DE3931053A1 - Gerahmtes flaechenelement, insbesondere fuer fassadenverkleidungen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Gerahmtes flaechenelement, insbesondere fuer fassadenverkleidungen und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein gerahmtes Flächenelement, ins
besondere für Fassadenverkleidungen, ein Verfahren zur
Herstellung des Flächenelements und unter Verwendung des
Flächenelements hergestellte Fassadenverkleidungen.
Flächenelement für Fassadenverkleidungen sind sowohl was
ihren Aufbau als auch was ihre Montage betrifft in ver
schiedenen Versionen bekannt. Nachteile, mit denen die
vorbekannten Lösungen behaftet sind, sind teilweise ein
erheblicher Aufwand bei der Fertigung der Flächenele
mente, zumal wenn es sich dabei um gerahmte Flächenele
mente handelt, teilweise auch eine komplizierte Montage.
Vielfach gibt dann auch der optische Eindruck der von den
Flächenelementen gebildeten Fassadenverkleidung Anlaß zur
Kritik.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung das Bedürfnis
nach einem insbesondere zur Verkleidung von Fassaden ge
eigneten gerahmten Flächenelement zugrunde, das die im
Vorausgehenden angesprochenen Nachteile in ihrer Gesamt
heit vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem gerahmten Flä
chenelement gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
das in den umlaufenden Stoßflächen mit einem Rücksprung
versehene Flächenelement von ein L-Profil aufweisenden
Rahmenschenkeln eingefaßt ist, deren einer Profilschenkel
das Flächenelement hinterfängt und deren anderer Profil
schenkel im Abstand von der jeweiligen Stoßfläche des
Flächenelements parallel dazu verläuft und der Rücksprung
in den Stoßflächen des Flächenelements sowie der Freiraum
zwischen dem Flächenelement und den parallel zu den Stoß
flächen verlaufenden Profilschenkeln der Rahmenschenkel
mit einer aushärtenden, eine Klebverbindung zwischen dem
Flächenelement und den Rahmenschenkeln eingehenden Ver
gußmasse ausgefüllt ist, wobei in Ausgestaltung der sich
parallel zu den Stoßflächen des Flächenelements erstrec
kende Profilschenkel der Rahmenschenkel ausgehend von
seiner Stirnseite über einen Teilbereich seiner Breite in
das Profil hinein vorspringend aufgeweitet ist, wobei in
weiterer vorteilhafter Ausgestaltung von der Stirnseite
dieses Profilschenkels ein Rücksprung ausgeht, an den
sich eine die Stirnseite des Profilschenkels und den an
grenzenden Randbereich des Flächenelements überdeckende
Abdeckleiste mit einem von ihr ausgehenden Steg form
schlüssig einfügbar ist.
Das Winkelprofil für die Rahmenschenkel ist fertigungs
freundlich und vermeidet bewußt eine Überdeckung der
Sichtfläche der Füllung. Zumal wenn der parallel zu den
Stoßflächen des gerahmten Flächenelements verlaufende
Profilschenkel der Rahmenschenkel ausgehend von seiner
Stirnseite über einen Teilbereich seiner Breite in das
Profil hinein vorspringend aufgeweitet ist, trägt das
aufgrund des daraus zusätzlich zur Klebverbindung resul
tierenden Formschlusses zur Sicherung des Zusammenhangs
zwischen Flächenelement und Rahmen bei. Ein weiteres
stabilisierendes Element stellt die in Ausgestaltung
vorgesehene, dann allerdings sehr schmal gehaltene
Abdeckleiste dar, die in den parallel zur Stoßfläche des
Flächenelements verlaufenden Profilschenkel der Rahmen
schenkel eingesprengt wird.
An der Rückseite des das Flächenelement hinterfangenden
Profilschenkels der Rahmenschenkel vorgesehene Hakenele
mente ermöglichen das problemlose Abhängen der gerahmten
Flächenelemente in einer Tragkonstruktion, wobei es sich
vorzugsweise um in Abständen am zu verkleidenden Mauer
werk angeschlagene Holme handelt, die frontseitig mit
Aufnahmeschlitzen für die Hakenelemente des gerahmten
Flächenelements versehen sind. Die Bestandteil der Rah
menschenkel bildenden Hakenelemente sind zweckmäßiger
weise mit einer zum Grund hin einfallenden Anzugfläche
versehen.
