DE3401407C2 - - Google Patents
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- H01L29/66—Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor
- H01L29/68—Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor controllable by only the electric current supplied, or only the electric potential applied, to an electrode which does not carry the current to be rectified, amplified or switched
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Description
Die Erfindung betrifft ein bilaterales, Gate-gesteuertes Halbleiterbauelement
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Halbleiterbauelement ist bekannt aus
US-PS 36 96 273.
Ferner ist aus DE-OS 16 14 149 ein als Triac ausgebildetes
Halbleiterbauelement bekannt, bei dem eine in einer
ersten Halbleiterschicht gebildete erste Emitterzone und
eine in einer zweiten Halbleiterschicht gebildete zweite
Emitterzone sich bei Betrachtung in Schichtungsrichtung
überlappen und in einem innerhalb der äußeren Begrenzungen
dieser Emitterzonen in Form einer kleinen Aussparung
inselförmig angeordneten Teilbereich nahe einer ohne
Ausnehmung ausgebildeten Hilfsemitterzone einander nicht
überlagert sind.
Ein Halbleiterbauelement, das dem nach der
vorgenannten US-PS 36 96 273 im Prinzip ähnlich ist, wird zur
ausführlicheren Darlegung des Standes der Technik
nachfolgend anhand von Fig. 1 bis 4 der beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben. Bei dem in Fig. 1A bis 1C
dargestellten Halbleiterbauelement sind erste
bis dritte Halbleiterschichten 1 bis 3 vom P-, N- und P-
Leitungstyp (Leitfähigkeitstyp) jeweils übereinander angeordnet. Erste und
zweite Emitterzonen bzw. -regionen von einem N-Leitfähigkeitstyp werden
mit vorgegebenen Mustern in der ersten und dritten Halbleiterschicht
1 und 3, wie dargestellt, gebildet. Die dritte
Halbleiterschicht 3 weist außerdem eine in ihr gebildete
Hilfsemitterzone bzw. -region auf. Eine erste Hauptelektrode 6 ist
auf der freigelegten Hauptoberfläche der ersten Halbleiterschicht
1 vorgesehen. Die erste Hauptelektrode 6 befindet
sich in Kontaktberührung mit der ersten Halbleiterschicht 1
und der ersten Emitterregion 4. Eine zweite Hauptelektrode
7 ist auf der freigelegten Hauptoberfläche der dritten Halbleiterschicht
3 angeordnet. Die zweite Hauptelektrode 7 ist
in Kontaktberührung mit der dritten Halbleiterschicht 3 und
der zweiten Emitterregion 5. Eine Gate-Elektrode 8 ist auf
der Hilfsemitterregion 9 angeordnet. T 1 und T 2 bezeichnen
Hauptanschlüsse und G einen Gate-Anschluß.
Die erste und zweite Emitterregion 4 und 5 sind so ausgestaltet
bzw. gemustert, daß sie in diesen Schichten eine Vielzahl
von Inseln 10 und 11 der ersten und zweiten Halbleiterschicht
1 und 3 bilden.
Die erste und zweite Emitterregion 4 und 5 überlappen sich
jeweils in Bereichen 12 und 13 in der Nähe der Gate-Region
oder der Gate-Elektrode 8, wenn man in die Schichtungsrichtung
der Schichten 1 und 3 sieht. Aus Fig. 2 ist ersichtlich,
daß die Anzahl der Inseln 10 und 11 je Einheitsfläche
in den überlappenden Bereichen 12 und 13 größer ist
als die in den nichtüberlappenden Bereichen. Zur Vereinfachung
der Darstellung sind die Inseln in den überlappenden
Bereichen der Fig. 1A bis 1C fortgelassen. Außerdem sind
in Fig. 1A die Hauptelektroden 6 und 7 aus dem gleichen
Grunde fortgelassen.
In einem so ausgebildeten Halbleiterbauelement (bzw. -vorrichtung) sorgt das
Vorhandensein der überlappenden Bereiche 12 und 13 der ersten
und zweiten Emitterregion 4 und 5 in zufriedenstellender
Weise für eine hohe Gate-Trigger-Empfindlichkeit. Außerdem
erhöht die hohe Dichte der Inseln in den überlappenden
Bereichen sehr wesentlich die kritische Aus- bzw. Sperrspannung
pro Zeiteinheit (dv/dt) c im Zeitpunkt der Kommutierung
bzw. Stromumkehr.
