DE4033977A1 - Spannvorrichtung fuer faeden - Google Patents
Spannvorrichtung fuer faedenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Spannvorrichtung für Fäden, die bei einem vorbereitenden
Webschritt Kettfäden bahnartig spannt.
Ein vorbereitender Webschritt enthält einen Arbeitsgang,
bei dem nahezu zehntausend Kettfäden parallel in Form einer
Bahn angeordnet werden müssen, jedoch gab es bis jetzt noch
keine zufriedenstellende Vorrichtung, welche diesen
Arbeitsschritt automatisch durchführt und der Vorgang des
Spannens der Fäden hängt beim gegenwärtigen Stand der
Technik noch von einem manuellen Arbeitsvorgang ab.
Jedoch ist es schwierig, Kettfäden durch ein manuelles
Verfahren so zu spannen, daß der Grad an Überlappung, die
Neigung, die Spannung und die Dichte der Fäden immer mit
den Vorgaben übereinstimmen. Ein solcher Fadenspannvorgang
benötigt Erfahrung und Geschick und ebenso viel Zeit.
Darüber hinaus ist auch die Betriebsleistung einer
Zugvorrichtung, welche die Fäden einzieht, ebenso
vermindert, wenn das Spannen der Fäden nicht wirkungsvoll
ausgeführt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Spannvorrichtung für Fäden zu schaffen, die automatisch
eine große Zahl von Kettfäden von einer Spindel zieht und
diese automatisch gleichmäßig in Form einer Bahn in einer
Ebene spannt.
Zu diesem Zweck umfaßt die vorliegende Erfindung eine
Spannvorrichtung für Fäden mit einem Paar beabstandeter
Arme, die zusammen drehbar an Trägern befestigt sind; einer
Einrichtung zum Abziehen von Fäden von einer Fadenspindel
durch Sammeln der Fäden an der Einrichtung, die an den
Armen derart angebracht ist, daß sie in longitudinaler
Richtung der Arme bewegbar ist und sich im wesentlichen
senkrecht zu den Armen erstreckt; einem ersten beweglichen
Glied, das an jedem Arm derart angebracht ist, daß es in
longitudinaler Richtung des Armes bewegbar ist; einem Kamm,
der an dem beweglichen Glied befestigt ist und sich im
wesentlichen parallel zu der Abzieheinrichtung erstreckt;
einer Einrichtung zum Anordnen von Fäden, die drehbar an
dem beweglichen Glied befestigt ist und sich im
wesentlichen parallel zu dem Kamm erstreckt; einem Paar von
beabstandeten Klemmschienen, die an den Armen befestigt
sind und sich im wesentlichen parallel zu der
Abzieheinrichtung erstrecken; und einem Paar von
Klemmgliedern, die an den Trägern befestigt sind, um mit
den Klemmschienen zusammenzuwirken.
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung wird eine große Zahl
von Fäden, die von der Fadenspindel abgezogen worden sind,
auf der Abzieheinrichtung gesammelt und von der Spindel
durch die Bewegung der Abzieheinrichtung weiter in die
Länge gezogen. Danach werden sowohl der Kamm wie auch die
Einrichtung zum Anordnen der Fäden einige oder mehrere Male
in longitudinaler Richtung der Arme abhängig von der
Bewegung des beweglichen Gliedes hin- und herbewegt, so daß
die Fäden durch den Kamm gekämmt und durch die Einrichtung
zum Anordnen der Fäden angeordnet werden, wobei sie durch
eine Halteschiene gehalten werden. Beim Beenden des Kämmens
und des Anordnens der Fäden drehen sich die Arme, so daß
die Klemmschienen und die Klemmglieder zusammenwirken, um
die angeordneten Fäden zu halten.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
detailliert beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung für Fäden,
wobei verschiedene Mechanismen, die an den Armen
befestigt sind, nicht gezeigt sind, um die
Darstellung zu vereinfachen;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Spannvorrichtung für Fäden
entlang der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der
Innenseite eines Arms;
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der
Außenseite eines Arms;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie
V-V von Fig. 2,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht, die eine
Klemmvorrichtung im Detail zeigt,
Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der
Spannvorrichtung für Fäden in Richtung des Pfeiles
VII von Fig. 2; und
Fig. 8 das Zusammenwirken einer Halteschiene und eines
Kammes, die bei dieser Ausführungsform verwendet
sind.
