DE3812749A1 - Verfahren und vorrichtung zum oeffnen der verschlussklappen eines kartons - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum oeffnen der verschlussklappen eines kartonsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Öffnen der Verschlußklappen eines Kartons bzw. zum
Spreizen oder verpackungsgerechten Aufklappen der Ver
schlußklappen von bodenseitig bereits geschlossenen Falt
schachteln.
Wenn z. B. in einer Briefumschlag-Verpackungsmaschine die
Kartons oder Faltschachteln von oben über einen Briefum
schlagstapel geschoben werden, ist es erforderlich, daß
die während dieses Verpackungsvorganges unten befindlichen,
noch offenen Verschlußklappen eine den Verpackungsvorgang
nicht behindernde Stellung einnehmen. So dürfen sie insbe
sondere nicht dem Verpackungsgut im Wege stehen und sollen
daher möglichst mit ihrem freien Rand von der Schachtel
weg, d. h. nach außen gerichtet sein. Um dies zu erreichen,
werden bei bekannten Vorrichtungen der genannten Art z. B.
Saugelemente oder Schwenkarme eingesetzt, mit deren
Hilfe die Verschlußklappen in die gewünschte Öffnungs
position gebracht werden. Problematisch ist bei diesen
bekannten Vorrichtungen, daß sie formatabhängig sind,
d. h. sie müssen auf die jeweiligen Schachtelgrößen
eingerichtet und bei einem Formatwechsel umgestellt
werden, wozu ein längerer Maschinenstop erforderlich
ist. Ferner ist die Ansteuerung und Lagerung der Sauger
und Schwenkarme aufwendig und kompliziert und somit
störanfällig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufklappen bzw.
Spreizen der Verschlußklappen von bodenseitig bereits
geschlossenen Faltschachteln zu schaffen, das einfach
und unkompliziert ist und möglichst formatunabhängig
arbeitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
die bodenseitig geschlossenen Faltschachteln mit nach
oben weisendem Boden und nach unten hängenden Ver
schlußklappen aus einer schwebenden Position abgesenkt
und auf sich voneinander wegbewegende Mitnehmer aufge
setzt wird.
Die Ränder der in beliebiger Position hängenden Ver
schlußklappen berühren beim Absenken die sich in
Öffnungsrichtung bewegenden Mitnehmer und werden da
durch in die gewünschte Öffnungsstellung geklappt.
Die Mitnehmer können endlos umlaufende Bänder, linear
bewegliche Schiebestücke oder Walzen sein. Wesentlich
ist nur, daß z. B. bei Verwendung von endlos umlaufenden
Bändern mindestens zwei mit ihrem als Mitnehmer dienenden
Obertrum in voneinander weggerichteter Richtung um
laufen, wobei diese Richtung mit der gewünschten
Öffnungsrichtung für die Verschlußklappen überein
stimmt. Zum Öffnen von vier Verschlußklappen sind
vorzugsweise vier als Mitnehmer dienende Bänder, Walzen
oder linear bewegbare Schiebestücke vorgesehen. Der
Öffnungs- und Aufklappvorgang erfolgt sicher und zu
verlässig, wobei keine komplizierten Steuervorrichtungen
notwendig sind. Die Vorrichtung zur Durchführung des
Öffnungs- und Aufklappvorganges ist unkompliziert und
enthält keinerlei störanfällige Komponenten.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen gehen aus
der Beschreibung und den Unteransprüchen im Zusammen
hang mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher
beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 in prinzipmäßiger Darstellung und
nur beispielsweise eine Briefum
schlag-Verpackungsmaschine mit einer
integrierten Vorrichtung zum Öffnen
der Verschlußklappen eines Kartons
bzw. einer bodenseitig bereits ge
schlossenen Faltschachtel;
Fig. 2 in prinzipmäßiger Darstellung eine
Draufsicht auf die Vorrichtung zum
Öffnen der Verschlußklappen eines
Kartons bzw. einer Faltschachtel;
Fig. 3 in perspektivischer sowie schema
tischer Ansicht ein erstes Ausführungs
beispiel mit einer Faltschachtel vor
dem Öffnen der Verschlußklappen;
Fig. 4 eine Ansicht des Ausführungsbei
spieles gemäß Fig. 3 nach dem Öffnen
der Verschlußklappen;
Fig. 5 eine Ansicht wie in Fig. 3 von einer
abgewandelten Ausführungsform vor dem
Öffnen der Verschlußklappen;
Fig. 6 eine Ansicht wie in Fig. 5 nach dem
Öffnen der Verschlußklappen;
Fig. 7 in größerem Maßstab sowie Seitenan
sicht und rein schematisch Einzel
heiten der in den Fig. 3-6 dar
gestellten Ausführungsbeispiele;
Fig. 8 eine Prinzipskizze wie in Fig. 7 von
einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 9 eine Prinzipskizze eines weiteren Aus
führungsbeispieles vor dem Öffnen der
Verschlußklappen und
Fig. 10 eine Prinzipskizze wie in Fig. 9 nach
dem Öffnen der Verschlußklappen.
