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DE392181C - Verfahren nebst Einrichtung zur Trocknung fester Koerper - Google Patents

Verfahren nebst Einrichtung zur Trocknung fester Koerper

Info

Publication number
DE392181C
DE392181C DEK79025D DEK0079025D DE392181C DE 392181 C DE392181 C DE 392181C DE K79025 D DEK79025 D DE K79025D DE K0079025 D DEK0079025 D DE K0079025D DE 392181 C DE392181 C DE 392181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
air
room
space
drying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK79025D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALBERT KLEIN DR ING
Original Assignee
ALBERT KLEIN DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALBERT KLEIN DR ING filed Critical ALBERT KLEIN DR ING
Application granted granted Critical
Publication of DE392181C publication Critical patent/DE392181C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren nebst Einrichtung zur Trocknung fester Körper. Die Erfin Jung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Trocknung fester Körper, wie Tabak, Malzlcaroni u. d-1., bei dein die Trockengase durch Düsenwirkung wiederholt über das zu behandelnde Gut geführt werden. \"on bisher vorgeschlagenen derartigen Verfahren unterscheidet sich das neue dadurch, claß die Luft im Trockenraum dadurch auf die jeweils erforderliche Beschaffenheit und Wärme gebracht wird, daß die den Düsen zuführten Gase zuvor entsprechende Behandlunaseinrichiungen (Erhitzer, Befeuchter, Rainiger usw.) durchströmen, bevor sie sich mit den Gasen ini Trockenraum mischen.
  • Einrichtungen, die sich zur Ausübung dieses Verfahrens eignen, sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i ist der Grundriß eines Trockners, teilweise inl Schnitt.
  • Abb. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • All])- 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb..I ist ein Querschnitt durch die Kamrner, der die Inneneinrichtung der Kammer in Ansicht zeigt.
  • .All». 5 ist ein senkrechter Längsschnitt durch eine Kammer, in welcher die Inneneinrichtung derart doppelt angeordnet ist, daß die Luftkanäle zur gleichzeitigen Behandlung des Gutes sich in zwei entgegengesetzten Enden der Kammer befinden.
  • Fei der Ausführungsform nach Abb. i bis d. bezeichnet A die Kammer für das zu hehan-(leInde Gut B, welches so angeordnet und aufgehängt ist, daß auf drei Seiten der Kammer, nämlich an zwei entgegengesetzten Seiten und über dein Gute Zwischenräume io, i i und 12 frei bleiben, und (laß von den Räumen io und i2 eine große Zahl Durchtrittskanäle in und durch das Gut führen, während von Raum i i in den Raurn A litir beschränkter Luftzutritt möglich ist.
  • Mit 13 ist ein L uftzuführungskanal bezeichnet, der sich entlang der einen Seite der Kammer in der Nähe der Decke der Kammer erstreckt und eine Reihe von Düsen 1d. besitzt. durch welche die Luft in wagerechter Richtung irr den Raum i i über das ztr behandelnde Gut nach der entgegengesetzten Seite der Kammer zu eiagelassen wird. 'Mit 15 ist ein Luftabführungskanal bezeichnet. der sich parallel und trnrnittelhar unter dem Zuführungskanal erstreckt und unten Eintrittsöffnungen 16 für die Luft aus der Kammer .-1 besitzt. Ein Lüfter 17 führt dein Kanal 13 Luft unter Druck zu; er ist auch an den _lbführunskanal g 15 angeseblossen, tun aus dem Raume A die Luft anzusatr@en. Bei besonders -roßen Anlagen wird ein i;esonderer Sauger angewendet.
  • D2ts zu teehandelnde Gut ist auf Rahmen is irr solcher Anordnung aufgehängt, claß Luftwege t9 parallel der Zuführungsrichtung der Luft aus den Düsen 1d. frei bleiben. Ihre allgemeine Richtung ist .in Abb. 3 durch Pfeile angedeutet, wobei die Luft den Raum i i über dein Gut in wesentlich wagerechter Richtung durchströmt, dann in senkrechter Richtung in den Raum 12 auf der abgekehrten Seite der Kammer, weiterhin wagerecht durch (las Gut in den Zwischenräumen id und schließlich aufw iirts in den Raum io strömt, tun finit der neu zugeführten Luft in dein Raurn i i gemischt tni(l wieder in Umlauf gesetzt zu werden. Ein Teil der Luft wird aus dem Raum io durch den Kanal 15 abgeführt. Der mittlere Raum i i dient somit als Mischraum, der dem Zuführungskanal abgekehrte Raum 12 als Sarnrnel- oder Druckraum, während der Raum io keim Zuführungskanal als Saugraum verwendet ist.
