DE4006437A1 - Elektrischer verbinder - Google Patents
Elektrischer verbinderInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektri
schen Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und
betrifft einen elektrischen Verbinder, der mit einem Ele
ment ausgestattet ist, das zur Verriegelung in Anschluß
aufnahmehohlräumen in einem Gehäuse eingeführter elektri
scher Anschlüsse sowie zur Verhinderung eines Herausrut
schens der Anschlüsse in zu der Einführrichtung der An
schlüsse gegenläufiger Richtung dient.
Ein herkömmlicher elektrischer Verbinder dieser Art ist
in der Beschreibung der japanischen Gebrauchsmuster-Ver
öffentlichung Nr. 58 470/88 offenbart, bei dem ein Verrie
gelungselement als Einrichtung zur Verriegelung elektri
scher Anschlüsse, die in eine Mehrzahl von Anschlußauf
nahmehohlräumen in einem Gehäuse eingeführt sind, vorge
sehen ist, um dadurch ein Herausrutschen der Anschlüsse
in zu der Einführrichtung der Anschlüsse gegenläufiger
Richtung zu verhindern. Genauer gesagt beinhaltet das
Verriegelungselement flexible Verriegelungsarme, die in
das Gehäuse einzuführen sind. Das Verriegelungselement
ist in bezug auf das Gehäuse zu einer Bewegung zwischen
einer primären Position und einer sekundären Position
ausgelegt. In der primären Position lassen sich Anschlüs
se in die jeweiligen Anschlußaufnahmehohlräume einführen.
In der sekundären Position sind Verriegelungsvorsprungab
schnitte von Verriegelungsarmen in Eingriff bewegt mit
den inneren Enden der elektrischen Kontaktabschnitte an
mittleren Stellen der in die Anschlußaufnahmehohlräume
eingeführten Anschlüsse. Dies bewirkt für jeden Anschluß,
daß ein Herausrutschen desselben in zu der Einführrich
tung des Anschlusses gegenläufiger Richtung verhindert
ist.
Bei einem derartigen Verbinder des Standes der Technik
ist jedoch eine relativ starke Drückkraft zum Einführen
der Verriegelungsarme in das Gehäuse notwendig, um da
durch die Verriegelungsvorsprungabschnitte der Verrie
gelungsarme mit den in die Anschlußaufnahmehohlräume
eingeführten Anschlüssen in Eingriff zu bewegen. Der
Grund dafür liegt darin, daß die an die Verriegelungs
vorsprünge angrenzenden Bereiche durch schräg verlaufen
de Flächen der oberen Wände der Anschlußaufnahmehohlräu
me dazu gezwungen werden, eine nach unten gehende Biege
bewegung auszuführen. Auch ist eine solche unter Kraft
aufwand erfolgende Einführung nicht leicht und kann eine
Ermüdung sowie eine permanente Verformung der Verriege
lungsarme hervorrufen. Da außerdem Einrichtungen zur
Beibehaltung der Primär- und der Sekundär-Verriegelungs
position an beiden Seiten des Verriegelungselements und
des Gehäuses ausgebildet sind, wird die Sekundärverrie
gelung des Verriegelungselements an dem Gehäuse an einem
in Längsrichtung des Verbinders mittleren Teil dessel
ben unzulänglich, falls es sich bei dem Verbinder um
einen des Typs mit einer Vielzahl von Anschlüssen han
delt und der Verbinder somit eine große Länge aufweist.
Dies wiederum kann dazu führen, daß die Verriegelungs
arme in den zentralen Bereichen nicht korrekt funktionie
ren.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung eines elektrischen Verbinders, bei dem sich
die Verriegelung, insbesondere die Sekundärverriegelung,
mit geringerem Kraftaufwand ausführen läßt und bei dem
außerdem keine Ermüdung und dauerhafte Verformung der
Verriegelungsarme verursacht wird.
Eine erfindungsgemäß Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Die vorliegende Erfindung schafft einen elektrischen
Verbinder, bei dem die Verriegelungsarme des Verriege
lungselements die jeweiligen Anschlüsse in den Anschluß
aufnahmehohlräumen verriegeln, ohne daß die Verriege
lungsarme zur Ausführung einer Biegebewegung in den An
schlußaufnahmehohlräumen gezwungen werden. Außerdem ist
das Verriegelungselement für die Primärverriegelungspo
sition und die Sekundärverriegelungsposition an unter
schiedlichen Stellen an dem Gehäuse vorgesehen. Mit an
deren Worten befinden sich die Primärverriegelungsein
richtungen an den beiden Seiten des Gehäuses und des Ver
riegelungselements, während sich die Sekundärverriege
lungseinrichtungen an dem oberen und dem unteren Bereich
des Gehäuses und des Verriegelungselements befinden, und
zwar vorzugsweise an mittleren Stellen dieser Bereiche.
