DE4024686A1 - Lineare fuehrungsvorrichtung mit linearlagerung des rollentyps - Google Patents
Lineare fuehrungsvorrichtung mit linearlagerung des rollentypsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Translations
führungsvorrichtung des Rollentyps mit Tranlations
lagern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine lineare Führungsvorrichtung mit Linearlagerung
des Rollentyps ist beispielsweise in der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 59-1 95 224 offenbart.
Diese Vorrichtung hat, wie Fig. 8 zeigt, eine axial
verlaufende Führungsschiene 1, bei der drei von vier
Außenflächen Führungsbahnflächen bilden, nämlich die
Oberseite 1a und die beiden Seitenflächen 1b. Ein
Gleitstück 2 mit einer umgekehrten U-Querschnittsform
ist rittlings auf der Führungsschiene 1 befestigt und
in axialer Richtung entlang der Führungsbahnflächen
bewegbar. Das Gleitstück 2 hat an drei Innenflächen
ausgesparte Abschnitte, die der Führungsschiene 1 gegen
überliegen, wobei ein Parallelverschiebungslager bzw.
Translationslager des Rollentyps 4 mit Rollenreihen 3
in jeden ausgesparten Abschnitt eingesetzt ist und
die Rollen an den Führungsbahnflächen 1a oder 1b der
Führungsschiene 1 abrollen.
Da das Gleitstück lediglich über die Translations
lager rittlings auf der Führungsschiene befestigt ist,
ergeben sich folgende Probleme:
- 1) Das Gleitstück neigt dazu, von der Führungsschiene abgezogen zu werden, insbesondere dann, wenn eine Hubkraft auf eine Maschine, an der das Gleitstück befestigt ist, ausgeübt wird, die das Gleitstück anhebt, oder wenn die Maschine zu einem anderen Einsatz gelangt, besteht die Gefahr, daß das Gleit stück von der Führungsschiene getrennt wird.
- 2) Wenn die Führungsschiene vertikal befestigt wird, kann die Vorrichtung nicht verwendet werden, so daß ihr Anwendungsbereich begrenzt ist.
- 3) Da das Gleitstück nur über die Rollenreihen in Kontakt mit der Führungsschiene steht, können die von der Maschine übertragenen Vibrationen nicht wirkungsvoll gedämpft werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und
eine lineare Führungsvorrichtung der eingangs genannten
Art so zu verbessern, daß ein Herausgleiten des Gleit
stücks vermieden und eine hochgradige Vibrationsdämpfung
erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße lineare Führungsvorrichtung mit
Linearlagerung des Rollentyps enthält eine axial ver
laufende Führungsschiene mit axialen Führungsbahnflächen
an ihren Außenflächen, ein Gleitstück, das rittlings
auf der Führungsschiene befestigt und in axialer Rich
tung entlang der Führungsbahnflächen bewegbar ist und
Linearlager des Rollentyps, die an Innenflächen des
Gleitstücks, den Außenflächen der Führungsfläche gegen
überliegend, befestigt sind, wobei die Linearlager Rollen
reihen haben, die auf den Führungsbahnflächen der
Führungsschiene abrollen.
Die Führungsschiene hat an einer Oberseite eine Haupt
führungsbahnfläche für eines der Linearlager, die eine
Hauptlast des Gleitstücks aufnimmt, ferner an beiden
Lateralseitenflächen Unterführungsbahnflächen für zwei
Linearlager des Rollentyps, die Lateralkräfte des Gleit
stücks aufnehmen, und Nuten in den Lateralseitenflächen,
die sich axial entlang den Unterführungsbahnen er
strecken. An dem Gleitstück sind die Translationslager
mit den unbegrenzt zirkulierenden Rollenreihen an Posi
tionen befestigt, die der Hauptführungsbahn und den Unter
führungsbahnflächen des Gleitstücks gegenüberliegen.
Das Gleitstück enthält ferner vorspringende Abschnitte
an Stellen, die den Unterführungsbahnen der Führungs
schiene gegenüberliegen und die Gleitflächen haben, die
in den Nuten in den Seitenflächen der Führungsschiene
gleiten und die mit Dichtungen versehen sind.
Eines der Linearlager, das einer Unterführungsfläche
der Führungsschiene gegenüberliegend angeordnet ist,
kann mit einer Vorspannungseinrichtung versehen sein,
um die Rollen gegen die Führungsbahnfläche vorzuspannen.
