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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Kassettenhalterungsvorrichtung für einen Magnetbandtransport, welche
jeweils eine Kassette van Kassetten unterschiedlicher Größe
zur Abspielung aufzunehmen vermag. Insbesondere bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf einen der
Kassettenhalterungsvorrichtung des Bandtransports zugeordneten Mechanismus zur
intermittierenden Kassettenbewegung.
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Mit komplizierter werdenden Videokassettenrecordern werden
auch die Anforderungen der Videoindustrie komplexer. Die
Industrie fordert, daß eine einzige Maschine Kassetten mit
mehr als einer Größe aufzunehmen und abzuspielen vermag.
Genauer geht die Anforderung dahin, daß eine einzige
Maschine nicht nur eine relativ kleine Kassette mit einer
Bandabspieldauer von 30 Minuten oder weniger sondern auch
Kassetten mit einem Größen- und Abspielzeitbereich bis hin
zu großen Kassetten abzuspielen vermag, welche für Bänder
mit Senderqualität eine Abspielzeit von 220 Minuten oder
mehr gewährleisten.
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Es ist relativ einfach, eine Maschine zu entwickeln, welche
Kassetten mit zwei Größen aufnehmen kann. Die die Spulen
derartiger Kassetten aufnehmenden Spindeln können in
einfacher Weise so auf einer Kassettenhalterungseinrichtung
montiert werden, daß sie über einen Motorantriebsmechanismus
aus einer ersten Endruhestellung, welche eine erste Stellung
zur Aufnahme der Spulen einer kleinen Kassette definiert, in
eine zweite Endruhestellung bewegbar sind, welche eine
zweite Stellung definiert, in der sie die Spulen einer
größeren Kassette aufnehmen können.
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Das Problem wird komplizierter, wenn eine Struktur gefordert
wird, welche Kassetten mit mehr als zwei unterschiedlichen
Größen aufnehmen kann. Die Einstellung der Spindeln zur
Aufnahme einer Kassette einer mittleren Größe führt zu
Problemen, welche bisher noch nicht voll gelöst sind. Sich
lediglich auf einen Mechanismus zu stützen, welcher die
Kassettenhalterungseinrichtungen und ihre zugehörigen Spindeln
von einem Ende zum anderen in einer alle Kassettengröße
umfassenden translatorischen Bewegung antreibt, reicht nicht
aus. Stützt sich der Benutzer lediglich auf den
Motorantrieb zur Aufrechterhaltung der Spindelstellung beim
Abspielen, so ist dies ungünstig, weil die durch den Transport
beim Abspielen auf das Band und die Kassette ausgeübten
Kräfte zu einem Überlaufen der lediglich durch den
Motorantrieb aufrechterhaltenen Stoppstellung führen können, selbst
wenn die Endanschläge ein Betriebseinstellelement sind. Das
bedeutet, daß die Bandantriebskräfte an einem Bewegungsende
den Motorantriebskräften am Endanschlag entgegenwirken.
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Ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das
Kassetten unterschiedlichen Größen aufzunehmen vermag, ist
in der EP-A-0 133 822 offenbart.
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Die EP-A-0 201 699 offenbart ein mit einer
Fehleinsatzeinrichtung versehenes magnetisches Aufzeichnungs- und
Wiedergabegerät.
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Die vorliegende Erfindung schafft daher einen Mechanismus
zur intermittierenden Kassettenbewegung für einen
Magnetbandtransport, der die Kassettenhalterungseinrichtungen und
ihre zugehörigen Spindeln für ein in Eingrifftreten mit
Kassetten einer Folge von drei oder mehr Größen exakt einstellt
und fest ausrichtet. Ein derartiger Mechanismus enthält eine
Vorrichtung zur exakten Einstellung der zugeordneten
Spindeln und einem nachfolgenden Festhalten dieser Stellung. Die
mit der Drehteller-Halterungseinrichtung gemäß vorliegender
Erfindung in Eingriff tretende Kassettenhebevorrichtung
enthält eine genau einpegelnde und ausrichtende Struktur, um
sicherzustellen, daß die Hebevorrichtung zur Bewegung der
Kassette jeder Größe in Wirkverbindung mit der Drehteller-
Halterungseinrichtung zur Abspielung durch den Transport
richtig eingestellt wird. Die Hebevorrichtung gemäß
vorliegender Erfindung enthält weiterhin eine genaue
Führungsrolleneinrichtung, die mit der Kassette in Eingriff tritt
und sie in eine Stellung zur Abspielung durch den Transport
bewegt und zum Auswerfen der Kassette aus dem Transport in
einer Rückwärtsrichtung antreibbar ist.
