DE447215C - Einrichtung an Rechenmaschinen - Google Patents
Einrichtung an RechenmaschinenInfo
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- DE447215C DE447215C DEH106214D DEH0106214D DE447215C DE 447215 C DE447215 C DE 447215C DE H106214 D DEH106214 D DE H106214D DE H0106214 D DEH0106214 D DE H0106214D DE 447215 C DE447215 C DE 447215C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an solchen Rechenmaschinen mit
Antriebrädern von einstellbarer Zähnezahl, deren Zählwerkschlitten nach Bedarf, entweder
mittels einer besonderen Vorrichtung um eine Wertstelle oder auch unter Ausschaltung
der Zählwerkschlittenschaltvorrichtung, um beliebige Wertstellen verschoben werden
kann und zu diesem Zweck nach jeder Ver-Schiebung durch einen unter Federdruck stehenden Riegel ausgerichtet wird, der mit
seiner beiderseitig dachförmig abgeschrägten Stirnkante in eine angepaßte Zahnung des
Zählwerkschlittens einfällt.
Bei Rechenmaschinen dieser Art wird der Zählwerkschlitten durch die aus dem unter
Federdruck stehenden Riegel und der Zahnung bestehende Sperrvorrichtung zwar ausgerichtet
und während der Rechenarbeit an der Verschiebung gehindert, aber diese Sperrung reicht nicht aus, um den Zählwerkschlitten
bei auftretendem stärkeren seitlichen Druck gegen Verschiebung zu sichern, wie er beispielsweise
auftritt, wenn die Rechenmaschine in der üblichen Weise im Gehäuse getragen wird. Die zum Schutz der Rechenmaschinen
dienenden Gehäuse erhalten in der Regel den Traggriff an einer Stirnwand, so daß die
Maschine beim Tragen mit ihrer Länge nach unten zeigt und das volle Gewicht des Zählwerkschlittens
auf der Sperrvorrichtung lastet. Damit in derartigen Fällen der Zählwerkschlitten
ohne besondere Vorkehrungen an der Längsverschiebung gehindert wird
und die dem Traggriff gegenüber befindliche Stirnwand des Gehäuses nicht in Gefahr
kommt, von den abwärts gleitenden Zählwerkschlitten durchschlagen zu werden, wird nach
der Erfindung mit dem Sperriegel eine durch ihr Eigengewicht wirkende Sperrvorrichtung
in Verbindung gebracht in der Weise, daß sie beim senkrechten Aufrichten der Maschine
wirksam wird und den Sperriegel an seiner Längsverschiebung hindert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Es zeigen die Abb. 1 die Draufsicht der Sperrvorrichtung und der Schaltvorrichtung
bei in Mittelstellung befindlichem Schalthebel, die Abb. 2 den Schalthebel in ausgeschwungener
Stellung, die Abb. 3 eine Seitenansicht der Abb. i, die Abb. 4 eine Vorderansicht
des Zählwerkschlittens.
Der Zählwerkschlitten α besitzt an der Längskante in Übereinstimmung mit den
gegenseitigen Abständen der Wertstellen eine
dachförmig gestaltete Zahnung b, in die ein in der Maschinengrundplatte g gelagerter
Riegel d mit seinem beiderseitig abgeschrägten Ende durch Wirkung der Feder f einfällt.
Mit dem Riegel d steht ein Ouerstück h in Verbindung, dessen Länge sich nach der
Verschiebungsmöglichkeit des Zählwerkschlittens bestimmt. Gegen die parallel zum
Zählwerkschlitten α gerichtete Kante das ίο Ouerstückes h legt sich ein im Zählwerkschlitten
gelagerter, außen mit Griff k' versehener Schieber k, mit dessen Hilfe der
Riegel d in jeder Stellung des Zählwerkschlittens α unter Überwindung der Feder/
derart zurückgeschoben wird, daß sich der Schlitten α bei Bedarf willig um beliebig
viele Wertstellen verschieben läßt.
Die Schaltung des Zählwerkschlittens α von
Wertstelle zu Wertstelle erfolgt mittels des um den Zapfen i an der Grundplatte g
schwingbar gehaltenen Schalthebels m, der im Bereiche des Zählwerkschlittens α beiderseitig
mit Schaltklinken n, %' besetzt ist, die durch Wirkung der Doppelfeder ο gegen eine Zahnung
p des Zählwerkschlittens α geschwungen werden.
