DE1511783A1 - Einrichtung zur Herstellung parallelepipedischer Packungen - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung parallelepipedischer PackungenInfo
- Publication number
- DE1511783A1 DE1511783A1 DE19661511783 DE1511783A DE1511783A1 DE 1511783 A1 DE1511783 A1 DE 1511783A1 DE 19661511783 DE19661511783 DE 19661511783 DE 1511783 A DE1511783 A DE 1511783A DE 1511783 A1 DE1511783 A1 DE 1511783A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- folding
- channel
- strip
- slide
- packaging
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/06—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
- B65B11/08—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path
- B65B11/16—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in channel form about contents and then to close the ends of the channel by folding and finally the mouth of the channel by folding or twisting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/58—Applying two or more wrappers, e.g. in succession
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/12—Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
- B65B43/14—Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines
- B65B43/20—Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines by reciprocating or oscillating pushers
- B65B43/205—Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines by reciprocating or oscillating pushers specially adapted for carton blanks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Packaging Of Special Articles (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
DR.-ING.HOSE!? DJPL-ING. STELLsTCCHTM.Sc.
DIPL.-PHYS.DR.GRSESSEMOM D!FL.-PMYC.: I' "'J.i£3
DIPL.-PHYS.DR.GRSESSEMOM D!FL.-PMYC.: I' "'J.i£3
Die Priorität der Schweizer Patentanmeldung Nr. 9140/65
vom 30. Juni 1965 wird hiermit in Anspruch genommen.
SCHWEIZERISCHE INDUSTRIE-GESELLSCHAFT, 8212 Neuhausen am
Rheinfall (Schweiz)
Einrichtung zur Herstellung parallelepipodischer Packungen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung parallelepipedischer
Packungen, mit einer Faltvorrichtung, die einen Faltkanal aufweist, durch den ein zu verpackender Gegenstand
geschoben wird, um ein Verpackungsblatt um denselben zu legen, worauf durch Faltschieber eine Schlussfaltung des Blattes
bewirkt wird. Die mittels einer bekannten Einrichtung dieser Art hergestellten Packungen können, je nach der Natur des |
verpackten Gegenstandes den Nachteil haben, zu wenig steif und masshaltig zu sein. Dies ist z.3. dann der Fall, wenn der
Gegenstand selbst nicht genügend starr ist, oder wenn er aus mehreren einzelnen Objekten zusammengesetzt ist, welche durch
das Packraaterial zusammengehalten werden sollen. Die Einrichtung nach der Erfindung! mit welcher dieser Nachteil behoben
werden kann, zeichnet sich aus durch ein Magazin zur Stapelung eines Vorrates von Verpackungsstreifenj durch eine Entnahme-
909832/05 8 5
vorrichtung, die in jedem Arbeitszyklus dem Magazin einen Verpackungsstreifen
entnimmt und zum Eingang der Faltvorrichtung befördert, so dass er zwischen das ebenfalls Diesem Eingang
zugeführte Verpackung3bla~.it und dan zu verpackenden Geyenstand
zu liegen kommt und bein Schienen dieses Gegenstandes durch
den Faltkanal unter dem Verpackungsblatt auf die Stirn- und Seitenwände des Gegenstandes gefaltet wird, zwecks Versteifung
der Packung.
In der Zeichnung isx ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung, die zur Erläuterung des Verpackungsvorganges
dient;
Fig. 2 eine schematisch vereinfachte Draufsicht
auf eine Einrichtung zur automatischen
ψ Durchführung des in Fig. 1 veranschau
lichten Verpackungsvorganges;
Fig. 3 ein Schnitt gejnäss Linie III—III von
Fig. 2;
Fig. 4 ein Schnitt gemäss Linie IVE-IV von Fig. 2} und
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung von Pfeil V von Fig* 2.
909832/0585
BADORIGINAL
Gemäss Fig. 1 soll ein parallelepipedischer Gegenstand 1, der
aus sechs eng aneinanderliegenden, prismatischen Schachteln oder dgl. zusammengesetzt ist, automatisch verpackt werden.
Als Verpackungsmaterial sind ein Streifen 2 aus Wellkarten und ein rechteckiges Blatt 3 aus starkem Papier vorgesehen.
