DE3311029A1 - Verfahren und vorrichtung zur regelung der leerlaufdrehzahl einer brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur regelung der leerlaufdrehzahl einer brennkraftmaschineInfo
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Description
TER MttH · MULLtn
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es sind Regelvorrichtungen zur Regelung der Leerlaufdrehzahl
von Brennkraftmaschinen bekannt, bei denen eine Rückkopplungssteuerung der der Brennkraftmaschine unter
Umgehung der Drosselklappe zugeführten Luftmenge anhand eines Signals erfolgt, das die Differenz zwischen der
Ist-Leerlaufdrehzahl und einer Soll-Leerlaufdrehzahl angibt.
Da bei einer solchen herkömmlichen Regelvorrichtung die Luftmenge lediglich auf der Grundlage der Differenz
zwischen Ist- und Soll-Drehzahl unabhängig vondem Luft/
Kraftstoff-Verhältnis des der Brennkraftmaschine zugeführten Gemischs dosiert wird, kommt es zu Schwankungen
der in dieser Weise geregelten Leerlaufdrehzahl entsprechend dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis. Wenn die Luftmenge um
einen bestimmten Betrag erhöht wird, während der Brennkraftmaschine
ein fettes Gemisch zugeführt wird, so steigt die Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine stark an, während
andererseits im Fall eines mageren Gemisches die Leerlaufdrehzahl bei einer Erhöhung der Luftmenge um den gleichen
Betrag nur mäßig ansteigt oder in einigen Fällen sogar abnimmt. Wenn umgekehrt die Luftmenge während der Zufuhr
eines fetten Gemisches um einen bestimmten Betrag gesenkt wird, nimmt die Leerlaufdrehzahl stark ab, während bei
KJ einem mageren Gemisch die Leerlaufdrehzahl bei der Verringerung
der Luftmenge um den gleichen Betrag nur wenig abnimmt.
Da bei der herkömmlichen Regelvorrichtung die Leerlaufdrehzahl ohne Berücksichtigung des Luft/Kraftstoff-Ver-
BAD ORiGiMAL INSPECTED
TER MEER -MÜLLER ■ STEINMEISTBR · ·' *WiVsan MOt'oVco. , Ltd.
hältnisses geregel- wird und folglich verhältnismäßig
große Unterschiede zwischen der ;st-Drehzahl und der
Soll-Drehzahl auftreten, kommt es zu momentanen Änderungen der Leerlaufdrehzahl, die sich in einem ungleichmäßigen
Lauf der Brennkraftmaschine oder einem sogenannten Sägen oder Jagen der Maschine äußern. Die herkömmliche Regelvorrichtung
hat somit den Nachteil, daß die Brennkraftmaschine keine zufriedenstellende LeerlaufStabilität aufweist.
Die Erfindung ist darauf gerichtet/ ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine zu schaffen, das die oben genannten
Nachteile überwindet und eine stabile Regelung der Leerlaufdrehzahl gestattet. Insbesondere soll die Ansprechzeit
bei Abweichen der Maschinendrehzahl von der gewünschten Soll-Drehzahl verkürzt und die Stabilität der Brennkraftmaschine
bei Betrieb mit der Soll-Drehzahl verbessert werden.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Verfahrensanspruchs 1 und des ersten
Vorrichtungsanspruchs 7. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird bei der Steuerung der Luftmenge, die
der Brennkraftmaschine unter Umgehung der Drosselklappe zugeführt wird, nicht nur die Differenz zwischen der Ist-Drehzahl
und der unter anderem anhand der Kühlmitteltemperatur der Brennkraftmaschine ermittelten Soll-Drehzahl,
sondern zusätzlich unter Berücksichtigung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
des Gemischs gesteuert.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens umfaßt einen Drehzahlsensor, einen Maschinen-
ORIGINAL INSPECTED $AD ORIGINAL
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISVfc£-R-'· «Nissan MotW Co. , Ltd,
temperatur-Fühler, einen Sauerstoff-Sensor, eine Drehzahl-Ermittlungseinheit
zur Berechnung der .Ist-Drehzahl, eine Solldrehzahl-Berechnungseinheit, einen Komparator
zur Berechnung der Differenz zwischen der Ist- und der Soll-Drehzahl, eine Ermittlungseinheit zur Ermittlung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des Gemischs, eine Ansaugluftmengen-Berechnungseinheit zur Berechnung eines
Grundbetrages der Ansaugluftmenge anhand der Drehzahldifferenz
und zur Korrektur des Grundbetrages anhand des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses und ein Dosierglied.
zur Steuerung der Ansaugluftmenge.
In einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Regelvorrichtung
einen Mikrocomputer, der die Funktionen der Drehzahl-Ermittlungseinheit, der Solldrehzahl-Berechnungseinheit,
des Komparators, der Gemisch-Ermittlungseinheit und der Ansaugluftmengen-Berechnungseinheit übernimmt.