Die vorliegende Erfindung ist auf einen elektrischen Ver
binder gerichtet, der ein dielektrisches Gehäuse mit
einer Mehrzahl von Anschlußaufnahmehohlräumen zur Auf
name elektrischer Anschlüsse sowie ein dielektrisches
Verriegelungselement aufweist, das einen Rahmenabschnitt
mit einer der Anzahl der Anschlußaufnahmehohlräume ent
sprechenden Anzahl von Öffnungen sowie Verriegelungs
arme aufweist, die sich von dem Rahmenabschnitt weg in
das Gehäuse hineinerstrecken.
Gemäß der Erfindung besitzen das Gehäuse und das Verrie
gelungselement eine erste Verriegelungseinrichtung an
beiden Seiten des Gehäuses und des Verriegelungselements
zum primären Verriegeln des Verriegelungselements in
einer ersten Position an dem Gehäuse. Die Anschlußauf
nahmehohlräume und die Öffnungen sind derart miteinan
der ausgerichtet, daß sich die elektrischen Anschlüsse
bei in der ersten Position befindlichem Verriegelungs
element durch die Öffnungen hindurch in die Anschlußauf
nahmehohlräume hinein einführen lassen. Bei der Bewegung
des Verriegelungselements aus der ersten Position in
die zweite Position wird durch das Gehäuse und das Ver
riegelungselement eine Gleiteinrichtung geschaffen, um
das Verriegelungselement nach vorne und nach unten zu
bewegen, so daß die vorderen Enden der Verriegelungs
arme die elektrischen Anschlüsse in den Anschlußaufnahme
hohlräumen verriegeln. Eine zweite und eine dritte Ver
riegelungseinrichtung sind an dem oberen und dem unte
ren Bereich nahe bei dem hinteren Ende zwischen den bei
den Seiten des Gehäuses und des Verriegelungselements
vorgesehen, um eine Sekundärverriegelung des Verriege
lungselements an dem Gehäuse in der nach vorne und nach
unten bewegten Richtung in der zweiten Position des Ver
riegelungselements zu bewirken.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt die
erste Verriegelungseinrichtung Verriegelungsöffnungen,
die in beiden Seiten eines sich von dem Gehäuse nach
hinten wegerstreckenden Rahmenabschnitts ausgebildet
sind, sowie federnd nachgiebige Verriegelungselemente,
die auf beiden Seiten eines Rahmenabschnitts des Verrie
gelungselements ausgebildete Haken zur Anordnung in den
Verriegelungsöffnungen aufweisen.
Die Gleiteinrichtung umfaßt bei dem gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel am oberen Bereich des Rahmenabschnitts
positionierte und sich zu dem hinteren Ende des Gehäu
ses erstreckende Gleitflächen sowie mit den Gleitflä
chen in Gleiteingriff tretende schräg verlaufende Fla
chen, die am oberen Bereich des Rahmenabschnitts des
Verriegelungselements ausgebildet sind.
Die zweite Verriegelungseinrichtung ist bei dem bevor
zugten Ausführungsbeispiel an dem oberen Bereich des
sich an dem hinteren Ende des Gehäuses erstreckenden
Rahmenabschnitts sowie an dem oberen Bereich des Rahmen
abschnitts des Verriegelungselements vorgesehen. Die
zweite Verriegelungseinrichtung umfaßt federnd nachgie
bige Verriegelungselemente mit Haken an einem oberen
Bereich des Rahmenabschnitts des Gehäuses sowie Verrie
gelungsvorsprünge, die am oberen Bereich des Rahmenab
schnitts des Verriegelungselements ausgebildete, schräg
verlaufende Flächen aufweisen, über die die Verriege
lungselemente derart hinweggleiten, daß die Haken an
rückwärtigen Flächen der Verriegelungsvorsprünge an
greifen. In ähnlicher Weise besitzt die dritte Verrie
gelungseinrichtung bei dem bevorzugten Ausführungsbei
spiel federnd nachgiebige Verriegelungselemente mit am
unteren Bereich des Rahmenabschnitts des Verriegelungs
elements befindlichen Haken, und der untere Bereich des
Rahmenabschnitts des Gehäuses besitzt Nuten, entlang
derer sich die Verriegelungselemente bewegen, wobei
die Haken durch Öffnungen hindurchtreten und an einer
Frontfläche des unteren Bereichs des Gehäuserahmenab
schnitts angreifen.
