DE3834445A1 - Elektromagnetisches einspritzventil mit kippanker - Google Patents
Elektromagnetisches einspritzventil mit kippankerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil in Miniaturbauweise,
das zur Einspritzung von Kraftstoff in das Saugrohr von Verbrennungskraftmaschinen
dient. Der Kraftstoffdruck beträgt vorzugsweise 1-4 bar.
Zur Einspritzung von Kraftstoff in das Saugrohr von Verbrennungsmotoren sind bereits
eine Vielzahl von elektromagnetischen Einspritzventilen bekannt. Bei diesen Einspritzventilen
wird eine hohe Zumeßgenauigkeit angestrebt. Die angestrebten Zumeßgenauigkeiten
können nur mit sehr kurzen Anzugs- und Abfallzeiten erreicht werden. Die Anzugs-
und Abfallzeiten der besten bekannten Ventile betragen abhängig von der Impedanz des
Elektromagneten 0,5-1,5 ms. Die erforderlichen kurzen Anzugszeiten sollen mit möglichst
geringer elektrischer Leistung erzielt werden. Weiterhin wird die Zumeßgenauigkeit durch
Ankerprellen erheblich vermindert.
Die bekannten Ventile besitzen üblicherweise einen rotationssymmetrischen Aufbau. Der
Anker dieser Ventile ist in der Zentralachse des Ventils angeordnet und betätigt einen
Ventilschließkörper, der meistens nadelförmig ausgebildet ist. Der magnetische Rückschluß
erfolgt üblicherweise über ein metallisches Gehäuse, das sowohl den Magnetpol als
auch den Ventilsitz trägt. Der Außendurchmesser derartiger Ventile beträgt in der Regel
20-25 mm. Die Ankermasse beträgt ca. 1-4 g. Um das Ankerprellen zu vermindern und um
kurze Stellzeiten zu erzielen, besitzen die üblichen Einspritzventile nur einen sehr geringen
Hub. Der Hub von modernen Einspritzventilen beträgt 0,05-0,1 mm. Um unzulässige
Durchflußschwankungen zu verhindern, ist bei den üblichen Ventilen eine außerordentlich
hohe Fertigungspräzision erforderlich. Weiterhin erfordern die bekannten Ventile eine
aufwendige Kalibrierung.
Ziel der Erfindung ist ein sehr schnelles, prellarmes Kraftstoffeinspritzventil mit geringem
elektrischen Energieverbrauch.
Das erfindungsgemäße Einspritzventil besitzt abweichend von den üblichen Ausführungen
einen Kippanker. Der Kippanker besitzt ein sehr geringes Gewicht, das in der Regel
ca. 0,3 g beträgt. Die geringe Ankermasse ermöglicht schnelle Stellbewegungen. Das Einspritzventil
besteht überwiegend aus Kunststoffmaterial und ist daher besonders kostengünstig
zu fertigen. Das Einspritzventil besitzt außerordentlich geringe Abmessungen,
wobei der Außendurchmesser im Bereich des Magnetkreises nur ca. 10-12 mm beträgt.
Das Ventil ist dadurch den verschiedenartigsten Einbaubedingungen leicht anzupassen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Ventils ist in Fig. 1 dargestellt. Das Ventil wird im
folgenden anhand von Fig. 1 näher erläutert:
Der Magnetkreis des Ventils gemäß Fig. 1 besteht aus dem Kippanker 109, dem Magnetpol
108 und dem Rückschlußrohr 107. Die Teile des Magnetkreises bestehen aus ferromagnetischem
Material. Als Material kommt vorzugsweise Edelstahl mit ca. 12% Chromgehalt
infrage, der einen hohen spezifischen elektrischen Widerstand und eine relativ hohe
Sättigungsflußdichte aufweist. Der flache Magnetpol 108 ist auf dem Ventilträger 110
beispielsweise durch Laserschweißung oder Vernietung befestigt. Der Ventilträger 110
besteht aus nicht magnetisierbarem Werkstoff. Als Werkstoff für den Ventilträger 110 wird
vorzugsweise austenitischer Edelstahl mit möglichst hohem spezifischen Widerstand
verwendet. Die Fläche des Arbeitspols beträgt vorzugsweise ca. 2-4 mm² und ist damit
erheblich geringer als bei den üblichen Einspritzventilen. Als Arbeitspolfläche wird hierbei
die vom Anker 109 überdeckte Fläche des Magnetpols 108 verstanden. Der Arbeitspol des
Magnetkreises befindet sich etwa in der Mitte der Magnetspule 106. Bei einer solchen
zentralen Anordnung des Arbeitspols kann trotz der sehr geringen Arbeitspolfläche ein
ausreichend hoher elektromagnetischer Wirkungsgrad erzielt werden. Bei nicht zentraler
Lage des Arbeitspols kommt es wegen Streuung der magnetischen Feldlinien zu einer
starken Verminderung des elektromagnetischen Wirkungsgrades. Die Breite des Ankers
109 und des Pols 108 beträgt vorzugsweise ca. 3-4 mm, die Dicke dieser Teile beträgt in
der Regel deutlich weniger als 1 mm (vorzugsweise 0,6-0,8 mm).
Der Ventilträger 110 ist in die Nut 122 des Ventilgehäuses 101 eingeschoben. Die Rückseite
des Ventilgehäuses 101 ist mit dem Gehäuseoberteil 102 verbunden. Das Ventilgehäuse
101 und das Gehäuseoberteil 102 bestehen aus Kunststoffmaterial, das elektrisch
und magnetisch nichtleitend ist. Die Verbindung der Gehäuseteile erfolgt vorzugsweise
durch Ultraschallschweißung.
Die Magnetspule 106 ist unmittelbar auf das Ventilgehäuse 101 aufgewickelt. Die Magnetspule
106 besitzt abhängig von der verwendeten Ansteuerschaltung und der verlangten
Arbeitsgeschwindigkeit des Ventils ca. 400-1000 Windungen. Die Magnetspule 106 ist mit
den Kontaktstiften 103 verbunden.
Der Kippanker 109 ist im Bereich der Lagerung 120 abgewinkelt. Im Drehpunkt des
Ankers 109 befindet sich ein Führungsstift 111, der in den Ventilträger 110 eingepreßt ist.
Auf dem Ventilträger befindet sich am vorderen Ende der Ventilsitz 117. Der Durchmesser
des Ventilsitzes beträgt vorzugsweise ca. 1-2 mm. Der Ventilsitz wird bei nicht
erregtem Magnetkreis durch den Ventilschließkörper 115 verschlossen. Der Ventilschließkörper
besteht vorzugsweise aus elastischem Kunststoff wie beispielsweise PTFE
(Handelsname Teflon).
Der Anker 109 wird durch die Rückstellfeder 114 auf den Ventilträger 110 gepreßt. Unterhalb
des Ankers 109 befindet sich im Bereich der Rückstellfeder 114 ein Anschlag 113, auf
dem der Anker in Ruhelage aufliegt. Durch diesen Anschlag 113 werden unzulässige
Durchbiegungen des Ankers unter Einwirkung der Federkraft in Ruhelage vermieden.
Derartige Durchbiegungen würden zu Undichtigkeiten des Ventils im Bereich des
Ventilsitzes 117 führen. Der Ventilträger 110 besitzt eingeprägte Taschen, so daß der
Anker 109 lediglich im Bereich der Ankerlagerung 120, des Ventilsitzes 117 und des
Federanschlags 113 bei nicht erregtem Magnetkreis zur Anlage auf dem Ventilträger 110
kommt. Die eingeprägten Taschen sind unbedingt erforderlich, um hydraulisches Kleben
des Ankers zu vermeiden. Die Tiefe der Taschen braucht 0,01-0,02 mm nicht zu überschreiten.
