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DE3834229A1 - Tachometer mit dualer anzeige fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents

Tachometer mit dualer anzeige fuer ein kraftfahrzeug

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DE3834229A1
DE3834229A1 DE19883834229 DE3834229A DE3834229A1 DE 3834229 A1 DE3834229 A1 DE 3834229A1 DE 19883834229 DE19883834229 DE 19883834229 DE 3834229 A DE3834229 A DE 3834229A DE 3834229 A1 DE3834229 A1 DE 3834229A1
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Shyouji Kimura
Satoshi Saotome
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Yazaki Corp
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    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein Tachometer mit dualer Anzeige für ein Kraftfahrzeug und insbesondere ein Tachometer zur Anzeige der Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem Zeiger auf einer Skalenplatte auf der ein niedriger und ein hoher Geschwindigkeitsbereichsbogen selektiv, entsprechend der Größe der Fahrzeuggeschwindigkeit, umgeschaltet werden.
Gewöhnlich werden für Kraftfahrzeuge Tachometer in Analogbauweise verwendet. Das analoge Tachometer umfaßt einen Geschwindigkeitszeiger (4) und eine Skalenplatte (1), auf der Skalenmarkierungen (2) und Zahlenwerte (3) der Geschwindigkeitsanzeige gebildet sind, die gemäß der Fig. 1 beide die Geschwindigkeit des Fahrzeuges angeben. Die Skalenmarkierungen (2) und die Zahlenwerte (3) werden in Halbkreisform in regelmässigen Winkelabständen gebildet, ausgehend von einer Minimalgeschwindigkeit (beispielsweise 40 km/h) bis zu einer Maximalgeschwindigkeit (beispielsweise (280 km/h). Da der Zeiger (4) durch eine Tachometerbewegung angetrieben wird, kann die Fahrzeuggeschwindigkeit durch den Zeiger (4) im Zusammenwirken mit der Skalenplatte (1) angegeben werden. Beim bekannten analogen Tachometer ist es jedoch erforderlich, da die Ablesegenauigkeit des Tachometers durch den Zeiger (4) von den regelmäßigen Winkelabständen zwischen den Skalenmarkierungen (2) abhängt, wenn die maximale Geschwindigkeit beispielsweise so hoch wie 280 km/h festgelegt wird, einen bogenförmigen Winkelbereich zwischen Minimum (40 km/h) und Maximum (280 km/h) in viele Winkelintervalle zu unterteilen, so daß sich die Ablesegenauigkeit verringert.
Wenn zur Überwindung dieser Schwierigkeiten der Durchmesser der Skalenplatte (1) erhöht wird, um die Winkelabstände der Skalenmarkierungen zu vergrößern, so besteht die weitere Schwierigkeit, daß die Größe des Tachometers sich vergrößert.
Im Hinblick auf diese Schwierigkeiten liegt der Erfindung die Hauptaufgabe zugrunde, ein Tachometer mit Skalenanzeige für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, welches die Ablesegenauigkeit verbessern kann, indem die Zahlenwerte für die Geschwindigkeitsanzeige zwischen einem niedrigen Geschwindigkeitsbereich und einem hohen Geschwindigkeitsbereich auf der gleichen Skalenplatte umgeschaltet werden.
