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DE68921007T2 - Photoarbeiten für magnetisch kodierbaren film mit spezifischen magnetspuren. - Google Patents

Photoarbeiten für magnetisch kodierbaren film mit spezifischen magnetspuren.

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Publication number
DE68921007T2
DE68921007T2 DE68921007T DE68921007T DE68921007T2 DE 68921007 T2 DE68921007 T2 DE 68921007T2 DE 68921007 T DE68921007 T DE 68921007T DE 68921007 T DE68921007 T DE 68921007T DE 68921007 T2 DE68921007 T2 DE 68921007T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
block
film
track
copy
Prior art date
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Application number
DE68921007T
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English (en)
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DE68921007D1 (de
Inventor
Gary Robison
Michael Wash
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Application granted granted Critical
Publication of DE68921007D1 publication Critical patent/DE68921007D1/de
Publication of DE68921007T2 publication Critical patent/DE68921007T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Camera Data Copying Or Recording (AREA)

Description

  • Wegen der derzeit auf dem Gebiet der Amateurfotografie bestehenden Beschränkungen der Kommunikation zwischen dem Kamerabenutzer und dem Händler oder dem Fotolabor sind normalerweise schriftliche Formulare erforderlich, die vom Benutzer oftmals lange nach dem Zeitpunkte ausgefüllt werden, an dem die Aufnahme gemacht wurde. Abgesehen von dem lästigen Ausfüllen dieser Formulare gehen dabei normal erweise das Motiv betreffende Daten verloren oder werden vergessen. Solche Daten können sich zum Beispiel darauf beziehen, daß der Benutzer ein bestimmtes Bildfeld nicht kopiert haben möchte oder daß er von einem bestimmten Bild mehrere Abzüge erhalten möchte. Außerdem können sich diese Daten auf vom Benutzer oder einem Sensor beobachtete fotografische Parameter des Motivs beziehen, die dem Fotolabor bei der Klassifizierung des Motivs helfen und damit die Qualität der von dem Film hergestellten Abzüge verbessern können.
  • Es gibt eine Reihe von Faktoren, die die Effizienz der Arbeit des Fotolabors insgesamt vermindern. Bei großen Labors zum Beispiel, die nicht 24 Stunden pro Tag arbeiten, müssen die Filmentwicklungseinrichtungen jeweils zu Beginn des Tages solange untätig bleiben, bis von den eingehenden Kundenfilmen so viele Filmstreifen (zum Beispiel 70) einer Charge desselben Typs (z.B. 35 mm-Farbnegativfilm) zugewiesen sind, daß die Inbetriebnahme der Ausrüstung gerechtfertigt ist. Selbstverständlich müssen nicht entwickelte Filme (übliche Kundenbestellungen) von entwickelten Filmen (Nachbestellungen von Abzügen) getrennt werden.
  • Weitere wesentliche Quellen der Ineffizienz der Arbeit des Fotolabors sind zum Beispiel die mechanischen Schritte, die erforderlich sind, um die einzelnen Filmstreifen den davon hergestellten Abzügen und dem jeweiligen Kunden richtig zuzuordnen. Zu diesen mechanischen Schritten gehören das Sortieren sowie die Handhabung der einzelnen, ursprünglich vom Kunden ausgefüllten Formulare oder Umschläge derart, daß der Umschlag dem Filmstreifen des Kunden während des gesamten Verfahrens folgt und schließlich die richtigen Abzüge enthält.
  • Eine der wesentlichsten Quellen für Ineffizienz in der Arbeit des Fotolabors ergibt sich aus der Notwendigkeit, von einem bestimmten Bildfeld aus dem Filmstreifen des Kunden einen bestimmten Abzug nochmals herzustellen, wenn bei der Prüfung festgestellt wird, daß der zunächst hergestellte Abzug nicht einwandfrei ist (üblicherweise wegen falscher Belichtung des lichtempfindlichen Kopierpapiers durch das entwickelte Filmnegativ). Um den ursprünglich hergestellten Abzug durch eine bessere Kopie (eine sogenannte "Wiederholkopie") zu ersetzen, müssen zunächst die für die Herstellung der ersten Kopie vom Bild auf dem Negativfilm verwendeten Belichtungsbedingungen ("Klassifizierung") korrigiert werden. Das betreffende Bildfeld des Negativfilms muß neu klassifiziert und dann neu kopiert werden, wobei die ursprünglichen Kopien der anderen Bildfelder erhalten bleiben müssen. Hierzu müssen normalerweise durch Einkerben die Begrenzungen zwischen nebeneinanderliegenden Abzügen und Bestellungen auf der Kopienrolle markiert und auch die Kopie, von der eine Wiederholkopie herzustellen ist, in einem arbeitsintensiven Verfahren gekennzeichnet werden, durch das sichergestellt wird, daß die richtige Zuordnung zwischen den einzelnen Filmstreifen und den entsprechenden Erstkopien, Wiederholkopien und Kunden-Bestellformularen (Umschlägen) niemals verlorengeht.
  • Als eine Möglichkeit, einige der vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten zu überwinden, wurde bereits das Aufzeichnen von Daten auf dem Film vage vorgeschlagen. Diese Vorschläge reichten vom optischen Aufzeichnen von mit dem Auge lesbaren Symbolen oder maschinenlesbaren Symbolen bis zur magnetischen Aufzeichnung von maschinenlesbaren Daten, siehe z.B. GB-A-2 083 652, in der ein Datenaufzeichnungsbereich in einem Anfangsabschnitt eines fotografischen Filmstreifens offenbart ist. In diesem Datenaufzeichnungsbereich können von der Kamera die weitere Verarbeitung und die Anzahl und Art der von dem Film herzustellenden Abzüge betreffende Daten aufgezeichnet werden. Natürlich ist die optische Aufzeichnung auf dem Film nur begrenzt einsetzbar, da nach dem erstmaligen Entwickeln des Films eine weitere Aufzeichnung nicht mehr möglich ist. Außerdem müssen die Daten auf jene begrenzten Filmbereiche beschränkt bleiben, die nicht von den mit der Kamera belichteten Bereichen der einzelnen Bildfelder eingenommen werden, wodurch die Datenmenge, die aufgezeichnet werden kann, beträchtlich eingeschränkt ist.
  • Bei magnetischer Aufzeichnung in einer praktisch lichtdurchlässigen Magnetschicht kann die Aufzeichnung mit hoher Dichte überall auf dem Film, einschließlich des Bildbereichs, erfolgen, so daß theoretisch alle einschlägigen Daten in jedem Bildfeld des Films aufgezeichnet werden könnten. Die bekannten Lösungen, z.B. US-A-3 782 947 oder US-A-3 397 095, berücksichtigen jedoch nicht, daß die volle Ausnutzung der potentiellen Möglichkeiten der magnetischen Aufzeichnung auf dem Film dazu führt, daß große Datenmengen auf dem Film aufgezeichnet werden, wobei in den verschiedenen Stadien der Verwendung des Films in der Kamera und im Fotolabor auf verschiedene kleine Datenmengen getrennt zugegriffen werden muß. Dies bedeutet, daß das Fotolabor in einer gegebenen Stufe des Verarbeitungsprozesses jeweils eine bestimmte Datennadel in einem riesigen Datenheuhaufen auffinden muß.
  • Eine Aufgabe besteht daher darin, es dem Fotolabor (oder einem späteren Benutzer des Films) zu ermöglichen, zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Verarbeitung des Films bestimmte Daten schnell aufzufinden, ohne hierzu andere Daten durchsuchen oder lesen zu müssen. Damit verbunden ist das Problem, wie die einzelnen Parameter oder Einzeldaten identifiziert werden können, ohne daß hierzu eine umfangreiche Datenorganisation mit Eins-zu-Eins-Identifikationscodes erforderlich ist. Eine weitere Aufgabe besteht in der Minimierung der Anzahl der Bits, die benötigt werden, um alle möglichen Zustände eines mehrere mögliche Zustände aufweisenden fotografischen Parameters bei magnetischer Aufzeichnung von Daten auf einem Film eindeutig wiederzugeben.
  • Ein weiteres Problem stellt sich, wenn es dem Fotolabor bei Einführung des magnetischen Aufzeichnens/Lesens auf dem Film sowohl in Kameras als auch bei den verschiedenen Händlerstufen und Fotolabors nicht möglich ist, auf jenen Filmformaten zu lesen/aufzuzeichnen, die für normale Kameras bestimmt sind, die keine Möglichkeit des magnetischen Lesens/Aufzeichnens aufweisen. Hier stellt sich das Problem, wie das Fotolabor vom magnetischen Aufzeichnen auf Film ungeachtet des Filmformats oder der Art der verwendeten Kamera unter Verwendung desselben magnetischen Aufzeichnungsformats und derselben Hardware in allen Fällen Gebrauch machen kann. Die Lösung dieses letztgenannten Problems würde es ermöglichen, eine zusätzliche magnetische Schicht bei allen Filmen für alle Kameras vorzusehen, so daß sie mit demselben magnetischen Lese/Schreibformat und denselben automatisierten Protokollen verarbeitet werden könnten, wobei die magnetische Filmschicht als den einzelnen Bildfeldern zugeordneter Notizblock benutzt würde.
  • Das magnetische Lesen und Aufzeichnen von Daten in einer praktisch lichtdurchlässigen Schicht des Films während der einzelnen Stufen der Benutzung und Verarbeitung des Films ist auf bestimmte hierfür vorgesehene, parallele Spuren beschränkt, die sich in Längsrichtung des Films erstrecken, wobei die Auswahl der Spur sich nach den jeweiligen aufzuzeichnenden Daten bestimmt. Jede Spur beginnt und endet im wesentlichen innerhalb eines bestimmten Bildfeldes. Das magnetische Lesen/Schreiben erfolgt während des Filmtransports durch die Kamera bei deren Einsatz und während des Filmtransports beim Entwickeln und Kopieren, usw., beim Händler bzw. beim Fotolabor.
  • Die Spuren sind durch universelle vorherige Maßnahmen bestimmten Parametern oder Datensätzen zugeordnet, wobei jeder dieser Datensätze in einem bestimmten Stadium der Filmbenutzung von besonderem Interesse ist, zum Beispiel in den einzelnen Stadien der Verwendung in der Kamera, in der Bestellungseingangs-Station des Händler, der Bestellungseingangs-Station des Labors, im Klassifizierer, Printer, in der Prüf- oder Neuklassifizierungsstation und in der Verpackungs/Sortierstation.
  • Die Laborspuren nehmen jeweils den Hauptbildbereich der einzelnen Bildfelder ein, damit dem Labor möglichst viele Spuren zur Verfügung stehen können und das Format dieser Spuren durch Abweichungen zwischen Filmformaten oder Film- Perforationsmustern praktisch nicht beeinträchtigt werden kann. Die Laborspuren weisen daher ein universell gültiges Format auf, das auch für andere Anwendungen, z.B. bei Filmen für Videogeräte und dergleichen nützlich ist.
  • Die Kameraspuren finden sich nur in solchen Filmen, die für Kameras mit magnetischer Schreib/Lesemöglichkeit bestimmt sind. Hierzu sind die Kameraspuren ohne Berührung mit der Position der Laborspuren entlang der Filmkanten derart angeordnet, daß sie das übliche Perforationsmuster entlang der Filmkanten unterbrechen. Bei der bevorzugten Ausführungsform liegen die einzelnen Perforationen neben dem Bildbereich, während die Kameraspuren jeweils innerhalb des Bildbereichs zwischen aufeinanderfolgenden Perforationen entlang der Filmkanten angeordnet sind.