Mit den Schaltklinken n, n' in gleicher Ebene liegend, sind am Schalthebel m Aufsatzflächen
r, r' angebracht in solcher Weise, daß sie bei in Ruhestellung befindlichem Schalthebel
m mit der Fußkante der Zahnung p in angenähert gleicher Ebene liegen, so>
daß beim seitlichen Verschwenken des Schalthebels m und der sich dabei vollziehenden Verschiebung
des Zählwerkschlittens a die jeweils
wirkungslose Schaltklinke durch die entsprechende Aufsatzfläche r oder r' aus der Zahnung
p ausgehoben und dadurch befähigt wird, bei der Rückwärtsverschwenkung des
Schalthebels m zunächst über den Kopf des entsprechenden Zahnes hinwegzugleiten und in
die nächstfolgende Zahnlücke einzufallen (s. Abb. 2).
Zu beiden Seiten des Schalthebels m sind an der Maschinengrundplatte um die Zapfen s
beweglich Hemmklinken t, f angebracht, die durch Wirkung der Federn u mit ihren
Hemmschenkeln v, v' gegen Anschläge w geschwungen werden, so daß sie für gewöhnlich
go die aus der Abb. r ersichtliche Stellung einnehmen. Wenn der Schalthebel m seitlich ausgeschwungen
wird, so zwingt je nach der Verschwenkrichtung des Hebels m die Schaltklinke
η oder ti durch ihr Zusammenspiel mit
der Zahnung ρ den Zählwerkschlitten α zur
Teilnahme an dieser Bewegung, und zwar so lange, bis der Schalthebel m an die entsprechende
Hemmklinke t oder f antrifft, die dabei so weit nach außen hin geschwungen wird,
daß ihr Hemmschenkel ν oder v' in die nächstfolgende Lücke der Zahnung ρ einfällt
und auf diese Weise die Verschiebung des Zählwerkschlittens begrenzt (s. Abb. 2). Sobald
die Verschiebung des Zählwerkschlittens α beendet ist, wird er durch Wirkung
der Federn χ wieder in seine Mittelstellung (Abb. 1) zurückgebracht.
Soll der- Zählwerkschlitten a um mehrere Wertstellen verschoben werden, so kann
das ohne weiteres erfolgen, nach dem durch Einwärtsverschieben des Schiebers k der
Riegel d außer Eingriff mit der Zahnung b gebracht wurde.
Zur selbsttätigen Sicherung des in Sperrstellung befindlichen Riegels d beim Tragen
der Rechenmaschine in senkrecht niederhängender Stellung kann beispielsweise die Maschinengrundplatte
senkrecht zur Verschieberichtung des Riegels d und geneigt zur Wagerechten
mit einer Rollbahn 12 (s. Abb. 1 und 4) für eine Kugel 13 versehen werden,
die beim senkrechten Einstellen der Maschine durch ihr Eigengewicht auf ihrer Bahn 12
hinabrollt, sich in den Raum zwischen dem hinteren Ende des Riegels d und der hinteren
Längswand der Maschine einstellt und so den Riegel d hindert, unter dem Druck des Zählwerkschlittens
nachzugeben.
Claims (2)
1. Einrichtung an Rechenmaschinen, deren Zählwerkschlitten bei der Verschiebung
durch einen unter Federdruck stehenden Riegel ausgerichtet wird, der mit seiner beiderseitig abgeschrägten Stirnkante
in eine, entsprechende Zahnung des Zähhverkschlittens einfällt, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Sperriegel (d) eine durch ihr' Eigengewicht wirkende
Sperrvorrichtung in solcher Weise zusammen arbeitet, daß beim senkrechten
Aufrichten der Maschine die Sperrvorrichtung den Riegel (d) an seiner Längsbewegung
hindert.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer geneigten
Rollbahn (12) eine Kugel (13) angeordnet ist, die beim Aufrichten der Maschine
sich gegen den Riegel (d) bewegt und seine Längsverschiebung verhütet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106214D DE447215C (de) | 1926-04-18 | 1926-04-18 | Einrichtung an Rechenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH106214D DE447215C (de) | 1926-04-18 | 1926-04-18 | Einrichtung an Rechenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447215C true DE447215C (de) | 1927-07-19 |
Family
ID=7169986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH106214D Expired DE447215C (de) | 1926-04-18 | 1926-04-18 | Einrichtung an Rechenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE447215C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884875C (de) * | 1938-09-11 | 1953-07-30 | Thaleswerk G M B H | Vorrichtung zur schrittweisen oder auch beliebigen Verschiebung des Zaehlwerkschlittens, insbesondere fuer Sprossenradrechenmaschinen |
-
1926
- 1926-04-18 DE DEH106214D patent/DE447215C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE884875C (de) * | 1938-09-11 | 1953-07-30 | Thaleswerk G M B H | Vorrichtung zur schrittweisen oder auch beliebigen Verschiebung des Zaehlwerkschlittens, insbesondere fuer Sprossenradrechenmaschinen |
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