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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen fotografischen Film gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Erkennen eines Extrabildes des
fotografischen Filmes gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 12.
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Ein Rollfilm vom Typ A 135 ist mit
DX Binär-Strichcodes
versehen, die die Art des Filmes, die Empfindlichkeit des Filmes
oder dgl. angeben, wobei die Strichcodes latente Bilder sind, welche
in einem Seitenrand des Filmes ausgebildet sind. Der DX-Code wird
durch einen Strichcode-Sensor oder Strichcode-Leser beim Herstellen
von Papierbildabzügen gelesen,
um eine Belichtung des Filmes, je nach der Empfindlichkeit des Filmes,
zu korrigieren.
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Alternativ zum Rollfilm mit Strichcodes
sind im Stand der Technik, z.B. aus "Research Disclosure 19223" April 1980, Seite
142, auch Rollfilme bekannt, in denen Filmeigenschaften unter Benutzung
einer durch Perforation hergestellten Binärcodierung mit Hilfe eines
optischen Detektionsapparates gelesen werden können.
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Der Rollfilm vom Typ A 135 ist ebenfalls
mit Hauptreihen-Bildnummern, bestehend aus Dezimalzahlen und Hilfsreihen-Bildnummern,
bestehend aus Dezimalzahlen und einem Buchstaben des Alphabetes
versehen, die in gleichmäßigen Abständen angeordnet
sind, und die verwendet werden, um bei der Herstellung von Papierbildabzügen die
jeweiligen Bilder des Negativfilmes zu bezeichnen. Es ist bekannt, zusätzlich zu
jeder Reihen-Bildnummer einen Strichcode aufzubringen bzw. abzuziehen,
der eine Bildnummer repräsentiert,
um so automatisch die Bildnummer zur Identifizierung eines Einzelbildes
zu lesen. Der Einzelbild-Strichcode wird verwendet, um automatisch
ein Einzelbild in einer Belichtungslage zu positionieren, um einen
Extraabzug des Einzelbildes herzustellen und/oder eine Bildnummer
auf dem Abzug abzubilden.
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Eine ähnliche Vorgehensweise ist
auch aus
US 4 150 882 bekannt,
in der ein Film für
bewegte Bilder mit binären
Strichcodes, die der Identifikation von Einzelbildern dienen, versehen
wird.
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Indessen vermindert das Herausziehen
eines Filmlesers aus der Filmpatrone beim Einsetzen eines Rollfilmes
in eine Kamera die möglichen
Belichtungen des Filmes und macht es unmöglich, so viele Belichtungen
wie vorgesehen, vorzunehmen. Daher ist der Film mit einem freilegbaren
oder belichtbaren Extrateil versehen, der durch ein Identifikationszeichen
oder eine Markierung, wie z.B. einen Buchstaben "E" als
eine Sondereinzelbildnummer gekennzeichnet ist. Zum Beispiel hat
ein Rollfilm, der 12, 20, 24 oder 36 Einzelbilder
aufweist, einen Extateil oder Einzelbild, das sich daran anschließt, mit
einer Identifikationsmarkierung "E" nach einer Einzelbildnummer "12A", "20A", "24A" und "36A".
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Bei dem Rollfilm, der ein Extraeinzelbild
aufweist, das mit einer Bildnummer "E" versehen
ist, macht der Strichcodeleser manchmal einen Fehler beim lesen
der Sonderbildnummer "E", wenn die besondere
Bildnummer "E" verkratzt oder durch
Fremdkörper
verdeckt oder verschleiert ist. In solch einem Fall ist es schwierig,
das letzte Bild, wie z.B. das 12te, 20igste, 24igste Bild von dem
Extrabild "E" zu unterscheiden.
Da jedoch der längste
Rollfilm 36 Belichtungen aufweist, ist es möglich, das letzte Bild oder das
35igste Bild dadurch zu unterscheiden, das in dem Kopiergerät zur Herstellung
der Abzüge
gespeichert wird, daß das
Extrabild "E" auf das 36igste
Bild folgt.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen fotografischen Film, der Bildnummern-Strichcodes aufweist,
zu schaffen, der es ermöglicht,
das letzte Bild zu unterscheiden selbst dann, wenn der Bildnummern-Strichcode
für das
letzte Bild unrichtig ist oder fehlerhaft gelesen wird. Es ist ferner
eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Lesen der Bildnummern-Strichcodes
des Filmes anzugeben.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch
1 bzw. 12 angegebenen Merkmale gelöst.
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Um die vorerwähnten und weiteren Ziele und Vorteile
der vorliegenden Erfindung zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung
einen fotografischen Film vor, der eine Reihe von Einzelbildern
aufweist, die mit Strichcodes versehen sind, welcher optisch gelesen
wird, um die Bildnummern zu identifizieren. Zumindest einer der
Strichcodes, der eine spezielle Information, welche von den Bildnummern
abweicht, enthält,
ist vor dem Bildnummern-Strichcode für das letzte Einzelbild des
fotografischen Filmes vorgesehen. Z.B. ist ein Rollfilm mit 12 Belichtungen
mit einem Strichcode mit spezieller Instruktion oder Information
anstelle eines Strichcodes vorgesehen, der eine Bildnummer "12A" für ein 12tes
Einzelbild repräsentiert.