  • Jedem Datenblock geht ein virtueller Identifizierungscode voraus, dessen Bedeutung in einer Verweistabelle definiert ist, auf die das System zugreifen kann. In der Verweistabelle für einen gegebenen virtuellen Identifizierungscode enthaltene Befehle geben die Byte-Position und den Codier-(Aufzeichnungs)- oder Decodier-(Abspiel)-Algorithmus für verschiedene entsprechende Parameter an, die innerhalb des diesen Identifizierungscode tragenden Datenblocks aufgezeichnet wurden. Ja nach Art der im Block aufgezeichneten relevanten Daten wird eine von drei Arten virtueller Identifizierungscodes verwendet: (a) Bitmuster- Identifizierungscodes weisen auf Bitmuster-Befehle in der Verweistabelle hin, in der der Zustand bestimmter Einzelbits im Block den Zustand von zwei mögliche Zustände aufweisenden Parametern wiedergeben (z.B. Blitz wurde ausgelöst, Belichtung ist erfolgt, usw.); (b) Zustands-Identifizierungscodes verweisen auf in der Verweistabelle gespeicherte Zustands-Identifizierungsbefehle, wobei verschiedene Muster bestimmter Bytes im Block den Zustand von mehrere mögliche Zustände aufweisenden Parametern wiedergeben; (c) Skalier-Identifizierungscodes weisen auf einzelne in der Verweistabelle für bestimmte Bytes im Block gespeicherte Skalierbefehle hin.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die verschiedenen Datenarten den zugeteilten Spuren nach Gruppen zusammengehörender Datenarten oder Parameter zugewiesen, wobei einzelne Gruppen in mehreren Stadien des Benutzungszyklus des Films benutzt werden. Darüberhinaus befinden sich allen Bildfeldern des Films gemeinsame Daten auf fest zugewiesenen Spuren des Filmvorspanns. Insbesondere werden Daten, wie Filmtyp, Kameratyp, Eigentümer- Kennung, ein Verzeichnis der aufgezeichneten Daten und dergl., in der ersten Kameraspur (in der Nähe der Filmkante) auf dem Filmvorspann aufgezeichnet. Diese erste Kameraspur wird als Spur C0 bezeichnet, wobei der Filmvorspann als Bildfeld 0 bezeichnet wird. Von der Kamera automatisch erfaßte motivbezogene Parameter (z.B. Luminanz des Motivs, Ausrichtung der Kamera, Farbtemperatur, Blitzauslösung, usw.) werden jeweils in den nachfolgenden Bildfeldern (z.B. den Bildfeldern 1-25) in der Spur C0 aufgezeichnet. Eine zweite Kameraspur C1 ist zum Aufzeichnen von Zusatzinformationen, wie Belichtungszeit, Blendenweite, usw., bestimmt. Natürlich wird eine intelligente Labor-Klassifizierungsstation in dem Versuch, die optimalen Belichtungsbedingungen für eine Kopie zu berechnen, jeweils die Daten der Spur C1 der einzelnen Bildfelder 1 - 25 (zum Beispiel) lesen, während eine Laborsortiermaschine in dem Versuch, die Zuordnung zwischen dem Film des Kunden und einem Bestellformular oder Umschlag aufrecht zuerhälten, die in der Spur C0 des Bildfeldes 0 enthaltenen Daten lesen wird. Eine entsprechende Zuweisung der für das Labor bestimmten Spuren erfolgt zum Beispiel in der Weise, daß Daten von Kunden-bestellungen für Abzüge in einer ersten Laborspur (F0) im Feld 0, Verarbeitungsdaten, z.B. die Bild-Klassifizierung und die Anzahl der herzustellenden Kopien, jeweils in der Spur F01 des Bildfeldes und etwaige Wiederholkopie-Korrekturwerte in der Spur F02 aufgezeichnet werden. Eine Zusammenfassung der Wiederholkopie-Daten (die z.B. Gesamtzahl der Wiederholkopien) wird in der Spur F02 des Bildfeldes 0 aufgezeichnet. Weitere Laborspuren können neben der eigentlichen Bildherstellung für andere Zwecke vorgesehen sein, zum Beispiel für den einzelnen Bildfeldern zugeordnete Befehle für Filme für Videogeräte oder für elektronische Kopiergeräte.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, in allen Stadien der Benutzung des Films eine Datensynchronisation zu erreichen, ohne daß es hierfür erforderlich ist, den Film in jedem Stadium mit konstanter Geschwindigkeit oder sogar mit gleicher Geschwindigkeit beim Aufzeichnen und Abspielen von Daten zu transportieren. Mit der Erfindung gelingt dies, ohne daß es erforderlich ist, gleichzeitig mit der Datenspur eine zusätzliche, platzraubende Taktgeberspur aufzuzeichnen. Stattdessen wird die Wiedergabe des binären Zustands eines bestimmten Bits durch die Filmtransportgeschwindigkeit während des Aufzeichnens und des Abspielens nicht berührt, sondern gewinnt den Takt aus der Information. Die Wiedergabe wird ausschließlich von der zeitlichen Beziehung zwischen dem einzelnen Datenübergangsimpuls und seinen ihm in der seriellen Impulsfolge, die den Selbsttaktcode enthält, unmittelbar vorausgehenden und nachfolgenden Taktimpulsen bestimmt. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird ein Bit Eins durch einen Datenübergangsimpuls wiedergegeben, der näher am vorausgehenden Taktimpuls liegt. Bei einem Bit Null liegt der Datenübergangsimpuls näher am nachfolgenden Taktimpuls.
  • Die Erfindung löst das sich (unter anderem) dem Fotolabor stellende Problem des Datenzugriffs, d.h. des "Findens einer Nadel im Heuhaufen", indem jede Stufe nur wissen muß, welche Spur den relevanten Daten dieser Stufe zugewiesen ist, und dann die Daten dieser Spur auslesen kann, während alle sonstigen auf dem Film magnetisch aufgezeichneten Daten unbeachtet bleiben. Außerdem kann in manchen Fällen zur Feststellung von Grunddaten des Films ganz auf das Auslesen von Daten verzichtet werden, indem man einfach feststellt, ob bestimmte Spuren leer sind oder nicht. Ob zum Beispiel ein bestimmter Filmstreifen bereits entwickelt ist (und daher für eine Nachbestellung übergeben wurde), läßt sich in einfacher Weise durch die Überprüfung feststellen, ob bestimmte Spuren (z.B. die Spur F1 der Bildfelder 1 - 25) aufgezeichnete Daten enthalten oder nicht.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe, das Format der Laborspur und das magnetische Lese/Schreibsystem des Labors für alle Filmformate unter Maximierung der Anzahl der nicht für die Kamera bestimmten Spuren universell einsetzbar zu machen, wird dadurch gelöst, daß die Kameraspuren auf Spezialfilmen, die eine Perforation je Bildfeld besitzen, an den Filmkanten zwischen den Perforationen angeordnet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Diagramm, aus dem die parallelen, jeweils bestimmten Aufgaben zugewiesenen Spuren in einer praktisch lichtdurchlässigen magnetischen Schicht eines Films dargestellt sind, der ein besonderes, speziell für die Verwendung in Kameras mit magnetischer Lese/Schreib-Möglichkeit einsetzbares Perforationsformat aufweist;
  • Fig. 2 eine vereinfachte schematische Darstellung des Konzepts einer Kamera, mittels derer Daten auf dem Film nach Fig. 1 gelesen oder aufgezeichnet werden können;
  • Fig. 3 ein Diagramm, aus dem die parallelen, jeweils bestimmten Aufgaben zugewiesenen Spuren in einer praktisch lichtdurchlässigen magnetischen Schicht eines Films dargestellt sind, der das für normale Kameras ohne die Möglichkeit des Lesens/Schreibens auf magnetischem Film allgemein übliche Perforationsformat aufweist;
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung der Berücksichtigung des Filmwanderns in der Kamera gemäß Fig. 2 durch Verwendung unterschiedlicher Kopfbreiten in den verschiedenen Stadien der Benutzung des Films;
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm der Architektur eines Festwertspeichers, der ein Verzeichnis der Spurpositionen für verschiedene, magnetisch auf dem Film aufzuzeichnende oder zu lesende Parameter entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Spurenformat enthält;
  • Fig. 6 eine schematische Darstellung des in den den jeweils unterschiedlichen Funktionen zugewiesenen Spuren nach Fig. 1 oder Fig. 3 verwendeten bevorzugten Datenformats;
  • Fig. 7 ein Beispiel einer Daten-Identifizierungscode- Tabelle für den universellen Einsatz mit dem Datenformat gemäß Fig. 6 in allen Stufen der Filmbenutzung, einschließlich der Benutzung in der Kamera und im Labor;
  • Fig. 8 ein Beispiel einer Symbol-Tabelle für den universellen Einsatz mit dem Datenformat gemäß Fig. 6 in allen Stufen der Filmbenutzung, einschließlich der Benutzung in der Kamera und im Labor;
  • Fig. 9 ein Beispiel einer Tabelle reservierter Steuersymbole für den universellen Einsatz mit dem Datenformat gemäß Fig. 6 in allen Stufen der Filmbenutzung, einschließlich der Benutzung in der Kamera und im Labor;
  • Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Kopiersystems mit magnetischer Lese/Schreib-Hardware mit automatisierten Protokollen, wobei zur Verbesserung der Effizienz oder Leistung der in Fig. 1 oder Fig. 3 dargestellte Film als Notizblockspeicher benutzt wird;
  • Fig. 11 eine typische Bedienertastatur, wie sie in dem Kopiersystem gemäß Fig. 10 zur Klassifizierung entwickelter Negative für die korrekte Belichtung beim Kopieren verwendet wird;
  • Fig. 12a und 12b die erfindungsgemäß verwendete Form eines selbsttaktenden Codes;
  • Fig. 13 die Benutzung der einzelnen Start- und Stop-Markierzeichen und deren Komplemente zur leichteren Erfassung der Richtungsumschaltung des Films;
  • Fig. 14a und 14b die Art der Richtungsumkehr des Films, die erfindungsgemäß am besten erfaßt werden kann;
  • Fig. 15 ein System zum selbsttaktenden Aufzeichnen von Daten auf dem Film;
  • Fig. 16 die Verwendung eines virtuellen Identifizierungscodes für einen Datenblock, der verschiedene unterschiedliche Einzelinformationen enthält;
  • Fig 17a, b und c Verweistabellen für drei Arten virtueller Identifizierungscodes;
  • Fig. 18a ein Flußdiagramm des Bestellungseingangsverfahrens beim Händler;
  • Fig. 18b ein Flußdiagramm des Bestellungseingangsverfahrens beim Fotolabor;
  • Fig. 18c ein Flußdiagramm des Printer-Verfahrens;
  • Fig. 18b ein Flußdiagramm des Prüfverfahrens;
  • Fig. 18e ein Flußdiagramm des Bestellungs-Sortierverfahrens; und
  • Fig. 18f ein Flußdiagramm des Verpackungsvorgangs.
  • Bevorzugtes Format der fest zugewiesenen Filmspuren
  • Fig. 1 zeigt einen Farbnegativ-Filmstreifen 100 von 35 mm Breite mit einer Trägerschicht 110, verschiedenen bekannten fotochemischen Schichten 115 auf einer Seite der Trägerschicht 110 und einer praktisch lichtdurchlässigen magnetischen Schicht 120 auf der anderen Seite. Die magnetische Schicht 120 ist von einer antistatischen Gleitschicht 122 abgedeckt. Der Filmstreifen 100 weist Perforationen 125 auf, die entlang der Filmkante in regelmäßigen Abständen entsprechend der Teilung des Transportmechanismus einer Kamera, für die der Filmstreifen 100 bestimmt ist, angeordnet sind.
  • Zum Aufzeichnen von Daten auf der Magnetschicht 120 sind die Bildfelder des Filmstreifens 100 jeweils in eine Vielzahl vorbestimmter, paralleler, sich in Längsrichtung erstreckender Spurpositionen unterteilt, in denen magnetische Datenspuren aufgezeichnet werden können. Die einzelnen Spuren sind vorzugsweise wie in Fig. 1 dargestellt benannt. Insbesondere sind die beiden äußersten Spuren entlang der beiden Kanten des Filmstreifens 100 mit C0, C1 bzw. C2, C3 bezeichnet. Die dreißig inneren Spuren sind mit F00 bis F29 bezeichnet. Die äußersten Spuren C0 bis C3 dienen jeweils der Aufzeichnung einer bestimmten Datenart mittels einer Kamera mit magnetischer Aufzeichnungsmöglichkeit nach einem im voraus universell für alle Kameras und Fotolabors festgelegten Format. In gleicher Weise dient jede der inneren Spuren der Aufzeichnung einer bestimmten Datenart, unterteilt nach Art des Kopiergeräts (oder der sonstigen Ausrüstungen), nach dem vorgenannten im voraus festgelegten universellen Format.
  • Um die Kameraspuren 03 bis C3 entlang der Filmstreifenkanten anordnen zu können, werden die Perforationen 125 in einem an den belichteten Bereich der einzelnen Bildfelder des Filmstreifens 100 angrenzenden, nicht perforierten Bereich 100a nicht angebracht, sondern auf Zwischenbereiche 100b neben den einzelnen Bildfeldern beschränkt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 weisen die Zwischenbereiche 100b jeweils nur eine Perforation auf. Bei der bevorzugten Ausführungsform befinden sich die Perforationen nur entlang einer Längskante des Filmstreifens 100.
  • Benutzung der fest zugewiesenen Filmspuren in einer Kamera
  • Gemäß Fig. 2 transportiert eine Kamera 200 den Filmstreifen 100 zwischen den Spulen 205a, b einer Filmkassette und einer Aufwickelrolle, die jeweils dem in Fig. 1 dargestellten Format der Perforationen 125 entsprechen. Die Kamera 200 weist in unmittelbarer Nähe der Magnetschicht 120 auf der nicht lichtempfindlichen Seite des Filmstreifens 100 einen magnetischen Lese/Schreibkopf 210 auf. Ein Mikroprozessor 215 steuert über die Kopfelektronik 220 das magnetische Aufzeichnen oder Abspielen von Daten mittels des Kopfs 210.
  • In den Mikroprozessor 215 können vom Benutzer der Kamera über die Kamerasteuerungen 225 auf dem Filmstreifen 100 magnetisch aufzuzeichnende Bestelldaten eingegeben werden, die sich zum Beispiel auf die Anzahl der gewünschten Abzüge von einem durch die Bildfeld-Nummer bezeichneten Bildfeld oder auf den Namen und die Anschrift des Kamerabenutzers beziehen können und letztlich zur Verwendung durch das Fotolabor bestimmt sind. Ferner kann der Mikroprozessor 215 von Motivsensoren 230 motivbezogene Daten erhalten, die auf dem Filmstreifen 100 magnetisch aufgezeichnet werden sollen und zur Verwendung durch das Fotolabor bestimmt sind. Diese Daten können Angaben über die Ausrichtung der Kamera, die Luminanz des Motivs und dergleichen umfassen.