Im folgenden werden bevorzugte.Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen
Regelvorrichtung in Verbindung mit einer schematisch
· dargestellten Vierzylinder-Brennkraft
maschine;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm des wesentlichen Teils einer Berechnungsein-JO
. hext der Regelvorrichtung aus Fig. 1;
Fig. i (A) zeigt ein Beispiel einer Wellenform
des Brennstoff/Luft-Verhältnisses des der Brennkraftmaschine zugeführten
JS . Gemisches;
BAD ORIGfϊν
ORIGINAL INSPECTED
TER MEER · MÜLLER · STEINME^Te-R ·* *NiVo2in Möt'or' Co . , Ltd,
Fig. 3 (B) zeigt die Wellenform eines Ausganqsignals Sf der Berechnungseinheit,
das die eingespritzte Kraftstoffmenge steuert;
.
.
Fig. 3 (C) zeigt Wellenformen der Leerlaufdrehzahlen
N, N1 bei Steuerung mit Hilfe der erfindungsgemäßen bzw. einer herkömmlichen
Steuervorrichtung; 10
Fig. 3 (D) zeigt die Wellenformen von Ausgangssignalen
S und S1 der erfindungsac ac
gemäßen bzw. einer herkömmlichen Regel vorrichtung, die die Ansaugluftmenge
steuern;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung
der Schritte zur Festlegung der die Drosselklappe umgehenden Luft-
•-0 menge anhand der Maschinendrehzahl urui
-temperatur sowie des Kraftstoff/Luft-Verhältnisses.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rege Ivorrichtung
zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraft maschine ist in Fig. 1 dargestellt. Eine Vierzylinder-Brenn
kraftmaschine 1 umfaßt ein Ansaugrohr 2 und einen Auspuffkrümmer
3.
Ein ürosselklappen-E3ositionssensor 5 ist mechanisch, mit
einer Drosselklappe 4 verbunden und erzeugt ein Positionssignal 3 , das den üffnungsgrad der Drosselklappe angibt.
Eine Bypass-Leitung 6 verbindet die stromaufwärtigen und
stromabwärtigen Seiten der in dem Ansaugrohr 2 angeordneten Drosselklappe 4. In der Bypass-Leitung 6 ist ein Luftmengen-
ORIGINAL INSPEC,u
TER MEER · MÖLLER · STEINMEISTtFR _..* tfi€'s #an Motor.Cb. , Ltd.
Dosierglied 7 angeordnet. Das Dosierglied 7 umfaßt ein
einzelnes elektromagnetisches Ventil oder eine Kombination aus einem elektromagnetischen Ventil und einem
Vakuumventil und dient dazu, entsprechend einem Luftmengen-Steuersignal S die Luftmenge einzustellen, die den
ac
Zylindern der Brennkraftmaschine durch die Bypass-Leiturig
zugeführt wird. . - -
Ein Fühler 8 zur Abtastung der Ansaugluftmenge (beispielsweise
ein Luftmengenmesser) erzeugt ein Luftmengensignal S , das die den Zylindern der Brennkraftmaschine
a
insgesamt zugeführte Luftmenge angibt.
An den Einlaßöffnungen der einzelnen Zylinder der Brennkraftmaschine
ist jeweils ein Kraftstoff-Einspritzventil 9 zur Einspritzung einer Kraftstoffmenge entsprechend einem
Einspritz-Steuersignal S^ angeordnet.
Ein Sauerstoff-Sensor (beispielsweise ein Zirkon-Sauerstoff-Sensor)
ist in dem Auspuffkrümmer 3 angeordnet und erzeugt ein Gemisch-Signal S , das angibt, ob das Geraisch
fett oder mager ist.
Der Sauerstoff-Sensor weist eine solche Charakteristik
auf, daß der Spannungsabfall über dem Sensor sich abrupt ändert, wenn die Sauerstoffkonzentration in dem
Abgas sich relativ zu der Sauerstoffkonzentration der Umgebungsluft
verändert, d.h., wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des Gemisches über einen bestimmten kritischen 3Ü Wert ansteigt oder unter diesen Wert absinkt. Im einzelnenerzeugt
der Sensor 10 ein hohes Spannungssignal (ungefähr 1 Volt), wenn das Gemisch fett ist und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
unter den kritischen Wert absinkt, und ein niedriges Spannungssignal (annähernd 0 Volt), wenn das
5 Gemisch mager ist und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis über
dem kritischen Wert liegt. Wenn die relative Sauerstoff-
ORlG[MAL SsvfSPEGTSD
TER MEER · MÖLLER · STEINMEiSteiS.. * N'ie'sUn MOtoY-^b . , Ltd.
konzentration, die bei einem optimalen Luft/Kraftstoff-Verhältnis
des Gemisches vorliegt, mit diesem kritischen Wert zusammenfällt, ist es möglich, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
anhand der hohen oder niedrigen Spannungswerte des Signals des Sauerstoff-Sensors zu ermitteln.
Im Falle eines fetten Gemisches liefert der Sensor ein
hohes Spannungssignal (H), während er im Fall eines mageren Gemisches ein niedriges Spannungssignal (L) liefert.