Die vorausgehend aufgeführte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Tachometer mit dualer Anzeige für ein Kraftfahrzeug zur Angabe der Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem Zeiger gelöst, der über eine Bewegung auf der Grundlage von Geschwindigkeitssensorsignalen entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit angetrieben wird, und das gekennzeichnet ist durch:
  • (a) eine Skalenplatte, die mit Skalenmarkierungen ausgebildet ist, mit Zahlenwerten zur Anzeige einer niedrigen Geschwindigkeit für einen niedrigen Geschwindigkeitsbereich und mit Zahlenwerten zur Anzeige einer hohen Geschwindigkeit für einen hohen Geschwindigkeitsbereich;
  • (b) eine erste Beleuchtungsvorrichtung zur Beleuchtung allein der Skalenmarkierungen;
  • (c) eine zweite Beleuchtungsvorrichtung zur Beleuchtung nur der Zahlenwerte zur Anzeige der niedrigen Geschwindigkeit;
  • (d) eine dritte Beleuchtungsvorrichtung zur Beleuchtung nur der Zahlenwerte zur Anzeige der hohen Geschwindigkeit;
  • (e) eine Komparatoranordnung zum Vergleich der Sensorsignalspannung mit einer Bezugsspannung, die eine Anzeigeumschaltgeschwindigkeit angibt, damit ein Signal für einen unteren Geschwindigkeitsbereich abgegeben wird, wenn die Sensorsignalspannung gleich groß wie oder niedriger als die Bezugsspannung sind und ein Signal für einen hohen Geschwindigkeitsbereich, wenn die Sensorsignalspannung höher als die Bezugsspannung sind;
  • (f) eine erste Wählervorrichtung zur selektiven Betätigung der zweiten Beleuchtungsvorrichtung, abhängig von dem Signal für den niedrigen Geschwindigkeitsbereich, und der dritten Beleuchtungsvorrichtung, abhängig von dem Signal für den hohen Geschwindigkeitsbereich; und
  • (g) eine zweite Wählervorrichtung zur selektiven Erzeugung von Sensorsignalen für den niedrigen Geschwindigkeitsbereich im niedrigen Geschwindigkeitsbereich, abhängig von dem Signal für den niedrigen Geschwindigkeitsbereich, und Sensorsignalen für hohen Geschwindigkeitsbereich im hohen Geschwindigkeitsbereich, abhängig von dem Signal für den hohen Geschwindigkeitsbereich.
Die Skalenplatte wird gebildet durch (a) einen dunklen, transparenten Grundwerkstoff; (b) eine halbtransparente, matte Schicht, die auf die Außenfläche des Grundwerkstoffes aufgebracht ist; und (c) eine schwarze, lichtundurchlässige Schicht, die auf einer Innenfläche des Grundwerkstoffes gebildet wird. Die Skalenmarkierungen, die Zahlenwerte für die niedrige Geschwindigkeitsanzeige und die Zahlenwerte für die hohe Geschwindigkeitsanzeige werden alle gebildet, indem diese schwarze, lichtundurchlässige Schicht entfernt wird, die auf dem Grundwerkstoff aufgebracht ist.
Die erste Beleuchtungsvorrichtung wird betätigt, wenn die Zündung eingeschaltet wird, um immer nur die Skalenmarkierungen zu beleuchten, die gemeinsam für den niedrigen und hohen Geschwindigkeitsbereich verwendet werden. Ferner wird der niedrige Geschwindigkeitsbereich zum hohen Geschwindigkeitsbereich oder umgekehrt mit Hystereseverhalten umgeschaltet. Der Zeiger wird mit einer ersten Geschwindigkeit für jedes Skalenmarkierungsintervall im niedrigen Geschwindigkeitsbereich und mit einer zweiten Geschwindigkeit, die das Doppelte der ersten Geschwindigkeit ist, für jedes Skalenmarkierungsintervall im hohen Geschwindigkeitsbereich betätigt.
Da die Skalenplatte in dem erfindungsgemäßen Tachometer mit dualer Anzeige für ein Kraftfahrzeug mit Skalenmarkierungen ausgebildet ist, die beleuchtet werden, wenn ein Zündschalter eingeschaltet wird, werden die Zahlenwerte für niedrige Geschwindigkeit im niedrigen Geschwindigkeitsbereich verwendet und beleuchtet, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit sich beispielsweise von 40 bis 140 km/h ändert, und die hohen Zahlenwerte für die Geschwindigkeitsanzeige werden im hohen Geschwindigkeitsbereich verwendet und beleuchtet, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit sich beispielsweise von 140 bis 280 km/h ändert, und es ist möglich, den Zeigerdrehwinkel in einem weiten Geschwindigkeitsbereich sowie die Zahlenmarkierungsintervalle zu verdoppeln, womit die Erkennbarkeit des Meßgerätes erhöht und der Ablesefehler verringert wird.