Bei dem nur als Beispiel konkret genannten Anwendungs
fall gemäß Fig. 1 handelt es sich um eine Briefumschlag-
Verpackungsmaschine 1, die eine Stapelstation 2 mit
einer Fächerscheibe 3 für einzeln ankommende Briefum
schläge enthält. In der Stapelstation 2 werden Brief
umschlagstapel 4 gebildet und sodann auf einem Arbeits
tisch 5 in hier nicht näher interessierender Weise in
eine Verpackungsstation 6 verschoben, in der Kartons
bzw. bodenseitig geschlossene Faltschachteln 7 mit nach
unten hängenden, ausreichend geöffneten, d. h. mit ihren
freien Rändern etwas voneinander weggerichteten Ver
schlußklappen 8, 9 bzw. 10, 11 über den dorthin ver
schobenen Briefumschlagstapel 4 entsprechend der Dar
stellung der Faltschachtel 7 a in Fig. 1 geschoben werden.
Daraufhin werden die vollen Faltschachteln 7 in hier
nicht näher interessierender Weise gewendet und schließ
lich verschlossen, wie dies ohne nähere Einzelheiten
entsprechend den gestrichelten Linien links von der
Verpackungsstation 6 in Fig. 1 prinzipiell angedeutet
ist.
Um zu erreichen, daß die Faltschachteln 7 in der Ver
packungsstation 6 bei geschlossenem Boden 12 ausreichend
geöffnete bzw. voneinander weggerichtete Verschluß
klappen 8, 9 bzw. 10, 11 aufweisen, werden sie in einer
der Verpackungsstation 6 vorgeschalteten, prinzipmäßig
in Fig. 2 ergänzten Verschlußklappen-Öffnungsstation 13
in die gewünschte bzw. erforderliche Lage gebracht. In
dieser Verschlußklappen-Öffnungsstation 13 werden die
Verschlußklappen 7 mit nach oben weisendem Boden 12 und mit
nach unten hängenden Verschlußklappen 8-11 aus einer
schwebenden Position abgesenkt und auf in den Fig.
3-10 im einzelnen dargestellte Mitnehmer 14, 15
bzw. 14-16 oder 18, 19 bzw. 20 aufgesetzt. Diese
Mitnehmer 14-20 ergreifen jeweils die freien Ränder,
z. B. die Ränder 21, 22 der Verschlußklappen 8, 9 der
Faltschachtel 7 und klappen sie aus der indifferenten
Position gemäß Fig. 3 in die Öffnungsposition gemäß
Fig. 4. Dabei bewegen sich die Mitnehmer 14, 15 voneinander
weg und öffnen bzw. spreizen oder klappen die Verschluß
klappen 8, 9 in Öffnungsrichtung auf, wobei die Falt
schachtel 7 kontinuierlich weiter abgesenkt wird, bis
sie nicht nur mit ihren Verschlußklappen 8, 9 gemäß
Fig. 3, sondern zusätzlich auch mit ihren die Verschluß
klappen 8, 9 tragenden Seitenwänden 23, 24 auf den Mit
nehmern 14, 15 aufliegt. Bei Erreichen dieses Zustandes
gemäß Fig. 4 stehen die Verschlußklappen 8, 9 rechtwinklig
zu den Seitenwänden 23, 24 in einer ausreichenden Öffnungs
position, um sodann nach dem Abheben aus der Verschluß
klappen-Öffnungsstation 13 weiter in die Verpackungs
station 6 transportiert zu werden, wo sie dann problemlos
über einen dort befindlichen Briefumschlagstapel 4 ge
schoben werden können.
