DE4029121A1 - Wechselstromsteuerelement - Google Patents
WechselstromsteuerelementInfo
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- H01L29/66—Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor
- H01L29/68—Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor controllable by only the electric current supplied, or only the electric potential applied, to an electrode which does not carry the current to be rectified, amplified or switched
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wechselstromsteuerelement und
insbesondere ein "Triac" mit darin ausgebildeten Trigger
elementen.
Allgemein gesprochen ist ein Triac eine Einrichtung mit
einer solchen geometrischen Konfiguration, das zwei
Thyristoren in entgegengesetzt-paralleler Weise auf einem
einzigen Blättchen angeordnet sind. Obwohl es oft zum
Schalten und für Wechselstromsteuerzwecke verwendet worden
ist, hat es die Neigung in einen gefährlichen Zustand über
zugehen, in dem es ohne Anlegen irgendeines Schaltsignals
einschaltet und infolge von akkumulierten Restladungen
unsteuerbar wird, wenn es für die Steuerung großer Leistung
oder für eine Last hoher Induktivität, wie eines Motors
angewendet wird. Damit diese Schwierigkeit verhindert wird,
ist es notwendig ein Triac zu verwenden, das einen großen
Wert von (dV/dt)c, der Anstiegsgeschwindigkeit der kommu
tativen kritischen Abschaltspannung aufweist. Mit einem
üblichen im Handel erhältlichen Triac ist es jedoch
unmöglich, ein Einschalten ohne Schaltsignal vollständig zu
verhindern, da der Wert von (dV/dt)c so niedrig wie ungefähr
5 Volt pro Mikrosekunde ist.
Als eine Lösung der obengenannten Schwierigkeit ist vor
geschlagen worden, ein Triac mit einer Dämpfungsschaltung zu
versehen, die aus einer Serienschaltung eines Dämpfungs
widerstands und eines dem Triac parallel geschalteten
Kondensators besteht, wie beispielsweise in "SCR Manual
Sixth Edition", Seiten 186-187, herausgegeben von General
Electric Company, New York, 1979 beschrieben ist.
Für den Fall, wo eine induktive Last mit einem Triac in
Serie und dem Triac eine Dämpfungsschaltung parallel
geschaltet ist, ist es bekannt, das zwischen der Kapazität C
des Dämpfungskondensators und dem Wert von (dV/dt)c des
Triac die folgende Beziehung besteht
wobei L die Induktivität der induktiven Last und E der
Maximumwert der der Serienschaltung der induktiven Last und
des Triac zugeführten Spannung ist.
Wie oben beschrieben, liegt der Wert von (dV/dt)c bei
ungefähr 5 Volt/Mikrosekunde und, wenn L 10 Millihenry und E
160 Volt beträgt, muß der Wert von C ungefähr 0,1 Mikrofarad
sein. Es hat sich als eine allgemeine Praxis erwiesen, den
Wert von C auf ungefähr 0,1 Mikrofarad einzustellen, selbst
wenn E und L andere Werte annehmen.
Dementsprechend ist es notwendig, an jedes Triac einen
Dämpfungskondensator mit einer Kapazität von ungefähr
0,1 Mikrofarad anzuschließen, um dieses daran zu hindern,
ohne Schaltsignale einzuschalten. Dieses Vorgehen ist in
nachteiliger Weise umständlich und unwirtschaftlich.
Nun kann die Dämpfungskapazität C vermindert werden, wenn
der Wert von (dV/dt)c in der obigen Gleichung (1) erhöht
wird. Wenn dies so ist, braucht eine getrennte Dämpfungs
schaltung nicht vorgesehen werden, da die innere Kapazität
des Triac ausreicht, um die Funktion der Dämpfungsschaltung
zu übernehmen. Daher ist die Entwicklung von Triacs mit
einem großen (dV/dt) sehr wünschenswert.
Zum Erhöhen des Wertes von (dV/dt)c kann erstens in Betracht
gezogen werden, die Entfernung zwischen den zur Bildung des
Triac in denselben Blättchen enthaltenen Thyristoren zu
vergrößern, zweitens, die Lebensdauer der in dem Triac
fließenden Träger zu verkürzen und, drittens, die in dem
Triac akkumulierte elektrische Ladung abzuziehen. Jedoch
gibt es bei diesen Methoden Schwierigkeiten dahingehend, daß
es bei der ersten Methode schwierig wird, das Einschalten
des Triac zu bewirken, und bei der zweiten und der dritten
Methode werden die anderen Eigenschaften des Triac beein
trächtigt und dessen Herstellung wird in Bezug auf die
Struktur schwierig.