  • Filmgeschwindigkeitsunabhängiger Datencode
  • Mittels der jeweiligen fest zugewiesenen Spur des Filmformats gemäß Fig. 1 werden Daten entweder von einer Kamera, einer Bestellungseingangs-Station, dem Kopiergerät oder in einem anderen Stadium der Filmbenutzung in der Weise aufgezeichnet, daß die Daten in Binärbits umgewandelt und diese Binärbits dann mittels eines besonderen selbsttaktenden Codes codiert werden. Diese selbsttaktende Codierung erfolgt nach der Lehre der US-Patentanmeldung Nr. 206.646 mit dem Titel "Verfahren zum Modulieren eines Binärdatenstroms", eingereicht am 14. Juni 1988 von Michael Wash und abgetreten an den Abtretungsempfänger der vorliegenden Patentanmeldung.
  • Der in der genannten Patentanmeldung beschriebene selbsttaktende Code soll hier unter Bezugnahme auf Fig. 12 der beiliegenden Zeichnungen kurz beschrieben werden. Der Code umfaßt einen seriellen Strom von Impulsflankenübergängen einer ersten Art (z.B. positiver Impulsflankenübergänge) und einer zweiten Art (z.B. negativer Impulsflankenübergänge) in abwechselnder Folge. Die erste Art Impulsflankenübergänge dient als Taktanzeiger, die zweite Art als Binärdatenanzeiger. Eine binäre Eins ist in Fig. 12a durch einen Impulsübergang 1215 der zweiten Art wiedergegeben, der zeitlich näher an dem unmittelbar vorausgehenden Impulsübergang 1205 der ersten Art und vom nachfolgenden Impulsübergang 1210 der ersten Art weiter entfernt ist. Eine binäre Null ist in Fig. 12b durch einen Impulsübergang 1215' der zweiten Art wiedergegeben, der zum nachfolgenden Impulsübergang 1210 der ersten Art zeitlich näher liegt als zum vorhergehenden. Bei diesem neuartigen selbsttaktenden Code kann die Filmtransportgeschwindigkeit sich während des Aufzeichnens und der Wiedergabe verändern, ohne daß dadurch die Synchronisationsfähigkeit und die Fähigkeit zum Auslesen der aufgezeichneten Daten berührt wird. Damit kann die Kamera nach Fig. 2 Daten auch während des Weiterspulens des Film zwischen den Belichtungen aufzeichnen, ohne daß die Geschwindigkeit irgendwelchen Beschränkungen unterliegt oder eine selbständige Taktspur aufgezeichnet werden muß.
  • Der selbsttaktende Code gemäß Fig. 12 erleichtert das automatische Erkennen der Richtungsumkehr des Films. Hierzu werden aus der Tabelle der reservierten Zeichen gemäß Fig. 9 zwei Sechs-Bit-Zeichen als Start- bzw. Stopmarken ausgewählt und jeweils am Anfang und Ende der einzelnen Bildfelder in den einzelnen fest zugewiesenen Spuren derart aufgezeichnet, wie dies nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben ist. Darüberhinaus werden auch, wie in Fig. 13 angegeben, die Komplemente der beiden so ausgewählten Symbole reserviert, wobei diese letztgenannten reservierten Symbole eine Filmumkehr-Startmarke und eine Filmumkehr-Stopmarke umfassen. Man macht so Gebrauch von einer Eigenschaft des selbsttaktenden Codes nach Fig. 12, nach der die Wiedergabe von selbsttaktenden Daten in Rückwärtsrichtung (durch Transport des Films entlang des Kopfes in der zur vorherigen Aufzeichnungsrichtung entgegengesetzten Richtung) die Decodierung des entsprechenden Komplements bewirkt.
  • Wenn daher das in Fig. 14a wiedergegebene Bild auf dem Film der Filmrichtung z.B. während des magnetischen Aufzeichnens der Daten auf dem Film durch die Kamera entspricht und wenn Fig. 14b der Filmrichtung beim Aneinanderkleben der Filme und deren Einlegen in das mit magnetischer Lese/Schreibmöglichkeit ausgestattete Kopiergerät entspricht, wird für jedes Datenfeld zuerst die Filmumkehr-Stopmarke und dann die Filmumkehr-Startmarke erfaßt. Diese Filmumkehr-Start- und Stopmarken dienen als Flagsignale, die dem Kopiergerät mitteilen, daß der Film in der in Fig. 14b bezeichneten Richtung transportiert wurde. Wurde der Film stattdessen aber umgekehrt (Innenseite nach außen), wird nach der in Fig. 13 dargestellten Technik kein Flagsignal erzeugt. Ein solcher Fehler wird jedoch leicht erkannt, da dadurch die gegenüberliegende Filmseite den Magnetköpfen des Kopiergeräts zugewandt ist und damit der Abstand zwischen den Köpfen und der Magnetschicht 120 gemäß Fig. 1 vergrößert ist, was zu einem verminderten Signal-Rausch-Verhältnis führt.
  • Fig. 15 zeigt ein einfaches Beispiel der Magnettechnik bei einem für die Verwendung in der Kamera 200 gemäß Fig. 2 geeigneten selbsttaktenden Film-Lese/Schreib-System.
  • Der Vorteil des längs verlaufenden Formats mit jeweils fest zugewiesenen Spuren gemäß Fig 1 besteht darin, daß das magnetische Aufzeichnen von Daten auf dem Filmstreifen 100 von der Kamera mittels eines relativ feststehenden Kopfes (z.B. des Kopfs 210) ausgeführt werden kann, indem alle in einem bestimmten Bildfeld einer bestimmten Kameraspur aufzuzeichnenden Daten gepuffert und dann unmittelbar beim Weitertransport des Films zum nächsten Bildfeld an den Kopf übertragen werden.
  • Der Mikroprozessor 215 umfaßt einen Festwertspeicher 240, der alle erforderlichen Befehle enthält um sicherzustellen, daß alle empfangenen Datenarten in der jeweils richtigen speziellen Kameraspur C0 - C3 in einem universell vorgegebenen, für die Kamera und das Kopiergerät gemeinsamen Format aufgezeichnet werden. Hierzu sortiert und puffert der Mikroprozessor die einzelnen Informationen entsprechend den im Festwertspeicher 240 gespeicherten Befehlen. Die Art dieses vorgegebenen Formats sowie die Architektur des Festwertspeichers werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
  • Format der fest zugewiesenen Spuren bei normalen Kameras und Filmen
  • Das Format der Kopiergeräte-Spuren F00 bis F29 ist unabhängig von der Anordnung der Filmperforationen 125 gemäß Fig. 1 immer gleich. Daher kann das Kopiergerät bei allen Filmarten dieselben Protokolle und dieselbe Hardware für die magnetische Aufzeichnung verwenden, sofern bei allen Filmarten eine praktisch lichtdurchlässige zusätzliche Magnetschicht (z.B. die Magnetschicht 120 gemäß Fig. 1) vorhanden ist. So können unter Bezugnahme auf Fig. 3 auch bei normalem 35 mm-Farbnegativfilm mit der heute standardmäßigen Anordnung der Perforationen in engem Abstand entlang beider Filmkanten die Kopiergerätespuren F00 bis F14 mit derselben Breite und im selben Abstand untergebracht werden wie beim Spezialfilmformat gemäß Fig. 1. Zwar schließen die Perforationen gemäß Fig. 3 die Anbringung der Kameraspuren C0 bis C3 aus, aber da der Film nicht in Kameras eingesetzt wird, die die Möglichkeit des magnetischen Lesens/Schreibens aufweisen, brauchen diese Kameraspuren auch nicht vorhanden zu sein. Der Vorteil liegt hier darin, daß allen nachfolgenden Benutzern des Films (z.B. Kopiergeräten, Film-Videogeräten, usw.) bei allen Filmformaten, einschließlich der Formate nach Fig. 1 und 3, die maximale Spurenanzahl zugewiesen ist.
  • Breiten der der Kamera und dem Kopiergerät zugewiesenen Spuren
  • Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, weisen die der Kamera zugewiesenen Spuren C0 - C3 eine größere Breite auf als die Kopiergerätespuren F00 - F29. Natürlich werden diese Spurbreiten durch die entsprechende Auswahl der Kamerakopfbreiten und der Kopiergerätekopfbreiten bestimmt. Vorzugsweise ist die Breitendifferenz so groß, daß ein Wandern des Films in der Kamera beim Aufwickeln des Films während des Aufzeichnens durch den Kopf 210 hingenommen werden kann. Dieses Wandern führt dazu, daß die Kameraspuren das in Fig. 4 dargestellte meanderförmige Aussehen annehmen. Zu beachten ist dabei in Fig. 4, daß der Kopf des Kopiergeräts, der die Kameraspur lesen muß, wegen seiner viel geringeren Breite die Kamerspur nicht verläßt.
  • Verteilung der fest zugewiesenen Spuren
  • Aus Fig 5 ist die Verteilung der fest zugewiesenen Spuren auf die verschiedenen Datenarten zu erkennen, wie sie mittels der im Festwertspeicher 240 gemäß Fig. 2 gespeicherten Microcodes bewerkstelligt wird. In jedem Bildfeld des von der Kamera belichteten Films gibt es vier Kameraspuren und fünfzehn Kopiergerätespuren, wobei diese Bildfelder mit 1 bis 25 bezeichnet sind. Der Filmvorspann und der Filmnachspann werden als Bildfelder 0 bzw. 26 bezeichnet. Im allgemeinen beziehen sich die in den Bildfeldern 0 und 26 aufgezeichneten Daten auf den Filmstreifen 100 insgesamt, während die in den einzelnen Bildfeldern 1 bis 25 gespeicherten Daten speziell das jeweilige Bildfeld betreffen. Gemäß Fig. 5 macht die Kamera von drei der vier vorhandenen Kameraspuren Gebrauch, während das Kopiergerät drei der dreißig vorhandenen Kopiergerätespuren nutzt. Die übrigen Kopiergerätespuren sind für das Aufzeichnen von Befehlen für das Abspielen in Videogeräten (Spur F03), Befehlen für die elektronische Kopieverarbeitung (Spur F04) und von Audiobefehlen (Spuren F05 bis F14) reserviert. Die übrigen Spuren (F15 - F29) sind für unvorhergesehene Zwecke bestimmt.
  • Jede der Spuren ist einer Gruppe bestimmter Datenarten zugewiesen, wobei es sich in den meisten Fällen um solche Daten handelt, die zusammen aufgezeichnet bzw. gelesen werden. So ist die Spur C0 des Bildfeldes 0 für den Eigentümer und die Kamera betreffende Informationen vorgesehen, die von der Kamera aufzuzeichnen sind. In gleicher Weise ist die Spur F00 im Bildfeld 0 für den Eigentümer und die Kopieranstalt betreffende Informationen bestimmt, die von der Kopieranstalt aufzuzeichnen sind. Entsprechend ist die Spur F00 des Bildfeldes 0 für Anweisungen des Kunden, Angaben zur Art des Films und für entsprechende, sich auf die Verarbeitung der Bestellung beziehende Informationen bestimmt, die von der Kopieranstalt - bzw. von einer Bestellungsannahmestation - aufzuzeichnen sind. Die Spur F02 des Bildfeldes 0 ist für die Aufzeichnung historischer Daten betreffend die Position der Bildfelder, von denen Wiederholkopien angefertigt werden sollen, oder Nachbestellungen des Kunden zur Verwendung bei der Kopieranstalt bei späteren Nachbestellungen des Kunden bestimmt.
  • Die Spur C0 jedes belichteten Bildfeldes (Bildfelder 1 bis 25) ist für motivbezogene Daten, die von der Kamera aufzuzeichnen sind, wie z.B. Luminanz der Vorlage, Ausrichtung der Kamera, usw., bestimmt. Entsprechend ist die Spur F01 für sich speziell auf ein bestimmtes belichtetes Bildfeld beziehende Kopiergerätedaten bestimmt, wie Klassifizierung des Negativbildes (Bestimmung der richtigen Belichtung für den Kopiervorgang), Anzahl der hergestellten Kopien, usw. Wiederholkopie-Korrekturwerte werden in der Spur F02 aufgezeichnet.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 berücksichtigt nicht alle Datenarten, die von der Kamera, der Händler-Bestellungsannahme oder der Kopieranstalt magnetisch auf dem Film aufgezeichnet werden können. Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 dient jedoch als Beispiel für die Art und Weise, in der sämtliche Datenarten danach klassifiziert werden können, welcher Spur sie jeweils zuzuordnen sind. Grundsätzlich liegt der Zuordnung der einzelnen Datenarten zu einer bestimmten Spur das Prinzip zugrunde, daß alle einen bestimmten Vorgang betreffenden Daten in derselben Spur aufgezeichnet werden sollten, so daß diese Spur dann dazu vorbestimmt ist, während allen mit diesem Vorgang verbundenen Arbeitsschritten jeweils aufgezeichnet bzw. gelesen zu werden.
  • In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform handelt es sich bei diesen Arbeitsschritten um:
  • (a) Das Aufzeichnen kundenbezogener Daten, einschließlich der Anschrift des Kunden;
  • (b) das Aufzeichnen motivbezogener Daten bei jeder Belichtung, einschließlich der Parameter der Belichtungsbedingungen und der Kamera-Belichtungseinstellungen;
  • (c) das Aufzeichnen der Bestelldaten des Kunden, zum Beispiel der Anzahl der gewünschten Kopien, durch die Händler-Bestellungsannahmestation;
  • (d) das Aufzeichnen von Prüfdaten und Korrekturen der Wiederholkopie-Klassifizierung für ein bestimmtes Bildfeld durch die Kopierstation;
  • (e) das Aufzeichnen einer für die gesamte Filmrolle geltenden Zusammenfassung der Wiederholkopiedaten oder Nachbestelldaten;
  • (f) das Aufzeichnen von Befehlen für die Wiedergabe eines Films in einem Videogerät;
  • (g) das Aufzeichnen von Befehlen für die elektronische Kopieverarbeitung; und
  • (h) das Aufzeichnen von Audio-Daten.