Jedes Flächenelement wird regelmäßig an zwei Holmen ab
gehängt. In der Regel werden an einem Holm dann auch zwei
nebeneinander angeordnete Flächenelemente abgehängt, wo
bei der Zwischenraum zwischen den Flächenelementen durch
den Holm, konkret dessen Frontwand, überbrückt wird. Für
die Überbrückung der übereinander beabstandet angeord
neten Flächenelemente können aus den parallel zu den
Stoßflächen der Flächenelemente verlaufenden Profilschen
keln des unteren und des oberen Rahmenschenkels vor
springende, im abgehängten Zustand der Flächenelemente
einander überdeckende Stege vorgesehen sein, nach einer
speziellen Ausführungsform zueinander versetzt verlau
fende Stegpaare, die wechselseitig Aufnahmen bildend,
jeweils einen der vom Rahmenschenkel des angrenzenden
Flächenelements ausgehenden Stege aufnehmen.
Zumal mit dem Ziel der Wärmedämmung kann zwischen dem
Holm und den angrenzenden Rahmenschenkeln ein Dichtungs
streifen vorgesehen sein, wobei dieser Dichtungsstreifen
dann auch noch mit einem sich in den Spalt zwischen den
benachbarten Flächenelementen einfügenden, auf die Breite
des Spaltes ausgelegten Ansatz versehen sein kann, der
weitergehend dann auch noch einen sich über die Länge des
Dichtungsstreifens erstreckenden Hohlraum aufweisen kann.
Im Sinne einer guten Wärmedämmung können des weiteren in
die zwischen den horizontalen Rahmenschenkeln vorgesehe
nen Aufnahmen für einen vom jeweils anderen angrenzenden
Rahmenschenkel ausgehenden Steg Dichtungsschnüre einge
fügt werden.
Mit Dichtungsstreifen hinterlegt sein können dann auch
noch die Bereiche der Flächenelemente, mit denen sie sich
an den Rahmenschenkeln abstützen, ebenso die Bereiche der
Flächenelemente, an denen sich die Abdeckleisten abstüt
zen. Kommen dabei selbstklebende Dichtungsstreifen zum
Einsatz, ist das bei der Fertigung der gerahmten Flächen
elemente hilfreich.
Insgesamt läßt sich bei vergleichsweise geringem Aufwand
in Zusammenhang mit der Herstellung der gerahmten Flä
chenelemente und dann auch in Zusammenhang mit ihrer Mon
tage eine optisch ansprechende Fassadenverkleidung mit
hohem Wärme- und dann auch Schalldämmeffekt erstellen.
Was das Verfahren zur Herstellung des neuen gerahmten
Flächenelementes betrifft, gestaltet es sich in der
Weise, daß gegebenenfalls unter vorausgehender Zuord
nung von Dichtungsstreifen zu den Rahmenschenkeln zu
nächst das Flächenelement auf den es hinterfangenden
Profilschenkeln der Rahmenschenkel abgelegt wird, das
Flächenelement gegenüber den Rahmenschenkeln sodann
gegebenenfalls auch wieder nach vorausgehender Zuordnung
von Dichtungsstreifen zum Flächenelement mittels der in
die parallel zu den Stoßflächen des Flächenelements
verlaufende Profilschenkel der Rahmenschenkel einge
sprengten Abdeckleisten festgelegt wird und der Hohlraum
zwischen den Rahmenschenkeln und dem Flächenelement, der
sich aus dem Rücksprung im Flächenelement und dem Zwi
schenraum zwischen dem Flächenelement und den parallel zu
den Stoßflächen des Flächenelementes verlaufenden Profil
schenkeln der Rahmenschenkel zusammensetzt, mit aushär
tender Vergußmasse, vorzugsweise einer Silikonverguß
masse, verfüllt wird. Die Verfüllung des Hohlraumes läßt
sich in unkomplizierter Weise durch Eintragen der Ver
gußmasse über durch Bohrungen in den Eckbereichen des
Rahmens in den Hohlraum eingeführte Sonden vornehmen.