Fig. 1 zeigt schematisch die vollständige Anordnung einer
erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 1 für Fäden. Die
Spannvorrichtung 1 für Fäden umfaßt ein Grundgestell 10,
ein Paar beabstandeter Träger 11, die vertikal an dem
Grundgestell 10 befestigt sind, ein Paar von
Führungsstangen 12, die zwischen den oberen Enden der
Träger 11 gespannt sind, ein Paar von Montagegliedern 13,
die auf den Führungsstangen 12 gelagert sind, sowie Arme 2,
die drehbar an den jeweiligen Montagegliedern 13 befestigt
sind.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind auf jeweils gegenüberliegenden
Seiten (nachfolgend als "Innenseiten" bezeichnet) der Arme
2 Führungsstangen 21 befestigt, wobei jede Führungsstange
21 in longitudinaler Richtung zu dem zugehörigen Arm 2
verläuft und mit zwei Befestigungen 21a befestigt ist. Auf
der anderen Seite (nachfolgend als "Außenseite" bezeichnet)
jedes Arms 2 ist eine weitere Führungsstange 22 mit zwei
Befestigungen 22a befestigt, wobei die Führungsstange 22
longitudinal zu dem Arm 2 verläuft, wie in Fig. 4 gezeigt
ist. Die beiden Führungsstangen 21 und 22 sind in
vertikaler Richtung jeweils zueinander versetzt, wie in
Fig. 5 gezeigt, die eine Schnittansicht eines Armes 2
zeigt. Die Führungsstange 21 trägt beweglich einen
Schlitten 31 einer Einrichtung 3 zum Anordnen von Fäden,
wobei die Führungsstange 22 beweglich einen Schlitten 41
einer Abzieheinrichtung 4 für Fäden trägt. Es sei
angemerkt, daß die folgende Beschreibung nur in bezug auf
einen Arm 2 durchgeführt wird, da die beiden Arme 2 die
gleiche Konstruktion aufweisen und die Einrichtung 3 zum
Anordnen von Fäden und die Abzieheinrichtung 4 für Fäden,
die an den beiden Armen 2 befestigt sind, jeweils die
gleiche Konstruktion aufweisen.
Ein Ende der Einrichtung zum Anordnen von Fäden, d. h. die
Bürste 32 zum Anordnen von Fäden des Mechanismus 3 zum
Anordnen von Fäden ist drehbar an dem Schlitten 31
befestigt und ein Ende eines Kammes 33 ist ebenfalls an dem
Schlitten 31 befestigt. Ein Antriebszahnrad 34 ist sehr
nahe bei dem Schlitten 31 an der Bürste 32 zum Anordnen der
Fäden befestigt, wobei das Zahnrad 34 mit einer Zahnstange
35 kämmt, die sich entlang der Führungsstange 21 erstreckt
und die an dem Arm 2 mit einer Befestigung 35a befestigt
ist. Der Arm 2 weist ein Paar von Rollen 36 und 36′ für ein
Steuerband auf, die drehbar an seiner Innenseite befestigt
sind. Ein Steuerband 37 verbindet die Rollen 36 und 36′
miteinander. Die Rolle 36 für das Steuerband ist durch
einen Motor 38 angetrieben. Das Steuerband 37 ist an dem
Schlitten 31 befestigt. Dementsprechend bewegt sich das
Steuerband 37 abhängig von einer Drehung der Rollen 36 vor
und zurück, wenn die Rolle 36 vor- und zurückgedreht wird,
und der Schlitten 31 bewegt sich ebenfalls entlang der
Führungsstange 21 hin und her. Die Bürste 32 zum Anordnen
von Fäden wird durch das Zusammenwirken der Zahnstange 35
mit dem Zahnrad 34 in der Richtung gedreht, in der sie die
Fäden bürstet. Die Bürste 32 zum Anordnen von Fäden ist so
ausgebildet, daß sich vom äußeren Umfang eines runden
Stabes, der sich zwischen den beiden Armen 2 erstreckt,
Drähte radial nach außen erstrecken. Der Kamm 33 kann eine
bekannte Konstruktion aufweisen, die mit mehreren
Einsparungen versehen ist, die eine Weite besitzen, die dem
Durchmesser der Fäden entspricht, die zu verarbeiten sind.