Die Gate-Trigger-Charakteristiken der vier Halbleitervorrichtungen
gemäß den Fig. 1A bis 1C und Fig. 2 sind in den
Fig. 3A bis 3D dargestellt. Wenn diese Charakteristiken
erhalten werden, wird die Polarität am Anschluß G relativ
zur Polarität am Anschluß T 1 eingestellt. Die kritische
Aus- bzw. Sperrspannung/Zeiteinheit (dv/dt) c im Zeitpunkt
der Kommutierung in den Moden bzw. Betriebsarten I und III
sowie der kritische Strom/Zeiteinheit (di/dt) im Modus
der Betriebsart I sind in den Fig. 4A bis 4C dargestellt.
Wie aus diesen Fig. ersichtlich ist, ist die kritische
Aus- bzw. Sperrspannung je Zeiteinheit (dv/dt) c im Zeitpunkt
der Kommutierung in den Moden I und III gut. Wenn
diese Vorrichtung in Modus I ausgeschaltet wird, weisen,
wie in Fig. 4C dargestellt, T 1: (-) und T 2: (+) auf. Außerdem ist der kritische Strom/Zeiteinheit (di/dt) zwischen
ungefähr 30 bis 60 A/µs, was sehr schwach ist. Der angenommene
Grund hierfür ist der, daß, wenn ein scharf ansteigender
Strom in dem oben genannten Vorspannungsmodus
fließt, es für die Vorrichtung schwierig ist, in der Nähe
der Gate-Region auszuschalten.
Ideal gesehen sollten in einer als Schaltvorrichtung dienenden
Halbleitervorrichtung die Charakteristiken (dv/dt) c
im Zeitpunkt der Kommutierung in den Moden I und III sowie
die Charakteristik (di/dt) im Modus I zufriedenstellend
sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Halbleiterbauelement der eingangs genannten Art weiter zu
verbessern, so daß unter Währung einer hohen Gate-Trigger-Empfindlichkeit
ein höherer Stromanstieg (di/dt)
erzielbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind
nachfolgend anhand von Fig. 5A bis 8D der beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1A bis 1C Darstellungen eines konventionellen Triacs,
von denen Fig. 1A eine Draufsicht des Triacs und
die Fig. 1B und 1C Querschnittsansichten entlang
der Linien B-B und C-C von Fig. 1A sind,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Triacs
gemäß den Fig. 1A bis 1C,
Fig. 3A bis 3D jeweils Gate-Trigger-Stromcharakteristiken
in vier Gate-Trigger-Moden I, II, III, IV des
konventionellen Triacs gemäß Fig. 1A bis Fig. 1C,
Fig. 4A bis Charakteristiken des Triacs gemäß den Fig. 1A
bis 1C, von denen die Fig. 4A und 4B die kritische
Aus- bzw. Sperrspannung/Zeiteinheit (dv/dt) c
im Zeitpunkt der Kommutierung in den Moden I und
III und Fig. 4C einen kritischen Strom/Zeiteinheit
(di/dt) in einem Gate-Trigger-Modus I darstellt,
Fig. 5A bis 5C eine Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Halbleiterelementes in Form eines Triacs, von denen Fig. 5A eine
Draufsicht des Triacs, und die Fig. 5B und 5C
Querschnittansichten entlang der Linien B-B und
C-C von Fig. 5A sind,
Fig. 5D eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Triacs
gemäß den Fig. 5A bis 5C,
Fig. 6A bis 6D Gate-Trigger-Charakteristiken in vier Gate-
Trigger-Moden I bis IV des Triacs gemäß den Fig.
