DE3922906C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbringen
von nachgiebigen Gebirgsankern unter beengten räumlichen
Verhältnissen, insbesondere im untertägigen Berg- und Tunnelbau
zur Sicherung der Firste und der Stöße sowie des Hangenden
durch Einführen einzelner keilförmiger Segmente über
ein Zugglied in das Bohrloch und anschließendes Verschieben
der Segmente gegeneinander und Verspannen im Bohrloch.
Die Erfindung betrifft außerdem einen Gebirgsanker zur Durchführung
des Verfahrens mit einem Zugglied, dem im Bohrloch
festlegbaren Ankerkopf und den auf dem Zugglied verschieblichen
keilförmigen Elementen.
Aus der DE-PS 8 95 136 ist ein Anker bekannt, der aus
mehreren, gegeneinander verspannbaren Keilen besteht oder
besser gesagt aus Keilpaaren, die gelenkig miteinander verbunden
sind. Die gelenkige Verbindung zwischen den einzelnen
Keilpaaren bleibt bewußt auch nach dem Verkeilen erhalten,
damit der Anker den Bewegungen des Gebirges folgen kann.
Abgesehen davon, daß ein solcher Anker, der aus einzelnen
Keilpaaren besteht, nur mit großem Aufwand in das Bohrloch
eingeführt werden kann, ist ungeeignet, weil beim Einschieben
leicht die einzelnen Keilpaare sich gegeneinander verkeilen
können, wenn beispielsweise versehentlich der ganze Strang
kurz zurückgezogen wird oder zurückgezogen werden muß, so
daß dann ein weiteres Einbringen wesentlich erschwert ist.
Die Verkeilung kann zwar wieder gelöst werden, doch nur
mit erheblichem Aufwand bzw. unter Inkaufnahme einer erheblichen
Gefährdung, weil der einmal eingebrachte Anker ja
dann letztlich auch durch Bewegung des Gebirges sich lösen
kann, so daß die Ankerwirkung aufgehoben ist. Im übrigen
ist das Einbringen derartiger zusammenhängender Keile auch
deshalb schwierig, weil glattwandige Bohrlöcher in der hier
notwendigen Form praktisch nicht vorgehalten werden können
oder aber es ist notwendig, größere Bohrlöcher einzubringen,
als diese für die eigentliche Verankerung erforderlich sind.
Aus der DE 31 10 059 A1 ist ein Ankerbolzensatz aus Spannbolzen,
Verlängerungsbolzen und Hülsen bekannt. Die Spannbolzen
und die Verlängerungsbolzen sowie die Hülsen sind
mit Gewindeabschnitten versehen, wodurch die einzelnen Abschnitte
wirksam miteinander verbunden werden können. Eine
daraus entstehende, durchgehende Stange entspricht praktisch
einem Bohrgestänge, nur daß der Aufbau wesentlich aufwendiger
ist. Die Herstellung der einzelnen Bolzen und Hülsen ist
sehr aufwendig und teuer und darüber hinaus das Einbringen
umständlich, weil die einzelnen Bolzen und Hülsen ja nicht
biegesteif sind, von daher ebenfalls wieder nur eine geringe
Länge aufweisen können, um abschnittsweise ins Bohrloch
eingebracht zu werden. Der jeweils ins Bohrloch eingeführte
Ankerabschnitt muß darüber hinaus befestigt und festgehalten
werden, um die jeweils nächste Ankerlänge einschrauben zu
können.
Die DE-PS 7 28 528 beschreibt und zeigt einen Reibungsanker
aus schrägen Zylinderabschnitten und einem Rohr bestehend.
Die einzelnen Zylinderabschnitte werden durch eine
Spannstange zusammengehalten. Die Spannstange ist mit einem
endseitigen Bund und einem dem Bohrlochmund zugeordneten
Spannrohr ausgerüstet. Zwischen diesem Bund und dem Spannrohr
werden mehrere auf die Spannstange aufgeschobene Keilstücke
mit einem Langloch aufgeschoben. Dieses Langloch ergibt
eine übergroße Innenbohrung und beeinflußt die Stabilität
der Keilstücke und damit des Ankers insgesamt erheblich.
Zwischen den Keilstücken sind Zwischenkörbe angeordnet,
die beim Verspannen aufplatzen und die mit Sand und Zement
gefüllt sind. Um das Eindringen von Sand und Zement in die
Keilstücke zu vermeiden, müssen diese durch Blechstreifen
abgedeckt werden.