Der Streifen 2 dessen Breite b gleich der Höhe h des Gegenstandes 1 ist, hat eine Länge, die dem Umfang dieses Gegenstandes
gleich ist. Der Streifen 2 ist durch vier, z.B. durch Rillung erzeugte Schwächungslinien 4 in fünf Rechteckfelder
unterteilt, von denen das mittlere Feld 5 gleich gross ist wie eine der beiden Stirnflächen des Gegenstandes 1, wobei
eine dieser Stirnflächen ihm gegenüberliegt. Die zwei an das Mittelfeld 5 anschliessenden Felder 6 sind gleich gross wie
die Seitenflächen des Gegenstandes 1 und die zwei Endfelder 7 sind gleich gross wie die Hälfte einer Stirnfläche.
Wenn der Gegenstand 1 in Richtung des Pfeiles θ vorgeschoben
wird, so wird der Streifen 2 durch später näher erläuterte Mittel um den Gegenstand 1 herum gefaltet, so dass er um denselben
einen relativ steifen Mantel oder Kragen bildet, wobei die Schwächungslinien 4 auf die vertikalen Kanten des Gegenstandes
1 zu liegen kommen, was eine saubere Faltung des Streifens 2 gewährleistet. Gleichzeitig wird auch das Blatt
um den Gegenstand 1 und den durch den Streifen 2 gebildeten
909832/0585
Kragen gefaltet. Diese Faltung erfolgt auf bekannte, im Schweiz. Patent (Anm. 1206/63) ausführlich beschriebene
Weise. In der Fig. 1 ist auch ein mit Ta bezeichneter, teilweise verpackter Gegenstand dargestellt. Die vordere
Stirnfläche und die Seitenflächen des Gegenstandes la sind bereits vom Streifen 2, bzw. vom Blatt 3 umhüllt, und
ebenso auch seine untere und seine obere Fläche vom Bogen 3; die hintere, in perspektivischer Darstellung nur teilweise
W sichtbare und im übrigen durch ihre gestrichelt gezeichneten
Kanten angedeutete Stirnfläche 9 ist dagegen noch frei. Die beiden Endfelder 7 des Streifens 2 werden nun mittels zweier
symmetrischer in Richtung der Doppelpfeile 10 hin und her bewegbarer Faltschieber 11 auf die Stirnfläche 9 umgelegt,
wobei auch die seitlich über diese Stirnfläche 9 vorragenden Teile des Blattes 3 mit umgelegt werden. Schliesslich werden
auch noch durch andere in Fig. 1 nicht dargestellte Faltschieber 12 (siehe Fig. 3), die unten und oben über die Stirn-
fc fläche vorragenden Teile des Blattes 3 nach oben bzw. unten
umgelegt. Die letzteren Teile sind an einer in Fig. 1 mit dargestellten, fertigen Packung Ib. mit 13 und 14 bezeichnet.
Die Packung Ib hat gegenüber der im erwähnten Schweiz. Patent
(Anm. 1206/63) beschriebenen Packung den Vorteil viel steifer zu sein, was insbesondere dann wichtig ist,
909832/0585
BAD ORIGINAL
wenn der Gegenstand 1, wie dargestellt, aus mehreren Einzelobjckten
I1 zusammengesetzt ist, oder selbst keine festen
Kanten besitzt; in letzterem Falle wird nämlich eine saubere
Faltung des Blattes 3 durch die Kanten des vom Streifen 2 gebildeten Kragens gewährleistet.
Die in Fig. 2-5 dargestellte Einrichtung zur Herstellung der beschriebenen Packung Ib weist gemäss Fig. 2 und 4 ein Streifenmagazin
15 auf, dem die Streifen 2 sukzessive entnommen ™ werden, um sie in eine Lage "' zu bringen, in welcher sie sich
vor dem Eingang einer Faltvorrichtung Io (siehe Fig. 2 und 3)
befinden, mit welcher dann die beschriebene Verpackung des Gegenstandes 1 erfolgt. Das Streifenmagazin 15 weist einen
Rost 17 auf, auf dessen Querstäben 18 die Streifen 2 hochkant nebeneinander gestapelt sind. Mitnehmer 19 stehen unter der
Einwirkung einas durch Gewichte oder Federn hervorgurufanen
Zuges, derart, dass sie den ganzen Streifenstapel in Richtung
der Pfeile 20 (Fig. 2 und 4) zu verschieben suchen, wobei ä
seitliche Führungen 21 den 5tapel zusammenhalten. Die Führungen
21 können auf nicht dargestellte Weise verstellt werden, um die Stapelung von Streifen 2 anderer Länge zu gestatten.
