DE3827780C2 - Verfahren zum Regeln des Luft/Brennstoff-Verhältnisses eines einer Brennkraftmaschine zuzuführenden Luft/Brennstoff-Gemisches - Google Patents
Verfahren zum Regeln des Luft/Brennstoff-Verhältnisses eines einer Brennkraftmaschine zuzuführenden Luft/Brennstoff-GemischesInfo
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- DE3827780C2 DE3827780C2 DE3827780A DE3827780A DE3827780C2 DE 3827780 C2 DE3827780 C2 DE 3827780C2 DE 3827780 A DE3827780 A DE 3827780A DE 3827780 A DE3827780 A DE 3827780A DE 3827780 C2 DE3827780 C2 DE 3827780C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Regeln
des Luft/Brennstoff-Verhältnisses eines Luft/Brennstoff-
Gemisches, welches einer Brennkraftmaschine zuzuführen
ist, und das im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben
ist.
Aus DE 28 43 784 A1, welche US-PS 42 42 992 entspricht,
ist ein Verfahren zum Regeln des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
eines einer Brennkraftmaschine zuzuführenden Luft/
Brennstoff-Gemisches der vorstehend genannten Art bekannt.
Das Einlaßsystem umfaßt ein erstes Kraftstoffeinspritzventil
und ein zweites Kraftstoffeinspritzventil bzw. ein
Hilfskraftstoffeinspritzventil. Das erste Kraftstoffein
spritzventil wird nur betrieben, um Brennstoff während eines
relativ niedrigen Belastungsbereiches als Arbeitsbereich
der Brennkraftmaschine einzuspritzen, und das erste
Kraftstoffeinspritzventil und das zweite Kraftstoffein
spritzventil werden betrieben, um Brennstoff in einem relativ
hohen Belastungsbereich als Arbeitsbereich der Brennkraftmaschine
einzuspritzen, so daß in diesem Arbeitsbereich
eine große Brennstoffmenge bereitgestellt wird. Bei
einem derartigen Einlaßsystem einer Brennkraftmaschine
mit zwei, in unterschiedlichen Arbeitsbereichen der Brenn
kraftmaschine arbeitenden Kraftstoffeinspritzventilen ergeben
sich Ungenauigkeiten bei der Regelung des Luft/Brennstoff-
Verhältnisses des Luft/Brennstoff-Gemisches insbesondere
bei dem Übergang von wenigstens zwei unterschiedlichen
Betriebsbereichen der Brennkraftmaschine, da ein Einspritzventil
stromauf der Drosselklappe und das zweite stromab der
Drosselklappe angeordnet ist, so daß die von den Kraftstoff
einspritzventilen eingespritzte Brennstoffmenge unterschiedliche
Wege bis zum Eintritt in die Zylinder der Brennkraftmaschine
zurücklegen muß.
Wie ferner in JP-A-62-1 57 252 angegeben ist, welche ein
zum vorstehenden ähnliches Verfahren zum Regeln des Luft/
Brennstoff-Verhältnisses eines der Brennkraftmaschine zuzu
führenden Luft/Brennstoff-Gemisches beschreibt, kann zeitweise
unmittelbar nach dem Übergang zu einem Arbeitsbereich,
bei dem beide Kraftstoffeinspritzventile arbeiten, eine Ab
magerung auftreten, welche u. a. darauf zurückzuführen ist, daß
auch ein Teil des eingespritzten Brennstoffs an der Drosselklappe
und der Innenwand der Einlaßleitung haften bleiben
kann. Daher ist das Ansprechverhalten bei diesem Regelverfahren
auf den Übergangszustand von dem einen zum anderen Arbeitsbereich
nicht zufriedenstellend, was zu einer ungenaueren Regelung
führt.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zum Regeln des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
eines einer Brennkraftmaschine zuzuführenden Luft/
Brennstoff-Gemisches bereitzustellen, welches eine Verbesserung
der Regelgenauigkeit insbesondere in den Übergangszuständen
zwischen den Arbeitsbereichen der Brennkraftmaschine
ermöglicht.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu ein Verfahren zum
Regeln des Luft/Brennstoff-Verhältnisses eines Luft/Brennstoff-
Gemisches, das einer Brennkraftmaschine zuzuführen
ist und das im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 umrissen ist,
durch die Merkmale seines Kennzeichens aus.
Beim erfindungsgemäßen Regelverfahren ist insbesondere die
Ermittlung eines Regelkorrekturkoeffizienten maßgebend, welcher
aus der in der Abgasanlage der Brennkraftmaschine vorgesehenen
Sensoreinrichtung abgeleitet wird, die einen Abgasbestandteil
der Brennkraftmaschine erfaßt. Über diesen Regel
korrekturkoeffizienten kann auch für den Wechsel der Arbeits
bereiche der Brennkraftmaschine eine zuverlässige und genaue
Regelung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses des der Brennkraft
maschine zuzuführenden Luft/Brennstoff-Gemisches ermöglicht
werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Ansprüchen 2 bis 4 wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer bevorzugten Aus
führungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung einer Ge
samtauslegung eines Brennstoffzufuhr-Regelsystems,
bei dem das Regelverfahren nach der Erfindung
eingesetzt wird,
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der näheren
Einheiten einer elektronischen Steuereinheit
(ECU), welche in Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung des Wesens
des Regelverfahrens nach der Erfindung,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung von Einzelheiten
eines Unterprogramms zur Ermittlung des
Wertes eines Regelkorrekturkoeffizienten KO₂,
welcher in Fig. 3 angegeben ist,
Fig. 5 ein Diagramm zur Verdeutlichung von unterschiedlichen
Arbeitsbereichen einer Brennkraftmaschine
und
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung von Einzelheiten
eines in Fig. 4 mit 424 bezeichneten
Schrittes, bei dem ein Unterprogramm für die Ermittlung
von Mittelwerten KREF des Regelkorrekturkoeffizienten
KO₂ ausgeführt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist eine Gesamtauslegung eines
Brennstoffzufuhr-Regelsystems für eine Brennkraftmaschine gezeigt,
bei dem das Regelverfahren nach der Erfindung eingesetzt
wird.
Mit der Bezugsziffer 1 ist eine Brennkraftmaschine bezeichnet,
die beispielsweise eine Brennkraftmaschine
mit vier Zylindern sein kann. Mit der Brennkraftmaschine 1 ist eine
Einlaßleitung 2 verbunden, die einen gesonderten
Abschnitt 2a aufweist, der gesonderte Rohrleitungen
hat, die mit den zugeordneten Zylindern verbunden sind
und einen gemeinsamen Abschnitt 2b aufweist, an dem die
gesonderten Rohrleitungen zusammengefaßt sind.