Bei diesen bekannten Verfahren und den dazu geeigneten
Gebirgsankern ist nachteilig, daß mit derartigen Stangen
und darauf verschieblich angeordneten Keilen unter wirklich
beengten Verhältnissen nicht gearbeitet weden kann, weil
nämlich dann die Stange nicht mit entsprechend der Länge
vorgegeben in das Bohrloch eingeführt werden kann. Selbst
wenn eine solche Stange eine begrenzte Flexibilität aufweisen
würde, wäre eine einwandfreie Handhabung beispielsweise
im Streb bei einer Mächtigkeit von 1 m oder 1,50 m nicht
möglich. Außerdem müssen die Bohrungen in den einzelnen
Keilen wie erläutert als Langlöcher ausgebildet sein, um
beim "Verkeilen" den Einzelteilen die notwendige Beweglichkeit
gegeneinander zu geben. Die notwendige Stabilität ist
damit nicht erreichbar, insbesondere ergibt sich aber auch
keine durchgehende Stange, selbst wenn man die dazwischengeschalteten
aus Zement und Sand bestehenden Zwischenstücke
mitberücksichtigen will. Insbesondere Scherkräfte kann ein
derartiger Anker zumindest bezüglich der Keile nicht aufnehmen.
Damit ist aber ein Gebrauch im heutigen Bergbau
nicht zulässig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gebirgsanker
mit ausreichender Nachgiebigkeit zu schaffen, der
ein Einführen in Bohrlöcher unter beengten Verhältnissen
auch über große Längen möglich macht und der dennoch nach
dem Verspannen zusätzlich große Tragkräfte und ausreichende
Scherkräfte aufzunehmen in der Lage ist.
Die Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, daß
die Segmente auf einem biegefähigen Seil verteilt angeordnet
und so ins Bohrloch eingeführt, dann durch Rückziehen des
Seiles ineinandergreifend so weit gegeneinander verschoben
und in Teilbereichen auseinander und gegen die Bohrlochwandung
verspreizt werden, daß eine durchgehend stabile Stange
entstanden ist.
Bei einer derartigen Ausbildung des erfindungsgemäßen
Arbeitsverfahrens ist es ohne weiteres möglich, solche Gebirgsanker
praktisch beliebiger Art herzustellen und in
die Bohrlöcher einzuführen. Die einzelnen Segmente weisen
eine solche Abmessung auf, daß sie um einen möglichst engen
Kurvenradius herumgeführt werden können und von daher ohne
Probleme beispielsweise aus der Strecke in das Streb hineinkommen
können oder aber bei niedrigen Höhen ohne Probleme
einzubringen sind, so daß auch Anker großer Länge verwendet
bzw. hergestellt werden können. Durch die besondere Ausbildung
der einzelnen Segmente ist es möglich, diese so zusammenzufügen,
daß sie dabei ausreichende Scherkräfte und auch
Zugkräfte aufnehmen können, da sie vorher durch die entsprechende
Beanspruchung des Seiles so zusammengeschoben
worden sind, daß sie auch Scherkräfte aufnehmen. Damit ist
ein Arbeitsverfahren geschaffen, das die Möglichkeit bietet,
Gebirgsanker praktisch beliebiger Länge im untertägigen
Berg- und Tunnelbau zum Einsatz zu bringen und damit einen
Ausbau zu schaffen, der den einmal hergestellten Hohlraum
in der vorgeschriebenen und ausreichenden Weise sichert.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß das Zugglied ein
biegsames Seil ist und die Segmente begrenzt ineinanderschiebbar
zu einem über die Bohrlochlänge durchgehenden
Hüllrohr verspannbar ausgebildet sind. Ein solcher Anker
dient zur Durchführung des Verfahrens. Dieser besondere
Anker wird gleichzeitig gegen Scherkräfte gesichert und
so ausgebildet, daß er trotz alledem hohe Zugkräfte ausüben
und aufnehmen kann, indem nämlich der biegsame Strang oder
das Seil in einem aus biegesteifen, das Seil vor Kräften
schützenden, formschlüssig ineinandergreifenden Segmenten
bestehenden Hüllrohr verspannbar gelagert ist. Dabei wird
das Hüllrohr durch das gespannte oder das gerade sich
spannende Seil so ineinandergeschoben, daß der vorteilhaft
biegesteife und zugleich auch hohe andere Kräfte aufnehmende
Anker geschaffen wird. Je nach Länge und Abmessung der
einzelnen Segmente des Hüllrohres kann ein derart zusammengesetzter
Gebirgsanker auch um enge Radien herumgelegt und