Es kann möglich
und erwünscht
sein, einen Strichcode hinzuzufügen,
der eine Bildnummer "EA" nach einer Bildnummer "E" für
das letzte Einzelbild angibt.
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Gemäß einem weiteren, bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist ein fotografischer Film mit einem
Strichcode versehen, der eine Anzahl von verfügbaren Belichtungen an zumindest
einer Stelle bezüglich
des Anfangs-Zwischen- und Endabschnittes des Filmes zusätzlich zu Bildnummern-Strichcodes
angibt, die Dezimal-Bildnummern
angeben. Da der fotografische Film es ermöglicht, die Anordnung sämtlicher
Bildnummern aus der Anzahl der verfügbaren Belichtungen zu kennen,
selbst wenn ein Strichcode für
das letzte Einzelbild fehlerhaft oder nicht gelesen wird, kann der Strichcode als
die Bildnummer für
das letzte Einzelbild identifiziert werden.
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Die vorliegende Erfindung schafft
auch ein Verfahren zum Erkennen bzw. Identifizieren der Bildnummern
von Einzelbildern eines fotografischen Filmes, welcher Strichcodes
trägt,
die die Bildnummern repräsentieren,
welche den jeweiligen Einzelbildern beigefügt sind, sowie einen speziellen
Strichcode, der einen speziellen Teil des Filmes bezeichnet, wobei
der spezielle Strichcode vor oder nach dem betreffenden, besonderen
Teil des fotografischen Filmes angeordnet ist. Das Verfahren umfaßt das Lesen jedes
der Bildrahmen-Strichcodes, um die dezimale Bildnummer jedes Einzelbildes
des fotografischen Filmes zu erfassen bzw. zu bewerten, und ein
Einzelbild als ein letztes Einzelbild des fotografischen Filmes
festzustellen, dessen Bildnummern-Strichcode nicht oder fehlerhaft
gelesen wird, wenn der spezielle Strichcode vor oder nach dem Fall
des Nichtlesens oder fehlerhaften Lesens des Strichcodes des letzten Bildes
gelesen wird.
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Wegen des spezifischen oder speziellen Strichcodes,
der von den übrigen
Strichcodes, welche Bildnummern angeben, abweicht und der vor und/oder
nach einem Strichcode angeordnet ist, der eine Bildnummer für das letzte
Einzelbild angibt, kann ein Strichcode einer Bildnummer für das letzte Einzelbild
selbst dann als derjenige der letzten Bildnummer "E" identifiziert oder erkannt werden,
wenn er fehlerhaft oder nicht gelesen wird.
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Weitere, bevorzugte Ausgestaltungen
des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Die obigen Ziele und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden noch deutlicher aus den nachfolgenden,
detaillierten Erläuterung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert. In
diesen zeigen:
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1 eine
Teilansicht eines Filmes mit 12 Belichtungen nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Teildarstellung eines Filmes mit 24 Belichtungen nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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3 eine
Teildarstellung eines Filmes mit 36 Belichtungen nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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4 eine
erläuternde
Darstellung eines Bildnummern-Strichcodes mit einer Bildnummer,
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5A bis 5D Tabellen, die Strichcodemuster
von Bildnummern-Strichcodes zeigen,
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6 eine
schematische Darstellung, die ein fotografisches Kopiergerät für die Herstellung
von Papierabzügen
von Negativfilmen mit einer Bildnummern-Aufbelichtungseinheit zeigt,
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7 ein
Ablaufdiagramm, das eine Abfolge von Arbeitsschritten der fotografischen
Kopiereinrichtung zeigt, die in 6 gezeigt
ist,
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8 ein
Ablaufdiagramm, das die Verfahren zum Festhalten oder festen Bestimmen
einer Bildnummer zeigt,
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9 eine
Teildarstellung eines Filmes nach einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, der mit einem ergänzenden Strichcode nach einem
Bildnummern-Strichcode für
das letzte Einzelbild versehen ist,
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10 eine
Teildarstellung eines Filmes nach noch einem weiteren, bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, der mit ergänzenden Strichcodes vor und
nach dem letzten Einzelbild versehen ist, und
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11 eine
Teildarstellung eines Filmes nach noch einem weiteren, bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, der mit ergänzenden Strichcodes nahe dem
vorderen und hinteren Ende des Filmes versehen ist.
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Bezug nehmend nunmehr auf 1 ist ein Rollfilm mit 12 Belichtungen 2,
der nachfolgend einfach als Film bezeichnet wird, teilweise gezeigt.