Somit ist es ein Ziel der Erfindung, die erste Methode zu
verbessern und ein Triac mit einem großen Wert von (dV/dt)c
zu schaffen.
Dieses Ziel wird durch ein erfindungsgemäßes Wechselstrom
steuerelement erreicht.
Das erfindungsgemäße Element enthält ein Halbleitersubstrat,
das einander gegenüberliegende erste und zweite Hauptflächen
aufweist, und über jeweils an die ersten und zweiten Haupt
flächen angrenzende erste und zweite Schichten eines ersten
Leitfähigkeitstyps verfügt, eine zwischen den ersten und
zweiten Schichten angeordnete dritte Schicht eines zweiten
Leitfähigkeitstyps entgegengesetzt zu dem ersten Leit
fähigkeitstyp, eine an die erste Hauptfläche angrenzende und
zu einem Ende des Substrats verlaufende vierte Schicht des
zweiten Leitfähigkeitstyps, eine an die zweite Hauptfläche
angrenzende und zu dem anderen Ende des Substrats ver
laufende fünfte Schicht des zweiten Leitfähigkeitstyps, eine
an die erste Hauptfläche in ungefähr deren Mitte angrenzende
sechste Schicht des zweiten Leitfähigkeitstyps, eine
zwischen den vierten und sechsten Schichten an die erste
Hauptfläche angrenzende siebte Schicht des zweiten Leit
fähigkeitstyps, sowie eine an die zweite Hauptfläche an
grenzende und mit der fünften Schicht in Kontakt oder von
dieser getrennt liegenden achten Schicht des zweiten Leit
fähigkeitstyps. Das Element enthält weiterhin eine an der
ersten Hauptfläche in Kontakt mit der ersten Schicht der
fünften Schicht zugewandt angebrachte erste Elektrode, eine
an der ersten Hauptfläche in Kontakt mit den ersten und
fünften Schichten und mit der ersten Elektrode elektrisch
verbunden angebrachte zweite Elektrode, eine an der zweiten
Hauptfläche angebrachte dritte Elektrode, eine an der
ersten Hauptfläche in Kontakt mit den ersten und sechsten
Schichten angebrachte Gate-Elektrode, eine an der ersten
Hauptfläche der achten Schicht zugewandt angebrachte erste
Hilfs-Gate-Elektrode, sowie eine an der ersten Hauptschicht
in Kontakt mit den ersten und siebten Schichten und mit der
ersten Hilfs-Gate-Elektrode elektrisch verbunden angebrachte
zweite Hilfs-Gate-Elektrode.
Somit enthält das Element einen ersten Thyristor, der die
vierte, erste, dritte und zweite Schicht umfaßt, einen
zweiten Thyristor, der die fünfte, zweite, dritte und erste
Schicht umfaßt, und ein Triggerelement, das die sechste
Schicht als Gate-Region aufweist und in einem Zwischenraum
zwischen beiden Thyristoren liegt.
Im folgenden werden AusführungsbeisPiele der Erfindung
anhand der zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Wechselstromsteuer
elements;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der obigen zur Erläuterung
eines Betriebszustands des gleichen Ausführungs
beispiels in einem ersten Triggermodus;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der obigen zur Erläuterung
eines Betriebszustands des gleichen Ausführungs
beispiels in einem zweiten Triggermodus;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der obigen zur Erläuterung
eines Betriebszustands des gleichen Ausführungs
beispiels in einem dritten Triggermodus;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der obigen zur Erläuterung
eines Betriebszustands des gleichen Ausführungs
beispiels in einem vierten Triggermodus;
Fig. 6 eine Aufsicht auf das gleiche Ausführungsbeispiel,
das ein Beispiel eines planaren Musters desselben
gemäß einem Merkmal der Erfindung darstellt;
Fig. 7 eine vergrößerte Aufsicht des in Fig. 6 in einem
gestrichelten Kreis eingeschlossenen Teils; und
Fig. 8 eine Draufsicht, die ein abgeändertes Muster des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 6 darstellt.
In der Zeichnung sind gleiche strukturelle Bestandteile mit
gleichen Bezugszeichen und Symbolen versehen.