Bei einer derart geringen Tiefe der Taschen kann eine erwünschte Dämpfung
der Ankerrückstellbewegung erzielt werden. Die Rückstellfeder 114 ist auf dem Justierbolzen
116 gelagert. Die Federvorspannung wird durch Verschieben des Justierbolzens 116
eingestellt. Hierdurch erfolgt in bekannter Weise die dynamische Kalibrierung des Ventils.
Unterhalb des Ventilsitzes 117 ist der Zerstäuber 118 angeordnet. Auf dem Zerstäuber 118
befindet sich der Dichtring 119. Die Kraftstoffzufuhr erfolgt durch die Bohrungen 123 im
oberen Teil des Ventilgehäuses 102. Das Ventil ist durch die Dichtringe 104 und 105
gegenüber der nicht dargestellten Einbaubohrung abgedichtet.
Das Ventil ist außerordentlich kostengünstig zu fertigen. Der Ventilträger, der Anker und
der Magnetpol werden vorzugsweise aus Flachmaterial ausgestanzt. Die Oberseite des
Ventilträgers 110 und des Pols 108 wird gemeinsam geschliffen, so daß sich der Ventilsitz
117, der Federanschlag 113, die Lagerungsstelle 120 des Ankers und die Oberseite des
Magnetpols 108 auf einer gemeinsamen Schliffebene befinden. Der Ventilsitz und die
Taschen zur Verminderung des hydraulischen Klebens werden vorzugsweise durch Prägen
in einem Arbeitsgang gefertigt. Die Oberflächengüte kann anschließend durch Flachläppen
weiter verbessert werden. Je nach Qualität des Prägevorgangs kann eventuell auch
auf den Schleifvorgang verzichtet werden und die Bearbeitung ausschließlich durch das
kostengünstige Flachläppen erfolgen. Die Unterseite des Ankers 109 wird gemeinsam mit
dem Schließkörper 115 ebenfalls vorzugsweise durch Schleifen so bearbeitet, daß sich eine
gemeinsame Ebene im Bereich der Lagerstellen bei abgefallenem Anker ergibt. Im
Bereich der Arbeitspolfläche wird entweder der Anker 109 oder der Magnetpol 108 mit
einer Tasche versehen, um auch im Bereich der Arbeitspolfläche hydraulische Störkräfte
zu vermindern. Die Tiefe dieser Tasche sollte vorzugsweise ca. 0,01-0,02 mm betragen.
Sämtliche Anschlagflächen sollten eine Fläche von je ca. 0,5-1 mm² besitzen. Bereits bei
solch kleinen Anschlagflächen wird aufgrund der außerordentlich geringen Ankermasse
selbst bei ungehärtetem Material ein Einschlagen vermieden.
Eine weitere Vereinfachung der Fertigung ist dadurch zu erzielen, daß abweichend von
der Darstellung in Fig. 1 die Unterseite des Ankers 109 über die gesamte Länge des Ankers
flach ausgebildet wird und der Pol 108 um das Maß des Ankerhubs gegenüber der
Lagerungsebene zurückversetzt wird. Hierdurch ergibt sich von selbst die erwünschte
Linienberührung zwischen Pol 108 und Anker 109 bei erregtem Ventil. Der Ankerhub
kann dann auf besonders einfache Weise durch gemeinsames Schleifen von Ventilträger
110 und Pol 108 eingestellt werden, wobei dann die Schliffebene des Pols um das Maß des
Ankerhubs gegenüber der Schliffebene des Ventilträgers zurückversetzt wird. Die in Fig. 1
dargestellte Bauform mit abgewinkeltem Anker ist hauptsächlich deshalb gewählt worden,
um die Funktionsweise des Ventils in der zeichnerischen Darstellung besser zu verdeutlichen.
Durch die Anordnung von Ventilsitz und Ankerlagerung in einer Ebene wird die erforderliche
Dichtheit des Ventilsitzes sichergestellt. Die erforderliche Dichtheit kann nur dann
erzielt werden, wenn Schließkörper und Ventilsitz bis auf weniger als 0,1 Mikrometer
angenähert werden. Daher führen geringste Schiefstellungen dieser Teile zueinander
bereits zu untragbaren Leckströmen. Weiterhin wird die Dichtfähigkeit des Ventilsitzes
durch den Schließkörper 115 aus Kunststoffmaterial verbessert. Hierzu ist zu bemerken,
daß die Verwendung von Schließkörpern aus Kunststoffmaterial an sich naheliegend ist
und auch schon vielfach vorgeschlagen wurde. Bisher haben derartige Versuche bei den
bekannten Einspritzventilen jedoch nicht zum Erfolg geführt. Dies liegt daran, daß
herkömmliche Ventile eine relativ große Ankermasse besitzen, die zudem in der Zentralachse
des Ventils konzentriert ist. Diese relativ große Ankermasse führt zu großen
Schlagbelastungen im Bereich des Schließkörpers. Um die Belastung des Schließkörpers
auf zulässige Werte zu begrenzen, ist daher eine große Federungsfähigkeit des Schließkörpers
erforderlich. Diese Federungsfähigkeit kann nur mit einer großen Dicke des
Schließkörpers erzielt werden. Bei einer großen Dicke des Schließkörpers treten jedoch
unzulässige Veränderungen des Ankerhubs durch Kriechen des Kunststoffmaterials auf, so
daß derartige Ventile bereits nach einer relativ geringen Lastspielzahl unbrauchbar
werden. Wird der Kunststoffschließkörper bei den üblichen Einspritzventilen hingegen
dünn ausgebildet, so wird dieser bereits nach kurzer Betriebsdauer durch die hohe
mechanische Belastung zerschlagen.
Bei dem erfindungsgemäßen Ventil wird die Verwendung eines Schließkörpers aus Kunststoffmaterial
durch die außerordentlich geringe Ankermasse und das gegenüber herkömmlichen
Ventilen insgesamt abgesenkte Kraftniveau ermöglicht. Weiterhin ist nur ein geringer
Teil der Ankermasse wegen der Hebelanordnung am vollen Ventilhub beteiligt. Die
ohnehin nur sehr geringe kinetische Energie des Ankers wird durch den Anschlag 113 im
Bereich der Rückstellfeder weiter erheblich vermindert. Hierdurch ist im Moment des
Aufschlags des Schließkörpers 115 auf den Ventilsitz 117 nur ein Bruchteil der kinetischen
Gesamtenergie des Ankers wirksam.
Aufgrund der zuvor erläuterten konstruktiven Maßnahmen sind im Bereich des Ventilsitzes
nur außerordentlich geringe Belastungen wirksam. Daher ist alternativ auch möglich
und zweckmäßig, auf den Ventilschließkörper 115 ganz zu verzichten. Der Anker 109
wird dann im Bereich des Ventilsitzes flach ausgebildet, so daß der Anker in unmittelbaren
metallischen Kontakt mit dem Ventilsitz kommt. Eine Härtung dieser Teile ist in aller
Regel nicht erforderlich. Weiterhin ist es dann zur Verbesserung der Dichtfähigkeit
zweckmäßig, den Anker 109 im Bereich des Ventilsitzes dünn auszubilden, um eine
geringe Federungsfähigkeit zu erhalten. Hierzu sollte die Dicke des Ankers im Sitzbereich
auf ca. 0,1 mm vermindert werden. Die Breite der Auflagefläche des Sitzes sollte dann ca.
0,1-0,15 mm betragen.