Der Film 2 ist mit einer Reihe von Perforationen 3 versehen,
die in gleichmäßigen Abständen in
beiden Seitenrändern
desselben vorgesehen sind. Zwischen jeder Seitenkante des Filmes 2 und
jeder Reihe von Perforationen 3 ist der Film mit Bildnummern 4 versehen,
die Dezimalzahlen und alpabetische Buchstaben mit dem gleichmäßigen Abstand
A aufweisen. Andererseits ist der Film 2 zwischen einer
Seitenkante des Filmes 2 und einer Reihe von Perforationen 3 mit
Bildnummern-Strichcodes 5 versehen, die die Bildnummern 4 im
gleichmäßigen Abstand
von A repräsentieren. überdies
ist der Film 2 zwischen der anderen Seitenkante und der
anderen Reihe der Perforationen 3 mit DX-Strichcode 6 in
den gleichmäßigen Abständen A versehen.
Im Endabschnitt des Filmes 2 sind Ausnehmungen 7 vorgesehen,
die in eine Spule eines Filmbehälters,
wie z.B, einer Filmpatrone (nicht gezeigt), eingesetzt sind. Diese
Strichcodes und Bildnummern werden als latente Bilder aufgebracht
und als sichtbare Bilder entwickelt, und sind daher in sämtlichen
Zeichnungen in sichtbarer Form zum leichteren Verständnis dargestellt.
Der Film 2 ist in einer Patrone aufgenommen, wobei ein
vorauslaufender Abschnitt teilweise aus der Patrone heraus abgezogen
ist.
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Es wird nunmehr auf die 4 und 5 Bezug genommen, um den Bildnummern-Strichcode 5 im einzelnen
zu erläutern.
Wie im Stand der Technik bekannt ist, werden auf verschiedensten
Gebieten die verschiedenartigsten Strichcode-Systeme verwendet.
Obwohl im Rahmen der vorliegenden Erfindung irgendeines dieser bekannten
Strichcode-Systeme verwendet werden kann, wird der "Code 3 von 9" vorzugsweise verwendet.
Das Strichcode-System mit dem "Code
3 von 9", welches
aus breiten und schmalen Strichen und Zwischenräumen besteht, die alternierend
angeordnet sind, ist so aufgebaut, daß der breite Strich l1 oder
der breite Abstand l1 eine binäre Zahl
als logisch 1 repräsentiert
und der schmale Strich 12 (der die Hälfte der Breite des Breitenabstandes
beträgt)
oder der enge Abstand (der die Hälfte der
Breite des breiten Striches beträgt)
eine binäre Zahl
als logisch 0 repräsentieren,
und enthält
ein Fünfbit-Datenfeld 5a und
Eintritts- und Austrittszonen 5b und 5c, angeordnet
jeweils an beiden Seiten des Fünfbit-Datenfeldes 5a,
um die Identifikation bzw. Feststellung des ersten und letzten Bits
der Datenzone 5a zu ermöglichen.
Der Bildnummern-Strichcode 5 der Datenzone 3a,
gezeigt in 4, repräsentiert "100010001100" in dem binären System
und bedeutet "12A" in dem dezimalen
System. Der Fünfbit-Datenwert
in der Datenzone 5a repräsentiert "00100011". Die Entsprechung zwischen den Bildnummern-Strichcodes
(angegeben zur Bequemlichkeit durch eine Dezimalzahl) und den Bildnummern ist
beispielshaft in den Tabellen der 5A bis 5D dargestellt.
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Fremdkörper oder Kratzer in Verbindung
mit den Strichcode 53 eines Endzeichens oder eines das letzte
Einzelbild bezeichnenden Zeichens oder Kennmarkierung "E" für
ein Extrabild (welches als Extrabildnummer "E" bezeichnet
ist), hindern einen optischen Strichcodeleser daran, die Extrabildbezeichnung "E" zu lesen. Wenn tatsächlich der optische Strichcodeleser
nicht in der Lage ist, die Extrabildmarkierung "E" zu
lesen, ist es unmöglich
festzustellen, ob das Bild, dessen Strichcode 53 durch
den optischen Strichcodeleser gelesen wird, ein Extrabild eines
Rollfilmes mit 12 Belichtungen ist oder ein 13tes Bild
eines Rollfilmes mit 20 oder 24 Belichtungen.