In dem gemeinsamen Abschnitt 2b der Einlaßleitung 2 ist
ein Drosselkörper 3 vorgesehen, in dem eine Drosselklappe
3′ angeordnet ist, mit der ein Drosselklappenöffnungs-(RTH)-
Sensor 4 (der nachstehend als "RTH-Sensor" bezeichnet wird)
verbunden ist, um die Ventilöffnung (RTH) der Drosselklappe
3′ zu detektieren bzw. zu erfassen und dieselbe in ein
elektrisches Signal umzuwandeln, das einer elektronischen
Steuereinheit 5 (die nachstehend als "die
ECU" bezeichnet wird) zugeführt wird.
Ein Haupt-Kraftstoffeinspritzventil bzw. ein erstes Kraftstoff
einspritzventil 6a ist in dem gemeinsamen Abschnitt 2b
der Einlaßleitung 2 an einer Stelle stromauf des Drosselkörpers
3 angeordnet. Das erste Kraftstoffeinspritzventil
6a liefert allen Zylindern der Brennkraftmaschine 1 Brennstoff
während des Arbeitens der Brennkraftmaschine 1 in
Arbeitsbereichen außer dem Leerlaufbereich.
Andererseits ist ein Hilfs-Kraftstoffeinspritzventil bzw. ein
zweites Kraftstoffeinspritzventil 6b in dem gemeinsamen
Abschnitt 2b der Einlaßleitung 2 an einer Stelle stromab
des Drosselkörpers 3 angeordnet. Das zweite Kraftstoffein
spritzventil 6b führt allen Zylindern der Brennkraftmaschine
während des Leerlaufs der Brennkraftmaschine im vollständig
aufgewärmten Zustand zu.
Ein Absolutdruck(PBA)-Sensor (der nachstehend als "PBA-
Sensor" bezeichnet wird) 8 steht über eine Leitung 7 mit
dem Innern der Einlaßleitung 2 an einer Stelle stromab des
Drosselkörpers 3 in Verbindung. Der PBA-Sensor 8 erfaßt den
Absolutdruck in der Einlaßleitung 2 und liefert ein elektrisches
Signal, das den erfaßten Absolutdruck wiedergibt,
an die ECU 5. Ein Ansauglufttemperatur-Sensor 9 (der nachstehend
als "TA-Sensor" bezeichnet wird) ist an einer Stelle
stromauf des ersten Kraftstoffeinspritzventils 6a vorgesehen,
welcher der ECU 5 ein elektrisches Signal liefert, das die
erfaßte Brennkraftmaschinenansauglufttemperatur wiedergibt.
Ein Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur-(TW-)Sensor 10,
der von einem Thermistor o. dgl. gebildet werden kann, ist
im Zylinderblock der Brennkraftmaschine 1, vorzugsweise
eingebettet in die Umfangswand eines Brennkraftmaschinenzylinders,
angebracht, deren Innenraum mit Kühlmittel gefüllt
ist. Dieser Sensor erfaßt die Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur
(TW) und liefert an die ECU 5 ein elektrisches
Signal, das die erfaßte Kühlmitteltemperatur der Brennkraftmaschine
wiedergibt. Ein Brennkraftmaschinendrehwinkelpositionssensor
(der nachstehend als "Ne-Sensor" bezeichnet
wird) 11 ist einer nicht gezeigten Nockenwelle der Brennkraftmaschine
1 oder einer nicht gezeigten Kurbelwelle derselben
gegenüberliegend angeordnet. Der Ne-Sensor ist derart
ausgelegt, daß er einen Impuls an einer oberen Totpunktposition
(TDC) als Signal liefert (das nachstehend als
"TDC-Signal" bezeichnet wird), wobei das Signal bei jeweils
speziellen Kurbelwinkeln der Brennkraftmaschine, d. h. bei
einer Kurbelwinkelposition jedes Zylinders geliefert wird,
der einen vorbestimmten Kurbelwinkel relativ zur oberen
Totpunktstellung (TDC) früher einnimmt, an dem der Saughub
beginnt, und zwar jedesmal dann, wenn die Brennkraftmaschinenkurbelwelle
sich um 180° gedreht hat. Der von dem
Ne-Sensor erzeugte Impuls wird der ECU 5 zugeführt.
Ein Dreiweg-Katalysator 13 ist in einer Abgasleitung 12
angeordnet, die von dem Zylinderblock der Brennkraftmaschine
1 abgeht, um Bestandteile, wie HC, CO und NOx
zu reinigen, die in den Abgasen enthalten sind. Ein O₂-Sensor
14 als eine Sensor-Einrichtung zur Erfassung der Konzentration
eines Abgasbestandteiles ist in der Abgasleitung
12 an einer Stelle stromauf des Dreiweg-Katalysators 13
angeordnet, um die Sauerstoffkonzentration (O₂-Konzentration)
in den Abgasen zu erfassen und ein elektrisches Signal
der ECU 5 zuzuleiten, das die erfaßte Sauerstoffkonzentration
wiedergibt. Ferner sind mit der ECU 5 ein Atmosphärendruck-
Sensor 15 zum Erfassen des Atmosphärendrucks und ein
Brennkraftmaschinenanlasserschalter 16 verbunden, welche
jeweils ein elektrisches Signal der ECU 5 liefern, das den
erfaßten Atmosphärendruck bzw. den Ein-Aus-Zustand des
Schalters wiedergibt.
Auch ist eine Batterie 17 mit der ECU 5 verbunden, um diese
Einheit mit der Betriebsspannung zu versorgen.
Die ECU 5 arbeitet in Abhängigkeit von verschiedenen Brenn
kraftmaschinenbetriebsparametern und der hieraus gewonnenen
Signale, wie dies zuvor angegeben ist, um
Arbeitsbereiche zu bestimmen, in denen die Brennkraftmaschine
arbeitet, wie einen Luft-Brennstoff-Verhältnis-
Regelbereich und einen Steuerbereich,
und welche dann die Kraftstoffeinspritzperioden
TOUTM und TOUTAUX ermittelt, während denen das
erste Kraftstoffeinspritzventil 6a und das zweite Kraftstoff
einspritzventil 6b jeweils nach Maßgabe der vorbestimmten
Arbeitsbereiche der Brennkraftmaschine
und synchron mit der Erzeugung der Impulse des TDC-Signals
unter Verwendung der folgenden Gleichungen (1) und (2)
offen sein sollte.
TOUTM = TiM × KO₂ × K₁ + K₂ (1)
TOUTAUX = TiAUX × KO₂ × K₁ + K₂ (2)
wobei TiM einen Grundwert der Ventilöffnungsperiode für
das erste Kraftstoffeinspritzventil 6a, und TiAUX einen
Grundwert der Ventilöffnungsperiode für das zweite Kraft
stoffeinspritzventil 6b darstellt, die jeweils aus der
Brennkraftmaschinendrehzahl Ne und dem Einlaßleitungs-
Absolutdruck PBA bestimmt sind. KO₂ ist ein O₂-Regelungs-
Korrekturkoeffizient, der nach Maßgabe eines Programms
(Fig. 4) ermittelt wird. K₁ und K₂ sind Korrekturkoeffizienten und
Korrekturvariable jeweils, und sie werden, basierend auf
den verschiedenen Brennkraftmaschinenparametersignalen,
in Form solcher Werte ermittelt, daß die Brennkraft
maschineneigenschaften wie der Kraftstoffverbrauch und das
Beschleunigungsvermögen der Brennkraftmaschine optimiert
werden.