  • Im allgemeinen (aber nicht immer) sind die in Fig. 1 dargestellten einzelnen magnetischen Aufzeichnungsspuren jeweils einem der vorstehend genannten Arbeitsschritte (a - h) zugeordnet. Dies führt dazu, daß während des Aufzeichnens das Suchen nach einem verfügbaren Aufzeichnungsplatz minimiert und auch während des Abspielens das Durchsuchen nach Daten für einen bestimmten Arbeitsschritt ebenfalls minimiert wird. Zum Beispiel können während des Klassifizierungsschritts, bei dem die optimalen Kopie-Belichtungsbedingungen für die einzelnen Bildfelder bestimmt werden, alle motivbezogenen Daten, die möglicherweise für die Bestimmung der richtigen Klassifizierung hilfreich sein können, durch Auslesen der Daten einer einzigen Spur, nämlich der der Kamera zugewiesenen Spur C0 jedes belichteten Bildfeldes (Bildfelder 1 - 25) ermittelt werden. Ein Auslesen weiterer Spuren ist nicht erforderlich.
  • Bevorzugte Datenarchitektur
  • Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, sind die auf dem Filmstreifen 100 magnetisch aufgezeichneten Daten in die von der Kamera belichteten Bildfelder (Bildfelder 1 - 25) sowie den Filmvorspann (Bildfeld 0) unterteilt, wobei die in jedem Bildfeld enthaltenen Daten noch mehreren fest zugewiesenen Spuren innerhalb des Bildfeldes zugewiesen sind. In Fig. 6 ist das für jede Spur jedes Bildfeldes bevorzugte Datenformat dargestellt.
  • In Fig. 6 haben die Spuren 600 jeweils die Länge eines Bildfeldes und sind in eine Vielzahl von Feldern 610 unterteilt. Jede Spur 600 weist an ihrem Beginn (in Fig. 6 dem linken Ende der Spur, an dem der Kopf mit dem Abtasten der Spur 600 beginnt) eine vorgegebene Startmarke 615 auf. Jedes Feld enthält eine vorbestimmte ID-Marke 620, unmittelbar gefolgt von einem ID-Code 625. Die Startmarke 615 der Spur dient dazu, dem Lese/Schreib-System der Kamera oder der Kopiergeräte-Hardware die Anfangsposition der Spur 600 anzuzeigen. Die ID-Marke 620 des Feldes dient dazu, dem betreffenden System den Anfang der jeweils aufeinanderfolgenden Felder in der Spur 600 anzuzeigen. Aufgabe des ID-Codes 625 ist die Identifizierung der im folgenden Feld aufgezeichneten Datenart.
  • Der ID-Code wird jeweils zu Beginn eines Feldes aufgezeichnet und bestimmt sich nach der ihm folgenden Datenart. Bevor die Kamera 200 gemäß Fig. 2 zum Beispiel den von Sensoren der Kamera während der Belichtung des Bildfeldes ermittelten Luminanzgrad des Motivs aufzeichnet, veranlaßt sie zunächst, daß unmittelbar vor den den Luminanzgrad des Motivs wiedergebenden Daten ein ganz bestimmter ID-Code aufgezeichnet wird. Bei der einfachsten Ausführungsform ist jedem Parameter bzw. jeder Datenart, die auf dem Film aufgezeichnet werden kann, ein bestimmter ID- Code zugeordnet, so daß die ID-Codes aller möglichen Datenarten ein umfangreiches Verzeichnis bilden. Wenn das gleiche Verzeichnis während des gesamten Lebenszyklus des Films in allen Stadien einheitlich verwendet werden muß (zum Beispiel in der Kamera, dem Kopiergerät, usw.), sind in jeder Stufe gleiche Festwertspeicher vorgesehen, die jeweils ein universelles ID-Code-Verzeichnis enthalten und in allen Stadien der Filmbenutzung das Lesen und Aufzeichnen der ID-Codes regeln.
  • Der Vorteil hierbei liegt darin, daß die Position eines bestimmten Parameters innerhalb der Spur 600 der Kopierstation vorher nicht bekannt sein muß, damit sie den Parameter in der Spur finden kann; vielmehr kann die Kopierstation hierzu einfach auf den von der Kamera aufgezeichneten entsprechenden ID-Code zurückgreifen. Der gleiche Vorteil gilt auch für das Zusammenwirken anderer getrennter Komponenten, wenn eine Komponente Daten auf dem Film aufzeichnet und die andere diese Daten später selbständig und normalerweise an einem anderen Ort liest.
  • Ein Beispiel einer Ausführungsform eines universellen ID- Code-Verzeichnisses ist in Fig. 7 dargestellt. Das Verzeichnis gemäß Fig. 7 weist hier die Form eines Mikrocode- Satzes auf, der in einem mit dem Mikroprozessor nach Fig. 2 verbundenen Festwertspeicher 700 gespeichert ist. Der Festwertspeicher 700 gemäß Fig. 7 definiert für jeden aufzuzeichnenden Parameter einen aus zwei Zeichen bestehenden ID-Code. Bei dieser Ausführungsform, die nur ein mögliches Beispiel darstellt, beginnen die ID-Codes mit AA und enden mit HI. Gemäß der Darstellung in Fig. 7 ist jeder ID-Code der Bezeichnung eines bestimmten Parameters zugeordnet; in der Praxis wäre jedoch jeder ID-Code dem Puffer- oder Speicherplatz des betreffenden Parameters im Aufzeichnungssystem zugeordnet, so daß die entsprechenden Daten vor ihrer Aufzeichnung nach ihrer Position identifiziert würden. Ein Systemplaner kann zum Beispiel Fig. 7 zum Aufbau des tatsächlichen Maschinensprachen-Inhalts des Festwertspeichers 700 entsprechend der jeweils verwendeten Systemstruktur verwenden.
  • Die für jedes eine bestimmte Dateneinheit (z.B. Motivluminanz oder Kundenanschrift) repräsentierende alphanumerische Symbol oder für eines der zwei Zeichen der ID-Codes gemäß Fig. 7 aufgezeichneten Binärbits werden entsprechend der Tabelle gemäß Fig. 8 definiert. Die in Fig 8 dargestellte Tabelle weist die Form eines Mikrocode-Satzes auf, der in einem mit dem Mikroprozessor 215 verbundenen Festwertspeicher 100 gespeichert ist. Jedes alphanumerische Symbol wird durch ein aus sechs Binärbits bestehendes Muster wiedergegeben. Der Festwertspeicher 800 definiert ein universelles Symbolverzeichnis, das in allen Stadien der Filmbenutzung für das Lesen und Aufzeichnen von Daten auf dem Film verwendet wird. Die in Fig. 8 enthaltene Tabelle ist aus den ASCII-Standardsymbolen abgeleitet.
  • Der Festwertspeicher 800 definiert auch die Sechs-Bit- Muster, die für Steuerungszwecke reserviert sind und die daher für Informationen oder Daten nicht verwendet werden können. Diese reservierten Symbole sind in der beispielhaften Tabelle von Fig. 9 dargestellt; sie enthalten die in Fig. 6 wiedergegebenen Steuerungssymbole, einschließlich des Startsymbols 615, der ID-Marke 620, eines Bildfeld-Stopsymbols 640 und der Komplemente der Start- und Stopmarken 615 und 640. Außerdem sind in Fig. 9 weitere Symbole reserviert, um es dem erfahrenen Systemplaner zu ermöglichen, weitere Lese- oder Schreibsteuerungen auszuführen.
  • Betrachtet man nochmals Fig. 6, so erkennt man, daß das letzte (ganz rechte) Zeichen am Ende der einzelnen Datenfelder jeweils ein Sechs-Bit-Paritätszeichen ist. Die ersten (höchstrangigen) beiden Bits des Paritätszeichens sind immer 10, um zu vermeiden, daß ein Paritätszeichen jemals den Wert eines der reservierten Zeichen gemäß Fig. 9 annimmt. Die beiden mittleren Bits des Paritätszeichens gemäß Fig. 6 sind für künftige Zwecke reserviert. Die letzten (niedrigstwertigen) beiden Bits dienen der Paritätsprüfung für: (a) den ID-Code zu Beginn des Feldes bzw. (b) die übrigen Datenzeichen im Feld.
  • Gemäß Fig. 2 muß der Mikroprozessor 215 der Kamera 200 sich einerseits bezüglich der Spurpositionen der verschiedenen zulässigen Parameter auf den Festwertspeicher 240, andererseits auch wegen des universellen ID-Code-Verzeichnisses und des universellen Symbol-Verzeichnisses auf die Festwertspeicher 700 und 800 beziehen, damit spätere Leser der von der Kamera 200 aufgezeichneten Daten diese Daten richtig interpretieren können.
  • Minimaler zusätzlicher Datenplatzbedarf durch virtuelle Identifizierungscodes
  • Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben wurde, geht jedem Datenfeld ein aus zwei Sechs-Bit-Zeichen bestehender Identifizierungscode oder ID-Code 625 voraus. Der Rest des Feldes besteht aus einem oder mehreren Sechs- Bit-Zeichen, die einen bestimmten Parameter oder eine bestimmte Information wiedergeben. Wenn die Kamera zum Beispiel die für die Belichtung des einzelnen Bildfeldes verwendete Blende aufzeichnet, würden zum Beispiel bei Verwendung der Symboltabelle gemäß Fig. 8 vier Zeichen ausreichen. Wenn zum Beispiel als Blende f 1.4 verwendet wurde, würde als erstes Zeichen das Sechs-Bit-Byte für "f" gemäß Fig. 8, als zweites Zeichen "1", als drittes Zeichen "." und als viertes Zeichen das Sechs-Bit-Byte für "4" gewählt. Leider benötigt dieses System jeweils 12 Identifizierungscode-Bits pro aufgezeichnetem Parameter, so daß sehr viel zusätzlicher Datenplatz benötigt wird (im Sinne dieser Beschreibung bezieht sich "zusätzlicher Datenplatz" auf solche Daten, die für Steuerungs- oder Identifizierungszwecke aufgezeichnet werden.)
  • Um diesen zusätzlichen Datenplatz zu minimieren, verwendet die Erfindung virtuelle Idenfizierungscodes, die das Aufzeichnen mehrerer Einzelinformationen in einem Datenfeld gemäß Fig. 1 ermöglichen. Betrachtet man Fig. 16, so ist zu erkennen, daß jedes Feld in mehrere Teilfelder unterteilt ist, von denen jedes eine andere Information enthält. Bei dem Identifizierungscode 625' zu Beginn des Feldes handelt es sich um einen virtuellen Identifizierungscode, der als Adresse für entsprechende, in einem Festwertspeicher oder einer Verweistabelle gespeicherte Befehle dient. Mittels der Befehle können alle einzelnen Teilfelder oder in einem Feld enthaltenen Einzelinformationen identifiziert und interpretiert werden.
  • Ein virtueller Identifizierungscode kann zum Beispiel auf eine oder jede von drei Arten von Verweistabellen verweisen. Die erste dieser Arten ist eine Bitmuster-Verweistabelle der in Fig. 17a dargestellten Art. Die Bitmuster- Verweistabelle gemäß Fig. 17a definiert bestimmte von der Kamera aufgezeichnete Parameter entsprechend dem Zustand bestimmter Bits in bestimmten Teilfeldern der Fig. 16. Wenn zum Beispiel im Teilfeld 1, das ein Byte enthält, das Byte 110000 ist, wurden in diesem Byte keine Daten aufgezeichnet. Andernfalls sind die Daten für zwei Kameraparameter in den vier niedrigstwertigen Bits aufgezeichnet: Bit 4 gibt an, ob Daten in Bit 3 aufgezeichnet wurden, während Bit 3 angibt, ob die Kamera festgestellt hat, daß die Luminanz des Motivs außerhalb des Belichtungsbereichs der Kamera lag (zu hell oder zu dunkel). Die anderen in Fig. 17a dargestellten Bitmuster erklären sich selbst.
  • Die zweite Art Verweistabelle, eine Zustands-Identifizierungstabelle, ist in Fig. 17b dargestellt. Die Zustands- Identifizierungstabelle bezeichnet die Teilfeldpositionen bestimmter Bytes und gibt für jedes dieser Bytes für jeden möglichen Zustand eines mehrere mögliche Zustände aufweisenden Parameters einen Bytewert an. Zum Beispiel gibt die Verweistabelle gemäß Fig. 17b im Teilfeld 2 verschiedene Bytewerte für die Angabe an, daß die Kamera normal, umgekehrt, mit der rechten Seite nach oben, mit der linken Seite nach oben oder in einer nicht festgestellten Weise ausgerichtet war. Wie zuvor steht auch hier der Bytewert 110000 für keine Daten. Die übrigen in der Verweistabelle gemäß Fig. 17b spezifizierten Teilfelder erklären sich selbst.
  • Fig. 17c zeigt eine dritte Art Verweistabelle, nämlich eine Skalieralgorithmus-Tabelle. Diese Tabelle speichert für jedes der aus einem oder mehreren Bytes bestehenden Teilfelder Befehle, die die zu lesenden Bytepositionen angeben, sowie einen arithmetischen Skalieralgorithmus zur Berechnung des Werts des durch diese Bytes repräsentierten aufgezeichneten Parameters. Umgekehrt kann die Verweistabelle gemäß Fig. 17c den Umkehralgorithmus für die Berechnung der Bitwerte der einzelnen angegebenen Bitpositionen aus dem Wert eines gemessenen Motivparameters, z.B. der Luminanz des Motivs, angeben. Die Kamera, das Kopiergerät und jeder andere Benutzer des Systems zum Austausch magnetisch aufgezeichneter Filmdaten können jeweils virtuelle Identifiziercodes verwenden, die sich auf eine beliebige der drei in Fig. 17a, b und c dargestellten Arten von Verweistabellen beziehen.