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Der Transport gemäß vorliegender Erfindung enthält weiterhin
eine genaue Fehleinsatzeinrichtung im Eintrittsbereich der
Hebevorrichtung, um zu vermeiden, daß kleinere Kassetten der
Folge von im Transport verwendbarer Kassetten in einer
Stellung in die Hebevorrichtung eingesetzt werden, in der sie
durch den Transport nicht abspielbar sind. Weiterhin enthält
die Hebevorrichtung gemäß vorliegender Erfindung einen ihrem
Antriebsmotor zugeordenten Steuermechanismus zum Einstellen,
Festhalten und Vor spannen einer in einer
Kassettenhalterungseinrichtung der Hebevorrichtung gehaltenen Kassette in
einer Stellung zur Abspielung durch den Transport.
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Die vorliegende Erfindung schafft daher einen
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Magnetbandtransport zur Aufnahme jeweils
einer Kassette von Kassetten unterschiedlicher Größen. Gemäß
vorliegender Erfindung enthält der Transport eine
Hebevorrichtung zur Aufnahme von Kassetten, die Kassetten
unterschiedlicher Größen aufzunehmen vermag, sowie eine auf dem
Transport vorgesehene Fehleinsatzeinrichtung, um
sicherzustellen, daß eine Kassette nur in einer Stellung in die
Hebevorrichtung eingesetzt werden kann, welche es
ermöglicht, daß die Hebevorrichtung die Kassette aufzunehmen
sowie zu laden und in eine Stellung zur Abspielung im
Transport zu bringen vermag.
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Die Basisplatte der Hebevorrichtung ist zu einer
Bandantriebseinrichtung an der Vorderseite der Hebevorrichtung
ausgerichtet und so eingepegelt, daß diese Hebevorrichtung
sich in eine Abspielstellung des Transports herunterbewegen
kann. Die Deckplatte der Hebevorrichtung enthält eine
Frührungsrolleneinrichtung zum Antrieb der Kassetten in
Wirkverbindung mit einem Anschlagelement des Transports zur
Auslösung eines Abspielzyklus für den Transport sowie beim
Antrieb in entgegengesetzter Richtung zum Auswurf der Kassette
aus dem Transport. Die Deckplatte und die Bodenplatte der
Hebevorrichtung sind gegeneinander vorgespannt, um die
Führungsrolleneinrichtung mit der in die Hebevorrichtung
eingesetzten Kassette in Antriebsverbindung zu bringen. Ein durch
einen optischen Codierer angetriebener und der
Hebevorrichtung zugeordneter rotierender Motor treibt die
Hebevorrichtung aus einer Kassettenladestellung in eine Abspielstellung
im Transport an.
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Ein Mechanismus zur intermittierenden Kassettenbewegung
enthält ein Paar von zueinander ausgerichteten an der
Unterseite der Basisplatte der Hebevorrichtung vorgesehenen
Indexierungselementen, welche mit entsprechenden auf zugeordneten
Drehteller-Halterungseinrichtungen vorgesehenen
Indexierungslöchern in Eingriff zu treten vermögen, wobei die
Drehteller-Halterungseinrichtungen die rotierenden Spindeln des
Transports haltern. Die Spindeln sind jeweils auf ihrem
entsprechenden Drehtellerhalterungselement montiert und längs
eines Schienensatzes in spezielle Stellungen entsprechend
den Aufnahmestellungen der Spindeln für Kassetten
unterschiedlicher
Größen translatorisch bewegbar. In einer ersten
Stellung ist ein erstes Paar von Indexierungslöchern zu den
Indexierungselementen auf der Unterseite der Basisplatte der
Hebevorrichtung ausgerichtet, wobei die Elemente zur
Fixierung der Stellung der Drehteller und der Spindeln in eine
solche Stellung angetrieben werden, welche dem Abstand von
Spulenmitte zu Spulenmitte für eine Kassette mit einer
ersten Größe entspricht. Jeder folgende Satz von
Indixierungslöchern entspricht einem folgenden Abstand dieser Art
für jede folgende Kassettengröße.
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Nach der kurzen Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und der damit verbundenen
Vorteile ist davon auszugehen, daß der Leser die
vorliegende Erfindung besser versteht und aus einer detaillierten
Beschreibung der Erfindung weitere Vorteile bestimmen kann,
insbesondere, wenn eine derartige Beschreibung in
Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird.