Bei dem elektrischen Verbinder der vorliegenden Erfin
dung mit der vorstehend erläuterten Ausbildung wird die
erste Position des Verriegelungselements dadurch er
reicht, daß man das Verriegelungselement leicht in das
Gehäuse hineindrückt, und dort wird die Primärverriege
lung erreicht, so daß sich die elektrischen Anschlüsse
durch die jeweiligen Öffnungen des Verriegelungselements
in die Anschlußaufnahmehohlräume einführen lassen. Wenn
das Verriegelungselement weiter in das Gehäuse hinein
gedrückt wird, bewegen sich die Verriegelungsarme durch
die Gleiteinrichtung nach vorne und nach unten und er
reichen die zweite Position, indem die Enden der Verrie
gelungsarme angrenzend an Kontaktabschnitte der jeweili
gen elektrischen Anschlüsse angeordnet werden. In der
zweiten Position schaffen die zweite und die dritte Ver
riegelungseinrichtung die Sekundärverriegelung des Ver
riegelungselements an dem Gehäuse und verhindern eine
Bewegung nach vorne sowie nach hinten.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen
eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivan
sicht des Gehäuses und des Verriegelungs
elements;
Fig. 2A eine Querschnittsansicht entlang der
Linie 2A-2A in Fig. 1;
Fig. 2B eine Querschnittsansicht entlang der
Linie 2B-2B in Fig. 1;
Fig. 2C eine Querschnittsansicht entlang der
Linie 2C-2C in Fig. 1;
Fig. 3A-3E Querschnittsansichten zur Erläuterung
der Schritte von der Primärverriege
lungsposition zu der Sekundärverriege
lungsposition zwischen dem Verriege
lungselement und dem Gehäuse;
Fig. 4A-4E vergrößerte fragmentarische Querschnitts
ansichten an verschiedenen Positionen
der Fig. 2A bis 2C zur Erläuterung der
Schritte von der Primärverriegelungspo
sition zu der Sekundärverriegelungspo
sition zwischen dem Verriegelungsele
ment und dem Gehäuse; und
Fig. 5 und 6 Seitenansichten des Gehäuses und des
Verriegelungselements in der genannten
Primärverriegelungsposition bzw. Sekun
därverriegelungsposition.
Wie in den Fig. 1, 2A und 2B zu sehen ist, beinhaltet der
Verbinder ein Gehäuse 10, das aus Kunststoffmaterial her
gestellt ist. Das Gehäuse 10 enthält eine große Anzahl
von Anschlußaufnahmehohlräumen 11, die in vertikaler und
horizontaler Richtung angeordnet sind und sich von dem
hinteren Ende 12 des Gehäuses zu dessen vorderem Ende 26
erstrecken. Das Gehäuse 10 besitzt einen Rahmenabschnitt
13, der sich von dem hinteren Ende des Gehäuses weger
streckt sowie das hintere Ende desselben umschließt.
Der Rahmenabschnitt 13 beinhaltet einen oberen Bereich
14, Seitenbereiche 15 und einen Bodenbereich 16. An dem
oberen Bereich 14 sind federnd nachgiebige Verriegelungs
elemente 17 angeformt, die durch Schlitze 18 beidseits
jedes Verriegelungselements 17 voneinander getrennt sind.
Die Verriegelungselemente 17 besitzen nach unten gerich
tete Haken 19. Gleitabschnitte 20 sind an der unteren
Oberfläche des oberen Bereichs 14 auf beiden Seiten der
federnd nachgiebigen Verriegelungselemente 17 ausgebil
det, wie dies in Fig. 2B zu sehen ist. Verriegelungs
öffnungen 21 mit schräg verlaufenden Flächen 22 sind in
den Seitenbereichen 15 ausgebildet. Im Bodenbereich 16
sind Nuten bzw. Aussparungen 23 ausgebildet. Außerdem
sind an dem Schnittpunkt zwischen den Nuten 23 und dem
hinteren Ende 12 Öffnungen 24 ausgebildet.
