UEXKÜLL & STOLBERG EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Hintergrund der Erfindung
Bereich der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwerk für die Zuführung
von Druckfarbe zu einer Paginiereinrichtung oder zu einem
Reliefdruckzylinder, die beispielsweise an einer
Offsetdruckmaschine mit Bogenzuführung angebaut sind.
Beschreibung des bisherigen Standes der Technik
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Fig. 11 ist eine schematische Ansicht, die den Gesamtaufbau
einer Offsetdruckmaschine mit Bogenzuführung des bisherigen
Standes der Technik zeigt. Unter Verweis auf Fig. 11 bezeichnet
Zahl 1 einen Plattenzylinder, bezeichnet Zahl 3 einen
Druckfilzzylinder, bezeichnet Zahl 5 einen Druckzylinder,
bezeichnet Zahl 7 eine Farbwalze für den Plattenzylinder,
bezeichnet Zahl 9 eine Bogenzuführungseinrichtung und bezeichnet
Zahl 11 eine Bogen-Ausführstation.
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Weiterhin ist eine Paginier-Druckeinheit 17, die eine
Paginiereinrichtung 13 und deren Farbwerk 15 umfaßt, zwischen dem
Druckzylinder 5 und der Bogen-Ausführstation 11 angeordnet, und
die zwischen dem Druckfilzzylinder 3 und dem Druckzylinder 5
abgegebenen Bögen werden paginiert. Bis jetzt ist bei den
meisten Druckvorrichtungen geringer Größe die Paginiereinheit 17
losnehmbar an einer Druckeinrichtungs-Haupteinheit 19 montiert,
und die Abbaukonfiguration beinhaltet die folgenden beiden
Typen. Bei einem ersten Typ, z.B. US-A-2 004 801, US-AS-2 128 360,
US-A-3 020 841 oder US-A-2 564 590 ist, siehe Fig. 12, das
Farbwerk als Einheit ausgeführt, so daß eine Paginierwelle 23 und
ein Farbwerk 15 unabhängig voneinander angebaut und abgebaut
werden können. Bei einem zweiten Typ sind, siehe Fig. 13, die
Paginierwelle 23 und das Farbwerk 15 untrennbar voneinander zu
einer Einheit gestaltet, so daß die Paginierwelle 23 und das
Farbwerk 5 insgesamt auf einmal angebaut und abgebaut werden
können.
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Jedoch hat die vorstehend beschriebene Vorrichtung des
bisheringen Stands der Technik die folgenden Probleme gehabt. Erstens
gibt es, wenn der Anpreßdruck (Kontaktdruck) einer Profilwalze
18, die Druckfarbe für die Paginiereinrichtung 13 zuführen soll,
einzustellen ist, da ja eine Reibwalze 21 dicht dabei angeordnet
ist, nur einen kleinen Arbeitsraum, was die Ausführbarkeit einer
Justierung stört. Insbesondere muß bei dem ersten Typ, bei
welchem die Paginierwelle 23 und das Farbwerk 15 getrennt
voneinander angeordnet sind, die Einstellung des Anpreßdrucks bei
jeder Montage des Farbwerks 15 an der Haupteinheit 19
durchgeführt werden, was zu einer erhöhten Vorbereitungszeit für das
Drucken führt.
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Darüberhinaus muß, wenn sich die Dicke des zu bedruckenden
Bogens ändert, der Abstand zwischen der Mitte des Druckzylinders
5 und der Paginierwelle (Druckwelle) 23, die die
Paginiereinrichtung 13 trägt, je nach der Dicke verändert werden. In
einem solchen Fall wird, wenn die Mitte der Paginierwelle 23
verschoben wird, der Anpreßdruck der Profilwalze auf die
Paginiereinrichtung 13 verändert, und deshalb muß der Anpreßdruck
erneut eingestellt werden.
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Weiterhin muß, wenn als Ergebnis eines Probedruckens die
Montageposition der Paginiereinrichtung 13 bezogen auf die
Paginierwelle
23 verändert werden muß, das Farbwerk im Fall des
ersten Typs abgenommen werden. Im Fall des zweiten Typs, bei
welchem die Paginierwelle 23 und das Farbwerk untrennbar
voneinander angeordnet sind, muß die gesamte Einheit abgenommen
werden. Deshalb müssen verschiedene Einstellungen erneut
vorgenommen werden, nachdem die abgenommenen Bauelemente wieder
angebaut sind.
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Wenn andererseits der endgültige Druck abgeschlossen ist oder
wenn die Druckoperation während des endgültigen Drucks
beispielsweise wegen einer Störung bei der Papierzuführung
unterbrochen wird und die Walzen leer laufen müssen, der Abstand
zwischen der Mitte des Druckzylinders 5 und der der
Paginierwelle 23 vergrößert wird, um ein Anhaften von Druckfarbe an dem
Druckzylinder 5 zu verhüten. Wenn jedoch die Paginierwelle 23 in
der Richtung weg von dem Druckzylinder 5 bewegt wird, dann wird
folglich die Paginierwelle 23 näher an die Profilwalze 18
herangebracht, was den Anpreßdruck der Profilwalze 18 an die
Paginiereinrichtung 13 vergrößert. Dies kann zu einer Änderung in
der Druckfarbenkonzentration führen, oder es kann in einem
Extremfall die aus Gummi hergestellte Profilwalze 18 beschädigt
werden.