Die Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Tachometers für eine duale Anzeige für ein Kraftfahrzeug ergeben sich im einzelnen aus nachfolgender Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen entsprechende Bauelemente bezeichnen; es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Skalenplatte eines bekannten Tachometers;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Skalenplatte mit dualer Anzeige für ein erfindungsgemäßes Tachometer;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Skalenplatte, die in Fig. 3 von einem Kreis (A) umschlossen wird;
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild, das eine Schaltungsausbildung für das Tachometer angibt;
Fig. 6 eine grafische Darstellung zur Unterstützung der Erläuterung des Hystereseverhaltens zwischen dem Zeiger und der Fahrzeuggeschwindigkeit;
Fig. 7 eine Schaltung, die eine tatsächliche Schaltungsausführung für das Tachometer darstellt; und
Fig. 8(a) bis 8(f) Darstellungen zur Unterstützung der Erläuterung des Umschaltvorganges der dualen Anzeige auf der Grundlage der Winkelpositionen des Zeigers.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tachometers mit dualer Anzeige wird unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen erläutert.
Gemäß Fig. 3 umfaßt das Tachometer mit dualer Anzeige eine rückwärtige Abdeckung (10), eine gedruckte Schaltungskarte (11), die an der rückwärtigen Abdeckung (10) über mehrere zylindrische Abstandselemente (12) befestigt ist und mit verschiedenen Steuerschaltungselementen (13) für das Tachometer bestückt ist, ein Tachometerlaufwerk (M), das an der gedruckten Schaltungskarte (11) an deren Mittelpunkt befestigt ist, ein vom Tachometerlaufwerk (M) angetriebener Zeiger (14) zur Geschwindigkeitsanzeige, eine vordere Abdeckung (15), und eine an der vorderen Abdeckung (15) befestigte Skalenplatte (20).
Gemäß Fig. 2 ist die annähernd halbkreisförmige Skalenplatte (20) mit einer Anzahl kleiner, rechteckiger Skalenmarkierungen (20 S) ausgebildet, die in regelmäßigen Winkelabständen angeordnet sind, einer Anzahl Zahlenwerten (40 bis 140 km/h) (20 L) zur Anzeige der niedrigen Geschwindigkeit, die in regelmäßigen Winkelabständen (von jeweils 20 km/h) an der inneren Umfangsseite der Skalenmarkierungen (20 S) angeordnet sind und mit einer Anzahl von Zahlenwerten (120 bis 280 km/h) (20 H) für die Anzeige der hohen Geschwindigkeit die ebenfalls in regelmäßigen Winkelabständen (von jeweils 40 km/h) an der äußeren Umfangsseite der Skalenmarkierungen (20 S) angeordnet sind. Diese Skalenmarkierungen (20 S) und die Zahlenwerte (20 L, 20 H) werden hergestellt, indem eine dunkle Schicht von der Skalenplatte (20 H) entfernt wird, so daß sie, ausgehend vom Raum unter der Skalenplatte (20), beleuchtet werden.
Zur näheren Beschreibung wird auf die Fig. 4 Bezug genommen. Die Skalenplatte (20) besteht aus einem dunklen, transparenten Grundwerkstoff (20 a), einer halbtransparenten matten Schicht (20 b), die auf der Vorderseite des Grundwerkstoffes (20 a) aufgebracht ist, und einer schwarzen, lichtundurchlässigen Schicht (20 c), die an der Rückseite des Grundwerkstoffes (20 a) gebildet wird. Ferner können die Skalenmarkierungen (20 S) und die Zahlwerte (20 L, 20 H) gebildet werden, indem die dunkle, lichtundurchlässige Schicht (20 c) mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Maske, entsprechend einem Skalenmuster von dem Grundwerkstoff (20 a) entfernt wird.