Die Kalibrierung des statischen Durchflusses des Ventils erfolgt zweckmäßigerweise bei
noch nicht montiertem Ventil. Hierzu werden zunächst die Düsen in dem noch weitgehend
unbearbeiteten Ventilträger 110 angebracht und anschließend der Durchfluß der Düsenbohrungen
bestimmt. Danach wird der zur Erlangung eines vorgegebenen Durchflusses
erforderliche Ankerhub ermittelt. Anschließend wird der Ventilträger mit einem Anker
von geeignetem Hub gepaart oder die Schliffebene des Pols um das Maß des zuvor
bestimmten Ankerhubs zurückversetzt. Alternativ kann es wegen der geringen Fertigungskosten
wirtschaftlich sein, nur Ventilträger mit eng tolerierten Durchflüssen für die weitere
Fertigung zu verwenden und auf die Paarung mit Ankern verschiedenen Hubs zu verzichten.
Weiterhin kann es wirtschaftlich sein, den Ventilhub so groß zu wählen, daß bei angezogenem
Anker nur noch eine sehr geringe Drosselung im Bereich des Ventilsitzes erfolgt
und somit große Toleranzen des Ankerhubs möglich sind. Solche vergrößerten
Toleranzbänder werden durch die besonders rasche Arbeitsweise des Ventils auch bei
relativ großem Ankerhub ermöglicht.
Nachfolgend wird das charakteristische dynamische Verhalten des erfindungsgemäßen
Ventils weiter erläutert, das sich von den üblichen Ventilen erheblich unterscheidet.
Zunächst besitzt das erfindungsgemäße Ventil gegenüber den bisher üblichen Ausführungen
eine geringere Arbeitspolfläche und einen größeren Hub im Bereich des Ventilsitzes.
Für sich allein betrachtet führen diese beiden Merkmale zu einer Vergrößerung des
magnetischen Streufeldes und damit zu einer Verschlechterung des elektromagnetischen
Wirkungsgrades. Diese Verschlechterung des statischen elektromagnetischen Wirkungsgrades
wird jedoch durch eine Verbesserung der übrigen Eigenschaften des Ventils überkompensiert.
Zunächst wird das Streufeld durch die zentrale Lage des Arbeitspols auf
tragbare Werte vermindert. Weiterhin kann die wirksame Länge des Arbeitsluftspalts
wegen der Hebelübersetzung des Ankers geringer als der Ventilhub ausgebildet werden.
Durch die dünnwandige Ausbildung des Magnetkreises werden Wirbelstromverluste weitgehend
vermieden. Die geringe Arbeitspolfläche führt selbst bei gegenüber herkömmlichen
Ventilen erheblich vergrößerter Windungszahl der Spule nur zu einer geringen Induktivität
des Magnetkreises. Durch die geringe Induktivität wird ein schneller Aufbau des magnetischen
Feldes erzielt. Weiterhin ist wegen der relativ großen Windungszahl und des relativ
großen Streufeldes ein vollständiger Rückschluß des Magnetkreises mit magnetisch leitfähigem
Material nicht erforderlich. Daher kann auf zusätzliche Flußleitbleche zwischen
dem magnetischen Rückschlußrohr und dem Arbeitspol 108 und dem Anker 109 in der
Regel verzichtet werden. Hierdurch ergeben sich besonders einfache und kostengünstige
Konstruktionen. Die Hebelanordnung des Ankers erlaubt wegen der möglichen Vergrößerung
des Ventilhubes die Verwendung von besonders kleinen Sitzdurchmessern. Mit der
Verringerung des Sitzdurchmessers ist stets eine Verringerung der erforderlichen
Öffnungsarbeit verbunden.
Die günstigste Hebelübersetzung ist in erster Linie vom verlangten Kraftstoffdurchfluß und
dem Kraftstoffdruck abhängig. Die Hebelübersetzung ist hierbei als das Verhältnis der
Ankerlänge zwischen Lagerung und Ventilsitz zu derjenigen zwischen Lagerung und
Arbeitspol definiert. Als Ankerhub wird der Hub im Bereich des Arbeitspols, als Ventilhub
der Hub im Bereich des Ventilsitzes verstanden. In der Regel sollte der Ankerhub 0,1 mm
nicht überschreiten. Bei größeren Ankerhüben ergibt sich eine starke Zunahme des
Streufeldes und damit eine Verschlechterung des elektromagnetischen Wirkungsgrades.
Die Ankerlänge zwischen Lagerung und Arbeitspol sollte 5-10 mm betragen. Bei der Saugrohreinspritzung
vor die Einlaßventile des Motors sollte in der Regel ein Übersetzungsverhältnis
von ca. 1-1,5 angewendet werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Bei der
Zentraleinspritzung, bei der die gesamte Kraftstoffmenge mit relativ geringem Druck von
einem einzigen Ventil vor die Drosselklappe des Motors gespritzt wird, ist eine Hebelübersetzung
von ca. 2 zweckmäßig, um große Durchflüsse bei kleinem Ankerhub und kleinem
Ventilsitzdurchmesser zu ermöglichen. Die günstigste Übersetzung kann in der Praxis auch
durch experimentelle Optimierung bestimmt werden.
Das erfindungsgemäße Ventil besitzt nur eine geringe Prellneigung. Dies ist für den Fachmann
zunächst überraschend, da wegen der großen freien Hebellängen des Ankers und
des relativ großen Ventilhubs eigentlich das Gegenteil erwartet werden müßte. Durch die
erfindungsgemäße Ausbildung des Ankers wird jedoch eine wirksame Unterdrückung der
Prellbewegungen erzielt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Anker gegen Ende der
Stellbewegungen durch seine Massenträgheit im Bereich der Lagerung 120 kurzzeitig abhebt.
Hierbei entsteht im Bereich der Lagerung zunächst ein Vakuum und anschließend
eine Quetschströmung, die eine erhebliche Verminderung der kinetischen Energie des
Ankers zur Folge hat. Um diesen Dämpfungsvorgang wirksam werden zu lassen, ist allerdings
eine relativ große Auflagefläche des Ankers im Bereich der Lagerung erforderlich.
Die Auflagefläche 120 sollte daher ca. 10 mm² betragen. Eine nennenswerte Dämpfung
der Stellbewegungen ist wegen der Hebelwirkung der Stellkräfte selbst bei einer so großen
Auflagefläche nicht zu befürchten. Weiterhin bleiben die Prellbewegungen wegen des
insgesamt geringen Kraftniveaus und der geringen wirksamen Ankermasse in zulässigen
Grenzen. Die Anordnung der Rückstellfeder 114 in der Nähe der Ankerlagerung bewirkt
eine weitere Verminderung von Ankerschwingungen.
