DE349312C - Sicherheitsschloss mit einem sich beim Zuschliessen nach dem jeweilig benutzten Schluesselbart selbsttaetig einstellenden Eingerichte - Google Patents
Sicherheitsschloss mit einem sich beim Zuschliessen nach dem jeweilig benutzten Schluesselbart selbsttaetig einstellenden EingerichteInfo
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- DE349312C DE349312C DE1920349312D DE349312DD DE349312C DE 349312 C DE349312 C DE 349312C DE 1920349312 D DE1920349312 D DE 1920349312D DE 349312D D DE349312D D DE 349312DD DE 349312 C DE349312 C DE 349312C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/083—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 1. MÄRZ 1922
AM 1. MÄRZ 1922
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schlösser, deren Zuhaltungen sich beim
Schließen selbsttätig nach dem Barte des jeweilig benutzten Schlüssels einer Schlüsselreihe
einstellen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Riegel ausschließlich
geradlinig verschiebbaren Zuhaltungsplatten mit kammartig angeordneten Zähnen versehen und am Schloßkasten in gleicher
Richtung wie die Zuhaltungsplatten verschiebbare den Riegel sperrende Lamellen angeordnet
sind, die mit einem oder mehreren mit den Zähnen der Zuhaltungsplatten abwechselnd
in und außer Eingriff kommenden Zähnen versehen sind.
Durch "Vergrößerung der Anzahl der an den Zuhaltungsplatten vorgesehenen Zähne" sowie
durch Vermehrung der Zuhaltungsplatten selbst hat man es in der Hand, ein und dasselbe
Schloßwerk, ohne dasselbe zu öffnen, für eine beliebige Zahl verschiedener Schlüssel
verwenden zu können, wobei sich noch der besondere Vorteil ergibt, daß sowohl die Zubehaltungsplatten
als auch die mit ihnen in Eingriff kommenden Lamellen an sich je nach einem einzigen Modell gefertigt sein können.
Die Zeichnung veranschaulicht in Form eines Vorhängeschlosses ein Ausführungsbeispiel
des Schlosses.
Abb. ι zeigt das Schloß ohne die Sieherungseinrichtung.
Der Schließbügel ist verschlossen.
Abb. 2 zeigt das Schloß ohne die Sicherungseinrichtung bei geöffnetem Schließbügel.
Abb. 3 zeigt das Schloß mit einer Zuhaltungsplatte und Gegenlamelle in verschlossenem
Zustande.
Abb. 4 zeigt die Sicherungseinrichtung in geöffnetem Zustande.
Der Riegel α führt sich auf drei im Schloßkasten
befestigten Stiften b und ist seinerseits am hinteren Ende mit zwei Stiften c
versehen, auf denen sich die Zuhaltungsplatten d mittels je zweier Schlitzaugen e geradlinig
führen.· Auf dem gegenüberliegenden Ende sind auf dem Riegel α ebenfalls zwei
Stifte/angeordnet, deren gegenseitiger Abstand genau der Länge der Lamellen g entspricht,
die auf dem linksseitigen am Schlosse angebrachten Stiftpaar h mittels Schlitz-.
auges h ausschließlieh in gleicher Richtung
wie die Zuhaltungsplatten d auf ihren Stiften c verschiebbar sind und bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel mit je einem Zahnpaar k versehen sind. Bei nicht verriegeltem
Schließbügel stehen sämtliche Lamellen g gleichmäßig geordnet zwischen ■ den
Stiften /, wie dies Abb. 4 veranschaulicht.
Die Zuhaltungsplatten d sind an dem freien Ende mit kammartig angeordneten Zähnen i
ίο versehen, deren Größe, Abstand und Richtung
so beschaffen sind, daß jede einzelne Lamelle g mit ihrem Zahnpaar k in den Kamm
als zugehörige Zuhaltungsplatte eingreifen -kann, sobald letztere entsprechend eingeordnet
sind. Diese Einordnung Avird beim Zu- schließen des Schlosses mittels des Schlüssels
bewirkt, dessen Bartstufen so beschaffen sind, daß sie die Zuhaltungsplatten um 1, 2, 3 oder
mehr Zahnlücken verschieben, wobei es ao gleichgültig ist, um wieviel Zahnlücken jede
einzelne Zuhaltungsplatte verschoben wird. Ebenso ist es gleichgültig, welche von den
Zuhaltungsplatten um mehr und welche um weniger Zahnlücken verschoben wird. Sobald
die Verschiebung der Zuhaltungsplatten beendet ist, stehen sie so, daß das Zahnpaar k
jeder Lamelle g einem Zahnlückenpaar am Kamm der zugehörigen Platte d gegenüberliegt.