Eine Abgas-Rückführungsleitung 11 verbindet das Ansaugrohr
2 mit dem Auspuffkrümmer 3. In der Rückführungsleitung 11 ist ein Rückführungs-Dosierglied oder EGR-Dosierglied
12 angeordnet, mit dem die Abgasmenge, die von dem Auspuffkrümmer durch die Rückführungsleitung in
das Ansaugrohr der Brennkraftmaschine zurückgeführt wird, anhand eines Rückführungs-Steuersignals S einstellbar
ist. Der Aufbau des Dosiergliedes 12 entspricht im wesentlichen
dem des Luftmengen-Dosiergliedes 7.
Mit 13 ist eine Zündeinrichtung bezeichnet, die entsprechend
einem Zündzeitpunkts-Signal S. eine hohe Zündspannung an jede einzelne der nicht gezeigten, den einzelnen
Zylindern der Brennkraftmaschine zugeordneten Zündkerzen
liefert.
Ein Drehzahlsensor 14 (beispielsweise ein Kurbelwinkel-Sensor, der immer dann ein Signal liefert, wenn sich die
Kurbelwelle um einen bestimmten Winkel gedreht hat) erzeugt ein die Maschinendrehzahl angebendes Drehzahlsignal S .
Ein Maschinentemperatur-Fühler 15 erzeugt ein Temperatursignal ST, das die Kühlmitteltemperatur der Brennkraftmaschine
angibt.
Eine Berechnungseinheit oder ein Mikrocomputer 16 nimmt
INSPECTED
BAD ORIQINAL
TKR MEER · MÜLLER · STEINMEISTER..· N'i§sari - Motor-Cö . , Ltd.
verschiedene Signale wie etwa das Luftmengensignal· S ,
das Drosselklappen-Positionssignal S , das Drehzahlsignal
S , das Temperatursignal S und das ein fettes oder mageres Gemisch anzeigende Gemisch-Signal S auf. Die
Berechnungseinheit 16 berechnet verschiedene optimale Betriebsparameter der Brennkraftmaschine, beispielsweise
die einzuspritzende Kraftstoffmenge, die Abgas-Rückführungsmenge
und die Zeitpunkte der Kraftstoffeinspritzung und erzeugt verschiedene Steuersignale wie etwa das Einspritz-Steuersignal
S- , das Rückführungs-Steuersignal S
und das Zündzeitpunkts-Steuersignal S. ,
Die oben erwähnten Funktionen sind bereits als Funktionen einer elektronischen Steuerung für Brennkraftmaschinen bekannt.
Zusätzlich hierzu regelt die Berechnungseinheit 16 die Leerlauf drehzahl der Brennkraftmaschine.- EJas heißt,,
die Berechnungseinheit 16 stellt anhand des Drosselklap'pen-Positionssignals S. fest, ob ein Leerlaufzustand vorliegt
oder nicht (im Leerlauf ist die Drosselklappe.vollständig
geschlossen) und erzeugt in· Abhängigkeit von "de,m Drehzahlsignal
S., dem Temperatursignal S^ und dem Gemisch-Signal
S das Luftmengen-Steuersignal S zum Einstellen der die
r ac
Drosselklappe umgehenden Luftmenge.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Vorrichtung näher erläutert werden.
Fig. 2 zeigt nur den hier wesentlichen Teil der Berechmingseinheit
16, der die erfindungsgemäße Regelung der Leerlauf-'•ii
ireh/.ahl ic-r Maschine betrifft.
In Fig. 2 ist mit 17 eine Drehzahl-Ermittlungseinheit bezeichnet, die anhand des von dem Drehzahlsensor 14 ge-'
lieferten Drehzahlsignals S die tatsächliche Drehzahl der
Brennkraftmaschine berechnet und ein Ist-Drehzahlsignal N
BAD-.ORIQINAt
TER MEER · MÜLLER · STEINMEIÄTC»·' N'l.sää" ' MoWl ' <Go . , Ltd.
- 13 -
erzeugt. Eine Solldrehzahl-Berechnungseinheit 18 berechnet
anhand des Temperatursignals S_, und anderer Sig nale, die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine angeben,
die in dem jeweiligen Betriebszustand optimale Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine und erzeugt ein
Soll-Drehzahlsignal N . Die neben dem Temperatursignal S-, von der Berechnungseinheit 18 verarbeiteten Signale umfassen
beispielsweise ein Anlaß-Signal, das die Betätigung eines Anlaß-Schalters 30 der Brennkraftmaschine anzeigt, und ein
Klimaanlagen-Signal, das den eingeschalteten Zustand eines Klimaanlagen-Schalters 31 anzeigt. Die optimale Leerlaufdrehzahl
beträgt normalerweise 600 1/min, wird jedoch auf einen höheren Wert eingestellt, falls die Kühlmitteltemperatur
niedrig ist oder wenn die Maschine angelassen wird oder eine Zusatzeinrichtung (beispielsweise die Klimaanlage)
eingeschaltet wird.
Ein Komparator 19 vergleicht das Ist-Drehzahlsignal N mit dem Soll-Drehzahlsignal NQ und erzeugt ein Differenzsignal
S , das der Drehzahldifferenz (N - N) entspricht.
Eine Gemisch-Ermittlungseinheit 20 stellt anhand des Gemisch-Signals des Sauerstoff-Sensors 10 fest, ob das
der Brennkraftmaschine zugeführte Gemisch fett oder mager ist und erzeugt ein hohes logisches Signal (H), wenn das
Gemisch fett ist und ein niedriges logisches Signal (L), wenn das Gemisch mager ist.
