten Luft-Kraft
stoff-Verhältnissensor ermittelt wird, sich bezogen auf das
Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu der fetten oder mageren
Seite hin ändert. Jede dieser Summen kann gewichtet und
gemittelt werden, um ein zeitweiliges Ungleichgewicht der
Steuerung zu vermeiden.
Der Korrektursollwert kann jedesmal um einen vorbestimmten
Wert geändert werden, so daß sich der Ausgangswert des zwei
ten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors an einen Wert annä
hert, der einem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis der Luft-
Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung entspricht. In
diesem Fall kann ein durch die Luft-Kraftstoff-Verhältnis
rückkopplungssteuerung erhaltener momentaner Luft-Kraft
stoff-Verhältniswert mit dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
durch die Steuerung zum Aufrechterhalten des Korrektursoll
wertes übereinstimmen.
Es kann eine Totzone für die Ausgangswerte des zweiten
Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors vorgesehen sein. Wenn der
Ausgangswert des zweiten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors
innerhalb dieser Totzone liegt, wird der Korrektursollwert
nicht geändert. Dies verhindert eine Destabilisierung des
Korrektursollwertes in Reaktion auf das Ausgangssignal des
zweiten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors.
Wenn eine Steuergröße geändert wird, um einen Parameter zu
erzeugen, der die Differenz zwischen den Summen der mager-
und fett-orientierten Steuergrößen nahe des Korrek
tursollwertes anzeigt, wird ein Korrekturwert für die
Steuergröße gemäß der Abweichung von dem Korrektursollwert
eingestellt, woraufhin die Steuergröße entsprechend des Kor
rekturwertes geändert wird. Durch geeignetes Einstellen des
Korrekturwertes für die Abweichung wird eine ausreichende
Antwortcharakteristik auch dann sichergestellt, wenn eine
Abweichung zwischen einem momentanen Wert und einem Korrek
tursollwert groß ist, während eine Stabilität auch für den
Fall gewährleistet wird, daß die Abweichung klein ist.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer grundlegenden An
ordnung des Gerätes zum Steuern des Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses eines Motors mit
innerer Verbrennung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung eines Ver
fahrens und eines Gerätes zum Steuern des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines Motors mit
innerer Verbrennung gemäß einem Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 3 und 4 sind Flußdiagramme, die eine Luft-Kraftstoff-
Verhältnisrückkopplungssteuerung gemäß der Er
findung zeigen;
Fig. 5 ist eine zeitliche Darstellung von charakte
ristischen Kurven der Änderungen des Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Rückkopplungskorrektur
koeffizientens alpha gemäß diesem Ausführungs
beispiel; und
Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
dem Umwandlungswirkungsgrad des Dreiwegekata
lysatorkonverters und einem Korrektursollwert
gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Anordnung eines Gerätes zum
Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines Motors mit
innerer Verbrennung gemäß der Erfindung, und Fig. 2 bis 6
zeigen ein Verfahren und ein Gerät zum Ermitteln und Steuern
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines Motors mit innerer
Verbrennung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 2 empfängt der Motor 1 Luft durch einen Luftfilter
2, einen Einlaßkanal 3, ein Drosselventil 4 und einen An
saugkrümmer 5. Ein Kraftstoffeinspritzventil 6, das für je
den Zylinder vorgesehen ist, ist bei einer Verzweigung des
Ansaugkrümmers 5 angeordnet. Das Kraftstoffeinspritzventil 6
ist ein Solenoind-Kraftstoffeinspritzventil, welches geöff
net wird, wenn dessen Solenoid entsprechend eines Treiber
pulssignales aktiviert wird, welches durch eine Steuerein
heit 12, die nachfolgend erläutert wird, geschaffen wird,
und das geschlossen wird, wenn das Solenoid deaktiviert
wird. Kraftstoff wird durch eine Kraftstoffpumpe (nicht
dargestellt) unter Druck gesetzt, über einen Druckregler auf
einen vorbestimmten Druck eingestellt und von einem Kraft
stoffeinspritzventil 6 in den Ansaugkrümmer 5 eingespritzt.
Auf diese Weise verwendet das Ausführungsbeispiel ein
Vielfach-Einspritzsystem (MPI-System). Die Erfindung ist
gleichfalls anwendbar auf ein Einzelpunkteinspritzsystem
(SPI-System) unter Verwendung eines einzigen Kraftstoffein
spritzventiles, das strömungsmäßig oberhalb des Drosselven
tiles 4 angeordnet ist und von sämtlichen Zylindern geteilt
wird.
Eine Zündkerze 7 liegt in jeder Brennkammer des Motors 1.
Ein Luft-Kraftstoff-Gemisch wird mit einem Funken von der
Zündkerze 7 gezündet.
Der Motor 1 erzeugt Abgas, welches durch einen Abgaskrümmer
8, einen Abgaskanal 9 , den Dreiwege-Katalysatorkonverter 10
und einen Schalldämpfer 11 strömt. Der Dreiwege-Katalysator
konverter 10 ist ein Abgasreinigungskatalysatorkonverter,
der CO und HC oxidiert und in dem Abgas enthaltenes NOx oxi
diert, wodurch diese drei Komponenten in unschädliche Be
standteile umgewandelt werden. Der Oxidations- und Reduk
tions-Wirkungsgrad des Dreiwegekatalysatorwandlers 10 wird
optimiert, wenn das angesaugte Luft-Kraftstoff-Gemisch des
Motors mit einem theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis
(Fig. 6) verbrannt wird.
Die Steuereinheit 12 umfaßt einen Mikrocomputer mit einer
CPU, einem ROM, einem RAM und A/D-Wandler sowie einer Ein
gangs/Ausgangs-Schnittstelle. Die Steuereinheit 12 empfängt
die Ausgangssignale verschiedener Sensoren und verarbeitet
diese Ausgangssignale in der nachfolgend beschriebenen Art,
um das Kraftstoffeinspritzventil 6 zu steuern.
Die verschiedenen Sensoren umfassen ein Luftflußmeßgerät 13
des Heißdrahttypes oder des Klappentypes, welches in dem
Ansaugkanal 3 angeordnet ist. Das Luftflußmeßgerät 13 er
zeugt ein Spannungssignal entsprechend der Ansaugluftmenge
für den Motor 1.