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Die vorliegende Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen
definiert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines den
Mechanismus zur intermittierenden Bewegung von
Kassetten mit mehreren Größen gemäß vorliegender
Erfindung enthaltenden Magnetbandtransport, wobei
Teile aus Übersichtlichkeitsgründen entfernt sind;
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Figur 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer
über einer Drehteller-Halterungsvorrichtung des
Bandtransports liegenden Kassettenhebevorrichtung,
wobei Teile sowohl der Hebevorrichtung als auch
der Drehteller-Halterungseinrichtung aus
Übersichtlichkeitsgründen entfernt sind und für eine
weitere Information eine perspektivische Ansicht
der Deckplatte enthalten ist;
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Figur 3 ist eine Teilseitenansicht der Hebevorrichtung
nach Figur 2 einschließlich des dafür vorgesehenen
Antriebsmotors;
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Figur 4 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht der
Fehleinsatzeinrichtung gemäß Figur 2 mit aus
Übersichtlichkeitsgründen entfernten Teilen; und
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Figur 5 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht von
Figur 4 mit einer eingesetzten Kassette.
Detaillierte Beschreibung
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Gemäß den Figuren 1 bis 3 enthält ein Magnetbandtransport 10
ein Schaltpult 12, einen Kassettenladeschacht 14, eine
Kassettenhebevorrichtung 16 sowie eine (nicht dargestellte)
Bandantriebseinrichtung. Über der Hebevorrichtung 16 liegt
eine Deckplatte 18, wobei der Transport 10 gleitend auf
(nicht dargestellten) Zahnstangen montiert ist, um für eine
Entnahme und eine Reparatur einen leichten Zugang zum
Inneren des Transports 10 zu gewährleisten.
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Der Ladeschacht 14 dient zur Aufnahme jeweils einer Kassette
von Kassetten 20, 21 oder 22. Die Kassetten 20 bis 22
besitzen unterschiedliche Größe mit einer Aufzeichnungszeit von
30 Minuten oder weniger auf der kleinsten Kassette bis zu
220 Minuten oder mehr auf der größten Kassette 22. Der
Ladeschacht 14 stellt in Verbindung mit den Kassetten 20 bis 22
sicher, daß diese Kassetten 20 bis 22 unterschiedlicher
Größen in geeigneter Weise zur Abspielung in den Ladeschacht
14 eingesetzt werden und dabei ein Fehleinsetzen der
Kassetten 20, 21 oder 22 verhindert wird; d.h., eine dem
Ladeschacht 14 zugeordnete Fehleinsatzeinrichtung 23 verhindert
ein Fehleinsetzen der Kassetten 20, 21 oder 22 in den
Ladeschacht
14, beispielsweise rückwärts, seitwärts, usw.. Zur
Erläuterung und Vereinfachung wird nachfolgend lediglich die
Kassette 21 mittlerer Größe diskutiert, wobei jedoch darauf
hinzuweisen ist, daß an deren Stelle auch die Kassette 20
oder 22 treten kann.
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Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin auch die den
Bandtransport 10 zugeordnete Hebevorrichtung 16 sowie eine
unter der Hebevorrichtung 16 liegende
Drehteller-Halterungseinrichtung 24. Die Drehteller-Halterungseinrichtung 24
umfaßt eine Basisplatte 26 des Transports, auf der ein Paar
von Drehtellereinrichtungen 27 montiert ist, die jeweils auf
entsprechenden Führungsschienensätzen 28 gleitend bewegbar
montiert sind. Die Führungsschienensätze 28 enthalten
jeweils ein Paar von generell parallel beabstandet
montierten Führungsschienen 29, die jeweils ein erstes Ende, einen
ersten Endanschlag 30, sowie ein zweites Ende und einen
zweiten Endanschlag 32 besitzen. Die Führungsschienensätze
28 sind winkelmäßig so auf der Basisplatte 26 montiert, daß
sie zur Vorderseite der Basisplatte 26 verlaufen und
symetrisch um eine von vorn nach hinten verlaufende
Mittellinie 26a der Basisplatte 26 angeordnet sind. Die
Drehtellereinrichtungen 27 umfassen jeweils einen Lagerkörper 24,
der eine durch ihren zugehörigen Antriebsmechanismus 35a
angetriebene drehbare Spindel 35 aufnimmt. Ein Innenansatz
36 des jeweiligen Drehtellerkörpers 34 enthält eine Folge
von Indexierungslöchern 37a, 37b und 37c, welche nachfolgend
noch genauer beschrieben werden.