5A bis 5C,
Fig. 7A bis 7C Charakteristiken des Triacs gemäß den Fig. 5A
bis 5C, von denen die Fig. 7A und 7B die kritische
Aus- bzw. Sperrspannung/Zeiteinheit (dv/dt) c
im Zeitpunkt der Kommutierung in den Moden I und
III und die Fig. 7C den kritischen Strom/Zeiteinheit
(di/dt) im Modus 1 darstellen und
Fig. 8A bis 8D eine weitere Ausführungsform eines
Triacs, von denen die Fig. 8A
eine Draufsicht des Triacs, die Fig. 8B und
8C Querschnittsansichten entlang der Linien B-B
und C-C von Fig. 8 und Fig. 8D eine vergrößerte
Ansicht eines Teils des Triacs gemäß den Fig. 8A
bis 8C ist.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand der in den Fig. 5A
bis 5C, 6A bis 6D und 7A bis 7C im Rahmen eines ersten
Ausführungsbeispieles beschrieben. In diesem ersten
Ausführungsbeispiel ist die Erfindung bei einem Triac angewendet.
Die ersten bis vierten Gate-Trigger-Moden I bis
IV des Triacs, die Polaritäten der Potentiale an den Hauptanschlüssen
T 1, T 2 und dem Gate-Anschluß G des Triacs sind
für diese Moden aus der folgenden Tabelle ersichtlich.
Die Polarität des Potentials am Gate-Anschluß G wird in
Beziehung gesetzt mit der Polarität des Potentiales an
dem Hauptanschluß T 1. Die Fig. 7A und 7B veranschaulichen
die kritische Aus- bzw. Sperrspannung/Zeiteinheit (dv/dt) c
im Zeitpunkt der Kommutierung im Modus I, indem die Polarität
des Potentials an dem Hauptanschluß T 1 positiv (+)
gesetzt ist in bezug auf die Polarität am Hauptanschluß
T 2, sowie im Modus III, in dem die Polarität des Potentials
an dem Hauptanschluß T 1 negativ (-) gesetzt ist in bezug
auf die an dem Hauptanschluß T 2. In den Fig. 7A und 7B
stellt die Abszisse die Änderungsrate der Spannung pro
1 µs dar. Fig. 7C stellt den kritischen Strom/Zeiteinheit
(di/dt) im Modus I dar, in dem die Polarität des Potentials
an dem Hauptanschluß T 1 negativ (-) gesetzt ist in bezug
auf die an dem Hauptanschluß T 2. In Fig. 7C stellt die
Abszisse die Stromänderungsrate pro µs dar.
Wie aus den Fig. 5B und 5C ersichtlich ist, werden die
erste bis dritte Halbleiterschichten 21, 22, 23 mit unterschiedlichen
Leitfähigkeitstypen jeweils übereinander angeordnet.
Hierbei ist eine zweite Halbleiterschicht 22 vom
N-Leitfähigkeitstyp auf einer ersten Halbleiterschicht 21
von einem P-Leitfähigkeitstyp übereinander angeordnet. Eine
dritte Halbleiterschicht 23 von einem P-Leitfähigkeitstyp
ist auf der zweiten Halbleiterschicht 22 angeordnet. Eine
erste Emitterregion 24 von einem N-Leitfähigkeitstyp, die
entsprechend der gestrichelten Linien von Fig. 5A
ausgebildet bzw. strukturiert ist, ist in der ersten Halbleiterschicht
21 vorgesehen. Eine Vielzahl von Inseln 30
der ersten Halbleiterschicht 21 sind in der Struktur bzw.
in dem Muster der ersten Emitterregion 24 angeordnet, wenn
man in die Schichtungsrichtung der Schichten 21 bis 23
sieht. Eine zweite Emitterregion 25 vom N-Leitfähigkeitstyp
ist in der dritten Halbleiterschicht 23 ausgebildet.
Die zweite Emitterregion 25 ist so strukturiert bzw. gemustert,
daß eine Vielzahl von Inseln 31 der dritten Halbleiterschicht
23 in der zweiten Emitterregion 25 ausgebildet,
wenn man in dieselbe Richtung sieht. Eine Hilfsemitterregion
29 vom N-Leitfähigkeitstyp ist ebenfalls in der
dritten Halbleiterschicht 23 angeordnet. Auf der freigelegten
Hauptoberfläche der ersten Halbleiterschicht 21 ist
über die gesamte Fläche eine Hauptelektrode 26 vorgesehen,
die mit der ersten Halbleiterschicht 21 sowie mit der ersten
Emitterregion 24 in Berührung steht. Eine Hauptelektrode
27, die mit der dritten Halbleiterschicht 23 und der zweiten
Emitterregion 25 in Berührung steht, ist auf der freigelegten
Hauptoberfläche der dritten Halbleiterschicht 23
vorgesehen. Eine Gate-Elektrode 28 ist auf der freigelegten
Hauptoberfläche der dritten Halbleiterschicht 23 vorgesehen.
