DE3811669A1 - Ventil - Google Patents
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- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
- G05D16/2013—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil mit einem Steuerkolben
zum Steuern der Druckmittelwege zwischen mindestens einem
Arbeitsdruckkanal, einem mit einer Druckmittelquelle und
einem mit einem Tank verbundenen Kanal, mit einem elek
trischen Stellglied, das auf den Steuerkolben wirkt.
Ventile mit Steuerkolben und Betätigung durch proportio
nalmagnete sind störanfällig, wenn das Arbeitsmittel mit
Schmutzpartikeln verunreinigt ist, die sich innerhalb
des Ventils ablagern können und damit ein Klemmen des
Steuerkolbens zur Folge haben. Dies ist insbesondere
dann von Nachteil, wenn im Arbeitssystem bzw. verbraucher
seitig ein Druck eingesteuert ist, der beim Abschalten
des elektrischen Antriebes bzw. bei Stromausfall nicht
automatisch abgebaut wird, wenn der Steuerkolben klemmt
und damit nicht in seine Ausgangslage zurückgelangt, in
der der Arbeitsdruck über eine Steuerkante des Steuer
kolbens zum Tank hin abgebaut werden kann. In einem
solchen Störfall können somit erhebliche Schäden verur
sacht werden.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
derartiges Ventil mit Steuerkolben so auszubilden, daß
kein gefährlicher bzw. unerwünschter Betriebszustand
auftreten kann, wenn der Magnetantrieb ausgeschaltet
ist bzw. ausfällt und der Steuerkolben klemmt, also nicht
in seine druckentlastende Neutralstellung zurückgelangen
kann.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Kom
bination des Steuerkolbens mit einem Zweiwegeventil
gelöst, das bei stromlosem Stellglied eine Verbindung
des Verbrauchers bzw. des Arbeitssystems mit dem Tank
herstellt und bei betätigtem Steuerkolben durch das
elektrische Stellglied die Verbindung des Verbrauchers
mit dem Tank unterbricht.
Erfindungsgemäß ist ein Bypassventil zwischen dem Arbeits
druckraum bzw. Regeldruckraum und dem Tank vorgesehen,
daß sich selbständig öffnet und damit den Arbeitsdruck
auf den Tankdruck abbaut, wenn bei Stromausfall oder
Abschalten des elektrischen Antriebes der Steuerkolben
klemmt und nicht in die den Druckkanal mit dem Tank ver
bindende Stellung zurückgeschoben wird. Erfindungsgemäß
sind für die Bauweise des Bypassventiles mehrere Aus
führungsformen für Druckregelventile und Wegventile vor
gesehen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 bis 5 schematische Darstellungen, teilweise
im Schnitt, mehrerer Ausführungsformen
eines Druckregelventils mit hydrauli
scher Zusatzkraft und teilweise unter
schiedlichen Bauweisen des Bypassventils,
Fig. 6 eine schematische Darstellung, teil
weise im Schnitt,eines Druckregelventils
mit Bypassventil und
Fig. 7 eine schematische Darstellung, teil
weise im Schnitt, eines Wegeventils mit
Bypassventil.
Das Druckregelventil der Fig. 1 besteht aus einem Steuer
kolben 5, der in einer Gehäusebohrung verschiebbar ange
ordnet ist, und der Kolbenabschnitte 7 und 9 mit einer
zwischen diesen vorgesehenen Ringnut 12 aufweist. In der
dargestellten stromlosen Stellung des Ventils ist ein
mit einer Druckmittelquelle P verbundener Kanal 14 von
dem Kolbenabschnitt 7 abgesperrt, ein mit dem System A
verbundener Druckregelkanal 15 mündet in die Ringnut 12
und ein mit einem Tank T verbundener Kanal 16 mündet am
Kolbenabschnitt 9 vorbei in die Ringnut 12, so daß im
unbetätigten Zustand der Regeldruckkanal 15 zum Tank hin
druckentlastet ist. Ferner ist ein Wiegeraum 20 am Ende
des Kolbenabschnittes 9 mit dem Tank über die Leitung
16′ verbunden.
Ein Proportionalmagnet als Antrieb für den Steuerkolben
5 besteht im wesentlichen aus der Magnetwicklung 40, und
einem Magnetanker 42 mit einem Stößel 50, der in einem
Innenraum 52 verschiebbar ist. Der Innenraum 52 zu bei
den Seiten des Magnetankers 42 steht mit dem Regel
druckkanal 15 in Verbindung. Somit wirkt der Regeldruck
auch im Innenraum 52 und auf den Anker 42.