Eine Luftmengen-Berechnungseinheit 21 berechnet einen
Grundbetrag der die Drosselklappe umgehenden Luftmenge und korrigiert den Grundbetrag unter Berücksichtigung
des logischen H- oder L-Signals der Gemisch-Ermittlungseinheit
20.
vJenn das Differenzsignal S positiv ist, d.h., wenn die
ORIGINAL INSPECTED BAD ORIGINAL
IbH Met«
ermittelte tatsächliche Leerlaufdrehzahl N kleiner als die berechnete optimale Leerlaufdrehzahl N ist, stellt
die Luftmengen-Berechnungseinheit 21 das Luftmengen-Steuersignal S auf einen Wert ein, der eine Erhöhung
der unter Umgehung der Drosselklappe durch die Bypass-Leitung durchgelassenen Luftmenge bewirkt. Falls das
Differenzsignal Sß negativ ist, d.h., wenn die tatsächliche
Leerlaufdrehzahl N über der berechneten idealen Leerlaufdrehzahl N liegt, stellt die Luftmengen-Berechnungseinheit
21 das Ausgangssignal S auf einen Wert
ac
ein, der eine Abnahme der die Drosselklappe umgehenden Luftmenge bewirkt.
In diesem Fall ist der Grundbetrag der die Drosselklappe
umgehenden Luftmenge proportional zu der Differenz zwischen
der Soll-Drehzahl N und der Ist-Drehzahl N oder zu dem
integrierten Wert der Differenz zwischen N und N oder zu
der Summe aus dem Momentanwert und dem integrierten Wert dieser Differenz.
. -
Wenn die Gemisch-Ermittlungseinheit 20 ein hohes Signal H liefert, d.h., wenn das Gemisch fett ist, wird der Grund-,
betrag der Luftmenge zu höheren Werten verändert, indem der Grundbetrag mit einem vorgegebenen positiven Faktor
großer als 1 multipliziert wird oder indem zu dem Grundbetrag ein vorgegebener positiver Summand addiert wird.
Wenn dagegen die Gemisch-Ermittlungseinheit 20 ein niedriges Signal (L) erzeugt, d.h., wenn das Gemisch mager ist,
wird der Grundbetrag :1er Luftmenge zu kleineren Werten hin korrigiert, indem der berechnete Grundbetrag mit einem
vorgegebenen positiven Faktor kleiner als 1 multipliziert wird oder indem zu dem Grundbetrag ein vorgegebener, negativer
Summand addiert wird.
Nachfolgend soll die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
ORIGINAL INSPECTED
TER MEER ■ MÜLLER · STEINME4&T.BR·' "«Nissan "Motor* Co . , Ltd.
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auf drehzahl -R>v je Ivor richtung erläutert werden .
Wenn sich die Maschine im Leerlaufzustand befindet,
so wird dies durch den Drosselklappen-Positionssensor 5 anhand der vollständig geschlossenen Stellung der
Drosselklappe 4 abgetastet, und das Positionssignal S zeigt den Leerlaufzustand der Brennkraftmaschine an.
Auf dieses Signal S berechnet die Berechnungseinheit die optimale Umgehungs-Luftmenge und liefert das dieser
Luftmenge'entsprechende Steuersignal S an das Luftmengen-
ac
Dosierglied 7.
Im einzelnen berechnet die Drehzahl-Ermittlungseinheit anhand des Drehzahlsignals S des Drehzahlsensors 14
(z.B.: des Kurbelwinkel-Sensors) die Ist-Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine und erzeugt das entsprechende Ist-Drehzahlsignal
N.
Die Solldrehzahl-Berechnungseinheit 18 berechnet anhand
des Temperatursignals S des Temperaturfühlers 15, des
Anlaß-Signals des Anlaß-Schalters 30 und anhand des Klimaanlagen-Signals
des Klimaanlagen-Schalters 31 die optimale Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine und erzeugt ein
entsprechendes Soll-Drehzahlsignal N . 25
Der Komparator 19 vergleicht die Signale N und N und erzeugt
das Differenzsignal SD·
Die Geriisch-Ermitt luncfseinheit 20 ermittelt anhand des
Gemisch-Signals S des Sauerstoff-Sensors 10, ob das gegenwärtig
den Zylindern der Brennkraftmaschine zugeführte Gemisch fett oder mager ist, und speichert im Falle eines
fetten Gemisches ein Η-Signal und im Fall eines mageren Gemisches ein L-Signal.