in das Bohrloch eingeführt werden, so daß sich ein ausgesprochen
günstiger und geringer Platzbedarf ergibt.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des aus Segmenten
zusammengesetzten Gebirgsankers ist der, bei dem die Seg
mente im unteren Teilbereich eine Aussparung in Form eines
mit der abgeschnittenen Spitze zur Segmentmitte gerichteten
Pyramidenstumpfes quadratischer Grundfläche aufweisen,
die in eine dem Durchmesser des Seils angepaßten Innenboh
rung übergeht, während der obere Teilbereich als der Aus
sparung angepaßter Pyramidenstumpf ausgebildet ist. Eine solche
Ausbildung des Gebirgsankers gibt zunächst einmal
einen vorteilhaften Formschluß, so daß ein derartiger Anker
auch benutzt werden kann, um ins Bohrloch eingeführte
Zwei- oder Mehrkomponentenpatronen so zu vermischen,
daß anschließend durch das miteinander reagierende Kompo
nentengemisch der gesamte Anker im Bohrloch festgelegt
wird. Durch die besondere Form der Segmente und den Form
schluß zwischen den einzelnen Segmenten ist dabei ein vor
teilhafter Durchmischungsprozeß verschiedener Komponenten
sichergestellt. Vorteilhaft ist außerdem, daß sich eine
genau definierte Gebirgsankerstange ergibt, die auch bei
ggf. auftretendem Nachlassen der Vorspannung immer noch
eine ausreichende Sicherung möglich macht.
Beschädigungen am Seil oder am Strang auch bei dem
Einführen des Gebirgsankers um eine scharfe Kurve herum
werden sicher dadurch unterbunden, daß die Wand der Segmente
innen mit einem nachgiebigen oder begrenzt nachgiebigen
Material beschichtet ist. Durch die Beschichtung der Innen
wand der einzelnen Segmente werden einem oder mehreren
Scherblöcken des Spannseiles nachgiebig Widerstand
geleistet.
Eine besonders flexible Ausbildung des erfindungsge
mäßen Gebirgsankers ist die, bei der die auf das Seil aufge
fädelten Segmente des Hüllrohres von einem elastischen
Schlauch umgeben sind. Durch diesen Schlauch kann der
Abstand der einzelnen Segmente so vorbestimmt werden, daß
ein Verbiegen der Säule ohne weiteres möglich ist. Die
Ausbildung gibt somit die Möglichkeit, einen quasi auf
enge oder auch größere Biegeradien geeigneten Gebirgsanker
über Tage so vorzubereiten, daß er unter Tage zunächst
sicher eingebracht werden kann, um dann durch Aufbringen
der Vorspannkraft die einzelnen Segmente so ineinander
zu verkeilen, daß sich ein vorteilhaft stabiler Gebirgsanker
ergibt. Eine solche Ausführung ist besonders dann vorteil
haft zu verwirklichen, wenn der Schlauch als
Schrumpfschlauch ausgebildet ist, wobei die Schrumpfwirkung
durch die Aufbringung der Temperatur so beeinflußt werden
kann, daß darüber auch der Abstand der einzelnen Segmente
genau vorgegeben und eingehalten werden kann. Durch diese
Ausbildung ist somit eine gezielte Kurvengängigkeit des
Gebirgsankers zu erreichen und so vorzugeben, daß unter
Tage lediglich noch die Einführungsarbeiten in das Bohrloch
erforderlich sind, ohne daß weitere Vorbereitungsarbeiten
erforderlich werden.
Neben der Ausbildung als Pyramidenstumpf ist es auch
möglich, daß der obere Teilbereich als Kegelstumpf und
die Aussparung im unteren Teilbereich diesem angepaßt kegel
stumpfförmig ausgebildet sind. Damit wird eine im Prinzip
vergleichbare Lösung geschaffen, wobei allerdings hier
die Verbindung durch Reibungskräfte gesichert ist, was
in der Regel auch ausreicht, um beispielsweise die bereits
weiter oben erwähnten Gebirgsverfestigungspatronen so zu
zerstören und die darin enthaltenen Komponenten so mitein
ander zu vermischen, daß sich dann eine optimale und schnell
aushärtende Mischung ergibt. Ein vorteilhaftes Verkeilen
der einzelnen Segmente ineinander wird dadurch begünstigt,
daß die Flächen der Aussparungen steiler als die Außen
flächen des oberen Teilbereiches ausgebildet sind. Damit
ergibt sich eine gewisse Spreizwirkung und es ist sicherge
stellt, daß das in das obere Segment eingeschobene jeweils
untere Segment sich quasi darin verkeilt und ohne Gewalt
anwendung auch gar nicht wieder davon befreit werden kann.