Der Transport einer bodenseitig geschlossenen Falt
schachtel 7 zur Verschlußklappen-Öffnungsstation 13 und
von dort zur Verpackungsstation 6 (Fig. 2) erfolgt z. B.
mit Hilfe eines roboterartigen Transportgerätes 25
(Fig. 1), das mit Hilfe von einem oder mehreren Saugern 26
die Faltschachteln 7 bodenseitig trägt und z. B. längs
einer Schiene 27 zwischen den verschiedenen Stationen
sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler
Richtung längs einer oder mehrerer Säulen 28 (Fig. 1)
verfahrbar ist.
Die Verschlußklappen-Öffnungsstation 13 gemäß den
Fig. 3 und 4 umfaßt eine Arbeitsplatte 29 bzw.
einen Tisch 29 mit zwei durch einen Mittelsteg 30
getrennten, parallel zueinander verlaufenden Aus
nehmungen 31, 32. Auf dem Mittelsteg 30 sind die im
Betrieb sich voneinander wegbewegenden Mitnehmer 14, 15
angeordnet. Bei dem in den Fig. 3 und4 konkret
dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei
diesen Mitnehmern 14, 15 um endlos umlaufende Bänder,
wie dies im einzelnen auch in Fig. 7 dargestellt ist.
Hierzu sind Umlenkwalzen 33 und Antriebswalzen 34 für
jeden bandförmigen Mitnehmer 14, 15 in den Tisch 29
gelagert und liegen mit ihren sich entsprechend den
Pfeilen in den Fig. 3 und 7 bewegenden Obertrum 35, 36
geringfügig über der Ebene der Oberfläche 37 des Tisches
29.
Die Umlenkwalzen 33 und Antriebswalzen 34 sind in den
Tisch 29 versenkt angeordnet, wobei die Lage der einander
benachbarten Walzen 33 derart gewählt ist, daß sie
innerhalb der Breite B einer Faltschachtel 7 bzw. des
Abstandes von deren Seitenwänden 23, 24 und somit von
deren Verschlußklappen 8, 9 liegen. Die beiden band
förmigen Mitnehmer 14, 15 gemäß den Fig. 3, 4 und 7
liegen ferner fluchtend in einer Ebene.
Die Länge der beiden bandförmigen Mitnehmer 14, 15 ist
vorzugsweise unterschiedlich. Der eine bandförmige
Mitnehmer 14 kann verhältnismäßig kurz sein, während
der andere bandförmige Mitnehmer 15 eine beliebige
Länge besitzen kann. Dadurch ist es möglich, Falt
schachteln 7 unterschiedlichster Größe auf ein- und der
selben Verschlußklappen-Öffnungsstation 13 zu be
arbeiten, wenn jeweils die eine Verschlußklappe 8
von dem relativ kurzen, bandförmigen Mitnehmer 14
in Öffnungsrichtung verschwenkt wird, während die
andere Verschlußklappe 9 an einer beliebigen Stelle
bezogen auf die Länge des bandförmigen Mitnehmers 15
aufsetzt und dann ebenfalls dort aufgeklappt wird.
Die beiden Ausnehmungen 31 und 32 dienen bei dem in
den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ebenfalls als Öffnungshilfe für Verschlußklappen, und
zwar konkret für die langen Seitenklappen 10, 11.