Der Kamm 33 ist derart montiert, daß die Aussparungen nach
unten weisen.
An dem Schlitten 41 ist ein Ende einer Abzieheinrichtung
oder einer Abziehbürste 42 des Abziehmechanismus 4
befestigt. Ein Paar Rollen 46 und 46′ für ein Steuerband
sind drehbar an der Außenseite des Armes 2 befestigt und
ein Steuerband 47 ist zwischen den Rollen 46 und 46′
gespannt. Die Rolle 46 für das Steuerband ist durch einen
Motor 48 angetrieben. Dementsprechend bewegt sich der
Schlitten 41 entlang der Führungsstange 22 hin und her,
wenn das Steuerband 47 vor- und zurückbewegt wird. Die
Abziehbürste 42 dient lediglich dazu, die Fäden an ihren
Vorderabschnitten zu erfassen und diese von einer
Fadenspindel b durch ihre Eigenbewegung abzuziehen, die
durch Zusammenwirken des Motors 48 und eines Antriebsmotors
91 eines Drehmechanismus 9 für die Fadenspindel mit
bekannter Konstruktion bewirkt wird. Die Abziehbürste 42
kann deshalb eine bekannte Konstruktion aufweisen, bei der
eine große Anzahl von Drähten von beiden Oberflächen einer
länglichen Schiene vorsteht, die einen quadratischen
Querschnitt aufweist und sich zwischen den beiden Armen 2
erstreckt.
Zwischen den beiden Armen 2 erstrecken sich zwei Schienen
25 und sind an jeden Arm 2 in ihren jeweiligen Positionen
befestigt, die in longitudinaler Richtung des Armes 2
voneinander beabstandet angeordnet sind. Ein Paar von
Klemmzylindern 51, die Klemmeinrichtungen 5 und 5′ bilden,
sind an jeder Schiene 25 befestigt. An den Klemmzylindern
51 sind Klemmschienen 52 derart befestigt, daß sie in einem
rechten Winkel zu den Armen 2 verlaufen. Somit können die
Klemmschienen 52 im wesentlichen senkrecht zur
longitudinalen Richtung der Arme 2 durch Aktivieren der
Klemmzylinder 51 bewegt werden. Ein Paar von Klemmgliedern
55 ist an den Trägern 11 befestigt, wobei die Klemmglieder
55 in longitudinaler Richtung der Träger 11 voneinander
beabstandet angeordnet sind. Die Klemmglieder 55 erstrecken
sich parallel zu den Klemmschienen 52. Die jeweiligen
Positionen der Klemmglieder 55 sind derart bestimmt, daß
der Abstand jedes Klemmgliedes 55 vom Drehpunkt 0 des Armes
2 der gleiche ist, wie der Abstand der entsprechenden
Klemmschiene 52 vom Drehpunkt 0. Jedes Klemmglied 55 bildet
eine Ausnehmung 56, welches die entsprechende Klemmschiene
52 aufnimmt, so daß die Klemmschienen 52 in die
Ausnehmungen 56 passen, wenn die Arme 2 in eine Stellung
gedreht werden, in der jene ganz nach unten weisen. Wie in
Fig. 6 im Detail gezeigt ist, ist innerhalb der Ausnehmung
56 in jedem Klemmglied 55 eine Druckschiene 57 angeordnet,
die sich im wesentlichen über die ganze Länge der
Ausnehmung 56 erstreckt. Die Druckschiene 57 kann in der
Ausnehmung 56 in Richtung der Klemmschiene 52 und von
dieser weg bewegt werden, indem ein Schraubenschaft 58, der
mit einem Gewinde in dem Klemmglied 55 in Eingriff steht,
durch einen Motor 59 gedreht wird.