Aus diesem Grund ist in diesem Ausführungsbeispiel der Film mit
einem speziellen Strichcode als Bildnummern-Strichcode für zumindest
ein letztes Einzelbild vor dem Extrabild versehen. Das heißt, der Rollfilm 2 mit
12 Belichtungen, der in 1 gezeigt ist,
ist mit speziellen Bildnummern-Strichcodes 51 und 52 versehen,
die die speziellen Bildnummern "12'" und "12A'", gezeigt in 5D, für das 12te Bild anstelle des
Bildnummern-Strichcodes versehen, der die Bildnummern "12" und "12A" angibt und in 5B gezeigt ist. Diese speziellen
Bildnummern-Strichcodes beinhalten die Information der belichteten
Anzahl von Einzelbildern zusätzlich
zu den Bildnummern. Entsprechend wird dann, wenn der optische Strichcodeleser
einen der speziellen Bildnummern-Strichcodes 51 oder 52 lesen
kann, das Bild, dessen Bildnummern-Strichcodes durch den optischen
Strichcodeleser gelesen wird, als das letzte Einzelbild eines Rollfilmes
mit 12 Belichtungen angesehen bzw. identifiziert. Unter Bezugnahme
auf Daten von dezimalen und speziellen Bildnummern, gespeichert
als Tabellendaten, ist es zuverlässig
ermöglicht,
das Bild als ein Extrabild zu bewerten bzw. zu erkennen, selbst
dann, wenn ein Strichcode 53 der Extrabildnummer "E" durch den optischen Strichcodeleser
nicht oder nicht richtig gelesen werden kann. Wenn demzufolge das
Extrabild des Filmes 2 abgezogen bzw. kopiert wird, wird
der Abzug mit einer Extrabildnummer "E" versehen
bzw. bedruckt, um so das Auf belichten oder Aufdrucken einer fiktiven Bildnummer,
wie z.B. "13", auf dem Abzug zu
verhindern.
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Bezug nehmend auf 2 ist in dieser ein Rollfilm 201 mit
24 Belichtungen nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gezeigt, in der spezielle Bildnummern-Strichcode 54 und 55,
die spezielle Bildnummern "24'" und "24A'" repräsentieren,
gezeigt in 5D, für das 24igste
Bild aufbelichtet bzw. aufgebracht werden. Es sind selbstverständlich die
dezimalen Bildnummern "24" und "24A", die für das 24igste
Bild aufbelichtet bzw. aufgedruckt werden.
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Bezug nehmend auf 3 ist
in dieser ein Rollfilm 202 mit 36 Belichtungen gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt, mit Bildrahmen-Strichcodes 56 und 57 für das 36igste
Bild, die keine spezifische Bildnummer repräsentieren, sondern übliche dezimale Bildnummern "36" und "36A", wie in 5C gezeigt, und zwar aus
dem Grund, daß die
Rollfilme mit der größten Anzahl
von Belichtungen, die auf dem Markt verfügbar sind, Filme mit 36 Belichtungen
sind und ein Bild, das nach dem 36igsten Rahmen kommt, unzweifelhaft
als die Extrabildnummer "E" festgestellt werden
kann. Wenn neue Produkte, die mehr als 36 Belichtungen aufweisen,
einmal auf den Markt gebracht werden, dann können die dezimalen Bildnummern-Strichcodes 56 und 57 durch
spezifische Bildnummern-Strichcodes ersetzt werden, welche spezifische
Bildnummern "36" und "36A" für das 36igste Bild
angeben. Es ist auch selbstverständlich,
daß für den Fall,
daß ein
Rollfilm mit 20 Belichtungen auf dem Markt ist, spezielle Bildnummern-Strichcodes, die
spezielle Bildnummern "20'" und "20A'", gezeigt in 5D repräsentieren, für das 20igste
Bild vorgesehen bzw. aufbelichtet werden.
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Bezug nehmend auf 6 ist in dieser ein fotografisches Farbkopiergerät zur Herstellung
von Papierabzügen
dargestellt, in dem ein Verfahren der speziellen Bildnummern für einen
Film nach der vorliegenden Erfindung angewandt wird. Wie gezeigt
ist, sind drei Komplementärfarbfilter 13, 14 und 15,
nämlich
blau, rot und gelb vorgesehen. Jeder Farbfilter 13, 14 und 15 ist
steuerbar und unabhängig
von den beiden anderen Filtern in den Lichtweg zwischen eine weißen Beleuchtungslampe 12 und
ein Mischgehäuse 16 einsetzbar,
welches ein quadratisches Hohlrohr ist, das im Inneren verspiegelte
Wandungen 16a und eine obere und eine bodenseitige Diffusionsplatte 16b aufweist.
Das weiße
Licht von der Lampe 12 geht durch die Farbfilter 13, 14 oder 15,
um jede Farbkomponente des reißen
Lichtes in dem Mischgehäuse 16 zu
regulieren und wird hierdurch gestreut. Nachdem das gestreute Licht
durch einen Farbnegativfilm 2, angeordnet zwischen einem
Filmhalter 20 und einer Filmrahmenmaske 24, um
so in der Kopierstation flach gehalten zu werden, hindurchgegangen ist,
wird es auf ein Farbfotopapier 27 durch eine Kopierlinse 26 fokussiert,
um ein latentes Bild des Negativfilmes 2 unter der Steuerung
einer Blende bzw. eines Verschlusses 29 zu bilden, welcher
durch eine Verschlußsteuerung 28 gesteuert
wird, um zu öffnen und
zu schließen.