Um sie aufzuspreizen, weist der Mittelsteg 30 nach
unten bzw. in Absetzrichtung entsprechend dem Pfeil
in Fig. 3 divergierende Seitenflächen 38, 39 auf,
so daß ein für viele Anwendungsfälle ausreichendes
Öffnen der seitlichen Verschlußklappen 10, 11 erfolgt,
wenn sie mit ihren freien Rändern 40, 41 beim Absenken
der Faltschachteln 7 an den Seitenflächen 38, 39 des
Mittelsteges 30 entlang gleiten. Das Ergebnis eines
derartigen Öffnungs- bzw. Spreizvorganges zeigt Fig. 4.
Die als Mitnehmer 14, 15 dienenden, endlos umlaufenden
Bänder sind z. B. Gummibänder oder gummiähnliche Bänder
mit einem ausreichenden Reibkoeffizienten und liegen
mit ihrem Obertrum 35, 36 vorzugsweise auf dem Mittel
steg 30 auf, der lediglich im Bereich der Faltschachtel 7
bzw. der beiden Umlenkrollen 33 mit einer Ausnehmung 42
versehen ist.
Die beiden Fig. 4 und 5 zeigen eine abgewandelte
Ausführungsform, wobei grundsätzlich gleiche Bezugs
zahlen für gleiche bzw. gleichartige Teile verwendet
sind.
Die Verschlußklappen-Öffnungsstation 13 gemäß den
Fig. 5 und 6 weist wiederum einen Tisch bzw. eine Ablage
platte 29 sowie insgesamt vier gesonderte, längs sich
kreuzenden Achsen 43, 44 angeordnete und sich voneinander
jeweils wegbewegende Mitnehmer 14, 15 und 16, 17 auf.
Als Mitnehmer dienen auch hier wiederum endlos umlaufende
Bänder bzw. jeweils deren Obertrum 35, 36 und 45, 46,
die sich entsprechend den Pfeilen in Fig. 5 von der
Faltschachtel 7 wegbewegen. Die als Mitnehmer dienenden
Bänder 14-17 sind wiederum um Umlenkwalzen 33 und
Antriebswalzen 34 gemäß Fig. 7 geführt, die derart
in dem Tisch bzw. der Ablageplatte 29 derart versenkt
angeordnet sind, daß sich das jeweilige Obertrum 35, 36
bzw. 45, 46 unmittelbar auf oder über der Oberfläche
der Ablageplatte bzw. des Tisches 29 befindet.
Im Bereich der Faltschachtel 7 weist der Tisch bzw.
die Ablageplatte 29 eine Ausnehmung 47 auf, durch die
die bandförmigen Mitnehmer 14-17 von unten nach oben
um ihre Umlenkwalzen 33 (entsprechend Fig. 7) hindurch
treten und sich dann entsprechend den sich kreuzenden
Achsen 43, 44 rechtwinklig voneinander wegbewegen, wie
dies anhand der Pfeile in Fig. 5 dargestellt ist. Die
beiden bandförmigen Mitnehmer 16, 17 können ebenso wie
der bandförmige Mitnehmer 14 relativ kurz sein im Ver
gleich zu dem vierten, bandförmigen Mitnehmer 15, so daß
in der Verschlußklappen-Öffnungsstation 13 gemäß den
Fig. 5 und 6 wiederum die Verschlußklappen 8, 9
sowie 10 und 11 verschieden großer Faltschachteln 7
aufgeklappt bzw. in eine sichere Öffnungsposition ge
mäß Fig. 6 gebracht werden können.
Die Mitnehmer müssen nicht notwendigerweise endlos um
laufende Bänder sein, sondern können auch gemäß dem in
Fig. 8 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel
Schiebestücke 18, 19 sein. Diese Schiebestücke 18, 19
sind in geeigneter Weise in dem Tisch bzw. der Ablage
platte 29 gelagert und geführt, so daß sie entsprechend
den Pfeilen in Fig. 8 voneinander weggerichtete Bewegungen
durchführen können. Als Antrieb 48 kann eine Kolben-
Zylindereinrichtung vorgesehen sein, deren Kolbenstangen
49, 50 an Mitnehmern 51 der Schiebestücke 18, 19 an
greifen und diese entsprechend den Pfeilen derart gerad
linig voneinander wegbewegen, daß die auf ihnen stehenden
Verschlußklappen 8, 9 der Faltschachtel 7 voneinander
weg in Öffnungsrichtung aufklappen.