An den ausgangsseitigen Enden der Streifen 21 befinden sich Anschläge 22, welche den Stapel zurückhalten.
909832/0585
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Eine Entnahmovorrichtung 23 dient zur Entnahme des letzten,
an den Anschlägen 22 anliegenden Streifens 2 aus dem Magazin 15. Diese Vorrichtung weist einen ersten Schieber 24 (Fig. 4)
auf, der an einem Ende eines Höbeis 25 angelenkt ist, an dessen anderem Ende eine Kolbenstange 26 über ein Gelenk 27 angreift.
Die Kolbenstange 26 wird durch einen Druckluftzylinder 28 bewegt. Am Hebel 25 ist über ein Kugelgelenk 29 ein
P abgebogener Pleuel 30 angelenkt, der seinerseits an einem
Schwenkarm 31 angelenkt ist, der um eine Achse 32 schwenkbar ist und zur Führung des Hebels 25 bei der Bewegung der Kolbenstange
dient, derart, dass der erste Schieber 24 eine vertikale Hin- und Herbewegung im Sinne des Doppelpfeiles 33 ausführen
kann. Diese Bewegung könnte auch·auf nicht dargestellte Weise vom Schwenkarm 31 aus bewirkt werden, wobei dann das
Organ 28 lediglich ein^ Führungslager für die Stange 26 darstellen
würde. Mittels des Schiebers 24 kann der letzte Strei-
t fen 21 des Stapels nach unten verschoben werden, wie in Fig.
gezeigt ist, so dass sr unten in eine Führung 34 und oben aus dem Bereich der Anschläge 22 kommt.
Die Entnahmevorrichtung 23 weist ferner einen zweiten Schieber 35 auf (siehe Fig. 2 und 5) der federnd an einen Schlitten 36
angelenkt ist, der auf einer Stange 37 geführt ist (in Fig. 5 weggelassen). Der Schieber 35 wird durch seine federnde Anlen-
909832/0585
BAD ORIGINAL^
BAD ORIGINAL^
kung gegen eine Führung 38 gedruckt (in Fig. 2 weggelassen).
Der Schlitten 35 ist auf nicht näher gezeigte Art mit dem
oberen Trum einer endlosen Kette 39 (siehe Fig. 5) verbunden, die über zwei Kettenräder 40 und 41 läuft. Das Kettenrad 41
ist mit einem Kettenrad 42 verbunden, das über eine endlose
Kette 43 und ein Kettenrad 44 von einem Reversiermotor 45 angetrieben wird. Es ist ersichtlich, dass der Schlitten 36 und ^ damit der Schieber 35 mittels des Reversiermotors 45 im Sinne des Doppelpfeiles 46, d.h. horizontal verschoben werden kann. Wenn der letzte Streifen durch den Vertikalschieber 24 in die Lage 2* gebracht worden ist, kann er - unbehindert durch die
Anschläge 22 - vom Horizontalschieber 35 erfasst und auf die
Faltvorrichtung 16 hin verschoben werden, wie in Fig. 5
strichpunktiert bei 2" angedeutet ist. Am Ende des Arbeitshubes des Horizontalschiebers 35 kommt der Streifen dann in
die bereits erwähnte Lage 2"', in welcher er sich am Eingang
der Faltvorrichtung 16 und vor dem auf bekannte, nicht darge- " stellte Weise in Stellung gebrachten Elatt 3 befindet.
Der Schlitten 35 ist auf nicht näher gezeigte Art mit dem
oberen Trum einer endlosen Kette 39 (siehe Fig. 5) verbunden, die über zwei Kettenräder 40 und 41 läuft. Das Kettenrad 41
ist mit einem Kettenrad 42 verbunden, das über eine endlose
Kette 43 und ein Kettenrad 44 von einem Reversiermotor 45 angetrieben wird. Es ist ersichtlich, dass der Schlitten 36 und ^ damit der Schieber 35 mittels des Reversiermotors 45 im Sinne des Doppelpfeiles 46, d.h. horizontal verschoben werden kann. Wenn der letzte Streifen durch den Vertikalschieber 24 in die Lage 2* gebracht worden ist, kann er - unbehindert durch die
Anschläge 22 - vom Horizontalschieber 35 erfasst und auf die
Faltvorrichtung 16 hin verschoben werden, wie in Fig. 5
strichpunktiert bei 2" angedeutet ist. Am Ende des Arbeitshubes des Horizontalschiebers 35 kommt der Streifen dann in
die bereits erwähnte Lage 2"', in welcher er sich am Eingang
der Faltvorrichtung 16 und vor dem auf bekannte, nicht darge- " stellte Weise in Stellung gebrachten Elatt 3 befindet.