Die erfindungsgemäße Ausführung des Ventils ist nicht unmittelbar auf die Ausführung
gemäß Fig. 1 beschränkt. Zweckmäßige Varianten können beispielsweise dadurch geschaffen
werden, daß der Ventilträger von vorn in das Ventilgehäuse geschoben und das
Ventilgehäuse vorn in der Nähe des Zerstäubers verschlossen wird. Das metallische Rückschlußrohr,
welches das Gehäuse umfaßt, kann bis unmittelbar an die Vorderkante des
Ventils geführt werden, um die mechanische Festigkeit des Ventils zu verbessern. Weiterhin
ist es möglich, den Kraftstoff in der Zentralachse des Ventils zuzuführen und den
elektrischen Stecker seitlich anzubringen. Der Kraftstoff kann durch eine schräge Bohrung
oder durch eine Winkelbohrung vom Ventilsitz zur Abspritzdüse geführt werden, wodurch
die Abspritzrichtung in beliebige Winkel in bezug auf die Zentralachse des Ventils gelegt
werden kann. Durch diese Maßnahmen kann eine gute Kompatibilität zu bereits bestehenden
Ventilbaureihen erzielt werden. Weiterhin ist es möglich, den Zerstäuber mit dem
Ventilträger fest zu verbinden, wobei die mechanische Befestigung des Ventilträgers mit
dem Ventilgehäuse nur über den Zerstäuber erfolgt. Hierdurch ergibt sich eine schwimmende
Lagerung des Ventilträgers, der dann von äußeren Störkräften isoliert ist. Weiterhin
kann die Rückstellung des Ankers anstatt durch eine Schraubenfeder auch durch eine
Blattfeder oder eine Torsionsfeder erfolgen, die beispielsweise durch Vernietung unmittelbar
mit dem Ventilträger verbunden wird. Der Ventilträger oder das Gehäuse kann ganz
oder teilweise aus nicht magnetisierbarem Sintermetall bestehen, mit dem auch komplizierte
Formen kostengünstig herstellbar sind. Bei besonders hohen Anforderungen an die
Lebensdauer und die Verschleißfestigkeit des Ventils können einzelne Teile gehärtet oder
mit korrosionsfesten oder verschleißmindernden Überzügen versehen werden. Weiterhin
kann sowohl der Anker als auch der Magnetpol mit einer dünnen, nicht magnetisierbaren
Beschichtung versehen werden, die einen magnetischen Restluftspalt bildet. Hierdurch
kann die Abfallzeit des Magnetventils weiter verringert werden. Für diese Beschichtung
sind beispielsweise durch Ionenimplantation erzeugte nichtmetallische, verschleißfeste
Überzüge gut geeignet. Das Verfahren der Ionenimplantation ist in letzter Zeit erheblich
weiterentwickelt worden, so daß dieses Verfahren inzwischen auch in der Massenproduktion
von kleinen Teilen wirtschaftlich eingesetzt werden kann. Der Anker kann zur Verbesserung
der Biegesteifigkeit mit in Längsrichtung eingeprägten Rippen versehen werden.
Der Anker kann auch seitlich verstärkt werden, so daß sich ein U-Profil ergibt. Weiterhin
wird man das Ventil stets mit einem Kraftstoffilter versehen, auf dessen Darstellung in den
Zeichnungen verzichtet worden ist. Es soll ausdrücklich betont werden, daß es sich bei den
vorliegenden Darstellungen nicht um Produktionszeichnungen handelt, sondern lediglich
um Bilder, die den Zweck verfolgen, dem Fachmann die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Ventils zu erläutern.
Im folgenden werden weitere mögliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Ventils vorgestellt:
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen ein Ventil, bei dem der Anker unmittelbar auf dem Gehäusematerial
gelagert ist. Das Ventil ist in zwei zueinander rechtwinkligen Schnittebenen durch die
Zentralachse dargestellt. Gleiche Teile sind hierbei mit gleichen Bezugsnummern
versehen.
Das Ventil gemäß Fig. 2 und Fig. 3 besitzt einen Kippanker 205 mit zwei seitlichen
Lagerungsfahnen 208. Der Anker 205 ist mit den Lagerungsfahnen 208 mit geringem
Seitenspiel in zwei Nuten 209 des Ventilgehäuses 201 gelagert. Der Anker 205 wird durch
die Rückstellfeder 213 auf den Ventilsitz 214, den Anschlag 221 und die Lagerung 220 gepreßt.
Der Anker ist mit einem Schließkörper 211 aus Kunststoff versehen. Die Rückstellfeder
213 ist in dem Gehäuseoberteil 212 gelagert. Das Gehäuseoberteil 212 ist mit
dem Ventilgehäuse 201 beispielsweise durch Ultraschallschweißung oder durch eine Klebstoffverbindung
fest verbunden. Das Ventil wird vollständig mit Kraftstoff durchspült. Der
Kraftstoff gelangt über eine umlaufende Gehäusenut 222 durch die Bohrung 218 in das
Ventilgehäuse. Von hier gelangt der Kraftstoff durch die Axialnut 235 zu der umlaufenden
Nut 223 und von dieser Nut in den Kraftstoffrücklauf. Der zur Einspritzung dienende
Kraftstoff gelangt über den Ventilsitz 214 durch die Bohrung 217 zu der Düsenplatte 215.
Die Düsenplatte 215 wird von dem Zerstäuber 216 im Ventilgehäuse gehalten. Der
Zerstäuber 216 ist unmittelbar in das Ventilgehäuse eingepreßt. Das Ventilgehäuse ist mit
den Dichtringen 203 und 210 gegenüber der Umgebung des Ventils abgedichtet. In Abweichung
von dem Ventil gemäß Fig. 1 wird der Kraftstoff bei dem vorliegenden Ventil schräg
abgespritzt, was aufgrund von gegebenen Einbaubedingungen häufig zweckmäßig ist.
Alternativ kann die Richtung der Abspritzung auch in eine Richtung parallel zur Zentralachse
des Ventils erfolgen, um weitgehende Kompatibilität mit den üblichen Einspritzventilen
bezüglich der Abspritzrichtung zu erzielen. Die Kraftstoffzufuhr vom Ventilsitz zur
Zerstäuberdüse sollte dann über eine Winkelbohrung erfolgen.
Der Magnetkreis des Ventils wird durch den Anker 205, den Magnetpol 204, das Rückschlußrohr
207 und ein zusätzliches Flußleitblech 219 gebildet. Der Magnetpol 204 und das
Flußleitblech 219 sind unmittelbar in das Kunststoffmaterial des Ventilgehäuses 201 eingebettet.
Der Pol 204 ist mit Durchbrüchen 224 versehen, um eine innige mechanische
Verbindung des Pols 204 mit dem Kunststoffmaterial des Ventilgehäuses 201 zu erzielen.
Durch die unmittelbare Einbettung dieser Teile in das Ventilgehäuse 201 wird die mechanische
Festigkeit des Ventilgehäuses erheblich verbessert. Der Magnetpol 204 besitzt seitliche
Laschen 230, die eine enge magnetische Kopplung des Pols 204 mit dem Rückschlußrohr
207 sicherstellen. Das Flußleitblech 219 sollte ebenfalls mit derartigen Laschen
und Durchbrüchen versehen werden, was jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
in der Zeichnung dargestellt ist. Die Magnetspule 206 ist mit den Kontaktstiften 202
verbunden und unmittelbar auf das Ventilgehäuse 201 aufgewickelt.
Bezüglich der Werkstoffauswahl, der Abmessungen und Toleranzen und des dynamischen
Verhaltens gelten analog die Ausführungen zu dem Ventil gemäß Fig. 1. Diese Ausführungen
gelten auch für alle weiteren Beispiele.
Die flache Form des Ankers des erfindungsgemäßen Ventils erlaubt in einfacher Weise die
Verwendung polarisierter Magnetkreise. Derartige Magnetkreise sind bereits aus der
Relaistechnik prinzipiell bekannt. Durch polarisierte Magnetkreise kann der elektromagnetische
Wirkungsgrad erheblich verbessert werden. Polarisierte Magnetkreise
besitzen stets einen Dauermagneten, dessen Magnetfeld dem Feld der Magnetspule überlagert
wird. Bei symmetrischem Aufbau eines solchen Magnetkreises ergibt sich ein bistabiles
Schaltverhalten, bei dem der Anker in den jeweiligen Endlagen ohne Erregung der
Spule haften bleibt. Die Umschaltung aus der jeweiligen Ruhelage erfolgt durch kurze
elektrische Impulse wechselnder Polarität. Solche bistabilen Magnetkreise sind jedoch aus
Sicherheitsgründen für elektromagnetische Einspritzventile nur wenig geeignet. Bei
elektromagnetischen Einspritzventilen wird in der Regel verlangt, daß das Ventil bei
Funktionsstörungen der elektrischen Ansteuerschaltung oder bei Ausfall der Versorgungsspannung
stets von selbst in den geschlossenen Zustand zurückfällt. Durch unsymmetrische
Auslegung des Magnetkreises läßt sich jedoch auch bei polarisierten Magnetkreisen ein
monostabiles Schaltverhalten erzielen, bei dem der Anker bei Ausfall der Erregerspannung
stets in eine einseitige Ruhelage zurückkehrt. Bei derartigen monostabilen
polarisierten Magnetkreisen kann der Abfall des Ankers durch einen Gegenimpuls zusätzlich
stark beschleunigt werden. Im folgenden werden geeignete monostabile polarisierte
Magnetkreise für das erfindungsgemäße Ventil erläutert. Auf die Darstellung des stets
erforderlichen Ventilgehäuses wurde dabei aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.