Der Negativfilm 2 wird von links nach rechts relativ zu
der Kopierstation während
der Filmbetrachtung vorgeschoben und wird von rechts nach links
während
des Abzugsvorganges bzw. Kopiervorganges jeweils vorgeschoben, und
zwar durch ein Paar Förderwalzen 21 und 22,
die zu beiden Seiten der Kopierstation angeordnet sind. Die Förderwalzen 21 und 22 werden
zusammenwirkend rotierend in der Normal- oder Gegenrichtung durch
einen Impulsmotor 23 über
Ketten oder dgl. angetrieben. Die Filmrahmenmaske 24 ist über dem
Filmhalter 20 in der Kopierstation oder Abzugsstation angeordnet, um
den Negativfilm 2 gegen den Filmhalter 20 niederzupressen
und ihn flach zu halten. Die Filmrahmenmaske 24 besitzt
eine Rahmenöffnung 24a,
welche in dieser ausgebildet ist, um eine Bildfläche zu begrenzen, entsprechend
der Größe des Einzelbildes
des Negativfilmes 2, wie dies bekannt ist. Die Bildrahmenmaske 24 wird
durch eine Magnetspule (nicht gezeigt) angehoben und abgesenkt,
um es dem Film 2 zu ermöglichen,
sich zu bewegen und um den Film 2 gegen den Filmhalter 20 zu
pressen, während
er inspiziert wird oder ein Bildabzug hergestellt wird. Der Strichcodeleser 6 ist
nach den Förderwalzen 22 angeordnet.
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Die Kopierlinse bzw. Aufbelichtungslinse 26 ist
in 6 über der
Kopierstation angeordnet, um ein Negativbild jedes Einzelbildes
des Negativfilmes 2 auf das Fotopapier 27 zu projizieren.
Eine Rahmenmaske 30 ist zwischen der Abzugslinse 26 und
dem Fotopapier 27 vorgesehen. Das Fotopapier 27 wird von
einer Fotopapiervorratsrolle 31 nach dem Maße eines
Einzelbildes intermittierend abgezogen und durch eine Führungwalze 32 und
ein Paar Walzen 34, angetrieben durch einen Impulsmotor 33,
vorgeschoben. Der belichtete Teil des Fotopapieres 27 wird
zu einer fotografischen Verarbeitungseinrichtung 36 geführt, in
der er der fotografischen Verarbeitung unterzogen wird, in die einzelnen
Abzüge
bzw. Papierbilder durch eine Schneideinrichtung 37 getrennt
und diese werden in einer Schale 38 gesammelt.
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Ein Nummerndrucker 40, betätigt durch Drucksignale
von einer Steuereinrichtung 41, ist unmittelbar nach der
Belichtungsstelle angeordnet, um Bildnummern auf die Rückseite
des Fotopapieres 27 nach der Belichtung aufzudrucken. Die
Bildnummer wird z.B. in Form eines Punktmusters gedruckt. Anstelle
eines Nummerndruckers 40 kann eine Zeichen- oder Buchstabendruckeinheit,
wie z.B. eine Einheit mit einem Flüssigkeitskristallpaneel, einer Lichtemissions-Diodenanordnung
oder dgl. verwendet werden, um die Bildnummern, z.B. als Punktmuster,
auf eine Seite des weißen
Randes des Fotopapieres gleichzeitig mit dem Belichtungsvorgang
der Aufbelichtung des Negativfilmes auf das Fotopapier aufzubelichten.
Alternativ hierzu kann eine Zeichen- oder Buchstabendruckvorrichtung
zusätzlich
zu der fotografischen Kopiereinrichtung bzw. dem Abzugsgerät vorgesehen
sein, wobei diese Zeichen- oder Buchstabendruckvorrichtung Bildnummern
liest und in einer Floppydisk oder dgl. speichert. Die Floppydisk
und das entwickelte Fotopapier werden in die Zeichen- oder Buchstabendruckvorrichtung
eingelegt, um die Bildnummern auf das entwickelte Fotopapier aufzudrucken.
Anschließend
wird das Fotopapier in die jeweiligen Abzüge bzw. Papierbilder geschnitten.
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Die Drehrichtung und die Drehzahl
der Impulsmotoren 23 und 33 werden durch die Treiber 42 und 43 jeweils
unter der Steuerung durch die Steuereinrichtung 41 gesteuert.
Die Steuereinrichtung 41 besteht in der Hauptsache aus
einem Mikrocomputer, der die Filtersteuerungseinrichtung 17,
die Verschlußsteuerungseinrichtung 28 und
weitere notwendige Elemente und auch eine Belichtung auf der Grundlage
des Verfahrens der Großflächen-Lichtdurchlässigkeitsdichte
für jedes
Einzelbild steuert. Durch ein Bezugszeichen 46 ist eine
Tastatur oder Betriebspult bezeichnet.
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Ein Aufwärts/Abwärts-Zähler 47, der mit der Steuereinheit 41 verbunden
ist, ist vorgesehen, um Signale zu zählen, um so den Vorschubweg
des Eintrittsstriches 5b des Bildnummern-Strichcodes 5 zu messen.
