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DE4033977A1 - Spannvorrichtung fuer faeden - Google Patents

Spannvorrichtung fuer faeden

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DE4033977A1
DE4033977A1 DE4033977A DE4033977A DE4033977A1 DE 4033977 A1 DE4033977 A1 DE 4033977A1 DE 4033977 A DE4033977 A DE 4033977A DE 4033977 A DE4033977 A DE 4033977A DE 4033977 A1 DE4033977 A1 DE 4033977A1
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DE
Germany
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arms
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clamping
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Tetsuo Okuda
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CKD Corp
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    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung für Fäden, die bei einem vorbereitenden Webschritt Kettfäden bahnartig spannt.
Ein vorbereitender Webschritt enthält einen Arbeitsgang, bei dem nahezu zehntausend Kettfäden parallel in Form einer Bahn angeordnet werden müssen, jedoch gab es bis jetzt noch keine zufriedenstellende Vorrichtung, welche diesen Arbeitsschritt automatisch durchführt und der Vorgang des Spannens der Fäden hängt beim gegenwärtigen Stand der Technik noch von einem manuellen Arbeitsvorgang ab.
Jedoch ist es schwierig, Kettfäden durch ein manuelles Verfahren so zu spannen, daß der Grad an Überlappung, die Neigung, die Spannung und die Dichte der Fäden immer mit den Vorgaben übereinstimmen. Ein solcher Fadenspannvorgang benötigt Erfahrung und Geschick und ebenso viel Zeit. Darüber hinaus ist auch die Betriebsleistung einer Zugvorrichtung, welche die Fäden einzieht, ebenso vermindert, wenn das Spannen der Fäden nicht wirkungsvoll ausgeführt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spannvorrichtung für Fäden zu schaffen, die automatisch eine große Zahl von Kettfäden von einer Spindel zieht und diese automatisch gleichmäßig in Form einer Bahn in einer Ebene spannt.
Zu diesem Zweck umfaßt die vorliegende Erfindung eine Spannvorrichtung für Fäden mit einem Paar beabstandeter Arme, die zusammen drehbar an Trägern befestigt sind; einer Einrichtung zum Abziehen von Fäden von einer Fadenspindel durch Sammeln der Fäden an der Einrichtung, die an den Armen derart angebracht ist, daß sie in longitudinaler Richtung der Arme bewegbar ist und sich im wesentlichen senkrecht zu den Armen erstreckt; einem ersten beweglichen Glied, das an jedem Arm derart angebracht ist, daß es in longitudinaler Richtung des Armes bewegbar ist; einem Kamm, der an dem beweglichen Glied befestigt ist und sich im wesentlichen parallel zu der Abzieheinrichtung erstreckt; einer Einrichtung zum Anordnen von Fäden, die drehbar an dem beweglichen Glied befestigt ist und sich im wesentlichen parallel zu dem Kamm erstreckt; einem Paar von beabstandeten Klemmschienen, die an den Armen befestigt sind und sich im wesentlichen parallel zu der Abzieheinrichtung erstrecken; und einem Paar von Klemmgliedern, die an den Trägern befestigt sind, um mit den Klemmschienen zusammenzuwirken.
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung wird eine große Zahl von Fäden, die von der Fadenspindel abgezogen worden sind, auf der Abzieheinrichtung gesammelt und von der Spindel durch die Bewegung der Abzieheinrichtung weiter in die Länge gezogen. Danach werden sowohl der Kamm wie auch die Einrichtung zum Anordnen der Fäden einige oder mehrere Male in longitudinaler Richtung der Arme abhängig von der Bewegung des beweglichen Gliedes hin- und herbewegt, so daß die Fäden durch den Kamm gekämmt und durch die Einrichtung zum Anordnen der Fäden angeordnet werden, wobei sie durch eine Halteschiene gehalten werden. Beim Beenden des Kämmens und des Anordnens der Fäden drehen sich die Arme, so daß die Klemmschienen und die Klemmglieder zusammenwirken, um die angeordneten Fäden zu halten.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung für Fäden, wobei verschiedene Mechanismen, die an den Armen befestigt sind, nicht gezeigt sind, um die Darstellung zu vereinfachen;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Spannvorrichtung für Fäden entlang der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Innenseite eines Arms;
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Außenseite eines Arms;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 2,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht, die eine Klemmvorrichtung im Detail zeigt,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Spannvorrichtung für Fäden in Richtung des Pfeiles VII von Fig. 2; und
Fig. 8 das Zusammenwirken einer Halteschiene und eines Kammes, die bei dieser Ausführungsform verwendet sind.
