DE3811085A1

DE3811085A1 - Bandlademechanismus fuer magnetische aufzeichnungs- und/oder wiedergabevorrichtung

Info

Publication number: DE3811085A1
Application number: DE3811085A
Authority: DE
Inventors: Noboru Katohno; Koji Fukuda
Original assignee: Hitachi Ltd; Hitachi Video Engineering Co Ltd
Current assignee: Hitachi Image Information Systems Inc; Hitachi Ltd
Priority date: 1987-04-01
Filing date: 1988-03-31
Publication date: 1988-10-20
Also published as: KR910009473B1; US4912578A; KR880013144A; JPS63247954A; JP2650906B2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bandlademechanismus für magnetische Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrich tungen zum Abziehen eines Magnetbandes von einer Kassette zum Aufspulen um einen Zylinder bei einem vorbestimmten Winkel.

Wie es wohl bekannt ist, wird in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtungen von Heim-Videorecordern und dergleichen eine Kassette, die ein Magnetband enthält, in eine magnetische Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevor richtung geladen und ein Magnetband wird automatisch von der Kassette abgezogen, um auf einen Zylinder gewickelt zu werden, der einen rotierenden Kopf hat, so daß elektrische Signale zwischen dem Magnetband und dem Kopf übertragen werden. Der Mechanismus zum Abziehen bzw. Einziehen des Magnetbandes von der Kassette, um es um den Zylinder zu wickeln, wird als Bandlademechanismus bezeichnet. Verschie dene Bandlademechanismen sind vorgeschlagen und in die Praxis umgesetzt worden. Einer von diesen ist in der unge prüften japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 52-1 34 411 beschrieben, zu deren Patentfamilie das US-Patent 41 26 888 und die offengelegte deutsche Patentanmeldung 27 19 746 gehört. Wie aus dieser Veröffentlichung zu verstehen ist, hat der beschriebene Bandlademechanismus eine komplizierte Struktur, so daß die magnetische Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung, auf der der Bandlademechanismus befestigt ist, eine große und dicke Vorrichtung ist. Dies kann nicht den jüngsten Anforderungen entsprechen, daß die magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtungen kleiner und dünner sein sollen. Andere Bandlademechanismen im Stand der Technik haben ebenfalls eine komplizierte Struktur und die oben beschriebenen Nachteile.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bandlademechanismus zu schaffen, der einfach und platzsparend ist, und in der Lage ist, einen Totraum in einer magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung wirksam zu verwenden, auf der der Bandlademechanismus montiert ist, um dadurch die magnetische Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabe vorrichtung kleiner und platzsparender zu machen.

Ein Bandlademechanismus für magnetische Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtungen gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein langgestrecktes Element mit Zähnen, welche Einzugselemente bewegen, welche ein Magnet band von einer Kassette einzieht, beweglich und hin- und hergehend in einem Raum aufbewahrt ist zwischen einem Zylindermotor, der den Zylinder dreht, dessen Drehwelle identisch mit einer Drehwelle des Zylindermotors ist, und einem Bandantriebsmotor bzw. Capstanmotor, der eine Bandan triebswelle dreht, dessen Drehwelle identisch mit der Bandantriebswelle ist.

Ein Bandlademechanismus für Videorecorder zum Einziehen eines Magnetbandes von einer Kassette zum Aufwinden um einen Zylinder bei einem vorbestimmten Winkel gemäß der Erfindung weist einen Motor auf, der an einer Chassis-Platte befestigt ist, eine von dem Motor angetriebene Schnecke, ein Schnecken rad, das mit der Schnecke kämmt und drehfähig an der Chassis- Platte befestigt ist, ein Kurvengetriebe, das mit dem Schneckenrad kämmt und drehfähig an dem Chassis befestigt ist und einen darin gebildeten Kurvenkanal aufweist, einen Zahnstangen-Bedienungsarm, der schwenkfähig an dem Chassis befestigt ist und mit dem Kurvenkanal des Kurvengetriebes in Eingriff steht, ein länglich gestaltetes Zahnstangenelement mit Zähnen an einem Ende, welches schwenkfähig mit dem Zahnstangen-Bedienungsarm an seinem anderen Ende verbunden ist und im wesentlichen in seiner Längsrichtung beweglich hin- und hergeht, wobei das langgestreckte Zahnstangen element in einem Raum aufbewahrt ist zwischen einem Zylinder motor, der den Zylinder bewegt, dessen Drehwelle identisch mit einer Drehwelle des Zylinders ist, und einem Bandantriebs motor, der eine Bandantriebswelle dreht, dessen Rotations welle identisch mit der Bandantriebswelle ist, zwei Zahn rädern, von denen eines mit den Zähnen kämmt, und Band-Ein zugselemente, die jeweils an den zwei Zahnrädern befestigt sind, um das Magnetband von der Kassette abzuziehen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.