Der Aufwärts/Abwärts-Zähler 47 zählt Antriebsimpulse,
die an den Impulsmotor 23 gelegt werden oder in ihrer Frequenz
unterteilte Antriebsimpulse aufwärts
oder abwärts.
Als eine Maßnahme
des Fehlerlesens bzw. zur Fehlererfassung werden in der Praxis zwei
Aufwärts/Abwärts-Zähler verwendet
und alternierend synchron mit dem Lesen eines Eintrittsstriches 5b zurückgesetzt.
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Wenn ein Eintrittsstrich 5b für ein Bild
fehlt oder vermißt
wird, wird der Aufwärts/Abwärts-Zähler wieder
zum Lesen eines Eintrittsstriches 5b für ein Bild nach diesem Bild
zurückgesetzt.
Dies ermöglicht es,
einen Vorschubweg eines Eintrittsstriches 5b eines Bildnummern-Strichcodes 5 zu
messen, der zuletzt gelesen wurde. Es ist auch möglich, Perforationssensoren
vorzusehen, um die Perforationen 3 zu erfassen und einen
Zähler
vorzusehen, zum Zählen von
Signalen, die durch den Perforationssensor abgegeben werden. In
diesem Fall kann der Vorschubweg eines Eintrittsstriches 5b durch den
Perforationszähler
und den Aufwärts/Abwärts-Zähler gemessen
werden.
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Die Arbeitsweise der fotografischen
Kopiereinrichtung, die in 6 gezeigt
ist, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 7 und 8 erläutert. Wenn
ein Einschalter (nicht gezeigt) zur Energieversorgung eingeschaltet
wird, nachdem der Negativfilm 2 zwischen die Walzen 22 eingesetzt
ist, gibt die Steuerungseinheit 41 Antriebs- oder Treiberimpulse ab.
Mit Anlegen dieser Treiberimpulse beginnt der Impulsmotor 23 mit
seiner Rotation, um hierdurch die Walzen 22 rotierend anzutreiben,
um hierdurch den Vorschub des Negativfilmes 2 in einer
Richtung zu bewirken, die durch einen Pfeil in 6 angegeben ist. Während der Vorschubbewegung
des Negativfilmes 2 liest der Strichcodeleser 25 optisch
einen Bildnummern-Strichcode 5, aufgebracht auf dem Seitenrand
des Negativfilmes 3, um die Steuereinheit 41 mit einem
Code-Signal zu versehen. Die Steuereinrichtung 41 decodiert
das Code-Signal des Bildnummern-Strichcodes 5 und speichert
es in seinem eingebauten Speicher. Gleichzeitig setzt die Steuereinrichtung
den Zähler 47 zurück und betätigt ihn,
um die Antriebs- oder Treiberimpulse zu zählen, die an den Impulsmotor 23 gelegt
werden. Der Zähler 47 zählt die
Treiberimpulse, um so einen Vorschubweg eines Eintrittsstriches
eines Bildnummer-Strichcodes 5, der zuletzt durch den Strichcodeleser 25 gelesen wurde,
zu bestimmen.
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Wenn der Strichcodeleser 25 einen
weiteren Bildnummern-Strichcode 5, der auf den zuletzt
gelesenen Bildnummern-Strichcode 5 folgt, liest, wird der Datenwert
der zuletzt gelesenen Bildnummer in dem Bildnummernspeicher durch
den Datenwert der Bildnummer des weiteren bzw. nächsten Bildes aktualisiert.
Auf diese Weise ist stets der Datenwert der Bildnummer des letzten
Bildes in dem Speicher gespeichert.
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Der Film 2 ist so angeordnet,
daß er
ein Bild, das kopiert bzw. auf das Fotopapier belichtet werden soll,
in einer Belichtungsöffnung
in bekannter Weise plaziert, so z.B., indem der Film um eine bestimmte Länge transportiert
wird, das Bild selbst erfaßt
wird oder eine Einkerbung, die in bezug auf das Bild vorgesehen
ist, erfaßt
wird. Wenn eine Taste für
einen Belichtungsvorgang auf der Tastatur 46 betätigt oder niedergedrückt wird,
wird eine Bildnummer 5 des Bildes, das sich in der Belichtungsposition
befindet, automatisch berechnet. Diese Berechnung wird auf der Grundlage
eines Abstandes zwischen dem Strichcodeleser 25 und einer
Mitte der Belichtungsöffnung, die
vorher bekannt ist, den gleichmäßigen Abständen A,
in denen die Bildnummern-Strichcodes angeordnet sind, und einer
Lage vorgenommen, in die sich ein Bildnummern-Strichcode des Bildes,
der gelesen worden ist, bewegt hat. Für eine detaillierte Erläuterung
eines repräsentativen
Beispieles solch einer Berechnungsformel und eines Strichcodelesers
wird auf die ungeprüften
japanischen Patentanmeldungen 63(1987)-45563 und 63(1987)-45564
verwiesen.