Fig. 1 zeigt schematisch die vollständige Anordnung einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 für Fäden. Die Spannvorrichtung 1 für Fäden umfaßt ein Grundgestell 10, ein Paar beabstandeter Träger 11, die vertikal an dem Grundgestell 10 befestigt sind, ein Paar von Führungsstangen 12, die zwischen den oberen Enden der Träger 11 gespannt sind, ein Paar von Montagegliedern 13, die auf den Führungsstangen 12 gelagert sind, sowie Arme 2, die drehbar an den jeweiligen Montagegliedern 13 befestigt sind.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind auf jeweils gegenüberliegenden Seiten (nachfolgend als "Innenseiten" bezeichnet) der Arme 2 Führungsstangen 21 befestigt, wobei jede Führungsstange 21 in longitudinaler Richtung zu dem zugehörigen Arm 2 verläuft und mit zwei Befestigungen 21a befestigt ist. Auf der anderen Seite (nachfolgend als "Außenseite" bezeichnet) jedes Arms 2 ist eine weitere Führungsstange 22 mit zwei Befestigungen 22a befestigt, wobei die Führungsstange 22 longitudinal zu dem Arm 2 verläuft, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die beiden Führungsstangen 21 und 22 sind in vertikaler Richtung jeweils zueinander versetzt, wie in Fig. 5 gezeigt, die eine Schnittansicht eines Armes 2 zeigt. Die Führungsstange 21 trägt beweglich einen Schlitten 31 einer Einrichtung 3 zum Anordnen von Fäden, wobei die Führungsstange 22 beweglich einen Schlitten 41 einer Abzieheinrichtung 4 für Fäden trägt. Es sei angemerkt, daß die folgende Beschreibung nur in bezug auf einen Arm 2 durchgeführt wird, da die beiden Arme 2 die gleiche Konstruktion aufweisen und die Einrichtung 3 zum Anordnen von Fäden und die Abzieheinrichtung 4 für Fäden, die an den beiden Armen 2 befestigt sind, jeweils die gleiche Konstruktion aufweisen.
Ein Ende der Einrichtung zum Anordnen von Fäden, d. h. die Bürste 32 zum Anordnen von Fäden des Mechanismus 3 zum Anordnen von Fäden ist drehbar an dem Schlitten 31 befestigt und ein Ende eines Kammes 33 ist ebenfalls an dem Schlitten 31 befestigt. Ein Antriebszahnrad 34 ist sehr nahe bei dem Schlitten 31 an der Bürste 32 zum Anordnen der Fäden befestigt, wobei das Zahnrad 34 mit einer Zahnstange 35 kämmt, die sich entlang der Führungsstange 21 erstreckt und die an dem Arm 2 mit einer Befestigung 35a befestigt ist. Der Arm 2 weist ein Paar von Rollen 36 und 36′ für ein Steuerband auf, die drehbar an seiner Innenseite befestigt sind. Ein Steuerband 37 verbindet die Rollen 36 und 36′ miteinander. Die Rolle 36 für das Steuerband ist durch einen Motor 38 angetrieben. Das Steuerband 37 ist an dem Schlitten 31 befestigt. Dementsprechend bewegt sich das Steuerband 37 abhängig von einer Drehung der Rollen 36 vor und zurück, wenn die Rolle 36 vor- und zurückgedreht wird, und der Schlitten 31 bewegt sich ebenfalls entlang der Führungsstange 21 hin und her. Die Bürste 32 zum Anordnen von Fäden wird durch das Zusammenwirken der Zahnstange 35 mit dem Zahnrad 34 in der Richtung gedreht, in der sie die Fäden bürstet. Die Bürste 32 zum Anordnen von Fäden ist so ausgebildet, daß sich vom äußeren Umfang eines runden Stabes, der sich zwischen den beiden Armen 2 erstreckt, Drähte radial nach außen erstrecken. Der Kamm 33 kann eine bekannte Konstruktion aufweisen, die mit mehreren Einsparungen versehen ist, die eine Weite besitzen, die dem Durchmesser der Fäden entspricht, die zu verarbeiten sind. Der Kamm 33 ist derart montiert, daß die Aussparungen nach unten weisen.