Eine Nut 25 ist oben in der oberen Wand des Gehäuses
10 ausgebildet, um darin ein federnd nachgiebiges Ver
riegelungsglied 27 aufzunehmen, das mit dem Gehäuse an
dem vorderen Ende 26 desselben einstückig ausgebildet
ist und sich innerhalb der Nut 25 in Richtung auf das
hintere Ende 12 erstreckt. Das Verriegelungsglied 27
besitzt einen Verriegelungsvorsprung 28 und einen Nie
derdrückabschnitt 29 in der Mitte bzw. in der Nähe des
hinteren Endes 12 auf der oberen Oberfläche des Gehäu
ses. Der Verriegelungsvorsprung 28 greift an einem
Verriegelungsbereich eines nicht gezeigten, damit ver
bindbaren Verbindergehäuses an, das zu dem Gehäuse 10
komplementär ausgebildet ist. In dem Gehäuse 10 sind
an dem vorderen Ende 26 Öffnungen 31 ausgebildet, durch
die sich steckerartige Kontaktanschlüsse des komplentä
ren Verbinders in die Anschlußaufnahmehohlräume 11 hin
einerstrecken. Eine federnd nachgiebige Gehäusezunge
30 erstreckt sich von jedem horizontalen Mittelabschnitt
34 und jeder Bodenwand 35 des Gehäuses 10 in jeden An
schlußaufnahmehohlraum 11 hinein, wie dies in den Fig.
2A und 3A gezeigt ist. Führungsnuten 32 sind in den
Bodenwänden der Anschlußaufnahmehohlräume 11 ausgebil
det, wie dies am besten in Fig. 1 zu sehen ist, um
nicht gezeigte Stabilisiereinrichtungen auf der Boden
wand jedes Anschlusses in gleitend verschiebbarer Weise
zu führen. Öffnungen 36 sind angrenzend an die Übergangs
stelle zwischen dem oberen Bereich 14 und der oberen
Wand 33 ausgebildet. Schräg verlaufende Flächen 37 sind
im wesentlichen an dem Mittelbereich der oberen Wand 33
in jedem Hohlraum 11 ausgebildet. Außerdem sind ähnli
che schräg verlaufende Flächen 37 anschließend an Stu
fenbereiche 38 in dem Mittelabschnitt 34 in jedem Hohl
raum 11 ausgebildet.
Wie in den Fig. 1 und 2C zu sehen ist, beinhaltet der
Verbinder ein dielektrisches Verriegelungselement 50,
das einen Rahmenabschnitt 51 und Verriegelungsarme 52
aufweist, deren Anzahl der Anzahl der Hohlräume 11 ent
spricht. Der Rahmenabschnitt 51 besitzt einen oberen
Bereich 53, Seitenbereiche 54 und einen unteren Bereich
55, und außerdem besitzt er Öffnungen 56, deren Anzahl
der Anzahl der Anschlußaufnahmehohlräume 11 des Gehäu
ses 10 entspricht. Die Verriegelungsarme 52 erstrecken
sich von dem oberen Bereich 53 und einem horizontalen
mittleren Bereich 57 weg. Eine Nut 58 ist in dem obe
ren Mittelbereich des oberen Bereichs 53 zur Verbindung
mit dem die Nut 25 in dem Gehäuse 10 enthaltenden Be
reich ausgebildet. Federnd nachgiebige Verriegelungs
glieder 60 mit nach außen gerichteten Haken 61 sind in
den Seitenbereichen 54 durch Schlitze 59 ausgebildet.
Verriegelungsvorsprünge 62 mit schräg verlaufenden
Flächen 63 sind in einem gewünschten Abstand auf dem
oberen Bereich 53 ausgebildet. Schräg verlaufende Flä
chen 64 sind an dem innenseitigen Rand des oberen Be
reichs 53 beidseits der Verriegelungsvorsprünge 62 aus
gebildet und dienen zur Gleitberührung mit den Gleit
abschnitten 20 des Gehäuses 10. Ein vorderer Endbereich
65 jedes Verriegelungsarms 52 ist zur Bildung einer ab
gestuften oberen Oberfläche nach unten gebogen. Federnd
nachgiebige Verriegelungselemente 67 mit Haken 68 sind
an dem unteren Bereich 55 derart ausgebildet, daß sie
entlang der Nuten 23 sowie in die Öffnungen 24 des Ge
häuses 10 hineingleiten. Ein Anschlagelement 69 ist an
dem unteren Bereich 55 zwischen den federnd nachgiebi
gen Verriegelungselementen 67 vorgesehen. Zwei längli
che Nuten 70 sind entlang der Bodenfläche der Öffnun
gen 56 zum gleitend verschiebbaren Führen der Stabili
siereinrichtungen an der Bodenseite jedes Anschlusses
ausgebildet. Rippen 73 sind auf der oberen Oberfläche
der unteren Gruppe der Verriegelungsarme 52 ausgebil
det. Aufgrund der Erfordernisse hinsichtlich des Gehäu
ses 10 ist die untere Gruppe der Verriegelungsarme
dünner als die obere Gruppe der Verriegelungsarme aus
gebildet, wodurch die Rippen 73 erforderlich sind.