Bezugnehmend auf Fig. 1 hat ein Halbleitersubstrat 2
einander gegenüberliegende erste und zweite Hauptflächen 4
und 6 und enthält erste und zweite Schichten P1 und P2 eines
ersten Leitfähigkeitstyps, beispielsweise des P-Typs in
diesem Ausführungsbeispiel, die jeweils an die ersten und
zweiten Hauptflächen 4 und 6 angrenzen. Das Substrat 2
enthält weiterhin eine dritte Schicht N3 eines zweiten
Leitfähigkeitstyps entgegengesetzt zu dem ersten Leit
fähigkeitstyp, beispielsweise dem N-Typ in diesem Aus
führungsbeispiel, die zwischen den ersten und zweiten
Schichten P1 und P2 angeordnet ist.
Eine vierte Schicht N4 ist in der ersten Schicht P1 an einer
Stelle nahe einem Ende des Substrats 2, beispielsweise dem
rechten Ende in der Zeichnung, ausgebildet und von der
ersten Hauptfläche freigegeben. Eine fünfte Schicht N5 des
zweiten Leitfähigkeitstyps, beispielsweise des N-Typs, ist
in der zweiten Schicht P2 an einer Stelle nahe dem anderen
Ende des Substrats 2, beispielsweise dem linken Ende in der
Zeichnung, ausgebildet und von der zweiten Hauptfläche 6
freigegeben. Somit ist ein Thyristor 8 aus den Schichten
N4, P1, N3 und P2 nahe dem rechten Ende des Substrats 2
zusammengesetzt und ein weiterer Thyristor 10 ist aus den
Schichten N5, P2, N2 und P1 nahe dem linken Ende des
Substrats 2 zusammengesetzt. Die Entfernung zwischen den
beiden Thyristoren 8 und 10 ist so gewählt, daß sie größer
ist als zwischen zwei Thyristoren in einem üblichen Triac.
Eine sechste Schicht N6, eine siebte Schicht N7, eine achte
Schicht N8 und eine neunte Schicht N9, alle vom N-Typ, sind
wie gezeigt zwischen den Thyristoren 8 und 10 ausgebildet,
um zusammen mit den Schichten P1, P2 und N3 ein Trigger
element 12 zu bilden. Im einzelnen ist die Schicht N6 in der
Schicht P1 ausgebildet und von der ersten Hauptfläche 4
ungefähr in deren Mitte freigegeben. Die Schicht N7 ist
ebenfalls in der Schicht P1 zwischen den Schichten N4 und N6,
verhältnismäßig näher zur Schicht N6, ausgebildet und von
der ersten Hauptfläche 4 freigegeben. Die Schicht N7 hat
eine Breite, die der der Schicht N6 ungefähr gleich ist. Die
Schicht N8 ist in der Schicht P2 nahe dem Thyristor 10 aus
gebildet und von der zweiten Hauptfläche 6 freigegeben. Die
Schicht N8 hat eine Breite, die größer ist als die der
Schicht N6. Die Schicht N8 hat eine dem Thyristor 8 zuge
wandte Seitenkante (die rechte Kante in der Zeichnung), die
von dem Thyristor 8 weiter entfernt ist als die eine dem
Thyristor 8 zugewandten Seitenkante der Schicht N6, und die
Schichten N6 und N8 liegen teilweise einander gegenüber. Die
Schicht N9 ist in der Schicht P1 so ausgebildet, daß sie der
Schicht N8 gegenüberliegt und von der ersten Hauptfläche 4
freigegeben ist. Die Schicht N9 hat eine Breite, die
geringer ist als die Schicht N8.