Fig. 1 bis 2 sind Planansichten eines Bandlademechanismus einer Ausführungsform der Erfindung, wobei die Fig. 1 einen Zustand des Bandlademechanismus zeigt, bei dem ein Band in einer Kassette enthal ten ist, und Fig. 2 einen Zustand des Bandlademecha nismus zeigt, bei dem das Band von der Kassette abgezogen wird;

Fig. 3 ist eine Draufsicht eines VTR-Mechanismus, in dem der Bandlademechanismus der Ausführungsform der Erfindung befestigt ist;

Fig. 4 ist eine Untersicht des VTR-Mechanismus, in dem der Bandlademechanismus der Ausführungsform der Erfindung befestigt ist;

Fig. 5 ist eine Perspektivansicht des VTR-Mechanismus, gesehen von der Oberseite;

Fig. 6 ist eine Perspektivansicht des VTR-Mechanismus, gesehen von der Unterseite;

Fig. 7 ist eine Perspektivansicht einer Chassis-Basis gesehen von der Unterseite, auf der ein Zahnstangen element befestigt ist;

Fig. 8 ist eine schematische Planansicht, die einen Zustand zeigt, bei dem das Band durch den Bandlade mechanismus von der Kassette gezogen wird.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird mit Bezug auf die Fig. 1 bis 8 beschrieben.

Zunächst wird eine Gesamtstruktur eines VTR-Mechanismus beschrieben, auf dem ein Bandlademechanismus erfindungsgemäß befestigt ist. Die Chassis-Zapfen 100 a, 100 a stehen auf der Unterseite einer Chassis-Basis 100 (Fig. 4). Eine Führungs platte 104 für Einzugsbasen 2 a, 2 a ist auf der Oberseite der Chassis-Basis 100 befestigt, welche Führungskanäle 104 a, 104 a (Fig. 3) aufweist. In den Führungskanälen 104 a, 104 a sind die Einzugsbasen 2 a, 2 a beweglich angeordnet. Magnet band-Einzugselemente 2, 2 stehen auf der Oberfläche der Einzugsbasen 2 a, 2 a. Die Einzugsbasen 2 a, 2 a sind schwenkfähig mit Gelenken 3, 3 an einem ihren Enden verbunden, wie jeweils in Fig. 1 und 2 gezeigt wird. Die Gelenke 3, 3 sind schwenkfähig an ihrem anderen Ende jeweils mit Armen 4, 4 verbunden. Die Arme 4, 4 sind jeweils an Wellen 5 a, 5 a der Zahnräder 5, 5 an ihrem anderen Ende befestigt. Die Zahnräder 5, 5 sind auf den Wellen 5 a, 5 a gesichert, welche von der Führungsplatte 104 für die Einzugsbasen und von einer Halterung (a cut and offset portion) 100 b der Chassis-Basis 100 drehfähig getragen werden. Das Zahnstangenelement 1 hat eine längliche Gestalt, wie in Fig. 1, 2 und 7 gezeigt, und ist an einem Ende mit einem Zapfen 1 a, an dem anderen Ende mit Zähnen 1 b und ferner mit zwei Langlöchern 1 c, 1 c zur Führung versehen. Das Zahnstangenelement 1 ist an der Chassis-Basis 100 befestigt, wobei die Langlöcher 1 c, 1 c von den Chassis-Zapfen 100 a, 100 a durchsetzt werden, welche auf der Chassis-Basis 100 so stehen, daß es sich im wesentlichen in seiner Längsrichtung hin- und herbewegen kann. Die Zähne 1 b des Zahnstangenelementes 1 kämmen mit einem der Zahnräder 5, 5.