Wie in den Fig. 3A und 4A zu sehen ist, werden zunächst
die Verriegelungsarme 52 des Verriegelungselements 50
in die jeweiligen Anschlußaufnahmehohlräume 11 in dem
Gehäuse 10 eingeführt, um das Verriegelungselement 50
als erstes an dem Gehäuse 10 zu verriegeln. Bei der Be
wegung des Verriegelungselements 50 zum Erreichen der
anfänglichen Verriegelungsposition führen die Haken 61
(siehe Fig. 1) der federnd nachgiebigen Verriegelungs
glieder 60 an beiden Seitenbereichen des Verriegelungs
elements 50 in federnd nachgiebiger Weise eine Gleit
bewegung entlang der Innenflächen der Seitenbereiche 15
des Gehäuses 10 aus, bis sie in den Verriegelungsöff
nungen 21 in den Seitenbereichen angeorndet sind. Dies
zeigt der Bedienungsperson an, daß sich das Verriege
lungselement 50 in der anfänglichen Verriegelungsposi
tion befindet. In dieser Position sind die Anschluß
aufnahmehohlräume 11 an dem hinteren Ende 12 des Gehäu
ses 10 und die Öffnungen 56 in dem Verriegelungselement
50 miteinander ausgerichtet. Zum Beispiel liegen hin
sichtlich der Anschlußaufnahmehohlräume 11 und der
Öffnungen 56 in der oberen Reihe die Bodenflächen der
Anschlußaufnahmehohlräume 11 sowie die Bodenflächen
57 a der Öffnungen 56 auf derselben horizontalen Ebene.
Somit lassen sich buchsenartige Anschlüsse 100 in die
Anschlußaufnahmehohlräume 11 von dem hinteren Ende 71
des Verriegelungselements 50 her durch die Öffnungen
56 hindurch einführen.
Jeder Anschluß 100 besitzt einen elektrischen Kontakt
abschnitt 101 zur Aufnahme eines steckerartigen Anschlus
ses eines komplementären Verbinders, einen Drahtcrimp
bereich 102 zum Festcrimpen an dem abisolierten Leiter
eines elektrischen Drahts 150, einen Isoliercrimpab
schnitt 103 zum Ancrimpen an die Isolierung des elektri
schen Drahts 150 sowie einen hinterschnittenen Bereich
106 in der Bodenwand des elektrischen Kontaktabschnitts
101. Das erläuterte Einführen der Anschlüsse 100 in die
Anschlußaufnahmehohlräume 11 erfolgt gegen die Feder
kraft der federnd nachgiebigen Gehäusezungen 30. Wenn
die Anschlüsse 100 in ihre vorbestimmten Positionen be
wegt sind, greifen die federnd nachgiebigen Zungen 30
durch ihre Federkraft an den hinterschnittenen Bereichen
106 an.
In der anfänglichen Verriegelungsposition sind die fe
dernd nachgiebigen Verriegelungselemente 17 des Gehäu
ses 10 und die Gleitabschnitte 20 nicht mit den jeweili
gen schräg verlaufenden Flächen 63, 64 des Verriege
lungselements 50 in Eingriff, doch die Haken 68 der fe
dernd nachgiebigen Verriegelungselemente 67 befinden
sich in den Nuten 23 des Gehäuses 10. Wie in den Fig.
3B bis 3D und 4B und 4D gezeigt ist, erfolgt bei wei
tergehendem Einführen des Verriegelungselements 50 in
das Gehäuse 10, d.h. wenn die Verriegelungsarme 52
weiter in die Anschlußaufnahmehohlräume 11 eingeführt
werden, eine Gleitbewegung der Haken 61 (siehe Fig. 1
und 5) der federnd nachgiebigen Verriegelungsglieder
60 an den beiden Seitenbereichen des Verriegelungsele
ments 50 entlang der schräg verlaufenden Flächen 22
der Verriegelungsöffnungen 21. Wenn die Haken 61 die
unteren Flächen der Verriegelungsöffnungen 21 berühren,
gleiten die Gleitflächen 20 des Gehäuses 10 die schräg
verlaufenden Flächen 64 des Verriegelungselements 50
entlang und bewegen sich längs der oberen Oberfläche
desselben nach oben, während sich das Verriegelungs
element 50 nach vorne bewegt. Zur gleichen Zeit bewe
gen sich die Haken 19 der federnd nachgiebigen Verrie
gelungselemente 17 des Gehäuses 10, nachdem sie die
schräg verlaufenden Flächen 63 entlanggeglitten sind,
über die oberen Oberflächen der Verriegelungsvorsprün
ge 62 des Verriegelungselements 50, wodurch die fe
dernd nachgiebigen Verriegelungselemente 17 nach oben
gebogen werden. Gleichzeitig werden die federnd nach
giebigen Verriegelungselemente 67 bei ihrer Bewegung
entlang der Nuten 23 nach oben gedrückt.
