DE393662C - Schraubenmuttersicherung - Google Patents
SchraubenmuttersicherungInfo
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- DE393662C DE393662C DES61034D DES0061034D DE393662C DE 393662 C DE393662 C DE 393662C DE S61034 D DES61034 D DE S61034D DE S0061034 D DES0061034 D DE S0061034D DE 393662 C DE393662 C DE 393662C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
- F16B39/12—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by means of locknuts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für solche Muttern, deren Gewindeteil zwei durch
einen Einschnitt gebildete zungenartige und gegeneinander verspannbare Teile besitzt. Bei
derartigen Muttern, die vorzugsweise zum Festspannen der Innenringe von Wälzlagern Verwendung
finden, wird die Sicherung bisher meist dadurch bewirkt, daß eine durch beide Zungenteile
hindurchgehende Sicherungsschraube diese
ίο Teile gegeneinanderzieht und somit das Gewinde
Verklemmt. Bei den nach diesem Gesichtspunkte konstruierten Schraubensicherungen bildet
das verklemmte Gewinde einen sich nach außen öffnenden Trichter, wodurch in manchen
Fällen ein Lösen der Mutter eher begünstigt als verhindert wird; außerdem ist die als Sicherung
dienende Schraube selbst meist nicht gesichert, sondern wird nur durch Reibung gehalten.
In Erkenntnis dieser Mängel ist wieder-
ao holt vorgeschlagen worden, die federnden Zungen der Mutter nicht aneinanderzuziehen, sondern durch keilförmige Spreizkörper auseinanderzupressen.
Es wird zwar dadurch der erstgenannte Fehler vermieden, jedoch der Mangel nicht beseitigt, daß die unter Wirkung
der federnden Zungen stehenden keilförmigen Spreizkörper bei Erschütterungen aus ihrer
Lage herausgedrängt werden, so daß die beabsichtigte Sicherung damit hinfällig wird.
Zweck der Erfindung ist, die vorstehend gekennzeichneten Mängel zu beseitigen. Erreicht
wird dies durch eine solche Ausbildung der federnden Zungen der Mutter und des sie auseinandertreibenden
Spreizkörpers, daß die von den federnden Zungen auf den Spreizkörper ausgeübten Kräfte diesen Körper im Sinne der
Eintreibrichtung zu bewegen bestrebt sind.
In der Zeichnung zeigen:
Abb. ι die bekannte Schraubensicherung im Mittelschnitt,
Abb. 2 die neue Schraubensicherung im Mittelschnitt.
Bei der bekannten Ausführungsform (Abb. 1) ist in die Mutter senkrecht zur Achse der
Schraube ein Querschlitz c eingeschnitten, so daß zwei federnde zungenartige Teile α und a1
gebildet werden. In den Zungenteil α ist ein Gewinde i eingeschnitten, während in dem
Zungenteil a1, gleichachsig mit der Gewindebohrung,
eine glatte zylindrische Bohrung k angeordnet ist. Durch diese Bohrung wird eine
Sicherungsschraube δ hindurchgesteckt und mit
ihrem Gewindeteil in das Muttergewinde i j eingeschraubt. Wird bei einer solchen Siehe- j
rung die Sicherungsschraube b fest einge- ; schraubt, dann wird der schwächere Zungenteil
a1 nach dem starken Zungenteil a, wie in
Abb. ι dargestellt ist, hinübergebogen, bis seine innere Kante α2 fest auf dem Grunde des Bolzengewindes
ruht. Dabei hebt sich aber die äußere Kante as, wie dargestellt, vom Gewinde ab,
ίο d. h. der deformierte Gewindeteil der Mutter bildet einen nach außen 'offenen Trichter, so
daß in manchen Fällen ein Lösen der Mutter eher begünstigt als verhindert wird; außerdem
ist die als Sicherung dienende Schraube b selbst meist nicht gesichert, sondern wird nur durch
Reibung gehalten.
Im Gegensatz hierzu wird gemäß der Erfindung die schwächere Zunge d1 der in Abb. 2
dargestellten neuen Schraubensicherung nach ao außen gepreßt. Die Folge ist, daß sich hierbei
die äußere Kante d2 auf den Grund des Bolzengewindes preßt, während sich die Innenkante dz \
in diesem Fall abhebt. Der deformierte Gewinde- ; teil bildet also in diesem Fall einen nach außen I
geschlossenen Trichter. Dadurch soll ein Lösen | der Mutter wirksam verhindert werden. Die
Auseinanderpressung der Zungen d und d1 erfolgt
mit Hilfe eines Spreizkörpers, der die beiden Zungenhälften d und dl auseinandertreibt.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist dieser Spreizkörper als Kugel f ausgebildet.