Diese Skalenmarkierungen (20 S) und die Zahlenwerte (20 L, 20 H) zur Geschwindigkeitsangabe, werden, ausgehend vom Raum unter der Skalenplatte (20), durch drei Gruppen (DS, DL, DH) von Leuchtdioden beleuchtet, die gemäß Fig. 3 unter der Skalenplatte (20) abgetrennt angeordnet sind. Werden daher die verschiedenen Dioden (DS) für die Skalenmarkierungen eingeschaltet, so werden nur die Skalenmarkierungen (20 S) beleuchtet; werden die verschiedenen Dioden (DL) für die Zahlenwerte mit niedriger Geschwindigkeit eingeschaltet, so werden nur die Zahlenwerte (20 L) für niedrige Geschwindigkeit beleuchtet, und wenn die verschiedenen Dioden (DH) für die Zahlenwerte für hohe Geschwindigkeit eingeschaltet werden, so werden nur die Zahlenwerte (20 H) für hohe Geschwindigkeit beleuchtet. Die Dioden (DL) für die Zahlenwerte für niedrige Geschwindigkeit und die Dioden (DH) für die Zahlenwerte für hohe Geschwindigkeit werden nicht gleichzeitig eingeschaltet, jedoch werden die Dioden (DS) für die Skalenmarkierungen immer eingeschaltet, während der Zündschalter eingeschaltet ist.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das eine Tachometersteuerschaltung angibt, die aus verschiedenen Bauelementen (13) aufgebaut ist, die auf der gedruckten Schaltungskarte (11) angeordnet sind, um das Tachometerlaufwert (M) und zwei Gruppen von Leuchtdioden (DL, DH) zu steuern.
Die Steuerschaltung umfaßt einen Geschwindigkeitssensor (40), ein Filter (42), einen Wellenformentzerrer (44) (shaper), einen ersten F/V-Umsetzer (46 A), einen zweiten F/V-Umsetzer (46 B), einen Treiber (48), einen Umsetzerratenwähler (50), einen Komparator (52), eine Umschaltgeschwindigkeit-Einstellschaltung (54) und einen Leuchtdiodenwähler (56).
Der Betrieb der Steuerschaltung gemäß Fig. 5 wird anschließend beschrieben. Ein Impulssignal, dessen Frequenz proportional zur Fahrzeuggeschwindigkeit ist und das durch einen Geschwindigkeitssensor erfaßt wird, wie beispielsweise ein umlaufendes Codiergerät, das an der Ausgangswelle einer Fahrzeugachse angeordnet ist, wird zur Beseitigung von Störspannungen einem Filter (42) zugeführt, ferner zu einem Wellenformentzerrer (44) zur Regulierung der Wellenformausbildung des Impulssignals, und zu einem ersten Frequenz/Spannungs-Wandler (46 A), damit eine Spannung erhalten wird, deren Pegel proportional zur (die Fahrzeuggeschwindigkeit angebenden) Frequenz des Impulssignals ist, das durch den Geschwindigkeitssensor (40) erfaßt wird. Die F/V-umgesetzte Spannung wird dem Treiber (48) zugeführt, damit das Laufwerk (M) derart angetrieben wird, daß der Zeiger (14) im Verhältnis zur Ausgangsspannung des Treibers (48) in analoger Weise gedreht wird.
Andererseits wird die durch den Wellenformentzerrer (44) gebildete Impulssignalwellenform dem zweiten F/V-Umsetzer (46 B) zugeführt, damit eine Spannung erhalten wird, deren Pegel proportional zur Frequenz des vom Geschwindigkeitssensor (40) erfaßten Impulssignals ist. Die F/V-umgesetzte Spannung wird dem Komparator (52) zugeführt, um die anliegende Spannung, die die momentane Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, mit einer Bezugsspannung (beispielsweise entsprechend 140 km/h) zu vergleichen, die durch die Umschaltgeschwindigkeit-Einstellschaltung (54) bestimmt wird. Das heißt, wenn der Spannungspegel des Ausgangs des zweiten F/V-Umsetzers (46 B) niedriger als die Bezugssannung ist, werden die Leuchtdioden (DL) für die niedrige Geschwindigkeit über den Leuchtdiodenwähler (56) betätigt. Ist dessen Spannungspegel höher als die Bezugsspannung, so werden die Leuchtdioden (DH) für die hohe Geschwindigkeit über den Leuchtdiodenwähler (56) betätigt.