Die ECU 5 liefert dem ersten Kraftstoffeinspritzventil 6a
und dem zweiten Kraftstoffeinspritzventil 6b Treibersignale,
um die Ventile während der zugeordneten Kraftstoffeinspritzperioden
TOUTM und TOUTAUX zu öffnen.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsauslegung für ECU 5 in Fig. 1.
Ein Ausgangssignal von dem Ne-Sensor 11 wird einer Wellenform-
Formungseinrichtung 5a zugeleitet, in der die Impulswellenform
geformt wird, und das geformte Signal wird einer
zentralen Verarbeitungseinheit 503 (die nachstehend als "die
CPU" bezeichnet wird) zugeleitet, sowie einem Me-Wert-
Zähler 502 als das TDC-Signal zugeleitet. Der Me-Wert-Zähler
502 zählt das Zeitintervall zwischen einem unmittelbar vor
hergehenden Impuls des TDC-Signals und einem momentanen
Impuls-Signal, wobei diese Signale an die ECU 5 von dem Ne-
Sensor 11 angelegt werden. Daher entspricht der Zählerwert
Me dem reziproken Wert der momentanen Brennkraftmaschinendrehzahl
Ne. Der Me-Wert-Zähler 502 liefert den Zählerwert
Me an die CPU 503 über eine Datenbusleitung 510.
Entsprechende Ausgangssignale von dem RTH-Sensor 4, dem
PBA-Sensor 8, dem TW-Sensor 10 usw., wie dies in Fig. 1
gezeigt ist, haben Spannungspegel, die zu einem vorbestimmten
Spannungspegel mit Hilfe einer Pegelschiebeeinheit
504 verschoben sind, und die pegelverschobenen Signale werden
sukzessiv einem Analog/Digital-(A/D-)Wandler 506 über einen
Multiplexer 505 zugeführt, um sukzessiv in digitale Signale
umgewandelt zu werden. Die digitalen Signale werden der CPU
503 über die Datenbusleitung 510 zugeleitet.
Ferner sind mit der CPU 503 über die Datenbusleitung 510
ein Festwertspeicher 507 (der nachstehend als "ROM" bezeichnet
wird), ein Speicher 508 mit wahlfreiem Zugriff (der nachstehend
als "RAM" bezeichnet wird) und eine Treiberschaltung
509 verbunden. Der RAM 508 speichert zwischenzeitlich
unterschiedlich ermittelte Werte von der CPU 503, während
der ROM 507 Steuerprogramme speichert, die in der CPU
503 ausgeführt werden, sowie eine TiM-Tabelle und eine TiAUX-
Tabelle speichert, aus denen ein geeigneter Wert der Grund
kraftstoffeinspritzperiode TiM für das erste Kraftstoffein
spritzventil 6a und ein geeigneter Wert für die Grundkraft
stoffeinspritzperiode TiAUX für das zweite Kraftstoffein
spritzventil 6b jeweils entsprechend der Brennkraftmaschinen
drehzahl Ne und dem Einlaßleitungs-Absolutdruck PBA gelesen
werden, und dieser Speicher enthält Tabellen, aus
denen vorbestimmte Werte der zugeordneten Korrekturkoeffizienten
ausgelesen werden, und weitere Teile.
Die CPU 503 führt ein Steuerprogramm aus, das in dem ROM
507 gespeichert ist, um die Kraftstoffeinspritzperiode
TOUTM für das erste Kraftstoffeinspritzventil 6a oder die
Kraftstoffeinspritzperiode TOUTAUX für das zweite Kraft
stoffeinspritzventil 6b in Abhängigkeit von den unter
schiedlichen Brennkraftmaschinenparametersignalen zu ermitteln,
und sie führt den ermittelten Wert für jede Kraftstoffeinspritzperiode
der Treiberschaltung 509 über die Datenbusleitung
510 zu. Die Treiberschaltung 509 liefert ein
Treibersignal entsprechend dem vorstehend ermittelten TOUTM-
Wert oder TOUTAUX-Wert für das entsprechende erste Kraft
stoffeinspritzventil 6a oder das zweite Kraftstoffeinspritzventil
6b, um das jeweilige Ventil zu betreiben.
Fig. 3 zeigt ein Steuerprogramm zur Ausführung des Regelverfahrens
für das Luft/Brennstoff-Verhältnis, welches bei der Erzeugung des
jeweiligen TDC-Signalimpulses ausgeführt wird.
Zuerst wird in einem Schritt 301 bestimmt, ob der O₂-Sensor
14 aktiviert wurde oder nicht. Wenn die Antwort in diesem
Schritt Nein ist, d. h. wenn der O₂-Sensor 14 nicht aktiviert
worden ist, dann wird in einem Schritt 302 bestimmt,
ob die Brennkraftmaschine in einem zweiten Arbeitsbereich I,
beispielsweise im Leerlaufbereich, einem
Teil des Regelbereiches, welcher mit dem
Symbol I in Fig. 5 bezeichnet ist, arbeitet oder nicht, in
welchem das zweite Kraftstoffeinspritzventil 6b zu arbeiten
hat (Arbeitsbereich I/AUX). Diese Bestimmung erfolgt, wie es in Fig. 5
gezeigt ist, dadurch, daß bestimmt wird, ob die Brennkraft
maschinendrehzahl Ne unterhalb eines vorbestimmten Wertes
liegt und zugleich der Einlaßleitungs-Absolutdruck PBA unterhalb
eines vorbestimmten Wertes liegt.
Wenn die Antwort auf die Abfrage im Schritt 302 bejahend
ist, hat der O₂-Regelungs-Korrekturkoeffizient KO₂ einen
Wert, der auf einen Mittelwert KREF 0 (ein zweiter Mittelwert)
gesetzt ist, der bei der vorangehenden Regelung
ermittelt worden ist, die im Arbeitsbereich
des zweiten Kraftstoffeinspritzventils 6b auf diese Weise
durchgeführt wurde, wie dies nachstehend noch näher erläutert
wird, und es wird eine Steuerung
durchlaufen (Schritt 340). Wenn die Antwort auf die Abfrage
im Schritt 302 Nein ist, hat der Regelungs-Korrekturkoeffizient KO₂
einen Wert, der auf einen Mittelwert KREF 1 (einen ersten Mittelwert)
gesetzt ist, der während der vorangehenden Regelung
ermittelt wurde, die in einem Arbeitsbereich
des ersten Kraftstoffeinspritzventils 6a durchgeführt
wurde, und die ein Teil des Regelbereiches
darstellt, der mit dem Symbol II in Fig. 5 (Bereich II/MAIN)
bezeichnet ist, und es wird eine Steuerung
durchlaufen (Schritt 342).