Der linke Kolbenabschnitt 7 des Steuerkolbens 5 ist an
einer Regelfeder 29 abgestützt, die einstellbar ausge
führt sein kann. Ferner ist der Kolbenabschnitt 7 mit
dem Regeldruck A beaufschlagt.
Zur Übertragung der Magnetkraft auf den Steuerkolben 5
ist ein Stift 63 vorgesehen, der in einem Einsatzkörper
51 abdichtend geführt ist. Damit ist der Wiegeraum 20,
in dem der Tankdruck herrscht, gegenüber dem Raum 52,
in dem der Regeldruck herrscht, durch den Einsatzkörper
51 abgedichtet, in dem der Stift 63 nach Art eines
Kolbenschiebers abdichtend geführt ist. Anstelle des
Einsatzkörpers 51 kann auch die Gehäusebohrung entspre
chend ausgebildet sein.
Ferner ist in einer dem Wiegeraum 20 zugekehrten Ausneh
mung 60 eine Ventilkugel 61 vorgesehen, die von dem
Stift auf ihren Ventilsitz 62 gedrückt wird. Der Stößel
50 des Magnetankers 42 drückt auf den Stift 62. In
Öffnungsrichtung wird die Ventilkugel 61 vom Regeldruck
im Kanal 15 beaufschlagt, der über eine in die Ringnut 12
mündende zentrische Bohrung 65 im Steuerkolben 5 heran
geführt wird. Die Ausnehmung 60 ist über eine im Ein
satzkörper 51 vorgesehene Bohrung 66 mit dem Tank ver
bunden.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird ausgehend von der
dargestellten stromlosen Stellung durch Betätigung des
Proportionalmagneten der Steuerkolben 5 nach links ent
gegen der Kraft der Regelfeder 29 verschoben, so wird
der Druckmittelkanal 14 mit dem Druckregelkanal 15 ver
bunden. Der Regeldruck wird auf die linke Stirnfläche
des Steuerkolbens 5 geführt. Bei zu hohem Regeldruck
wird der Steuerkolben entgegen der Magnetkraft nach
rechts verschoben, der Kolbenabschnitt 9 gibt die Ver
bindung von der Ringnut 12 zum Tankkanal 16 frei, so daß
sich der Druck erniedrigt. Ist der Regeldruck zu nied
rig, so öffnet die Steuerkante am Kolbenabschnitt 7 und
der Regeldruck wird erhöht.
Gleichzeitig wird der Regeldruck in den Innenraum 52
geführt und wirkt auf den Magneten 42. Ist der Stößel 50
am Anker 42 befestigt, so sind Anker und Stößel druck
ausgeglichen und es wird durch den Druckunterschied
des auf den Stift 63 entgegen dem Tankdruck im Wiege
raum 20 und in der Ausnehmung 60 wirkenden Regeldruck
eine die Magnetkraft unterstützende hydraulische Kraft
erzeugt, die auf den Steuerkolben 5 übertragen wird.
Hat der Steuerkolben den Durchmesser D k und der Stift 63
den Durchmesser d k und ist der Durchmesser d k kleiner
als der Durchmesser D k so ergibt sich in dem Wiegeraum 20
und der Ausnehmung 60 der Unterschied der Flächen als
Π/4 (D k 2-d k 2).
Es muß somit nur die dieser Differenz- bzw. Wiegefläche
entsprechende Kraft vom Proportionalmagnet aufgebracht
werden. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Räume 20 und 60
stets mit dem Tankkanal 16 verbunden sind.
Sollte sich am Steuerkolben Schmutz festsetzen, so daß
er bei Stromausfall oder Abschalten des Magnetantriebes
nicht in die Stellung zurückgelangen kann, in der der
Regeldruckkanal 15 mit dem zum Tank führenden Kanal 16
verbunden wird, so ist das Bypassventil 61, 62 vorge
sehen. Dabei ist der Durchmesser der Bohrung 65 im
Steuerkolben 5 größer als der Druchmesser des Stiftes 63,
damit beim Abschalten des Magneten der Regeldruck A in
der Bohrung 65 entgegen dem auf den Stift 63 im Raum 52
wirkenden Regeldruck A die Ventilkugel 61 öffnen und
damit den Regeldruckkanal 15 mit dem Wiegeraum über die
Bohrung 66 und somit zum Tank hin verbinden kann. Damit
wird der Regeldruck in einem derartigen Störfall sicher
und zuverlässig abgebaut.