Ist ferner der Spannungspegel des Ausgangs des zweiten F/V-Umsetzers (46 B) gleich groß wie oder niedriger als die Bezugsspannung, so schaltet der Umsetzungsratenwähler (50) den ersten F/V-Umsetzer (46 A) derart, daß die Ausgangsspannung des ersten F/V-Umsetzers (46 A) den Zeiger (14) in einem Anzeigebereich für niedrige Geschwindigkeit von 0 bis 140 km/h um jeweils 10 km/h zwischen zwei benachbarten Skalenmarkierungen (20 S) betätigt. Ist andererseits der Spannungspegel des Ausgangs des zweiten F/V-Umsetzers (46 B) höher als die Bezugsspannung, so schaltet der Umsetzungsratenwähler (50) den ersten F/V-Umsetzer (46 A) derart, daß die Ausgangsspannung des ersten F/V-Umsetzers (46 A) den Zeiger (14) in einem Anzeigebereich für hohe Geschwindigkeit von 140 bis 280 km/h um jeweils 20 km/h zwischen zwei benachbarten Skalenmarkierungen (20 S) betätigt.
Fig. 7 zeigt eine stärker praxisnahe Schaltung entsprechend dem Blockschaltbild nach Fig. 5. In Fig. 7 ist das Filter (42) ein T-Filter, das aus Widerständen, einem Kondensator und einer Diode besteht. Der erste F/V-Umsetzer (46 A) ist ein monostabiler Multivibrator zur Erzeugung eines Impulses mit konstanter Impulsbreite, abhängig von einem Auslöseimpuls. Der Spannungspegel des Impulses mit konstanter Impulsbreite, der abhängig von jedem eingegebenen Auslöseimpuls erhalten wurde, kann durch Einstellung des Widerstandes (RS) eingestellt werden. Das heisst, der monostabile Multivibrator (46 A) ist wie folgt ausgebildet: Wenn (RS 1) angeschlossen ist, so wird ein Ausgangssignal mit einem ersten Spannungspegel abhängig von einem eingegebenen Sensorimpulssignal erhalten; ist dabei (RS 2) zusätzlich angeschlossen, so wird ein Eingangssignal mit einem zweiten Spannungspegel entsprechend der Hälfte des ersten Spannungspegels, abhängig von einem eingegebenen Sensorsignal erhalten. Das erhaltene Ausgangssignal wird durch einen Widerstand (Rr) und einen Kondensator (Cr) in eine Gleichspannung (Ve) gleichgerichtet.
Die Steuerschaltung (48) umfasst einen Sinus/Kosinus-Generator und eine Pufferschaltung.