Wenn die Anwort auf die Abfrage im Schritt 301 Ja ist, d. h.
wenn der O₂-Sensor 14 aktiviert wurde, erfolgt eine Bestimmung,
ob die Brennkraftmaschinenkühlmitteltemperatur TW niedriger
als ein vorbestimmter Wert TWO 2 (Schritt 303) ist,
um zu bestimmen, ob die Brennkraftmaschine in einem Arbeits
bereich arbeitet, bei der die auf das Ausgangssignal
von dem O₂-Sensor 14 ansprechende Regelung
durchgeführt werden soll. Wenn die Antwort auf die Abfrage
im Schritt 303 Ja ist, wird der programmatische Ablauf mit
dem vorstehend genannten Schritt 302 fortgesetzt, während
im Falle der Antwort Nein der Programmablauf mit dem Schritt
304 fortgesetzt wird.
Der Grund für das Vorsehen des Schrittes 303 ist darin zu sehen,
daß, wenn die Temperatur TW des Brennkraftmaschinenkühlmittels
niedriger als der vorstehend genannte vorbestimmte
Wert TWO 2 ist, das Luft/Brennstoff-Verhältnis des
Gemisches selbst dann nicht geregelt werden
sollte, wenn der O₂-Sensor aktiviert ist, sondern daß
es in Form einer Steuerung gesteuert
werden sollte, um die Brennkraftmaschine schnell aufzuwärmen.
In einem Schritt 304 wird bestimmt, ob die Kraftstoffein
spritzperiode TOUTM des ersten Kraftstoffeinspritzventils
6a größer als eine vorbestimmte Zeitperiode TWOT ist oder
nicht. Diese Bestimmung erfolgt, um zu bestimmen, ob die
Brennkraftmaschine in einem Arbeitsbereich mit offener Drosselklappe
(Bereich III in Fig. 5) arbeitet. Wenn die Antwort
Ja ist, wird der programmatische Ablauf mit einem Schritt
341 fortgesetzt, um den O₂-Regelungs-Korrekturkoeffizienten
KO₂ auf einen Wert von 1,0 zu setzen, so daß das
Luft/Brennstoff-Verhältnis gemäß einer Steuerung
beeinflußt wird, wobei ein und der gleiche Regelungs-Korrektur
koeffizient mit 1,0 aufrechterhalten wird. Wenn hingegen die Antwort
im Schritt 304 Nein ist, wird in einem Schritt 305 bestimmt,
ob die Brennkraftmaschine in einem Arbeitsbereich
bei niedriger Brennkraftmaschinendrehzahl und
Steuerung (Bereich IV in Fig. 5) arbeitet oder nicht, wobei
als Basis herangezogen wird, ob die Brennkraftmaschinendrehzahl
Ne niedriger als ein vorbestimmter Wert NLOP ist.
Wenn die Antwort im Schritt 305 Ja ist, wird der programmatische
Ablauf im Schritt 306 fortgesetzt, in dem bestimmt
wird, ob die Brennkraftmaschine in dem Bereich I/AUX
arbeitet oder nicht. Wenn hingegen die Antwort im Schritt
305 Nein ist, wird der programmatische Ablauf in dem Schritt
307 fortgesetzt.
Wenn die Antwort im Schritt 306 Ja ist, wird der programma
tische Ablauf mit dem vorstehend genannten Schritt 340
fortgesetzt, während, wenn die Antwort im Schritt 306
Nein ist, das Programm mit dem vorstehend genannten
Schritt 342 fortgesetzt wird. In einem Schritt 307 wird be
stimmt, ob die Brennkraftmaschinendrehzahl Ne größer als
ein vorbestimmter Wert NHOP ist, um hierdurch zu entscheiden,
ob die Brennkraftmaschine in einem hohen Drehzahl-Arbeitsbereich
mit Steuerung (Bereich V in Fig. 5)
arbeitet. Wenn die Antwort im Schritt 307 Ja ist, wird das
Programm mit dem vorstehend genannten Schritt 342 fortgesetzt,
während, wenn die Antwort Nein ist, in einem Schritt
308 bestimmt wird, ob der Wert eines Gemisch-Verarmungs-
Korrekturkoeffizienten KLS kleiner als 1,0 (d. h. KLS<1,0)
ist oder nicht, was in anderen Worten bedeutet, daß bestimmt
wird, ob die Brennkraftmaschine in einem Gemischabmagerungsbereich
VI in Fig. 5 arbeitet oder nicht.
Wenn die Antwort im Schritt 308 Ja ist, wird der vorstehend
genannte Schritt 342 ausgeführt, und wenn die Antwort Nein
ist, wird der Schritt 309 ausgeführt, um zu bestimmen, ob
die Brennkraftmaschine in einem Arbeitsbereich mit Brennstoffabschaltung
(Bereich VII in Fig. 5) arbeitet oder nicht. Die Bestimmung
im Schritt 309 erfolgt in Abhängigkeit beispielsweise davon,
ob die Drosselklappenöffnung RTH eine im wesentlichen vollständig
geschlossene Position einnimmt oder nicht, wenn die
Brennkraftmaschinendrehzahl Ne kleiner als ein vorbestimmter
Wert NFC ist, oder ob der Einlaßleitungs-Absolutdruck PBA
niedriger als ein vorbestimmter Wert PBAFCj ist, der auf
größere Werte gesetzt wird, wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl
Ne ansteigt, und wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl
Ne größer als der vorbestimmte Wert NFC ist.
Wenn die Bestimmung im Schritt 309 eine bestätigende Antwort
ergibt, d. h. wenn die Brennkraftmaschine in einem
Arbeitsbereich mit Brennstoffabschaltung arbeitet, wird das Programm mit
dem vorstehend genannten Schritt 342 fortgesetzt. Wenn die
Antwort im Schritt 309 negativ ist, wird angenommen, daß
die Brennkraftmaschine in einem Arbeitsbereich mit Regelung,
d. h. entweder im Bereich I/AUX-Bereich (Bereich I in
Fig. 5) oder in dem Bereich II/MAIN (Bereich II in Fig. 5)
arbeitet, und es erfolgen dann Ermittlungen des Werts des
O₂-Regelungs-Korrekturkoeffizienten KO₂, der im Regelbereich
verwendet wird, sowie des Mittelwertes
KREF nach Maßgabe des Programms von Fig. 4, das
nachstehend näher erläutert wird (Schritt 343). Auf diese
Weise wird bestimmt, daß die Brennkraftmaschine in einem Arbeitsbereich
mit Regelung des Luft/Brennkraftstoff-Verhältnis
arbeitet, wenn alle die Bestimmungen in den Schritten
304 bis 309 zu negativen Antworten führen, und dann wird
die Regelung durchgeführt.
Die Ermittlung des Regelungskorrektur-Koeffizienten KO₂ im Schritt
343 in Fig. 3 erfolgt auf die in dem Flußdiagramm nach Fig. 4
gezeigte Weise bei der Erzeugung des jeweiligen TDC-Signalimpulses.
