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DE3921422A1 - Verfahren zum betrieb einer programmgesteuerten geschirrspuelmaschine - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer programmgesteuerten geschirrspuelmaschine

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Publication number
DE3921422A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4229Water softening arrangements

Landscapes

  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine, mit einer Enthärtungseinrichtung, bestehend aus einem Ionenaustauscher, einem Salzvorratsbehälter und einem Regenerierwasser-Vorrats­ behälter, wobei die Geschirrspülmaschine mit aus den Teilprogrammen - Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen, Klarspülen, Trocknen, Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers und Zugabe einer Rückspülwassermenge zum Ausspülen der ausgetauschten Härtebildner aus dem regenerierten Ionenaustauscher - wählbaren Spülprogrammen betätigbar ist.
Ein Verfahren und eine programmgesteuerte Geschirrspülmaschine der obengenannten Art ist aus der DE-OS 33 16 685 bekannt, wobei das Teilprogramm Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers während dem Teilprogramm Trocknen eingeblendet ist und das Teilprogramm Zugabe einer Rückspülwassermenge zum Ausspülen der ausgetauschten Härtebildner aus dem regenerierten Ionenaustau­ scher am Programmbeginn eines nachfolgenden nächsten Spülprogrammes durchge­ führt wird.
Bei dem in der DE-OS 33 16 685 gezeigten Verfahren werden alle Teilprogramme mit enthärtetem Wasser durchgeführt, so daß, da das Teilprogramm Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers kurz vor Ende eines vorher abge­ laufenen Spülprogrammes durchgeführt wird, in dem Teilprogramm Klarspülen, das im Gesamtablauf des Spülprogrammes erst an vierter Stelle steht, im Ionenaustau­ scher eine Zunahme der ausgetauschten Härtebildner stattgefunden hat, die dazu führt, daß zum Teilprogramm Klarspülen ein Wasser verwendet werden muß, das eine entsprechend hohe Wasserhärte hat. Besonders beim Teilprogramm Klarspülen ist der Einsatz von Wasser mit möglichst niedriger Wasserhärte notwendig, um beim an­ schließenden Teilprogramm Trocknen ein Auftreten von Kalkrückständen auf dem in die Geschirrspülmaschine eingelagerten Geschirr zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs ge­ nannten Art für das Teilprogramm Klarspülen Wasser mit der niedrigsten Wasserhär­ te verwenden zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während oder nach dem Teilprogramm Reinigen das Teilprogramm Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers eingeblendet wird und anschließend an das um das Teilpro­ gramm Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers ergänzte Teilprogramm Reinigen das Teilprogramm Zugabe einer Rückspülwassermenge zum Ausspülen der ausgetauschten Härtebildner aus dem regenerierten Ionenaustauscher folgt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das beste Enthärtungsergebnis mit einem frisch regenerierten Ionenaustauscher nach ausreichender Zugabe von Rück­ spülwasser erzielt wird. Die im Teilprogramm Zugabe einer Rückspülwassermenge zum Ausspülen der ausgetauschten Härtebildner aus dem regenerierten Ionenaustau­ scher zugegebene Rückspülwassermenge ist üblicherweise zur Vermeidung einer Ver­ längerung der Programmablaufzeit und unnötigen Wasserverbrauchs auf eine geringe Wassermenge begrenzt, die nur den größten Teil der Härtebildner aus dem Ionenaus­ tauscher ausspült. Dieses Durchspülen des Ionenaustauschers wird dann in einem nachfolgenden Teilprogramm ohne Reinigerzugabe, um eine Verdünnung des Reinigers durch evtl. ausgespülte Solebestandteile zu vermeiden, fortgesetzt. In dem bekannten Verfahren nach DE-OS 33 16 685 erfolgt dies während dem Teilprogramm Vorspü­ len, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren während des Teilprogramms Zwischenspü­ len. Daher ist es durch die Einblendung des Teilprogrammes Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers während oder nach dem Teilprogramm Rei­ nigen möglich, bei dem Teilprogramm Klarspülen die Geschirrspülmaschine mit der niedrigst möglichen Wasserhärte zu betreiben. Weiterhin wird durch das an das Teil­ programm Reinigen anschließende Teilprogramm Zugabe einer Rückspülwassermenge zum Ausspülen der ausgetauschten Härtebildner die im Pumpensumpf verbliebenen Speisereste aus dem Geschirrspüler gepumpt bevor das Teilprogramm Zwischenspülen beginnt. Dies verhindert eine Rückanschmutzung des Geschirrs beim Zwischenspülgang.
Für die am Anfang eines neuen Programmablaufes und vor oder während des neuer­ lichen Regenerierens des Ionenaustauschers liegenden Teilprogramms Vorspülen und Reinigen wird zur Verbesserung des Reinigungsergebnisses, insbesondere bei Beimi­ schung eines Reinigers, auch durch den Ionenaustauscher enthärtetes Wasser verwen­ det. Hierzu ist aber erfahrungsgemäß der Härtegrad des verwendeten Wassers nicht von der entscheidenden Bedeutung wie für das Teilprogramm Klarspülen.
In vorteilhafter Ausführung wird beim Einblenden des Teilprogrammes Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers während des Teilprogrammes Reinigen die aus dem Ionenaustauscher zurückfließende Solemenge in einem Vorrats­ behälter gespeichert und am Ende des Teilprogrammes Reinigen oder nach dem Teilprogramm Reinigen unter Umgehung des Ionenaustauschers abgeleitet.
Ein direktes Ausleiten der aus dem Ionenaustauscher fließenden Solemenge während des Reinigens verursacht eine Verdünnung des zum Reinigen verwendeten Reini­ gungsmittels und ein nochmaliges Durchleiten durch den Ionenaustauscher führt zu dessen Rückanschmutzung, beides wird deshalb mit der vorteilhaften Maßnahme ver­ mieden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird bei einer Geschirrspülmaschine, die mit einem Einfüllbehälter, der mit Wasser aus dem Ionenaustauscher füllbar ist, ausgestattet ist, die aus dem Ionenaustauscher ausfließende Solemenge in dem Ein­ füllbehälter gespeichert.