An dem Schlitten 41 ist ein Ende einer Abzieheinrichtung oder einer Abziehbürste 42 des Abziehmechanismus 4 befestigt. Ein Paar Rollen 46 und 46′ für ein Steuerband sind drehbar an der Außenseite des Armes 2 befestigt und ein Steuerband 47 ist zwischen den Rollen 46 und 46′ gespannt. Die Rolle 46 für das Steuerband ist durch einen Motor 48 angetrieben. Dementsprechend bewegt sich der Schlitten 41 entlang der Führungsstange 22 hin und her, wenn das Steuerband 47 vor- und zurückbewegt wird. Die Abziehbürste 42 dient lediglich dazu, die Fäden an ihren Vorderabschnitten zu erfassen und diese von einer Fadenspindel b durch ihre Eigenbewegung abzuziehen, die durch Zusammenwirken des Motors 48 und eines Antriebsmotors 91 eines Drehmechanismus 9 für die Fadenspindel mit bekannter Konstruktion bewirkt wird. Die Abziehbürste 42 kann deshalb eine bekannte Konstruktion aufweisen, bei der eine große Anzahl von Drähten von beiden Oberflächen einer länglichen Schiene vorsteht, die einen quadratischen Querschnitt aufweist und sich zwischen den beiden Armen 2 erstreckt.
Zwischen den beiden Armen 2 erstrecken sich zwei Schienen 25 und sind an jeden Arm 2 in ihren jeweiligen Positionen befestigt, die in longitudinaler Richtung des Armes 2 voneinander beabstandet angeordnet sind. Ein Paar von Klemmzylindern 51, die Klemmeinrichtungen 5 und 5′ bilden, sind an jeder Schiene 25 befestigt. An den Klemmzylindern 51 sind Klemmschienen 52 derart befestigt, daß sie in einem rechten Winkel zu den Armen 2 verlaufen. Somit können die Klemmschienen 52 im wesentlichen senkrecht zur longitudinalen Richtung der Arme 2 durch Aktivieren der Klemmzylinder 51 bewegt werden. Ein Paar von Klemmgliedern 55 ist an den Trägern 11 befestigt, wobei die Klemmglieder 55 in longitudinaler Richtung der Träger 11 voneinander beabstandet angeordnet sind. Die Klemmglieder 55 erstrecken sich parallel zu den Klemmschienen 52. Die jeweiligen Positionen der Klemmglieder 55 sind derart bestimmt, daß der Abstand jedes Klemmgliedes 55 vom Drehpunkt 0 des Armes 2 der gleiche ist, wie der Abstand der entsprechenden Klemmschiene 52 vom Drehpunkt 0. Jedes Klemmglied 55 bildet eine Ausnehmung 56, welches die entsprechende Klemmschiene 52 aufnimmt, so daß die Klemmschienen 52 in die Ausnehmungen 56 passen, wenn die Arme 2 in eine Stellung gedreht werden, in der jene ganz nach unten weisen. Wie in Fig. 6 im Detail gezeigt ist, ist innerhalb der Ausnehmung 56 in jedem Klemmglied 55 eine Druckschiene 57 angeordnet, die sich im wesentlichen über die ganze Länge der Ausnehmung 56 erstreckt. Die Druckschiene 57 kann in der Ausnehmung 56 in Richtung der Klemmschiene 52 und von dieser weg bewegt werden, indem ein Schraubenschaft 58, der mit einem Gewinde in dem Klemmglied 55 in Eingriff steht, durch einen Motor 59 gedreht wird.