Über der gesamten zweiten Hauptfläche 6 ist eine mit einem
Anschluß T2 verbundene Elektrodenschicht 14 ausgebildet. Auf
der ersten Hauptfläche 4 ist der Schicht N5 gegenüberliegend
eine Elektrodenschicht 16 ausgebildet und auf derselben
Fläche 4 ist in Kontakt mit den Schichten N4 und P1 eine
Elektrodenschicht 18 ausgebildet. Beide Elektrodenschichten
16 und 18 sind sowohl miteinander als auch mit einem Anschluß
T1 elektrisch verbunden. In Kontakt mit den Schichten N6 und
P1 und verbunden mit einem Gate-Anschluß G ist auf der
ersten Hauptfläche 4 eine Gate-Elektrodenschicht 20 ausge
bildet. In Kontakt mit den Schichten N7 und P1 ist auf der
ersten Hauptfläche 4 eine Hilfselektrodenschicht 22 ausge
bildet und in Kontakt mit den Schichten N9 und P1 ist auf
derselben Fläche 4 eine weitere Hilfselektrodenschicht 24
ausgebildet. Beide Hilfselektrodenschichten sind miteinander
elektrisch verbunden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 soll nun die
Beschreibung des Betriebs des erfindungsgemäßen Triac
erfolgen. Wie im Falle eines üblichen Triac arbeitet das
erfindungsgemäße Triac auf vier Arten. Fig. 2 zeigt einen
ersten Triggermodus, bei dem der Anschluß T1 negativ, der
Anschluß T2 positiv und der Gate-Anschluß G positiv ist und
bei dem die Schicht N7 ein Potential hat, das niedriger ist
als das des Gate-Anschlusses G und höher als das des An
schlusses T1. In diesem Falle fließt der Gate-Strom in der
Schicht P1 in Richtung auf die Elektrode 18, wie durch einen
gestrichelten Pfeil gezeigt, und der Übergang zwischen den
Schichten P1 und N7 ist durch den lateralen Spannungsabfall
der Schicht P1 vorwärts vorgespannt, wodurch von der Schicht
N7 in die Schicht N3 Elektronen injiziert werden. Dies führt
zu einem Spannungsabfall der Schicht N3 und der Übergang
zwischen den Schichten P2 und N3 wird vorwärts vorgespannt,
wodurch das Injizieren von Löchern von der Schicht P2 her
vorgerufen wird und ein Strom wie durch den Pfeil A gezeigt
fließt. Der Strom fließt durch die Schicht P1 unter der
Schicht N4 und der sich ergebende laterale Spannungsabfall
der Schicht P1 spannt den Übergang zwischen den Schichten P1
und N4 vor, so daß das Injizieren von Elektronen von der
Schicht N4 in die Schicht N3 bewirkt wird. Dies führt dazu,
daß der Übergang zwischen den Schichten P2 und N3 vorwärts
vorgespannt und Löcher von der Schicht P2 injiziert werden.
Somit fließt ein Hauptstrom, wie durch den Pfeil B gezeigt,
und der Thyristor 8 schaltet ein. In anderen Worten wird
in dem ersten Triggermodus ein aus den Schichten N7, P1, N3
und P2 zusammengesetzter Triggerthyristor 26 durch den Gate-
Strom eingeschaltet, um den Thyristor 8 zu triggern.
Fig. 3 zeigt einen zweiten Triggermodus, bei dem der
Anschluß T1 negativ, der Anschluß T2 positiv und die Gate-
Elektrode G positiv ist und bei dem der Gate-Strom von dem
Anschluß T1 zu dem Gate-Anschluß G fließt, wie durch den
gestrichelten Pfeil gezeigt. In diesem Falle wird der Über
gang zwischen den Schichten N6 und P1 durch einen lateralen
Spannungsabfall in der Schicht P1 vorwärts vorgespannt, so
daß das Injizieren von Elektronen in die Schicht N3 bewirkt
wird. Als Ergebnis wird der Übergang zwischen den Schichten
N3 und P2 vorwärts vorgespannt, um das Injizieren von
Löchern von der Schicht P2 zu bewirken, was zum Fließen
eines Stromes wie durch den Pfeil C gezeigt führt. Dieser
Strom, der ein Teil des Löcherstroms ist, fließt in der
Schicht N7, so daß der Übergang zwischen den Schichten N7
und P1 vorwärts vorgespannt wird. Dies führt zu einem
Injizieren von Elektronen von der Schicht N7 in die Schicht
N3 und, ähnlich wie oben, zu einem Injizieren von Löchern
von der Schicht P2, was das Fließen eines Stromes wie durch
den Pfeil D gezeigt bewirkt. Dieser Strom fließt durch die
Schicht P1 unter der Schicht N4 und schaltet den Thyristor 8
ein, wie in Verbindung mit dem ersten Triggermodus be
schrieben. In anderen Worten schaltet in dem zweiten Trigger
modus ein aus den Schichten N6, P1, N3 und P2 zusammenge
setzter erster Triggerthyristor 28 einen aus den Schichten
N7, P1, N3 und P2 zusammengesetzten zweiten Triggerthyristor
30 ein, wodurch das Einschalten des Thyristors 8 bewirkt wird.