An den beiden Armen 2 ist in der Nähe des Drehpunktes 0 eine
Schiene 26 befestigt. Beide Enden der Schiene 26 stehen von
den Armen 2 nach außen vor und ein Zylinder 61 eines
Fadenhaltemechanismus 6 ist an jedem vorstehenden Ende der
Schiene 26 befestigt, wie in Fig. 7 gezeigt. Der Zylinder
61 hat einen relativ kurzen Hub und ein Zylinder 63, der in
gleicher Weise einen relativ kurzen Hub hat, ist an einer
Kolbenstange 62 des Zylinders 61 befestigt. Ein Halteglied
ist an dem entfernten Ende einer Kolbenstange 64 des
Zylinders 63 befestigt und eine Halteschiene 65 ist
drehbar an dem Halteglied gelagert, wobei sich die
Halteschiene 65 in Richtung der Schiene 26 erstreckt. Die
Halteschiene 65 besitzt einen kreuzartigen Querschnitt und
ist derart angeordnet, daß sie sich um 90° drehen kann,
wenn der Kamm 33 des Mechanismus 3 zum Anordnen von Fäden,
der sich wie in Fig. 2 gezeigt nach oben bewegt, sich noch
weiter nach oben in eine Stellung bewegt, in der das Ende
des Kammes 33 gegen die Halteschiene 65 anschlägt, wie in
Fig. 8 gezeigt.
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Spannungssensor, der
auf einer Schiene 27 befestigt ist, die an den Armen 2
angebracht ist, wobei der Spannungssensor 7 eine bekannte
Konstruktion aufweist, um den Grad der Spannung zu messen,
dem die gespannten Fäden unterliegen. Die Anordnung ist
dabei derart, daß der Betrieb der Vorrichtung in
Abhängigkeit von einem Signal gestartet und gestoppt werden
kann, das durch den Spannungssensor 7 gemessen wird.
Es sei angemerkt, daß die Arme 2 durch die Wirkung eines
Drehmechanismus 8 gedreht werden, der Schwenkmotoren 81
enthält, die jeweils an den Montagegliedern 13 befestigt
sind. Der Schwenkmechanismus 8 kann eine bekannte
Konstruktion aufweisen, die nur dazu benötigt wird, durch
die Schwenkmotoren 81 Lagerwellen zu drehen, welche den
Drehpunkt 0 der Arme 2 bestimmen, weshalb eine detaillierte
Beschreibung der Konstruktion nicht vorgenommen wird.
Die Betriebsweise der Spannvorrichtung 1 für Fäden, die
eine oben beschriebene Anordnung aufweist, wird nachfolgend
erklärt.
Zunächst ruhen die Arme 2 in der Position X, die in Fig. 2
mit der ausgezogenen Linie gezeigt ist. Da in diesem
Zustand der Schlitten 31 des Mechanismus 3 zum Anordnen der
Fäden und der Schlitten 41 des Abziehmechanismus 4 in der
Nähe des einen Endes der Arme 2 sind (in Fig. 2 das untere
Ende), stehen die Bürste 32 zum Anordnen der Fäden und der
Kamm 33 in der unteren Position L bereit und die
Abziehbürste 42 für Fäden steht ebenfalls in der unteren
Position L′ bereit. Die beiden Zylinder 61 und 63 des
Haltemechanismus 6 für Fäden ruhen in einem Zustand, in dem
die jeweiligen Kolbenstangen ganz ausgefahren sind.
Entsprechend befindet sich die Halteschiene 65 in der
vordersten Position F, d. h. in der entferntesten Position
von der Schiene 26, so daß sich die Abziehbürste 42 nach
oben durch den Zwischenraum zwischen den Armen 2 und der
Halteschiene 65 bewegen kann. Wenn sich die Arme 2 in
dieser Position befinden, wird eine große Zahl von Fäden s,
die von der Fadenspindel b abgezogen worden sind, durch
einen manuellen Arbeitsgang auf der Abzugsbürste 42
gesammelt. Nach dem Beenden dieses Arbeitsganges wird der
Motor 48 der Abzugseinrichtung 4 für Fäden aktiviert, um
das Steuerband 47 zu bewegen, wodurch sich die Abziehbürste
42 bis zur Position H′ bewegt und somit die Fäden s von der
Fadenspindel b abzieht. Die Abziehbürste 42 wird in dieser
Position gehalten.