Wird nun durch Weiterdrehen des Schlüssels der Riegel α vorgeschoben, so kommen die Kämme i mit dem Zahnpaar k in
Eingriff. Bei beendetem Riegelvorschub geben die Stifte f die Lamellen g frei, worauf
die bei der Einordnung der Zuhaltungsplatten gespannten Federn Z in Wirkung treten und
die Zuhaltungsplatten- zusammen mit den Lamellen so weit zurückschieben, als es das in
den Führungsschlitz h der Lamellen eingreifende linksseitige Stiftpaar b zuläßt, wie dies
Abb. 3 zeigt. Der Riegel α ist nunmehr gesperrt.
Beim Aufschließen des Schlosses und der hierbei dttrch den Schlüsselbart herbeigeführten
geradlinigen Verschiebung der Zuhaltungsplatten d werden die Lamellen g infolge
des Zahneingriffs in gleichem Sinne und in gleichem Maße verschoben wie die Zuhaltungsplatten
selbst und hierbei schließlich so eingestellt, daß die Enden der Lamellen in Flucht mit den inneren Flächen der Stifte /
zu liegen kommen. Sobald dieser Zustand erreicht ist, hört die weitere Beeinflussung
der Zuhaltungsplatten durch den Schlüssel auf. Der Bart des letzteren nimmt nunmehr
den Riegel α mit, wobei die Kämme der Zu- ■ haltungsplatten sich von den Zähnen der Lamellen
lösen.
Letztere werden während des Vorganges durch die an ihren Enden entlanggleitenden
Stifte f an irgendwelcher Verschiebung verhindert und dauernd in dieser Stellung erhalten.
Sobald die Kämme der Zuhaltungsplatten sich von den Zähnen der Lamellen gelöst haben, werden die Zuhaltungsplatten durch
ihre Federn auf den Stiften c zurückgeschoben und nehmen wieder die aus Abb. 4 ersichtliche
normale Stellung ein.
Es ist ersichtlich, daß das vorbeschriebene Schloß mit den verschiedensten Schlüsseln
geschlossen werden kann, da nur die Bedingung besteht, daß die einzelne Bartstufe die
zugehörige Zuhaltungsplatte um 1, 2, 3 oder mehr Zahnlücken zu verschieben hat, es jedoch
völlig gleichgültig ist, um wieviel Zahnlücken jede einzelne Zuhaltungsplatte verschoben
wird.
Das öffnen des Schlosses ist jedoch immer nur mit dem Schlüssel möglich, mit dem es
geschlossen wurde, denn weil sich beim Zuschließen des Schlosses die Sicherungen nach
den Bartstufen selbst einstellen, die Kämme der Zuhaltungen also je nach den Abstufungen
des Bartes mit verschiedenen Zähnen mit dem Zahnpaar die Lamellen zum Eingriff
kommen, so lassen sich die Lamellen auch nur wieder mit dem Schlüssel in ihre frühere, die
Rückverschiebung des Riegels α gestattende Lage bringen, mit dem das Schloß verschlossen
wurde.
Bei geeigneter Anzahl von Zuhaltungsplatten und einer gewissen Anzahl von Zähnen
am Kamm der Zuhaltungsplatten kann bei durchaus einheitlicher Form der Zuhaltungsplatten
sowohl als auch der Lamellen ein und dasselbe Schloßeingerichte Hunderten von
verschiedenen Schlüsseln- angepaßt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheitsschloß mit einem sich beim Zuschließen nach dem jeweilig benutzten Schlüsselbart selbsttätig einstellenden Eingerichte, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Riegel (a) geradlinig geführten Zuhaltungsplatten (d) mit kammartig angeordneten Zähnen (i) versehen sind, die bei vorgeschlossenem Riegel mit Zähnen (k) von am Schlosse selbst verschiebbar gelagerten Lamellen (g) in Eingriff stehen, die den vorgeschlossenen Riegel sperren und die bei Einordnung der Zuhaltungsplatten von letzteren derart verschoben werden, daß sie den Riegel (α) freigeben und selbst durch diesen in ihrer neuen Stellung erhalten werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE349312T | 1920-03-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349312C true DE349312C (de) | 1922-03-01 |
Family
ID=6258384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920349312D Expired DE349312C (de) | 1920-03-17 | 1920-03-17 | Sicherheitsschloss mit einem sich beim Zuschliessen nach dem jeweilig benutzten Schluesselbart selbsttaetig einstellenden Eingerichte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE349312C (de) |
-
1920
- 1920-03-17 DE DE1920349312D patent/DE349312C/de not_active Expired
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