Der zweite F/V-Umsetzer (46 B) ist ebenfalls ein monostabiler Multivibrator zur Erzielung eines Spannungssignals, dessen Pegel proportional der Eingangssignalfrequenz (beispielsweise Fahrzeuggeschwindigkeit) ist. Die Umschaltgeschwindigkeit- Einstellschaltung (54) ist ein Regelwiderstand. Der Komparator (54) ist ein Operationsverstärker (d.h. Komparator) mit einer invertierenden Eingangsklemme, die an den monostabilen Multivibrator (46 B) angeschlossen ist, und einer nicht invertierenden Eingangsklemme, die mit dem Regelwiderstand (54) verbunden ist. Der Leuchtdiodenwähler (56) ist ebenfalls ein Operationsverstärker (d.h. Komparator. Ist der Ausgangsspannungspegel des zweiten monostabilen Multivibrators (46 B) höher als die Bezugsspannung, so gibt der Operationsverstärker (56) ein Signal mit H-Pegel aus, damit der Transistor (Tr 1) eingeschaltet wird, um die Leuchtdioden (DH) für hohe Geschwindigkeit zu aktivieren, ohne den Transistor (Tr 2) einzuschalten. Da der Transistor (Tr 1) eingeschaltet ist, wird in diesem Fall die Induktivität (L) eingeschaltet, damit der Zungenschalter (SW) eingeschaltet wird, so daß der Ausgangsspannungspegel des ersten monostabilen Multivibrators (46 A) derart eingestellt wird, daß seine Ausgangsspannung (Ve) auf die Hälfte der Spannung verringert wird, die bei abgeschaltetem Zungenschalter (SW) erhalten wird.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt, dreht sich daher die Nadel (14) im Uhrzeigersinn bis zu 140 km/h um jeweils 10 km/h je Skalenmarkierungsintervall im Bereich für untere Geschwindigkeit. Bei überschreiten von 140 km/h wird jedoch die duale Anzeige in den hohen Geschwindigkeitsbereich umgeschaltet und der Zeiger (14) beginnt, sich im Gegenzeigersinn nach unten auf 140 km/h im Bereich für hohe Geschwindigkeit zu drehen und dreht sich anschliessend wiederum im Uhrzeigersinn bis zu 280 km/h, um jeweils 20 km/h je Skalenmarkierungsintervall im Bereich für hohe Geschwindigkeit. Im Bereich für niedrige Geschwindigkeit sind nur die Leuchtdioden (DL) für niedrige Geschwindigkeit eingeschaltet und die Leuchtdioden (DH) für hohe Geschwindigkeit sind ausgeschaltet. Im Bereich für hohe Geschwindigkeit sind nur die Leuchtdioden (DH) für hohe Geschwindigkeit eingeschaltet und die Leuchtdioden (DL) für niedrige Geschwindigkeit sind ausgeschaltet.
Dreht sich andererseits der Zeiger (14) im Bereich für hohe Geschwindigkeit im Gegenzeigersinn abwärts auf 125 km/h, so wird die Skalenanzeige auf den Bereich für niedrige Geschwindigkeit umgeschaltet, und der Zeiger (14) beginnt, sich im Uhrzeigersinn bis zu 125 km/h im Bereich für niedrige Geschwindigkeit zu drehen und beginnt anschließend, sich erneut im Gegenzeigersinn herab bis zu 40 km/h um jeweils 10 km/h je Skalenmarkierungsintervall im Bereich für niedrige Geschwindigkeit zu drehen. Das heißt, die Steuerschaltung ist derart ausgeführt, daß ein Hystereseverhalten zwischen dem Zeigerwinkel und der Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß Fig. 6 vorhanden ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß, falls die Fahrzeuggeschwindigkeit bei 140 km/h pendelt, eine Schwierigkeit insofern vorhanden ist, als der Zeiger (14) heftig vibriert, so daß der Fahrer die Geschwindigkeitsangabe nicht ablesen kann. Das vorausgehend aufgeführte Hystereseverhalten kann erhalten werden, indem ein Rückkopplungswiderstand (Rf) zwischen der nicht-invertierenden Eingangsklemme und der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers (Komparator) (52) gemäß Fig. 7 verbunden wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 8(a) bis 8(f) werden der Wechsel der dualen Anzeige und die Zeigerbewegung näher erläutert.