Die Vorspannungseinrichtung kann eine Vorspannungs
einstellschraube haben, um die Vorspannung einzustellen.
Die vorspringenden Abschnitte des Gleitstücks, die
gemäß der Erfindung mechanisch in die Nuten in den
Seitenflächen der Führungsschiene eingreifen, dienen
als Maßnahme zur Verhinderung eines Herausgleitens aus
der Führungsschiene. Damit kann das Gleitstück unter
keinen Umständen aus der Führungsschiene unerwünscht
austreten, wodurch die Sicherheit erhöht ist. Zudem
kann die Vorrichtung in vertikaler Anordnung verwendet
werden.
Die Gleitflächen der Vorspannungsabschnitte dämpfen
zudem die Vibrationen, die durch das Abrollen der Rollen
hervorgerufen werden. Damit ist die Geräuschentwicklung
gering.
Wenn zudem die Vorspannungseinrichtung zum Vorspannen
der Rollen gegen die Gleitflächen angeordnet ist und
die Rollen der Translationslager im voraus geeignet
vorgespannt sind, sind Variationen im Verhalten des
Gleitstücks wirkungsvoll verhindert, so daß die Ar
beitsgenauigkeit der Vorrichtung weiter erhöht ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungs
form der Erfindung, wobei eine Endplatte
entfernt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Translations
lagerung des Rollentyps gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der Translationslagerung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Vospannungs
einrichtung der Fig. 1;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Vorspannungs
einrichtung gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung, wobei eine Endplatte ent
fernt ist, und
Fig. 8 eine Querscnnittsansicht einer herkömmlichen
linearen Führungsvorrichtung mit Linear
lagerung des Rollentyps.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines Haupt
teils einer Ausführungsform der Erfindung. Eine Führungs
schiene 11 hat einen quadratischen Querschnitt und er
streckt sich in einer axialen Richtung, während ein
Gleitstück 12 mit einem im wesentlichen umgekehrten
U-förmigen Querschnitt rittlings auf der Führungsschiene
1 befestigt ist. Eine obere Fläche der Führungsschiene
11 bildet eine Hauptführungsbahnfläche 13 zur Aufnahme
einer Hauptlast, die von oben nach unten auf die Haupt
führungsbahnfläche 13 ausgeübt wird.
Unterführungsbahnflächen 14 befinden sich an beiden
Seitenflächen der Führungsschiene 11, um Seitenlasten
aufzunehmen. Außerdem erstrecken sich Nuten 15 axial
in beiden Seitenflächen der Führungsschiene 11 an
Zwischenstellen zwischen der oberen Fläche und einer
Bodenfläche. In der dargestellten Ausführungsform
haben die Nuten 15 einen rechteckigen Querschnitt.
An einer Innenseite des Gleitstücks 12 ist der Führungs
schiene 11 gegenüberliegend eine Aussparung 16 ausge
bildet, an deren Innenflächen ein Parallelverschiebungs
lager bzw. Translationslager 20 eines Rollentyps mit
Rollenreihen, die an der Hauptführungsbahnfläche 13
abrollen, und ein Paar Translationslager 21 eines
Rollentyps mit Rollenreihen angeordnet sind, die an
den beiden Unterführungsbahnflächen 14 abrollen.
Die Einzelheiten der Translationslager 20 und 21 des
Rollentyps sind in den Fig. 2 bis 4 dargestellt.
Jedes der rollenartigen Linearlager 20 und 21 enthält
zwei Reihen von Rollen 22, die an der Hauptführungs
bahnfläche 13 oder der Unterführungsbahnfläche 14
abrollen, ein Hauptteil 23 zur Aufnahme einer Last
über die Rollen 22, zwei Endkappen 24 zur Ausbildung
einer U-Kurve an den entgegengesetzten Enden des Haupt
teils 23 und zwei Seitenplatten 25 zum Führen der Rollen
22. Somit kann jedes Translationslager eine geradlinige
Bewegung des Gleitstücks 12 führen, ohne auf eine Bewe
gungsstrecke beschränkt zu sein, wenn die Rollen 22 eine
unbegrenzte Umlaufbewegung ausführen, während sie an
dem Lager rollen. Da zudem ein ebenes Befestigungsteil
26 und eine Blattfeder 27 an den Seitenflächen jedes
Linearlagers 20, 21 befestigt sind, fällt das Lager
nicht aus der Aussparung 16 heraus.