Fig. 4 zeigt einen dritten Triggermodus, bei dem der
Anschluß T1 positiv, der Anschluß T2 negativ und der Gate-
Anschluß G positiv ist und bei dem das Potential der Hilfs
elektrode 24 oder der Schicht N9 und das Potential der
angrenzenden Schicht P1 höher sind als das des Anschlusses
T1, jedoch niedriger als das der Gate-Elektrode G. In diesem
Falle fließt der Gate-Strom wie durch den gestrichelten
Pfeil gezeigt und der Übergang zwischen den Schichten N9 und
P1 wird durch einen lateralen Spannungsabfall in der Schicht
P1 vorwärts vorgespannt, was das Injizieren von Elektronen
von der Schicht N9 in die Schicht N3 bewirkt. Dies führt
dazu, daß der Übergang zwischen den Schichten P1 und N3, der
ursprünglich vorwärts vorgespannt gewesen ist, weiterhin
vorwärts vorgespannt wird, so daß das Injizieren von Löchern
von der Schicht P1 beginnt. Der sich ergebende Löcherstrom
spannt den Übergang zwischen den Schichten P2 und N6
vorwärts vor, so daß das Injizieren von Elektronen von der
Schicht N8 beginnt. Somit fließt ein Strom wie durch den
pfeil E gezeigt. Ebenso werden von der Schicht P1 unter der
Elektrode 16 Löcher injiziert, so daß der Übergang zwischen
den Schichten N5 und P2 vorwärts vorgespannt wird. Dies
führt zu einem Injizieren von Elektronen von der Schicht N5
und zu einem Stromfluß wie durch den Pfeil F gezeigt, der
das Einschalten des Thyristors 10 bewirkt. In anderen Worten
wird in dem dritten Triggermodus der Thyristor 10 durch
einen aus den Schichten N9, P1, N3 und N8 zusammengesetzten
Triggerthyristor 32 eingeschaltet.
Fig. 5 zeigt einen vierten Triggermodus, in dem der
Anschluß T1 positiv, der Anschluß T2 negativ und der Gate-
Anschluß G positiv ist und in dem das Potential der Hilfs
elektrode 24 oder der Schicht N9 und das Potential der
angrenzenden Schicht P1 niedriger sind als das des
Anschlusses T1, jedoch höher als das des Gate-Anschlusses G.
Der Gate-Strom fließt, wie durch den gestrichelten Pfeil
gezeigt, so daß der Übergang zwischen den Schichten N6 und
P1 vorwärts vorgespannt wird und das Injizieren von
Elekronen von der Schicht N6 beginnt. Dies führt dazu, daß
der Übergang zwischen den Schichten P1 und N3, der
ursprünglich vorwärts vorgespannt gewesen ist, weiterhin
vorwärts vorgespannt wird, so daß ein Injizieren von Löchern
von der Schicht P1 in die Schicht P2 beginnt. Dementsprechend
ist der Übergang zwischen den Schichten P1 und N8 vorwärts
vorgespannt, so daß ein Injizieren von Elektronen von der
Schicht N8 beginnt und das Fließen eines Stromes wie durch
den Pfeil H gezeigt bewirkt wird. Zu diesem Zeitpunkt
beginnt auch ein Injizieren von Löchern von der Schicht P1
unter der Elektrode 16, so daß der Übergang zwischen den
Schichten N5 und P2 vorwärts vorgespannt wird und das
Injizieren von Elektronen von Schicht N5 beginnt. Dies führt
dazu, daß ein Strom wie durch einen Pfeil J gezeigt fließt,
der den Thyristor 10 einschaltet. In anderen Worten wird bei
dem vierten Triggermodus ein aus den Schichten P1, N3, P2
und N8 zusammengesetzter Triggerthyristor 36 durch einen aus
den Schichten N6, P1 und N3 zusammengesetzten Transistor 34
eingeschaltet, wie durch das Einschalten des Thyristors 10
bewirkt wird.
Wie oben beschrieben, ist die erfindungsgemäße Einrichtung
aus einem einzigen Blättchen oder Chip zusammengesetzt, bei
dem ein Triggerelement zwischen zwei Thyristoren angeordnet
ist, und das Einschalten ist sichergestellt, selbst wenn die
Entfernung zwischen den beiden Thyristoren vergrößert ist.