Schiebestücke 18 und 19 können ebenso wie bandförmige
Mitnehmer 14-17 gemäß den Fig. 5-6 in sich
kreuzender Weise in einer Arbeits- oder Tischplatte 29
integriert sein und dadurch ein Öffnen aller vier Ver
schlußklappen 8-11 bewirken.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist schließlich in den
Fig. 9 und 10 ebenfalls rein schematisch dargestellt.
Als Mitnehmer 20 ist für jede Verschlußklappe 8, 9 bzw.
10, 11 je eine angetriebene Walze 20 vorgesehen. Die
Achsen 52, 53 dieser Walzen befinden sich unterhalb der
Tisch- bzw. Ablageplatte 29 und stehen paarweise
parallel bzw. senkrecht zueinander. Die Antriebs-
und Bewegungsrichtung der als Mitnehmer 20 dienenden
Walzen ist jeweils voneinander weggerichtet, wie die
Pfeile in den Fig. 8 und 9 zeigen. Die Verschluß
klappen 8-11 einer Faltschachtel 7 spreizen sich
daher in Öffnungsrichtung, wenn die Faltschachtel 7
in Richtung des Pfeiles gemäß Fig. 9 aus einer
schwebenden Position abgesenkt und mit ihren Verschluß
klappen 8-11 jeweils auf eine in Öffnungsrichtung
drehende Walze 20 aufgesetzt werden.
Wesentlich ist somit und gilt für sämtliche Ausführungs
formen, daß die Verschlußklappen 8-11 bei einer Ab
senkbewegung der Faltschachtel 7 nur mit ihrem freien
Rand 21, 22 auf einen ebenen oder gewölbten Mitnehmer
lose aufgesetzt werden und daß sich dieser Mitnehmer
in der gewünschten Öffnungsrichtung bewegt. Lediglich
durch Haftung und Reibkontakt verschwenkt der Mitnehmer
die jeweilige Verschußklappe in der gewünschten, seiner
Bewegungsrichtung entsprechenden Öffnungsrichtung, wobei
gleichzeitig die Faltschachtel weiterhin abgesenkt wird,
bis die Verschlußklappen ihre endgültige Öffnungs
position erreicht haben, wobei sie senkrecht zu den
Seitenwänden 23, 24 der Faltschachtel 7 stehen können,
wie dies in den Fig. 3-6 dargestellt ist.
Claims (9)
1. Verfahren zum Öffnen bzw. Spreizen der Verschluß
klappen eines Kartons bzw. von bodenseitig bereits
geschlossenen Faltschachteln, dadurch gekennzeichnet,
daß die Faltschachteln (7) mit nach oben weisendem
Boden (12) und nach unten hängenden Verschlußklappen
(8-11) aus einer schwebenden Position abgesenkt und
auf sich voneinanderweg sowie in Öffnungsrichtung be
wegende Mitnehmer (14-20) aufgesetzt werden.
2. Vorrichtung zum Öffnen bzw. Spreizen der Verschluß
klappen eines Kartons bzw. von bodenseitig bereits
geschlossenen Faltschachteln, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (14-17) ein endlos umlaufendes
Band ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (18, 19) ein Schiebestück ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (20) eine Walze ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens zwei sich voneinander wegbe
wegende Mitnehmer (14, 15, 18, 19) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß vier sich voneinander wegbewegende
Mitnehmer (14-20) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (14-17) kreuzförmig zueinander
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mitnehmer (14-20) in eine Ab
lageplatte bzw. einen Tisch (29) integriert sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Absenken der Faltschachtel (7)
ein roboterartiges Transportgerät (25) vorgesehen
ist.
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