DE404741C - Geschirr fuer Zugtiere - Google Patents
Geschirr fuer ZugtiereInfo
- Publication number
- DE404741C DE404741C DEK89694D DEK0089694D DE404741C DE 404741 C DE404741 C DE 404741C DE K89694 D DEK89694 D DE K89694D DE K0089694 D DEK0089694 D DE K0089694D DE 404741 C DE404741 C DE 404741C
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- Germany
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- leather
- parts
- crockery
- strings
- loops
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/20—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts engaging holes or the like in strap
- A44B11/24—Buckle with movable prong
Landscapes
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. OKTOBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 56 a GRUPPE 2
(Κ89694ΐΙ\56α)
Käding & Trenner G. m. b. H. in Stralsund.
Geschirr für Zugtiere. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1924 ab.
Bei Geschirren für Zugtiere werden gewisse ι strippen verbunden werden. Diese Verbin-Teile
aus je zwei übereinandergelegten und an \ dung der Teile wird durch Verschnallen herden
Rändern miteinander vernähten Leder- | gestellt. . teilen gebildet. Mit diesen dublierten Ge- Die hierzu benötigten Schnallen wurden bisschirrteilen
müssen andere Teile durch Leder- her mittels Lederkappen auf den Lederteilen
Claims (3)
- durch Nähen befestigt. Ferner wurden vor und hinter den Schnallen besondere Lederschlaufen zum Einstecken der überstehenden Strippenenden festgenäht.Sowohl durch das für die benötigten Schlaufen erforderliche Ledermaterial, wie auch durch die aufzuwendende Handarbeit wurde die Herstellung derartiger Geschirre beträchtlich verteuert. Dabei entstand noch der Nachteil, daß die aus den Lederschlaufen hervorragenden Strippenenden infolge der Beeinflussung durch Nässe und Temperatur die Neigung zeigten, sich zu krümmen, so daß es mit der Zeit immer schwerer wurde, die Strippenenden in die Schlaufen einzuführen. ' Diese Verkrümmung der Strippenenden fand selbst bei Anwendung von mehreren hintereinandergereihten Schlaufen statt, weil diese ! Schlaufen die Strippenenden nicht genügend J vor dem Witterungseinfluß schützen konnten. ' Häufiges Ausreißen der Schlaufen machte Re- , paraturen nötig, und das Herumhängen der Strippenenden hinderte beim Zügeln der Zugtiere und verschuldete oft Gefahren. Alle diese Mangel sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Das Wesen der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der zwischen den übereinandergenähten Lederteilen vorhandene Hohlraum zur Aufnahme der über die Schnallen hinausragenden Strippenenden ausgenutzt wird.Auf der Zeichnung ist die Erfindung bei- ; spielsweise dargestellt.Abb. ι zeigt einen Bruchteil eines dublierten Geschirres nach Herstellung der Verbindung zwischen Strippe und Lederteil in Ansicht.Abb. 2 ist ein Schnitt in Richtung A-B der Abb. i.Abb. 3 ist eine Ansicht, ähnlich derjenigen in Abb. i, jedoch mit zurückgebogener Strippe. Bei dem dublierten Geschirr gelangen die Lederteile a, b in der Weise zur Anwendung, : daß sie, wie in den Abb. 1 und 3 ersichtlich, ; an den Rändern durch Nähte c verbunden werden. Der äußere Lederteil α hat zum Zweck des Einsteckens der Lederstrippe einen Quer- : schlitz d erhalten. Die dadurch entstandene \ Schwächung des äußeren Lederteils α wird aufgewogen durch eine aufgenietete, ebenfalls : mit Schlitz versehene Metallplatte e. Bei dem I dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese \ Metallplatte e so gestaltet, daß sie gleichzeitig zum Ankappen der Schnalle / an die Lederteile dienen kann. Die Metallplatte e überbrückt dabei den als Drehachse wirkenden Quersteg g der Schnalle f und kann an der ' Innenseite zwecks Erzielung geräuschloser I und leichter Reibung mit einem Lederstreifen bekleidet sein. Bei Benutzung besonders großer Schnallen kann aber die Metallplatte für die Versteifung des Einsteckschlitzes und für das Ankappen der Schnalle in voneinander getrennten Teilen hergestellt werden.Die Lederstrippe Ii dient zur Verbindung des dargestellten Geschirrteiles mit anderen Geschirrteilen. Sie ist wesentlich schmäler als die Lederteile σ, b und ermöglicht infolgedessen die Ausnutzung des /wischen den Randnähten c vorhandenen Hohlraumes i zum Einstecken des über die Schnalle hervorragenden Strippenendes A1.Die Wirkungsweise der Erfindung ist an Hand der Zeichnung leicht verständlich.Der Schlitz d befindet sich ziemlich nahe an der Schnalle /. Infolgedessen bleibt es sich gleich, ob die Strippe // mehr oder weniger weit durch die Schnalle / hindurchgezogen wird und mehr oder weniger tief mit ihrem Ende A1 in den Lederhohlraum i eingeführt wird*. Wesentlich ist, daß das Strippenende in dem Lederhohlraum am Verkrümmen gehindert ist, so daß es immer leicht durch den Schlitz hindurchgeführt werden kann.Die Erfindung bietet noch den Vorteil, daß die Reinigung erleichtert wird, weil die als Schmutzfänger wirkenden Schlaufen vollständig in Fortfall kommen. Schließlich wird durch die Erfindung auch noch das Aussehen der Geschirre an den Verbindungsstellen der Lederteile und Strippen verbessert.Pat ε nt-An s ρ rüche:i. Geschirr für Zugtiere, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Ledergurte der dublierten Geschirrteile nahe bei den mit den Lederstrippen anderer Geschirrteile zu verbindenden Schnallen mit Querschlitzen versehen sind, die das Einführen der Strippenenden in den zwischen den beiden Ledergurten der dublierten Geschirrteile vorhandenen Hohlraum gestatten.
- 2. Geschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außengurte der dublierten Geschirrteile an den geschlitzten Stellen durch entsprechend geschlitzte Metallplatten versteift sind.
- 3. Geschirr nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Ein- no steckschlitz für die Strippenenden versehenen Metallplatten mit Fortsätzen versehen sind, die zum Anlenken der Schnallen dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK89694D DE404741C (de) | 1924-05-24 | 1924-05-24 | Geschirr fuer Zugtiere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK89694D DE404741C (de) | 1924-05-24 | 1924-05-24 | Geschirr fuer Zugtiere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404741C true DE404741C (de) | 1924-10-28 |
Family
ID=7236595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK89694D Expired DE404741C (de) | 1924-05-24 | 1924-05-24 | Geschirr fuer Zugtiere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404741C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5816031A (en) * | 1994-10-06 | 1998-10-06 | Bob Marshall Enterprises, Inc. | Saddle cinch |
FR2858310A1 (fr) * | 2003-07-28 | 2005-02-04 | Lacme | Licol ameliore |
-
1924
- 1924-05-24 DE DEK89694D patent/DE404741C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5816031A (en) * | 1994-10-06 | 1998-10-06 | Bob Marshall Enterprises, Inc. | Saddle cinch |
FR2858310A1 (fr) * | 2003-07-28 | 2005-02-04 | Lacme | Licol ameliore |
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