An den beiden Armen 2 ist in der Nähe des Drehpunktes 0 eine Schiene 26 befestigt. Beide Enden der Schiene 26 stehen von den Armen 2 nach außen vor und ein Zylinder 61 eines Fadenhaltemechanismus 6 ist an jedem vorstehenden Ende der Schiene 26 befestigt, wie in Fig. 7 gezeigt. Der Zylinder 61 hat einen relativ kurzen Hub und ein Zylinder 63, der in gleicher Weise einen relativ kurzen Hub hat, ist an einer Kolbenstange 62 des Zylinders 61 befestigt. Ein Halteglied ist an dem entfernten Ende einer Kolbenstange 64 des Zylinders 63 befestigt und eine Halteschiene 65 ist drehbar an dem Halteglied gelagert, wobei sich die Halteschiene 65 in Richtung der Schiene 26 erstreckt. Die Halteschiene 65 besitzt einen kreuzartigen Querschnitt und ist derart angeordnet, daß sie sich um 90° drehen kann, wenn der Kamm 33 des Mechanismus 3 zum Anordnen von Fäden, der sich wie in Fig. 2 gezeigt nach oben bewegt, sich noch weiter nach oben in eine Stellung bewegt, in der das Ende des Kammes 33 gegen die Halteschiene 65 anschlägt, wie in Fig. 8 gezeigt.
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Spannungssensor, der auf einer Schiene 27 befestigt ist, die an den Armen 2 angebracht ist, wobei der Spannungssensor 7 eine bekannte Konstruktion aufweist, um den Grad der Spannung zu messen, dem die gespannten Fäden unterliegen. Die Anordnung ist dabei derart, daß der Betrieb der Vorrichtung in Abhängigkeit von einem Signal gestartet und gestoppt werden kann, das durch den Spannungssensor 7 gemessen wird.
Es sei angemerkt, daß die Arme 2 durch die Wirkung eines Drehmechanismus 8 gedreht werden, der Schwenkmotoren 81 enthält, die jeweils an den Montagegliedern 13 befestigt sind. Der Schwenkmechanismus 8 kann eine bekannte Konstruktion aufweisen, die nur dazu benötigt wird, durch die Schwenkmotoren 81 Lagerwellen zu drehen, welche den Drehpunkt 0 der Arme 2 bestimmen, weshalb eine detaillierte Beschreibung der Konstruktion nicht vorgenommen wird.
Die Betriebsweise der Spannvorrichtung 1 für Fäden, die eine oben beschriebene Anordnung aufweist, wird nachfolgend erklärt.
Zunächst ruhen die Arme 2 in der Position X, die in Fig. 2 mit der ausgezogenen Linie gezeigt ist. Da in diesem Zustand der Schlitten 31 des Mechanismus 3 zum Anordnen der Fäden und der Schlitten 41 des Abziehmechanismus 4 in der Nähe des einen Endes der Arme 2 sind (in Fig. 2 das untere Ende), stehen die Bürste 32 zum Anordnen der Fäden und der Kamm 33 in der unteren Position L bereit und die Abziehbürste 42 für Fäden steht ebenfalls in der unteren Position L′ bereit. Die beiden Zylinder 61 und 63 des Haltemechanismus 6 für Fäden ruhen in einem Zustand, in dem die jeweiligen Kolbenstangen ganz ausgefahren sind. Entsprechend befindet sich die Halteschiene 65 in der vordersten Position F, d. h. in der entferntesten Position von der Schiene 26, so daß sich die Abziehbürste 42 nach oben durch den Zwischenraum zwischen den Armen 2 und der Halteschiene 65 bewegen kann. Wenn sich die Arme 2 in dieser Position befinden, wird eine große Zahl von Fäden s, die von der Fadenspindel b abgezogen worden sind, durch einen manuellen Arbeitsgang auf der Abzugsbürste 42 gesammelt. Nach dem Beenden dieses Arbeitsganges wird der Motor 48 der Abzugseinrichtung 4 für Fäden aktiviert, um das Steuerband 47 zu bewegen, wodurch sich die Abziehbürste 42 bis zur Position H′ bewegt und somit die Fäden s von der Fadenspindel b abzieht. Die Abziehbürste 42 wird in dieser Position gehalten.