Daher kann der Wert von (dV/dt)c durch Vergrößern dieser
Entfernung angehoben werden, wodurch verhindert wird, daß
die Einrichtung in Abwesenheit eines Einschaltsignals ein
schaltet und unkontrollierbar wird, selbst wenn kein
Dämpfungskondensator verwendet wird. Somit kann der
schwierige Vorgang, an der Einrichtung einen Dämpfungs
kondensator anzubringen, vermieden und damit die Kosten
reduziert werden.
Bei dem Triac ist es jedoch notwendig, die Größe des Stromes
entsprechend seiner Verwendung zu ändern. Als eine Maßnahme
zum Ändern des Gate-Stroms in dem obengenannten Triac kann
es in Betracht gezogen werden, die Konzentration und/oder
Tiefe der Schichten P1, N6, N7 und/oder N9 entsprechend
seiner Größe zu verändern. Bei dieser Maßnahme besteht
jedoch das Problem einer geringen Reproduzierbarkeit. Dem
entsprechend wird als ein Merkmal der Erfindung die Geometrie
des planaren Musters der Schicht N6 modifiziert, um einen
gewünschen Gate-Strom zu erhalten, sowie das Einstellen der
obengenannten Konzentration und Tiefe.
Fig. 6 zeigt ein planares Muster eines entsprechend dem
vorgenannten Muster entworfenen Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Triac. Wie dargestellt, sind die
Elektroden 16 und 18 der Thyristoren 8 und 10 wie ein recht
winkliges Dreieck geformt und auf einem Substrat 2 mit
quadratischer Form aufgebracht. Beide Elektroden 16 und 18
sind an ihren rechten unteren Enden miteinander verbunden,
um den gemeinsamen Anschluß T1 zu bilden. Die Schichten N5
und N4 sind ähnlich geformt und unter den Elektroden 16 bzw.
18 angeordnet. Die Thyristoren 8 und 10 sind voneinander
durch einen sich dazwischen erstreckenden diagonalen Spalt
38 getrennt, wobei das Triggerelement 12 in dem Spalt 38
angeordnet ist.
Das Triggerelement 12 enthält eine streifenförmige Gate-
Elektrode 20, die sich längs des Spalts 38 erstreckt, und
eine ähnlich geformte, aus der Schicht N6 gebildete
Gate-Region, die unter der Gate-Elektrode 20 angeordnet ist.
Die einen Ende der Elektrode 20 und der Schicht N6 sind
vergrößert, um den Gate-Anschluß G zu bilden. Wie gezeigt
hat die streifenähnliche Gate-Region in gleichen Abständen
vier quadratische Kerben 40 in einer ihrer Seitenkanten. Wie
in größerer Genauigkeit in Fig. 7 gezeigt, ist die Breite
der Gate-Elektrode 20 kleiner als die der Schicht N6 und
beide Seitenkanten derselben liegen innerhalb derer der
Schicht N6. Jede Kerbe 40 kriecht unter die Gate-Elektrode
20. Dementsprechend hat nur der mit der Kerbe 40 versehene
Bereich einen solchen Querschnitt wie in Fig. 1 gezeigt und
arbeitet zuerst in dem ersten, zweiten, dritten oder vierten
Triggermodus, wenn die unter Bezugnahme auf die Fig. 2
bis 5 beschriebenen Spannungen an die Anschlüsse T1, T2 und
G angelegt werden, wobei sich dieser Betrieb bald über die
gesamte Gate-Region ausbreitet.
Da der Gate-Strom von den mit den Kerben 40 versehenen
Bereichen fließt, kann er durch Verändern der Anzahl der
Kerben 40 beeinflußt werden. Der Gate-Strom kann auch
beeinflußt werden, indem die Breite W und/oder die effektive
Breite L der Schicht N6, wie gezeigt, verändert wird.
Anstelle einer quadratischen Form kann die Kerbe 40 in
beliebiger Weise geformt sein, wie halbkreisförmig oder
dreieckig.
Anstelle durch das Ausbilden der Kerben 40 kann der Gate-
Strom durch Veränderung der effektiven Länge des Trigger
elements 12 beeinflußt werden. Bei dem in Fig. 8 gezeigten
abgeänderten Ausführungsbeispiel ist das Triggerelement 12
verkürzt, so daß es nur einen Teil des Spaltes 38 zwischen
beiden Thyristoren 8 und 10 einnimmt.
Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen kann die Schicht
N9 weggelassen werden, wenn die Einrichtung nicht in dem
dritten Triggermodus betrieben zu werden braucht.
Claims (8)
1. Wechselstromsteuerelement mit einem Halbleitersubstrat
(2), das einander gegenüberliegende erste und zweite Haupt
flächen (4, 6) und einander gegenüberliegende erste und
zweite Seitenkanten aufweist, und enthaltend
eine erste Schicht (Pl) eines ersten Leitfähigkeitstyps angrenzend an die erste Hauptfläche (4),
eine zweite Schicht (P2) des ersten Leitfähigkeitstyps angrenzend an die zweite Hauptfläche (6),
eine dritte Schicht (N3) eines dem ersten Leitfähigkeitstyp entgegengesetzten zweiten Leitfähigkeitstyps, die zwischen der ersten und der zweiten Schicht (P1, P2) angeordnet ist,
eine vierte Schicht (N4) des zweiten Leitfähigkeitstyps, die angrenzend an die erste Hauptfläche (4) und zu der ersten Seitenkante verlaufend in der ersten Schicht (P1) angeordnet ist,
eine fünfte Schicht (N5) des zweiten Leitfähigkeitstyps, die angrenzend an die zweite Hauptfläche (6) und zu der zweiten Seitenkante verlaufend angeordnet ist,
eine sechste Schicht (N6) des zweiten Leitfähigkeitstyps, die angrenzend an die erste Hauptfläche (4) im wesentlichen in deren Mitte in der ersten Schicht (P1) angeordnet ist,
eine siebte Schicht (N7) des zweiten Leitfähigkeitstyps, die angrenzend an die erste Hauptfläche (4) zwischen der vierten und der sechsten Schicht (N4, N6) in der ersten Schicht (P1) angeordnet ist, und
eine achte Schicht (N8) des zweiten Leitfähigkeitstyps, die angrenzend an die zweite Hauptfläche (6) zwischen der fünften Schicht (N5) und der ersten Seitenkante in der zweiten Schicht (P2) angeordnet ist, sowie
eine erste Elektrode (16), die an der ersten Hauptfläche (4) angebracht ist und mit der ersten Schicht (P1) in Kontakt steht und der fünften Schicht (N5) gegenüberliegt,
eine zweite Elektrode (18), die an der ersten Hauptfläche (4) angebracht ist, mit der vierten Schicht (N4) und der ersten Schicht (P1) in Kontakt steht und mit der ersten Elektrode (16) elektrisch verbunden ist,
eine dritte Elektrode (14), die an der zweiten Hauptfläche (6) angebracht ist und mit der zweiten Schicht (P2) in Kontakt steht,
eine Gate-Elektrode (20), die an der ersten Hauptfläche (4) angebracht ist und mit der sechsten Schicht (N6) und der ersten Schicht (P1) in Kontakt steht,
eine erste Hilfs-Gate-Elektrode (24), die gegenüber der achten Schicht (N8) an der ersten Hauptfläche (4) angebracht ist, und
eine zweite Hilfs-Gate-Elektrode (22), die an der ersten Hauptfläche (4) angebracht ist und mit der siebten Schicht (N7) und der ersten Schicht (P1) in Kontakt steht,
wobei die der ersten Seitenkante zugewandte Seitenkante der achten Schicht (N8) von der ersten Seitenkante weiter ent fernt ist als die der ersten Seitenkante zugewandte Seiten kante der sechsten Schicht (N6) und die erste Hilfs-Gate- Elektrode (24) mit der zweiten Hilfs-Gate-Elektrode (22) elektrisch verbunden ist.