Diese kommt mit der Hilfsemitterregion 29 und der
dritten Halbleiterschicht 23 in Berührungskontakt. Die
Hilfsemitterregion 29 dient in einem Gate-Trigger-Modus,
in dem der Gate-Anschluß G auf negatives Potential gesetzt
ist, als ein Emitter für den Hilfsthyristor. Der
Gate-Anschluß G ist mit der Gate-Elektrode 28 verbunden.
Hauptanschlüsse T 1 und T 2 sind jeweils mit der ersten und
zweiten Hauptelektrode 26 und 27 verbunden.
Die erste und zweite Emitterregion 24 und 25 überlappen
sich jeweils teilweise an im wesentlichen rechtwinkligen
Bereichen 32 und 33 in der Nachbarschaft oder dicht neben
der Gate-Region oder Gate-Elektrode 28, gesehen in die
Schichtungsrichtungen der Schichten 21 bis 23. Die Emitterregionen
24 und 25 sind teilweise voneinander durch einen
verlängerten Spalt bzw. Zwischenraum getrennt, oder überlappen
sich jeweils in der Nähe oder dicht bei der Gate-Region
oder der Gate-Elektrode 28, gesehen in die Schichtungsrichtungen
der Schichten 21 bis 23.
Außerdem sind die Emitterregionen 24 und 25 voneinander
getrennt oder nicht überlappend strukturiert durch einen
anderen verlängerten Spalt oder Zwischenraum 35, der
von der Gate-Region entfernt ist, gesehen in derselben
Richtung. Aus Fig. 5D ist es gut ersichtlich, daß die
Dichte der Inseln 30 und 31 in den überlappenden Bereichen
32, 33 je Flächeneinheit größer ist als die der Inseln 30
und 31 in den anderen Bereichen. Der längliche Spalt 35
hat eine Breite D 1, die auf einen Wert festgesetzt ist,
welcher im Bereich der Trägerdiffusionslänge in der ersten
und dritten Halbleiterschicht 21 und 23 ist. Dieser Spalt
ist vorgesehen, um einen Ausschaltfehler zu verhindern,
der von der kritischen Aus- bzw. Sperrspannung/Zeiteinheit
(dv/dt) c beim Kommutieren des Triacs herrührt.
Wie bereits erwähnt, verbessert der Spalt 34, der zwischen
der ersten und zweiten Emitterregion 24 und 25 vorgesehen
ist, den Injektionswirkungsgrad der Ladungsträger, die sich
in die erste und zweite Emitterregion 24 und 25 bewegen.
Dies bewirkt außerdem ein Ansteigen des kritischen Stromes/
Zeiteinheit (di/dt) im Modus I, wie in Fig. 7C dargestellt.
Der kritische Strom ist z. B. in der konventionellen Halbleitervorrichtung
sehr klein, z. B. zwischen 30 und 50 A/µs,
während bei der vorliegenden Ausführungsform dieser sehr
groß ist, z. B. zwischen 540 und 600 A/µs. Außerdem ist
der Maximumwert des Gate-Trigger-Stromes in allen vier Moden
sehr klein, nämlich 25 mA oder weniger. Die kritische
Aus- bzw. Sperrspannung/Zeiteinheit (dv/dt) c wurde im Zeitpunkt
der Kommutierung in den Moden I und III geprüft, in denen
jeweils die Polaritäten an den Anschlüssen des Triacs folgendermaßen
sind: T 1 (+), T 2 (-) und T 1 (-), T 2 (+). Die Ergebnisse
dieser Prüfung sind in den Fig. 7A und 7B dargestellt.