Die geschilderte Ausbildung hat aber darüber hinaus den
Vorteil, daß das jeweils obere Segment die Funktion des
Ankerkopfes übernimmt, indem nämlich dieser Bereich so
mit dem Gebirge verkeilt wird, daß eine anschließende Auf
bringung der Vorspannkräfte von der Seite des Bohrlochmundes
her möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der untere
Teilbereich mehrere, achsparallel verlaufende, durch die
Wandung durchgehend ausgebildete Einschnitte aufweist.
Die Einschnitte ermöglichen es, den unteren Bereich eines
jeweiligen derartigen Gebirgsankers so aufzuweiten, daß
einmal das jeweils darunterliegende Segment gut einführbar
ist und daß das einzelne Segment sich mit den aufgespreizten
Teilen im Gebirge so festlegt, daß die weiter oben schon
geschilderten Vorteile sich einstellen.
Das Einführen in das Bohrloch wird dadurch begünstigt,
daß der untere Teilbereich der einzelnen Segmente kreisrund
ausgebildet ist, während die Ausnehmung in diesem unteren
Teilbereich die beschriebene besondere Pyramiden- oder
Kegelstumpfform erhält. Es ist aber beim Einsatz der Ein
schnitte eine vorteilhafte Abstützwirkung zumindest der
entsprechend ausgebildeten Segmente dadurch erreichbar,
daß der untere Teilbereich mehrere, achsparallel verlaufende
durch die Wandung durchgehend ausgebildete Einschnitte
aufweist. Dann kann bei einer derartigen Ausbildung erreicht
werden, daß sich diese Einschnitte aufstellen und gegen
das Gebirge verspannen, so daß der einmal ins Gebirge einge
zogene Gebirgsanker auch mit großer Gewaltaufwendung nicht
wieder daraus herausgezogen werden kann. Dies ist insbe
sondere dann der Fall, wenn die Einschnitte über die Länge
der Aussparung reichend den unteren Teilbereich in vier
Teile unterteilend ausgebildet sind, wobei sie bei der
auch außen pyramidenstumpfförmigen Ausbildung mittig der
äußeren Flächen verlaufend ausgebildet sind. Dieses letzte
Merkmal besagt, daß sich dann Spitzen ergeben, die sich
regelrecht in die Bohrlochwandung einbohren und so zum
Festlegen der einzelnen Segmente im Bohrloch beitragen.
Um eine gewisse gezielte Nachgiebigkeit derartiger
Gebirgsanker zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß
die Wand der Innenbohrung des oberen Segmentes mit einer
abscherbaren Beschichtung versehen und daß auf das darüber
liegende Teilstück des Seils ein Scherelement aufgepreßt
ist, dessen Außenabmessungen kleiner als der Durchmesser
der Innenbohrung ohne Beschichtung ist. Tritt nun die
besagte Beanspruchung eines derartigen Gebirgsankers auf,
so muß zunächst das Scherelement durch das jeweilige obere
Segment hindurchgezogen werden, wobei durch Wahl des Scher
elementes und der Beschichtung diese dafür benötigten Kräfte
praktisch sehr genau vorgegeben werden können. Ist das
Scherelement durch das obere Segment durchgezogen worden,
muß es dann anschließend durch das nächste Segment sich
hindurchfressen, so daß weitere hohe Kräfte benötigt werden,
die den Gebirgsanker insgesamt aber als gezielt nachgiebig
anerkennen läßt.
Eine gezielte Weiterbildung besagt, daß jedem der
Segmente ein Scherelement und eine entsprechende Beschi
tung zugeordnet ist, um so über die gesamte Länge des
Gebirgsankers eine gleichmäßige Nachgiebigkeit vorzugeben,
die allerdings dann durch die Länge eines jeden Segmentes
vorgegeben ist. Bei der weiter oben geschilderten Ausfüh
rungsform müßte das Scherelement sich letztlich durch alle
Segmente hindurchfressen, bevor die Nachgiebigkeit des
Gebirgsankers vollständig ausgenutzt wäre.