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Die Innenfläche 38 des jeweiligen Ansatzes 36 ist genutet
und tritt dabei mit jeweils einem Antriebszahnrad eines
Paars von miteinander kämmenden Antriebszahnrädern 40 in
Eingriff, die jeweils so montiert sind, daß sie eine
entsprechende Drehtellereinrichtung 27 längs ihres
Führungsschienensatzes 28 von jeweils einem Satz von ersten
Endanschlägen 30 zu jeweils einem Satz von entgegengesetzten
Endanschlägen 32 und zurück antreiben. Ein zugeordneter
Zahnradantriebsmotor 44 treibt eines der Zahnräder 40 an und
kämmt dabei mit seinem Zwillingszahnrad 40, um die
Drehtellereinrichtungen 27 synchron längs ihrer entsprechenden
Führungsschienensätze 28 zu bewegen. Auf dem
Zahnradantriebsmotor 44 ist zu dessen genauer Drehung und Einstellung sowie
wiederum zur genauen Einstellung der Drehtellereinrichtungen
27 an zugeordneten komplementären Stellungen längs des
entsprechenden Führungsschienensatzes 28 ein Stellungscodierer
46 vorgesehen. Im Bereich der vier Ecken der Basisplatte 26
sind Pegeleinstellschrauben 47 vorgesehen, welche mit der
Hebevorrichtung 16 in Eingriff stehen, um diese zu lagern
und einzupegeln, wenn sie in die Abspielstellung des
Transports 10 abgesenkt wird.
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Über der Basisplatte 26 und den zugeordneten
Drehtellereinrichtungen 27 befindet sich die Kassettenhebevorrichtung 16.
Diese Hebevorrichtung 16 umfaßt eine Bodenplatte 48 und eine
Deckplatte 50. Gemäß den Figuren 2 und 3 sind die
Bodenplatte 48 und die Deckplatte 50 durch an entgegengesetzten Enden
der Hebevorrichtung 16 angeordnete Abstandshalter 51
voneinander getrennt. Die Bodenplatte 48 und die Abstandshalter 51
sind in geeigneter Weise fest zusammengebaut gesichert.
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An der Oberseite der Abstandshalter 51 ist an deren
entgegengesetzten Enden ein Paar von U-förmigen Elementen 52 mit
nach unten verlaufenden Armen 52a so montiert, daß die
offenen Enden der Elemente 52 gegen den Abstandshalter 51
geschlossen sind. In geeignete Öffnungen in den Armen 52a sind
Befestigungselemente 53 eingesetzt und greifen in
komplementäre mit Gewinde versehene Öffnungen in der Deckwand 51a des
Abstandshalters 51 ein, um die Elemente 52 zur Festlegung
einer Öffnung 55 zwischen dem jeweiligen Element 52 und dem
Abstandshalter 51 gegen den jeweiligen Abstandshalter 51 zu
sichern. In die jeweilige Öffnung 55 ist ein Rollstift 54
eingesetzt, greift in eine komplementäre öffnung 56 in der
Deckplatte 50 ein und ist durch Befestigungselemente 54a in
seiner Lage gesichert. Eine Federeinrichtung 57 ist an einem
Ende mit einem jeweiligen Rollstift 54 und am
entgegengesetzten Ende mit der Bodenplatte 48 verbunden, wobei sie
außerhalb des jeweiligen Abstandshalters 51 angeordnet ist,
um die Deckplatte gegen die Basisplatte 58 in federnden
Eingriff mit dieser vorzuspannen.
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An der Seite der Hebevorrichtung 16 ist eine
Hebevorrichtungs-Führungseinrichtung 58 montiert und mit den
Abstandshaltern 51 verbunden. Durch in einer
Hebevorrichtungs-Führungsplatte 62 vorgesehene Langlöcher 60 verlaufen
Befestigungselemente 59, welche in komplementäre Öffnungen im
jeweiligen Abstandshalter 51 eingeschraubt sind, um die
Innenseite der Führungsplatten 51 jeweils mit ihren
zugeordneten Abstandshalter 51 in Verbindung zu bringen.