Wird auf die Abdeckleiste verzichtet, bedarf es bei der
Herstellung des neuen Flächenelementes des vorübergehen
den Abschlusses des Spaltes zwischen dem Flächenelement
und den parallel zu den Stoßflächen des Flächenelementes
verlaufenden Profilschenkeln der Rahmenschenkel. Der Ver
klammerungseffekt, der aus der in das Profil der Rahmen
schenkel hinein vorspringenden Aufweitung der parallel zu
den Stoßflächen des Flächenelements verlaufenden Profil
schenkel der Rahmenschenkel resultiert, läßt sich dann
auch durch einen im Abstand von der Stirnseite des
parallel zur Stoßfläche des Flächenelements verlaufenden
Profilschenkel der Rahmenschenkel ausgehenden, in das
Profil hinein gegebenenfalls bis in den Rücksprung in den
Stoßflächen des Flächenelementes vorspringenden Steg her
vorrufen.
Das gerahmte Flächenelement ist selbstverständlich auch
anderweitig einsetzbar, etwa als Sichtblende, wobei es
an die Funktion der Holme übernehmenden Pfosten bzw.
Stützen abgehängt wird. Gerahmte Verbundglasscheiben nach
der Erfindung bieten sich dann auch für Fensterbänder
u. dgl. an, sie lassen sich selbstverständlich auch Blend
rahmen zuordnen. Anstelle von Verbundglasscheiben können
dann auch andere Füllungen vorgesehen sein. Steht dabei
die Wärmedämmung im Vordergrund, bieten sich hierfür
unter anderem Sandwichplatten an.
In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine
mit dem neuen Flächenelement zu
verkleidende Außenwand, abgebrochen,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II
in Fig. 1, abgebrochen,
Fig. 3 das der Fassade in Fig. 1 zuzuord
nende erfindungsgemäße Flächenele
ment in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in
Fig. 3 in Sprengdarstellung, abge
brochen,
Fig. 5 die in Fig. 1 dargestellte Wand mit
ihr zugeordneten bzw. noch zuzuord
nenden Flächenelementen,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in
Fig. 5 in größerem Maßstab,
Fig. 7 den horizontalen Stoßbereich zwischen
zwei übereinander angeordneten Flä
chenelementen in größerem Maßstab.
Mit 11 ist eine Außenwand bezeichnet, deren Fassade 111
mit erfindungsgemäßen Flächenelementen verkleidet werden
soll. Dazu sind in der Breite der Flächenelemente ent
sprechenden Abständen an der Wand 11 im dargestellten
Fall ein Hut-Profil aufweisende Holme 12 angeschlagen
(121), in deren Frontseite 122 sich Aufnahmeschlitze 123,
123′ (Fig. 4) für an der Rückseite der an den Holmen 12
abzuhängenden Flächenelemente befindliche Haken befinden.
An den Holmen 12 werden die Flächenelemente 21 nebenein
ander und übereinander abgehängt, und zwar an jeweils
zwei benachbarten Holmen 12, wobei an jedem Holm zwei an
einander angrenzende Flächenelemente 21 abgehängt werden.
Das Flächenelement 21 besteht aus einem Rahmen und der
von dem Rahmen eingefaßten Füllung, im dargestellten Fall
einer Doppelglasscheibe 31, deren die Scheiben 311 und
312 verbindende und den Zwischenraum 313 zwischen den
Scheiben hermetisch abdichtende Stege 314 unter Bildung
eines Rücksprunges 317 an den Stoßflächen 316 der Doppel
glasscheibe nach innen verlagert sind. Eingefaßt wird die
Doppelglasscheibe 31 - im folgenden Füllung - von einem
Rahmen aus ein L-Profil aufweisenden Rahmenschenkeln 41,
41′, 41′′ und 41′′′, die die Füllung 31 mit einem Schenkel
411 hinterfangen und deren anderer Schenkel 412 im Ab
stand von den Stoßflächen 316 der Füllung 31 parallel da
zu verläuft. Der parallel zu den Stoßflächen 316 der Fül
lung 31 verlaufende Schenkel 412 ist ausgehend von seiner
Stirnseite über einen Teilbereich seiner Breite in das
Profil hinein vorspringend aufgeweitet (413). In diese
Aufweitung 413 erstreckt sich ausgehend von der Stirn
seite eine hinterschnittene Ausnehmung 414, in die die
Abdeckleiste 417 mit einem von ihr ausgehenden Steg 418
einsprengbar ist. Insoweit stimmen die Rahmenschenkel 41,
41′, 41′′ und 41′′′ überein.