Das gezielte Durchfressen des Scherelementes durch
die Beschichtung wird dadurch berechenbarer, daß der
äußere
Mantel des Scherelementes gezahnt ausgebildet ist, was
gleichzeitig den Vorteil hat, daß einem Verdrehen des Seiles
innerhalb des jeweiligen Segmentes entgegengewirkt wird.
Ein derartiger Gebirgsanker kann vorteilhaft auch
zum Injizieren von Zweikomponenten- oder Mehrkomponenten
gemischen verwendet werden, da nach einer weiteren Ausbil
dung vorgesehen ist, daß der biegsame Strang oder das Seil
eine Hohlseele aufweisen. Diese Hohlseele kann beim Inji
zieren herausgedrückt werden oder aber es handelt sich
um eine echte Innenbohrung, die ein Injizieren durch den
Strang bzw. das Seil hindurch zulassen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Gebirgsanker mit ausgesprochen großer Nachgiebigkeit
ja sogar Flexibilität vorgegeben ist, der dennoch nach
dem Verspannen ausgesprochen hohe Tragkräfte aufnimmt und
insbesondere auch Scherkräfte so aufnimmt, daß das innen
liegende Seil geschützt ist und die ihm zugedachten hohen
Zugkräfte ohne Probleme übernehmen kann. Insgesamt ist
damit ein den besonderen Bedingungen im untertägigen Berg-
und Tunnelbau genügender Seilanker geschaffen, der
trotz der etwas aufwendigen Ausbildung der einzelnen
Segmente den besonderen Bedingungen insbesondere dadurch
genügt, daß praktisch Gebirgsanker beliebiger Länge zum
Einsatz gebracht werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungs
gegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausfüh
rungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Segment im Längsschnitt,
Fig. 2 ein Segment in Draufsicht,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßer Gebirgsanker mit
Seil und mehreren ein Hüllrohr ergebenden
Segmenten,
Fig. 4 mehrere durch Aufbringung der notwendigen
Zugkräfte ineinandergeschobene Segmente,
Fig. 5 zwei aufspreizbare Segmente in Seitenan
sicht und im Schnitt,
Fig. 6 das aufspreizbare Segment im Schnitt
und
Fig. 7 das aufspreizbare Segment in Draufsicht
und zwar sowohl in der kreisrunden Aus
führung des unteren Teilbereiches wie
auch in der quadratischen Ausführung,
Fig. 8 einen in das Bohrloch eingeführten
Gebirgsanker, der durch Ineinanderschieben
der einzelnen Segmente an mehreren Stellen
in der Bohrlochwandung festgelegt ist,
Fig. 9 einen nachgiebigen Gebirgsanker im Schnitt,
Fig. 10 einen Schnitt durch das Scherelement
und
Fig. 11 eine Draufsicht auf das in Fig. 9 wieder
gegebene Segment.
Fig. 1 zeigt nur einen Teil eines Segmentes, wobei
hier nur ein Segment (3) des Hüllrohres (2) wiedergegeben
ist, um diesen speziellen Aufbau besser zeigen und erläutern
zu können. Insgesamt gesehen weist das Segment (3) einen
pyramidenstumpfähnlichen Aufbau, wobei im unteren Teilbe
reich (4) eine Aussparung (5) vorgesehen ist, die die Form
einer abgeschnittenen Pyramide mit quadratischer Grundfläche
(6) hat. Diese Aussparung (5) geht in eine zylindrische
Innenbohrung (7) über, deren Wand (8) beispielsweise mit
einer hier nicht wiedergegebenen Beschichtung versehen
ist.
Der obere Teilbereich (9) des Segmentes (3) ist insge
samt als Pyramidenstumpf ausgebildet, so daß sich Außen
flächen, vorzugsweise vier ergeben, die eine entsprechende
Steigung bzw. Neigung haben.
Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 wiedergegebene Segment
(3) in Draufsicht, wobei deutlich wird, daß aus Gründen
der einfachen und geführten Einführung des Gebirgsankers
(1) in das Bohrloch der untere Teilbereich (4) in seinem
Außendurchmesser kreisrund ausgebildet ist. An diesen kreis
runden, quasi einen Kegelstumpf bildenden unteren Teilbe
reich (4) schließen sich der obere Teilbereich (9) in seiner
Pyramidenstumpfform an. Deutlich werden hier die Außen
flächen (10, 11), die bei der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen
Ausführung genau in der Steigung der der Fläche (14) der
Aussparung (5) entsprechen. In die kreisrunde, zylindrische
Innenbohrung (7) ist das Seil (12) eingeführt, das bei
der aus Fig. 2 ersichtlichen Form eine Hohlseele (13) auf
weist, um mit einem derartigen Gebirgsanker (1) beispiels
weise Zweikomponentenkleber o.ä. Material in das Bohrloch
injizieren zu können.
Fig. 3 gibt einen aus mehreren Segmenten (3, 15, 16)
bestehendes Hüllrohr (2) wieder, das das Seil (12) umgibt,
wobei dieses Seil (12) wie gezeigt als Zugelement verwend
bar ist, um nach dem Einführen des Gebirgsankers (1)
in das Bohrloch (18) die einzelnen Segmente (3, 15, 16)
ineinanderzuschieben und zu ziehen und damit die notwendige
Starrheit für den Gebirgsanker (1) zu erreichen. Bei der
aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführung sind die einzelnen
Segmente (3, 15, 16) von einem Schlauch (17) umgeben, der
den Abstand zwischen den einzelnen Segmenten (3, 15, 16)
vorgibt, insbesondere, wenn er als Schrumpfschlauch ausge
bildet ist. Der Abstand der einzelnen Segmente (3, 15,
16) führt zusammen mit dem leicht biegsamen Zugelement,
d.h. dem Seil (12) und dem elastischen Schrumpfschlauch
(17) zu einer einfachen Biegefähigkeit des Gesamtsystems,
so daß ein solcher Gebirgsanker (1) mit relativ engem Radius
gebogen und aus engen Grubenräumen heraus in das Bohrloch
(18) eingebracht werden kann.
Um die einzelnen Segmente (3, 15, 16) gegeneinander
verspannen und ineinanderpressen zu können, ist ein oberes
Widerlager (19) und ein unteres Widerlager (20) vorgesehen,
wobei das untere Widerlager (20) letztendlich nach Einführen
des Gebirgsankers (1) in das Bohrloch (18) im Bereich des
Bohrlochmundes (21) angeordnet ist. Das Seil (12) wird
praktisch durch das untere Widerlager (20) hindurchgezogen,
so daß die dann senkrecht übereinanderliegenden einzelnen
Segmente (3, 15, 16) ineinandergeschoben werden, wie die
Fig. 3 leicht erkennen läßt, noch besser aber Fig. 4. Das
Gebirge, in das das Bohrloch (18) vorab eingebracht worden
ist, ist mit (22) bezeichnet.
Die einzelnen Segmente (3, 15, 16) sind nach Fig. 4
ineinandergeschoben, wobei hier auf die Darstellung des
innenliegenden Seiles verzichtet ist. Die einzelnen Segmente
(3, 15, 16) ergeben eine steife Säule. Über das Ineinander
greifen der einzelnen Segmente (3, 15, 16) ist eine Über
tragung auch von Drehmomenten möglich, was beispielsweise
benötigt wird, um die Kunstharzklebekomponenten miteinander
vermischen zu können.
Die Fig. 5, 6 und 7 geben eine Ausführung der einzelnen
Segmente (3) wieder, bei der im unteren Teilbereich (4)
Einschnitte (23, 24) vorgesehen sind, die die äußere Fläche
(25) in mehrere Teile unterteilt, um auf diese Art und
Weise ein Aufspreizen des unteren Teils des einzelnen
Segmentes zu erreichen. Dies wird dadurch erreicht, daß
der jeweils pyramidenstumpfförmige obere Teilbereich (9)
in die Aussparung (5) des unteren Teilbereiches (4) hinein
gedrückt wird, wobei durch die unterschiedlichen Steigungen
der Fläche (14) und der Außenfläche (10, 11) sich die er
wähnte Spreizwirkung ergibt.
Fig. 6 zeigt ein Segment (4) in Ruhestellung und Fig. 7
das Segment (4) in Draufsicht, wobei deutlich wird, daß
insgesamt vier Einschnitte (23, 24) vorgesehen sind, so
daß sich vier Teile ergeben, die entweder einen kreis
förmigen Durchmesser wiedergeben oder aber einen recht
eckigen bzw. quadratischen, wodurch sich jeweils vier Ver
spannspitzen (26) ergeben, die sich vorteilhaft in die
Bohrlochwandung einpressen lassen, wenn die einzelnen
Segmente (3, 15, 16) ineinandergepreßt werden.