  • Feuchtigkeitsgehalt und Wärmegrad der eingeführten Luft werden in der Kammer--1 geregelt. Nach Abb. q. dienen dazu Drosselklappen 20, die die Verbindung zwischen dein Saug- oder Rückführungskanal 15 und einem Einlaßstutzen 21 für den Lüfter herstellen, und zwar wird die Frischluftöffnung 22 für den Einlaßstutzen mittels der Drosselklappe 23 geregelt; sie steht unter dem Einfluß einer Meßvorrichtung 24 rnit befeuchteter Kugel, die sich in der Kammer .l oder in dem Rückführungskanal befindet. Die Meßvorricbtung 24 steuert einen 1Zotor 25, der mit den Drossellclappen 2o und 23 in Verbindung stellt, so (laß er die Frischluftdrosselklappen öffnet, während er gleichzeitig die Drosselklappen zur Rückführung der Kammerluft schließt und umgekehrt, Die Drosselklappen 26 dienen zur Regelung einer in die Kammer mündenden Hilfsnffnung für den ins Freie führenden Kanal 15. Diese Drosselklappen sind mit den Drosselklappen für die wieder zugeführte Kamtnerluft derart verbunden, daß sie geöffnet werden, wenn die letzteren geschlossen werden, und umgekehrt, geschlossen werden, wenn jene geöffnet werden.
  • Zur Zuführung zusätzlicher Feuchtigkeit zur Luft wird eine Dampfdüse 27 o. dgl. verwendet, welche in den Lufteinführungskanal 21 mündet und von einem Plattenventil 28 beherrscht wird, das seinerseits von der Meßvorrichtung 24 geregelt wird. Wenn zusätzliche Feuchtigkeit bei geringem Wärmegrad verlangt wird, kann Wasser an Stelle von Dampf zuggeführt werden, und wo niedrige Wärmegrade oder gerhige Feuchtigkeit verlangt wird, kann Kühlung angewendet werden, um die Feuchtigkeit noch weiter herabzumindern.
  • Durch die Heizeinrichtung 29 wirf die Wärme der Luft erhöht, l:evor sie in die Kanirner eingeführt wird. Gezeichnet ist@eineDampfheizvorrichtung in dein Lufteinlaßstnezen 21, bei welcher der I-I;:iz#f.tnrrf eingelassen oder mittels eines Plattenventils 3o al;gesperrt wird, (las voll eillerll Wä rlnenlesser 31 geregelt wird, der in der Kammer .1 oder in cleni Rückführungskanal 15 angeordnet ist.
  • Bei der Einrichtung gemäß Abb. 5 ist (las Gut B in der Kammer .I in zwei Gruppen angeordnet, die durch einen Zwischenraum ioa in der Mitte der Kammer getrennt werden; der Luftzuführungskanal 13" ist in der Mitte der Kammer über diesem Zwischenraum all- .geordnet und besitzt Düsen in solcher Anordnung, daß sie die Luft wagerecht in entgegengesetzten Richtungen nach den abgelegenen Seiten der Kammer zu auslassen.
  • Der gemeinsame Auslaßkanal i 5a ist ebenfalls unter dein Zwischenraum ioa in Höhe des Fußbodens angeordnet. Hier sind über dem Gute freie Räume i ia vorgesehen und ein freier Raum i2a z%vischen jedem Teil des Gutes und der benachbarten Seitenwand der Kammer, ähnlich wie bei der zuerst beschriebenen Ausführung.
  • Die aus den Düsen i.4a strömende Luft nimmt ihren Weg durch die beiderseits offenen Röhren 32. Diese Röhren können auch bei der zuerst beschriebenen Ausführung angewendet \verden. Die Luftströmungen laufen in der durch Pfeile angedeuteten Richtung um, über dem Gut in den Zwischenräumen iia, dann abwärts in den Räumen 12a und weiter wagerecht durch das Gut und wieder aufwärts in den Saugraum ioa.
  • Gemäß diesem Verfahren wird ein Nebenluftstrom von großem Umfange zum Umlauf durch das Gut veranlaßt, und zwar durch die Ausströmung der verhältnismäßig kleinen, vorbehandelten Luftmenge in die das Gut enthaltende Kammer, die mit großer Geschwindigkeit von io bis 2o m in der Sekunde einströmt.
  • Die erforderliche Beschaffenheit der Luft in der Kammer wird dadurch aufrechterhalten, daß die Kammerluft mit dieser in anderem Zustand befindlichen Luft vermischt wird.
  • Beim Trocknen wird Luft von geringem Feuchtigkeitsgehalt und höherer Wärme zugeführt, als dem Zustand der Luft in der Kammer entspricht, während bei Erhöhung der Feuchtigkeit des Gutes, die meist in dem letzten Abschnitt der Behandlung notwendig ist, die Luft mit größerem Feuchtigkeitsgehalt und geringerem Wärmegrad zugeführt wird, als dein Zustand der Luft in der Kammer entspricht.
  • Dadurch, daß das Gut nur dem rückwärts fließenden Nebenluftstrom ausgesetzt ist, ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung durch alle Teile des Gutes und eine ebenso gleichmäßige Verteilung der Wärme.
  • Man erreicht also bei dem neuen Verfahren mit einer einfachen Behandlung die wichtigsten Hauptbedingungen eines Trockenverfahrens für sehr empfindliche Waren, z. B. Makkaroni, Tahak usw., nämlich höchste Anpassung an den jeweiligen Zustand der Ware und an das Fortschreiten der Trocknung, gründliche und ;gleichmäßige Luftbetveäung über das Gut an allen Stellen des Trockenraumes, endlich