ORIGINAL
ORIGINAL INSPECTED
Die Luftmengen-Berechnungseinheit 21 berechnet anhand
des gegenwärtig vorliegenden Differenzsignals S den Gründbetrag der den Zylindern unter Umgehung der Drosselklappe
zuzuführenden Luftmenge, korrigiert den Grundherr trag entsprechend dem H- oder L-Signal und erzeugt das
Luftmengen-Steuersignal S für das Dosierglied 7. , ä
ac ' :
Wenn die Ist-Drehzahl N unter der Soll-Drehzahl N liegt,
liefert die Luftmengen-Berechnungseinheit 21 ein Steuersignal zur Erhöhung der Luftmenge, und wenn die Ist-Leerlaufdrehzahl
N über der Soll-Leerlaufdrehzahl N liegt, liefert die Berechnungseinheit 21 ein Steuersignal zum
Senken der Ansaugluftmenge. Ferner wird im Falle eines fetten Gemisches der Grundbetrag der Ansaugluftmenge ent-5
sprechend einem vorgegebenen Faktor oder negativen Summanden verringert, während im Fall eines mageren Gemisches
der Grundbetrag entsprechend einem vorgegebenen Faktor oder positiven Summanden erhöht wird. Somit wird die
den Zylindern unter Umgehung der Drosselklappe zugeführte j Luftmenge auf der Grundlage von zwei Parametern, nämlich
ler Leerlaufdrehzahl und der Gemischzusammensetzung geregelt. Hierdurch wird es ermöglicht, die Ansprechzeit
bei Abweichen der Leerlaufdrehzahl von dem Idealwert zu verkürzen und die Stabilität der Leerlaufdrehzahl im
Sollzustand zu erhöhen.
Figuren 3 (A bis D) zeigen Wellenformen des zeitlichen Verlaufs verschiedener Signale.
) Fig. MA) veranschaulicht Änderungen des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-ses
des Gemisches. Es wird angenommen, daß dieses Verhältnis sich sinusförmig ändert.
Fig. 3(B) zeigt das Signal Sf zur Steuerung eines Grundsri
botraqes der in die 'ylinder der Rrennkraftmaschine einzu-
TER MEER ■ MOL.tiR · 3TEINME-.-. \l& Nik's Λ η IM· "lot :CZ . /:l
l.»
- 17 -
spritzenden Kraftstoffmenge. Dieser Grundbetrag wird
im wesentlichen anhand des durch den Luftmengenmesser 8
erzeugten Luftmengensignals S festgelegt. Wie aus der
Zeichnung hervorgeht, wird die einzuspritzende Kraftstoffmenge bei einem fetten Gemisch linear verringert und bei
einem mageren Gemisch linear erhöht.
In Fig. 3(C) zeigt die durchgehende Kurve die zeitliche
Veränderung der durch die erfindungsgemäße Regelvorrichtung geregelten Maschinendrehzahl N, während die gestrichelt
dargestellte Kurve den Drehzahlverlauf bei Regelung mit Hilfe einer herkömmlichen Regelvorrichtung zeigt. Es ist
zu erkennen, daß bei der erfindungsgeinäßen Regelung die
Leerlaufdrehzahl N weniger schwankt als die Leerlaufdrehzahl N' bei der herkömmlichen Regelung. Die Amplitude der
Drehzahl N ist kleiner als die der Drehzahl N1, und zudem
ist die Regelfrequenz bei N kleiner als bei N' (die Periode
von N ist größer als die von N1)·
Fig. 3(D) zeigt in einer durchgezogenen Linie das in der
2ü erfindungsgemäßen Regelvorrichtung erzeugte Luftmenqen-
Steuersignal S und in einer gestrichelten Linie ein entac
sprechendes Steuersignal S' einer herkömmlichen Vorrichtung. Wie in dieser Figur zu erkennen ist, sind die Schwankungen
des Steuersignals S (Erfindung) kleiner als die
ac
des Steuersignals S1 (Stand der Technik), d.h., Amplitude
clC
und Frequenz von S sind kleiner als die Amplitude und Frequenz von S* (das Signal S hat eine größere Periode
clC äC
als das Signal S1 ).
ciC
Da das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zwischen den Zeitpunkten
t1 und t-j in Fig. 3 (D) oder zwischen den Zeitpunkten t-,
und t. einem fetten Gemisch entspricht, wird der Betrag
der die Drosselklappe umgehenden Luftmenge durch Absenkkung der Amplitude des Luftmengen-Steuersignals S
WOt=OJt- Λ,Ο . , ULU.
für das Stellglied 7 verringert. Zur Verringerung der Amplitude des Steuersignals S wird das Verstärkungsverhältnis eines das Signal S verstärkenden Verstärkers
reduziert, oder die Zeitkonstante einer von dem Signal
ft
S durchlaufenen Integrationsschaltung wird erhöht,
oder die Multiplikationskonstante in einem von dem Signal S durchlaufenen Multiplizierer wird verringert,
ac
Da zwischen den Zeitpunkten t_ und t-, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis.
einem mageren Gemisch entspricht, wird zwischen diesen beiden Zeitpunkten die die Drosselklappe
umgehende Luftmenge durch Steigerung der Amplitude des an das Stellglied 7 gelieferten Steuersignals S erhöht.
ac
Die Erhöhung der Amplitude des Signals S erfolgt ent-
ac
sprechend den oben aufgezeigten Möglichkeiten, indem das Verstärkungsverhältnis erhöht, die Zeitkonstante gesenkt
bzw. die Multiplikationskonstante erhöht wird.