Als nächstes wird der Drehmechanismus 8 aktiviert, um die
Arme 2 etwas in Fig. 2 im Uhrzeigersinn zu drehen, bis der
Detektor 7 für die Fadenspannung ein detektiertes Signal
ausgibt, wodurch die Arme 2 in die Position Y gebracht
werden. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich die Abziehbürste
42, die sich in der Nähe des oberen Endes der Arme 2
befindet, im Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 0 der Arme 2
zusammen mit diesen. Da sich jedoch die Abziehbürste 42 in
der Nähe des Drehpunktes 0 befindet, ist die Bewegung der
Bürste 42 begrenzt, wohingegen die Bewegung der Bürste
32 zum Anordnen der Fäden und des Kammes 33, die sich in
der Nähe des unteren Endes der Arme 2 befinden, relativ
groß ist. Entsprechend begeben sich die Fäden s in die
Ausnehmungen im Kamm 33 und stehen mit der Bürste 32 zum
Anordnen der Fäden im Eingriff. Zusätzlich werden die
Kolbenstangen der beiden Zylinder 61 und 63 des
Haltemechanismus 6 eingezogen, um die Halteschiene 65 in
die hintere Position R zu bewegen. In diesem Zustand wird
der Motor 38 des Mechanismus 3 zum Anordnen der Fäden
aktiviert, um die Bürste 32 zum Anordnen der Fäden und den
Kamm 33 in Richtung des oberen Endes (wie in Fig. 2
gezeigt) der Arme 2 zu bewegen. Wenn die Bürste 32 zum
Anordnen der Fäden und der Kamm 33 in die Position der
Halteschiene 65 des Haltemechanismus 6 auf dem Weg in die
obere Stellung gelangen, so leert die Bürste 32 die
Halteschiene 65, jedoch schlägt der Kamm 33 gegen die
Halteschiene 65 an, wie in Fig. 8 gezeigt ist, und bewirkt
dadurch, daß die Halteschiene 65 sich um 90° dreht. Die
Halteschiene 65 ist mit den Fäden s auch nach der Drehung
in Kontakt, wodurch die Fäden s gehalten werden. Auf diese
Weise wird eine große Zahl von Fäden s angeordnet und
gekämmt. Nach diesem Arbeitsschritt wird der Zylinder 63
aktiviert, um die Halteschiene 65 in die Position M zu
bewegen und die Arme 2 werden dann gegen den Uhrzeigersinn
in die Position X bewegt. Ferner werden die Bürste 32 zum
Anordnen der Fäden und der Kamm 33 in die Stellung am
unteren Ende der Arme 2 zurückbewegt. Wenn die Fäden s
nicht in einem einzigen Arbeitsschritt vollständig
angeordnet und gekämmt werden können, so wird der
Arbeitsschritt des Anordnens und Kämmens der Fäden wiederum
auf die gleiche, oben beschriebene Art und Weise
durchgeführt. Dieser Arbeitsschritt kann, wenn nötig, viele
Male wiederholt werden.
Nachdem die Fäden s zufriedenstellend angeordnet worden
sind, werden die Arme 2 weiter im Uhrzeigersinn durch
Zusammenwirken der Drehmechanismen 8 und 9 durch Steuerung
eines Signals gedreht, das durch den Detektormechanismus 7
für die Fadenspannung detektiert wurde, bis die Arme 2 die
Position Z erreichen, in der sie ganz nach unten weisen,
wie in Fig. 2 gezeigt. Wenn die Arme 2 die Position Z
erreicht haben, so werden die Klemmzylinder 51 der
Klemmeinrichtungen 5 und 5′ aktiviert, um die Klemmschienen
52 in die Ausnehmungen 56 in den Klemmgliedern 55 zu
drücken. Folglich werden die Fäden s zwischen den
Klemmschienen 52 und den Klemmgliedern 55 gehalten. Ferner
werden die Druckschienen 57 durch die zugehörigen Motoren
59 derart bewegt, daß sie mit den Klemmschienen 52
zusammenwirken, um die Fäden s festzuhalten.
Die auf diese Weise angeordneten Fäden s werden dann zur
Weiterverarbeitung in einem nachfolgenden Schritt befördert.