Wie aus den graphischen Darstellungen ersichtlich
ist, sind diese Charakteristiken nicht sehr verschlechtert
verglichen mit denen der konventionellen Vorrichtung nach
den Fig. 1A bis 1C, welche in den Fig. 4A und 4B dargestellt
sind. Wenn man die Charakteristiken von Fig. 4A und 7A miteinander
vergleicht, ist festzustellen, daß die kritische
Aus- bzw. Sperrspannung (dv/dt) c der konventionellen Vorrichtung
von 20 bis 60 V/µs reicht, während die der vorliegenden
Erfindung von 10 bis 50 V/µs reicht. Diese Werte
der konventionellen Vorrichtung und der vorliegenden Ausführungsform
liegen fast innerhalb eines vergleichbaren Bereiches.
Im Modus III, in dem T 1: (-) und T 2: (+) ist,
reicht die kritische Aus- bzw. Sperrspannung der konventionellen
Vorrichtung von 20 bis 60 V/µs wie in Fig. 4B
zu sehen ist. Andererseits reicht sie von 10 bis 50 V/µs
bei der vorliegenden Ausführungsform, wie aus Fig. 7B zu
sehen ist. Diese Bereiche sind demnach innerhalb eines
vergleichbaren Bereiches und zeigen an, daß die Verringerung
dieser Charakteristik bei der vorliegenden Ausführungsform
vernachlässigbar ist.
Dies
zeigt, daß bei diesen Charakteristiken die
vorliegenden Ausführungsform als Ganzes gegenüber der bekannten
Vorrichtung verbessert wird. Das Vorhandensein der
überlappenden Bereiche 32 und 33 hält die Gate-Trigger-
Empfindlichkeit auf einem hohem Pegelniveau. Die Anordnung
der Halbleitervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
bewirkt keine Vergrößerung der Chipgröße
oder der Anzahl der Herstellungsschritte, die für die Fertigung
erforderlich sind.
In den Fig. 5A bis 5C wurden die Inseln 30 und 31 in den
überlappenden Bereichen 32 und 33 fortgelassen, und zwar
aus Gründen der Vereinfachung in der Darstellung. In Fig. 5A
sind diese Bereiche zur Erklärung der Erfindung nicht
notwendig, daß die erste und zweite Hauptelektrode 26 und
27 ebenfalls aus demselben Grunde fortgelassen wurden. Die
Größen der dargestellte Bereiche bei sämtlichen Fig. 5A
bis 5C können zur Erleichterung der Darstellung jeweils
in bezug aufeinander genau gleich sein.
Die tatsächlichen physikalischen Dimensionen jedes der Teile
der Halbleitervorrichtung nach den Fig. 5A bis 5C sind
im folgenden für die Ermittlung der Charakteristiken gemäß
den Fig. 6A bis 6D und 7A bis 7C wiedergegeben. Die Chipgröße
des Triacs ist ungefähr 4,2 mm². Die Durchschnittsstörstellenkonzentration
der ersten und zweiten Emitterregion
24, 25 ist ungefähr 4 × 10²⁰ cm-3. Ihre Dicke beträgt
ungefähr 17 µm. Die Durchschnittsstörstellenkonzentration
der ersten und dritten Halbleiterschicht 21 und
23 ist ungefähr 3 × 10¹⁷ cm-3. Die Dicke eines Bereiches
der ersten Halbleiterschicht 21, der sandwichartig zwischen
der zweiten Halbleiterschicht 22 und der ersten
Emitterregion 24 angeordnet ist und die Dicke eines Bereiches
der dritten Halbleiterschicht 23, die sandwichartig
zwischen der zweiten Halbleiterschicht 22 und der zweiten
Emitterregion 25 vorgesehen ist, beträgt jeweils für beide
ungefähr 400 µm. Die Durchschnittsstörstellenkonzentration
und die Dicke der zweiten Halbleiterschicht 22 sind
jeweils ungefähr 2 × 10¹⁴ cm-3 und 160 µm. Die Breite D 2
jedes überlappenden Bereiches 32 und 33 der ersten und
zweiten Emitterregion 24 und 25 ist ungefähr 100 µm. Die
Breite D 3 des Spaltes oder Zwischenraumes 34 ist ungefähr
20 µm. Die Länge des Spaltes 34 beträgt ungefähr 200 µm.