Fig. 4 zeigt einen monostabilen polarisierten Magnetkreis für das erfindungsgemäße
Ventil. Der prinzipielle Aufbau des Magnetkreises ist aus der Relaistechnik bekannt. Der
Anker 401 wird durch das Magnetfeld des Dauermagneten 409 zurückgestellt, so daß keine
zusätzliche Rückstellfeder erforderlich ist. Der Ruhepol des Magnetsystems wird durch
den Zerstäuber 407 gebildet. Der Zerstäuber 407 ist mit dem Ventilträger 404 aus nicht
magnetisierbarem Material fest verbunden. Der Ventilträger 404 trägt an seinem hinteren
Ende den Rückschlußpol 405, der gleichzeitig die Ankerlagerung bildet. Die
Auflageflächen für den Anker auf dem Rückschlußpol 405 und dem Ventilsitz 408 liegen in
einer Ebene. Die Auflageflächen dieser Teile werden durch Schleifen gemeinsam bearbeitet,
um mögliche Winkelabweichungen auszuschließen. Der Anker 401 wird durch die seitlichen
Laschen 412 des Rückschlußpols 405 in seitlicher Richtung geführt, die in seitliche
Nuten im Anker 401 eingreifen. Zwischen dem Anker 401 und dem Rückschlußpol 405 ist
stets ein Magnetfeld vorhanden, unter dessen Einwirkung der Anker auf den Rückschlußpol
gezogen wird. Daher sind in der Regel keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich,
um ein Herausrutschen des Ankers aus der Lagerung zu verhindern. Aus Sicherheitsgründen
kann jedoch auch ein zusätzliches Federelement vorgesehen werden, welches den
Anker 401 auf den Rückschlußpol 405 preßt. Der Ventilträger 404 besitzt an der Vorderseite
im Bereich des Ventilsitzes 408 zu beiden Seiten hochgebogene Laschen 411, auf
denen der Arbeitspol 406 befestigt ist. Der Hub des Ankers 401 und damit der Ventilhub
ist durch die Differenz des Abstandes zwischen Ventilsitz 408 und Arbeitspol 406 und der
Dicke des Ankers 401 bestimmt. Der magnetische Rückschluß zwischen den einzelnen
Polen des Magnetsystems erfolgt durch das den Magnetkreis umgebende Rückschlußrohr
403. Der Anker ist von der Erregerspule 402 umgeben. Der Dauermagnet 409 ist auf dem
Magnetträger 410 befestigt, der mit dem Ruhepol 407 verbunden ist. Der Dauermagnet
besteht vorzugsweise aus einem AlNiCo-Material, das über einen weiten Temperaturbereich
weitgehend konstante magnetische Werte besitzt. Die Magnetisierungsrichtung ist
durch die Buchstaben N-S gekennzeichnet. Nord- und Südpol des Dauermagneten können
auch ohne weiteres vertauscht werden, wobei dann allerdings auch die Richtung des
elektrischen Stroms durch die Erregerspule 402 durch Vertauschen der Anschlußdrähte
geändert werden muß. Sämtliche flußführenden Teile des Magnetkreises bestehen aus
weichmagnetischem Material. Die metallischen Verbindungen erfolgen in der Regel durch
Laserschweißung. Der Dauermagnet sollte durch eine Klebung fixiert werden. Alternativ
kann der Zerstäuber (Ruhepol 407) auch mit einer Winkelbohrung versehen werden, um
die Abspritzrichtung des Kraftstoffs in die Richtung der Zentralachse des Ventils zu
führen. Der Dauermagnet 409 wird dann seitlich am Zerstäuber (Ruhepol 407) befestigt.
Die Stromrichtung bei erregter Spule wird so gewählt, daß das elektromagnetische Feld
einerseits dem Dauermagnetfeld zwischen Ruhepol 407 und Anker 401 entgegengerichtet
ist und andererseits das erheblich geringere Dauermagnetfeld zwischen Arbeitspol 406
und Anker 401 verstärkt. Die Anzugsbewegung beginnt, sobald die Magnetkraft zwischen
Arbeitspol 406 und Anker 401 die hydraulische Gegenkraft des Ventils und die
entgegengerichtete Magnetkraft zwischen Ruhepol 407 und Anker 401 übersteigt. Das
erwünschte monostabile Verhalten wird zum einen durch unterschiedliche Polflächen von
Arbeitspol 406 und Ruhepol 407 erzielt, zum anderen durch eine unsymmetrische Anordnung
des Dauermagneten 409. Die Fläche des Ruhepols 407 wird hierbei zweckmäßigerweise
etwa 2-4mal so groß wie die Fläche des Arbeitspols 406 gewählt, um den magnetischen
Fluß durch den Ruhepol zu verstärken. Der Dauermagnet 409 ist über das Trägerblech
410 magnetisch fest mit dem Ruhepol 407 gekoppelt. Durch die relativ feste Kopplung
des Dauermagnetfeldes mit dem Ruhepol 407 bildet sich bei nicht erregter Spule
selbst bei am Arbeitspol 406 anliegendem Anker 401 ein starkes Dauermagnetfeld
zwischen Anker 401 und Ruhepol 407 aus, das die Rückstellung des Ankers auf den Ruhepol
407 gewährleistet. Zusätzlich muß der Anker 401 oder der Arbeitspol 406 mit einer
nicht magnetisierbaren Beschichtung versehen werden, um ein magnetisches Kleben des
Ankers 401 am Arbeitspol 406 unter der Einwirkung des Dauermagnetfeldes zu verhindern.
Der magnetische Rückschluß des Dauermagneten 409 erfolgt über das Streufeld des
Dauermagneten und das Rückschlußrohr 403. Das Rückschlußrohr ist an der Oberseite
nach vorn gezogen, um den Eintritt des Streumagnetfeldes des Dauermagneten in das
Rückschlußrohr zu erleichtern. Der Arbeitspol 406 ist am oberen Ende abgewinkelt, um
die dem Rückschlußrohr 403 gegenüberliegende Fläche zu vergrößern, wodurch eine
magnetisch relativ feste Koppelung des Elektromagnetfeldes an den Arbeitspol 406 erzielt
wird.
Ein weiteres geeignetes polarisiertes Magnetsystem mit monostabilem Schaltverhalten ist
in Fig. 5 bekannt. Auch hier ist der prinzipielle Aufbau des Magnetkreises bereits
bekannt.
Der Anker 501 wird durch das Magnetfeld des Dauermagneten 510 zurückgestellt, so daß
keine zusätzliche Rückstellfeder erforderlich ist. Der Ruhepol des Magnetsystems wird
durch den Zerstäuber 503 gebildet. Der Zerstäuber 503 ist mit dem Ventilträger 502 aus
nicht magnetisierbarem Material fest verbunden. Der Ventilträger 502 trägt an seinem
hinteren Ende den Arbeitspol 507. Der Anker 501 ist auf dem Mittelpol 511 gelagert, der
den Dauermagneten 510 trägt. Die Auflageflächen für den Anker auf dem Mittelpol 511
und dem Ventilsitz 504 liegen in einer Ebene. Die Auflageflächen dieser Teile werden
durch Schleifen gemeinsam bearbeitet, um mögliche Winkelabweichungen auszuschließen.