Ein Motor 8 ist auf der Chassis-Basis 100 dadurch befestigt, daß er von einem Motorhalter 8 a, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt, getragen wird. Eine Schnecke 8 ist an einer Ausgangs welle des Motors 8 befestigt und kämmt mit einem Schneckenrad 10, das auf der Chassis-Basis 100 befestigt ist, (Fig. 1 und 2) wodurch eine Drehung des Motors 8 auf das Schneckenrad 10 übertragen wird. Ferner wird die Drehung des Schneckenrads 10 auf ein Kurvengetriebe 7 übertragen, das drehbar an der Chassis-Basis 100 befestigt ist und einen Kurvenkanal 7 a aufweist. In dem Kurvenkanal 7 a ist ein Armzapfen 6 a einge paßt, der auf einem Zahnstangen-Bedienungsarm 6 angebracht ist, dessen Drehwelle an seinem einen Ende vorgesehen ist und eine gemeinsame Welle des Schneckenrades 10 ist. Der Zahnstangen-Bedienungsarm 6 ist an dem anderen Ende schwenk fähig mit dem Zapfen 1 a des Zahnstangenelementes 1 verbun den.

Ein Zylinder 11 ist auf der Oberseite der Chassis-Basis 100 wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt, befestigt. Ein Motor 11 a zum Drehen des Zylinders 11 ist unter dem Zylinder 11, wie in den Fig. 4 und 6 gezeigt, angeordnet und eine Drehwelle des Motors 11 a ist identisch mit einer Drehwelle des Zylin ders 11. Eine Bandantriebswelle 12 ist auf der Oberseite der Chassis-Basis 100, wie in den Fig. 3 und 5 gezeigt, eingerichtet und ein Bandantriebsmotor 12 a zum Drehen der Bandantriebswelle 12 ist auf der Unterseite der Chassis- Basis 100 (Fig. 4 und 6) angeordnet, dessen Drehwelle die Bandantriebswelle selbst ist. Ein Totraum besteht zwischen dem Bandantriebsmotor 12 a und dem Zylindermotor 11 a, wobei das Zahnstangenelement 1 in dem Totraum aufgenommen ist, bzw. sich dort befindet.

Der Betrieb soll nun erläutert werden. Ein Magnetband 101, das in einer Kassette 102 auf Rollen 103, 103 in aufgewickel tem Zustand enthalten ist, wird von den Einzugselementen 2, 2 abgezogen und auf den Zylinder 11 gewickelt, der einen Rotationskopf mit einem vorbestimmten Winkel aufweist, wodurch elektrische Signale übertragen werden. Es ist wohl bekannt, daß das Magnetband 101 durch die Bandantriebswelle 12 und eine Klemmrolle 13 geführt, bzw. eingeführt wird.

Der Betrieb des Bandlademechanismus der Erfindung soll mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 erläutert werden. Aufgrund der Drehung des Motors 8 wird die Schnecke 9 gedreht, und die Drehung der Schnecke 9 bewirkt die Drehung des Schnecken rades 10 und dann des Kurvengetriebes 7. Der Kurvenkanal 7 a des Kurvengetriebes 7 ist im Eingriff mit dem Armzapfen 6 a des Zahnstangen-Bedienungsarms 6. In einem Zustand, bei dem beispielsweise das Magnetband 101 von dem in Fig. 1 ge zeigten Zustand in den in Fig. 2 gezeigten Zustand gezogen wird, wird demgemäß das Kurvengetriebe 7 im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 2 gezeigt, gedreht, so daß der Zahnstangen-Be dienungsarm 6 sich in Uhrzeigerrichtung gemäß der Verschie bung des Kurvenkanals 7 a dreht, und das Zahnstangenelement 1, welches mit dem Zahnstangen-Bedienungsarm 6 verbunden ist, wird gezogen. Wenn die auf dem Zahnstangenelement 1 vorgesehenen Zähne 1 b mit einem der Zahnräder 5, 5 kämmen, werden die Zahnräder 5, 5, wie in Fig. 2 gezeigt gedreht. Aufgrund der Rotation der Zahnräder 5, 5 werden die Einzugs basen 2 a, 2 a von der in Fig. 1 gezeigten Position in die in Fig. 2 gezeigte Position bewegt, so daß das Magnetband 101 von der Kassette 102 durch die Einzugselemente 2, 2 abgezo gen wird. Wenn das Magnetband 101 in der Kassette 102 enthalten ist, wird der Motor 108 wie in Fig. 1 gezeigt, umgekehrt und das Kurvengetriebe 7 ist umgekehrt, wodurch die Aufnahme des Magnetbandes bewirkt wird.