Die Inseln 30 und 31 sind kreisförmig ausgebildet und weisen
eine Oberflächenstörstellenkonzentration von ungefähr
2 × 10¹⁹ cm-3 auf sowie einen Durchmesser von ungefähr
130 µm. Die gesamte Fläche der ersten Emitterregion 24
ist ungefähr 9 mm². Die gesamte Fläche der zweiten Emitterregion
25 ist ungefähr 5,6 mm². Die Fläche jeder der überlappenden
Bereiche 32 und 33 ist ungefähr 0,055 mm².
In den Fig. 8A bis 8C ist eine zweite Ausführungsform des
Halbleiterbandelementes nach der Erfindung dargestellt. Die
strukturelle Anordnung der zweiten Vorrichtung ist grob gesehen
gleich der der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 5A
bis 5C. Die unterschiedlichen Punkte der zweiten Ausführungsform
bestehen in den Strukturierungen bzw. Mustern
und Anordnungen der ersten und zweiten Emitterregion 24
und 25, der Hilfsemitterregion 29 und der Gate-Elektrode 28.
Wie aus Fig. 8A ersichtlich, sind die erste und zweite
Emitterregion 24 und 25 im wesentlichen rechtwinklig
in ihrer Gestalt und weisen jeweils einen halbkreisförmigen
konvexen Bereich in der Mitte der jeweils längeren
Seite auf, während der andere Bereich einen halbkreisförmigen
konkaven Bereich in der Mitte der entsprechenden
längeren Seite hat. Wenn man von oben auf die Figur schaut,
sind diese Emitterregionen 24 und 25 parallel zueinander
angeordnet, während der konvexe Bereich der ersten Emitterregion
25 an gekrümmten bzw. gebogenen Bereichen 32 A,
33 A, 32 B und 33 B überlappt. Außerdem ist ein wenig gekrümmter
nichtüberlappender Bereich 34 zwischen der Spitze des
konvexen und konkaven Bereiches der Emitterregionen 24 und
25 vorgesehen. Die Hilfsemitterregion 29, die eine C-förmige
Gestalt aufweist, ist in dem Bereich der dritten Halbleiterschicht
23 angeordnet, in der sich der konkave Bereich
des ersten Emitters 24 befindet. Eine kreisförmige Gate-
Elektrode 28 ist auf der Hilfsemitterregion 29 angeordnet.
Die Gate-Elektrode 28 kommt mit der dritten Halbleiterschicht
23 in Berührung, so wie dies bei der ersten Ausführungsform
der Fall ist. Die Dichte der Inseln 30 und 31
in den überlappenden Bereichen 32 A, 33 A, 32 B und 33 B ist
ebenfalls höher als die der anderen Bereiche. Diese Merkmale,
nämlich das Vorhandensein der überlappenden Bereiche
und die höhere Dichte der Inseln in ihnen, sorgen für nützliche
Wirkungen, die mit denen der ersten Vorrichtung vergleichbar
sind.
Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich ist, überlappen sich
die erste und zweite Emitterregion, die beide auf den Hauptoberflächen
der Halbleiterschichten angeordnet sind, teilweise
in der Nähe der Gate-Region, während sie außerdem
dazwischen einen nichtüberlappenden Bereich oder Spalt in
der Nähe derselben aufweisen. Mit dieser Anordnung ist die
kritische Aus- bzw. Sperrspannung/Zeiteinheit (dv/dt),
im Zeitpunkt der Kommutierung nicht wesentlich verschlechtert.
Außerdem ist der kritische Strom/Zeiteinheit (di/dt) bemerkenswert
verbessert. Als Ergebnis kann festgestellt
werden, daß die gesamten Charakteristiken des Halbleiterbauelementes
verbessert sind.