Wie ferner in Fig. 3 (D) zu erkennen ist, steigt oder
fällt das Luftmengen-Steuersignal S sprungartig zu den
a c
Zeitpunkten, an denen das Luft-Brennstoffverhältnis.
zwischen fett und mager wechselt oder an denen die Leerlaufdrehzahl
N die optimale Drehzahl N übersteigt oder unterschreitet.
25
25
Zum Vergleich ergibt sich bei dem Steuersignal S1
■. * ■ac
der herkömmlichen Vorrichtung nur dann ein abrupter Anstieg oder Abfall, wenn die Leerlaufdrehzahl N1 unter
oder über den optimalen Wert N absinkt oder ansteigt, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 3 dargestellt ist.
Bei der obigen Beschreibung v/urde davon ausgegangen, daß die erfindungsgemäße Regelvorrichtung zahlreiche getrennte
Einheiten oder Baugruppen umfaßt. Es ist jedoch auch mög-•;5 lieh, die erfindungsgemäße Regelvorrichtung mit Hilfe eines
TER MEER · MÜLLER . STEINMÖ^BR·* * ·*ίΐ*3Κ3η * MOt ©IT* Cü . , Ltd.
Mikrocomputers zu verwirklichen, der eine Zentraleinheit,
einen .iur-Lese-Speicher, einen Speicher mit wahlfreiem
Zugriff, einen Taktgeber und dergleichen umfaßt. In diesem Fall sind die Drehzahl-Ermittlungseinheit 17, die SoIldrehzahl-Berechnungseinheit
18, die Gemisch-Ermittlungsei'nheit 20, der Komparator 19 und die Luftmengen-Berechnungseinheit
21 sämtlich in dem Mikrocomputer implementiert, und die oben beschriebenen Vorgänge, Berechnungen
und/oder Operationen laufen in der gleichen oder in ähnlicher Weise in dem Mikrocomputer ab. Das heißt, ein Teil
der erfindungsgemäßen Funktionen werden statt durch entsprechende
Hardware durch arithmetische Operationen entsprechend einem, geeigneten Programm in dem Mikrocomputer
ausgeführt.
.
Fig. 4 veranschaulicht in einem Flußdiagramm die Verfahrensschritte
bei der Regelung der Leerlaufdrehzahl der Maschine entsprechend einem Programm, das in der nunmehr
iurrh oinen Mikrocomputer gebildeten Berechnunqseinhelt
i-i· 1 oder 2 gespeichert ist.
Wenn der Drosselklappen-Positionssensor 5 einen Leerlaufzustand der Brennkraftmaschine abtastet, liefert er ein
Signal S,, das die vollständig geschlossene Stellung der 5 Drosselklappe 4 anzeigt, an den Mikrocomputer 16.
Auf das Positionssignal S. beginnt die Programmsteuerung mit dem sequentiellen Ablesen des Drehzahlsignals S des
Drehzahlsensors 14 (Kurbelwinkel-Sensor) und des gegenwärtigen Kühlmitteltemperatur-Signals S„ des Temperaturfühiers
15 und berechnet die gegenwärtige I.st-Leerlauf-.1rohi'.ihl
N (Block 1). Wie bereits erwähnt wurde, wird in diesem Schritt mit Vorteil zusätzlich geprüft, ob der
Anlaß-Schalter 30 ein Anlaß-Signal und/oder der Klimaanlagen-Schalter 31 ein Klimaanlagen-Signal liefert. Anhand
des Temperatursignals S , des Anlaß-Signals und/
BAD ORIGINAL INSPECTED
TER MEER · MÜLLER . STEINMEISTER' *NiS3an MotorCo., Ltd.
oder des Klimaanlagen-Signals berechnet das Programm,
sequentiell die optimale Leerlaufdrehzahl N der Brennkraftmaschine
und speichert diesen Wert in dem Speicher (Block 2) .
Die ermittelte Ist-Leerlaufdrehzahl N wird mit der gespeicherten
optimalen Leerlaufdrehzahl N verglichen (Block 3). Wenn die Ist-Drehzahl N kleiner als die Soll-Drehzahl
N ist, wird ein Luftmengen-Steuersignals S
O clC
proportional zu der Differenz zwischen Ist- und Sollwert
erzeugt, durch das die den Zylindern der Brennkraftmaschine unter Umgehung der Drosselklappe zugeführte Luftmenge
erhöht wird (Block 4). Im nächsten Schritt liest der Computer das für das Luft/Brennstoff-Verhältnis repräsentative
Gemisch-Signal S des Sauerstoff-Sensors 10 und
stellt fest, ob das Gemisch (oder der Kraftstoff) fett oder mager ist (Block 5).
Bei magerem Gemisch wird eine erhöhende Korrekturkonstante
(Faktor oder Summand) ausgewählt, und das Steuersignal S
and somit- ii.e Ansaugluftmenge wird erhöht (Block 6).