Gleichfalls ist ein Kurbelwinkelsensor 14 vorgesehen, der im
Falle eines Motors von vier Zylindern ein Bezugssignal für
einen Kurbelwinkel von 180 Grad erzeugt, und ein Einheits
signal für einen Kurbelwinkel von 1 oder 2 Grad erzeugt.
Eine Periode des Bezugssignales oder die Anzahl der Ein
heitssignale, die während einer vorbestimmten Zeitdauer er
zeugt werden, wird gemessen, um die Motordrehzahl N zu be
rechnen.
Ein Wassertemperatursensor 15 zum Erfassen der Kühlmittel
temperatur Tw ist in einem Wassermantel des Motors 1 ange
ordnet.
Ein erster Sauerstoffsensor 16, der als erster Luft-Kraft
stoff-Verhältnissensor dient, ist bei einem Sammlerabschnitt
des Abgaskrümmers 8 strömungsmäßig oberhalb des Dreiwegeka
talysatorkonverters 10 angeordnet. Ein zweiter Sauerstoff
sensor 17, der als zweiter Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor
dient, ist strömungsmäßig hinter dem Dreiwegekatalysatorkon
verter 10 und strömungsmäßig vor dem Schalldämpfer 11 ange
ordnet.
Der erste und zweite Sauerstoffsensor 16 und 17 sind an sich
bekannte Sensoren, deren Ausgangswerte sich in Reaktion auf
die Konzentration des Sauerstoffes als eine spezielle Kompo
nente, die in dem Abgas enthalten ist, ändern. Diese Sauer
stoffsensoren sind Fett/Mager-Sensoren, welche sich die Tat
sache zunutze machen, daß die in dem Abgas enthaltene Sauer
stoffkonzentration sich plötzlich im Bereich des theoreti
schen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses ändert. Diese Sensoren
erzeugen eine Spannung von ungefähr 1 Volt, wenn das erfaßte
Luft-Kraftstoff-Verhältnis bezogen auf das theoretische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett ist, und erzeugen eine Span
nung von ungefähr 0 Volt, wenn das erfaßte Luft-Kraftstoff-
Verhältnis mager ist bezogen auf das theoretische Luft-
Kraftstoff-Verhältnis, gemäß der Differenz der Sauerstoff
konzentration zwischen einem Bezugsgas, d. h. der Atmosphä
re, und dem Abgas (Fig. 6).
Die CPU des Mikrocomputers, welcher in der Steuereinheit 12
enthalten ist, führt die in den Flußdiagrammen der Fig. 3
und 4 gezeigten Prozesse gemäß den in dem ROM gespeicherten
Programmen aus, um die Rückkopplungssteuerung durchzuführen,
um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis der angesaugten Luft-
Kraftstoff-Mischung für den Motor 1 nahe an ein Soll-Luft-
Kraftstoff-Verhältnis (ein theoretisches Luft-Kraftstoff-
Verhältnis) zu bringen, um auf diese Weise eine Kraftstoff
zufuhrmenge für den Motor zu steuern.
Die Softwarefunktionen, welche in den Flußdiagrammen der
Fig. 3 und 4 gezeigt sind, und die durch die Steuereinheit 12
geschaffen werden, entsprechen einer Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisrückkopplungssteuereinrichtung, einer Gesamtsteuer
mengenberechnungseinrichtung, einer Steuermengeneinstellein
richtung und einer Korrektursollwerteinstelleinrichtung, wo
bei diese Einrichtungen im wesentlichen das erfindungsge
mäße, in Fig. 1 gezeigte Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuer
gerät bilden.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme
der Fig. 3 und 4 die durch den Mikrocomputer der Steuerein
heit 12 ausgeführten Prozesse erläutert.
Die in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 3 gezeigten Prozesse
werden in vorbestimmten kurzen Intervallen (beispielsweise
alle 10 ms) durchgeführt. Diese Prozesse stellen einen Luft-
Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungskorrekturkoeffizienten α
gemäß einer Proportional-Plus-Integral-Steuerung ein, korri
gieren eine grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp gemäß des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungskorrekturkoeffizien
tens α und stellen eine Kraftstoffeinspritzmenge Ti ein. Ein
Treiberpulssignal entsprechend der Kraftstoffeinspritzmenge
Ti, welche durch dieses Programm eingestellt ist, wird dem
Kraftstoffeinspritzventil 6 zu vorbestimmten Zeitpunkten
zugeführt, so daß das Kraftstoffeinspritzventil 6 demgemäß
den Kraftstoff einspritzt.
Schritt 1 (mit S1 in der Figur bezeichnet) stellt einen Aus
gangswert des ersten Sauerstoffsensors 16 (FO₂/S), welcher
an dem Sammlerabschnitt des Auspuffkrümmers 8 strömungsmäßig
vor dem Dreiwegekatalysatorkonverter 10 angeordnet ist, als
FVO₂ ein.
Schritt 2 vergleicht den Ausgangswert (Spannungswert), wel
cher als FVO₂ im Schritt 1 eingestellt ist, mit einer vor
bestimmten Spannung (von beispielsweise 500 mV), wobei diese
Spannung einem Schnittpegel entsprechend eines Soll-Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses, d. h. eines theoretischen Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses, entspricht, und ermittelt, ob das
Luft-Kraftstoff-Verhältnis einer angesaugten Luft-Kraftstoff-
Mischung für den Motor, welches durch den ersten Sauerstoff
sensor 16 erfaßt wird, fett oder mager bezüglich des theore
tischen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses (Fig. 5) ist.
Wenn Schritt 2 ermittelt, daß FVO₂ größer als 500 mV ist,
d. h. wenn das erfaßte Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett be
züglich des theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses ist,
überprüft Schritt 3 eine Flagge FR.
Die Flagge FR wird auf 0 gestellt, wenn zum ersten Mal ein
magerer Wert ermittelt wird. Es wird nämlich bei der ersten
Umkehrung eines fetten Zustandes in einen mageren Zustand
die Flagge FR auf 0 gesetzt. Die Flagge FR wird bei 0 wäh
rend des mageren Zustandes gehalten. Die Flagge FR wird auf
1 gesetzt, wenn sich der magere Zustand in einen fetten Zu
stand zum ersten Mal ändert. Wenn die Flagge FR im Schritt 3
0 ist, liegt eine erste Umkehrung von mager nach fett vor.