Als nächstes wird der Drehmechanismus 8 aktiviert, um die Arme 2 etwas in Fig. 2 im Uhrzeigersinn zu drehen, bis der Detektor 7 für die Fadenspannung ein detektiertes Signal ausgibt, wodurch die Arme 2 in die Position Y gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich die Abziehbürste 42, die sich in der Nähe des oberen Endes der Arme 2 befindet, im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 0 der Arme 2 zusammen mit diesen. Da sich jedoch die Abziehbürste 42 in der Nähe des Drehpunktes 0 befindet, ist die Bewegung der Bürste 42 begrenzt, wohingegen die Bewegung der Bürste 32 zum Anordnen der Fäden und des Kammes 33, die sich in der Nähe des unteren Endes der Arme 2 befinden, relativ groß ist. Entsprechend begeben sich die Fäden s in die Ausnehmungen im Kamm 33 und stehen mit der Bürste 32 zum Anordnen der Fäden im Eingriff. Zusätzlich werden die Kolbenstangen der beiden Zylinder 61 und 63 des Haltemechanismus 6 eingezogen, um die Halteschiene 65 in die hintere Position R zu bewegen. In diesem Zustand wird der Motor 38 des Mechanismus 3 zum Anordnen der Fäden aktiviert, um die Bürste 32 zum Anordnen der Fäden und den Kamm 33 in Richtung des oberen Endes (wie in Fig. 2 gezeigt) der Arme 2 zu bewegen. Wenn die Bürste 32 zum Anordnen der Fäden und der Kamm 33 in die Position der Halteschiene 65 des Haltemechanismus 6 auf dem Weg in die obere Stellung gelangen, so leert die Bürste 32 die Halteschiene 65, jedoch schlägt der Kamm 33 gegen die Halteschiene 65 an, wie in Fig. 8 gezeigt ist, und bewirkt dadurch, daß die Halteschiene 65 sich um 90° dreht. Die Halteschiene 65 ist mit den Fäden s auch nach der Drehung in Kontakt, wodurch die Fäden s gehalten werden. Auf diese Weise wird eine große Zahl von Fäden s angeordnet und gekämmt. Nach diesem Arbeitsschritt wird der Zylinder 63 aktiviert, um die Halteschiene 65 in die Position M zu bewegen und die Arme 2 werden dann gegen den Uhrzeigersinn in die Position X bewegt. Ferner werden die Bürste 32 zum Anordnen der Fäden und der Kamm 33 in die Stellung am unteren Ende der Arme 2 zurückbewegt. Wenn die Fäden s nicht in einem einzigen Arbeitsschritt vollständig angeordnet und gekämmt werden können, so wird der Arbeitsschritt des Anordnens und Kämmens der Fäden wiederum auf die gleiche, oben beschriebene Art und Weise durchgeführt. Dieser Arbeitsschritt kann, wenn nötig, viele Male wiederholt werden.
Nachdem die Fäden s zufriedenstellend angeordnet worden sind, werden die Arme 2 weiter im Uhrzeigersinn durch Zusammenwirken der Drehmechanismen 8 und 9 durch Steuerung eines Signals gedreht, das durch den Detektormechanismus 7 für die Fadenspannung detektiert wurde, bis die Arme 2 die Position Z erreichen, in der sie ganz nach unten weisen, wie in Fig. 2 gezeigt. Wenn die Arme 2 die Position Z erreicht haben, so werden die Klemmzylinder 51 der Klemmeinrichtungen 5 und 5′ aktiviert, um die Klemmschienen 52 in die Ausnehmungen 56 in den Klemmgliedern 55 zu drücken. Folglich werden die Fäden s zwischen den Klemmschienen 52 und den Klemmgliedern 55 gehalten. Ferner werden die Druckschienen 57 durch die zugehörigen Motoren 59 derart bewegt, daß sie mit den Klemmschienen 52 zusammenwirken, um die Fäden s festzuhalten.
Die auf diese Weise angeordneten Fäden s werden dann zur Weiterverarbeitung in einem nachfolgenden Schritt befördert.