Was die sich in der Vertikalen erstreckenden Rahmenschen
kel 41 und 41′ betrifft, sind deren die Füllung 31 hin
terfangende Schenkel 411 übereinstimmend an ihrer Außen
seite, also an der von der Füllung 31 abgekehrten Seite,
mit Mitteln zum Abhängen des gerahmten Flächenelements
21 versehen. Dabei handelt es sich um an die Profilschen
kel 411 angeformte bzw. daraus ausgeklinkte Haken 416,
mit denen die Flächenelemente an den die Tragkonstruktion
bildenden Holmen 12 durch Einführen der Haken 416 in die
dafür vorgesehenen Aufnahmeschlitze 123, 123′ in den Hol
men 12 abgehängt werden. Dabei ist einerseits vorgesehen,
daß jedes Flächenelement 21 an zwei benachbarten Holmen
12 abgehängt wird und andererseits an jedem Holm 12 zwei
aneinander angrenzende Flächenelemente 21 unter Belassung
eines Spaltes X abgehängt werden.
Bei den sich zwischen den vertikalen Rahmenschenkeln 41
und 41′ erstreckenden horizontalen Rahmenschenkeln 41′′
und 41′′′ bedarf es der Hakenelemente nicht, sie sind
allerdings unterschiedlich dergestalt ausgebildet, daß
die parallel zu den Stoßflächen 316 der Füllung 31 ver
laufenden Schenkel 412′′ und 412′′′ mit aus der Außenseite
vorspringenden, wechselseitig Aufnahmen bildenden Steg
paaren 419, 419′ bzw. 420, 420′ versehen sind, die gegen
einander versetzt sind, so daß bei einer Zuordnung der
übereinander anzuordnenden Flächenelemente 21 dergestalt,
daß sich jeweils ein Steg des einen Rahmenschenkels in
die Aufnahme des anderen Rahmenschenkels einfügt, der
plane Verlauf der von den Flächenelementen 21 gebildeten
Sichtfläche gewährleistet ist. Die Höhe der von den hori
zontalen Rahmenschenkeln 41′′ und 41′′′ ausgehenden Stege
419-420′ und die Zuordnung der Haken 416 zu den verti
kalen Rahmenschenkeln 41 und 41′ und die Positionierung
der Aufnahmeschlitze 123, 123′ in den Holmen 12 sind so
aufeinander abgestimmt, daß die sich zwischen nebeneinan
der abgehängten Flächenelementen und zwischen übereinan
der abgehängten Flächenelementen ausbildenden Spalte X
und X′ übereinstimmen.
Im Sinne guter Wärmedämmung sind nach Fig. 6 zwischen die
an die Holme 12 angrenzenden Bereiche der die Füllung 31
hinterfangenden Profilschenkel 411 der vertikalen Rahmen
schenkel 41 und 41′ und die Holme 12 Dichtungsstreifen 61
eingefügt, die mit einem in den Spalt X zwischen den
nebeneinander angeordneten Flächenelementen 21 vorsprin
genden Ansatz 611 versehen sind, der einen sich über die
Länge des Streifens 61 erstreckenden Hohlraum 612 auf
weist. Eine abdichtende Funktion geht auch von in
die von den parallel zu den Stoßflächen der Füllung 31
verlaufenden Profilschenkeln 412′′ und 412′′′ der hori
zontalen Rahmenschenkel 41′′ und 41′′′ ausgehenden Stegen
419, 419′ bzw. 420, 429′ gebildeten Aufnahmen eingefügten
Dichtungsschnüren 62 aus. Wärme- wie auch schalldämmend
wirkt sich weitergehend aus, wenn, wie dargestellt, der
die Füllung 31 hinterfangende Profilschenkel 411 mit
einem Dichtungsband 63 belegt wird und ein Dichtungsband
64 zwischen die Abdeckleiste 417 und den von ihr über
deckten Bereich der Füllung 31 eingefügt wird. Sind die
Dichtungsbänder 63 und 64 beidseitig selbstklebend, bie
tet das Erleichterungen bei der Fertigung des gerahmten
Flächenelements.