Fig. 8 zeigt einen in das Bohrloch (18) eingeführten
tannenbaumförmigen Gebirgsanker (1), wobei die Spitzen
bzw. die Verspannspitzen (26) durch das Auseinanderdrücken
des unteren Teilbereiches (4) bzw. das Aufspreizen ent
stehen. Diese Verspannspitzen (26) werden in die Bohrloch
wandung eingedrückt. Da sich bei diesem Vorgang die Säule
der einzelnen Segmente (3, 15, 16) gleichzeitig verkürzt,
werden die einzelnen Gesteinsschichten bzw. die sich etwas
voneinander entfernten Schichtflächen (27, 28) durch die
hohen Vorspannkräfte zumindest am weiteren Auseinandergehen
gehindert, in gewisser Hinsicht sogar zusammengezogen.
Einen gezielt nachgiebigen Gebirgsanker (1) geben
die Fig. 9 bis 11 wieder. Hier ist auf der Wand (8) der
Innenbohrung (7) eine Beschichtung (30) aufgebracht, das
abscherbar ist und das aus einzelnen Teilringen (31, 32)
bestehen kann und so mit der Wand (8) verbunden ist, daß
nur durch Aufbringen entsprechend hoher Kräfte eine Zer
störung dieser Beschichtung (30) möglich ist. Die Zerstörung
erfolgt dabei dadurch, daß auf das obere Teilstück (33)
des Seiles (12) ein Scherelement (34) aufgepreßt ist,
das bei auftretender Zugbelastung in den Bereich der Be
schichtung (30) hineingezogen wird und diese dabei zerstören
muß, so daß die gezielte Nachgiebigkeit des Gebirgsankers
(1) erreicht ist. Da die einzelnen Segmente (3, 15, 16)
wie weiter vorne gezeigt aufgespreizt werden können und
sich dabei an der Bohrlochwandung verhaken, bleiben diese
in ihrer Position, wobei dies durch Verkleben noch ver
bessert werden kann. Der äußere Mantel (35) des Scher
elementes (34) weist dabei eine Vielzahl von Zähnen (36,
37) auf, um so eine gezielte Zerspanung der Beschichtung
(30) zu gewährleisten. Das Scherelement (34) ist in Fig. 10
in Draufsicht wiedergegeben, während Fig. 11 eine Draufsicht
auf das gesamte die gezielte Nachgiebigkeit des Gebirgs
ankers (1) vorgebende Segment (4) zeigt.
In der Regel wird es ausreichend sein, jeweils nur
das obere Segment (4) mit einer derartigen gezielten Be
schichtung (30) zu versehen. Denkbar ist es aber auch,
jedem einzelnen oder zumindest mehreren der Segmente (3,
15, 16) eine entsprechende Beschichtung zu geben, um so
auch extrem hohe Scherwerte zu erreichen und damit je nach
Gegebenheit eine vorteilhafte und den jeweiligen Einsatz
fällen angepaßte Nachgiebigkeit.
Claims (14)
1. Verfahren zum Einbringen von nachgiebigen Gebirgs
ankern unter beengten räumlichen Verhältnissen, insbesondere
im untertägigen Berg- und Tunnelbau zur Sicherung der Firste
und der Stöße sowie des Hangenden, durch Einführung einzelner
keilförmiger Segmente über ein Zugglied in das Bohrloch
und anschließendes Verschieben der Segmente gegeneinander
und Verspannen im Bohrloch,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente auf einem biegefähigen Seil verteilt angeordnet
und so ins Bohrloch eingeführt, dann durch Rückziehen
des Seiles ineinandergreifend so weit gegeneinander verschoben
und in Teilbereichen auseinander und gegen die
Bohrlochwandung verspreizt werden, bis eine durchgehend
stabile Stange entstanden ist.
2. Gebirgsanker zur Durchführung des Verfahrens mit
einem Zugglied, dem im Bohrloch festlegbaren Ankerkopf
und den auf dem Zugglied verschieblichen keilförmigen
Elementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugglied ein biegsames Seil (12) ist und die Segmente
(3, 15, 16) begrenzt ineinanderschiebbar zu einem
über die Bohrlochlänge durchgehenden Hüllrohr (2) verspannbar
ausgebildet sind.