Wie in den Fig. 3E und 4E zu sehen ist, erfolgt beim
weitergehenden Einführen der Verriegelungsarme 52 in
die Anschlußaufnahmehohlräume 11 eine Gleitbewegung
der Gleitflächen 20 entlang der oberen Oberfläche des
Verriegelungselements 50, und die Haken 19 der federnd
nachgiebigen Verriegelungselemente 17 bewegen sich über
die Verriegelungsvorsprünge 62 hinweg und greifen an
der Rückseite derselben an. Gleichzeitig treten die
Haken 68 der federnd nachgiebigen Verriegelungselemente
67 durch die Öffnungen 24 hindurch, wodurch sie in ihre
ursprüngliche Position zurückkehren und mit dem unteren
Bereich 16 in Eingriff stehen. Danach bewegen sich die
Haken 61 der federnd nachgiebigen Verriegelungselemente
60 auf die Frontflächen der Verriegelungsöffnungen 21
und treten mit diesen in Eingriff (siehe Fig. 6).
Wenn das Verriegelungselement 50 in der vorstehend er
läuterten Weise mit dem Gehäuse sekundärverriegelt ist,
d.h. wenn die federnd nachgiebigen Verriegelungsarme
52 vollständig in die Anschlußaufnahmehohlräume 11 ein
geführt sind, liegen die vorderen Enden 66 der Verrie
gelungsarme 52 den inneren Enden 104 der elektrischen
Kontaktabschnitte 101 der Anschlüsse 100 gegenüber. Die
vorderen Enden 66 der Verriegelungsarme 52 verhindern
ein Herausziehen der Anschlüsse 100 in zu der Einführ
richtung der Anschlüsse 100 gegenläufiger Richtung. In
diesem Zustand liegt die hintere Endfläche 12 des Gehäu
ses 10 nahe bei der Frontfläche 72 des Rahmens 51 des
Verriegelungselements 50. Die Öffnungen 56 sind gegen
über den Öffnungen an dem hinteren Ende der Anschluß
aufnahmehohlräume 11 in Richtung nach unten verschoben.
Wie am besten aus den Fig. 3A bis 3E unter Bezugnahme
auf die Fig. 2A und 2B zu erkennen ist, sind die Öff
nungen 36 und die schräg verlaufenden Flächen 37 der obe
ren horizontalen Reihe in der oberen Wand 33 des Gehäu
ses 10 ausgebildet, und die schräg verlaufenden Flächen
37 der darunter befindlichen horizontalen Reihe und
die Stufenbereiche 38 sind in dem mittleren Abschnitt
34 ausgebildet. Die vorderen Enden 65 der Verriegelungs
arme 52 sind als Ergebnis der abgestuften oberen und un
teren Flächen der vorderen Enden 65 nach unten gebogen.
Beim Einführen der Verriegelungsarme 52 in die Anschluß
aufnahmehohlräume 11 bewegen sich die Verriegelungsarme
52 in die Anschlußaufnahmehohlräume 11 hinein, ohne
daß sie dabei an den oberen Wänden 33 und den unteren
Flächen des mittleren Abschnitts 34 positiv bzw. form
schlüssig angreifen.