Da der Einfüllbehälter nach dem Beginn des Teilprogramms Reinigen leer ist, kann dieser zur Speicherung der Solemenge verwendet werden. Damit wird ein zusätzlicher Behälter vermieden und die Möglichkeit geschaffen, ohne zusätzliche Steuermittel, z. B. Ventile etc. unter Umgehung des Ionenaustauschers die gespeicherte Solemenge abzuleiten.
Anhand der Zeichnung wird im folgenden das erfindungsgemäße Verfahren näher er­ läutert.
Die Figur zeigt ein Programmablauf-Diagramm.
Bei einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine, mit einer Enthärtungseinrich­ tung, bestehend aus einem Ionenaustauscher, einem Salzvorratsbehälter und einem Regenerierwasser-Vorratsbehälter ist der in der Figur gezeigte Programmablauf aus den Teilprogrammen Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen, Klarspülen, Trocknen, Zu­ gabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers und Zugabe einer Rückspülwassermenge zum Ausspülen der ausgetauschten Härtebildner aus dem rege­ nerierten Ionenaustauscher wählbar. In dem Programmablauf-Diagramm in der Figur sind die Zeiträume der Funktionen der für den Programmablauf wesentlichen Be­ standteile der Geschirrspülmaschine, eines Steuergerätemotors eines Programmsteuer­ geräts, einer Umwälzpumpe, einer Laugenpumpe, eines Regenerierventils, eines Ein­ füllventils und einer Heizung in zugeordneten Spalten dargestellt, wobei die Eintei­ lung in Zeitabständen die Schaltschritte des Programmsteuergerätes zeigt. In einer weiteren Spalte Funktionsabläufe sind die Funktionen der Geschirrspülmaschine wie folgt gekennzeichnet: F für Füllen der Geschirrspülmaschine mit Wasser durch Öff­ nen des Einlaufventiles; U für Umwälzen des evtl. mit einem Reiniger oder Klarspü­ ler vermischten Wassers durch die Umwälzpumpe; H für Heizen des Wassers mittels der Heizung; Reg. für das Teilprogramm Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers, das durch Öffnen des Regenerierventils eingeleitet wird; D für Durchspülen des Ionenaustauschers; und T für Trocknen. In dem Programmab­ lauf-Diagramm in der Figur ist mit t der Programmzeitablauf bezeichnet. Mit t1 ist der Zeitraum für ein erstes Vorspül-Teilprogramm und mit t2 der Zeitraum für ein zweites Vorspül-Teilprogramm bezeichnet. Das Teilprogramm Reinigen findet in dem Zeitraum t3 statt. In dem Zeitraum des Teilprogrammes Reinigen t3 ist das Teil­ programm Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers einge­ blendet, wobei in der Figur mit I und mittels eines schraffierten Feldes in der Spalte Regenerierventil der Zeitpunkt der Einleitung des Teilprogrammes Zugabe ei­ ner Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers während des Teilprogrammes Reinigen und mit II und mittels eines ausgefüllten Feldes in der Spalte Regenerier­ ventil die alternativ mögliche Anordnung des Teilprogrammes Zugabe einer Solemen­ ge zum Regenerieren des Ionenaustauschers am Ende des Teilprogrammes Reinigen gezeigt ist. Um sicherzustellen, daß bei Einblendung des Teilprogramms Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers während des Teilprogramms Reinigen die aus dem Ionenaustauscher ausfließende Solemenge nicht während des Reinigungsprozesses mit der Reinigerflüssigkeit vermischt wird, was bekannterweise zu einer Verdünnung der Reinigerflüssigkeit und damit zu einer Verschlechterung des Reinigungsergebnisses führt, wird die Solemenge in einem Vorratsbehälter gespei­ chert und am Ende des Teilprogramms Reinigen zur Verminderung der Rückan­ schmutzung des Ionenaustauschers unter Umgehung des Ionenaustauschers abgeleitet. Bei Geschirrspülmaschinen, die mit einem Einfüllbehälter, der mit Wasser aus dem Ionenaustauscher füllbar ist, ausgestattet ist, wird, da nach dem Beginn des Teilpro­ gramms Reinigen der Einfüllbehälter leer ist, dieser als Vorratsbehälter zur Zwi­ schenspeicherung der aus dem Ionenaustauscher ausfließenden Solemenge verwendet. Am Ende des Teilprogrammes Reinigen wird bei einem am Ausgang des Einfüllbehäl­ ters angeordneten Einfüllventil durch Öffnen des Einfüllventils oder, wenn der Ein­ füllbehälter, wie auch bekannt, durch einen Saugheber entleert wird, nach dem Teil­ programm Reinigen beim neuerlichen Füllen des Einfüllbehälters im erfindungsgemäß anschließenden Teilprogramm Zugabe einer Rückspülwassermenge zum Ausspülen der ausgetauschten Härtebildner aus dem regenerierten Ionenaustauscher, die zwischenge­ speicherte Solemenge ausgeleitet.
Der Zeitraum des an das Teilprogramm Reinigen anschließenden Teilprogramms Zu­ gabe einer Rückspülwassermenge zum Ausspülen der ausgetauschten Härtebildner aus dem regenerierten Ionenaustauscher ist mit 14 bezeichnet. Der Zeitraum für das Teilprogramm Zwischenspülen ist mit t5 angegeben, der Zeitraum für das Klarspülen mit t6. Der Zeitraum für das Teilprogramm Trocknen ist mit t7 bezeichnet.
Wie schon erwähnt, ist es üblich, das Rückspülen des Ionenaustauschers im nächsten Teilprogramm ohne Zugabe eines Reinigers fortzusetzen. Dafür ist vorteilhafterweise der Zeitraum des Teilprogrammes Zwischenspülen t5 genutzt. Beim Teilprogramm Zwischenspülen ist der Enthärtungsgrad des verwendeten Wassers noch von unterge­ ordneter Bedeutung. Das Teilprogramm Klarspülen wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren anschließend an das Teilprogramm Zwischenspülen, in dem das Rückspülen des Ionenaustauschers vervollständigt wurde, also mit dem aus dem regenerierten Io­ nenaustauscher auf den niedrigsten Grad enthärteten Wassers betrieben.