Claims (5)

  1. n1(7glichst gleichmäßige Wärmegrade und Feuchtigkeit in der ganzen Trockenkammer. Auch eine andere Anordnung der Teile, die eine ähnliche Lage der Luftkanäle und Z@vischenräume ergibt, kann angewendet werden. Der mittlere Zwischenraum kann entweder sich in wagerechter Richtung an der Decke des Raumes erstrecken oder am Boden, wobei die Luftaustrittsöffnungen in wagerechter Richtung- ausblasen, oder an der einen Seite der Kammer, wobei die Luftauslaßöffnungen senkrecht nach unten oder nach oben ausblasen, oder an einer Seite der Kammer bei wagerecht ausblasenden Luftauslässen, wobei die Labe der Teile zueinander in allen Fällen im wesentlichen dieselbe ist. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trocknung fester Körper, wie Tabak, Makkaroni, bei dem die Trockengase durch Düsen über das Gut geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahldüse in einem Erhitzer, Befeuchter, Reiniger usw. vorbehandelte Gase, dem zugehörigen Saugraum (io) dagegen im Trockenraum schon vorhandene Gase zugeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Fortschreiten der Behandlung entsprechende Anpassung des Gemisches in dem Trockenraum durch Änderung der Wärmegrade oder Feuchtigkeit des zugeführten Gas- oder Dampfgemisches geschieht.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gut im Umlaufraum derart angeordnet ist, daß es von im wesentlichen drei Räumen, einem parallel den Luftwegen durch das Gut liegenden Mischraum (ii), einem Druckraum (i2) und einem Saugraum (io), umgeben ist. d..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verteilungskanäle mit Zutritt zum Gut vom Druckraum (i2) zum Saugraum (io) durchgeführt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch eine Unterteilung des Sattgraumes (io) in der Weise, daß die durch die zugeführten Gase oder Dämpfe wiedhr dem Umlauf zuzuführende Raumluft einer oder mehreren in verschiedenzn Höhenlagen befindlichen besonderen. Öffnungen aus dem Trockenraum entnommen wird.
DEK79025D 1917-03-27 1921-09-03 Verfahren nebst Einrichtung zur Trocknung fester Koerper Expired DE392181C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US392181XA 1917-03-27 1917-03-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE392181C true DE392181C (de) 1924-03-17

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ID=21904300

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK79025D Expired DE392181C (de) 1917-03-27 1921-09-03 Verfahren nebst Einrichtung zur Trocknung fester Koerper

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