3. Gebirgsanker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Segmente (3, 15, 16) im unteren Teilbereich (4)
eine Aussparung (5) in Form eines mit der abgeschnittenen
Spitze zur Segmentmitte gerichteten Pyramidenstumpfes
quadratischer Grundfläche (6) aufweisen, die in eine dem
Durchmesser des Seils (12) angepaßten Innenbohrung (7)
übergeht, während der obere Teilbereich (9) als der Aus
sparung angepaßter Pyramidenstumpf ausgebildet ist.
4. Gebirgsanker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (8) der Segmente (3, 15, 16) innen mit einem
nachgiebigen oder begrenzt nachgiebigen Material beschichtet
ist.
5. Gebirgsanker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf das Seil (12) aufgefädelten Segmente (3, 15,
16) des Hüllrohres (2) von einem elastischen Schlauch (17)
umgeben sind.
6. Gebirgsanker nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlauch (17) als Schrumpfschlauch ausgebildet
ist.
7. Gebirgsanker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Teilbereich (9) als Kegelstumpf und die Aus
sparung (5) im unteren Teilbereich (4) diesem angepaßt
kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
8. Gebirgsanker nach Anspruch 8, Anspruch 3 oder
Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächen (14) der Aussparungen (5) steiler als die
Außenflächen (10, 11) des oberen Teilbereiches (9) ausge
bildet sind.
9. Gebirgsanker nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Teilbereich (4) mehrere, achsparallel verlau
fende, durch die Wandung durchgehend ausgebildete Ein
schnitte (23, 24) aufweist.
10. Gebirgsanker nach Anspruch 8 und Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschnitte (23, 24) über die Länge der Aussparung
(5) reichend, den unteren Teilbereich (4) in vier Teile
unterteilend ausgebildet sind, wobei sie bei der auch außen
pyramidenstumpfförmigen Ausbildung mittig der äußeren
Flächen (25) verlaufend ausgebildet sind.
11. Gebirgsanker nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (8) der Innenbohrung (7) des oberen Segmentes
(16) mit einer abscherbaren Beschichtung (30) versehen
und das auf das darüberliegende Teilstück (33) des Seils
(12) ein
Scherelement (34) aufgepreßt ist, dessen Außen
abmessungen kleiner als der Durchmesser der Innenbohrung
(7) ohne Beschichtung (30) ist.
12. Gebirgsanker nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem der Segmente (3, 15, 16) ein Scherelement (34)
und eine entsprechende Beschichtung (30) zugeordnet ist.
13. Gebirgsanker nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Mantel (35) des Scherelementes (34) gezahnt
ausgebildet ist.
14. Gebirgsanker nach Anspruch 2 oder einem oder
mehreren der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der biegsame Strang oder das Seil (12) eine Hohlseele
(13) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3922906A DE3922906A1 (de) | 1989-07-12 | 1989-07-12 | Verfahren zum einbringen von nachgiebigen gebirgsankern und gebirgsanker zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3922906A DE3922906A1 (de) | 1989-07-12 | 1989-07-12 | Verfahren zum einbringen von nachgiebigen gebirgsankern und gebirgsanker zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
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DE3922906A1 DE3922906A1 (de) | 1991-01-24 |
DE3922906C2 true DE3922906C2 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=6384809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3922906A Granted DE3922906A1 (de) | 1989-07-12 | 1989-07-12 | Verfahren zum einbringen von nachgiebigen gebirgsankern und gebirgsanker zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3922906A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005017598A1 (de) * | 2005-04-16 | 2006-10-19 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Zuganker |
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CN110469353B (zh) * | 2019-08-14 | 2024-05-28 | 四川大学 | 一种可回收机械式预应力锚杆及其安装和回收方法 |
CN112176995A (zh) * | 2020-09-27 | 2021-01-05 | 中冶天工集团有限公司 | 一种弧线形锚杆施工方法 |
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DE895136C (de) * | 1944-07-06 | 1953-11-02 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Gebirgsanker fuer den Untertagebetrieb im Bergbau |
DE3110059A1 (de) * | 1981-03-16 | 1982-09-23 | Volker 4800 Bielefeld Hainke | "ankerbolzensatz" |
-
1989
- 1989-07-12 DE DE3922906A patent/DE3922906A1/de active Granted
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DE102005017598A1 (de) * | 2005-04-16 | 2006-10-19 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Zuganker |
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DE3922906A1 (de) | 1991-01-24 |
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