In den folgenden Ausführungsformen sind gleiche und
bereits erläuterte Bauteile mit den gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet.
In Fig. 2 ist in einer Ausnehmung 70 des Einsatzkörpers
51 eine Ventilkugel 71 aufgenommen, die von dem Magnet
ankerstößel 50 auf den Ventilsitz 72 gedrückt wird. Die
Betätigung der Ventilkugel 71 im Öffnungssinn erfolgt
durch einen Kolben 74 und eine Kolbenstange 75. Der
Kolben 74 ist über die Bohrung 65 mit dem Regeldruck A
beaufschlagt. Auch hier muß der Durchmesser des Kolbens
74 größer sein als der Durchmesser der den Ventilsitz 72
bestimmenden Bohrung 76 im Stößel 51. Über einen Kanal
77 im Stößel 51 kann somit beim Öffnen der Ventilkugel
71 aus dem Raum 72 der Regeldruck A über den Ringspalt
zwischen der Bohrung 76 und der Stange 75 zum Wiegeraum
20 und damit zum Tank hin abgebaut werden.
Bei dieser Ausführungsform gemäß Fig. 2 kann der Kolben
74 in Bewegung gesetzt werden, um einem Festklemmen ent
gegenzuwirken. Hierzu wird der Kolben 74 von einer Feder
78 entgegen dem Regeldruck A im Kanal 65 beaufschlagt.
Jedesmal, wenn der Kolbenschieber 5 in die stromlose
Stellung gelangt, in der der Regeldruckkanal 15 mit dem
Tank verbunden ist, wird somit der Kolben 74 von der
Feder 78 bewegt, so daß sich der Kolben 74 im Laufe der
Zeit nicht festsetzen kann.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt, in der
das ebenfalls in einer Ausnehmung 80 des Einsatzkörpers
51 angeordnete Ventilglied 81, das auf den Ventilsitz
82 gedrückt wird, mit einem Kolben 84 über eine Stange
85 fest verbunden ist. In dieser Ausführung ist der
Durchmesser des Kolbens 84 und der den Ventilsitz 82
bestimmenden Bohrung 86 gleich. Das Öffnen des Bypass
ventils erfolgt hierbei durch eine auf den Kolben 84
im Öffnungssinn wirkende Feder 88.
In einer abgeänderten, nicht dargestellten Ausführung
kann der Durchmesser der Bohrung 86 im Einsatzkörper 51
kleiner sein als der Durchmesser des Kolbens 84, so daß
die Vorspannung der Feder 88 und die Differenz der
beiden Durchmesser im Notfall die Öffnungswirkung ver
ursacht.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines Druck
regelventils dargestellt, bei dem der Wiegeraum 20 ent
fällt und die hydraulische Zusatzkraft vielmehr durch
einen Kolben 30 aufgebracht wird, der einen größeren
Durchmesser als der Steuerkolben 5 aufweist und von der
Regelfeder 29 sowie von dem Regeldruck A entgegen der
Magnetkraft auf den Steuerkolben 5 gedrückt wird. Dabei
ist der Raum 31 zum Tank T hin entlastet.
Das Bypassventil besteht aus einer Ventilkugel 41, die
von einer Verlängerung 43 des Magnetankerstößels 50 auf
ihren Ventilsitz 44 gedrückt wird und von einem Kolben
45 mit Kolbenstange 46 abgehoben werden kann. Der Kol
ben 45 ist über eine Bohrung 47 mit dem Regeldruck A
belastet, während der Raum zwischen dem Kolben 45 und
der Ventilkugel 41 über eine Bohrung 48 mit dem Tank ver
bunden ist.
Kann bei Abschalten der Magnetwicklung 40 bzw. bei Strom
ausfall der Steuerkolben 5 durch Schmutzansatz oder durch
andere Ursachen nicht in die Ausgangslage zurückgeführt
werden, in der der Regeldruck über die Verbindung der
Ringnut 12 zur Tankleitung 16 hin abgebaut werden kann,
so öffnet die Ventilkugel 41, da der Kolben 45 vom Regel
druck beaufschlagt wird und der Durchmesser des Kolbens
45 größer ist als die vom Regeldruck im Raum 52 beauf
schlagte Fläche der Ventilkugel 41 innerhalb des Ventil
sitzes 44.