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Nach der Berechnung der Bildnummer
werden die Farbfilter 13 bis 15 in den Kopierweg 19 unabhängig voneinander
entsprechend den Belichtungen für
drei Farben eingesetzt. Unmittelbar danach öffnet sich der Verschluß 29,
um das Farbfotopapier 27 zu belichten.
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Am Ende der Belichtung betätigt die
Steuerungseinrichtung 41 den Impulsmotor 33, um
diesen in Rotation zu versetzen und das Farbfotopapier 27 um ein
Bild weiter vorzuschieben, um einen unbelichteten Teil des Farbfotopapieres 27 in
die Belichtungsposition zu bringen und den belichteten Teil in Richtung
der fotografischen Verarbeitungseinrichtung 36 zu bewegen.
Nach dem Vorschub des Farbfotopapieres 27 betätigt die
Steuerungseinrichtung 41 den Nummerndrucker 40,
um die Bildnummer des belichteten bzw. abgezogenen Bildes auf dem
Film auf der Rückseite
des belichteten Teiles des Farbfotopapieres 27 zu drucken.
Das Belichten und das Nummerndrucken werden für jeden belichteten Teil des
Farbfotopapieres 27 wiederholt.
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Bezug nehmend auf 8 ist ein Ablaufdiagramm zur Feststellung
bzw. Unterscheidung der Bildnummern dargestellt. Wie vorher erläutert, ist eine
Datentabelle für
die Bildnummern-Strichcodes in dem Speicher der Steuereinrichtung 41 gespeichert,
die die Beziehung zwischen den dezimalen Bildnummern und den Bildnummern-Strichcodes
angibt, wie in den Tabellen, gezeigt in den 5A bis 5D,
dargestellt. Die Steuereinrichtung 41 sucht die Datentabelle
der Bildnummern-Strichcodes ab, um wieder denselben Strichcode-Datenwert
aufzufinden, der durch den Strichcodeleser 25 eingelesen
wird, um hierdurch eine Bildnummer zu bestimmen.
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Auf der Grundlage des Ergebnisses
des Wiederauffindens in der Datentabelle für die Bildnummern-Strichcodes
wird eine Entscheidung getroffen, ob die so bestimmte Bildnummer
die Bildnummer 12A', 20A' oder 24A' ist. Wenn die
Bildnummer des fraglichen Bildes irgendeine dieser Bildnummern ist, speichert
die Steuereinrichtung 41 aus Bildnummern den Datenwert
einer Bildnummer 12, 20 oder 24 als die
festgestellte Bildnummer für
die Bildnummer 12A', 20A' oder 24A' wie in dem
Speicher. Wenn jedoch die Bildnummer des fraglichen Bildes keine
der Bildnummern 12A', 20A' oder 24A' ist, speichert
die Steuerungseinrichtung 41 den Strichcode-Datenwert,
der durch den Strichcodeleser 25 eingelesen wird, als die
festgestellte Bildnummer.
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Wenn kein Datenwert in der Datentabelle
der Bildnummern-Strichcodes gefunden wird, wird anschließend dies
als repräsentativ
dafür angesehen, daß der Strichcodeleser 27 einen
Lesefehler gemacht hat. In diesem Fall wird festgestellt bzw. eine Entscheidung
getroffen, ob eine Bildnummer des vorherigen Bildes des Filmes 2 festgestellt
worden ist oder nicht. Wenn keine Bildnummer festgestellt wurde,
wird dies so bewertet, daß die
Nummer des fraglichen Bildes unsicher ist. Wenn andererseits eine Bildnummer
des vorherigen Bildes. des Filmes 2 festgestellt worden
ist, wird festgestellt, ob die Bildnummer des vorherigen Bildes
die Bildnummer 12A', 20A' oder 24A' ist. Wenn festgestellt
wird, daß die vorherige
Bildnummer eine dieser Bildnummern war, wird das fragliche Bild
als ein Extrabild "E" festgestellt. Wenn
das vorherige Bild eine andere Bildnummer aufwies als die Bildnummern 12A', 20A' und 24A', wird eine
weitere Feststellung getroffen, ob die Bildnummer des fraglichen
Bildes die Bildnummer 36A ist oder nicht. Wenn die Antwort
auf diese Frage "Ja" lautet, wird das
fragliche Bild als ein Extrabild "E" bewertet.
Wenn die Antwort gegenteilig ausfällt, wird das fragliche Bild
als ein Bild festgestellt, das eine Bildnummer besitzt, die als
nächstes
auf die festgestellte Bildnummer des vorherigen Bildes folgt.
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Bezug nehmend auf 9 ist ein Rollfilm mit 24 Belichtungen
nach noch einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gezeigt.