Wie vorstehend erläutert wurde, wird der elektrische
Verbinder gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dadurch vollständig zusammengebaut, daß man
die Anschlüsse 100 in die Anschlußaufnahmehohlräume 11
des Gehäuses 10 einführt und man dann das Verriegelungs
element 50 in das Gehäuse 10 einführt. Ein derartiger
elektrischer Verbinder wird dann mit einem komplementä
ren Verbinder verbunden. Der elektrische Verbinder 10
wird mit dem komplentären Verbinder derart verriegelt,
daß ein Verriegelungsabschnitt des komplentären Verbin
ders den federnd nachgiebigen Hebel 27 des Verbinders 10
nach unten drückt und sich über den Verriegelungsvor
sprung 28 hinwegbewegt, um mit diesem in Eingriff zu
treten. Gleichzeitig werden die elektrischen Kontaktab
schnitte von steckerartigen Kontakten des damit ver
bindbaren, komplementären Verbinders durch die Öffnun
gen 31 in die elektrischen Kontaktabschnitte 101 der
buchsenartigen Anschlüsse 100 des erfindungsgemäßen Ver
binders eingeführt. Zum voneinander Trennen der Verbin
der wird der federnd nachgiebige Hebel 27 an dem Nie
derdrückabschnitt 29 nach unten gedrückt.
Bei dem elektrischen Verbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung läßt sich das Verriegelungselement im Verlauf
der Bewegung des Verriegelungselements aus der ersten
Position für die anfängliche Verriegelung des Verriege
lungselements mit dem Gehäuse in die zweite Position zur
Sekundärverriegelung nach vorne und nach unten drücken.
Die Verriegelungsarme des Verriegelungselements lassen
sich mit den in die Anschlußaufnahmehohlräume eingeführ
ten Anschlüssen in Eingriff bringen, ohne daß die Ver
riegelungsarme durch die oberen Flächen der Anschluß
aufnahmehohlräume zur Ausführung einer Biegung gezwun
gen werden, wodurch den Verriegelungsarmen ein glattes
Einführen in das Gehäuse ermöglicht ist, ohne daß da
bei eine Materialermüdung oder eine dauerhafte Verfor
mung der Verriegelungsarme verursacht wird.
Das Verriegelungselement wird dadurch mit dem Gehäuse
sekundärverriegelt, daß es im wesentlichen an der ver
tikalen Mittenposition des in der zweiten Position be
findlichen Verriegelungselements mit dem Gehäuse in Ein
griff steht. Dies ist zur Sicherstellung einer korrek
ten Verriegelung zwischen dem Gehäuse und dem Verrie
gelungselement sowie auch zwischen den Anschlüssen und
den Verriegelungsarmen bei einem relativ langem Ver
binder mit einer großen Anzahl von Anschlüssen besonders
effektiv.
Claims (5)
1. Elektrischer Verbinder mit einem dielektrischen
Gehäuse (10), das einen Rahmenabschnitt (13) und eine
Mehrzahl von Anschlußaufnahmehohlräumen (11) zur Auf
nahme elektrischer Anschlüsse (100) aufweist, und mit
einem dielektrischen Verriegelungselement (50), das einen
Rahmenabschnitt (51) mit einer der Anzahl der Anschluß
aufnahmehohlräume (11) entsprechenden Anzahl von Öffnun
gen (56) sowie Verriegelungsarme (52) aufweist, die sich
von dem Rahmenabschnitt (51) weg in die Anschlußaufnah
mehohlräume (11) hineinerstrecken und deren Anzahl der
Anzahl der Anschlußaufnahmehohlräume entspricht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) und das Verriegelungselement (50) eine erste Verriegelungseinrichtung (21, 22; 60, 61) an beiden Seiten des Gehäuses (10) und des Verriege lungselements (50) zum anfänglichen Verriegeln des Ver riegelungselements mit dem Gehäuse in einer ersten Po sition aufweisen;
daß die Anschlußaufnahmehohlräume (11) und die Öffnun gen (56) derart miteinander ausgerichtet sind, daß sich die elektrischen Anschlüsse (100) bei in der ersten Po sition befindlichem Verriegelungselement (50) durch die Öffnungen (56) hindurch in die Anschlußaufnahmehohlräume (11) hinein einführen lassen;
daß das Gehäuse (10) und das Verriegelungselement (50) mit einer Gleiteinrichtung (20, 64, 21, 22, 60, 61) zum Bewegen des Verriegelungselements nach vorne und nach unten versehen sind zur Positionierung der vorderen Enden (66) der Verriegelungsarme (52) angrenzend an Ab schnitte (101) der in die Anschlußaufnahmehohlräume (11) eingeführten elektrischen Anschlüsse (100) bei der Be wegung des Verriegelungselements (50) aus der ersten Position in die zweite Position; und
daß das Gehäuse (10) und das Verriegelungselement (50) eine zweite und eine dritte Verriegelungseinrichtung (17, 19, 62; 23, 24, 67, 68) an dem oberen und dem unte ren Ende zwischen den beiden Seiten des Gehäuses (10) und des Verriegelungselements (50) zur Sekundärverrie gelung des Verriegelungselements an dem Gehäuse in der zweiten Position aufweisen.