Wenn Schritt 3 ermittelt, daß die Flagge FR0 ist, d. h. die
erstmalige Umkehrung zu dem fetten Zustand hin vorliegt, re
duziert Schritt 4 den Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopp
lungskorrekturkoeffizienten α (dessen grundlegender Wert 1
ist) und mit dem die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge
Tp multipliziert wird, gemäß einer Proportionalsteuerung
aufgrund der folgenden Formel:
α ← α - P×SR
In dieser Formel bezeichnen P eine vorbestimmte Propor
tionalkonstante, die als Steuergröße für die Luft-Kraft
stoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung dient, und SR (Pro
zent) einen Korrekturkoeffizienten (einen Korrekturwert) für
die Proportionalkonstante P. Der Korrekturkoeffizient SR
wird veränderlich als Ergebnis eines Vergleichs einer Diffe
renz zwischen der Summe der erhöhenden (fettorientierten)
Steuergrößen und der Summe der vermindernden (magerorien
tierten) Steuergrößen des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rück
kopplungskorrekturkoeffizientens α bezogen auf einen Korrek
tursollwert gemäß der Differenz eingestellt.
Schritt 5 stellt eine Größe "P×SR" ein, die von dem Luft-
Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungskorrekturkoeffizienten α
in Schritt 4 abgezogen wird, als ΣαR.
Schritt 6 stellt eine ermittelte oder abgetastete Summe ΣαL
der erhöhenden Steuergrößen des Rückkopplungskorrektur
koeffizientens α als ML ein. Die Summe ΣαL ist eine Ge
samtheit der erhöhenden Steuergrößen, durch die der Luft-
Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungskorrekturkoeffizient α er
höht wird, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis während einer
Zeitdauer, während der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager
ist, anzureichern. Es ist nämlich die Summe ΣαL eine Summe
der Erhöhungen des Korrekturkoeffizientens α, welche gemäß
der Proportional-Plus-Integral-Steuerung während eines
mageren Luft-Kraftstoff-Verhältniszustandes durchgeführt
werden, unmittelbar bevor der Zustand sich in den momentanen
fetten Zustand umgekehrt hat. Nachdem der Wert ΣαL als ML
gesetzt ist, wird der Wert ΣαL rückgesetzt, so daß die
nächste Summe der Steuergrößen während des nächsten mageren
Luft-Kraftstoff-Verhältniszustandes hierin eingestellt
werden kann.
Schritt 7 setzt die Flagge FR auf 1. Wenn der nächste Zyklus
der Routine erneut ein fetter Zustand ist, d. h. wenn die
Flagge FR bei dem Schritt 3 in dem nächsten Zyklus 1 ist,
wird der Schritt 9 ausgeführt.
Der Schritt 9 gewichtet und mittelt die Summe ML der
erhöhenden Steuergrößen des Korrekturkoeffizientens α für
den letzten mageren Zustand, der in dem Schritt 6 aufgefun
den wurde, sowie ein letztes Ergebnis des gewichteten ge
mittelten Wertes MLav, und stellt das gewichtete Mittel als
neuen Wert MLav ein.
Wenn die Flagge FR1 ist, was eine Fortdauer des fetten
Luft-Kraftstoff-Zustandes beim Schritt 3 anzeigt, vermindert
Schritt 9 nach und nach den Korrekturkoeffizienten α gemäß
einer Integralsteuerung. Hier wird ein Wert, der durch Mul
tiplizieren der Kraftstoffeinspritzmenge Ti gemäß einem Mo
torlastzustand mit einer vorbestimmten Integralkonstante I
erhalten wird, von dem Korrekturwert α (α ← α - I×Ti)
subtrahiert. In diesem Fall ist eine vermindernde Steuer
größe (vermindernder Steuerwert) des Korrekturkoeffizientens
α gleich "I×Ti".
Schritt 10 addiert die vermindernde Steuergröße "I×Ti",
die in dem Schritt 9 benutzt wird, zu dem Wert ΣαR, welcher
von einem Proportionalsteueranteil von "P×SR" eingestellt
ist, wenn sich der magere Luft-Kraftstoff-Verhältniszustand
zum ersten Mal in einen fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zustand geändert hat, und schafft einen neuen Wert ΣαR. Auf
diese Weise wird der bei der erstmaligen Realisierung des
fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnisses erhaltene Proportional
steueranteil "P×SR" zu dem Wert "I×Ti" jedes Mal dann
addiert, wenn die Integralsteuerung ausgeführt wird. Es
stellt nämlich der Wert ΣαR (die Summe der mager orien
tierten Steuergrößen) die Summe der vermindernden
Steuergrößen dar, welche von dem Korrekturkoeffizienten α
während des fetten Luft-Kraftstoff-Verhältniszustandes abge
zogen werden.
Während eines mageren Zustandes wird im wesentlichen die
gleiche Steuerung wie während des fetten Zustandes ausge
führt. Bei der Proportionalsteuerung, die ausgeführt wird,
wenn der magere Zustand zum ersten Mal erreicht wird, wird
ein Wert durch Multiplizieren der vorbestimmten Propor
tionalkonstante P mit "1 - SR" erhalten und zu dem Korrek
turkoeffizienten α addiert (Schritt 12). Wenn daher der Kor
rekturkoeffizient SR erhöht wird, wird ein Wert, der von dem
Korrekturkoeffizienten α gemäß der Proportionalsteuerung
subtrahiert werden muß, erhöht, während ein Wert, der zu
dem Korrekturkoeffizienten α gemäß der Proportionalsteuerung
addiert werden muß, verringert wird. Als Ergebnis hiervon
wird der Luft-Kraftstoff-Verhältnissteuerpunkt der Luft-
Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung in Richtung zu
dem mageren Zustand hin verschoben.
Wenn der magere Zustand zum ersten mal erreicht wird, wird
der Wert ΣαR, d. h. die abgetastete Summe der vermindernden
Steuergrößen des Korrekturkoeffizientens α während des
letzten fetten Luft-Kraftstoff-Verhältniszustandes, als MR
(Schritt 14) gesetzt, und ein gewichtetes Mittel MRav für MR
wird berechnet (Schritt 16).
Während des mageren Luft-Kraftstoff-Verhältniszustandes
akkumuliert sich die Summe der erhöhenden Steuergrößen des
Korrekturwertes α zu dem Wert ΣαL (Schritte 13 bis 18).