Auch in Fig. 5 ist ein Druckregelventil dargestellt,
bei dem die hydraulische Zusatzkraft mit einer abge
änderten Bauweise erzielt wird. Hiernach ist der Magnet
raum 52 über eine Drossel 54 an den Regeldruckkanal 15
und über eine Drossel 55 an die Tankleitung 16 ange
schlossen. Entsprechend dem Querschnitt der beiden
Drosseln stellt sich somit im Magnetraum 52 ein Druck
ein, der kleiner ist als der Regeldruck und somit wird
eine hydraulische Zusatzkraft gleichsinnig mit der
Regelfeder 29 erzielt und damit eine Druckregelung her
beigeführt. Bei Ausfall der Magnetkraft und Klemmen des
Steuerkolbens 5 erfolgt die Abführung des Arbeitsmittels
aus dem Arbeitskanal 15 in gleicher Weise wie bereits
anhand der Fig. 4 erläutert worden ist.
In Fig. 6 ist ein normales Druckregelventil dargestellt,
bei dem der Magnetraum 52 mit der Tankleitung 16 ver
bunden ist. Das Sitzventil besteht aus einer Ventilkugel
91, die von dem Magnetstößel 50 auf ihren Sitz 92 ge
drückt wird und über den Kanal 93 mit dem Regeldruck
beaufschlagt ist, so daß bei Ausfall der Magnetkraft
der Verbraucher A über den Kanal 93 und das sich öffnende
Ventilglied 91 über den Magnetraum 52 zur Tankleitung 16
druckentlastet wird.
In Fig. 7 ist ein 3/2-Wegeventil dargestellt. Hierbei
ist der Steuerkolben 5 druckausgeglichen, da der Arbeits
druck den Kolbenabschnitt 7 und gegensinnig auch den
Kolbenabschnitt 9 beaufschlagt. Der Magnetraum 52 ist
also mit dem Arbeitsdruck beaufschlagt. Es erfolgt also
keine Druckregelung. Vielmehr wird beim Verschieben des
Steuerkolbens 5 je nach Richtung ein Verbraucher A mit
der Druckmittelquelle P oder mit dem Tank T verbunden.
Das Öffnen des Bypassventils 41, 44 erfolgt in der be
reits erläuterten Weise entsprechend der Ausführungsform
in den Fig. 4 bzw. 5. In der bei Wegeventilen üblichen
Bauweise kann der Steuerkolben auch so ausgeführt sein,
daß zwei Verbraucheranschlüsse A und B wahlweise mit
der Druckmittelquelle bzw. mit dem Tank verbindbar sind.
Claims (26)
1. Ventil mit einem Steuerkolben zum Steuern der
Druckmittelwege zwischen mindestens einem Arbeitsdruck
kanal, einem mit einer Druckquelle und einem mit einem
Tank verbundenen Kanal und mit einem elektrischen Stell
glied, das auf den Steuerkolben wirkt, gekenn
zeichnet durch die Kombination mit einem
Zweiwegeventil (41,44; 61, 62; 71, 72; 81, 82; 91, 92), das
bei stromlosem Stellglied eine Verbindung des Ver
brauchers mit dem Tank herstellt und bei betätigtem
Steuerkolben (5) durch das elektrische Stellglied die
Verbindung des Verbrauchers mit dem Tank unterbricht.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zweiwegeventil als schmutzun
empfindliches Sitzventil ausgebildet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Arbeitsdruckkanal
(15) über das Zweiwegeventil mit dem Tank verbindbar ist.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schließglied
des Zweiwegeventils eine Ventilkugel ist.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenraum (52)
des elektrischen Stellgliedes mit dem Arbeitsdruck be
aufschlagt ist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektrische
Stellglied über einen abdichtend geführten Stift (63)
auf das Schließglied (61) des Bypassventils wirkt und
das Schließglied in einer mit dem Tank verbundenen Aus
nehmung (60) des Steuerkolbens (5) angeordnet und im
Öffnungssinn vom Arbeitsdruck beaufschlagt ist (Fig. 1).
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ventilsitz (62) für das
Schließglied (61) von einer Bohrung (65) gebildet ist,
die in eine den Arbeitsdruck führende Ringnut (12) des
Steuerkolbens (5) mündet.
8. Ventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Durchmesser des
Stiftes (63) kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung
(65).