Bei magerer. Gemisch wird eine verringernde Korrekturkonstante (Faktor kleiner als 1 oder negativer Summand)
ausgewählt und die Amplitude des Luftmengen-Steuersignals S und damit die Ansaugluftmenge wird gesenkt (Block 7)
Wenn in Block 3 festgestellt wird, daß die Ist-Drehzahl N über der Soll-Drehzahl N liegt, wird ein Luftmengen-Steuersignal
S proportional zu der Differenz zwischen ac
ist- und Sollwert erzeugt, durch die die den Zylindern
unter Umgehung der Drosselklappe zugeführte Luftmenge gesenkt w.i r\! (Block H). Tm nächsten Schritt liest der Computer
das für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis repräsentative
Signal S des Sauerstoff-Sensors 10 und stellt fest, ob das Gemisch (der Kraftstoff) fett oder mager ist
BAD ORIGINAL
TER MEER · MÜLLER · STEINMSfeTER * '.. "Nl-oSart. <vt<
JtcTr Co., Ltd
- 21 -
(Block 9). Bei einem mageren Gemisch wird eine erhöhende
Korrekturkonstante (Faktor größer als 1 oder positiver Summand) ausgewählt, und die Amplitude des Luftmengen-Steuersignals
S und damit die Ansaugluftmenge wird erhöht (Block 10). Im Fall eines fetten Gemisches wird
eine verringernde Korrekturkonstante (Faktor kleiner als 1 oder negativer Summand) ausgewählt und das Luftmengen-Steuersignal
S und damit die Ansaugluftmenge wird gesenkt (Block 11).
10
10
Das so berechnete und korrigierte Luftmengen-Steuersignal
S wird zum Einstellen der die Drosselklappe 4 umgehenden
Luftmenge an das Luftmengen-Stellglied 7 übertragen.
In dem obigen Beispiel wurde lediglich der Fall betrachtet, in dem zur Regelung der Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine
die Ansaugluftmenge gesteuert wird. Es ist jedoch
auch möglich, zusätzlich gleichzeitig die in die Zylinder der Maschine einzuspritzendenKraftstoffmengen (deren Grundbetrag
anhand der durch den Luftmengenmesser 8 abgetasteten Luftmenge bestimmt wird), den Zündzeitpunkt und/oder die
Abgasrückführung zu steuern.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird bei der 5 erfindungsgemäßen Regelvorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl
der Brennkraftmaschine bei der Regelung der Leerlaufdrehzahl die den Zylindern der Brennkraftmaschine
unter Umgehung der Drosselklappe zugeführte Luftrnenqo
in'or Berücksichtigung des Luft/Kraftstoff-Verhältnissc;
(tettes oder mageres Gemisch) gesteuert. Auf diese Weise ist es möglich, die Schwankungen der Leerlaufdrehzahl
der Maschine zu verringern, d.h., die Ansprechzeit bei der Korrektur der Drehzahl und die Stabilität der Drehzahl auf
dem Sollwert zu verbessern.
ORIGINAL INSPECTED BAD
Claims (9)
- TER MEER-MULLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYSI >·; I.-ι .ne-n. (J' -J. !er Meer Oipl 'r..j H. St.jinmei -.tv.· \ϊ<·,,\.-\η--}. r' Γ .Vii'ierrj 22Artur-Lrtdebec k-fc,fra-. Γ>-1βΰΟ-BIELEFELD 'WG82360/255(2)/YM St/Wi/laNISSAN MOTOR COMPANY, LTD. No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama-shi, Kanagawa-ken, JapanVerfahren und Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer BrennkraftmaschinePriorität: 11. Mai 1982, Japan, No. 57-77535PATENTANSPRÜCHEMJ Verfahren zur Reqelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine, das die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:-'Abtasten der Leerlaufdrehzahl,BAD ORIGINALORIGINAL INSPECTED- Abtasten der Maschinentemperatur,- Berechnen der optimalen Leerlaufdrehzahl anhand der abgetasteten Maschinentemperatur und Speichern des•j optimalen Drehzahlwertes, .. ·" ■ ''"- Vergleichen des abgetasteten Drehzahlwertes mit dem berechneten und gespeicherten optimalen Drehzahlwert, und- Erhöhen der die Drosselklappe der Brennkraftmaschine umgehenden Ansaugluftmenge, falls die abgetastete Leerlaufdrehzahl der Brenkraftmaschine unterhalb der optimalen Drehzahl liegt und Verringern der Ansaugluftmenge, falls die abgetastete Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine oberhalb des optimalen Drehzahlwertes liegt,dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich abgetastet wird, ob das der Brennkraftmaschine zugeführte Kraft-..->'. .5toff-l.uftqomisch fett oder mager 's*- und bei magerem Gemisch die anhand des Drehzahlvergleichs ermittelte Ansaugluftmenge auf einen größeren Wert erhöht, bei einen-, fetten Gemisch die ermittelte Ansaugluftmenge auf einen kleineren Wert verringert wird.