Erfindungsgemäß ist es möglich, den Arbeitsschritt des
Fadenanordnens zu automatisieren und somit die Unterschiede
zwischen den einzelnen Personen auszuschalten, die mit
diesem Arbeitsschritt beschäftigt sind. Darüber hinaus ist
es möglich, die Geschwindigkeit beim Anordnen der Fäden zu
erhöhen und somit die Betriebsleistung bei einer Reihe von
vorbereitenden Webschritten zu erhöhen.
Auch wenn hiermit eine sehr gute Art und Weise zur
Durchführung der vorliegenden Erfindung, wie vom Erfinder
vorgeschlagen, gezeigt und beschrieben wurde, so ist es für
den Fachmann offensichtlich, daß geeignete Veränderungen,
Abwandlungen und Äquivalente durchgeführt werden können,
ohne vom Schmutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er
allein durch die folgenden Patentansprüche festgelegt ist.
Claims (10)
1. Spannvorrichtung für Fäden mit
- - einem Paar beabstandeter Arme (2), die zusammen drehbar an Trägern (11) befestigt sind; einer Einrichtung (4) zum Abziehen von Fäden (s) von einer Fadenspindel (b) durch Sammeln der Fäden an der Einrichtung, die an den Armen (2) derart angebracht ist, daß sie in longitudinaler Richtung der Arme bewegbar ist und sich im wesentlichen senkrecht zu den Armen erstreckt;
- - einem ersten beweglichen Glied, das an jedem Arm (2) derart angebracht ist, daß es in longitudinaler Richtung des Armes bewegbar ist;
- - einem Kamm (33), der an dem beweglichen Glied befestigt ist und sich im wesentlichen parallel zu der Abzieheinrichtung (4) erstreckt;
- - einer Einrichtung (3) zum Anordnen von Fäden, die drehbar an dem beweglichen Glied befestigt ist und sich im wesentlichen parallel zu dem Kamm (33) erstreckt;
- - einem Paar von beabstandeten Klemmschienen (52), die an den Armen (2) befestigt sind und sich im wesentlichen parallel zu der Abzieheinrichtung (4) erstrecken; und
- - einem Paar von Klemmgliedern (55), die an den Trägern (11) befestigt sind, um mit den Klemmschienen (52) zusammenzuwirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (3) zum Anordnen von Fäden eine
zylindrische Bürste (32) ist, wobei die
Spannvorrichtung für Fäden ferner eine Zahnstange (35)
umfaßt, die an einem der Arme (2) befestigt ist und
sich in Bewegungsrichtung des ersten beweglichen
Gliedes erstreckt, sowie ein Zahnrad (34), das an der
Bürste befestigt ist und mit der Zahnstange (35) kämmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abzieheinrichtung (4) eine
Bürste (42) ist, die an einem zweiten beweglichen
Glied befestigt ist, das beweglich an jedem der Arme
(2) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste bewegliche Glied (31) an
einem Band (37) befestigt ist, das mit mehreren
Bandrollen (36, 36′) in Eingriff steht, die drehbar an
jedem der Arme (2) derart befestigt sind, so daß das
zweite bewegliche Glied durch das Band bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite bewegliche Glied (41) an einem Band
(47) befestigt ist, das mit mehreren Bandrollen (46,
46′) in Eingriff steht, die drehbar an jedem der Arme
(2) befestigt sind, so daß das zweite bewegliche Glied
durch das Band (47) bewegt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß diese ferner einen
Fadenhaltemechanismus (6) mit einer Halteschiene (65)
umfaßt, der drehbar an den Armen (2) befestigt ist und
im wesentlichen parallel zu dem Kamm (33) verläuft, um
mit dem Kamm zusammenzuwirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschiene (65) durch die Wirkung mehrerer
Zylinder (61, 63) in Richtung der Arme (2) und von
diesen weg bewegt werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Klemmschienen (52) durch
die Wirkung eines Zylinders (51) in bezug auf die Arme
(2) bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß diese ferner einen Spannungssensor
(7) aufweist, um den Grad der Spannung zu detektieren,
dem die Fäden unterworfen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Klemmglieder (55) eine
Druckschiene (57) aufweist, die an diesen beweglich
befestigt ist, um die Fäden in Zusammenwirken mit der
Klemmschiene zu halten.
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