  • Das in den Fig. 17a, b und c dargestellte Beispiel illustriert das Merkmal, nach dem ein einziger virtueller Identifizierungscode bei verschiedenen Teilfeldern aus der Vielzahl der Teilfelder in einem Feld jeweils auf eine andere der drei Verweistabellen-Arten verweist. Tatsächlich ist jedes der zehn Teilfelder der Fig. 16 in einer der drei Verweistabellen gemäß Fig. 17 aufgeführt. Bei einer optimalen Ausführungsart reicht ein einziger virtueller Identifizierungscode für eine Kamera aus, um alle möglichen motivbezogenen Parameter mit Hilfe einer Vielzahl von Verweistabellen in nur einem Feld aufzuzeichnen. Dies führt dazu, daß die motivbezogenen Informationen von der Kamera aufgezeichnet und vom Kopiergerät gelesen werden können, ohne daß über ein absolutes Mindestmaß hinausgehendes Suchen erforderlich ist, was das gesamte Verfahren schnell und effizient macht.
  • Beispiel der Benutzung der zugewiesenen Spuren bei der Anfertigung von Kopien
  • Die Benutzung der speziell zugewiesenen Filmspuren zum magnetischen Aufzeichnen von Daten durch die Kamera wurde vorstehend unter Bezugnahme auf das Beispiel gemäß Fig. 2 beschrieben. Fig. 10 zeigt nun ein Beispiel der Verwendung der speziell zugewiesenen Filmspuren (gemäß Fig. 1 oder Fig. 3) zum magnetischen Lesen und Schreiben in einem Kopiersystem. Normalerweise besitzt ein derartiges System seine eigene Ausführungsform der Festwertspeicher 240, 700, 800 für die Spurposition, ein ID-Code-Verzeichnis und ein Symbol-Verzeichnis.
  • In Fig. 10 wird der Filmstreifen 100 in einer Bestellungseingangsstation 910 aus der Kassette entnommen (oder zumindest teilweise herausgezogen, bis sein Vorspann - das Feld 0 - freiliegt). Die Bestellungseingangsstation kann sich entweder beim Händler oder im Fotolabor befinden. Die Bestellungseingangsstation besitzt ein magnetisches Schreib/Lesesystem mit einem Kopf 910a und einer Steuerung (einem Mikroprozessor) 915, die einen im Speicher 925 gespeicherten Bestellungseingangsalgorithmus ausführt. Dieser Algorithmus bestimmt die richtigen Spurpositionen im Feld 0 für die Aufzeichnung der kundenbezogenen Daten, einschließlich der Anzahl der gewünschten Abzüge, des Namens und der Anschrift des Kunden, usw., die entweder über ein Terminal 920 eingegeben oder direkt von einer der Kameraspuren eingelesen werden. Ein Entwicklungsgerät 927 entwickelt den Filmstreifen 100 und erzeugt in jedem Belichteten Bildfeld ein Negativbild.
  • Danach läuft der Filmstreifen in einen Klassifizierer 930 ein, der die optimalen Belichtungsbedingungen für das Kopieren der einzelnen Bildfelder des Filmstreifens 100 bestimmt. Dies kann im Klassifizierer entweder manuell unter der Überwachung einer Bedienungsperson oder automatisch mittels eines Bildsensors geschehen, wie dies zum Beispiel beim Farbkopierer Eastman Kodak 3510 oder beim Farbkopierer Eastman Kodak CCAS 35 der Fall ist. Ein Beispiel eines manuell gesteuerten Terminals einer manuellen Ausführungsform des Klassifizierers 930 ist in Fig. 11 dargestellt. Der Luminanzwert, mit dem das lichtempfindliche Kopierpapier durch ein gegebenes Negativbild zu belichten ist, kann von einem nominellen Wert (Graustufe) um beliebige Beträge von -4 bis +4 verändert werden, indem der Bediener einen der entsprechenden Knöpfe in der mit "D" bezeichneten Knopfreihe auf der linken Seite des Terminals gemäß Fig. 11 drückt. Auch die für die Belichtung des Kopierpapiers zu verwendende Stärke des roten, grünen und blauen Lichts kann gegenüber den vordefinierten nominellen Werten in gleicher Weise um beliebige Werte zwischen -4 und +4 durch Drücken der entsprechenden Knöpfe der entsprechenden, mit "R", "G" bzw. "B" gekennzeichneten Knopf reihen verändert werden. Die so erhaltene Klassifizierung (definiert durch die Kopiebelichtungswerte für Luminanz, Rot, Grün und Blau) wird vom Magnetkopf 930a des Klassifiziergeräts in der entsprechenden, fest zugewiesenen Spur (gemäß der in einem Festwertspeicher, zum Beispiel dem Speicher 240 der Fig. 5, definierten Spurzuweisung) aufgezeichnet.
  • Zu beachten ist dabei, daß falls zuvor auf dem Filmstreifen 100 aufgezeichnete Daten darauf hinweisen, daß der Film bereits früher entwickelt und kopiert wurde (so daß der Klassifizierungswert in den einzelnen Bildfeldern in der entsprechenden Spur gespeichert ist), das Entwicklungsgerät 927 und das Klassifizierungsgerät 930 automatisch umgangen werden.
  • Der Filmstreifen 100 wird dann dem Printer 940 zugeführt, der die zuvor in jedem Bildfeld durch das Klassifizierungsgerät 930 aufgezeichnete Klassifizierung liest und jeweils ein Bildfeld einer Rolle lichtempfindlichen Papiers 937 durch das entsprechende Negativbild so belichtet, wie dies den Merkmalen der aufgezeichneten Klassifizierung entspricht. Der Printer 940 besitzt ein eigenes magnetisches Schreib/Lesesystem, zum Beispiel einen Magnetkopf 940a, eine Steuerung 945 und einen Speicher 950, in dem ein Klassifizierer/Printer-Algorithmus gespeichert ist. Dieser Algorithmus sorgt dafür, daß das magnetische Schreiben und Lesen durch den Printer 940 und den Klassifizierer 930 entsprechend dem in Fig. 1 oder 3 dargestellten Format der Spurenzuordnung erfolgt. Zum Beispiel verlangt der Printer/Klassifizierer-Algorithmus, daß die Steuerung 945 feststellt, ob bereits vorher Aufzeichnungen in Kameraspuren (Spuren C0 bis C3) auf dem Filmstreifen 100 erfolgt sind. Ist dies der Fall, liegt das Filmformat mit fest zugewiesenen Spuren gemäß Fig. 1 vor, und motivbezogene Informationen (sofern diese vom Klassifizierer 930 zur Verbesserung der Präzision des Klassifiziervorgangs verwendet werden) können durch Lesen der entsprechenden Spur festgestellt werden. Entsprechend teilt der Printer/Klassifizierer-Algorithmus im Speicher 950 dem Printer 940 mit, wo er die vom Klassifizierer 930 in den einzelnen Bildfeldern aufgezeichneten Klassifizierungswerte finden kann.
  • An einer Prüfstation werden von einer Bedienungsperson die einzelnen Kopien der Rolle 943 daraufhin überprüft, ob für eine der Kopien eine Wiederholkopie hergestellt werden muß. Gesteuert durch eine Steuerung 965, die einen im Speicher 970 gespeicherten Prüfalgorithmus ausführt, werden auf dem Filmstreifen 100 durch den Magnetkopf 960a der Prüfstation in der entsprechenden Spur Daten gespeichert, die (eventuell) die Notwendigkeit der Herstellung einer Wiederholkopie von einem gegebenen Bildfeld anzeigen Vermutlich wurde die Wiederholkopie durch falsche Klassifizierung nötig, und es muß ein Korrekturwert für die ursprüngliche Klassifizierung berechnet und in der entsprechenden Spur in dem Filmstreifen 100 aufgezeichnet werden. Bei einer Ausführungsform geschieht dies durch die Prüfstation 960 selbst, während dies bei einer anderen Ausführungsform in einem getrennten Neuklassifizierer 975 erfolgt, der zu diesem Zweck über einen eigenen Magnetaufzeichnungskopf 975a und ein Aufzeichnungssystem verfügt. Der Filmstreifen 100 - der sich innerhalb eines Packs vieler derartiger Filmstreifen befinden kann - wird einem Wiederholkopie-Printer 980 zugeführt, was normalerweise durch Überführung des gesamten Packs geschieht. Der Wiederholkopie-Printer 980 besitzt ein eigenes magnetisches Lese/Schreibsystem, einschließlich eines Magnetkopfs 980a, mit Hilfe dessen er die entsprechenden Daten in den entsprechenden Spuren lesen und feststellen kann, von welchen der Bildfelder Wiederholkopien anzufertigen sind, und für jedes dieser Bildfelder den ursprünglichen Klassifizierungswert und den Klassifizierungs-Korrekturwert feststellen kann. Aufgrund dieser Informationen belichtet der Wiederholkopie-Printer die entsprechenden Bildfelder des Filmstreifens 100 entsprechend den berichtigten Klassifizierungswerten.
  • Eine Rolle vom Wiederholkopie-Printer 980 angefertigter Wiederholkopien 983, die Rolle der vom Printer 940 hergestellten Kopien 943 und die Rolle des entwickelten Films, die auch den Filmstreifen 100 enthält, werden nun sämtlich einem Sortierer 985 zugeführt. Der Sortierer ordnet die einzelnen Erstabzüge und Wiederholkopien den entsprechenden Filmstreifen zu und sortiert die Kundenbestellungen zusammen, wobei er immer dann, wenn eine Wiederholkopie hergestellt wurde, die Erstkopie aussondert. Ob eine entsprechende Wiederholkopie hergestellt wurde, stellt der Sortierer 985 über sein magnetisches Lese/Schreibsystem, einschließlich einer Steuerung 987 fest, die einen in einem Speicher 990 und im Magnetkopf 985a des Sortierers gespeicherten Algorithmus ausführt. Der Kopf 985a wird durch die Steuerung 987 einfach angewiesen, die erforderlichen Daten aus der entsprechenden, fest zugewiesenen Spur des Filmstreifens 100 entsprechend der in Fig. 5 dargestellten Spurzuweisung auszulesen.
  • Datenaustausch-Algorithmus des Kopiergeräts
  • Das in Fig. 1 dargestellte Spurzuweisungsformat wird von Kopiergeräten, die mit magnetischer Lese/Schreibhardware ausgerüstet sind, mittels der in Fig. 18a-f dargestellten Algorithmen entsprechend der nachfolgenden Beschreibung genutzt.
  • Bestellungseingangs-Algorithmus
  • Gemäß Fig. 18a erhält eine Bestellungseingangsstation, wie sie zum Beispiel von einem Filmhändler verwendet wird, von einem Kunden eine Filmkassette der in Fig. 1 dargestellten Art. Vermutlich hat der Kunde den Film in seiner Kamera belichtet und möchte, daß der Film entwickelt und Abzüge angefertigt werden. Unter diesen Umständen läuft das weitere Verfahren dann so ab, wie es in Fig. 18a dargestellt und unter Bezugnahme auf das in Fig. 10 dargestellte System beschrieben ist. Beim Händler befinden sich nur wenige der in Fig. 10 dargestellten Komponenten, nämlich eine P/F-Bestellungseingangsstation 910, eine Steuerung 915, ein Speicher 925, in dem der in Fig. 18a dargestellte P/F-Bestellungseingangsalgorithmus gespeichert ist, sowie ein Terminal 920. Die den Film 100 enthaltende Kassette des Kunden wird in die Bestellungseingangsstation 910 (Block 1001 in Fig. 18a) eingelegt. Die Bestellungseingangsstation 910 besitzt in der Technik bekannte Einrichtungen zum Herausziehen des Filmvorspanns aus der Kassette, damit der Magnetkopf 910a der Bestellungseingangsstation die zuvor in den hierfür bestimmten Spuren auf dem Vorspann (Bildfeld 0) aufgezeichneten Daten (sofern vorhanden) lesen kann (Block 1003, 1005 in Fig. 18a). Die Steuerung 915 bestimmt zunächst (über den Kopf 910a), ob die Spur F1 des Bildfeldes 0 leer ist (Block 1007) Werden in der Spur F1 (NEIN-Zweig des Blocks 1007) Daten erkannt, schließt die Steuerung 915 daraus sofort, daß es sich bei der Filmkassette um eine Kunden-Nachbestellung handelt, früher bereits entwickelt wurde und daher gesondert zu behandeln ist. Andernfalls (JA-Zweig von Block 1007) stellt die Steuerung 915 zunächst fest, ob Name und Anschrift (ID) des Kunden bereits - vermutlich mit einer Kamera des in Fig. 2 dargestellten Typs - in der Kameraspur C0 des Bildfeldes 0 entsprechend der Spurzuweisung gemäß Fig. 5 aufgezeichnet sind (Block 1009 in Fig. 18a). Ist dies nicht der Fall - NEIN-Zweig von Block 1009 - veranlaßt die Steuerung 915, daß das Display des Terminals 910 den Händler zur Eingabe der Eigentümer-ID (Block 1011) auffordert. Der Händler gibt dann die Eigentümer-ID über die Tastatur 920 (Block 1013) ein. Andernfalls - JA-Zweig von Block 1009 - veranlaßt die Steuerung 915 das Terminal 920 zur Anzeige der zuvor im Film aufgezeichneten Eigentümer-ID. Dann stellt die Steuerung 915 fest, ob die Eigentümer-ID in Anbetracht der früheren Eingaben über das Terminal 920 (Blöcke 1015 und 1017 in Fig. 18a) vollständig bzw. richtig ist. Ist die ID unrichtig oder unvollständig, veranlaßt die Steuerung 915, daß eine Anzeige am Terminal 920 den Händler zur Berichtigung der Eigentümerdaten (Block 1019 auffordert, woraufhin der Händler die richtige Eingabe über die Tastatur 920 (Block 1021 in Fig. 18a) tätigen kann. Ist die Eigentümer-ID richtig und vollständig (JA-Zweig von Block 1017), stellt die Steuerung 915 danach fest (Block 1023), ob die Kunden-ID auf einen Wiederholungskunden hinweist. Diese Feststellung erfolgt durch Vergleich der ID des Kunden mit der im Computerspeicher geführten Datei aller Kunden-IDs. Eine Alternative zu diesem System könnte darin bestehen, daß der Kunde eine Kamera der in Fig. 2 dargestellten Art benutzt hat, die die Möglichkeit aufweist, in den mit dieser Kamera belichteten Filmen eine bestimmte Händler-ID aufzuzeichnen. In diesem Fall wurde die Kamera eventuell von dem Händler, der sie verkauft hat, so programmiert, daß sie immer auf allen in der Kamera verwendeten Filmen die Händler-ID aufzeichnet. Alternativ könnten Mittel vorgesehen werden, die es dem Kunden ermöglichen, seine Kamera so zu programmieren, daß sie bestimmte Händler-ID-Nummern aufzeichnet.