Wird der Zündschlüssel ausgeschaltet, so wird an der Skalenplatte (20) nichts angezeigt, da alle Leuchtdioden ausgeschaltet sind und der Zeiger (14) steht an der Mindestanzeige gemäß Fig. 8(a) still. Wird der Zündschlüssel eingeschaltet, so werden, da die Leuchtdioden (DS, DL) eingeschaltet sind, die Skalenmarkierungen (20 S) und die Zahlenwerte (20 L) für niedrige Geschwindigkeit gemäß Fig. 8(a) an der Skalenplatte (20) angezeigt. Steigt die Fahrzeuggeschwindigkeit gemäß Fig. 8(c) bis auf 140 km/h an, so werden die Leuchtdioden (DL) ausgeschaltet und die Leuchtdioden (DH) eingeschaltet, da der Komparator (52) ein Signal für den hohen Geschwindigkeitsbereich erzeugt und daher der Umsetzungsratenwähler (50) und der Leuchtdiodenwähler (56) in den Bereich für hohe Geschwindigkeit geschaltet werden, so daß die Zahlwerte (20 H) für die Anzeige der hohen Geschwindigkeit angezeigt werden und der Zeiger (14) sich im Gegenzeigersinn nach unten bis auf 140 km/h im Anzeigebereich für hohe Geschwindigkeit gemäß Fig. 8(d) dreht. Unter diesen Bedingungen kann der Zeiger (14) bis zu 280 km/h gedreht werden, wie in Fig. 8(d) strichpunktiert angegeben ist. Verringert sich die Fahrzeuggeschwindigkeit herab bis 125 km/h gemäß Fig. 8(e), so werden die Leuchtdioden (DH) ausgeschaltet und die Leuchtdioden (DL) eingeschaltet, da der Komparator (52) ein Signal für den niedrigen Geschwindigkeitsbereich erzeugt und daher der Umsetzungsratenwähler (50) und der Leuchtdiodenwähler (56) in den ursprünglichen Anzeigebereich für niedrige Geschwindigkeit zurückgebracht werden, so daß die Zahlenwerte (20 L) für die Anzeige der niedrigen Geschwindigkeit angezeigt werden und der Zeiger (14) sich im Uhrzeigersinn nahe an 125 km/h im Bereich für untere Geschwindigkeit gemäß Fig. 8(f) dreht. Der Zeiger (14) kann im Gegenzeigersinn bis herab auf 40 km/h im Bereich für niedrige Geschwindigkeit gedreht werden.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, werden im erfindungsgemäßen Tachometer mit dualer Anzeige bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit innerhalb eines Bereiches für niedrige Geschwindigkeit nur die Zahlenwerte für niedrige Geschwindigkeit angezeigt und der Zeiger wird mit einer Anzeigerate bei niedriger Geschwindigkeit (jeweils 10 km/h je Skalenmarkierungsintervall) gedreht. Erhöht sich jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeit bis zum Bereich für hohe Geschwindigkeit (beispielsweise 140 km/h), so werden die Zahlenwerte für niedrige Geschwindigkeit auf die Zahlenwerte für hohe Geschwindigkeit umgeschaltet und ferner wird der Zeiger mit der Anzeigerate für hohe Geschwindigkeit (20 km/h je Skalenmarkierungsintervall) gedreht. Daher ist es möglich, den Drehwinkel des Zeigers in einem breiten Geschwindigkeitsbereich zu erhöhen, verglichen mit dem bekannten Tachometer mit einziger Anzeige, und die Winkelintervalle zwischen den Zahlenmarkierungen und den Zahlenwerten für die Geschwindigkeitsanzeige zu verbreitern, womit die Lesbarkeit des Tachometers erhöht und die Ablesefehler verringert werden.