Hergestellt wird das gerahmte Flächenelement nach der
Erfindung in der Weise, daß die Profilschenkel 411 der
Rahmenschenkel 41 bis 41′′′ mit Dichtungsbändern 63
belegt und zum Rahmen zusammengefügt werden. Anschließend
wird die Füllung, im speziellen Fall die Doppelglas
scheibe 31, in den Rahmen unter Ablegen auf den Rahmen
schenkeln 411 eingefügt. Danach werden unter Einfügung
von Dichtungsbändern 64 die Abdeckleisten 417 an den Rah
menschenkeln 412 angesetzt. Sodann wird der verbleibende
Hohlraum zwischen den Rahmenschenkeln und der Doppelglas
scheibe mit aushärtender Silikon-Vergußmnasse befüllt, die
eine dauerhafte Klebverbindung zwischen den Rahmenschen
keln 41-41′′′ und Doppelglasscheibe 31 ergibt. Die
Befüllung erfolgt mittels durch die Rahmenschenkel 41-
41′′′, vorzugsweise in den Eckbereichen des Rahmens, in
den Freiraum zwischen Rahmenschenkeln 41-41′′′ und
Doppelglasscheibe eingeführte Sonden.
Claims (16)
1. Gerahmtes Flächenelement, insbesondere gerahmte Ver
bundglasscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß das in
den umlaufenden Stoßflächen mit einem Rücksprung
versehene Flächenelement von ein L-Profil aufwei
senden Rahmenschenkeln eingefaßt ist, deren einer
Profilschenkel das Flächenelement hinterfängt und
deren anderer Profilschenkel im Abstand von der
jeweiligen Stoßfläche des Flächenelements parallel
dazu verläuft und der Rücksprung in den Stoßflächen
des Flächenelements sowie der Freiraum zwischen dem
Flächenelement und den parallel zu den Stoßflächen
verlaufenden Profilschenkeln der Rahmenschenkel mit
einer aushärtenden, eine Klebverbindung zwischen dem
Flächenelement und den Rahmenschenkeln eingehen
den Vergußmasse ausgefüllt ist.
2. Gerahmtes Flächenelement nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch Silikon-Vergußmasse als Füllung.
3. Gerahmtes Flächenelement nach Anspruch 1 oder An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich pa
rallel zu den Stoßflächen des Flächenelements er
streckende Profilschenkel der Rahmenschenkel ausge
hend von seiner Stirnseite über einen Teilbereich
seiner Breite in das Profil hinein vorspringend auf
geweitet ist.
4. Gerahmtes Flächenelement nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der aufgeweitete Bereich des
sich parallel zu den Stoßflächen des Flächenele
ments erstreckenden Profilschenkels mit einem von
seiner Stirnseite ausgehenden Rücksprung versehen
ist, in den sich eine die Stirnseite des Profil
schenkels und den angrenzenden Randbereich des
Flächenelements überdeckende Abdeckleiste mit einem
von ihr ausgehenden Steg formschlüssig einfügt.
5. Gerahmtes Flächenelement nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem das
Flächenelement hinterfangenden Profilschenkel der
Rahmenschenkel und dem Flächenelement ein Dich
tungsband eingefügt ist.
6. Gerahmtes Flächenelement nach Anspruch 4 oder An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
Überdeckung der Abdeckleiste über das Flächenelement
und das Flächenelement ein Dichtungsband eingefügt
ist.