Claims (3)

1. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine, mit einer Enthärtungseinrichtung, bestehend aus einem Ionenaustauscher, einem Salzvorratsbehälter und einem Regenerierwasser-Vorratsbehälter, wobei die Geschirrspülmaschine mit aus den Teilprogrammen - Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen, Klarspülen, Trocknen, Zugabe einer Solemenge zum Regene­ rieren des Ionenaustauschers und Zugabe einer Rückspülwassermenge zum Aus­ spülen der ausgetauschten Härtebildner aus dem regenerierten Ionenaustau­ scher - wählbaren Spülprogrammen betätigbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß während oder nach dem Teilprogramm Reinigen das Teil­ programm Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers eingeblendet wird und anschließend an das um das Teilprogramm Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustauschers ergänzte Teilprogramm Reinigen das Teilprogramm Zugabe einer Rückspülwassermenge zum Ausspülen der ausgetauschten Härtebildner aus dem regenerierten Ionenaustauscher folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einblenden des Teilprogrammes Zugabe einer Solemenge zum Regenerieren des Ionenaustau­ schers während des Teilprogramms Reinigen die aus dem Ionenaustauscher ausfließende Solemenge in einem Vorratsbehälter gespeichert wird und am Ende des Teilprogramms Reinigen oder nach dem Teilprogramm Reinigen un­ ter Umgehung des Ionenaustauschers abgeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Geschirrspülmaschine mit einem Behäl­ ter, der mit Wasser aus dem Ionenaustauscher füllbar ist, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Ionenaustauscher ausfließende Sol­ menge in dem Einfüllbehälter gespeichert wird.
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