daß das Gehäuse (10) und das Verriegelungselement (50) eine erste Verriegelungseinrichtung (21, 22; 60, 61) an beiden Seiten des Gehäuses (10) und des Verriege lungselements (50) zum anfänglichen Verriegeln des Ver riegelungselements mit dem Gehäuse in einer ersten Po sition aufweisen;
daß die Anschlußaufnahmehohlräume (11) und die Öffnun gen (56) derart miteinander ausgerichtet sind, daß sich die elektrischen Anschlüsse (100) bei in der ersten Po sition befindlichem Verriegelungselement (50) durch die Öffnungen (56) hindurch in die Anschlußaufnahmehohlräume (11) hinein einführen lassen;
daß das Gehäuse (10) und das Verriegelungselement (50) mit einer Gleiteinrichtung (20, 64, 21, 22, 60, 61) zum Bewegen des Verriegelungselements nach vorne und nach unten versehen sind zur Positionierung der vorderen Enden (66) der Verriegelungsarme (52) angrenzend an Ab schnitte (101) der in die Anschlußaufnahmehohlräume (11) eingeführten elektrischen Anschlüsse (100) bei der Be wegung des Verriegelungselements (50) aus der ersten Position in die zweite Position; und
daß das Gehäuse (10) und das Verriegelungselement (50) eine zweite und eine dritte Verriegelungseinrichtung (17, 19, 62; 23, 24, 67, 68) an dem oberen und dem unte ren Ende zwischen den beiden Seiten des Gehäuses (10) und des Verriegelungselements (50) zur Sekundärverrie gelung des Verriegelungselements an dem Gehäuse in der zweiten Position aufweisen.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Verriegelungseinrichtung Verriegelungs
öffnungen (21) in beiden Seiten des sich zu dem hinte
ren Ende des Gehäuses (10) erstreckenden Gehäuserahmen
abschnitts (13) sowie federnd nachgiebige Verriegelungs
glieder (60) aufweist, die auf beiden Seiten des Rahmen
abschnitts (51) des Verriegelungselements (50) ausge
bildet sind und in den Verriegelungsöffnungen (21) an
geordnete Haken (61) aufweisen.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleiteinrichtung am oberen Bereich (14) des Ge
häuserahmenabschnitts (13) positionierte und sich zu
dem hinteren Ende des Gehäuses erstreckende Gleitflächen
(20) sowie am oberen Bereich (53) des Rahmenabschnitts
(51) des Verriegelungselements (50) ausgebildete schräg
verlaufende Flächen (64) aufweist, wobei die Gleitflä
chen in gleitend verschiebbarer Weise an den schräg ver
laufenden Flächen angreifen.
4. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Verriegelungseinrichtung an dem oberen
Bereich (53) des Rahmenabschnitts (51) des Verriegelungs
elements (50) und an dem Rahmenabschnitt (13) am hinte
ren Ende des Gehäuses (10) vorgesehen ist, und daß die
zweite Verriegelungseinrichtung federnd nachgiebige Ver
riegelungselemente (17) mit Haken (19) an einem oberen
Bereich (14) des Rahmenabschnitts (13) des Gehäuses so
wie Verriegelungsvorsprünge (62) aufweist, die an dem
oberen Bereich (53) des Rahmenabschnitts (51) des Ver
riegelungselements (50) positioniert sind und schräg
verlaufende Flächen (63) aufweisen, entlang derer sich
die Haken (19) der Verriegelungselemente (17) derart
gleitend entlang bewegen, daß sie sich über die schräg
verlaufenden Flächen (63) hinwegbewegen und an den rück
wärtigen Flächen der Verriegelungsvorsprünge (62) an
greifen.
5. Elektrischer Verbinder nach einem der vorausge
henden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Verriegelungseinrichtung federnd nachgie
bige Verriegelungselemente (67) mit am unteren Bereich
(55) des Rahmenabschnitts (51) des Verriegelungselements
(50) positionierten Haken (68) aufweist und der untere
Bereich (16) des Rahmenabschnitts (13) des Gehäuses (10)
Nuten (23) und Öffnungen (24) aufweist, wobei die Ver
riegelungselemente (67) in den Nuten (23) angeordnet
sind und sich die Haken (68) durch die Öffnungen (24)
hindurcherstrecken und an dem Rahmenabschnitt (13) des
Gehäuses (10) in der zweiten Position angreifen.
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