  • Nimmt man an, daß eine solche Aufzeichnung im Block 1023 festgestellt wurde, veranlaßt die Steuerung 915 dann die Aufzeichnung eines speziellen Hinweises auf dem Film, aus dem hervorgeht, daß es sich um einen Wiederholkunden handelt (Block 1025). Wenn andererseits eine solche Aufzeichnung nicht festgestellt wurde, veranlaßt die Steuerung 915 die Aufzeichnung eines anderen Hinweises (oder des Hinweises NEIN) auf dem Film, der besagt daß es sich bei diesem Kunden nicht um einen Wiederholkunden handelt (Block 1027). Je nach dem Ergebnis des im Block 1023 durchgeführten Vergleichs veranlaßt die Steuerung 915 dann ein Terminal 920, dem Status (neuer oder Wiederholkunde) der Kunden-ID entsprechende Optionen aufzuzeigen; hierzu können gehören: Spezielle Bearbeitungsprivilegien für Wiederholkunden oder spezielle Preisnachlässe für die Akquisition von Neukunden oder sonstige Maßnahmen, die der Händler zuvor festgelegt und im Speicher 925 (Block 1029) gespeichert hat. Alle mittels einer der Tastatureingaben in den Blöcken 1013, 1021 oder 1031 eingegebenen Daten werden durch den Kopf 910a im Bildfeld 0 in den Spuren F0 oder F1 entsprechend der in Fig. 5 dargestellten Spurzuweisung aufgezeichnet (Block 1033). Die Bestellungseingangsstation 910 zieht dann den Filmvorspann in die Kassette zurück (Block 1035), druckt eine Empfangsbescheinigung für den Kunden aus (Block 1037) und wirft die Filmkassette für den Versand an ein Fotolabor in einen Behälter aus (Block 1039).
  • Algorithmus der Labor-Bestellungseingangsstation
  • Wie in Fig. 10 dargestellt, kann das Laborsystem selbst eine eigene Bestellungseingangsstation umfassen, die es ihm ermöglicht, den vom Händler erhaltenen Film oder auch direkt vom Kunden eingehende Filme automatisch computergestützt zu verarbeiten. Natürlich arbeitet eine solche Labor-Bestellungseingangsstation annähernd in derselben Weise, wie dies im Zusammenhang mit der Händler-Bestellungseingangsstation gemäß Fig. 18a beschrieben wurde. Die Unterschiede zwischen der Arbeitsweise der Bestellungseingangsstationen eines Fotolabors und der eines Händlers sind jedoch in Fig. 18b hervorgehoben. Nach Fig. 18b zieht die Bestellungseingangsstation 910 des Fotolabors gemäß Fig. 10 den Filmvorspann aus der Filmkassette heraus, um die im Bildfeld 0 aufgezeichneten Daten zu lesen (Block 1040). Die Steuerung 915 der Bestellungseingangsstation des Labors stellt dann fest, ob die Spuren F00 und F01 leer sind (Block 1042). Ist dies der Fall, werden entsprechend dem zuvor im Zusammenhang mit Fig. 18a beschriebenen Verfahren die in den Spuren F00 und F01 aufzuzeichnenden Daten des Bildfeldes 0, die Angaben zum Kunden und zur Bestellung darstellen, entsprechend der gemäß Fig. 5 vorgegebenen Spurzuweisung aktualisiert (Block 1044). Dann werden die Daten mittels des Kopfs 910a in den entsprechenden Positionen der Spuren F00 und F01 im Bildfeld 0 aufgezeichnet (Block 1046).
  • Wenn andererseits die Spuren F00 und F01 beim ursprünglichen Eingang des Films nicht leer waren (NEIN-Zweig von Block 1042), fordert die Steuerung 915 den Bediener im Fotolabor (in der zuvor im Zusammenhang mit Fig. 18a beschriebenen Weise) auf zu überprüfen, ob alle zuvor aufgezeichneten Informationen richtig sind, und sie andernfalls zu berichtigen bzw. zu aktualisieren (Block 1048). Danach bestimmt die Steuerung 910 im Block 1050, ob die Spur F02 im Bildfeld 1 leer ist. Ist die Spur F02 nicht leer (NEIN-Zweig von Block 1050), bedeutet dies, daß die Filmkassette vom Kunden zur Nachbestellung von Abzügen eingeschickt wurde. Daß dies so ist, ergibt sich aus der festen Spurzuweisung gemäß Fig. 5, nach der die Spur F02 nur sich auf das Kopierverfahren beziehende Daten enthält, wie Wiederholkopie-Korrekturwerte oder spezielle Nachbestellungsanweisungen. In diesem Fall fordert die Steuerung 915 den Bediener der Kopiereinrichtung auf, die Daten in Spur F02 auf Vollständigkeit zu überprüfen (Block 1052), und gibt dann die für die Nachbestellung eingereichte Filmkassette an einen speziell für die Bearbeitung von Nachbestellungen oder die Kaschierung von Nachbestellungen (Block 1054) vorgesehenen Printer weiter, von wo aus er dann einem Printer zugeführt wird.
  • Wenn andererseits die Spur F02 beim ursprünglichen Eingang des Films leer war (JA-Zweig von Block 1050), wird die Filmkassette einer Klebepresse zugeleitet (Block 1056), wo der Film zu einer langen Filmrolle, die mehrere Kundenbestellungen umfaßt, zusammengeklebt wird (Block 1058), um anschließend entwickelt (Block 1060) und dann sortiert (Block 1062) zu werden. Der durch den Block 1062 in Fig. 18b repräsentierte Printer-Arbeitsgang entspricht dem in Fig. 18c dargestellten Printer-Algorithmus.
  • Das in Block 1044 durchgeführte Aktualisierungsverfahren kann es erforderlich machen, daß der Bediener des Kopiergeräts die Kunden-ID, die Labor-ID, die Kunden-Bestelldaten und (gegebenenfalls) eine Händler-ID eingibt, wenn diese Daten nicht bereits vorher aufgezeichnet wurden. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn der Kunde eine gewöhnliche Kamera verwendet hat, die die Möglichkeit der magnetischen Aufzeichnung der in Fig. 2 dargestellten Kamera nicht aufweist.
  • Algorithmus der Printerfunktion
  • Wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 10 erörtert, umfaßt die Kopieranlage einen Printer 940, dem eine Steuerung 945 zugeordnet ist, die mit einem einen Printer-Algorithmus und einen Klassifizierer-Algorithmus speichernden Speicher 950 verbunden ist; die genannten Algorithmen sind im Flußdiagramm der Fig. 18c dargestellt. Die Arbeitsweise des Printers 940 wird durch die den einzelnen Bildfeldern des entwickelten Negativs 100 durch einen Klassifizierer 930 zugewiesene Klassifizierung bestimmt. Nachdem der Film die Bestellungseingangsstation verlassen hat und in der Entwicklungsstation 927 entwickelt wurde, wird das erhaltene Negativbild vom Klassifizierer 930 klassifiziert. Die so erhaltene Klassifizierung bestimmt, mit welcher Belichtung der Printer 940 ein Bildfeld einer lichtempfindlichen Papierrolle 943 durch das Negativbild belichten wird.
  • Nachfolgend wird die Ausführung der Klassifizierer/Printer-Algorithmen durch die Steuerung 945 anhand der Fig. 18c beschrieben. Dabei wird davon ausgegangen, daß viele Filmstreifen 100 zu einer langen Rolle zusammengeklebt wurden, die bereits im Entwicklungsgerät 927 entwickelt wurde. Der Klassifizierer 930 bewirkt nun, daß die Klassifizierung jedes Bildfeldes mittels des Kopfs 930a in der Spur F01 des betreffenden Bildfeldes entsprechend der festen Spurzuweisung gemäß Fig. 5 magnetisch aufgezeichnet wird. Die Rolle entwickelter Negative durchläuft nun den Printer 940 (Block 1064 in Fig. 18c). Die Steuerung 945 veranlaßt den Kopf 940a, die Daten in den Spuren F00, F01 und F02 des Bildfeldes 0 jeder einzelnen Filmbestellung innerhalb der Rolle zu lesen, wenn diese den Printer 940 erreicht (Block 1066). Am Beginn jeder Bestellung stellt die Steuerung 945 fest, ob die Spur F02 leer ist (Block 1068). Ist die Spur F02 leer (JA-Zweig von Block 1068), wird ein normaler Printer-Algorithmus entsprechend der linken vertikalen Spalte in Fig. 18c ausgeführt. Weisen zuvor in der Spur F02 aufgezeichnete Daten jedoch darauf hin, daß von den auf dem Filmstreifen vorhandenen Negativbildern Wiederholkopien anzufertigen sind, werden die Negative entsprechend einem Wiederholkopieverfahren nach der mittleren vertikalen Spalte in Fig. 18c verarbeitet. Und wenn schließlich zuvor in der Spur F02 des Bildfeldes 0 aufgezeichnete Daten anzeigen, daß die Negative im Rahmen einer Kundennachbestellung bearbeitet werden sollen, wird ein generell in der rechten vertikalen Spalte von Fig. 18c wiedergegebener Nachbestellungs-Algorithmus ausgeführt. Die Feststellung des Zustands der Spur F02 im Block 1068 erleichtert diese Entscheidungen, da gemäß Fig. 5 die Spuren derart zugewiesen sind, daß nur Nachbestellungen und/oder Wiederholkopiebefehle in der Spur F02 im Bildfeld 0 aufgezeichnet werden.
  • Ist die Spur F02 leer, läuft wie bereits erwähnt entsprechend dem JA-Zweig von Block 1068 das normale Kopierverfahren ab, wie es in der linken vertikalen Spalte von Fig. 18c wiedergegeben ist. Zunächst stellt die Steuerung 945 fest, ob die im Bildfeld 0 aufgezeichneten Kundenbestellungsangaben hinsichtlich Papiergröße und Oberflächenart dem bereits im Printer 940 vorhandenen lichtempfindlichen Papier in Größe und Oberflächenart entsprechen (Block 1070). Andernfalls - NEIN-Zweig von Block 1070 - zeigt die Steuerung 945 solange eine Alarm- oder Fehlermeldung an, bis der Papiervorrat im Printer 940 ausgewechselt ist.
  • Sonst - JA-Zweig von Block 1070 - bestimmt die Steuerung 945 aus den im Bildfeld F00 aufgezeichneten Kundenbestellungsdaten die Anzahl der von jedem Bildfeld des Films herzustellenden Abzüge, wobei diese Bestimmung nach Bildfeldnummern erfolgt. Die Daten werden im Speicher der Steuerung 945 gespeichert (Block 1072). Dann wird das Negativ 100 im Printer 940 um ein Bildfeld weitertransportiert (Block 1074), und die Steuerung 945 liest über den Kopf 940a die aktuelle Bildfeldnummer aus (Block 1076). Danach bestimmt die Steuerung 945, ob die aktuelle Bildfeldnummer innerhalb der Gesamtzahl der Bildfelder des Filmstreifens liegt (Block 1078). Liegt die Bildfeldnummer innerhalb des zulässigen Bereichs, enthält das aktuelle Bildfeld ein zu entwickelndes Bild, und - JA-Zweig von Block 1078 - die Steuerung 945 fragt aus dem Speicher die Anzahl der von diesem bestimmten Bildfeld herzustellenden Abzüge ab (Block 1080). Außerdem aktiviert die Steuerung 945 den Klassifizierer 930, so daß dieser das aktuelle Bildfeld klassifiziert (Block 1082) und den Printer veranlaßt, von diesem Bildfeld die erforderliche Anzahl Kopien entsprechend der vom Klassifizierer 930 vorgenommenen Klassifizierung herzustellen (Block 1084). Danach wird die Anzahl der hergestellten Kopien in der Spur F01 des Bildfeldes (Block 1086) aufgezeichnet und der Film zum nächsten Bildfeld weitertransportiert (Block 1074), so daß der Zyklus erneut ablaufen kann.