Zuerst wird in einem Schritt 401 bestimmt, ob die unmittelbar
vorangehende Schleife, d. h.
die Schleife, die bei dem unmittelbar vorangehenden Impuls
des TDC-Signals begonnen wurde, im Arbeitsbereich mit
Steuerung durchgeführt wurde oder nicht. Wenn die
Antwort Nein ist, erfolgt eine Bestimmung im Schritt 402
dahingehend, ob die Brennkraftmaschine in dem Arbeitsbereich
mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil 6b (Bereich I/
AUX) in der letzten Schleife gearbeitet hat oder nicht.
Wenn die Antwort im Schritt 402 Nein ist, wird in einem
Schritt 403 bestimmt, ob die Brennkraftmaschine in dem Arbeits
bereich mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil 6b
(Bereich I/AUX) in der momentanen Schleife betrieben wird
oder nicht. Wenn die Antwort im Schritt 403 Nein ist, d. h.,
wenn die Brennkraftmaschine in der letzten Schleife und
auch der momentanen Schleife im Arbeitsbereich mit dem
ersten Kraftstoffeinspritzventil 6a betrieben wurde, so
wird im Schritt 404 bestimmt, ob der Ausgang des O₂-Sensors
14 zwischen der letzten Schleife und der momentanen
Schleife sich umgekehrt hat oder nicht.
Wenn die Antwort im Schritt 403 Ja ist, d. h., wenn die mo
mentane Schleife die erste Schleife ist, nachdem der
Brennkraftmaschinenbetriebszustand von dem Arbeitsbereich
mit erstem Kraftstoffeinspritzventil 6a zu dem
Arbeitsbereich mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil 6b
gewechselt hat, so wird der Regelungs-Korrekturkoeffizient KO₂ auf
einen Wert von CR 0×KREF 0, d. h. das Produkt aus einem
vorbestimmten Koeffizienten CR 0 und dem Mittelwert KREF 0
(zweiter Mittelwert) gesetzt, um die Regelung in dem
Arbeitsbereich mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil 6b
durchzuführen, wobei dieser Wert während der vorangehenden
Regelung im Arbeitsbereich mit zweitem
Kraftstoffeinspritzventil 6b auf die nachstehend näher
beschriebene Weise ermittelt wurde. Hierdurch wird ermöglicht,
daß der Regelungskorrektur-Koeffizient KO₂ auf einen geeigneten
Wert von dem Arbeitsbereich mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil
6b unmittelbar nach dem Wechseln der Brennkraftmaschine
von dem Arbeitsbereich mit erstem Kraftstoffeinspritzventil
6a auf jenen mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil
6b gesetzt wird, um hierdurch das Ansprechverhalten
der Brennkraftmaschine auf den Übergang
des Arbeitsbereiches zu verbessern. Ferner ist es möglich,
die Emissionscharakteristika durch entsprechende Einstellung
des Koeffizienten CR 0 zu beeinflussen. Wenn daher der Koeffi
zient CR 0 auf einen Wert größer als 1,0 gesetzt wird,
wird das Luft-Brennstoffgemisch um ein Maß angereichert,
das dem Wert von CR 0 entspricht, wodurch die Emission von
NOx auf einen kleineren Wert gebracht werden kann. Wenn
andererseits die Emissionsgrößen von CO und HC auf kleinere
Werte gebracht werden sollen, so ist es lediglich
notwendig, den Koeffizienten CR 0 auf einen Wert von
kleiner 1,0 zu setzen.
Nach der Ausführung des Schrittes 405 wird ein tFBTHON-
Zeitgeber, der im nachstehenden Schritt 410 gestartet
wird, zurückgesetzt (Schritt 406) und dann erfolgt eine
Integralsteuerung (I-Gliedsteuerung) des Luft/Brennstoff-
Verhältnisses in den Schritten 425 ff.
Wenn die Antwort im Schritt 402 Ja ist, wird auf ähnliche
Weise wie bei dem vorstehend genannten Schritt 403 bestimmt,
ob die Brennkraftmaschine im Arbeitsbereich mit
zweitem Kraftstoffeinspritzventil 6b (Bereich I/AUX) in der
momentanen Schleife (Schritt 407) arbeitet oder nicht.
Wenn die Antwort im Schritt 407 Ja ist, d. h. wenn die Brenn
kraftmaschine in der letzten Schleife und auch in der momentanen
Schleife im Arbeitsbereich mit erstem Kraftstoffeinspritzventil
6b arbeitet, wird der tFBTHON-Zeitgeber im
Schritt 408 auf ähnliche Weise wie im vorangehenden Schritt
406 zurückgesetzt, und dann wird der vorstehend genannte
Schritt 404 ausgeführt.
Wenn die Antwort im Schritt 407 Nein ist, d. h. wenn die
momentane Schleife die erste Schleife nach dem Wechsel des
Brennkraftmaschinenbetriebs von dem Arbeitsbereich mit
zweitem Kraftstoffeinspritzventil 6b zu jenem mit erstem
Kraftstoffeinspritzventil 6a ist, so wird der Regelungskorrektur-
Koeffizient KO₂ auf einen dritten Mittelwert KREF 2 (dritter Mit
telwert) gesetzt, der auf die nachstehend beschriebene
Weise während der Regelung ermittelt wurde,
die im Arbeitsbereich mit erstem Kraftstoffeinspritzventil
6a innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode nach
dem Wechsel der Brennkraftmaschine von dem Arbeitsbereich
mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil 6b zu jenem
mit erstem Kraftstoffeinspritzventil 6a ermittelt wurde
(Schritt 409).
Da das erste Kraftstoffeinspritzventil 6a stromauf des
zweiten Kraftstoffeinspritzventils 6b in der Einlaßleitung
2 angeordnet ist, wird das Luft/Brennstoff-Gemisch im Sinne
einer Abmagerung während einer vorbestimmten Zeitperiode
unmittelbar nach dem Wechsel des Brennkraftmaschinenbetriebs
von dem Arbeitsbereich mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil
6b zu jenem mit erstem Kraftstoffeinspritzventil
6a verändert. Daher kann durch das Setzen
des Regelungskorrektur-Koeffizienten KO₂ auf die vorstehend be
schriebene Weise die vorstehend genannte Tendenz der Abmagerung
des Gemisches verhindert werden, und das Ansprechvermögen
der Brennkraftmaschine auf den Übergang des Arbeitsbereiches
kann ebenfalls verbessert werden.
Nach der Ausführung des vorstehend genannten Schrittes 409
wird der tFBTHON-Zeitgeber gestartet (Schritt 410), und dann
wird die integrale Steuerung (I-Gliedsteuerung) des Luft/
Brennstoff-Verhältnisses in den Schritten 425 ff. ausgeführt.
Wenn die Antwort im Schritt 401 Ja ist, d. h., wenn die un
mittelbar vorangehende oder die letzte Schleife eine Schleife
mit Steuerung war, und daher die momentane
Schleife die erste Schleife unmittelbar nach dem Wechsel
des Brennkraftmaschinenbetriebes von einem Steuerbereich
zu einem Regelbereich
ist, wird das Programm mit dem Schritt 412 fortgesetzt.