Entgegengesetzt und im Abstand zueinander sind zwei Paare von
Führungsrollen 63 vorgesehen, wobei diese Rollen 63 jeweils
drehbar auf der Außenseite beispielsweise durch ein
Befestigungselement 64 auf der Außenseite der Führungsplatte 62
und die Paare von Führungsrollen 63 so montiert sind, daß
sie mit entgegengesetzten Rändern eines langgestreckten
Hebevorrichtungs-Führungszapfens 66 in Eingriff treten, der
jeweils in geeigneter Weise auf der
Drehteller-Halterungseinrichtung 24 des Transports 10 montiert ist. Zwischen den
Hebevorrichtungs-Führungseinrichtungen 58 und einer
Antriebsmotoreinrichtung 70 verläuft jeweils ein
federbelastetes Antriebselement 68, das ein rotierendes Zahnrad 70a,
ein auf dem Zahnrad 70a montiertes festes Gestänge 70b,
einen das Zahnrad 70a antreibenden Antriebsmotor 70c sowie
ein die beiden Antriebselemente 68 verbindendes
Kupplungselement 70d umfaßt. Eine vertikale Montageklammer 71 lagert
die Einrichtung 70, wobei die Zahnräder 70a so darauf
montiert sind, daß ein oberer und ein unterer ebenfalls auf der
Klammer 71 montierter exzentrischer Stift 72 an
entgegengesetzten Bewegungsgrenzen, nämlich an einer exzentrischen
Stelle in Bezug auf den Koppler 70d mit dem Element 68 in
Eingriff tritt, um die Antriebseinrichtung 70 an den
entsprechenden vorgenannten Grenzen anzuhalten. Ein
Stellungscodierer 70e liefert Servostellungsinformation für den
Antrieb des Motors 70e zwischen einer ersten oberen
Kassetteneinsetzstellung und einer zweiten unteren
Kassettenabspielstellung für die Hebevorrichtung 16. Das
Antriebselement 68 überführt die Drehbewegung der
Antriebsmotoreinrichtung 70 in eine translatorische Bewegung, welche die
Hebevorrichtung 16 aufwärts und abwärts antreibt. An
entgegengesetzten Enden des Antriebselementes 68 vorgesehene
Befestigungselemente 72 verbinden das Element 68 mit der
Hebevorrichtungs-Führungseinrichtung 58 an einem Ende und mit
dem Koppler 70d am entgegengesetzten Ende.
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Wie insbesondere Figur 2 zeigt, enthält die Bodenplatte 48
der Hebevorrichtung 16 ein Paar von Ausschnitten 48a, die
jeweils generell über einer entsprechenden
Drehtellereinrichtung 27 liegen. Die Hinterkante 48b der Platte 48
enthält einen Ausschnitt 48c, welcher benachbart zu einem Paar
von auf der Basisplatte 26 montierten Bandführungsstiften 75
liegt. Auf der Unterseite der Bodenplatte 48 ist ein Paar
von Indexierungselementen 73 vorgesehen, welche fest mit
dieser und in einem festen Abstand montiert sind. Die
Indexierungselemente 73 sind komplementär zu einem Paar der
Paare von komplementären Indexierungslöchern 37a, 37b, 37c
und komplementär zu diesen, wobei diese Indexierungslöcher
auf entsprechenden auf der Basisplatte 26 montierten
Drehtellereinrichtungen 27 vorgesehen sind. Auf der Oberseite
der Bodenplatte 48 ist eine zentrale Führungsfahne 74 zur
Führung einer Kassette 21 in die Hebevorrichtung 16
vorgesehen, wobei diese Fahne 74 in ein festes Segment 74a an der
Hinterseite der Bodenplatte 48 und zwei bewegliche
Fahnenabschnitte 74b und 74c im mittleren bzw. vorderen Teil der
Bodenplatte 48 aufgeteilt ist. An der Hinterseite des
Kassettenaufnahmefachs der Hebevorrichtung 16 ist an einer
Hinterwand 76 ein Kassettengrundstellungs-Sensor bzw.
Druckknopf 77 montiert, mit dem die Kassette 21 in Eingriff
tritt, wenn sie in der Hebevorrichtung 16 in ihre
Grundstellung bewegt wird.
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Der Betrieb für die Bewegung der Kassette 21 in die
Hebevorrichtung 16 erfolgt über eine Führungsrolleneinrichtung
78, die auf der Oberseite der Deckplatte 50 der
Hebevorrichtung 16 montiert ist. Die Führungsrolleneinrichtung 78
umfaßt einen ersten, zweiten und dritten Doppelrollensatz
80a, 80b, 80c von Führungsrollen 80, die miteinander
verbunden sind und generell von vorn nach hinten auf einer
Oberseite 50a der Deckwand 50 längs einer Mittellinie 50b
montiert sind. Die Rollensätze 80a, b, c verlaufen nach
unten so durch entsprechende komplementäre Öffnungen 82a,
82b, 82c in der Deckwand 50, daß diese Sätze 80a, 80b, 80c
von Führungsrollen 80 mit einer in die Hebevorrichtung 16
eingesetzten Kassette 21 in Eingriff treten. Die die
Deckplatte 50 und die Bodenplatte 48 verbindenden
Federeinrichtungen 57 spannen die Rollen 80 der
Führungsrolleneinrichtung 78 gegen eine Kassette 21 in der Hebevorrichtung 16
vor. Ein der Führungsrolleneinrichtung 78 zugeordneter
Führungsrollenmotor 83 treibt die miteinander verbundenen
Sätze 80a, b, c im Sinne des Ziehens der Kassette 21 in eine
Grundstellung in der Hebevorrichtung 16 an, wodurch sie mit
dem Grundstellungssensor 77 in Eingriff tritt und damit die
Nebevorrichtungs-Antriebsmotoreinrichtung 70 betätigt um
die Kassette 21 mit den unter der Hebevorrichtung 16
liegenden Drehtellereinrichtungen 27 in Eingriff zu bringen.