  • Wenn im Block 1078 festgestellt wurde, daß die aktuelle Bildfeldnummer nicht innerhalb der auf dem Film vorhandenen maximalen Anzahl von Bildfeldern lag (NEIN-Zweig von Block 1078), bedeutet dies, daß das Ende der Kundenbestellung erreicht ist. In diesem Fall veranlaßt die Steuerung 945 den Printer 940, an einer Kante der Kopienrolle 943 eine spezielle Kerbe entsprechend der Position der Kopie des aktuellen Bildfeldes anzubringen; entsprechend einer in der Filmkopierbranche wohlbekannten Konvention enthält diese spezielle Kerbe eine Bestellungsendmarke auf dem Kopierpapier (Block 1088). Anschließend bewirkt die Steuerung 945 den Weitertransport der Negativrolle bis zum Filmvorspann (Bildfeld 0) der nächsten Kundenbestellung (Block 1090). Die Steuerung 945 stellt nun fest, ob es sich bei der vorherigen Bestellung um die letzte Bestellung der zusammengeklebten Filmrolle handelt und beendet, wenn dies der Fall ist, den Arbeitsgang (JA-Zweig von Block 1092). Andernfalls - NEIN-Zweig von Block 1092 wird der gesamte Arbeitsablauf, beginnend mit Block 1066, für die nächste Kundenbestellung wiederholt.
  • Wenn, zurückkehrend zu Block 1068, festgestellt wird, daß die Spur F02 nicht leer ist, bedeutet dies, daß die Negativrolle nicht zum erstmaligen Kopieren (Block 1094) bestimmt ist, so daß entweder das Wiederholkopieverfahren oder das Nachbestellungsverfahren gewählt werden muß. Die Steuerung 945 stellt daher im Block 1096 fest, ob die in der Spur F02 aufgezeichneten Daten nur Wiederholkopiebefehle (JA-Zweig von Block 1096) enthalten oder Nachbestellungsanweisungen anzeigen (NEIN-Zweig von Block 1096). Enthalten die Daten der Spur F02 nur Wiederholkopiebefehle, verhält sich die Steuerung 945 ähnlich wie zuvor beschrieben, d.h. sie bestimmt zunächst, ob Papiergröße und Oberflächenart korrekt sind (Block 1070a) transportiert dann den Film um ein Bildfeld weiter (Block 1074a), liest die Bildfeldnummer (Block 1076a) und stellt fest, ob das Ende der Bestellung erreicht ist (Block 1078a). Ist dies nicht der Fall, liest die Steuerung 945 die zuvor in der Spur F02 aufgezeichneten Wiederholkopiedaten oder Wiederholkopiebefehle. Ist die Spur F02 des aktuellen Bildfeldes leer, so bedeutet dies - JA-Zweig von Block 1102 -, daß von dem aktuellen Bildfeld keine Wiederholkopien anzufertigen sind, so daß die Negative um ein weiteres Bildfeld weitertransportiert werden und das Verfahren, beginnend mit Block 1074a, wiederholt wird. Andernfalls - NEIN-Zweig von Block 1102 - liest die Steuerung 945 die Anzahl der von dem aktuellen Bildfeld herzustellenden Kopien, die Klassifizierung des aktuellen Bildfeldes und die Wiederholkopie-Korrekturwerte für das betreffende Bildfeld aus der Spur F01 aus (Block 1104). Dann veranlaßt die Steuerung 945 den Printer 940 zur Herstellung der entsprechenden Kopie bzw. Kopien (Block 1106). Danach liest die Steuerung 945 aus der Spur F02 die Anzahl der (evtl.) zuvor hergestellten Kopien aus, fügt dieser die Anzahl der soeben im laufenden Kopierverfahren hergestellten Kopien hinzu und zeichnet die Summe wiederum an der entsprechenden Stelle der Spur F02 auf. Das System schaltet dann zum Block 1074a zurück, so daß der Film zum nächsten Bildfeld weitertransportiert und der Zyklus wiederholt wird. (Block 1108)
  • Wieder ausgehend von Block 1096 in Fig. 18c kann die Steuerung 945 auch feststellen, daß die Spur F02 Nachbestellungsanweisungen enthält, die darauf hinweisen, daß die Negative von einem Kunden im Rahmen einer Nachbestellung von Kopien vorgelegt wurden. Entsprechend führt die Steuerung 945 dann das Nachbestellungsverfahren gemäß Fig. 18c (NEIN-Zweig von Block 1096) aus. Zu Beginn des Nachbestellungsverfahrens nach Fig. 18c stellt die Steuerung 945 fest, ob die in den in Spur F02 aufgezeichneten Daten enthaltenen Angaben zu Papiergröße und Oberflächenart dem bereits im Printer 940 befindlichen Papier in Größe und Oberflächenart entsprechen (Block 1070b in Fig. 18c). Ist dies nicht der Fall (NEIN-Zweig von Block 1070b), veranlaßt die Steuerung 945 eine Alarmanzeige für den Bediener und stoppt das Verfahren. Andernfalls (JA-Zweig von Block 1070b) veranlaßt die Steuerung den Printer 940, den Film 100 um ein Bildfeld weiterzutransportieren (Block 1074b) und liest die entweder in Spur C0 oder in Spur F00 des nächsten Bildfeldes aufgezeichnete Bildfeldnummer (Block 1076b) aus. Dann stellt die Steuerung 945 fest, ob diese Bildfeldnummer innerhalb der maximalen Bildfeldzahl der betreffenden Kundenbestellung liegt (Block 1078b). Ist dies nicht der Fall (NEIN-Zweig von Block 1078b), weist die Bildfeldnummer darauf hin, daß das Ende der Bestellung erreicht ist, und die Steuerung 945 veranlaßt den Printer 940, eine Kerbe bzw. Beste wobei die entsprechenden Blöcke im Nachbestellungsverfahren in Fig. 18c mit 1102a, 1104a, 1106a bzw. 1108a bezeichnet sind.
  • Prüfverfahren
  • Die in Fig. 10 dargestellte Prüfstation 960 folgt, gesteuert von der Steuerung 965, einem im Speicher 970 gespeicherten Prüfalgorithmus, der im Flußdiagramm in Fig. 18d dargestellt ist. Die Prüfstation 960 liest über den Magnetkopf 960a die Daten der Spuren F00, F01 und F02 im Bildfeld 0 aus (Block 1200 in Fig. 18d). Die Steuerung 965 stellt fest, ob die Spur F02 leer ist oder nicht (Block 1203). Ist die Spur F02 nicht leer, weist dies darauf hin, daß der Kopierauftrag sich auf Wiederholkopien oder Nachbestellungen bezieht, und es wird ein entsprechender Alarm oder Hinweis gesetzt (NEIN-Zweig von Block 1203). In einem besonderen Fall, wenn die Prüfstation Nachbestellungen oder Wiederholkopien nicht bearbeiten soll, kann die Prüfstation das Verfahren an dieser Stelle anhalten. Andernfalls - JA-Zweig von Block 1203 - transportiert die Prüfstation 960 die Negative um ein Bildfeld weiter (Block 1205 in Fig. 18d) und liest die Bildfeldnummer des nächsten Bildfeldes (Block 1207). Die Steuerung 965 stellt fest, ob diese Bildfeldnummer innerhalb der maximalen Bildfeldzahl einer gegebenen Filmrolle liegt (Block 1209). Ist dies nicht der Fall - NEIN-Zweig von Block 1209 -, deutet die Bildfeldnummer darauf hin, daß das Ende der betreffenden Kundenbestellung erreicht ist, und die Steuerung 965 stellt dann fest, ob ein Bestellungsendsignal gesetzt wurde (Block 1211). Das Setzen dieses Flagsignals wird nachstehend noch im einzelnen besprochen. Ist dies nicht der Fall (NEIN-Zweig von Block 1211), bedeutet dies, daß die Synchronisation zwischen den Negativen und den Abzügen verlorengegangen ist (Block 1213), und es wird ein Alarm gegeben. Andernfalls ist das Ende der Bestellung ordnungsgemäß erreicht, die Negativrolle wird zum Bildfeld 0 (Vorspann) der nächsten Kundenbestellung bzw. der Rolle weitertransportiert (Block 1215), und der gesamte Zyklus wird wiederholt.
  • Wenn, wiederum ausgehend von Block 1209, die aktuelle Bildfeldnummer nicht anzeigt, daß das Ende der Kundenbestellung erreicht ist (JA-Zweig von Block 1209), liest die Steuerung 965 (über den Kopf 960a) die Anzahl der Kopien aus, die von dem betreffenden Bildfeld entsprechend den zuvor in der Spur F01 dieses Bildfeldes aufgezeichneten Kundenbestelldaten anzufertigen sind (Block 1217). Ist die gewünschte Kopienzahl für dieses Bildfeld gleich 0 (JA- Zweig von Block 1219), schaltet das Verfahren zu Block 1205 in Fig. 18d zurück; die Negative werden um ein Bildfeld weitertransportiert, und die vorstehend beschriebenen Schritte werden beim nächsten Bildfeld wiederholt. Andernfalls - NEIN-Zweig von Block 1219 - stellt die Steuerung 965 fest, ob das Bestellungsend-Flagsignal gesetzt wurde oder nicht. Ist dies der Fall, bedeutet dies (wie vorstehend beschrieben), daß die Synchronisation zwischen der Negativrolle und der Kopienrolle verlorengegangen ist (JA- Zweig von Block 1221), und es wird ein Alarm gegeben (Block 1223). Andernfalls - NEIN-Zweig von Block 1221 - wird die Kopienrolle 943 um soviele Bildfelder weitertransportiert, wie Kopien gewünscht wurden (Block 1225). Die Kopien werden von einem Bediener (Block 1227) daraufhin geprüft, ob sie jeweils einen verkaufsfähigen Zustand aufweisen (Block 1229). Ist dies der Fall - JA-Zweig von Block 1229 -, gibt die Bedienungsperson über eine Tastatur die Bestätigung ein, daß die Kopie verkaufsfähig ist, woraufhin die Steuerung 965 feststellt, ob die Bestellungsendmarke oder -kerbe auf der Kopienrolle erkannt wurde oder nicht (Block 1231). Ist dies nicht der Fall, veranlaßt die Steuerung 965 die Aufzeichnung der tatsächlichen Kopienzahl in der Spur F02 des aktuellen Bildfeldes (Block 1233), und der Ablauf kehrt zum Block 1205 zurück, wo die Negative zum nächsten Bildfeld weitertransportiert werden und das Verfahren wiederholt wird. Andernfalls - JA-Zweig von Block 1231 -, d.h. wenn die Bestellungsendmarke oder -kerbe auf der Kopienrolle 923 erkannt wurde, setzt die Steuerung 965 das Bestellungsend-Flagsignal (Block 1235). Wie zuvor beschrieben veranlaßt die Steuerung 965, daß die Kopienzahl in der Spur F02 aufgezeichnet wird (Block 1233), und wiederholt den gesamten Zyklus beim nächsten Bildfeld.
  • Wenn, wieder ausgehend von Block 1229, die Bedienungsperson der Steuerung 965 signalisiert, daß die betreffende Kopie nicht verkaufsfähig ist (NEIN-Zweig von Block 1229), fordert die Steuerung 965 den Bediener auf festzustellen, ob der Mangel durch Veränderung der Belichtung behoben werden kann und eine neue Kopie (Wiederholkopie) hergestellt werden soll (Block 1237). Ist dies nicht der Fall (NEIN-Zweig von Block 1237), teilt die Bedienungsperson dies der Steuerung 965 mit, und diese setzt ein Aussonderungs-Flagsignal (Block 1239), während die Bedienungsperson die Kopie normalerweise durch Kennzeichnung der Kopie mit einem mit Fettstift aufgebrachten "X" als Ausschuß markiert (Block 1241). Wenn andererseits die Belichtung korrigiert werden kann (JA-Zweig von Block 1237), bestimmt oder berechnet der Bediener (durch menschlichen Eingriff oder einen im Computer automatisch ausgeführten Algorithmus) den Korrekturwert für die (zuvor vom Klassifizierer 930 bestimmten) Belichtungs-Klassifizierung (Block 1243), während die Bedienungsperson den Abzug sichtbar als Wiederholkopie kennzeichnet (normalerweise durch Aufbringen eines diagonalen Strichs mit Fettstift). Dann schaltet der Ablauf zum Block 1231 und setzt das Verfahren in der vorstehend beschriebenen Weise fort. Jedoch enthalten in diesem Fall die im Block 1233 in der Spur F02 aufgezeichneten Daten die bei der Wiederholkopie erfolgte Korrektur der ursprünglichen Klassifizierung.
