DE381619C - Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an RechenmaschinenInfo
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- DE381619C DE381619C DESCH65296D DESC065296D DE381619C DE 381619 C DE381619 C DE 381619C DE SCH65296 D DESCH65296 D DE SCH65296D DE SC065296 D DESC065296 D DE SC065296D DE 381619 C DE381619 C DE 381619C
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zählwerkschlittens
an Rechenmaschinen nach rechts und links, deren Hauptvorzug darin besteht, daß sie weder mit dem bekannten
Schlittenriegel noch mit dem ebenfalls bekannten rechtwinklig oder parallel zur Verschieberichtung
schwingenden Schalthebel in Verbindung zu stehen braucht. Dadurch wird die Schaltvorrichtung eine sehr einfache, betriebssichere
und mit verhältnismäßig geringem Kostenaufwande herstellbare, insbesondere auch nachträglich einbaufähige. Ein
weiterer Vorteil der neuen Vorrichtung besteht darin, daß sie keinerlei Mittel zum
mehrstelligen Verschieben des Zählwerkschlittens benötigt; es genügt, diesen mit der Hand
zu verschieben. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein an der Maschinengrundplatte
oder dem Zählwerkschlitten drehbarer T-förmig oder ähnlich gestalteter Sperrhebel
mit seinen beiden klinkenartigen Schenkeln einer mit dem Schlitten oder der Grundplatte
verbundenen Sperrzähnung gegenübersteht und mit dem anderen Teile (Schlitten
oder Grundplatte) durch eine Bremse verbunden ist, deren Einfluß geringer ist als der
einer 'den Sperrhebel in Mittelstellung haltenden,
auf beliebige Weise ausschaltbaren Feder. Sobald bei einer solchen Anordnung der
Schlitten nach zuvoriger Ausschaltung der Sperrhebelfeder von Hand verschoben wird,
neigt die Bremse, beispielsweise eine unter Federwirkung stehende, am Sperrhebel gelagerte
und in eine gegen ihn verschiebbare Zähnung eingreifende Ausweichklinke, den Sperrhebel und bringt den entsprechenden
Klinkensteg in seine Sperrzähnung, wodurch die einstellige Verschiebung mit größter
Sicherheit begrenzt wird. Eine nach beiden Seiten wirksame, vor dem Verschieben aushebbare
Schlittensperre ist hier entbehrlich; eine kräftige federnde Klinke, die bei stärkerem
Verschiebedruck auf den Schlitten ausweicht und die in eine sowieso vorhandene Zähnung
eingreifen kann, genügt vollkommen.
Will man den Schlitten um mehrere Wertstellen gleichzeitig verschieben, so genügt es,
einen seitlichen Druck auf ihn auszuüben. Die Sperrhebelfeder überwindet dabei den
Bremsendruck (Reibung), d. h. sie hält den Sperrhebel in seiner unwirksamen Mittelstellung.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführung der Erfindung schematisch 55-in
Abb. 1 im Grundriß und in Abb. 3 im senkrechten Querschnitt dargestellt. Abb. 2
zeigt, ebenfalls im Grundriß, aber in verklei-
Claims (3)
- £81619nertem Maßstabe, eine Einrichtung zum Ausschalten der Sperrhebelfederung.An der Maschinengrundplatte α ist auf einem Zapfen b ein T-förmiger Hebel c gelagert, dessen Schenkelenden c1 und c2 Klinken bilden. Diese Klinken stehen einer Zähnung d gegenüber, deren Teilung dem einstelligen Yerschiebewege des Zählwerkschlittens e entspricht, mit dem diese Zähnung verbunden ίο ist. An seinem freien Stegende c3 trägt der Sperrhebel c eine Klinke /, die unter dem Einflüsse einer Feder g in eine Zähnung h des Zähhverkschlittens e eingreift. Diese Klinkenspannung braucht nur so stark zu sein, daß die Klinke beim Verschieben des Schlittens den Sperrhebel c gerade mitnimmt, d. h. ihn so neigt, daß eine der Klinken c1 und c2 in die Zähnung d eindringt und den Schlitten nach seiner einstelligen Verschiebung aufhält. Der Sperrhebel c wird für gewöhnlich durch eine Feder oder die angedeuteten beiden Federn i in seiner Mittellage gehalten, in die ihn diese Federn auch jedesmal nach erfolgter einstelliger Schlittenverschiebung zurückziehen. Dazu ist es nötig, daß die Spannung der Federn i größer ist als der Reibungsdruck der Sperrhebelbremse (Klinke /) und daß außerdem diese Federn i während der eigentlichen Verschiebung wirkungslos gemacht oder doch so weit entspannt werden, daß der Reibungsdruck der Hebelbremse f sie sicher überwindet. Eine solche beispielsweise Einrichtung zeigt Abb. 2. Danach ist an der Maschinengrundplatte α ein Stößer oder Schieber k gelagert, der unmittelbar von Hand verschoben wird. Dieser Schieber k, der neben, über oder, wie gezeichnet, unter dem Sperrhebel c liegen kann, greift mit einem Ouerhaupt k1 hinter die beiden einarmigen Hebel I, die unter dem Einflüsse der Federn i den Sperrhebel c in Mittelstellung halten (Abb. 1). Soll nun der Schlitten e nach rechts oder links einstellig verschoben werden, so wird zunächst auf den Schieber k gedruckt, also der Einfluß der Federn i auf den Sperrhebel c aufgehoben, und darauf der .Schlitten von Hand verschoben. Der sich dabei unter dem Einfluß seiner Bremse / neigende Sperrhebel c begrenzt mit Sicherheit die Verschiebung. Nach erfolgter Verschiebung ziehen die Federn i, sobald der Schieber k losgelassen wird, den Sperrhebel c in die j Mittellage nach Abb. 1 zurück. Der Schie- j ber k kann auch einen ein- oder zweiarmigen Drehhebel bilden und auch, statt auf die Federn i bzw. die Hebel / auf das Federwiderlager m einwirken.Zum Zwecke mehrstelliger Schlittenverschiebung braucht man nur seitlich gegen den Schlitten e zu drücken, um eine vorhandene nachgiebige Klinke η zu überwinden, die unter dem Einfluß einer ausreichend starken Feder 0 mit keilförmiger Nase in eine der vorhandenen Zähnungen, z. B. h, eingreift.Die beschriebene Schaltvorrichtung kann in der Weise umgekehrt werden, daß der Sperrhebel c mit seiner Auslösetaste (Schieber k) am Schlitten e und die Sperrzähnung d an der Grundplatte α angeordnet ist. Die den Sperrhebel c neigende Bremse / kann auch eine Schleppfeder oder irgendein anderes Glied bilden, das zwischen dem Sperrhebel und einem dagegen verschiebbaren Teile die zum Neigen des ersteren ausreichende Reibung erzeugt.Der Sperrhebel c kann auch, statt unmittelbar mittelbar durch Riegel oder sonstwie auf die Sperrzähnung (d) einwirken.Ρλτεν τ-An Spruch e:i. Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zähhverkschlittens an Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Maschinengrundplatte (a) oder dem Schlitten (e) gelagerter, durch Federkraft (i) in Mittelstellung gehaltener Sperrhebel (c) durch eine sich mit Reibung an dem entsprechenden Teile (Schlitten oder Grundplatte) abstützende, von der Sperrhebelfeder (i) überwindbare Bremse (federnde Klinke /) in Sperrstellung bewegt wird, wenn vor der Schlittenverschiebung die Sperrhebelfeder (1) imwirksam gemacht ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein T-förmiger, mit seinen klinkenartigen Schenkeln (c\ c2) einer Sperrzähnung (d) gegenüberstehender Sperrhebel (c) auf dem freien Stegende (c3) eine federnde Klinke (/) oder eine Schleppfeder trägt, die bei Schlittenverschiebung den Sperrhebel (c) mitnimmt.
- 3. \Torrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Sperrhebel (c) tragenden Teile (Grundplatte oder Schlitten) ein Handhebel oder Schieber (k) gelagert ist, der durch Einwirkung auf die Sperrhebelfeder (i) oder deren Widerlager (w) den Hebel (c) für die Ausschwenkung widerstandslos machen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH65296D DE381619C (de) | 1922-06-29 | 1922-06-29 | Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH65296D DE381619C (de) | 1922-06-29 | 1922-06-29 | Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381619C true DE381619C (de) | 1923-09-22 |
Family
ID=7438522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH65296D Expired DE381619C (de) | 1922-06-29 | 1922-06-29 | Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE381619C (de) |
-
1922
- 1922-06-29 DE DESCH65296D patent/DE381619C/de not_active Expired
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