9. Ventil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß von dem Arbeitsdruck
am Stift (63) eine dem Querschnitt des Stiftes entspre
chende, die Betätigungskraft des Stellgliedes erhöhende
Kraft erzeugt wird, daß ein Raum (20) zwischen dem Stift
(63) und der Fläche des Steuerkolbens (5), die der
Arbeitsdruck beaufschlagten Fläche abgekehrt ist, mit
dem Tankdruck beaufschlagt ist.
10. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aus dem Durchmesserverhältnis
von Steuerkolben (5) und Stift (63) resultierende maxi
male hydrostatische Kraft kleiner als die maximale Magnet
kraft ist.
11. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilglied (71,
51) an einem Einsatzkörper (51) angeordnet ist, im Öff
nungssinn von einem vom Arbeitsdruck betätigbaren Kolben
(74, 84) beaufschlagt ist, wobei der zwischen dem Ventil
glied und dem Kolben liegende Raum mit dem Tank verbun
den ist und daß das Ventilglied im Schließsinn von dem
Stellglied und vom Arbeitsdruck beaufschlagt ist (Figu
ren 2 und 3).
12. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilglied (41)
an dem Steuerkolben (5) angeordnet ist, im Öffnungssinn
von einem vom Arbeitsdruck betätigten Kolben (45) beauf
schlagt ist, wobei der zwischen dem Ventilglied und dem
Kolben liegende Raum mit dem Tank verbunden ist, und daß
das Ventilglied im Schließsinn von dem Stellglied und
vom Arbeitsdruck beaufschlagt ist (Fig. 4, 5 und 7).
13. Ventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Ventilglied (41, 71)
über eine Stange (46, 75) vom Kolben (45, 74) betätigbar
ist (Fig. 2, 4, 5, 7).
14. Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (84) mit dem Ventil
glied (81) über eine Stange (85) verbunden ist (Fig. 3).
15. Ventil nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (74, 84)
von einer Feder (78, 88) beaufschlagt ist.
16. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (84) von der Feder
(88) im Öffnungssinn beaufschlagt ist.
17. Ventil nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kolben (74) von der Feder
(78) entgegen dem Arbeitsdruck beaufschlagt ist.
18. Ventil nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitsdruck an
das Ventilglied (61) bzw. den Kolben (45, 74, 84) über
einen Kanal (47,65) im Steuerkolben (5) geführt ist (Fi
guren 1 bis 5, 7).
19. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilglied (91)
an dem Steuerkolben (5) angeordnet ist, im Öffnungssinn
vom Arbeitsdruck über einen Kanal (93) im Steuerkolben
und im Schließsinn vom Stellglied beaufschlagt ist und
daß der dem Stellglied zugekehrte Raum (52) mit dem Tank
verbunden ist (Fig. 6).
20. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil ein Druck
regelventil ist, dessen Steuerkolben (5) von einer Regel
feder (29) und dem Regeldruck entgegen der Kraft des
Stellgliedes beaufschlagt ist und die gegenüberliegende
Seite des Steuerkolbens mit einem kleineren Druck bzw.
Tankdruck beaufschlagt ist.
21. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (5)
zur Steuerung der Druckmittelwege von einer Druckmittel
quelle bzw. einem Tank zu dem Regeldruckkanal (15) mit
einer Zweikantensteuerung (7, 9, 12) versehen ist.
22. Ventil nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein vom Regeldruck be
aufschlagter Zusatzkolben (30) entgegen der Magnetkraft
auf den Steuerkolben (5) wirkt, wobei der Durchmesser
des Zusatzkolbens größer ist als der Durchmesser des
Steuerkolbens (Fig. 4).
23. Ventil nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Raum (52) zwischen dem Stell
glied und dem Kolbenabschnitt (9) des Steuerkolbens (5)
über eine Drossel (54) mit dem Regeldruckkanal (15) und
über eine Drossel (55) mit dem Tank verbunden ist (Fig. 5).
24. Ventil nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Raum (52) zwischen dem Stell
glied und dem Steuerkolben mit dem Tank verbunden ist
(Fig. 6).
25. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventil ein Wege
ventil ist, bei dem der Steuerkolben (5) druckausgeglichen
ist (Fig. 7).
26. Ventil nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des
vom Arbeitsdruck belasteten Kolbens (45, 74) größer ist
als die vom Arbeitsdruck belastete wirksame Fläche des
Schließgliedes (41, 71) (Fig. 2, 4, 5, 7).
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ID=25854534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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