Der Mittelpol 511 besitzt zwei seitliche Laschen 512, die in zwei seitliche Nuten im Anker
501 eingreifen. Durch die Laschen 512 wird der Anker 501 in seitlicher Richtung geführt.
Zwischen dem Anker 501 und dem Mittelpol 511 ist stets ein Magnetfeld vorhanden, unter
dessen Einwirkung der Anker auf die Lagerungsfläche gezogen wird. Daher sind in der
Regel keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich, um ein Herausrutschen des Ankers aus
der Lagerung zu verhindern. Der Arbeitspol 507 ist an der Hinterkante des Ventilträgers
502 befestigt. Die Fläche 508 des Arbeitspols 407 ist gegenüber der Hinterkante des
Ventilträgers 502 um ca. 0,1 mm zurückversetzt, um einen Restluftspalt zu bilden, der
magnetisches Kleben bei geöffnetem Ventil verhindert. Alternativ kann die Fläche 508 des
Arbeitspols auch in einer Ebene mit dem Ventilträger 502 angeordnet und der hier stets
erforderliche Restluftspalt durch eine nicht magnetisierbare Beschichtung erzeugt werden.
Der Hub des Ankers 501 ist durch die Differenz des Abstandes zwischen Ventilsitz 504
und Mittelpol 511 einerseits und der Hinterkante des Ventilträgers 502 andererseits
bestimmt. Der magnetische Rückschluß zwischen den einzelnen Polen des Magnetsystems
erfolgt durch das Rückschlußblech 509. Der Magnetkreis besitzt zwei Magnetspulen 505
und 506, von denen je eine auf dem Rückschlußpol 503 und auf dem Arbeitspol 507
angeordnet ist. Der Dauermagnet 510 ist auf dem Mittelpol 511 befestigt. Der Mittelpol
511 besitzt eine seitlich heruntergebogene Lasche 513, die einen magnetischen Nebenfluß
des Dauermagnetflusses erzeugt und zur magnetischen Stabilisierung des Dauermagneten
dient. Der Dauermagnet besteht vorzugsweise aus einem AlNiCo-Material. Die
Magnetisierungsrichtung ist durch die Buchstaben N-S gekennzeichnet. Nord- und Südpol
des Dauermagneten können auch ohne weiteres vertauscht werden, wobei dann allerdings
auch die Richtung des elektrischen Stroms durch die Erregerspulen umgekehrt werden
muß. Sämtliche flußführenden Teile des Magnetkreises bestehen aus weichmagnetischem
Material. Die Verbindung der einzelnen Pole mit dem Ventilträger 502 erfolgt in der Regel
durch Laserschweißung. Der Dauermagnet sollte durch eine Klebung fixiert werden. Der
Zerstäuber (Ruhepol 503) kann alternativ auch rechtwinklig ausgebildet und mit einer
Winkelbohrung versehen werden, um die Abspritzrichtung des Kraftstoffs in die Richtung
der Zentralachse des Ventils zu führen. Die Spule 505 wird dann auf dem Zerstäuber in
der Zentralachse des Ventils angeordnet.
Die Spulen können elektrisch parallel oder hintereinandergeschaltet werden. In der Regel
wird eine Parallelschaltung bevorzugt, um eine niedrige Impedanz des Magnetkreises zu
erzielen, die für die angestrebte rasche Arbeitsweise des Ventils vorteilhaft ist. Die
Stromrichtung der Magnetspulen wird während des Ankeranzugs so gewählt, daß das
elektromagnetische Feld der Spule 505 dem Dauermagnetfeld entgegen- und das Feld der
Spule 506 dem Dauermagnetfeld gleichgerichtet ist. Dadurch wird das Dauermagnetfeld
zwischen Arbeitspol 507 und Anker 501 verstärkt und dasjenige zwischen Ruhepol 503 und
Anker 501 geschwächt. Das erwünschte monostabile Verhalten wird zum einen durch
unterschiedliche Polflächen von Arbeitspol 507 und Ruhepol 503 erzielt, zum anderen
durch den Restluftspalt zwischen dem Arbeitspol 507 und dem Anker 501. Die Fläche des
Ruhepols 503 wird ebenso wie bei dem vorhergehenden Beispiel gemäß Fig. 4 etwa 2-4mal
so groß wie die Fläche des Arbeitspols 507 gewählt. Der magnetische Rückschluß des
Dauermagneten 510 und der Magnetspulen 505 und 506 erfolgt über das Rückschlußblech
509.
Die genaue Auslegung der einzelnen magnetischen Widerstände der polarisierten
Magnetsysteme, insbesondere desjenigen gemäß Fig. 4, erfordert umfangreiche Formeln, auf
deren Wiedergabe hier verzichtet wird. Zur Auslegung von polarisierten
Elektromagnetsystemen ist eine umfangreiche Fachliteratur vorhanden, auf die hierzu verwiesen
wird (z. B. Schüler, Brinkmann: Dauermagnete, Berlin, Heidelberg, New York
1970). Häufig wird es zweckmäßig sein, die genaue Abstimmung experimentell vorzunehmen.
Bezüglich der Abmessungen des Ankers, der Arbeitspolfläche und der
Ventilabmessungen der polarisierten Magnetsysteme sind die Ausführungen bezüglich der
einfachen Magnetkreise gemäß Fig. 1-Fig. 3 analog anzuwenden.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils ist in Fig. 6
dargestellt. Der Ventilträger 602 ist schwimmend gelagert, um äußere Störkräfte von den
empfindlichen Einbauten des Ventils fernzuhalten. Das Vorderteil 620 des Ventilträgers
602 ist kreisrund ausgebildet und in das Gehäuse 601 eingepreßt. Das Gehäuse 601 besteht
vorzugsweise aus Kunststoffmaterial. Auf der flachen Oberseite des Ventilträgers 602 sind
die Lagerungsfläche 614, die Anschlagfläche 612 und der Ventilsitz 618 angeordnet, die
sich in einer Ebene befinden. Diese Ebene ist geringfügig höher als das Vorderteil 620 des
Ventilträgers 602 angeordnet, um die plane Bearbeitung dieser Ebene ohne störende
hervorstehende Teile zu ermöglichen. Im Vorderteil 620 des Ventilträgers 602 befindet
sich eine zentrale Bohrung, in die der Zerstäuber 603 eingepreßt ist. Der Zerstäuber 603
fixiert die Düsenplatte 604. Der Ventilsitz 618 ist über eine Schrägbohrung 613 mit der
Düsenplatte 604 verbunden. Der Ventilsitz 618 sollte Ovalform besitzen, um trotz der
Schrägbohrung günstige Strömungsverhältnisse im Sitzbereich zu erzielen. Der einfache
Magnetkreis des Ventils besteht aus dem Ventilträger 602 und dem Anker 607. Der
Ventilträger 602 und der Anker 607 bestehen aus weichmagnetischem Material. Der
Ventilträger 602 wird vorzugsweise als Formteil aus Sintermetall gefertigt. Der Pol 605
trägt die Magnetspule 606, die auf den Spulenkörper 616 aufgewickelt ist. Die Magnetspule
606 sollte gemeinsam mit den nicht dargestellten Kontaktstiften mit Kunststoffmaterial
umpreßt werden. Durch diese Maßnahme wird der Durchtritt von Leckkraftstoff entlang
der Anschlußdrähte oder der Kontaktstifte zuverlässig verhindert. Bei herkömmlichen
Einspritzventilen sind hierzu in der Regel aufwendige Dichtungsmaßnahmen erforderlich.