Im Schritt 412 wird auf ähnliche Weise wie bei den Schritten
403 und 407 bestimmt, ob der Brennkraftmaschinenbetrieb
im Arbeitsbereich mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil
6b (Bereich I/AUX) in der momentanen Schleife betrieben
wird oder nicht. Wenn die Antwort im Schritt 412
Ja ist, d. h., wenn die momentane Schleife die erste Schleife
nach dem Wechsel des Brennkraftmaschinenbetriebes von einem
Arbeitsbereich mit Steuerung zu einem Arbeitsbereich
mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil 6b innerhalb
des Regelbereiches ist, werden die vorstehend
genannten Schritte 405 und 406 ausgeführt und dann wird
die Integralsteuerung (I-Gliedsteuerung) des Luft/Brennstoff-
Verhältnisses in den Schritten 425 ff. ausgeführt.
Wenn die Antwort im Schritt 412 Nein ist, d. h., wenn die mo
mentane Schleife die erste Schleife nach dem Wechsel des
Brennkraftmaschinenbetriebes von dem Arbeitsbereich mit Steuerung
zu dem Arbeitsbereich mit erstem Kraftstoffeinspritzventil
6a innerhalb des Arbeitsbereiches mit Regelung
ist, wird in einem Schritt 413 bestimmt,
ob die Brennkraftmaschine in einem Arbeitsbereich mit Kraftstoffabschaltung
in der unmittelbar vorangehenden Schleife gearbeitet
hat oder nicht. Wenn die Antwort im Schritt 413 Nein ist,
hat der Regelungskorrektur-Koeffizient KO₂ einen Wert, der auf den
ersten Mittelwert KREF 1 gesetzt ist und für die Regelung im Arbeits
bereich mit Haupt-Kraftstoffeinspritzventil 6b verwendet
wird, der während der vorangehenden Regelung
im Arbeitsbereich mit erstem Kraftstoffeinspritzventil
6a auf die nachstehend detailliert beschriebene
Weise ermittelt wurde (Schritt 414).
Dann wird der vorangehende Schritt 406 ausgeführt, und
hieran schließt sich die Ausführung der Integralsteuerung
(I-Gliedsteuerung) des Luft/Brennstoff-Verhältnisses in
den Schritten 425 ff. an.
Die vorstehend genannte Regelung ermöglicht, daß der Regelungs
korrektur-Koeffizient KO₂ auf einen Wert gesetzt wird, der
für den Arbeitsbereich mit erstem Kraftstoffeinspritzventil
6a unmittelbar nach dem Wechsel des Brennkraftmaschinenbetriebs
von einem Arbeitsbereich mit Steuerung
zu einem Arbeitsbereich mit erstem Kraftstoffeinspritzventil
6a in einem Arbeitsbereich mit Regelung geeignet
ist, um hierdurch das Ansprechvermögen der Brennkraftmaschine
auf den Übergang des Arbeitsbereiches zu verbessern.
Wenn die Antwort im Schritt 413 Ja ist, ist der Regelungskorrektur-
Koeffizient KO₂ auf CR 1×KREF 0 gesetzt, d. h. das Produkt aus
einem Anreicherungskoeffizienten CR 1, der einen Wert von
größer als 1,0 hat, und dem zweiten Mittelwert KREF 0 (zweiter Mit
telwert), wobei dieser Wert zur Verwendung bei der Regelung
im Arbeitsbereich mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil
6b (Schritt 415) bestimmt ist. Dann erfolgt die Inte
gralsteuerung (I-Gliedsteuerung) des Luft/Brennstoff-
Verhältnisses in den Schritten 425 ff. Unmittelbar nach Beendi
gung des Arbeitsbereichs mit Brennstoffabschaltung ist die Neigung vor
handen, daß das Luft/Brennstoff-Gemisch sich nennenswert
infolge des Haftens des Brennstoffes an der Einlaßleitung
2 usw. abmagert. Daher wird das Luft/Brennstoff-Gemisch
durch die Größe entsprechend dem Korrekturkoeffizienten
CR 1 angereichert, um eine nennenswerte Abmagerung des Gemisches
zu verhindern.
Wenn die Antwort im Schritt 404 Ja ist, d. h., wenn der Ausgang
des O₂-Sensors 14 zwischen der letzten Schleife und der momen
tanen Schleife sich umgekehrt hat, wird die Proportional
steuerung oder die P-Gliedsteuerung des Luft/Brennstoff-
Verhältnisses durchgeführt. Dies bedeutet, daß in
einem Schritt 416 bestimmt wird, ob der Ausgangspegel des
O₂-Sensors niedrig ist (LOW) oder nicht. Wenn die Antwort
im Schritt 416 Ja ist, wird eine vorbestimmte Zeitperiode
tPR in Abhängigkeit von der Brennkraftmaschinendrehzahl
Ne aus einer Ne-tPR-Tabelle (Schritt 417) ausgelesen. Die
vorbestimmte Zeitperiode tPR wird verwendet, um die Frequenz
konstant zu halten, mit der ein zweiter Korrekturwert
PR, der nachstehend noch beschrieben wird, über den
gesamten Brennkraftmaschinendrehzahlbereich hinweg angelegt
wird. Hierzu erfolgt eine Setzung auf kleinere Werte,
wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl Ne ansteigt.
Dann wird in einem Schritt 418 bestimmt, ob die vorstehend
genannte vorbestimmte Zeitperiode tPR verstrichen ist oder
nicht, nachdem der zweite Korrekturwert PR das letzte
Mal angelegt wurde. Wenn die Antwort im Schritt 418 Ja ist,
wird der zweite Korrekturwert PR in Abhängigkeit von der
Brennkraftmaschinendrehzahl Ne aus einer Ne-PR-Tabelle
(Schritt 419) ausgelesen, und wenn hingegen die Antwort im
Schritt 418 Nein ist, wird ein erster Korrekturwert P in
Abhängigkeit von der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne aus
einer Ne-P-Tabelle (Schritt 420) ausgelesen. Der erste Korrekturwert
P wird auf einen kleineren Wert als der zweite
Korrekturwert PR bei ein und derselben Brennkraftmaschinendrehzahl
gesetzt. In einem Schritt 421 wird der
Korrekturwert Pi, d. h. der erste Korrekturwert P oder der
zweite Korrekturwert PR der vorstehend beschriebenen Auslesung
zu dem Regelungskorrektur-Koeffizienten KO₂ addiert. Wenn anderer
seits die Antwort im Schritt 416 Nein ist, wird ähnlich
wie bei dem Schritt 420 der Korrekturwert P in Abhängigkeit
von der Brennkraftmaschinendrehzahl Ne aus der
Ne-P-Tabelle (Schritt 422) ausgelesen, und in einem Schritt
423 wird der Korrekturwert P von dem Regelungskorrektur-
Koeffizienten KO₂ abgezogen.