Auf diese Weise werden die vermindernde Korrekturgesamtgröße
MRav des Korrekturkoeffizientes α für den fetten Zustand und
die erhöhende Korrekturgesamtgröße MLav für den Korrektur
koeffizienten α für den mageren Zustand auf den neuesten
Stand gebracht und immer dann gesetzt, wenn sich das Luft-
Kraftstoff-Verhältnis zwischen dem fetten und mageren Zu
stand umkehrt. Diese Gesamtgrößen MRav und MLav werden bei
dem Schritt 19 verwendet.
Schritt 19 wird ausgeführt, wenn der fette oder magere Zu
stand zum ersten Mal erreicht wird. Schritt 19 findet eine
Abweichung (einen Parameter, der einen Differenzgrad an
zeigt) "MLav - MRav" zwischen der gewichteten und gemittel
ten Summe der mager orientierten Steuergrößen MRav und der
gewichteten und gemittelten fett orientierten Steuergrößen
MLav. Diese Abweichung wird als ΔD gesetzt und entspricht
einem Parameter, der den Grad der Differenz zwischen den
Summen der fett und mager orientierten Steuergrößen anzeigt.
Schritt 20 bringt den Korrekturkoeffizienten SR für die Pro
portionalkonstante P auf den neuesten Stand und stellt diese
ein gemäß einer Differenz "ΔD-Korrektursollwert" zwischen
der Abweichung ΔD, die im Schritt 19 erhalten wird, und dem
Korrektursollwert.
Wenn "ΔD-Korrektursollwert" im wesentlichen 0 ist, d. h.
wenn die Abweichung ΔD im wesentlichen gleich dem Korrek
tursollwert ist, wird der Korrektursollwert SR nicht ver
ändert. Wenn "ΔD-Korrektursollwert" ein positiver Wert
ist, d. h. wenn die fett orientierte Steuergröße MLav zu
groß ist (der Wert MRav zu klein ist) bezogen auf den Kor
rektursollwert, und wenn ein Steuerpunkt bezogen auf den
Korrektursollwert in die fette Richtung verschoben ist, wird
der Wert SR in die positive Richtung korrigiert.
Wenn der Korrekturkoeffizient SR ansteigt, steigt der Wert
"P×SR" an, während der Wert "P (1 - SR)" abfällt, so daß
die Abfallsrate des Korrekturkoeffizienten α gemäß der Pro
portionalsteuerung in Schritt 4 ansteigt, während die An
stiegsrate des Korrekturkoeffizientens α gemäß der Propor
tionalsteuerung im Schritt 12 abfällt. Wenn als Ergebnis
hiervon der Korrekturkoeffizient SR positiv korrigiert wird,
fällt die fett orientierte Steuergröße MLav ab, während die
mager orientierte Steuergröße MRav ansteigt, so daß der Wert
ΔD (= MLav - MRav) abfällt, um sich an den Korrektursoll
wert anzunähern.
Wenn "ΔD-Korrektursollwert" negativ wird, wird der Kor
rekturkoeffizient SR in die negative Richtung korrigiert, so
daß MLav ansteigt und MRav abfällt, um den Wert ΔD zu er
höhen. Als Ergebnis hiervon kann der Wert ΔD sich an den
Korrektursollwert annähern. Wenn der Wert "ΔD-Korrek
tursollwert" nahe bei Null ist, wird ein Korrekturwert für
SR entsprechend "ΔD-Korrektursollwert" auf ungefährt Null
gesetzt, wodurch eine Stabilisierung der Luft-Kraftstoff-
Verhältnisrückkopplungssteuerung ausgeführt wird, wenn ΔD
sich nahe an dem Korrektursollwert befindet. Wenn anderer
seits der Wert "ΔD-Korrektursollwert" in positiver oder
negativer Richtung abweicht, wird der Korrekturkoeffizient SR
in einem erheblichem Maß korrigiert, um eine gute Ant
wortcharakteristik zu gewährleisten. Der Korrektursollwert
für die Abweichung ΔD bestimmt das Ist-Luft-Kraftstoff-
Verhältnis, welches durch die Luft-Kraftstoff-Verhältnis
rückkopplungskorrektur aufgrund des ersten Sauerstoffsensors
16 geschaffen wird. Selbst wenn die Ausgangscharakteristika
des ersten Sauerstoffsensors 16 sich durch Wärmeeinwirkung
verschlechtern, so daß die Ausgangsumwandlungscharakteri
stika im Bereich des theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhält
nisses verschoben werden, kann ein Korrektursollwert ent
sprechend des theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eingestellt werden. Als Ergebnis kann die Rückkopplungs
steuerung auf der Grundlage des ersten Sauerstoffsensors 16
das theoretische Luft-Kraftstoff-Verhältnis (Fig. 6) errei
chen.
Während eines anfänglichen Zustandes kann das theoretische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis durch die Rückkopplungssteuerung
mit MLav : MRav = 50 : 50 erhalten werden. Wenn sich daraufhin
die Ausgangscharakteristika des ersten Sauerstoffsensors 16
ändern, kann beispielsweise das theoretische Luft-Kraft
stoff-Verhältnis durch die Rückkopplungssteuerung mit fol
gendem Verhältnis erhalten werden: MLav : MRav = 45 : 55. In
diesem Fall bewirkt die Rückkopplungssteuerung mit MLav : MRav
= 50 : 50 nicht das theoretische Luft-Kraftstoff-Verhältnis,
sondern kann das Luft-Kraftstoff-Verhältnis bezogen auf den
Sollwert in die fette Richtung verschieben. Der Korrektur
sollwert für ΔD ist daher graduell vermindert, um den Wert
SR zu erhöhen, wodurch der Wert MLav vermindert und der Wert
MRav erhöht werden, um das Verhältnis MLav : MRav = 45 : 55 ent
sprechend dem theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis
(Fig. 6) anzunähern. Hier wird, wie nachfolgend detaillier
ter erläutert werden wird, eine Abweichung des Luft-Kraft
stoff-Verhältnisses gemäß der Rückkopplungssteuerung auf
grund des ersten Sauerstoffsensors 16 von dem Ausgangswert
des zweiten Sauerstoffsensors 17 erfaßt, und gemäß der er
faßten Abweichung der Korrektursollwert erhöht oder vermin
dert.