eine erste Schicht (Pl) eines ersten Leitfähigkeitstyps angrenzend an die erste Hauptfläche (4),
eine zweite Schicht (P2) des ersten Leitfähigkeitstyps angrenzend an die zweite Hauptfläche (6),
eine dritte Schicht (N3) eines dem ersten Leitfähigkeitstyp entgegengesetzten zweiten Leitfähigkeitstyps, die zwischen der ersten und der zweiten Schicht (P1, P2) angeordnet ist,
eine vierte Schicht (N4) des zweiten Leitfähigkeitstyps, die angrenzend an die erste Hauptfläche (4) und zu der ersten Seitenkante verlaufend in der ersten Schicht (P1) angeordnet ist,
eine fünfte Schicht (N5) des zweiten Leitfähigkeitstyps, die angrenzend an die zweite Hauptfläche (6) und zu der zweiten Seitenkante verlaufend angeordnet ist,
eine sechste Schicht (N6) des zweiten Leitfähigkeitstyps, die angrenzend an die erste Hauptfläche (4) im wesentlichen in deren Mitte in der ersten Schicht (P1) angeordnet ist,
eine siebte Schicht (N7) des zweiten Leitfähigkeitstyps, die angrenzend an die erste Hauptfläche (4) zwischen der vierten und der sechsten Schicht (N4, N6) in der ersten Schicht (P1) angeordnet ist, und
eine achte Schicht (N8) des zweiten Leitfähigkeitstyps, die angrenzend an die zweite Hauptfläche (6) zwischen der fünften Schicht (N5) und der ersten Seitenkante in der zweiten Schicht (P2) angeordnet ist, sowie
eine erste Elektrode (16), die an der ersten Hauptfläche (4) angebracht ist und mit der ersten Schicht (P1) in Kontakt steht und der fünften Schicht (N5) gegenüberliegt,
eine zweite Elektrode (18), die an der ersten Hauptfläche (4) angebracht ist, mit der vierten Schicht (N4) und der ersten Schicht (P1) in Kontakt steht und mit der ersten Elektrode (16) elektrisch verbunden ist,
eine dritte Elektrode (14), die an der zweiten Hauptfläche (6) angebracht ist und mit der zweiten Schicht (P2) in Kontakt steht,
eine Gate-Elektrode (20), die an der ersten Hauptfläche (4) angebracht ist und mit der sechsten Schicht (N6) und der ersten Schicht (P1) in Kontakt steht,
eine erste Hilfs-Gate-Elektrode (24), die gegenüber der achten Schicht (N8) an der ersten Hauptfläche (4) angebracht ist, und
eine zweite Hilfs-Gate-Elektrode (22), die an der ersten Hauptfläche (4) angebracht ist und mit der siebten Schicht (N7) und der ersten Schicht (P1) in Kontakt steht,
wobei die der ersten Seitenkante zugewandte Seitenkante der achten Schicht (N8) von der ersten Seitenkante weiter ent fernt ist als die der ersten Seitenkante zugewandte Seiten kante der sechsten Schicht (N6) und die erste Hilfs-Gate- Elektrode (24) mit der zweiten Hilfs-Gate-Elektrode (22) elektrisch verbunden ist.
2. Wechselstromsteuerelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halbleitersubstrat (2) weiterhin eine
neunte Schicht (N9) des zweiten Leitfähigkeitstyps enthält,
die angrenzend an die erste Hauptfläche (4) in der ersten
Schicht (P1) angeordnet ist, der achten Schicht (N8) gegen
überliegt und mit einem Teil der ersten Hilfs-Gate-Elektrode
(24) elektrisch in Kontakt steht.
3. Wechselstromsteuerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die fünfte und achte Schicht (N5, N8)
als eine einzige Schicht ausgebildet sind.
4. Wechselstromsteuerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die siebte Schicht (N7) in mehrere Teile
unterteilt ist.
5. Wechselstromsteuerelement nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Leitfähigkeits
typ ein P-Typ und der zweite Leitfähgkeitstyp ein N-Typ ist.
6. Wechselstromsteuerelement nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die vierte Schicht
(N4) die erste Schicht (P1), die dritte Schicht (N3) und die
zweite Schicht (P1) ein erster Thyristor (8) gebildet ist,
durch die fünfte Schicht (N5), die zweite Schicht (P2), die
dritte Schicht (N3) und die erste Schicht (P1) ein zweiter
Thyristor (10) gebildet ist und ein Triggerelement (12) die
sechste Schicht (N6) als Gate-Bereich aufweist, wobei
zwischen dem ersten Thyristor (8) und dem zweiten Thyristor
(10) ein Spalt (38) getrennt ist, um die beiden Thyristoren
zu trennen, und das Triggerelemenet in und entlang dieses
Spalts (38) angeordnet ist.
7. Wechselstromsteuerelement nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gate-Region in einer ihrer Seiten
kanten eine Anzahl von Kerben (40) aufweist.
8. Wechselstromsteuerelement nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Triggerelements (12) einen
verhältnismäßig kleinen Teil der Länge des Spaltes (38)
einnimmt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1239166A JPH03101166A (ja) | 1989-09-13 | 1989-09-13 | 交流制御素子 |
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