Die Arbeitspolfläche 615 des Pols 605 ist gegenüber der Lagerungsebene um das Maß des
Ankerhubs zurückverlegt. Die Unterseite des Ankers 607 ist über die gesamte Länge des
Ankers vollkommen flach ausgebildet. Der Anker 607 ist an der Vorderseite dünnwandig
ausgebildet, wodurch sich der flexible Lamellenabschnitt 608 ergibt. Durch die dünnwandige
Ausbildung wird die Dichtfähigkeit des Ventils verbessert. Der Anker 607 oder die
Oberseite des Ventilträgers 602 sollte zur Bildung eines Restluftspaltes mit einer nicht
magnetisierbaren Beschichtung versehen werden. Die Führung des Ankers 607 erfolgt
durch die U-förmige Lasche 611. Die Lasche 611 greift in zwei seitliche Nuten des Ankers
607. Die seitlichen Nuten sind in der Darstellung nicht erkennbar, da diese außerhalb der
Schnittebene liegen. Die Lasche 611 ist in zwei seitlichen Nuten am Ventilträger 607 fixiert.
Die Rückstellung des Ankers 607 erfolgt durch die Rückstellfeder 609. Die Rückstellfeder
609 liegt auf dem U-förmigen Widerlager 610 an. Das Widerlager 610 umfaßt den Anker
607 und ist beidseitig am Ventilträger 602 befestigt. Anstelle der Druckfeder 609 kann
auch eine Zugfeder vorgesehen werden, die in einer Bohrung unterhalb des Ankers im
Ventilträger 602 angeordnet wird. Die alternative Verwendung einer Zugfeder erlaubt eine
weitere Verringerung der Baugröße des Ventils.
Das Ventil gemäß Fig. 6 besitzt einen besonders einfachen Aufbau, wodurch sich nur geringe
Herstellungskosten ergeben. Bezüglich der Dimensionierung gelten analog die bisherigen
Ausführungen. Als Nachteil ergibt sich gegenüber den anderen bisher dargestellten
Bauformen ein schlechterer elektromagnetischer Wirkungsgrad. Der schlechtere
Wirkungsgrad wird durch ein vergrößertes magnetisches Streufeld verursacht, das durch
den außerhalb der Spule angeordneten Arbeitspol bedingt ist. Weiterhin wird der
Wirkungsgrad durch magnetische Zugkräfte im vorderen Bereich des Ankers, die der
Magnetkraft im Bereich des Arbeitspols 605 entgegengerichtet sind, zusätzlich verschlechtert.
Diese Zugkräfte können dadurch eliminiert werden, daß der Ventilträger 602
zweiteilig ausgeführt wird, wobei dann der vordere Teil des Ventilträgers aus nicht
magnetisierbarem Material gefertigt wird. Das nicht magnetisierbare Vorderteil des
Ventilträgers wird dann mit dem Magnetkreis vorzugsweise durch Laserschweißung
verbunden. Die Trennebene zwischen dem nicht magnetisierbaren Vorderteil des Ventilträgers
und dem Magnetkreis ist in Fig. 6 durch eine unterbrochene Linie 630 gekennzeichnet.
Wegen der geringeren Herstellungskosten wird einer einteiligen Ausführung des
Ventilträgers jedoch häufig der Vorzug gegeben. Weiterhin sei bemerkt, daß die Magnetspule
auch anders angeordnet werden kann, als in Fig. 6 dargestellt ist. Alternativ kann die
Magnetspule den Anker 607 zwischen Lagerung 614 und Pol 605 oder aber den unteren
Teil des Ventilträgers 602 umfassen. Bei einer Umfassung des Ankers kann ein geringfügig
verbesserter elektromagnetischer Wirkungsgrad erzielt werden, da dann ein größerer Teil
der Streufeldlinien durch den Anker läuft und damit zur Magnetkrafterzeugung beiträgt.
Bei einer Umfassung des unteren Teils des Ventilträgers 602 durch die Magnetspule wird
der elektromagnetische Wirkungsgrad verschlechtert. Die in Fig. 6 gezeigte Ausführung, bei
der die Magnetspule den Arbeitspol 605 umfaßt, stellt die fertigungstechnisch günstigste
Lösung dar.
Abschließend sei bemerkt, daß das erfindungsgemäße Ventil gut zum Aufbau von sehr
schnellen 2/2- oder 2/3-Wegeventilen mit geringem Durchfluß geeignet ist. Der Aufbau von
2/2-Wegeventilen erfolgt dadurch, daß die Ventilsitze des erfindungsgemäßen Ventils mit
geeigneten Anschlüssen versehen werden. Der Aufbau von 2/3-Wegeventilen erfolgt bei
den Ausführungen gemäß Fig. 1-4 dadurch, daß die Ventilsitze gleichachsig gegenüberliegend
zu beiden Seiten des Ankers angeordnet werden. Der Anker wird dann
zweckmäßigerweise durch eine einseitige, dünnwandige Ausbildung im Bereich der Ventilsitze
lamellenförmig gestaltet, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Durch die hiermit erzielte
Flexibilität des Ankers im Bereich der Ventilsitze wird die erforderliche Dichtheit gewährleistet.
Die Ausführung gemäß Fig. 5 kann dadurch in ein 2/3-Wegeventil umgestaltet
werden, indem jeweils ein Ventilsitz zu beiden Seiten der Ankerlagerung innerhalb der
jeweiligen Magnetspule angeordnet wird. Die Berührungsflächen der beiden Sitze und des
Mittelpols mit dem Anker sollten in einer Ebene liegen. Das Ventil wird ähnlich wie in
Fig. 1-3 mit einem Winkelanker versehen, wobei sich der Hub des Ventils aus dem Maß der
Anwinkelung des Ankers bestimmt. Die in der Regel erwünschte monostabile Arbeitsweise
wird durch eine nicht magnetisierbare Beschichtung im Bereich eines der beiden Ventilsitze
erzielt, wobei der hierdurch erzeugte Restluftspalt in etwa dem Hub des Ankers
entsprechen sollte. Ohne solchen Restluftspalt ergibt sich ein bistabiles Schaltverhalten.
Weitere zweckmäßige Auslegungen und Varianten des erfindungsgemäßen Ventils können
den Ansprüchen entnommen werden.
Claims (54)
1. Elektromagnetisches Ventil in Miniaturbauweise, das vorzugsweise zur Einspritzung
von Kraftstoff in das Saugrohr von Verbrennungsmotoren dient, bestehend aus
einem Magnetkreis mit Anker und einem flachen Ventilsitz, wobei der Magnetkreis
durch eine elektronische Ansteuerschaltung mit hoher Frequenz betätigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker eine langgestreckte flache Form besitzt,
der Anker um einen Lagerungspunkt drehbar beweglich ist und der Ventilsitz und
die Ankerlagerung im Ventilgehäuse in einer Ebene angeordnet sind.
2. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anker durch einen Kipphebel gebildet wird, an dessen einem Ende ein Arbeitspol
und an dessen anderem Ende ein Ventilsitz angeordnet ist, zwischen welchen sich
der Drehpunkt des Kipphebels befindet.
3. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anker durch einen Kipphebel gebildet wird, an dessen einem Ende ein Arbeitspol
und ein Ventilsitz und an dessen anderem Ende der Drehpunkt des Kipphebels
angeordnet ist.
4. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil einen monostabilen polarisierten Magnetkreis besitzt.
5. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Ventilsitz einen Magnetpol des polarisierten Magnetsystems bildet.
6. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil zwei wechselseitig schließbare Ventilsitze besitzt und als 2/3-Wegeventil
ausgebildet ist.
7. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Ventilsitze beidseitig des Ankers gleichachsig gegenüberliegend angeordnet
sind.
8. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Ventilsitze beidseitig des Drehpunktes des Ankers in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet sind.
9. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 2 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerhub durch eine Anwinkelung des
Ankers um das Maß des Ankerhubs bestimmt ist.
10. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 2 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerhub durch einen einseitigen
Anschliff des Ankers oder durch eine Einprägung im Anker um das Maß des
Ankerhubs bestimmt ist.
11. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 2 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerhub durch die Zurückverlegung
eines Pols um das Maß des Ankerhubs bestimmt ist.
12. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 3 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerhub durch einen gegenüber einem
Ventilsitz befindlichen Anschlag bestimmt ist, wobei der Anschlag durch einen
weiteren Ventilsitz oder einen Pol des Magnetsystems gebildet wird.
13. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 2 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitspol innerhalb der Magnetspule
angeordnet ist.
14. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem ventilseitigen Ende des
Ankers und der Lagerung des Ankers eine Rückstellfeder angeordnet ist, die als
Druckfeder, als Zugfeder oder als Blattfeder ausgebildet ist.
15. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß im Drehpunkt des Ankers eine Torsionsfeder
angeordnet ist, die eine zusätzliche Normalkraft auf den Anker in Richtung
der Auflagefläche des Ankers ausübt.
16. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb des Ankers zwischen einem ventilseitigen Ende des Ankers und der
Lagerung des Ankers eine Unterstützungsfläche angeordnet ist, an welcher der
Anker bei geschlossenem Ventil zur Anlage kommt, wobei diese Unterstützungsfläche
vorzugsweise ca. 1 mm² beträgt.
17. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 14 und 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterstützungsfläche im Bereich der Rückstellfederlagerung angeordnet ist.
18. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ankermasse nur ca. 0,2-0,4 g beträgt.
19. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerhub weniger als 0,2 mm beträgt.
20. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein ventilseitiges Ende des Ankers einen
flachen Schließkörper aus elastischem Kunststoffmaterial trägt.
21. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein ventilseitiges Ende des Ankers im
Bereich des Ventilsitzes lamellenförmig verdünnt ist, wobei die Dicke der lamellenförmigen
Verdünnung ca. 0,1 mm beträgt.
22. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker zur Verbesserung der Biegefestigkeit
wannenförmig verstärkt oder mit einer oder mehreren eingeprägten
Rippen versehen ist.
23. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker am polseitigen Ende im Bereich
der Berührungsfläche mit dem Pol mit einer vorzugsweise kreisförmigen Erhebung
zur Verminderung von hydraulischem Kleben versehen ist, deren Fläche vorzugsweise
ca. 1 mm² und deren Höhe weniger als 0,05 mm beträgt.
24. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitspol des Magnetkreises mit einer
vorzugsweise kreisförmigen Erhebung zur Verminderung von hydraulischem Kleben
versehen ist, deren Fläche ca. 1 mm² und deren Höhe weniger als 0,05 mm beträgt.
25. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 2 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerungsfläche des Ankers mehr als 5 mm²
beträgt und die kinematische Gestaltung des Ventils ein kurzzeitiges Abheben
des Ankers von der Lagerungsfläche gegen Ende der einzelnen Arbeitsspiele erlaubt.
26. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse aus einem Formteil aus
nichtmagnetisierbarem Sinterwerkstoff besteht.
27. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse aus einem oder
mehreren Formteilen aus Kunststoff besteht.
28. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 26 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß
in das Ventilgehäuse Teile aus magnetisierbarem Material eingearbeitet sind.
29. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß in das
Ventilgehäuse metallische, nichtmagnetisierbare Teile eingearbeitet sind, die zur
mechanischen Verstärkung des Ventils dienen.
30. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil von einer rohrförmigen magnetisierbaren Hülse umgeben ist.
31. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker auf einem Ventilträger aus
nichtmagnetisierbarem metallischem Werkstoff gelagert ist, der mit mindestens
einem der Pole des Magnetkreises fest verbunden ist.
32. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker auf einem Ventilträger aus
magnetisierbarem metallischen Werkstoff gelagert ist, der Teil des Magnetkreises
ist.
33. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ventilsitz unmittelbar in den Ventilträger eingearbeitet ist.
34. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilsitz eine ovale Form besitzt.
35. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere Düsen zur Kraftstoffzumessung unmittelbar in den Ventilträger
eingearbeitet sind.
36. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ventilsitz mit einer schrägen Bohrung oder mit einer Winkelbohrung mit
mindestens einer Düse zur Kraftstoffzumessung verbunden ist.
37. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder mehrere Düsen zur Kraftstoffzumessung in einem dünnen Blech angeordnet
sind, das von einem Zerstäuber fixiert wird.
38. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zerstäuber einen Dichtring trägt, der unmittelbar an dem dünnen Blech anliegt, in
welchem die Düsen zur Kraftstoffzumessung angeordnet sind.
39. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 31-38, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zerstäuber mit dem Ventilträger vorzugsweise durch Einpressen fest verbunden ist.
40. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ventilsitz gemeinsam mit
der Lagerungsfläche des Ankers in einer Aufspannung flach bearbeitet wird.
41. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche für den Anker auf dem
Ventilträger mit eingeprägten Taschen versehen wird.
42. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker im Bereich der Auflagefläche
mit eingeprägten Taschen versehen wird.
43. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilträger in einem Gehäuse aus
nichtmagnetisierbarem Material so befestigt wird, daß die Auflagefläche des Ankers
von äußeren Störkräften entlastet ist.
44. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einspannung des Ventilträgers in das Ventilgehäuse in unmittelbarer Nähe des
Ventilsitzes oder des mit dem Ventilträger verbundenen Zerstäubers erfolgt.
45. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule gemeinsam mit den
Kontaktstiften in Kunststoffmaterial eingebettet wird.
46. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker zwei seitliche Fahnen zur
Lagerung besitzt.
47. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker seitliche Nuten zur Lagerung
besitzt.
48. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 47 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß in die seitlichen Nuten des Ankers ein U-förmiges
Führungsblech eingreift, welches den Anker umfaßt und mit dem Ventilträger
fest verbunden ist.
49. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker unmittelbar durch eine Blattfeder
oder eine Torsionsfeder geführt wird.
50. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung der Feder unmittelbar am Ventilträger erfolgt.
51. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 1 und den zugehörigen Nebenansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil als Kraftstoffeinspritzventil
ausgebildet ist, wobei die Kraftstoffzufuhr durch eine oder mehrere seitliche
Bohrungen und/oder eine Bohrung in der Zentralachse des Ventils erfolgt, wobei
das Ventil einen Kraftstoffilter besitzt, der innerhalb oder außerhalb des Ventils
angeordnet sein kann, das Ventil mit einem oder mehreren äußeren Dichtringen
versehen ist und einen Anschlußstecker befindet, der seitlich oder zentral angeordnet
sein kann.
52. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptachse der Abspritzrichtung in einem rechten Winkel zur Zentralachse des
Ventils angeordnet ist.
53. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptachse der Abspritzrichtung parallel zur Zentralachse oder in der Zentralachse
des Ventils angeordnet ist.
54. Elektromagnetisches Ventil nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilgehäuse ständig von Kraftstoff durchspült wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3834445A DE3834445A1 (de) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Elektromagnetisches einspritzventil mit kippanker |
DE89911461T DE68908423T2 (de) | 1988-10-10 | 1989-10-10 | Elektromagnetisches düsenklappenventil für kraftstoffeinspritzung in kraftfahrzeugen. |
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