Diese wird durch eine kegelige Bohrung h eingeführt und so weit eingepreßt, bis sie in eine
ihre Lage sichernde Rast einfällt. Diese Rast wird im vorliegenden Falle dadurch gebildet,
daß quer durch beide zungenartigen Teile d und d1 eine glatte Bohrung g senkrecht zur ι
Einfüllbohrung A angeordnet ist. Die im Schlitze e durch die Bohrung gebildeten Auflageflächen
für die Kugel f bilden Kreise. Die Lösung der Schraubensicherung erfolgt in einfacher
Weise dadurch, daß in den Schlitz e von der Seite her unter die Kugel f ein kleiner
Keil eingetrieben wird, der die Kugel f nach außen treibt und aus der kegeligen Bohrung h
herausspringen läßt.
Die Verwendung einer Kugel als Spreizkörper gewährt den Vorteil, daß Kugeln in den
feinsten Abstufungen und mit jeder gewünschten Genauigkeit als Massenerzeugnis hergestellt
werden. Es können auch für die neue Sicherung die bei der Präzisionskugelherstellung abfallenden
Ausschußkugeln Verwendung finden, die bekanntlich sonst häufig zum Schrott geworfen
werden müssen. Außerdem wird die Herstellung der neuen Sicherung billig. Die Mutter unterliegt
nur drei Bearbeitungen, nämlich Einschneiden des Schlitzes e, Ausbohren der kegeligen
Bohrung h mit Hilfe eines kegeligen Bohrers und Bohren des Loches g mit einem gewöhnliehen
Bohrer.
Die Erfindung ist an die dargestellte Ausführungsform nicht gebunden, beispielsweise
kann die Sicherung nach Abb. 2 in der Weise abgeändert werden, daß der Schlitz e oberhalb
der Kugel bis auf eine ganz schmale Trennfuge geschlossen gehalten wird und der trichterförmige
Einführungskanal h, statt senkrecht zum Schraubenbolzen, tangential zu ihm angeordnet
wird, so daß die Einführung der Kugel f durch die kegelige Bohrung h von der
Seite her erfolgt. Eine solche Ausführungsform eignet sich besonders für solche Muttern, die
mit sehr hoher Geschwindigkeit umlaufen, da in diesem Falle die Kugel gegen Herausdrängen
durch die Fliehkraft gesichert ist.
An Stelle der Kugel f kann auch ein anderer Spreizkörper Verwendung finden, vorausgesetzt,
daß er derart gestaltet ist, daß er die das Wesen der Erfindung bildende Auseinanderspreizung
der zungenartigen Mutterteile d, dl herbeiführt.
Nach der Form des Spreizkörpers richtet sich dann die Ausbildung seiner Rast.
Claims (5)
1. Schraubenmuttersicherung, bei der die Mutter durch Auseinanderspreizung federnder,
durch einen quer zur Achse der Mutter gerichteten Schlitz gebildeter Zungen mit dem Gewinde verklemmt wird, gekennzeichnet
durch eine solche Ausbildung der federnden Zungen und des sie auseinandertreibenden
Spreizkörpers, daß die von den federnden Zungen auf den Spreizkörper ausgeübten Kräfte diesen Körper im Sinne der
Eintreibrichtung zu bewegen bestrebt sind.
2. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spreizkörper (f) in der Sicherungslage in einer Rast (g) gehalten wird.
3. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Spreizkörper eine Kugel (f)' verwendet wird.
4. Schraubenmuttersicherung nach An-Spruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rast durch eine einfache zylindrische Bohrung (?) gebildet wird.
5. Schraubenmuttersicherung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß no
in den federnden Zungen ein trichterförmiger, in beliebiger Richtung verlaufender
und zur Einführung des Spreizkörpers (f) dienender Kanal (A) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61034D DE393662C (de) | 1922-10-11 | 1922-10-11 | Schraubenmuttersicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61034D DE393662C (de) | 1922-10-11 | 1922-10-11 | Schraubenmuttersicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393662C true DE393662C (de) | 1924-04-05 |
Family
ID=7494574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES61034D Expired DE393662C (de) | 1922-10-11 | 1922-10-11 | Schraubenmuttersicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393662C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3186776A (en) * | 1961-05-25 | 1965-06-01 | Woodworth Co N A | Spindle bearing |
DE3403151A1 (de) * | 1983-02-02 | 1984-08-09 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt | Gewindering |
EP1050693A1 (de) * | 1999-05-05 | 2000-11-08 | Asea Brown Boveri AG | Gelenkstütze für Turbinengehäuse |
WO2015120976A1 (de) * | 2014-02-11 | 2015-08-20 | Spieth-Maschinenelemente Gmbh & Co. Kg | Maschinenelement |
-
1922
- 1922-10-11 DE DES61034D patent/DE393662C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2015120976A1 (de) * | 2014-02-11 | 2015-08-20 | Spieth-Maschinenelemente Gmbh & Co. Kg | Maschinenelement |
CN105899821A (zh) * | 2014-02-11 | 2016-08-24 | 斯比特机械部件有限及两合公司 | 机械元件 |
US10400811B2 (en) | 2014-02-11 | 2019-09-03 | Spieth-Maschinenelemente Gmbh & Co. Kg | Machine element |
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