7. Gerahmtes Flächenelement nach Anspruch 5 oder An
spruch 6, gekennzeichnet durch ein selbstklebendes
Dichtungsband.
8. Gerahmtes Flächenelement nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Flä
chenelement hinterfangenden Profilschenkel der
vertikalen Rahmenschenkel an der vom Flächenelement
abgekehrten Seite mit Montagehilfen in Gestalt einer
Mehrzahl von in Aufnahmen in einer das Flächenele
ment hinterfangenden Tragkonstruktion einhängbaren,
im Abstand voneinander untereinander angeordnete
Haken versehen ist.
9. Gerahmtes Flächenelement nach Anspruch 8, gekenn
zeichnet durch Haken mit einer Anzugfläche.
10. Mehrfach übereinander anzuordnendes Flächenelement
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der das Flächenelement hinterfangende
Profilschenkel des oberen horizontalen Rahmenschen
kels über den anderen Profilschenkel vorspringt und
im Abstand von diesem Vorsprung von dem anderen
Profilschenkel ein zusammen mit dem Vorsprung eine
Aufnahme bildender Steg ausgeht, sowie von dem das
Flächenelement hinterfangenden Profilschenkel des
unteren horizontalen Rahmenschenkels der Wandstärke
des Rahmenprofils entsprechend nach innen abgesetzt
ein Steg ausgeht, sowie im Abstand davon ein wei
terer zusammen mit dem ersten Steg eine Aufnahme
bildender Steg.
11. Nebeneinander angeordnete Flächenelemente nach An
spruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Grund
der Aufnahmen eine Dichtungsschnur eingelegt ist.
12. An Holmen nebeneinander beabstandet abgehängte, ge
rahmte Flächenelemente nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die dem
Flächenelement zugekehrte Holmwandung und die die
Flächenelemente hinterfangenden Profilschenkel der
vertikalen Rahmenschenkel ein Dichtungsstreifen ein
gefügt ist.
13. An Holmen nebeneinander beabstandet abgehängte, ge
rahmte Flächenelemente nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zwischen den Holmen und den
angrenzenden vertikalen Rahmenschenkeln eingefügte
Dichtungsstreifen mit einem sich in den Spalt zwi
schen den angrenzenden Flächenelementen einfügenden
auf die Breite des Spaltes ausgelegten Ansatz verse
hen ist.
14. An Vertikalstützen nebeneinander beabstandet abge
hängte, gerahmte Flächenelemente nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der in den Spalt zwi
schen den Flächenelementen vorspringende Ansatz mit
einem sich über die Länge des Dichtungsstreifen
erstreckenden Hohlraum versehen ist.
15. Verfahren zur Herstellung von Flächenelementen nach
den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die das Flächenelement hinterfangenden Profilschen
kel der Rahmenschenkel mit Dichtungsband belegt wer
den, das Flächenelement auf den mit dem Dichtungs
band belegten Profilschenkeln abgelegt wird, die an
den sich parallel zu den Stoßflächen des Flächenele
ments erstreckenden Profilschenkeln der Rahmenschen
kel angrenzenden Bereich der Sichtfläche des Flä
chenelements mit Dichtungsstreifen belegt werden,
die Abdeckleisten an den Rahmenschenkeln, das Flä
chenelement gegenüber den Rahmenschenkeln festlegend
angesetzt werden und der verbleibende Freiraum zwi
schen dem Flächenelement und den Rahmenschenkeln mit
mittels durch in den Eckbereichen des Rahmens vorge
sehenen Bohrungen in den Freiraum zwischen Rahmen
und Flächenelement eingeführten Sonden zugeführter
Vergußmasse ausgefüllt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sonden bis zum Ausgangspunkt der Befüllung
in den Freiraum zwischen Flächenelement und Rahmen
schenkel eingeführt und während des Befüllungsvor
ganges entsprechend dem Befüllungsfortschritt stetig
zurückgezogen werden.
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DK90913339.9T DK0447508T3 (da) | 1989-09-18 | 1990-09-13 | Indrammet fladeelement, især til facadebeklædninger og fremgangsmåde til dets montage |
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