DE2115004A1 - Elektromagnet mit Klappanker - Google Patents

Description

• Elektromagnet mit Klappanker Die bisher bekanntgewordenen Elektromagneten mit Klappanker haben den Nachteil, daß nicht der gesamte durch die erreger spule erzeugte Magnetfluß Uber den Jeweiligen Arbeitsluftspalt verläuft, sondern, daß daneben nooh ein oft nicht unbeträchtlicher Streufluß auftritt, der an der Arbeitaleistung im Luftapalt nicht beteiligt ist. Dies hängt damit zusammen, daß sich der Klappanker außerhalb der Magnetspule befindet, wobei auch der Luftspalt selbst außerhalb der Spule angeordnet ist.
• Dadurch ist die Ansprechzeit derartiger Elektromagnete unter eine bestimmte Grenze zu bringen, wenn man nicht einen großen aufwand ftir die erregung des Magnetsystemes treibt, d.h. einen beträchtlichen Stromverbrauch in Kauf niet. Die. ist vor allen Dingen dann nachteilig, wenn nit ein.a solchen Elektromagneten Impulszähler gesteuert werden sollen, die Zählfolgen in der Größenordnung von 50 Hertz noch einwendfrei beherrschen sollen.
• Um diese Nachteile bekannter Elektromagnete mit Klappanker auszuschalten, schlägt die Erfindung einen Elektromagneten vor, bei dem im Innern der Erregerspule durch die abgeschrägte Stirnfläohe des in die Spule ragenden Sohenkele eines U-förmigen Eisenkernes und die entsprechend abgeschrägte Stirnfläohe des von der anderen Seite in die Spule ragenden Schenkels eines winkelförmigen, am anderen Sohenkel des U-förmigen Kernes gelagerten Klappankers ein sowohl vom magnetischen Hauptfluß als auch vom Streufluß durchsetzter Arbeiteluftepalt gebildet wird. Zweckmäßig wird dabei durch den winkelförmigen Klappanker der mit einem verkürzten Sohenkel in das Sluleninnere ragende U-förmige Eisenkreis zu einem rechteckförmigen Eisenkreis mit zwei durch die abgeschrägten Stirnflächen der einander zugewandten Schenkel gebildeten Luftspalten ergänzt. Der Winkelanker ist dabei an den die Spule umgreifenden Schenkel des U-förmigen bisenkernee drehbar gelagert.
• In der Zwichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Elektromagneten mit einem Winkelanker gemäß der Erfindung, wobei der Verlauf des magnetischen Haupt- und Streuflusses eingezeichnet ist und Fig. 2 eine 9eitenansicht des Magnetsystems nach Fig. 1 mit ebenfalls aufgeschnittener Erregerwicklung und eingezeichnetem Streufluß.
• Der U-förmige Eisenkern 1 in Fig. 1 besitzt einen kurzen Schenkel 12 und einen die Erregerspule 3 umgreifenden Schenkel 5, wobei der kurze Schenkel 12 in das Spuleninnere eingeführt und stirnseitig mit einer Abschrägung 6 versehen ist. Zwischen dem kurzen Schenkel 12 und dem langen Schenkel 5 befindet sich der Winkelanker 2, der an seinen beiden Stirnflächen Abschrägungen aufweist, die den Abschrägungen der Stirnflächen an den Schenkeln 12 und 5 entsprechen. Der Winkelanker 2 ist an lagerstellen 7 au Schenkel 5 oder aber auch auf einer entsprechenden Lagerkante drehbar gelagert und bei rregung der Spule 3 dreht sich der Ankar 2 im Gegensinn des Uhrzeigers, so daß die Luftspalte 4 und 8 verkleinert bzw. geschlossen werden, Die Bewegung des Ankers 2 wird über einen hebelansatz 10 dem zu betätigenden Schaltglied, beispielsweise der Klinke eines Zählers mitgeteilt.
• Wie sowohl aus der Fig. 1 als auch aus der Fig. 2 hervorgeht, wird sowohl der Hauptfluß # H als auch der Streufluß S über den Luftspalt 4 zwischen dem in die Spule ragenden Schenkel des Winkelankers 2 und dem kurzen Schenkel 12 des Eisenkreises 1 geführt, so daß in diesem Luftspalt beide Flüß@ wirksam erden. Zur Unterstützung der Ankerbewegung trägt fernerhin der Luftspalt 8 bei, über den der Hauptfluß ß H ebenfalls verläuft.
• Um ein Wieder-abfallen des Ankers bei Beendigung der Jeweiligen Erregung zu bewirken, ist zwischen den Stirnflächen 6 und 11 ebenso wie zwischen den den Luftspalt 8 bild-enden Stirnflächen Klebstifte, Klebbleche oder dergl. vorzusehen.
• Dadurch daß der Hauptfluß # H im Einhängepunkt 7 wegen der direkten Verbindung des Drehankers 2 mit dem Eisenkern 1 zum großen Teil einen direkten Übergang hst, wird der Drehanker 2 fest auf der Lagerstelle gehalten. Dae durch den restlichen Hauptfluß im Luftspalt wirksam werrdende Drehmoment ist zu dem Drehmoment im Luftopalt 4 hinzuzumddieren, so daß eine volle Ausnutzung der zugeführten Erregungsenergie und damit eine sehr kurze Ansprechzeit des Magnetsystems die Folge ist.

Claims (3)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Elektromagnet mit Klappenker, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der @rregerspule (3) durch die @bgeschrägte Stirnfläche (6) des in die Spule @ ragende Schenkels eines U-förmigen @lsenkernes @@ @ die @@ sprechend abgeschrägte Stirnfläche (11) d@@ @@@ de@ anderen Seite in die Spule ragenden Schenkel eine winkelförmigen, am orderen Schenkel (5) des U-förmigen Kernes (1) gelagerten Klapp@nkers (2) ein sowohl von magnetischen Hauptfluß (# N) als auch von Stirnfluß (# S) durch@et@@r Arbeitsluftspalt (4) gebildet wird 2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den winkelförmigen @@p@@nker (2), @e@ mit seinem vorkürsten Schenkel (3) @n das Spuleni@@@@ gende, U-förmige Eisenkreis (1) zu einem recht@@k@@@@@.
2. Einenkreis mit zwei durch die abgeschrägten Stirnfläche der einander @ugew@ndten Schenkel gebildeten @uftsp@@@@ orgänzt wird.
3. 3. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab der Winkelanker (2), an dem die Spule (3) @ng@@@@@ den Schenkel (5) den U-förmigen Eisenkreises (1) drehbar gelagert ist.