Auf diese Art wird der Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopp
lungskorrekturkoeffizient α gesetzt. Der Schritt 21, der bei
jeder Programmausführung ausgeführt wird, setzt eine Kraft
stoffeinspritzmenge Ti unter Verwendung des Korrekturkoeffi
zientens α.
Der Schritt 21 berechnet eine grundlegende Kraftstoffein
spritzmenge Tp (= K×Q/N, wobei K eine Konstante ist) gemäß
einer Ansaugluftmenge Q, die von dem Luftflußmeßgerät 13
erfaßt wird, und einer Motordrehzahl N, die aufgrund von
Signalen von dem Kurbelwinkelsensor 14 berechnet wird. Der
Schritt 21 setzt einen Korrekturkoeffizienten COEF gemäß den
Motorbetriebszuständen, die hauptsächlich eine Kühlwasser
temperatur Tw betreffen, welche von einem Wassertemperatur
sensor 15 erfaßt wird.
Der Schritt 21 setzt gleichfalls einen Korrekturabschnitt Ts
zum Korrigieren einer durch die Batteriespannung bewirkten
Änderung der Ventilöffnungszeit des Kraftstoffeinspritzven
tiles 6. Gemäß den Korrekturwerten und dem Luft-Kraftstoff-
Verhältnisrückkopplungskorrekturkoeffizientens α korrigiert
der Schritt 21 die grundlegende Kraftstoffeinspritzmenge Tp
und setzt eine endgültige Kraftstoffeinspritzmenge Ti
(← 2 Tp×α×COEF + Ts).
Bei einem vorgegebenen Kraftstoffeinspritzzeitpunkt liest
die Steuereinheit 12 die letzte Kraftstoffeinspritzmenge Ti,
die bei dem Schritt 21 auf den neuesten Stand gebracht wird,
bei jeder Durchführung des Programmes. Die Steuereinheit 12
erzeugt daraufhin ein Treiberpulssignal für das Kraftstoff
einspritzventil 6 mit einer Pulsbreite, die der Kraftstoff
einspritzmenge Ti entspricht, wodurch die von dem Kraft
stoffeinspritzventil 6 eingespritzte Kraftstoffmenge ge
steuert wird.
Es ist nötig, den Korrektursollwert für ΔD gemäß dem
theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis einzustellen. Die
Einstellung des Korrektursollwertes wird unter Bezugnahme
auf das Flußdiagramm von Fig. 4 erläutert.
Das in dem Flußdiagramm von Fig. 4 gezeigte Programm wird in
sehr kurzen Intervallen ausgeführt (z. B. alle 10 ms). Der
Schritt 31 stellt eine Ausgangsspannung des zweiten Sauer
stoffsensors 17, der strömungsmäßig hinter dem Dreiwegeka
talysatorkonverter 10 angeordnet ist, als Wert RVO₂ ein.
Der Schritt 32 bestimmt, ob oder ob nicht der Wert RVO₂, auf
den die Ausgangsspannung des zweiten Sauerstoffsensors 17
bei dem Schritt 31 eingestellt ist, innerhalb eines vorbe
stimmten Spannungsbereiches um das theoretische Luft-Kraft
stoff-Verhältnis liegt.
Ein Schnittpegel entsprechend des theoretischen Luft-Kraft
stoff-Verhältnisses beträgt beispielsweise 500 mV. Mit die
sem Wert als Mittelpunkt wird eine Totzone von beispiels
weise 400 bis 600 mV eingestellt. Wenn die Ausgangsspannung
RVO₂ des zweiten Sauerstoffsensors 17 innerhalb dieser Tot
zone liegt, wird angenommen, daß das momentane Luft-Kraft
stoff-Verhältnis mit dem theoretischen Luft-Kraftstoff-
Verhältnis übereinstimmt. Wenn die Ausgangsspannung RVO₂
über 600 mV liegt, wird ermittelt, daß das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis fett ist, wohingegen dieses als mager beurteilt
wird, wenn der Wert kleiner als 400 mV ist.
Auf diese Weise wird der fette oder magere Zustand nicht
durch Vergleich des erfaßten Wertes mit einem festen
Schnittpegel ermittelt. Anstelle dessen wird ein fetter oder
magerer Zustand in Abhängigkeit davon ermittelt, ob der er
faßte Wert innerhalb eines vorbestimmten Spannungsbereiches,
d. h. der Totzone, liegt. Die Fett/Mager-Bestimmung eines
von dem ersten Sauerstoffsensor 16 erfaßten Wertes wird vor
zugsweise durchgeführt, indem der Wert mit einem festen
Schnittpegel verglichen wird, um eine schnelle Ansprechzeit
zu gewährleisten. Da der zweite Sauerstoffsenor 17 strö
mungsmäßig hinter dem Dreiwegekatalysatorwandler 10 liegt
und ursprünglich eine niedrige Ansprechgeschwindigkeit hat,
und da der zweite Sauerstoffsensor 17 lediglich erfordert
wird, um eine Abweichung von dem in Fig. 6 gezeigten Fenster
in einem Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu erfassen, vorausge
setzt, daß die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungs
steuerung aufgrund des Ausgangssignales des ersten Sauer
stoffsensors 16 zugeführt wird, wird die oben erwähnte Tot
zone vorgesehen.
Da der zweite Sauerstoffsensor 17 strömungsmäßig hinter dem
Dreiwegekatalysatorkonverter 10 liegt, liegt der Sensor 17
in einem Abgas von relativ niedriger Temperatur. Schädliche
Substanzen, wie beispielsweise Blei und Schwefel, werden
durch den Dreiwegekatalysatorwandler 10 gefangen, so daß der
zweite Sauerstoffsensor 17 nicht diesen schädlichen Substan
zen ausgesetzt ist und von diesen zerstört wird. Darüber
hinaus kann der zweite Sauerstoffsensor 17 die Sauerstoff
konzentration in einem im wesentlichen gleichgewichtigen
Zustand erfassen, da die Abgase von den jeweiligen Zylindern
gut gemischt sind, bevor sie den zweiten Sauerstoffsensor 17
erreichen. Die Erfassungszuverlässigkeit des zweiten Sauer
stoffsensors 17 ist daher bezogen auf diejenige des ersten
Sauerstoffsensors 16 hoch. Der zweite Sauerstoffsensor 17
kann einen Steuermittelpunkt für die jeweiligen fetten und
mageren Luft-Kraftstoff-Verhältnisse erfassen, welche durch
die gemäß dem ersten Sauerstoffsensor 16 ausgeführte Luft-
Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung geliefert wer
den.