Zur Führung des Streifens 2 in sBine Lage 21lf dient unten eine
in einer Tischplatte 47 vorgesehene Stufe 48 und oben eine mit einer nach unten gerichteten Nut versehene Führungsleiste
49, die mittels einer Abhebevorrichtung 50 nach oben bewegbar ist. Die in Fig. 2 weggelassene Abhebevorrichtung 50 weist
909832/0585
BAD
-B-
einen gestellfesten Druckluftzylinder 51 auf, an dessen Kolbenstange
52 ein Hebel 53 angelenkt ist, der auf einer Schwenkachse 54 befestigt ist. In der Nähe der beiden Enden der
Schwenkachse 54 ist je ein Schwenkarm 55 befestigt, dessen freies, gabelförmiges Ende einen Zapfen 56 umfasst, der am
unteren Ende einer vertikal geführten Stange 57 befestigt ist. An den oberen Enden der beiden Stangen 57 sind die beiden
Enden der Führungsleiste 49 befestigt und es ist ersichtlich, dass durch Bewegung der Kolbenstange 52 nach links in Fig. 3
die Führungsleiste 49 nach oben bewegt wird, so dass der Streifen 2nt frei ist, der Bewegung des auf der Tischplatte 1 liegenden
Gegenstandes 1 zu folgen, wenn derselbe mittels eines Vorschubkolbens 58 in Richtung des Pfeiles 59 vorgeschoben
wird.
Die Faltvorrichtung 16 weist einen Faltkanal 59 auf, von dam
nur der Boden 60 und der Deckel 61 dargestellt sind. Die Seitenwände sind in bekannter Weise ausgeführt, z.B. von je zwei
Faltschaufeln der im bereits mehrfach erwähnten Schweizerpatent
beschriebenen Art gebildet. Der Boden 60 erstreckt sich, wie aus Fig. 1 hervorgeht, seitlich über die Seitenwinde des
/ist
Faltkanals hinaus und'innerhalb des Faltkanals mit einem Endstück
62 versehen, das um eine transversale Schwenkachse 62' schwenkbar ist. Die Schwenkachse 63 kann durch ein eigentli-
909832/0585
ches Scharnier oder auch nur durch die eine cdagsame Befestigung
des Endstückes 62 sn den Boden 60 gebildet werden. Das Endstück 62 kann mittels einer Schwenkvorrichtung 63 um einen
kleinen Winkel aus seiner Horizontallage nach unten geschwenkt
werden, wie strichpunktiert bei 62' angedeutet ist. Die Schwenkvorrichtung 63 weist einen gestellfesten Druckluftzylinder
64 auf, an dessen Kolbenstange 65 ein Hebel angelenkt ist, der an einer Achse 67 befestigt ist, auf der zwei zueinander
parallele Arme 68 befestigt sind, die am Endstück 62 angreifen.
Der Deckel 61 ist bei 69 am Gestell befestigt und relativ dünn, so dass er etwas nach oben in die mit 61· bezeichnete
Lags geschwenkt, bzw. gebogen werden kann. Hierzu ist eine - in Fig. 2 weggelassene - Schwenkvorrichtung 70 vorgesehen,
die einen gestellfesten Druckluftzylinder 71 aufweist, dessen
Kolbenstange 72 an einem um eine Achse 73 schwenkbaren Hebel 74 angelenkt ist. Der Hebel 74 ist andereriends mit zwei zueinander
parallelen Armen 75 versehen, die am Deckel 61 angreifen.
Am Ausgang des Faltkanals 59 befinden sich die früher erwähnten, paarweise angeordneten Faltschieber 11 und 12, die durch
nicht dargestellte Druckluftzylinder und Kolben bewegt werden.
909832/0585
BAD ORIGINAL
-IQ-
Hinter den Faltschiebern 11 und 12 sina in Fortsetzung des Bodens
60, bzw. des Deckels 61, aber von rienuslben durch einen
für die Bewegung der Faltschieber 11 und 12 genügenden Abstand getrennt, eine Tischplätte 76 und ein Deckel 77 vorgesehen.