Eine Befestigungsplatte 28 mit einer automatischen Zen
trierfunktion und Federstifte 29 zur Befestigung eines
Keilblocks 30, der weiter unten beschrieben wird, be
finden sich an einer Oberseite des Hauptteils 23. In
folge der automatischen Zentrierwirkung der Befestigungs
platte 28 wird jede Rolle 22 mit derselben Last belastet.
Die zwei Linearlager 21 des Rollentyps mit Rollenreihen,
die an den beiden Unterführungsbahnen 14 abrollen, sind
so in der Aussparung 16 befestigt, daß sie die beiden
Lateralseiten der Führungsschiene 11 zwischen sich auf
nehmen , und zur Befestigung der Lager wird die Befesti
gungsplatte 28 an einer Seite angebracht, während der
in den Fig. 5 und 6 abgebildete Keilblock 30 an der
anderen Seite angebracht wird. Der Keilblock 30 ist
eine Vorspannungseinrichtung zum Vorspannen der
Rollen 22 gegen die Führungsbahnfläche und so aufge
baut, daß ein Keil 33, der an einem Hauptteil 32 mit
einer geneigten Fläche 31 anliegt, sich vertikal be
wegt, wenn eine Vorspannungseinstellschraube 34 ge
dreht wird. Die Vorspannung, die tatsächlich auf das
Translationslager 21 aufgebracht wird, wird im voraus
geschätzt und so eingestellt, daß die Vorspannung selbst
im belasteten Zustand nicht aufgehoben wird.
An den Unterflächen der beiden Seitenwände des Gleit
stücks 12 sind mittels Schrauben B1 zwei Stahlplatten
41 befestigt, die sich über die gesamte Länge des Gleit
stücks 12 erstrecken. Die inneren Randabschnitte der
Stahlplatten 41 stehen in die Nuten 15 in den beiden
Lateralseiten 11b der Führungsschiene 11 vor und bilden
vorspringende Abschnitte 42. Auf eine Oberseite des
vorspringenden Abschnitts 42 ist eine Kunststoffgleit
beschichtung 43 mit einem kleinen Reibungswiderstand
aufgebracht, um eine Gleitfläche 44 zu bilden. Die
Gleitfläche 44 gleitet in Kontakt mit einer oberen
Innenfläche der Nut 15 über die Kunststoffgleitschicht
43.
Außerdem ist ein Dichtungsteil 45 aus Gummi an einer
Unterseite von jedem der vorspringenden Abschnitte 42
der Stahlplatte 41 mit einer Schraube B2 befestigt,
das sich über die gesamte Länge des Gleitstücks 12
erstreckt. Ein Kopfende des Dichtungsteils 45 steht
in Gleitkontakt mit der Innenfläche der Nut 15.
Endplatten 46 mit einer umgekehrten U-Form sind an
den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden des Gleit
stücks 12 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt,
die in Gewindebohrungen 47 eingeschraubt sind. Eine Ab
streifdichtung 48 ist an einer inneren Randkante der End
platte 46 befestigt und streift die Hauptführungsbahn
fläche 13 und die Unterführungsbahnflächen 14 der Führungs
schiene 12 ab.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Schraubenbohrung in
einer Unterseite der Führungsschiene 11.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Vorrichtung
beschrieben.
Bei dieser linearen Führungsvorrichtung mit Linearlager
des Rollentyps ist das mit denLinearlagern 20 und 21 ver
sehene Gleitstück 12 mit der Führungsschiene 11 so kom
biniert, daß diese eine Einheit bilden. Daher braucht
die Vorrichtung nicht vor der Benutzung zusammengebaut
zu werden, sondern es ist lediglich erforderlich, die
Führungsschiene 11 zu befestigen, womit die Montage
präzision gewährleistet ist.
Bei der Befestigung der Führungsschiene 11 muß diese
unter Verwendung der Schraubenbohrung 10 lediglich an
einer vorgegebenen Basis festgeschraubt werden. Ein
zu tragendes Bauteil wird unter Verwendung der Schrau
benbohrung 12A an der Oberseite des Gleitstücks 12 be
festigt. Wenn das Gleitstück 12 mit dem darauf be
festigten Bauteil in einer axialen Richtung bewegt
wird, laufen die Rollen 22 des Linearlagers 20 ständig
um, während sie auf der Hauptführungsbahnfläche 13 ab
rollen. Eine nach unten auf das Gleitstück 12 wirkende
Last wird über das Translationslager 20 auf die
Führungsschiene 11 abgetragen.