  • Bestellungs-Sortierverfahren
  • Das Sortiergerät 985 nach Fig. 10 führt, gesteuert durch die Steuerung 987, einen im Speicher 990 gespeicherten Bestellungs-Sortieralgorithmus aus. Der Sortieralgorithmus ist im Flußdiagramm der Fig. 18e dargestellt. Gemäß Fig. 18e beginnt der Sortiervorgang, sobald die Negative 100 beim Sortiergerät 985 eingehen. Beginnend mit der ersten Kundenbestellung liest das Sortiergerät die in der Spur F00 des Bildfeldes 0 enthaltenen Daten, die die Händler-ID und die Kunden-ID beinhalten, mittels des Kopfs 985a aus, während die Steuerung 987 das Kopienzählwerk rückstellt (Block 1400 in Fig. 18e). Dann transportiert das Sortiergerät 985 die Negative 100 um ein Bildfeld weiter und liest die Bildfeldnummer (Block 1402). Die Steuerung 987 stellt daraufhin fest, ob die Bildfeldnummer innerhalb der maximalen Bildfeldzahl einer gegebenen Kundenbestellung liegt (Block 1404). Ist dies nicht der Fall (NEIN-Zweig von Block 1404), stellt die Steuerung 987 fest, ob ein Bestellungsend-Flagsignal Nr. 1 und Bestellungsend-Flagsignal Nr. 2 gesetzt wurden (Block 1406). Wie weiter unten noch beschrieben wird, bedeutet das Bestellungsend-Flagsignal Nr. 1, daß das im Sortierer 985 vorliegenden betreffende Bildfeld deh das Bestellungsend-Flagsignal Nr. 2 bereits gesetzt sein, damit die Synchronisation zwischen dem Film und der Erstkopienrolle 943 sowie der Wiederholkopienrolle 983 gewahrt ist. Trifft dies nicht zu (NEIN-Zweig von Block 1406), wird ein Alarm gesetzt, und der Ablauf wird gestoppt (Block 1408). Andernfalls stellt die Steuerung 987 das Bestellungsend-Flagsignal Nr. 1 zurück (Block 1410) und veranlaßt das Sortiergerät 985, die betreffende Kopiengruppe der Kopienrollen 943 und 983 und die betreffende Negativgruppe der Negativrolle 100 zur Weiterleitung an die Verpackungsstation 995 (Block 1414) in einen Behälter auszuwerfen (Block 1412), während das Sortiergerät 985 die Negativrolle 100 zum Bildfeld 0 der nächsten Kundenbestellung weitertransportiert (Block 1416) und der gesamte Ablauf erneut beginnt.
  • Wenn, wieder ausgehend von Block 1404, die betreffende Bildfeldnummer innerhalb des Bereichs der maximalen Bildfeldzahl einer gegebenen Kundenbestellung liegt (JA-Zweig von Block 1404), veranlaßt die Steuerung 987 das Auslesen der Anzahl der von diesem Bildfeld gewünschten Kopien aus den Kundenbestelldaten der Spur F01 (Block 1420) und stellt dann fest, ob die Spur F02 dieses Bildfeldes Daten enthält, die einen Wiederholkopie-Korrekturwert oder eine Aussonderung kennzeichnen (Block 1422). Ist dies nicht der Fall, fordert die Steuerung 987 den Bediener auf festzustellen, ob entsprechende Kopien in der Erstkopienrolle 943 für die Herstellung von Wiederholkopien oder für die Aussonderung markiert sind (Block 1424). Trifft dies zu, wird ein Alarm gesetzt und das Verfahren angehalten, da in diesem Fall die Synchronisation zwischen Kopien und Negativen nicht mehr gegeben ist (Block 1426). Andernfalls - NEIN-Zweig von Block 1424 - ist ordnungsgemäße Synchronisation gegeben, und die Steuerung 987 veranlaßt das Sortiergerät 985, eine der Anzahl der gewünschten Kopien (wie diese zuvor ausgelesen wurde) entsprechende Kopienzahl aus der Kopienrolle 943 herauszuschneiden und diese Kopien in einem Behälter zur Weiterleitung an die Verpackungsstation 995 abzulegen (Block 1428). Dann wird der Kopienzähler, da die Erstkopienrolle 943 um die Anzahl der gewünschten Kopien weitertransportiert wurde, um eben diese Anzahl weitergeschaltet (Block 1430). Die Steuerung 987 stellt dann fest, ob auf der nun im Sortiergerät vorliegenden Kopie eine Bestellungsendkerbe oder -marke vorhanden ist (Block 1432). Ist dies nicht der Fall, schaltet der Ablauf zu Block 1402 zurück. Andernfalls (JA-Zweig von Block 1432) setzt die Steuerung 987 ein Bestellungsend-Flagsignal Nr. 1 (Block 1434) und kehrt dann im Ablauf gemäß Fig. 18e zum Block 1402 zurück.
  • Wenn die Steuerung 987, wieder ausgehend vom Block 1422, feststellt, daß in der Spur F02 des Bildfeldes Wiederholkopie- oder Aussonderungsdaten aufgezeichnet waren (JA- Zweig von Block 1422), ermittelt die Steuerung 987, ob die in der Spur F02 vorliegenden Daten anzeigen, daß das Aussonderungs-Flagsignal gesetzt wurde (Block 1440). Trifft dies zu, wurde) aus der Kopienrolle 943 zur Aussonderung (Block 1446) herauszuschneiden, und das Verfahren schaltet dann zum Block 1432 weiter, um die zuvor im Zusammenhang mit diesem Block beschriebenen Schritte zu wiederholen.
  • Wenn, wieder ausgehend vom Block 1440, festgestellt wird, daß kein Aussonderungs-Flagsignal für das betreffende Bildfeld gesetzt wurde, schließt die Steuerung 987 - NEIN- Zweig von Block 1440 - daraus, daß die zuvor im Block 1422 getroffene Feststellung anzeigt, daß ein Wiederholkopie- Korrekturwert in der Spur F02 des betreffenden Bildfeldes vorliegt, was darauf hinweist, daß die entsprechende Kopie der Erstkopienrolle 943 durch eine entsprechende Wiederholkopie der Wiederholkopienrolle 983 ersetzt werden soll (Block 1448). Die Steuerung 987 löscht daher das Bestellungsend-Flagsignal Nr. 2 (Block 1450) und fordert dann den Bediener auf festzustellen, ob die betreffende Kopie der Erstkopienrolle 943 für die Herstellung einer Wiederholkopie markiert ist (Block 1452). Ist dies nicht der Fall, fehlt die Synchronisation zwischen der Kopienrolle und der Negativrolle (NEIN-Zweig von Block 1452), und die Steuerung 987 gibt Alarm (Block 1408). Andernfalls - JA- Zweig von Block 1452 - veranlaßt die Steuerung 987 das Sortiergerät 985, die Anzahl der gewünschten Kopien (die zuvor in Block 1420 ausgelesen wurde) aus der Wiederholkopienrolle 983 herauszuschneiden, wodurch die Wiederholkopienrolle um die Anzahl der Kopien zum Ende des Sortiergeräts 985 weitertransportiert wird (Block 1452), und schaltet den Kopienzähler weiter (Block 1456). Die Steuerung 987 fragt dann beim Sortiergerät 985 ab, ob das soeben beim Sortiergerät 985 eingegangene Wiederholkopie-Bildfeld eine Bestellungsendkerbe (oder Marke) aufweist (Block 1458). Ist dies nicht der Fall, wird die entsprechende Anzahl der gewünschten Kopien (die zuvor im Block 1420 ausgelesen wurde) aus der Erstkopienrolle 943 ausgeschnitten und ausgesondert, und der Arbeitsablauf wird mit Block 1432 fortgesetzt. Andernfalls - JA-Zweig von Block 1458 - setzt die Steuerung 987 das Bestellungsend- Flagsignal Nr. 2, das anzeigt, daß die Wiederholkopienrolle eine Bestellungsendkerbe erreicht hat. Dann werden die Erstkopien geschnitten (Block 1460).
  • Verpackungs-Algorithmus
  • Bei ihrer Steuerung einer Verpackungseinrichtung 985 führt die Steuerung 987 einen in Fig. 18f dargestellten und im Speicher 993 gespeicherten Verpackungs-Algorithmus aus. Der Ablauf stellt sich wie folgt dar: Die Steuerung 987 macht Gebrauch von zuvor aus den Negativen ausgelesenen Daten, nämlich der Kunden-Identifikation, der Händler- Identifikation, der Kopienzahl und der Bearbeitungsart (Block 1600). Unter Verwendung wahlweise im Speicher 983 gespeicherter Preisdaten berechnet die Steuerung 987 den Preis der Kundenbestellung (Block 1602), holt und bedruckt einen an den Kunden adressierten Umschlag (Block 1604) und bestimmt dann, ob für die betreffende Kundenbestellung eine Händler-Identifikation vorliegt (Block 1606). Ist dies nicht der Fall, bedeutet dies, daß die Bestellung nicht über einen Händler eingegangen ist, sondern von einem Kunden direkt per Post übersandt wurde. Daher wird in diesem Fall auf ein Postbestellverfahren umgeschaltet (NEIN-Zweig von Block 1606). Bei diesem Postbestellverfahren liest die Steuerung 987 aus dem Speicher die Kundenanschrift aus, die zuvor vor dem Schneiden im Sortierer 985 (Block 1608) aus dem Negativ 100 ausgelesen wurde. Veranlaßt durch die Steuerung 987 druckt die Verpackungseinrichtung 995 dann die Kundenanschrift auf den Umschlag (Block 1610) und legt den Inhalt des Behälters in den Umschlag (Block 1612) ein und sortiert diesen schließlich nach Postleitzahl und Ort in den Versandbehälter ein (Block 1614).
  • Wenn, wieder ausgehend von Block 1606, eine Händler-Identifikation auf den Negativen 100 vorhanden war, wird diese im Speicher gespeichert, und dieser Umstand wird von der Steuerung 987 erkannt (JA-Zweig von Block 1606). Aufgrund dessen bewirkt die Steuerung 987 das Einlegen des Behälterinhalts (Film oder Kopien) in den Umschlag und das Auswerfen des Umschlags in einen der betreffenden Händler- ID entsprechenden Händler-Sammelbehälter.
  • Die Erfindung wurde vorstehend im einzelnen unter besonderer Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß Abweichungen und Modifikationen möglich sind, ohne den in anliegenden Ansprüchen 1 und 2 definierten Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

1. Verfahren zum Herstellen fotografischer Abzüge, bei welchem die Vorlagen aus Einzelbildfeldern (1 ... 25) eines fotografischen Rollfilms (100) bestehen, die einzeln auf ein von einem ersten Rollpapiervorrat (943) geliefertes und im Falle sogenannter Wiederholkopien auf ein von einem zweiten Rollpapiervorrat (983) geliefertes fotografisches Material kopiert werden, wobei der die Vorlagen enthaltende Rollfilm mit einer praktisch transparenten, eine Vielzahl langgestreckter Aufzeichnungsspuren (F00 ... F29) aufweisenden Magnetschicht (120) versehen ist, die verschiedenen Spuren generell neben den Einzelbildfeldern angeordnet sind und unterschiedlichen Datenkategorien zugehörende Daten tragen, eine erste (F01) Spur für die Aufzeichnung der Anzahl der von einem bestimmten Bildfeld herzustellenden Abzüge, und eine zweite (F02) Spur für die Aufzeichnung von Daten vorgesehen ist, die anzeigen, ob eine Wiederholkopie anzufertigen oder der Abzug zu vernichten ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- Feststellen bei jedem Bildfeld, ob in der zweiten Spur (F02) Daten aufgezeichnet sind, die anzeigen, daß eine Wiederholkopie anzufertigen oder der Abzug zu vernichten ist;
- Auslesen der von einem bestimmten Bildfeld anzufertigenden Anzahl von Abzügen aus der ersten Spur (F01) und Fördern des ersten Rollpapiervorrats (943) in einer der Anzahl von Abzügen entsprechenden Länge, falls im vorangegangenen Feststellungsschritt keine Daten auffindbar waren, die anzeigen, ob eine Wiederholkopie anzufertigen oder der Abzug zu vernichten ist;
-Auslesen der von einem bestimmten Bildfeld anzufertigenden Anzahl von Wiederholkopien aus der ersten Spur (F01) und Fördern des zweiten Rollpapiervorrats (983) in einer der Anzahl der Wiederholkopien entsprechenden Länge, falls im vorrangegangenen Feststellungsschritt Daten auffindbar waren, die anzeigen, daß von einem bestimmten Bildfeld eine Wiederholkopie herzustellen ist;
- Auslesen der von einem bestimmten Bildfeld anzufertigenden Anzahl von Abzügen aus der ersten Spur (F01) und Fördern des ersten Rollpapiervorrats (943) in einer der Anzahl von Abzügen entsprechenden Länge und Vernichten der geförderten Länge Kopiermaterials, falls im vorangegangenen Feststellungsschritt Daten auffindbar waren, die anzeigen, daß der von einem bestimmten Bildfeld hergestellte Abzug zu vernichten ist; und
- Fortschalten des Rollfilms (100) um ein Bildfeld in Abhängigkeit von einem Förderschritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende vorausgehende Schritte:
-Überprüfen der Abzüge und Feststellen ob Korrekturen für Wiederholkopien erforderlich oder Abzüge zu vernichten sind;
- sichtbares Markieren der Abzüge im Abhängigkeit vom vorherigen Schritt, um anzuzeigen, daß der eine oder andere Abzug Korrekturen in Form einer Wiederholkopie erfordert oder zu vernichten ist; und die nachfolgenden Schritte:
- Überprüfen jedes Abzugs, falls nach dem Auslesen der Daten aus der zweiten Spur (F02) ein Hinweis darauf erfolgt ist, daß eine Korrektur in Form einer Wiederholkopie erforderlich oder der Abzug zu vernichten ist, und
- Auslösen eines Alarms, falls dieser Hinweis nicht mit der sichtbaren, eine Korrektur in Form einer Wiederholkopie bzw. eine Vernichtung anzeigenden Markierung auf dem entsprechenden Abzug übereinstimmt.
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