Wenn beim Schritt 32 ermittelt wird, daß das Luft-Kraft
stoff-Verhältnis außerhalb des Totbereiches liegt und fett
ist, ist das tatsächliche Luft-Kraftstoff-Verhältnis bezogen
auf den Sollwert auf der fetten Seite, obwohl die Rückkopp
lungssteuerung gemäß dem ersten Sauerstoffsensor 16 ausge
führt wird, um das theoretische Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu erreichen. In diesem Fall reduziert der Schritt 33 den
Korrektursollwert für den Wert ΔD um eine vorbestimmte
kleine Größe m (beispielsweise 0,0001%).
Dieser Korrektursollwert wird in Schritt 20 des Flußdiagram
mes gemäß Fig. 3 verwendet. Wenn der Korrektursollwert redu
ziert wird, wird der Wert "ΔD-Korrektursollwert" in die
positive Richtung verschoben, um den Korrekturkoeffizienten
SR zu erhöhen. Wenn der Korrekturkoeffizient SR erhöht ist,
wird eine Größe, um die der Korrekturkoeffizient α durch die
Proportionalsteuerung vermindert ist, erhöht. Andererseits
wird eine Größe (=P×(1-SR), um die der Korrekturkoeffizient
α erhöht wird, vermindert. Demgemäß wird die vermindernde
Steuergröße MRav erhöht und die erhöhende Steuergröße MLav
vermindert. Daher wird der Term "ΔD = MLav - MRav" vermin
dert, so daß dieser Term "ΔD = MLav - MRav" sich an den
Korrektursollwert annähert, der nach der Erfassung des fet
ten Zustandes vermindert worden ist.
Während der zweite Sauerstoffsensor 17 ständig den fetten
Zustand erfaßt, wird der Korrektursollwert nach und nach um
eine vorbestimmte kleine Größe m vermindert. Diese Größe m
ist ausreichend klein, während die Geschwindigkeit der An
näherung von ΔD an den Sollwert relativ hoch ist, so daß
der Wert ΔD sich relativ schnell an den Soliwert annähert,
so daß die Korrekturgröße für den Korrekturkoeffizienten SR
im wesentlichen zu Null gemacht wird. Durch wiederholtes
Korrigieren des Korrekturkoeffizienten SR entspricht der
Korrektursollwert dem theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhält
nis. Letztlich entspricht ΔD dem theoretischen Luft-Kraft
stoff-Verhältnis. Als Ergebnis wird die ursprüngliche Rück
kopplungssteuerung, bei der ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis,
das von den zweiten Sauerstoffsensor 17 erfaßt wird, im we
sentlichen dem theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis ent
spricht, wiederhergestellt.
Wenn der Schritt 32 ermittelt, daß das Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis mager ist, erhöht der Schritt 34 den Korrektursoll
wert um eine vorbestimmte Größe m, wodurch der Wert ΔD
mehr erhöht wird als der gegenwärtige Wert. Als Ergebnis
hiervon wird in Ähnlichkeit zu dem vorgehend beschriebe
nen Fall ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis, das durch die
Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung realisiert
wird, mit dem theoretischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis über
einstimmen.
Wenn der erste Sauerstoffsensor 16, der leicht durch Hitze
und schädliche Substanzen beschädigt werden kann, beein
trächtigt wird und daher seine Ausgangscharakteristika än
dert, kann die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungs
steuerung unter Verwendung der eingangs eingestellten Kon
stanten eine Abweichung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
von dem Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis verursachen, d. h.
eine Abweichung von dem theoretischen Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis. In diesem Fall kann die oben beschriebene Technik
Abweichungen kompensieren und die Rückkopplungssteuerung
korrigieren, um das theoretische Luft-Kraftstoff-Verhältnis
zu erreichen.
Selbst wenn die Änderungsgeschwindigkeit des Sollwertes sehr
klein ist, tritt kein Problem auf, da die Charakteristika
des ersten Sauerstoffsensors 16 sich nicht plötzlich ver
schlechtern.
Der Korrektursollwert wird gemäß dem durch den zweiten
Sauerstoffsensor 17 erfaßten Luft-Kraftstoff-Verhältnis er
höht und vermindert und wird mit dem momentanen Wert ΔD
verglichen. Als Ergebnis des Vergleichs wird eine Steuer
größe (der Korrekturkoeffizient SR zum Korrigieren der Pro
portionalkonstante P) der Proportionalsteuerung geändert.
Demgemäß ist es einfach, die Steuermenge in einem breiten
Bereich abzuändern, wenn der Momentanwert ΔD weit von dem
Korrektursollwert entfernt ist, und eine langsame Änderung
der Steuermenge herbeizuführen, wenn der Wert ΔD nahe an
dem Sollwert ist. Diese Technik gewährleistet ein gutes
Steueransprechverhalten bei Verhinderung eines Überschießens
(eines magern oder fetten Spitzenwertes), wenn der Wert ΔD
sich an den Korrektursollwert annähert. Demgemäß kann diese
Technik die Abweichungsbreite des Luft-Kraftstoff-Verhält
nisses einengen und einen guten Umwandlungswirkungsgrad des
Dreiwegekatalysatorkonverters 10 aufrecht erhalten.
Der Korrektursollwert wird eingestellt, um auf genaue Weise
das theoretische Luft-Kraftstoff-Verhältnis gemäß der Luft-
Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung zu erzielen, die
auf der Grundlage des zweiten Sauerstoffsensors 17 durchge
führt wird. Die Steuergröße wird gemäß einer Abweichung des
Momentanwertes von einem Korrektursollwert durchgeführt.
Durch geeignetes Korrigieren der Steuergröße wird eine un
nütze Luft-Kraftstoff-Verhältnisabweichung verhindert.
Selbst mit Sauerstoffsensoren, die lediglich erfassen, ob
oder ob nicht das momentane Luft-Kraftstoff-Verhältnis fett
oder mager bezüglich eines Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis
ses ist, wie dies bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Fall ist, kann eine Abweichung des momentanen Ist-Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses von dem Soll-Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis offensichtlich korrigiert werden.