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Die insbesondere aus den Figuren 4 und 5 ersichtliche
Fehleinsatzeinrichtung 23 umfaßt einen Kassettenaufnahmeschacht
85 mit einer über dem Schaltpult 12 des Transports 10
angeordneten Frontplatte 84, auf der eine
Kassettenaufnahmehülse bzw. Haube 86 montiert ist, die um zwei oder mehr Inch
von der Fläche der Frontplatte 84 nach außen ragt. Sowohl
die Hülse 86 als auch die Platte 84 besitzen komplementäre
Öffnungen 86a, 84a, die ausreichend groß sind, um den Rand-
und Längseinsatz der größten Kassette 22 der Kassettenfolge
20 bis 22 aufzunehmen, wobei die Öffnungen 86a, 84a zu einer
komplementären Frontöffnung 16b der Hebevorrichtung 16
ausgerichtet sind. Die Hülse 86 ist in geeigneter Weise an der
Platte 84 gesichert, um die Ausrichtung der Öffnungen 86a,
84a zu fixieren.
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Die aus Metall oder Kunststoff hergestellte Hülse 86 ist in
Anpassung an die Hebevorrichtung 16 mit einer Bodenplatte
88, einer Deckplatte 90 und Abstandshaltern 92 an
entgegengesetzten Enden der Öffnung 86a sowie die Elemente 88, 90
und 92 verbindenden Befestigungselementen 93 geformt. Längs
der Deckplatte 90 sind zwei voneinander beabstandete federnd
montierte Ansätze 94 vorgesehen, die jeweils innerhalb einer
entgegengesetzten Kante der Deckplatte 90 auf etwa einem
Drittel von deren Länge angeordnet sind. Die Ansätze 94 sind
jeweils in einer komplementären Öffnung 96 in der Deckplatte
90 so montiert, daß eine Anschlagfläche 97 nach unten in die
Öffnung 86a weist. Die Anschlagfläche 97 steht generell
senkrecht auf der Deckplatte 90 und wird durch ein
Blattfederelement 98 in der Öffnung 86a gehalten. Ein
komplementärer Ansatz 100 ist in der Mitte der Bodenplatte 88
montiert, wobei eine Anschlagfläche 102 von der Bodenplatte
nach oben in die Öffnung 86a weist. Der Ansatz 100 ist
generell zur Fahne 74 der Hebevorrichtung 16 ausgerichtet und
in der Bodenplatte 88 entsprechend der Montage der Ansätze
94 in der Deckplatte 90 montiert, wobei ein gleichartiges
Blattfederelement 98 die Anschlagfläche 102 in der Öffnung
86a hält. Die Ansätze 94 und 102 sind gegen das Federelement
98 bewegbar, um aus dem Weg der durch den Schacht 85 in den
Transport 10 eintretenden Kassette 21 bewegt zu werden.
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Die Kassette 21 umfaßt eine relativ flache rechteckförmige
Hülle 103, welche eine Abwickelspule 103a und eine
Aufwickelspule
103b hält, wodurch Band von der Abwickelspule
103a, um einen Satz von Bandführungen 75 (Figur 2) und über
eine Schreib/Leseanordnung des Bandtransports 10 zur
Abspielung bewegt und auf die Aufwickelspule 103b aufgespult wird.
Eine in der Vorderseite der Kassette 21 zum Schutz des
Bandes montierte Tür 21a wird durch ein Element 104 auf der
Bodenplatte 48 der Hebevorrichtung 16 entriegelt, wenn die
Kassette die Grundstellung erreicht, wobei die Tür 21a
geöffnet wird, wenn die Hebevorrichtung 16 die Kassette 21 in
die Abspielstellung absenkt, damit die Lese/Schreibanordnung
des Transports 10 mit dem Band in Wirkverbindung treten
kann. In den Ladeschacht 14 des Transports 10 über die Hülse
86 einsetzbare Flächen 21b, c oder d sind entweder ebene
Flächen, welche beim Einsetzen in die Hülse 86 zur
Vermeidung des Einsetzens der Kassette 21 in die Hülse 86 oder den
Ladeschacht 14 hinter ihr einer oder mehreren der
Anschlagflächen 97, 110 gegenüber stehen oder enden in einer
abgeschrägten Kante an einem oder beiden Enden der Fläche,
wobei eine derartige abgeschrägte Kante mit den Ansätzen 94,
102 in Eingriff tritt und diese aus dem Weg führt.