- 2. Vorfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ermittlung des vorläufigen Wertes für die Ansaugluftmenge anhand der abgetasteten Ist-Drehzahl und der berechneten Soll-Drehzahl der Wertir-' für d ι ο Ariaaugluf tmenqe proportional 7.u der Differenz zwischen der Ist- und Soll-Drehzahl verändert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ermittlung des vorläufigen3" Wertes für· die Ansaugluftmenqe anhand der Ist- und SoIl-ORIGlNAL INSPECTED BAD ORIGINAL·\J ITER MEER ■ MÜLLER · STEINMEIStGR.·* *Ni*S*3an MötOP · L'O . , Ltd.[jrt?h/.ahlen der Wert für die Ansan-jluftironqa proportional ?.u einem integrierten Wert der Differenz zwischen !stund Soll-Drehzahl verändert wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Berechnung des vorläufigen Wertes für die Ansaugluftmenge anhand der Ist- und Soll-Drehzahlen der Wert für die Ansaugluftmenge proportional zu einer Summe aus der momentanen Differenz zwischen Ist- und Soll-Drehzahl und dem integrierten Wert dieser Differenz verändert wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn ze ichnet, daß der vorläufige Wert für die Ansaugluftmenge bei der Korrektur entsprechend der Gemischzusammensetzung durch Multiplikation mit einem vorgegebenen positiven Faktor größer als 1 erhöht bzw. durch Multiplikation mit einem vorgegebenen positiven Faktor kleiner als 1 verringert wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorläufige Wert für die Ansaugluftmenge bei der Korrektur entsprechend der Gemischzusammensetzung durch Addition eines vorgegebenen positiven Summanden bzw. durch Addition eines vorgegebenen negativen Summanden erhöht oder verringert wird.
- 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit- einem Drehzahlsensor zur Erzeugung eines Drehzahlsignal0,- einem Maschinentemperatur-Fühler zur Erzeugung einesTemperatursignals,ORIGINAL INSPECTEDORIGINALTER MEER - MÜLLER - STEINMEISTHR..' \^is&ah-MOfccy? Co-. , Ltd.- einer auf das Geschwindigkeitssignal ansprechenden Drehzahl-Ermittlungseinheit zur Berechnung der Drehzahl der Brennkraftmaschine und zur Erzeugung eines entsprechenden Ist-Drehzahlsignals,- einer das Temperatursignal aufnehmenden Solldrehzahl-Berechnungseinheit zur Berechnung einer optimalen Drehzahl der Brennkraftmaschine und zur Erzeugung eines entsprechenden Soll-Drehzahlsignals,' . ■ ·- einem die Ist- und Soll-Drehzahlsignale aufnehmenden Komparator zur Berechnung der Differenz zwischen Istund Soll-Drehzahl und zur Erzeugung eines entsprechenden Differenzsignals,-. einer das Differenzsignal aufnehmenden Luftmengen-Berechnungseinheit zur Ermittlung eines Grundwertes für die der Brennkraftmaschine unter Umgehung der Drosselklappe zugeführte Ansaugluftmenge, welche Berechnungs-.20 einheit die Ansaugluftmenge erhöht, wenn die Ist-Drehzahl unter der Soll-Drehzahl liegt, und senkt, wenn die Ist-Drehzahl über der Soll-Drehzahl liegt, und- einem in.einer Bypass-Leitung parallel zu der Drosselklappe der Brennkraftmaschine angeordneten Luftmengen-Dosierglied zur Steuerung der dem Zylinder der Brennkraftmaschine zugeführten Ansaugluft entsprechend einem Luftmengen-Steuersignal der Luftmengen-Berechnungseinhe.it,dadurch qekenn ze ichnet, daß die Vorrichtung einen in dem Abgaskanal der Brennkraftmaschine angeordneten Sauerstoff-Sensor (111) zur Erzeugung eines für Uas Luft/ Kraftstoff-Verhältnis des der Brennkraftmaschine zugeführten Gemisches repräsentativen Gemisch-Signals, das angibt,ORIGIfSSAL INSPECTED BAD ORiGiMAL\J \j ιTER MEER · MÜLLER · STEINMfZlSBSiSR..* "NJTiisaTl FlCU'dr. V(J. , Ltd.ob das Gemisch fet:* oder mager ist, und eine auf das Signal des Sauerstoff-Sensors (10) ansprechende Gemisch-Ermittlungseinheit (20) zur Unterscheidung zwischen fettem und magerem Gemisch und zur Erzeugung eines Signals entsprechend fettem Gemisch oder eines Signals entsprechend magerem Gemisch umfaßt und daß die Berechnungseinheit (20) den Grundwert der Ansaugluftmenge anhand der Signale der Gemisch-Ermittlungseinheit (20) derart korrigiert, daß der Grundwert bei fettem Gemisch gesenkt und bei magerem Gemisch erhöht wird.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl-Ermittlungseinheit (17), die Solldrehzahl-Berechnungseinheit (18), der Komparator (19), die Gemisch-Ermittlungseinheit (20) und die Luftmengen-Berechnungseinheit (21) durch einen Mikrocomputer (16) gebildet sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, g e k e η n-ζ c i c h net iurch einen Anlaß-Schalter (30) zur Erzeugung eines einen Anlaß-Vorgang der Brennkraftmaschine anzeigenden Signals, das zur Korrektur der Soll-Drehzahl der Brennkraftmaschine an die Solldrehzahl-Berechnungseinheit (18) übertragen wird, und durch einen Klimaanlagen-Schal ter (31) zur Erzeugung eines den Betrieb einer Klimaanlage anzeigenden Signals, das ebenfalls zur Korrektur der Soll-Drehzahl an die Solldrehzahl-Berechnungseinheit (18) übertragen wird.BADORtGlNAL ORIGINALINSPECTED
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