Um die im Schritt 32 beschriebene Fett/Mager-Bestimmung
durchzuführen, kann der erfaßte Wert mit einem Schnittpegel
von beispielsweise 500 mV verglichen werden. Der Totbereich
dieses Ausführungsbeispiels ist hingegen nützlich, um den
fetten oder mageren Zustand gemäß dem zweiten Sauerstoff
sensor 17 zu erfassen und um eine unnötige Erhöhung oder
Verminderung der Steuermenge (der Proportionalkonstanten P)
um den Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältniswert zu verhindern.
Wenn die Sauerstoffsensoren 16 und 17 das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis linear messen können, ist es möglich, die Abwei
chung des Ist-Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, welches von dem
zweiten Sauerstoffsensor 17 erfaßt wird, von einem Soll-
Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu ermitteln, bei dem der höchste
Umwandlungswirkungsgrad des Dreiwegekatalysatorkonverters 10
erhalten wird. Die vorbestimmte kleine Größe m, um die ein
Korrektursollwert gemäß dem Flußdiagramm von Fig. 4 erhöht
oder erniedrigt wird, kann daher gemäß der Abweichung von
dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis abgeändert werden. In diesem
Falle kann das Antwortverhalten weiter verbessert werden und
die Breite der Abweichung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
auf eine vorbestimmte Breite unterdrückt werden, bei der der
Speichereffekt des Dreiwegekatalysatorkonverters gezeigt
wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Abweichung ΔD als
Parameter erhalten, der eine Differenz zwischen einer Ge
samtheit vermindernder Korrekturwerte MRav und eine Gesamt
heit erhöhender Korrekturwert MLav darstellt, wobei die
Steuermenge für die Proportionalsteuerung erhöht oder
vermindert wird, um die Abweichung ΔD nahe an den Sollwert
zu bringen. Anstelle dessen kann der gleiche Effekt erhalten
werden, indem ein Verhältnis der Summe der vermindernden
Korrektur MRav bezogen auf die Summe der erhöhenden
Korrektur MLav als Parameter verwendet wird, um den Grad der
Differenz zwischen den Summen anzuzeigen und um das
Verhältnis nahe an den Sollwert zu bringen.
Claims (16)
1. Verfahren zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
bei einem Motor mit innerer Verbrennung mit einem
ersten und einem zweiten Luft-Kraftstoff-Verhält
nis-Sensor (16, 17), die oberhalb und unterhalb eines
Abgasreinigungskatalysatorkonverters angeordnet und in
dem Abgassystem des Motors mit innerer Verbrennung an
geordnet sind, wobei Ausgangswerte der Luft-Kraft
stoff-Verhältnissensoren sich in Abhängigkeit von der
Konzentration einer speziellen, in dem Abgas des Motors
enthaltenen Komponente ändern, und sich die Konzen
tration in Abhängigkeit von dem Luft-Kraftstoff-Ver
hältnis des angesaugten Luft-Kraftstoff-Gemisches des
Motors ändert, mit
einem Schritt des Ausführens einer Rückkopplungssteu erung zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des angesaugten Luft-Kraftstoff-Gemisches für den Motor in Richtung auf ein Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis gemäß dem Ausgangssignal des ersten Luft-Kraftstoff-Verhält nissensors,
einem Schritt des veränderlichen Einstellens eines Korrektursollwertes für einen Parameter gemäß dem Aus gang des zweiten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors (17), und
einem Schritt des veränderlichen Einstellens einer Steuergröße, für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrück kopplungssteuerung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren ferner einen Schritt (S5, S10, S13, S18) des Berechnens der Summe der mager-orientierten Steuergrößen für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrück kopplungssteuerung und der Summe der fett-orientierten Steuergrößen für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrück kopplungssteuerung aufweist,
daß der Parameter den Grad der Differenz zwischen der Summe der mager-orientierten Steuergrößen und der Summe der fett-orientierten Steuergrößen anzeigt, und
daß der Schritt des veränderlichen Einstellens der Steuergröße für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrück kopplungssteuerung den Parameter, der den Grad der Differenz zwischen der Summe der mager-orientierten Steuergrößen und der Summe der fett-orientierten Steuergrößen anzeigt, dem Korrektursollwert annähert.
einem Schritt des Ausführens einer Rückkopplungssteu erung zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des angesaugten Luft-Kraftstoff-Gemisches für den Motor in Richtung auf ein Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis gemäß dem Ausgangssignal des ersten Luft-Kraftstoff-Verhält nissensors,
einem Schritt des veränderlichen Einstellens eines Korrektursollwertes für einen Parameter gemäß dem Aus gang des zweiten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors (17), und
einem Schritt des veränderlichen Einstellens einer Steuergröße, für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrück kopplungssteuerung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verfahren ferner einen Schritt (S5, S10, S13, S18) des Berechnens der Summe der mager-orientierten Steuergrößen für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrück kopplungssteuerung und der Summe der fett-orientierten Steuergrößen für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrück kopplungssteuerung aufweist,
daß der Parameter den Grad der Differenz zwischen der Summe der mager-orientierten Steuergrößen und der Summe der fett-orientierten Steuergrößen anzeigt, und
daß der Schritt des veränderlichen Einstellens der Steuergröße für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrück kopplungssteuerung den Parameter, der den Grad der Differenz zwischen der Summe der mager-orientierten Steuergrößen und der Summe der fett-orientierten Steuergrößen anzeigt, dem Korrektursollwert annähert.
2. Verfahren zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite
Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor ihre Ausgangswerte in
Reaktion auf die Sauerstoffkonzentration, die in dem
Abgas enthalten ist, ändern.
3. Verfahren zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Kraftstoff-
Verhältnisrückkopplungssteuerung bezüglich der Menge
des dem Motor zugeführten Kraftstoffes ausgeführt wird.
4. Verfahren zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der mager-orien
tierten Steuergrößen und die Summe der fett-orientier
ten Steuergrößen ermittelt werden, wenn das Ist-Luft-
Kraftstoff-Verhältnis, das durch den ersten Luft-Kraft
stoff-Verhältnissensor erfaßt wird, sich von fett nach
mager oder von mager nach fett bezüglich des Soll-
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses umkehrt.
5. Verfahren zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Summen der mager-
und fettorientierten Steuergrößen gewichtet und
gemittelt ist.
6. Verfahren zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Korrektursollwert sich
graduell um eine vorbestimmte Menge ändert, so daß der
Ausgang des zweiten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors
sich an einen Wert annähern kann, der dem gleichen
Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis wie derjenige für die
Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung
entspricht.