Beispielsweise tritt eine Ecke 94 an der Vorderkante des
Ansatzes 94 mit einem abgeschrägten Teil 21bb der Kante 12bb
an der oberen Vorderfläche 21b der Kassette 21 in Eingriff,
wenn die Kassette in die im Bereich des Ladeschachtes 14 des
Transports 10 montierte Hülse 86 eingesetzt wird. Die beiden
Seitenflächen 21c und die Hinterfläche 21d (Figur 1)
besitzen oben und unten scharfe Kanten, so daß die Kassette 21
weder an einer Seitenfläche 21c noch an einer Hinterfläche
21d in die dem Ladeschacht 14 des Transports 10 zugeordnete
Hülse 86 eingesetzt werden kann. Weiterhin verhindern die
nicht abgeschrägte Kante 21bb der Kassetteneinsatzfläche 21b
und der Abstand der Ansätze 94 ein Fehleinsetzen der Fläche
21b. Weiterhin wirkt die Kombination der oberen Ansätze 94
und des unteren Ansatzes 102 als Führung, wenn die Kassette
in eine Ladestellung nahe der richtigen Ladestellung
eingesetzt wird, wodurch die Kassette 21 zum Ansatz 102 und zu
der damit zusammenwirkenden Mittelfahne 74 ausgerichtet
wird, um sicherzustellen, daß die Kassette 21 für den
Transport in ihre Grundstellung in der Hebevorrichtung 16
des Transports 10 richtig eingesetzt wird.
Wirkungsweise des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Die Struktur, die Funktikon und die Wirkungsweise des
bevorzugten Ausführungsbeispiels wird am besten aus der
Darstellung eines exemplarischen Betriebszyklus ersichtlich.
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Ein Startpunkt für den Betriebszyklus sollte der
Einrichtungsvorgang für die Hebevorrichtung 16 sein, da die
Endstellung bzw. Abspielstellung der Hebevorrichtung 16 für die
Wirkungsweise des Transports 10 kritisch ist. Die nahe den
vier Ecken der rechteckförmigen Oberseite der Basisplatte 26
angeordneten Pegeleinstellschrauben 47 greifen am Boden der
Bodenplatte 48 der Hebevorrichtung 16 an und können durch
die komplementären Öffnungen 47a in der Platte 48 zur
Einpegelung der Basisplatte 48 justiert werden.
Ausrichtungskappen 105 sind über den Bandführungsstiften 75 liegend
montiert. Befestigungselemente 59, welche die Führungsplatten
62 über die Langlöcher 60 an den Abstandshaltern 51 sichern,
werden gelöst, damit die Ecken des Ausschnitts 48c mit den
Ausrichtungskappen 105 in Eingriff gebracht werden können,
wodurch die Hebevorrichtung 16 sowohl eingepegelt als auch
in ihrer Stellung in bezug auf eine optimale Abspielstellung
der Bandantriebseinrichtung des Transports 10 fixiert wird.
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Der Betriebszyklus wird weiterhin anhand einer Kassette
mittlerer Größe diskutiert. Bei richtig eingestellter
Hebevorrichtung 16 beginnt der Transportbetriebszyklus mit der
Stabilisierung der Kassette am Eintritt des Ladeschachtes 14
unmittelbar außerhalb der Hülse 86 des
Kassettenaufnahmeschachtes 85. Die Ansätze 94 verlaufen von der Deckplatte 90
der Hülse 86 nach unten und der einzige Mittelansatz 102 von
der Bodenplatte 88 der Hülse 83 nach oben. Die
Anschlagflächen
97 der Ansätze 94 sind so angeordnet, daß sie an den
Seitenflächen 21c und der Hinterfläche 21d angreifen, um zu
vermeiden, daß die Kassette 21 entweder von der Seite oder
von hinten in den Ladeschacht 14 gedrückt wird. Bei
Stabilisierung in der richtigen Ladestellung tritt die Kassette 21
durch die Hülse 86 in den Kassettenaufnahmeschacht 85 ein
und bewegt sich über die Frontplatte 84 und durch die
komplementäre Öffnung 84a. Bei sich durch die Hülse 86
bewegender Kassette 21 drückt eine zentrale Führung auf der
Kassette 21 den unteren Ansatz 102 nach unten, wobei die
vorderen oberen abgeschrägten Kanten 21bb mit den scharfen
Ecken 94a der Ansätze 94 in Eingriff treten, damit die
Kassette sich durch die Hülse des Kassettenausfnahmeschachtes
85 an der komplementären Öffnung 84 in der Frontplatte 84
vorbei in die Hebevorrichtung 16 des Transports 10 bewegen
kann. Auf der Deckplatte 50 der Hebevorrichtung 16 sind
ausgerichtet zu deren vorderer Kante drei Sensoren 110, 111 und
112 montiert, von denen zwei (110, 111) von der Kassette 21
abgedeckt werden, um eine Betriebssequenz der
Hebevorrichtung des Transports 10 auszulösen.