Erfindungsgemäß ist es möglich, den Arbeitsschritt des Fadenanordnens zu automatisieren und somit die Unterschiede zwischen den einzelnen Personen auszuschalten, die mit diesem Arbeitsschritt beschäftigt sind. Darüber hinaus ist es möglich, die Geschwindigkeit beim Anordnen der Fäden zu erhöhen und somit die Betriebsleistung bei einer Reihe von vorbereitenden Webschritten zu erhöhen.
Auch wenn hiermit eine sehr gute Art und Weise zur Durchführung der vorliegenden Erfindung, wie vom Erfinder vorgeschlagen, gezeigt und beschrieben wurde, so ist es für den Fachmann offensichtlich, daß geeignete Veränderungen, Abwandlungen und Äquivalente durchgeführt werden können, ohne vom Schmutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er allein durch die folgenden Patentansprüche festgelegt ist.

Claims (10)

1. Spannvorrichtung für Fäden mit
  • - einem Paar beabstandeter Arme (2), die zusammen drehbar an Trägern (11) befestigt sind; einer Einrichtung (4) zum Abziehen von Fäden (s) von einer Fadenspindel (b) durch Sammeln der Fäden an der Einrichtung, die an den Armen (2) derart angebracht ist, daß sie in longitudinaler Richtung der Arme bewegbar ist und sich im wesentlichen senkrecht zu den Armen erstreckt;
  • - einem ersten beweglichen Glied, das an jedem Arm (2) derart angebracht ist, daß es in longitudinaler Richtung des Armes bewegbar ist;
  • - einem Kamm (33), der an dem beweglichen Glied befestigt ist und sich im wesentlichen parallel zu der Abzieheinrichtung (4) erstreckt;
  • - einer Einrichtung (3) zum Anordnen von Fäden, die drehbar an dem beweglichen Glied befestigt ist und sich im wesentlichen parallel zu dem Kamm (33) erstreckt;
  • - einem Paar von beabstandeten Klemmschienen (52), die an den Armen (2) befestigt sind und sich im wesentlichen parallel zu der Abzieheinrichtung (4) erstrecken; und
  • - einem Paar von Klemmgliedern (55), die an den Trägern (11) befestigt sind, um mit den Klemmschienen (52) zusammenzuwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (3) zum Anordnen von Fäden eine zylindrische Bürste (32) ist, wobei die Spannvorrichtung für Fäden ferner eine Zahnstange (35) umfaßt, die an einem der Arme (2) befestigt ist und sich in Bewegungsrichtung des ersten beweglichen Gliedes erstreckt, sowie ein Zahnrad (34), das an der Bürste befestigt ist und mit der Zahnstange (35) kämmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzieheinrichtung (4) eine Bürste (42) ist, die an einem zweiten beweglichen Glied befestigt ist, das beweglich an jedem der Arme (2) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste bewegliche Glied (31) an einem Band (37) befestigt ist, das mit mehreren Bandrollen (36, 36′) in Eingriff steht, die drehbar an jedem der Arme (2) derart befestigt sind, so daß das zweite bewegliche Glied durch das Band bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite bewegliche Glied (41) an einem Band (47) befestigt ist, das mit mehreren Bandrollen (46, 46′) in Eingriff steht, die drehbar an jedem der Arme (2) befestigt sind, so daß das zweite bewegliche Glied durch das Band (47) bewegt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese ferner einen Fadenhaltemechanismus (6) mit einer Halteschiene (65) umfaßt, der drehbar an den Armen (2) befestigt ist und im wesentlichen parallel zu dem Kamm (33) verläuft, um mit dem Kamm zusammenzuwirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (65) durch die Wirkung mehrerer Zylinder (61, 63) in Richtung der Arme (2) und von diesen weg bewegt werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Klemmschienen (52) durch die Wirkung eines Zylinders (51) in bezug auf die Arme (2) bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese ferner einen Spannungssensor (7) aufweist, um den Grad der Spannung zu detektieren, dem die Fäden unterworfen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Klemmglieder (55) eine Druckschiene (57) aufweist, die an diesen beweglich befestigt ist, um die Fäden in Zusammenwirken mit der Klemmschiene zu halten.
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DE4033977C2 (de) 1998-04-09

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