Ein bereits unter dem Deckel 77 befindlicher, strichpunktiert
angedeuteter Gegenstand entspricht dem Verpackungszustand, der in Fig. 1 bei la dargestellt ist und ist auch dementsrpechend■
bezeichnet; die hinter der Stirnwand 9 befindlichen Teile des Streifens 2 und des Blattes 3 befinden sich noch im Faltkanal
59. Eine nicht dargestellte, z.B. aus seitlich angeordneten, endlosen Reibungsrändern bestehende Transportvorrichtung dient
zum Weitertransport der fertig verpackten Gegenstände auf der Tischplatte 76.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Verpackungseinrichtung ergibt sich bereits im wesentlichen aus der vorstehenden Beschreibung.
Wenn ein Streifen 2 mittels der Entnahraevorrich- ψ tung 23 dem Magazin 15 entnommen worden und in Stellung 2"'
vor den Eingang der Faltvorrichtung 16 gebracht worden ist, wird zunächst die obere Führungsleiste 49 mittels der Abhebevorrichtung
50 abgehoben. Hierauf stosst der Vorschubkolben
58 den Gegenstand 1 durch den Faltkanal 59 hindurch bis unter den Deckel 77. Dabei falten zunächst der Boden 60 und der
/in Deckel 61 das Blatt 3 U-förmig im Sinne von7Fig. 3 mit 78
909832/0585
BAD ORiGINAL
bezeichneten Pfeilen, worauf die Seitenwände den Streifen 2 und das Blatt 3 so falten, wie dies anhand von Fig. 1 erläutert
worden ist. Bevor im Verpackungszustand la die horizontalen Faltschieber 11 einwärts bewegt werden, um die Endfelder
7 des Streifens 2 umzulegen, werden das Endstück 62 des Bodens 60 und der Deckel 61 mittels der Schwenkvorrichtungen 63 und
70 in die Lagen 62* bzw. 61· geschwenkt, d.h. leicht auseinander
gespreizt, wodurch ein reibungsloses Umlegen der End- m felder 7 ermöglicht wird, deren obere und untere Kanten sonst
stark am Boden und Deckel reiben wurden und dadurch beschädigt
werden könnten. Nachdem dann auch noch die vertikalen Faltschieber 12 einwärts bewegt worden sind, ist die Packung Ib
fertig und wird dieselbe abtransportiert, worauf ein neuer Arbeitshub des Varschubkolbens 58 erfolgt usw. Selbstverständlich
müssen die Bewegungen der verschiedenen Pressluftzylinder, des Reversiermotors 45 und aller anderen bewegten Teile miteinander
synchronisiert sein. Es ist klar, dass zahlreiche Einzelheiten der beschriebenen Einrichtung leicht abgewandelt "
werden können, z.B. die Einzelheiten des Antriebes des Schlittens 36, die Form und Ausbildung der Schieber und dgl; beispielsweise
kann der Schieber 35 aus zwei Fingern bestehen, von denen der untere an der Führung 38 anliegt und der obere
mit dem Blatt 2M in Eingriff ist. Ferner wird bemerkt, dass
der Streifen 2 und das Blatt 3 nicht unbedingt aus Karton, bzw. Papier zu bestehen brauchen.
909832/0585
BAD ORIGINAL ,
Claims (8)
1. Einrichtung zur Herstellung parallelepipedischer Packungen, mit einer Faltvorrichtung, die einen Faltkanal aufweist, durclden
ein zu verpackender Gegenstand geschoben wird, um ein Verpackungsblatt um denselben zu legen, worauf durch Faltschiebei
eine Schlussfaltung des Blattes bewirkt wird, gekennzeichnet durch ein Magazin (15) zur Stapelung eines Vorrates von Verpackungsstreifen
(2)j durch eine Entnahmevorrichtung (23), die in jedem Arbeitszyklus dem Magazin (15) einen Verpackungsstre:
fen (2) entnimmt und zum Eingang der Faltvorrichtung (16) befördert, so dass er zwischen das ebenfalls diesem Eingang zugeführte
Verpackungsblatt (3) und den zu verpackenden Gegenstand zu liegen kommt und beim Schieben dieses Gegenstandes
durch den Faltkanal· (59) unter dem Verpackungsblatt (3) auf die Stirn- und Seitenwände des Gegenstandes gefaltet wird,
zwecks Versteifung der Packung.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verschiebung des Verpackungsstreifens (2) in seine
Lage (2111) am Eingang der Faltvorrichtung eine untere, stufenförmige
Führung (48) und eine mittels einer Abhebevorrichtung (50) vom Streifen abhebbare, obere Führung (49)
vorgesehen ist.