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Der Rollfilm 203 für 24 Belichtungen
ist mit einer ergänzenden
Extrabildnummer "EA" für ein Extrabild
nach einer Sonderbildnummer "E" und einem speziellen
Bildnummern-Strichcode 58 für die ergänzende, Sonderbildnummer "EA" versehen. Das erste bis
24igste Bild werden jeweils durch gewöhnliche Bildnummern-Strichcodes
identifiziert, wie dies in den 5A bis 5D gezeigt ist. Wegen der
Anordnung des speziellen Bildnummern-Strichcodes 58 wird selbst
dann, wenn der Strichcodeleser 25 den Bildnummern-Strichcode 53 eines
Extrabildes des Filmes 203 nicht liest oder fehlerhaft
liest, das Bild, dessen Sonderbildnummer "E" in
fehlerhafter Weise nicht gelesen wurde, durch Lesen des ergänzenden, Sonderbildnummern-Strichcode 58 erkannt.
Für den Fall,
daß von
dem Film 203 Abzüge
in umgekehrter Reihenfolge der Bildnummern hergestellt werden, wird
wegen des zuerst gelesenen, ergänzenden
Sonderbild-Strichcodes 58 das Extrabild selbst dann identifiziert,
wenn der optische Strichcodeleser den Extrabildnummern-Strichcode 53 nicht
liest oder in fehlerhafter Weise nicht erfaßt.
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Bezug nehmend auf 10 ist in dieser ein Rollfilm 204 mit
24 Belichtungen nach noch einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt, der mit speziellen Bildnummern-Strichcodes 54, 55 und 58 derjenigen
Art, wie sie in den 2 und 9 gezeigt sind, vor und nach der
Extrabildnummer "F" gekennzeichnet ist.
Infolge der Anordnung der speziellen Bildnummern-Strichcodes vor
und nach der Sonderbildnummer "E", liest der Strichcodeleser 25 die
Extra-Bildnummer "E" mit hoher Sicherheit.
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Bezug nehmend auf 11 ist in dieser Rollfilm 205 für 12 Belichtungen
nach noch einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gezeigt, der mit speziellen Instruktionen "12EXP" versehen ist, welche
die Anzahl der verfügbaren
Belichtungen angibt und mit Strichcodes 59 versehen, die
die speziellen Instruktionen repräsentieren und an dem vorderen
und hinteren Ende des Filmes aufgebracht sind. Da aus den Strichcodes 59 automatisch
gefunden wird, wieviele Belichtungen der Film 205 aufweist
und daher entsprechend ermittelt wird, welche Bildnummer der Extra-Bildnummer benachbart
ist, wird die Extra-Bildnummer "E" mit Sicherheit erkannt,
selbst dann, wenn der optische Strichcodeleser 25 die Ablesung
versäumt
oder diese in anderer Weise fehlerhaft ist. Es wird bevorzugt, einen
Strichcode 59 an einigen Stellen zwischen verfügbaren Bildern
anzuordnen.
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Obwohl in dem beispielshaft in dem
Ablaufdiagramm nach 8 dargestellten
Bildnummern-Bewertungsprogramm ein spezieller Bildnummer-Strichcode
jeweils für
zwei Bildnummern vorgesehen ist, ist es ausreichend, einen speziellen
Bildnummerncode für
nur eine dezimale Bildnummer vorzusehen. Obwohl außerdem in
dem beispielshaft in 8 dargestellten
Ablaufdiagramm für
ein Bildnummern-Bewertungsprogramm Abzüge bzw. Papierkopien von einem
Film in aufsteigender Nummernfolge der Bildnummern gemacht werden,
ist die vorliegende Erfindung auch anwendbar auf die Herstellung von
Abzügen
von einem Film in absteigender Nummernfolge bzw. Reihenfolge der
Bildnummern. Die Ausführungsbeispiele,
die in den 9 und 11 dargestellt sind, können auf
Rollfilme angewandt werden, die eine beliebige Anzahl verfügbarer Belichtungen
aufweisen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele, wie sie in
den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, erläutert wurde, ist es für den Fachmann
deutlich, daß verschiedenartigste
Abweichungen und Modifikationen hiervon möglich sind, ohne das Wesen
der Erfindung zu verlassen, wie es insbesondere in den beigefügten Ansprüchen dargestellt
ist.
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Die Erfindung betrifft einen fotografischen Film
und ein Verfahren zur Unterscheidung von Bildnummern eines fotografischen
Filmes, wobei der fotografische Film mit Strichcodes versehen ist,
die die Bildnummern repräsentieren,
welche den jeweiligen Bildern zugeordnet sind, und mit zumindest
einem spezifischen Strichcode versehen ist, der einen speziellen
Teil des Filmes bezeichnet. Der spezifische Strichcode ist vor oder
nach dem speziellen Teil des Filmes angeordnet. Jeder Bildnummern-Strichcode wird
gelesen, um die dezimale Bildnummer jedes Bildes des fotografischen
Filmes festzustellen. Wenn der Strichcode, der dem letzten Bild
zugeordnet ist, nicht gelesen wird, wird der nicht gelesene oder
lesbare Strichcode als ein Strichcode festgestellt, der eine Bildnummer
für das
letzte Bild repräsentiert,
indem der spezifische Strichcode vor oder nach einem Lesefehler
bezüglich
des Strichcodes für
das letzte Bild gelesen wird.