Claims (9)
1. Halbleiterbauelement mit
- (a) einer ersten Halbleiterschicht (21) eines ersten Leitungstyps,
- (b) einer zweiten Halbleiterschicht (22) eines zweiten Leitungstyps, die auf der ersten Halbleiterschicht (21) angeordnet ist,
- (c) einer dritten Halbleiterschicht (23) des ersten Leitungstyps, die auf der zweiten Halbleiterschicht (22) angeordnet ist,
- (d) einer ersten Emitterzone (24) des zweiten Leitungstyps mit einer vorbestimmten Musterung, wobei diese erste Emitterzone in der ersten Halbleiterschicht (21) ausgebildet und darin innerhalb einer äußeren Begrenzung mehrere erste Inseln (30) der ersten Halbleiterschicht bildet,
- (e) einer zweiten Emitterzone (25) des zweiten Leitungstyps mit einer vorbestimmten Musterung, wobei diese zweite Emitterzone in der dritten Halbleiterschicht (23) ausgebildet und darin innerhalb einer äußeren Begrenzung mehrere zweite Inseln (31) der dritten Halbleiterschicht bildet,
- (f) einer Hilfsemitterzone (29) des zweiten Leitungstyps, die in der dritten Halbleiterschicht (23) außerhalb der äußeren Begrenzung des zweiten Emitterzone (25) ausgebildet ist und eine C-förmige Gestalt mit einer Ausnehmung aufweist,
- (g) einer ersten Hauptelektrode (26), die auf der freigelegten Hauptoberfläche der ersten Halbleiterschicht (21) angeordnet ist und mit der ersten Halbleiterschicht und der ersten Emitterzone (24) in Kontakt ist,
- (h) einer zweiten Hauptelektrode (27), die auf der freigelegten Hauptoberfläche der dritten Halbleiterschicht (23) angeordnet ist und mit der dritten Halbleiterschicht und der zweiten Emitterzone (25) in Kontakt ist, und
- (i) einer Gateelektrode (28), die auf der freigelegten Oberfläche der dritten Halbleiterschicht (23) angeordnet ist und mit der dritten Halbleiterschicht und der Hilfsemitterzone (29) in Kontakt ist,
- (j) wobei in Schichtungsrichtung die äußere Begrenzung der ersten Emitterzone (24) in einem Teilbereich (32) und die äußere Begrenzung der zweiten Emitterzone (25) in einem Teilbereich (33) nahe der Hilfsemitterzone (29) sich überlappen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (k) in Schichtungsrichtung die äußere Begrenzung der ersten Emitterzone (24) und die äußere Begrenzung der zweiten Emitterzone (25) in einem der Ausnehmung der Hilfsemitterzone (29) gegenüberliegenden, an die überlappenden Teilbereiche (32, 33) angrenzenden Trennbereich (34) voneinander getrennt sind.
2. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trennbereich (34) im
wesentlichen rechteckig ist und in seiner
Längsausdehnung sich etwa senkrecht zu einer
Mittelachse der Ausnehmung der Hilfsemitterzone (29)
erstreckt.
3. Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trennbereich (34) im
wesentlichen bogenförmig ist und mit seiner konkaven
Begrenzung der Ausnehmung der Hilfsemitterzone (29)
gegenüberliegt.
4. Halbleiterbauelement nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
der bogenförmige Trennbereich (34) im
wesentlichen symmetrisch zur Mittelachse der
Ausnehmung angeordnet ist.
5. Halbleiterbauelement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der bogenförmige Trennbereich (34)
zwischen zwei bogenförmig sich überlappenden
Teilbereichen (32 A, 33 A, 32 B, 33 B) der ersten und zweiten
Emitterzone (24, 25) liegt.
6. Halbleiterbauelement nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (D 2) der
überlappenden
Teilbereiche (32, 33; 32 A, 33 A, 32 B, 33 B) der ersten und zweiten
Emitterzonen (24, 25)
ungefähr 100 µm ist.
7. Halbleiterbauelement nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (D 3) des
Trennbereiches (34) ungefähr 20 µm ist.
18. Halbleiterbauelement nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Dichte der Inseln
(30, 31) in den sich überlappenden Teilbereichen (32, 33; 32 A, 33 A, 32 B, 33 B) der
ersten und zweiten Emitterzonen (24, 25) größer ist
als in den sich nicht überlappenden Teilbereichen
dieser Zonen.
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Legal Events
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