Wie es erfindungsgemäß aus der Fig. 6 hervorgeht, ist es möglich, einen Bandlademechanismus für die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung zu erhalten, der einen einfachen Aufbau hat und in der Lage ist, die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung platzsparender zu machen, da das Zahnstangenelement 1 auf sorgfältiger Weise in dem Totraum zwischen dem Bandantriebsmotor 12 a und dem Zylinder motor 11 a, sowie auf der Unterseite der Chassis-Basis eingelegt ist.

Claims

1. Bandlademechanismus für eine Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung, bei dem ein Band (101) von einer Kassette (102) abgezogen und um einen Zylinder (111) gewickelt wird, der einen Drehkopf mit einem vorbe stimmten Winkel aufweist, wodurch elektrische Signale zwischen dem Band und dem Kopf übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein langgestrecktes Element (1) zum Bewegen der Einzugs elemente (2), welche das Magnetband von der Kassette abziehen, Zähne (1 b) hat und in einem Raum zwischen einem Zylindermotor (11 a), der den Zylinder dreht, und einem Bandantriebsmotor (12 a) aufgenommen ist, der eine Bandantriebswelle (12) dreht, welche das Magnetband zusammen mit einer Klemmrolle (13) führt.

2. Bandlademechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das langgestreckte Element (1) ein Zahnstangenelement ist und in seiner Längsrichtung im wesentlichen hin- und herbeweglich ist.

3. Bandlademechanismus für Videorecorder zum Einziehen eines Magnetbandes (101) von einer Kassette (102) und Aufwickeln um einen Zylinder (11) bei einem vorbestimm ten Winkel, mit
einem Motor (8), der an einer Chassis-Platte (100) befestigt ist,
einer Schneckenkammer (9), die von dem Motor angetrie ben wird,
einem Schneckenrad (10), das mit der Schnecke kämmt und an der Chassis-Platte drehbar befestigt ist,
einem Kurvengetriebe (7), welches mit dem Schneckenrad kämmt, an dem Chassis drehbar befestigt ist und einen darin gebildeten Kurvenkanal (7 a) aufweist,
einem Zahnstangen-Bedienungsarm (6), der schwenkbar an dem Chassis befestigt ist und in den Kurvenkanal des Kurvengetriebes eingreift,
einem langestreckten Zahnstangenelement (1), welches an seinem einen Ende Zähne (1 b) aufweist und mit dem Zahnstangen-Bedienungsarm an seinem anderen Ende schwenkbar verbunden ist, und welches im wesentlichen in seiner Längsrichtung hin- und herbeweglich ist,
wobei das langgestreckte Zahnstangenelement in einem Raum zwischen einem Zylindermotor (11 a), der den Zylinder dreht, dessen Rotationwelle identisch mit einer Rotationswelle des Zylindermotors ist, und einem Bandantriebsmotor (12 a) aufgenommen ist, der eine Bandantriebswelle (12) dreht, dessen Rotationswelle identisch mit der Bandantriebswelle ist,
zwei Zahnrädern (5, 5), von denen eins mit den Zähnen kämmt, und
Bandeinzugs-Elementen (2, 2), die jeweils an den zwei Zahnrädern befestigt sind, um das Magnetband von der Kassette abzuziehen.

4. Bandlademechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Zahnstangenelement (1) zwei Langlöcher (1 c, 1 c) aufweist, in welchen Zapfen (100 a, 100 a), die an dem Chassis (100) angebracht sind, jeweils eingepaßt sind, wodurch das Zahnstangenelement (1) für seine Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung geführt ist.