Beide Linearlager 21 sind im voraus mittels des Keil
blocks 30 vorgespannt, so daß die Linearlager 21 eine
hohe Stabilität und Festigkeit gewährleisten. Damit
kann auch dann keine Lockerheit bzw. Spannungslosigkeit
entstehen, wenn eine seitliche Kraft auf das Gleitstück
12 ausgeübt wird, und seitliche Roll- oder Gierbewegungen
und dergleichen sind mit Sicherheit vermieden, so daß
eine Bewegung mit hoher Genauigkeit erzielt wird.
Bei der Bewegung des Gleitstücks 12 gleiten dessen vor
springende Abschnitte 42 in Kontakt mit den inneren Un
terseiten der Nuten 15 der Führungsschiene 11 über die
Gleitschichten 43, womit die vorspringenden Abschnitte
42 als Gleitführungen dienen. Auch die Dichtungen 45
gleiten in Kontakt mit den Innenflächen der Nuten 15.
Die Gleitkontaktwiderstände der vorspringenden Ab
schnitte 42 und der Dichtungen 45 erzeugen einen Vibra
tionsdämpfungseffekt, so daß das Gleitstück 12 glatt
und ruhig, unter Vermeidung von Geräuschen, bewegt
wird.
Die vorspringenden Abschnitte 42 stellen sicher, daß
das Gleitstück 12 nicht aus der Führungsschiene 11
herausgleiten kann. Damit kann das Gleitstück 12 nicht
nur während der Betriebsdauer nicht aus der Führungs
schiene 11 fallen, wodurch die Sicherheit erhöht ist,
sondern dies gilt auch für das Umsetzen der Maschine
an einen anderen Platz und für den Fall, daß ein Schlag
infolge einer Kollision oder eines Erdbebens auf die
Maschine ausgeübt wird. Außerdem ist die Führungsvor
richtung nicht nur in horizontaler Anordnung betätigbar,
wie dies die Zeichnungen zeigen, sondern auch in verti
kaler Anordnung, wodurch der Anwendungsbereich ver
größert ist.
Die Dichtungen 45 verhindern, daß Fremdkörper wie Staub
oder dergleichen von der Unterseite des Gleitstücks 12
eintreten, wobei der Stand der Technik hierfür keine
Maßnahmen vorsieht, wodurch die Staubdichtig keit ver
bessert ist.
Die Nuten 15 in den beiden Seiten der Führungsschiene
11 dienen zudem als Staubabdeckungsführungsnuten, wenn
eine weitere Staubdichtungsvorrichtung wie ein Falten
balg oder eine Teleskopabdeckung befestigt werden. Die
Nuten 15 verhindern das Herabfallen oder Anheben der
Staubdichtungsabdeckung.
Die Dichtungen 45 können aus Kunststoff anstelle von
Gummi bestehen.
Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Diese unterscheidet sich von der ersten Ausführungs
form dadurch, daß Nuten 15A in den Lateralseiten einer
Führungsschiene 11 eine V-Form haben, und daß vor
springende Abschnitte 42A, die in die Nuten 15A ein
greifen, geneigte Flächen haben.
Die Anordnung der anderen Teile und die Betriebsweise
stimmen mit der ersten Ausführungsform überein.
Die Befestigungsplatte 28 und der Keilblock 30 können
befestigt werden, wenn dies erforderlich ist.
Wie oben beschrieben, hat erfindungsgemäß die Führungs
schiene an einer Oberseite eine Hauptführungsbahnfläche
für ein Linearlager des Rollentyps zur Aufnahme einer
Hauptlast des Gleitstücks, an beiden Lateralseiten
flächen Unterführungsbahnflächen der Translationslager
des Rollentyps zur Aufnahme von auf das Gleitstück ein
wirkenden Seitenkräften sowie Nuten in den Lateral
seitenflächen, die sich axial entlang der Unterführungs
bähnen erstrecken. Das Gleitstück enthält Translations
lager mit unbegrenzt zirkulierenden Rollenreihen, wobei
die Lager an Stellen befestigt sind, die den Führungs
bahnflächen des Gleitstücks gegenüberliegen. Das Gleit
stück enthält ferner vorspringende Abschnitte, die den
Unterführungsbahnen der Führungsschiene gegenüberliegen
und die jeweils Gleitflächen haben, die in den Nuten der
Lateralseitenflächen der Führungsschiene gleiten und
mit Dichtungen versehen sind.