Claims (6)

1. Tachometer mit dualer Anzeige für ein Kraftfahrzeug, zur Anzeige der Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem Zeiger (14), der durch ein Laufwerk (M) auf der Grundlage von Geschwindigkeitssensorsignalen entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit angetrieben wird, gekennzeichnet durch:
  • (a) eine Skalenplatte (20), die mit Skalenmarkierungen (20 S) ausgebildet ist, mit Zahlenwerten (20 L) zur Anzeige einer niedrigen Geschwindigkeit für einen niedrigen Geschwindigkeitsbereich und mit Zahlenwerten (20 H) zur Anzeige einer hohen Geschwindigkeit für einen hohen Geschwindigkeitsbereich;
  • (b) eine erste Beleuchtungsvorrichtung (DS) zur Beleuchtung allein der Skalenmarkierungen (20 S);
  • (c) eine zweite Beleuchtungsvorrichtung (DL) zur Beleuchtung nur der Zahlenwerte (20 L) zur Anzeige der niedrigen Geschwindigkeit;
  • (d) eine dritte Beleuchtungsvorrichtung (DH) zur Beleuchtung nur der Zahlenwerte (20 H) zur Anzeige der hohen Geschwindigkeit;
  • (e) eine Komparatoranordnung (52) zum Vergleich der Sensorsignalspannungen mit einer Bezugsspannung, die eine Anzeigeumschaltgeschwindigkeit angibt, damit ein Signal für einen unteren Geschwindigkeitsbereich abgegeben wird, wenn die Sensorsignalspannungen gleich groß wie oder niedriger als die Bezugsspannung sind und ein Signal für einen hohen Geschwindigkeitsbereich, wenn die Sensorsignalspannungen höher als die Bezugsspannung sind;
  • (f) eine erste Wählervorrichtung (56) zur selektiven Betätigung der zweiten Beleuchtungsvorrichtung (D L ) abhängig von dem Signal für den niedrigen Geschwindigkeitsbereich, und der dritten Beleuchtungsvorrichtung (D H ), abhängig von dem Signal für den hohen Geschwindigkeitsbereich; und
  • (g) eine zweite Wählervorrichtung (50) zur selektiven Erzeugung von Sensorsignalen für den niedrigen Geschwindigkeitsbereich im niedrigen Geschwindigkeit, abhängig von dem Signal für den niedrigen Geschwindigkeitsbereich, und Sensorsignalen für hohen Geschwindigkeitsbereich im hohen Geschwindigkeitsbereich, abhängig von dem Signal für den hohen Geschwindigkeitsbereich.
2. Tachometer mit dualer Anzeige für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenplatte (20) umfaßt:
  • (a) einen dunklen, transparenten Grundwerkstoff (20 a);
  • (b) eine halbtransparente, matte Schicht (20 b), die auf einer Außenfläche des Grundwerkstoffes aufgebracht ist; und
  • (c) eine schwarze, lichtundurchlässige Schicht (20 c), die an einer Innenseite des Grundwerkstoffes gebildet wird, wobei die Skalenmarkierungen (20 s), die Zahlenwerte (20 L) zur Anzeige der niedrigen Geschwindigkeit und die Zahlenwerte (20 H) zur Anzeige der hohen Geschwindigkeit gebildet werden, indem die auf dem Grundwerksoff aufgebrachte schwarze, lichtundurchlässige Schicht entfernt wird.
3. Tachometer mit dualer Anzeige für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Beleuchtungsvorrichtung (DS) aktiviert wird, wenn ein Zündschlüssel eingeschaltet wird, um nur die Skalenmarkierungen (20 S) ständig zu beleuchten.
4. Tachometer mit dualer Anzeige für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenmarkierungen gemeinsam im hohen und im niedrigen Geschwindigkeitsbereich verwendet werden.
5. Tachometer mit dualer Anzeige für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit sich erhöht, der Bereich für niedrige Geschwindigkeit mit einer ersten Anzeigeumschaltgeschwindigkeit zum Bereich hoher Geschwindigkeit umgeschaltet wird und daß, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit sich erniedrigt, der Bereich hoher Geschwindigkeit auf den Bereich niedriger Geschwindigkeit mit einer zweiten Anzeigeumschaltgeschwindigkeit die kleiner als die erste Anzeigeumschaltgeschwindigkeit ist, mit Hystereseverhalten umgeschaltet wird.
6. Tachometer mit dualer Anzeige für ein Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger mit einer ersten Rate für jedes Skalenmarkierungsintervall im Bereich niedriger Geschwindigkeit betätigt wird und mit einer zweiten Rate, die das Doppelte der ersten Rate ist, für jedes Skalenmarkierungsintervall im Bereich hoher Geschwindigkeit.
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