909832/0585
BAD ORIGINAL
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsstreifen (2) im Magazin (15) hochkant nebeneinander
gestapelt sind und durch Mitnehmer (19) auf Anschläge (22) hin verschoben werden, und dass die Entnahme-Vorrichtung
(23) einen ersten, vertikal verschiebbaren Schieber (24) aufweist, der jeweils in einem Arbeitszyklus
den an den Anschlägen anliegenden Streifen (2) erfasst und aus dem Wirkungsbereich dieser Anschläge verschiebt, worauf
ein zweiter, horizontal verschiebbarer Schieber (35) der Entnahmevorrichtung,
den aus dem Wirkungsbereich der Anschläge gebrachten Streifen (2') fasst und in den genannten Führungen
(48,49) in die Eingangslage (2MI) verschiebt.
4.Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der zweite Schieber (35) federnd an einem Schlitten (36) angebracht ist, der von einem mittels eines Reversiermotors
(45) angetriebenen, endlosen Zugorganes (39) hin und her bewegt, wird, wobei der Schieber (35) federnd an einer Führung
(38) anliegt,
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (63) vorgesehen ist, um mindestens ein
Endstück (62) des Bodens (60) des Faltkanals (59) leicht auseinander zu spreizen, bevor zwei gegenläufig bewegbare
Faltschieber (11), die am Ausgang dieses Kanals vorgesehen sind, aufeinander zu bewegt werden, um zugleich mit zwei
9098 3.2/0585
BAD OR)GINAU
seitlichen Endteilen des Blattes (3) auch zwei Endfelder
(7) des Streifens (2) auf die hintere Stirnfläche (9) des durch den Faltkanal gestossenen Gegenstandes (la) zu falten.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtungen (63,70) vorgesehen sind, um mindestens ein
Endstück (62) des 3odens (60) und des Deckels (61) des Faltkanals (59) leicht auseinander zu spreizen, bevor zwei
gegenläufig bewegbare Faltschieber (11), die am Ausgang dieses Kanals vorgesehen sind, aufeinander zu bewegt werden,
um zugleich mit zwei seitlichen Endteilen des Blattes (3) auclr
zwei Sndfeider (7) des Streifens (2) auf die hintere Stirnfläche
(9) des durch den Faltkanal gestossenen Gegenstandes (la) zu falten.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkvorrichtung (63) vorgesehen ist, welche ein um
eine Schwenkachse (67) schwenkbares Endstück (62) des Kanalbodens nach unten schwenkt, bevor die genannten Faltschieber
(11) aufeinander zu bewegt werden.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (61) des Kanals elastisch biegbar ist und durch
eine Schwenkvorrichtung (70) eine einer Schwenkung entsprechende Biegung nach oben erfährt, bevor die genannten Faltschieber
(11) aufeinander zu bewegt werden.