7. Verfahren zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Totzone
für Ausgangswerte des zweiten Luft-Kraftstoff-Verhält
nissensors gebildet ist, und daß der Korrektursollwert
momentan unverändert bleibt, wenn der Ausgangswert des
zweiten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors innerhalb der
Totzone liegt.
8. Verfahren zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Korrekturwert für die
Kraftstoffmenge gemäß einer Abweichung des Parameters
eingestellt wird, der die Differenz zwischen den Summen
der mager-orientierten und der fett-orientierten Steuer
größen und dem Korrektursollwert anzeigt und daß die
Steuergröße für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopp
lungssteuerung gemäß dem Korrekturwert verändert wird.
9. Gerät zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung, mit einem ersten
und einem zweiten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor
(16, 17), die oberhalb und unterhalb eines Abgasreini
gungskatalysatorkonverters angeordnet sind, der in dem
Abgassystem des Motors mit innerer Verbrennung angeord
net ist, wobei sich die Ausgangswerte der Luft-Kraft
stoff-Verhältnissensoren in Abhängigkeit von der Kon
zentration einer speziellen, in dem Abgas des Motors
enthaltenen Komponente ändern, und sich die Kon
zentration gemäß dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis des an
gesaugten Luft-Kraftstoff-Gemisches für den Motor än
dert, mit
einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückkopplungssteuer einrichtung zum Durchführen einer Rückkopplungssteue rung zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses einer angesaugten Luft-Kraftstoff-Mischung für den Mo tor in Richtung eines Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis gemäß dem Ausgangssignal des ersten Luft-Kraft stoff-Verhältnissensors (17),
einer Korrektursollwerteinstelleinrichtung zum verän derlichen Einstellen eines Korrektursollwertes für einen Parameter gemäß dem Ausgang des zweiten Luft- Kraftstoff-Verhältnissensors (17), und
einer Steuergrößeneinstelleinrichtung zum veränder lichen Einstellen einer Steuergröße für die Luft-Kraft stoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät eine Berechnungseinrichtung zum Berechnen der Summe der mager-orientierten Steuergrößen für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung und der Summe der fett-orientierten Steuergrößen für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung aufweist,
daß der Parameter den Grad der Differenz zwischen der Summe der mager-orientierten Steuergrößen und der Summe der fett-orientierten Steuergrößen anzeigt, und
daß die Steuergrößeneinstelleinrichtung zum veränder lichen Einstellen der Steuergröße für die Luft-Kraft stoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung den Parameter, der den Grad der Differenz zwischen der Summe der mager-orientierten Steuergrößen und die Summe der fett orientierten Steuergrößen anzeigt, dem Korrektursoll wert annähert.
einer Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Rückkopplungssteuer einrichtung zum Durchführen einer Rückkopplungssteue rung zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses einer angesaugten Luft-Kraftstoff-Mischung für den Mo tor in Richtung eines Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis gemäß dem Ausgangssignal des ersten Luft-Kraft stoff-Verhältnissensors (17),
einer Korrektursollwerteinstelleinrichtung zum verän derlichen Einstellen eines Korrektursollwertes für einen Parameter gemäß dem Ausgang des zweiten Luft- Kraftstoff-Verhältnissensors (17), und
einer Steuergrößeneinstelleinrichtung zum veränder lichen Einstellen einer Steuergröße für die Luft-Kraft stoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät eine Berechnungseinrichtung zum Berechnen der Summe der mager-orientierten Steuergrößen für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung und der Summe der fett-orientierten Steuergrößen für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung aufweist,
daß der Parameter den Grad der Differenz zwischen der Summe der mager-orientierten Steuergrößen und der Summe der fett-orientierten Steuergrößen anzeigt, und
daß die Steuergrößeneinstelleinrichtung zum veränder lichen Einstellen der Steuergröße für die Luft-Kraft stoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung den Parameter, der den Grad der Differenz zwischen der Summe der mager-orientierten Steuergrößen und die Summe der fett orientierten Steuergrößen anzeigt, dem Korrektursoll wert annähert.
10. Gerät zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite
Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor ihre Ausgangswerte in
Reaktion auf die Konzentration von in dem Abgas
enthaltenen Sauerstoff ändern.
11. Gerät zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisrückkopplungssteuereinrichtung die Rückkop
plungssteuerung der Menge des dem Motor zugeführten
Kraftstoffes ausführt, um dadurch das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis der angesaugten Luft-Kraftstoff-Mischung für
den Motor auf ein Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
steuern.
12. Gerät zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der mager-orien
tierten Steuergrößen und die Summe der fett-orientier
ten Steuergrößen festgestellt werden, wenn das von dem
ersten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensor erfaßte Ist-
Luft-Krafbstoff-Verhältnis sich von fett nach mager oder
von mager nach fett bezüglich des Soll-Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses ändert.
13. Gerät zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Be
rechnungseinrichtung jede der Summen der mager- und
fett-orientierten Steuergrößen durch eine gewichtete
Mittelungsoperation erhält.
14. Gerät zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektursollwert
einstelleinrichtung graduell den Korrektursollwert um
einen vorbestimmten Betrag ändert, so daß der Aus
gangswert des zweiten Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors
sich an einen Wert annähern kann, der dem gleichen
Soll-Luft-Kraftstoff-Verhältnis entspricht wie derje
nige für die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungs
steuerung.
15. Gerät zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Totzone
für Ausgangswerte des zweiten Luft-Kraftstoff-Verhält
nissensors geschaffen wird, wodurch die Korrektursoll
werteinstelleinrichtung nicht den Korrektursollwert
momentan abändert, wenn ein Ausgangswert des zweiten
Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors innerhalb der Totzone
liegt.
16. Gerät zum Steuern des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
eines Motors mit innerer Verbrennung gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergrößeneinstell
einrichtung einen Korrekturwert für die Steuergröße für
die Luft-Kraftstoff-Verhältnisrückkopplungssteuerung
gemäß einer Abweichung des Parameters, der die Diffe
renz der Summen der mager- und fett-orientierten Steu
ergrößen anzeigt, von dem Korrektursollwert einstellt,
und die Steuergröße für die Luft-Kraftstoff-Ver
hältnisrückkopplungssteuerung gemäß dem Korrekturwert
ändert.
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