Wenn somit der Ausgangspegel des O₂-Sensors 14 sich umkehrt,
wird der erste Korrekturwert P oder der zweite
Korrekturwert PR in Abhängigkeit von der Brennkraftmaschinen
drehzahl Ne zu dem Regelungskorrektur-Koeffizienten KO₂ addiert
oder von diesem subtrahiert, so daß der letztgenannte in
umgekehrter Richtung zu dem Ausgang der Pegelumkehrung
korrigiert wird.
Unter Anwendung des so erhaltenen Regelungskorrektur-Koeffizienten KO₂ wird nach
Maßgabe der folgenden Gleichung (3) im Schritt 424 ein
Mittelwert KREFn von KO₂ ermittelt, und der Mittelwert wird
gespeichert. Der Mittelwert KREFn wird nach Maßgabe des
KREF-Ermittlungsunterprogramms ermittelt, das nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 6 näher erläutert wird, und zwar
in Abhängigkeit von einem Arbeitsbereich mit Regelung, zu
dem die momentane Schleife gehört, auf einen Wert von
KREF 0, KREF 1 oder KREF 2. Die Gleichung (3) lautet wie folgt:
KREFn = KO₂P × (CREFn/A) + KREFn′
× (A - CREFn)/A (3)
wobei KO₂P ein Wert von KO₂ ist, den man unmittelbar vor
oder unmittelbar nach dem Betrieb mit Proportionalsteuerung
oder P-Gliedsteuerung erhält, A eine Konstante ist, CREFn
eine Variable ist, die experimentell für jeden Regelbereich
vorgegeben ist und einen geeigneten
Wert hat, der in einem Bereich von 1 bis A liegt, und KREFn′
ein Mittelwert von KO₂ ist, den man bei der unmittelbar
vorangehenden Schleife in einem Arbeitsbereich mit Regelung
erhält, zu dem die momentane Schleife gehört.
Das Verhältnis von KO₂P zu KKREFn , das man bei jedem
P-Gliedsteuervorgang erhält, hängt von dem Wert der Variablen
CREFn ab. Daher ist es möglich, einen äußerst geeigneten
KREFn-Wert (KREF 0-, KREF 1- oder KREF 2-Wert) durch
geeignetes Setzen von CREFn auf einen Wert innerhalb des
vorstehend genannten Bereiches von 1 bis A in Abhängigkeit
von den Eigenschaften eines Luft/Brennstoff-Verhältnis-
Regelsystems zu setzen,
das bei einer Brennkraftmaschine
u. dgl. zur Anwendung kommt. Wenn die Antwort
im Schritt 404 Nein ist, d. h. wenn der Ausgangspegel des
O₂-Sensors 14 sich nicht umgekehrt hat, wird die Integralsteuerung
(I-Gliedsteuerung) des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
in den Schritten 425 ff. ausgeführt. Zuerst wird
in einem Schritt 425 ähnlich dem vorstehend genannten Schritt
416 bestimmt, ob der Ausgangspegel des O₂-Sensors 14 niedrig
ist oder nicht. Wenn die Antwort im Schritt 425 Ja
ist, d. h. wenn der Ausgangspegel des O₂-Sensors 14 niedrig
ist, wird die Anzahl der Impulse des eingegebenen TDC-
Signals gezählt (Schritt 426), und dann wird in einem Schritt
427 bestimmt, ob der Zählerwert NIL einen vorbestimmten
Wert NI erreicht hat oder nicht. Wenn die Antwort im Schritt
427 Nein ist, wird der Regelungskorrektur-Koeffizient KO₂ mit einem
unmittelbar vorangehenden Wert (Schritt 428) beibehalten.
Wenn die Antwort im Schritt 427 hingegen Ja ist, wird ein
vorbestimmter Wert ΔK zu dem Regelungskorrektur-Koeffizienten KO₂
(Schritt 429) addiert, und die vorstehend angegebene Zählerzahl
NIL wird auf 0 (Schritt 430) zurückgesetzt, und dann
wird der vorbestimmte Wert ΔK zu KO₂ jedesmal dann addiert,
wenn NIL NI erreicht.
Wenn die Antwort im Schritt 425 Nein ist, wird die Anzahl
der eingegebenen Impulse des TDC-Signals gezählt (Schritt
431), und es wird in einem Schritt 432 bestimmt, ob die
Zählerzahl NIH einen vorbestimmten Wert NI erreicht hat
oder nicht. Wenn die Antwort im Schritt 427 Nein ist, wird
der Regelungskorrektur-Koeffizient KO₂ mit dem unmittelbar vorangehenden
Wert (Schritt 433) beibehalten.
Wenn die Antwort im Schritt 432 Ja ist, wird der vorbestimmte
Wert ΔK von dem Regelungskorrektur-Koeffizienten KO₂ (Schritt
434) abgezogen, und der vorstehend genannte Zählerwert NIH
wird auf 0 (Schritt 435) zurückgesetzt, so daß der vorbestimmte
Wert ΔK von dem Regelungskorrektur-Koeffizienten KO₂ jedesmal
dann abgezogen wird, wenn der Zählerwert NIH den
vorbestimmten Wert NI erreicht.
Solange der Ausgang des O₂-Sensors 14 auf einem niedrigen
Pegel bleibt, wird der vorbestimmte Wert
ΔK zu dem Regelungskorrektur-Koeffizienten KO₂ addiert oder von diesem
subtrahiert, und zwar auf eine solche Weise, daß der
Wert KO₂ derart korrigiert wird, daß man ein gewünschtes
Luft/Brennstoff-Verhältnis immer dann erhält, wenn die
eingegebene Anzahl der gezählten Impulse des TDC-Signals
einen vorbestimmten Wert NI erreicht.
Dann wird das KREF-Ermittlungsunterprogramm im Schritt 424
in Fig. 4 ausgeführt, welches nachstehend unter Bezugnahme
auf das Flußdiagramm nach Fig. 6 näher erläutert wird.
Zuerst wird in einem Schritt 601 bestimmt, ob die Brenn
kraftmaschine in dem Arbeitsbereich (I/AUX) mit
zweitem Kraftstoffeinspritzventil 6b in der momentanen
Schleife betrieben wird oder nicht. Wenn die Antwort im
Schritt 601 Ja ist, wird der zweite Mittelwert KREF 0 zur Ver
wendung bei der Regelung im Arbeitsbereich mit zweitem
Kraftstoffeinspritzventil 6b nach Maßgabe der vorstehend
beschriebenen Gleichung (3) im Schritt (602) ermittelt.
Anschließend ist der momentane programmatische Verarbeitungsablauf
abgeschlossen.