909832/058&
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH914065A CH426608A (de) | 1965-06-30 | 1965-06-30 | Einrichtung zur Herstellung parallelepipedischer Packungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1511783A1 true DE1511783A1 (de) | 1969-08-07 |
Family
ID=4348757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661511783 Pending DE1511783A1 (de) | 1965-06-30 | 1966-04-19 | Einrichtung zur Herstellung parallelepipedischer Packungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3427784A (de) |
CH (1) | CH426608A (de) |
DE (1) | DE1511783A1 (de) |
GB (1) | GB1148731A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3241267A1 (de) * | 1982-11-09 | 1984-05-10 | KVM GmbH + Co KG, 7131 Neubärental | Streckfilm-verpackungsanlage |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITBO20060338A1 (it) * | 2006-05-08 | 2007-11-09 | Emmeci Srl | Rivestitrice per scatole da imballaggio |
CN103950589A (zh) * | 2014-05-07 | 2014-07-30 | 江苏达伦电子股份有限公司 | 一种盒子供给机构 |
US11707341B2 (en) * | 2020-03-02 | 2023-07-25 | Biosense Webster (Israel) Ltd. | Jig for assembling a position sensor |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1989385A (en) * | 1933-08-28 | 1935-01-29 | Package Machinery Co | Wrapping machine |
GB757250A (en) * | 1954-03-23 | 1956-09-19 | Cyril Arthur Tredget | Improvements in or relating to wrapping machines |
US2911774A (en) * | 1956-07-20 | 1959-11-10 | Buren Machine Corp Van | Wrapping mechanism and a method of wrapping articles |
US2917887A (en) * | 1958-04-14 | 1959-12-22 | Molins Machine Co Ltd | Apparatus for packing rectangular block-shaped articles |
US3041806A (en) * | 1960-04-28 | 1962-07-03 | Procter & Gamble | Machine for forming lined packages |
US3041804A (en) * | 1960-06-03 | 1962-07-03 | Ibm | Carton forming and card packaging machine |
-
1965
- 1965-06-30 CH CH914065A patent/CH426608A/de unknown
-
1966
- 1966-04-19 DE DE19661511783 patent/DE1511783A1/de active Pending
- 1966-06-13 US US556947A patent/US3427784A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-06-29 GB GB29071/66A patent/GB1148731A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3241267A1 (de) * | 1982-11-09 | 1984-05-10 | KVM GmbH + Co KG, 7131 Neubärental | Streckfilm-verpackungsanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH426608A (de) | 1966-12-15 |
GB1148731A (en) | 1969-04-16 |
US3427784A (en) | 1969-02-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102015104096A1 (de) | Neuartiger Frachtcontainer | |
DE69604380T2 (de) | Verpackungsvorrichtung für aufgestapelte papiererzeugnisse | |
DE2253240B2 (de) | Vorrichtung zum aufrichten von schachtelzuschnitten | |
DE60201425T3 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schliessen einer schachtel durch falten einer lateralen schliessklappe | |
DE2942117A1 (de) | Vorrichtung zum ausformen von fluessigkeitspackungen | |
DE3812749A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum oeffnen der verschlussklappen eines kartons | |
DE2816235A1 (de) | Geraet zum zusammenklappen von schachtelzuschnitten | |
DE102017203588B4 (de) | Vorrichtung zum Umgang mit Artikeln sowie Verfahren zum Tauschen mindestens eines Transportmoduls und wenigstens eines Arbeitsmoduls der Vorrichtung | |
DE1761692A1 (de) | Vorrichtung zum Verschliessen von Kartons usw.mittels Klebebaender | |
DE1913188C3 (de) | Vorrichtung zum Offnen von FaIt schachteln bzw Faltkartons und zum Her anfuhren derselben an das Mundstuck einer automatischen Abfüllmaschine | |
DE1511783A1 (de) | Einrichtung zur Herstellung parallelepipedischer Packungen | |
DE4035350A1 (de) | Bearbeitungslinie fuer vorrichtungen zur herstellung von verpackungen | |
DE1926107C3 (de) | Vorrichtung zum Herumfalten und Verriegeln von Zuschnitten | |
DE2246769C3 (de) | Vorrichtung zum Entnehmen und Aufrichten von in einem Stapel flach zusammengelegten Kartonhülsen | |
DE2846607A1 (de) | Vorrichtung zur zufuehrung von beilegezetteln bei verpackungsmaschinen | |
DE3408488A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von deckeln mit aufreisslaschen | |
DE953056C (de) | Eckenkonstruktion fuer Faltschachtel | |
DE3617557A1 (de) | Verfahren zum verschliessen schlauchfoermiger verpackungen, insbesondere wursthuellen, durch u-foermige verschlussklammern sowie vorratsbehaelter und vorrichtung hierfuer | |
DE2922924C2 (de) | ||
DE1213214B (de) | Vorrichtung zum Aufrichten von Faltbehaeltern | |
DE69301272T2 (de) | Polygonaler Schachtel aus Bogenmaterial und Zuschnitt zur Herstellung dieser Schachtel | |
DE605493C (de) | Vorrichtung zum Verpacken von einseitig verjuengten Patronenstreifen und aehnlichen Gegenstaenden | |
DE268241C (de) | ||
AT125484B (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung Einfüllöffnung in einen Sack mit Seitenfalten, vorzugsweise aus Papier. | |
DE425014C (de) | Vorrichtung zum Verschliessen des oberen Endes bereits mit Waren angefuellter Papier- o. dgl. Saecke |