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Diese Betriebsfrequenz sendet ein Signal von den Sensoren
110, 111 zum Stellungscodierer 46, um den Antriebsmotor 44
und die zugehörigen Zahnräder 40 anzutreiben, wodurch die
Drehtellereinrichtungen 27 genau in eine Stellung gebracht
werden, in der sie die Spulen der Kassette 21 aufnehmen
können. Diese vorgegebene Stellung richtet auch die
Indexierungslöcher 37b in einem festen Abstand von Mitte zu
Mitte ein, welcher identisch mit dem festen Abstand von
Mitte zu Mitte zwischen den Indexierungselementen 73 ist.
Die Sensoren 110, 111 aktivieren weiterhin den
Führungsrollenmotor 83 zur Auslösung eines Einsetzzyklus für die
Führungsrolleneinrichtung 78, um die Kassette 21 in das
Hebevorrichtungsfach 16a der Hebevorrichtung 16 zu führen.
Die an entgegengesetzten Seiten des Hebevorrichtungsfachs
16a vorgesehenen Federeinrichtungen 57 spannen die
Führungsrolleneinrichtung
78 gegen die Kassette 21 vor, um
sicherzustellen, daß zwischen den Rollensätzen 80a, 80b, 80c
und der Kassette 21 eine ausreichende Antriebskraft
vorhanden ist, wodurch wiederum sichergestellt wird, daß die
Kassette 21 in das Hebevorrichtungsfach 16a der Hebevorrichtung
16 und die Grundstellung zwecks Betätigung des
Grundstellungssensor 67 gezogen wird.
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Wenn die Kassette 21 durch die Einrichtung 78 in das
Hebevorrichtungsfach 16a gezogen wird, tritt eine generell
gegen die in das Hebevorrichtungsfach 16a eingesetzte
Kassette 21 weisende Fahne 104b in der Bodenplatte 48 mit einem
entsprechenden Schlitz auf der Bodenfläche der Kassette 21
in Eingriff, um die Kassettentür 21a zu entriegeln.
Entsprechende Fahnen 104a und 104c treten mit entsprechenden
Türschlössern in Eingriff, welche auf der kleinen Kassette 20
und der großen Kassette 22 vorgesehen sind.
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Wenn die Kassette 21 die Grunstellung im
Hebevorrichtungsfach 16a erreicht und die Kassettentür 21a entriegelt ist,
wird die Antriebsmotoreinrichtung 70 betätigt, wobei das
Gestänge 78 bei abgeschaltetem Motor 70c gegen den oberen
Stift 72 in eine erste Stellung jenseits der Mitte
vorgespannt ist, um die Elemente 68 im Sinne einer Bewegung der
Hebevorrichtung 16 nach unten anzutreiben, wodurch die Tür
21a zur Freilegung des Bandes geöffnet wird und die Spulen
103a, 103b der Kassette mit den Drehtellereinrichtungen 27
des Transports 10 in Eingriff treten können. Die
Drehbewegung des Antriebsmotors 70c wird in eine translatorische
Bewegung überführt, welche die Hebevorrichtung 16 durch
entgegengesetzte federbelastete Antriebselemente 68 gegen den
unteren Stift 72 in eine zweite Stellung jenseits der Mitte
nach unten angetrieben wird, um sie gegen die
Pegeleinstellschrauben 47 in der unteren Stellung zu halten, wenn der
Antriebsmotor 70c am Ende des Zyklus abgeschaltet wird.
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In einer Abspielstellung für die Kassette 21 im Transport 10
treten die Indexierungselemente 73 am Boden der Bodenplatte
48 der Hebevorrichtung 16 mit den komplementären Löchern 37b
in den Drehtellereinrichtungen 27 in Eingriff, um die
Spindeln 35 der Drehtellereinrichtungen 27 in einem Abstand von
Mitte zu Mitte entsprechend dem Abstand von Spulenmitte zu
Spulenmitte der Kassette 21 zu fixieren und zu haltern.
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Um die Kassette 21 nach dem Abspielen auszuwerfen, wird die
Sequenz umgekehrt, um die Antriebsmotoreinrichtung 70 zum
Anheben der Hebevorrichtung 16 in ihre Anfangsstellung zu
veranlassen, wobei der Zug-Antriebsradmechanismus 78
umgekehrt wird, um die Kassette 21 zunächst durch die Öffnung
84a in der Frontplatte 84 aus dem Hebevorrichtungsfach 16a
auszuwerfen, wodurch die Hinterkante der Kassette 21 aus der
Hülse 86 des Kassettenaufnahmeschachtes 85 gestoßen wird.