Wenn die Antwort im Schritt 601 Nein ist, d. h., wenn die
momentane Schleife der Brennkraftmaschine in einem Arbeitsbereich
(II/MAIN) mit erstem Kraftstoffeinspritzventil
6b liegt, wird in einem Schritt 603 bestimmt, ob
ein Zählerwert tFBTHON des tFBTHON-Zeitgebers im Schritt
406 oder im Schritt 408 zurückgesetzt wurde oder nicht oder
ob im Schritt 410 in Fig. 4 mit einem Wert von 0 begonnen
wird. Wenn die Antwort im Schritt 603 Nein ist, d. h. wenn
der tFBTHON-Zeitgeber noch arbeitet, wird in einem Schritt
604 bestimmt, ob der Zählerwert tFBTHON größer als ein
vorbestimmter Wert tFB ist oder nicht. Wenn die Antwort
im Schritt 604 Nein ist, wird der dritte Mittelwert KREF 2 nach Maßgabe
der Gleichung (3) ermittelt. Im Anschluß daran ist
das gegenwärtige Programm beendet. In anderen Worten ausgedrückt,
wird der dritte Mittelwert KREF 2 nur für die vorbestimmte
Zeitperiode tFB nach dem Wechsel der Brennkraftmaschine
von dem Arbeitsbereich mit zweitem Kraftstoffeinspritzventil
6b zu jenem mit erstem Kraftstoffeinspritzventil
6a ermittelt.
Wenn die Antwort im Schritt 603 oder im Schritt 604 Ja ist,
d. h. wenn der Zählerwert tFBTHON gleich 0 oder größer als
der vorbestimmte Wert tFB ist, wird der erste Mittelwert KREF 1
zur Verwendung bei der Regelung im Arbeitsbereich I
mit erstem Kraftstoffeinspritzventil 6a nach Maßgabe der
vorstehend beschriebenen Gleichung (3) ermittelt (Schritt
606). Im Anschluß daran ist das Programm beendet. In
anderen Worten ausgedrückt wird der erste Mittelwert KREF 1 nur
dann ermittelt, wenn die Brennkraftmaschine in dem Arbeits
bereich mit erstem Kraftstoffeinspritzventil 6a arbeitet
und solange der vorstehend genannte dritte Mittelwert
KREF 2 nicht ermittelt wird.
Claims (5)
1. Verfahren zum Regeln des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
eines Luft/Brennstoff-Gemisches, das einer Brennkraftmaschine
(1) zuzuführen ist, welche aufweist:
- - ein Einlaßsystem (2, 3′), das ein erstes Kraftstoff einspritzventil (6a) und ein zweites Kraftstoffeinspritzventil (6b) umfaßt, und
- - eine Abgasanlage (12), in der eine Sensoreinrichtung (14) zur Erfassung der Konzentration eines Abgasbestandteils angeordnet ist,
bei welchem Verfahren die beiden Kraftstoffeinspritzventile
(6a, 6b) in unterschiedlichen Arbeitsbereichen der Brennkraft
maschine einschließlich der Arbeitsbereiche (I, II) mit Regelung
des Luft/Brennstoff-Verhältnisses unter Verwendung eines
vom Ausgangssignal der Sensoreinrichtung (14) abhängigen Rege
lungskorrektur-Koeffizienten (KO₂) betrieben werden, der einen
Anfangswert hat und sich mit dem Ausgangssignal der Sensoreinrichtung
(14) ändert,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Bestimmen, ob die Brennkraftmaschine in einem ersten Arbeits bereich (II) des Regelbereichs mit arbeitendem ersten Kraftstoffeinspritzventil (6a) liegt oder nicht,
- b) Bestimmen, ob die Brennkraftmaschine in einem zweiten Ar beitsbereich (I) des Regelbereichs mit arbeitendem zweiten Kraftstoffeinspritzventil (6b) liegt oder nicht,
- c) Ermitteln eines Mittelwerts (KREF 1) aus den Werten des wäh rend des letzten Arbeitens der Brennkraftmaschine in dem ersten Arbeitsbereich (II) erhaltenen Regelungskorrektur-Koeffizienten (KO₂) und Speichern desselben als ersten Mittelwert (KREF 1), wenn die Brennkraftmaschine in dem ersten Arbeits bereich (II) arbeitet,
- d) Ermitteln eines Mittelwertes (KREF 0) aus den Werten des wäh rend des letzten Arbeitens der Brennkraftmaschine in dem zweiten Arbeitsbereich (I) erhaltenen Regelungskorrektur-Koeffizienten (KO₂) und Speichern desselben als zweiten Mittelwert (KREF 0), wenn die Brennkraftmaschine im zweiten Arbeitsbereich (I) arbeitet,
- e) Bestimmen, ob die Brennkraftmaschine in den ersten Arbeits bereich (II) gewechselt hat oder nicht,
- f) Bestimmen, ob die Brennkraftmaschine in den zweiten Arbeits bereich (I) gewechselt hat oder nicht,
- g) Setzen des Anfangswertes des Regelungskorrektur-Koeffizienten (KO₂) auf einen auf dem ersten Mittelwert (KREF 1) basie renden Wert zur Einleitung der Regelung des Luft/Brennstoff- Verhältnisses, wenn die Brennkraftmaschine in den ersten Arbeits bereich (II) gewechselt hat, und
- h) Setzen des Anfangswerts des Regelungskorrektur-Koeffizienten (KO₂) auf einen auf dem zweiten Mittelwert (KREF 0) basie renden Wert zur Einleitung der Regelung des Luft/Brennstoff- Verhältnisses, wenn die Brennkraftmaschine in den zweiten Arbeitsbereich (I) gewechselt hat.
2. Verfahren zum Regeln des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
des der Brennkraftmaschine zuzuführenden Gemisches nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte:
- i) Bestimmen, ob die Brennkraftmaschine in einem Zeitbereich arbeitet oder nicht, der durch eine nach dem Wechsel des Brenn kraftmaschinenbetriebs von dem zweiten Arbeitsbereich (I) zu dem ersten Arbeitsbereich (II) verstrichene Zeitperiode (tFBTHON) definiert ist,
- j) Ermitteln eines Mittelwerts (KREF) aus Werten des während des letzten Arbeitens der Brennkraftmaschine in dem Zeitbereich erhaltenen Koeffizienten und Speichern desselben als dritten Mittelwert (KREF 2), wenn die Brennkraftmaschine in diesem Zeitbereich arbeitet,
- k) Bestimmen, ob die Brennkraftmaschine in diesen Zeitbereich gewechselt hat oder nicht, und
- l) Setzen des Anfangswerts des Regelungskorrektur-Koeffizienten (KO₂) auf einen auf dem dritten Mittelwert (KREF 2) basie renden Wert zur Einleitung der Regelung des Luft/Brennstoff- Verhältnisses, wenn die Brennkraftmaschine in diesen Zeitbereich gewechselt hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Arbeitsbereich (I) ein Leerlaufbereich
ist, der einen Teil des Luft/Brennstoff-Verhältnis-Regelbereichs
darstellt, und daß der erste Arbeitsbereich (II)
einen Teil des Luft/Brennstoff-Verhältnis-Regelbereichs abgesehen
vom Leerlaufbereich darstellt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Schritt (h) der Anfangswert des Rege
lungskorrektur-Koeffizienten (KO₂) auf das Produkt aus dem
zweiten Mittelwert (KREF 0) und einem vorbestimmten Koeffizienten
(CR 0) gesetzt wird.
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