Die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung hat den Vor
teil, daß das Gleitstück in mechanischem Eingriff
mit der Führungsschiene steht, so daß diese nicht aus
der Führungsschiene austreten kann, wobei die Führungs
vorrichtung in vertikaler Anordnung verwendbar ist.
Außerdem ist eine Vibrationsdämpfungseinrichtung vor
gesehen, so daß die Geräuschentwicklung gering ist,
und die Bewegungsgenauigkeit ist hoch.
Wenn zudem eine Vorspannungseinrichtung zum Vor
spannen der Rollen gegen die Führungsbahnfläche bei
dem Translationslager vorgesehen ist, die einer der
Unterführungsbahnflächen der Führungsschiene gegen
überliegt, sind Variationen in der Stellung des Gleit
stücks 12 verhindert, wodurch die Genauigkeit weiter
verbessert ist.
Claims (3)
1. Lineare Führungsvorrichtung mit einer Linearlagerung
des Rollentyps, mit einer Führungsschiene, die sich in
axialer Richtung erstreckt und axiale Führungsbahn
flächen an Außenseiten aufweist, einem Gleitstück, das
rittlings auf der Führungsschiene sitzt und in axialer
Richtung entlang der Führungsbahnflächen bewegbar ist,
und mit Linearlagern des Rollentyps, die an Innen
flächen des Gleitstücks den Außenflächen der Führungs
schiene gegenüberliegend angebracht sind, wobei die Li
nearlager Rollenreihen haben, die jeweils auf den
Führungsbahnflächen der Führungsschiene abrollen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (11) an einer Oberseite eine Hauptführungsbahnfläche (13) für ein Translationslager (20) des Rollentyps aufweist, das eine Hauptlast des Gleitstücks (12) aufnimmt, wobei die Führungsschiene an beiden Lateralseitenflächen Unterführungsbahnflächen (14) für zwei Translationslager (21) des Rollentyps hat, die Lateralkräfte des Gleitstücks aufnehmen, sowie Nuten (15) in den Lateralseitenflächen, die sich axial entlang den Unterführungsbahnen erstrecken,
daß an dem Gleitstück die Linearlager mit unbegrenzt umlaufenden Rollenreihen an Stellen befestigt sind, die der Hauptführungsbahnfläche (13) und den Unter führungsbahnflächen (14) der Führungsschiene (11) gegenüberliegen, und
daß das Gleitstück (12) ferner vorspringende Abschnitte (42, 42A) an Stellen aufweist, die den Unterführungs bahnen der Führungsschiene gegenüberliegen, wobei die vorspringenden Abschnitte Gleitflächen haben, die in den Nuten (15, 15A) in den Lateralseitenflächen der Führungs schiene gleiten und mit Dichtungen (45) versehen sind.
daß die Führungsschiene (11) an einer Oberseite eine Hauptführungsbahnfläche (13) für ein Translationslager (20) des Rollentyps aufweist, das eine Hauptlast des Gleitstücks (12) aufnimmt, wobei die Führungsschiene an beiden Lateralseitenflächen Unterführungsbahnflächen (14) für zwei Translationslager (21) des Rollentyps hat, die Lateralkräfte des Gleitstücks aufnehmen, sowie Nuten (15) in den Lateralseitenflächen, die sich axial entlang den Unterführungsbahnen erstrecken,
daß an dem Gleitstück die Linearlager mit unbegrenzt umlaufenden Rollenreihen an Stellen befestigt sind, die der Hauptführungsbahnfläche (13) und den Unter führungsbahnflächen (14) der Führungsschiene (11) gegenüberliegen, und
daß das Gleitstück (12) ferner vorspringende Abschnitte (42, 42A) an Stellen aufweist, die den Unterführungs bahnen der Führungsschiene gegenüberliegen, wobei die vorspringenden Abschnitte Gleitflächen haben, die in den Nuten (15, 15A) in den Lateralseitenflächen der Führungs schiene gleiten und mit Dichtungen (45) versehen sind.
2. Lineare Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der beiden Linearlager (21), das einer Unter
führungsbahnfläche (14) der Führungsschiene (11) gegen
überliegend befestigt ist, mit einer Vorspannungsein
richtung (30) versehen ist, um die Rollen (22) gegen
die Unterführungsbahnfläche (14) vorzuspannen.
3. Lineare Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungseinrichtung (30) eine Vorspannungs
einstellschraube (34) aufweist, um die Vorspannung ein
zustellen.
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