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Obwohl die vorstehende Beschreibung für den Fall des Paginierens
zutrifft, sind die Bedingungen dieselben im Fall eines
Bedrukkens. Wenn ein Reliefdruckzylinder anstelle der
Paginiereinrichtung 13 an einer Druckwelle befestigt wird,
welche der Paginierwelle 23 entspricht, dann kann die Operation des
Bedruckens durchgeführt werden.
Zusammenfassung der Erfindung
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Im Hinblick darauf, alle Probleme der Druckvorrichtungen des
bisherigen Standes der Technik zu lösen, ist es ein primärer
Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Farbwerk für die
Verwendung bei einer Druckvorrichtung zu liefern, welche es
immer gestattet, einen angemessenen Anpreßdruck der Profilwalze
ohne Rücksicht auf eine Bewegung der Druckwelle zu erhalten, die
beispielsweise mit einer Einstellung bezüglich der Dicke von
Druckpapier zusammenhängt.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, welche das
vorstehende Ziel erreicht, wird ein Farbwerk für die Verwendung
bei einer Druckvorrichtung entsprechend Anspruch 1 geliefert.
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Bei dem Farbwerk für eine Druckvorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung kommt, wenn die
Druckfarben-Zuführungseinheit an der Haupteinheit der Druckvorrichtung montiert ist,
die Farbverreibwalze der Druckfarben-Zuführungseinheit in
Kontakt mit der Profilwalze der Haupteinheit der Druckvorrichtung,
und es wird Druckfarbe von der Farbverreibwalze zu der
Profilwalze geliefert. Druckfarbe wird dann durch die Profilwalze auf
das Druckelement aufgetragen, um ein Drucken durchzuführen. Die
Profilwalze wird, ohne Rücksicht auf Montage oder Demontage der
Druckfarben-Zuführungseinheit, immer in einer Stellung relativ
zum Druckelement gehalten, und deshalb wird der Anpreßdruck der
Profilwalze durch eine Bewegung der Druckwelle nicht beeinflußt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die einen Teil einer
Druckvorrichtung unter Verwendung einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der
Druckvorrichtung von Fig. 1.
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Fig. 3 ist eine vertikale Schnittansicht einer Paginierwelle.
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Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines auflagernden
Teils der Paginierwelle.
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Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Paginiereinrichtung.
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Fig. 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines auflagernden
Teils einer Profilwalze.
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Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII der
Profilwalze.
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Fig. 8 ist eine teilweise weggebrochene vergrößerte
perspektivische Ansicht eines Endes eines Hebels.
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Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die die relativen
Positionen der Paginierwelle, der Profilwalze, einer Druckfarben-
Rückhaltewalze und anderer Bauelemente zeigt.
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Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht von Enden der Hebel.
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Fig. 11 ist eine schematische Ansicht, die den Aufbau einer
Offset-Druckapparatur mit Bogenzuführung des bisherigen Standes
der Technik zeigt.
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Fig. 12 und 13 sind schematische Ansichten, die das Entfernen
einer Farbeinheit des bisherigen Standes der Technik erklären.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Jetzt wird eine bevorzugte Ausführungsform im Detail unter
Verweis auf die Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist eine
schematische Ansicht, die einen Teil der Druckvorrichtung entsprechend
der vorliegenden Erfindung zeigt, Fig. 2 ist eine vergrößerte
Ansicht eines Teils der Druckvorrichtung entsprechend der
vorliegenden Erfindung, und Fig. 3 ist eine vertikale
Schnittansicht einer Paginierwelle der Druckvorrichtung.
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In einer Haupteinheit 19 der Druckvorrichtung ist eine
Paginierwelle 23, welche eine Druckwelle ist, um ein Paginieren
durchzuführen, in der unmittelbaren Nähe eines Druckzylinders 5
angeordnet. Unter Verweis auf Fig. 3 wird die Paginierwelle 23 auf
beiden Seiten mit Hilfe exzentrischer Buchsen 27 durch
Lagermetall 25 getragen, und jede der exzentrischen Buchsen 27 wird von
einem der Rahmen der Haupteinheit 29 getragen. Ein
Antriebszahnrad 31 ist an einem Ende der Paginierwelle 23 befestigt, und die
Paginierwelle 23 wird durch eine (nicht gezeigte) Antriebsquelle
über das Antriebszahnrad 31 so angetrieben, daß sie sich
synchronisiert mit dem Aufdruckzylinder 5 dreht. Die exzentrischen
Buchsen 27 sind drehbar in den Rahmen der Haupteinheit 29
gelagert und haben, wie in Fig. 4 gezeigt, welche eine vergrößerte
Ansicht eines auflagernden Teils der Paginierwelle 23 ist, eine
Exzentrizität e zwischen der Mitte der inneren Umfangsfläche der
Buchsen 27, die mit dem Lagermetall 25 in Kontakt steht und der
Mitte des Kreisbogens der äußeren Umfangsflächen, die mit den
Rahmen der Haupteinheit 29 in Kontakt stehen, was eine Bewegung
der Achsenmitte der Paginierwelle 23 durch Änderung des
Phasenwinkels der exzentrischen Buchsen 27 durch Stangen 33 gestattet,
die an den exzentrischen Buchsen 27 montiert sind. Folglich wird
durch Drehen der exzentrischen Buchsen 27 die Paginierwelle 23
bewegt, und der Abstand zwischen der Achsenmitte der
Paginierwelle 23 und der des Druckzylinders 5 wird zum Zweck des
Anpassens an die Dicke von zu bedruckendem Papier und des Abziehens
der Paginierwelle 23 im Fall einer Fehlfunktion justiert.
An der Paginierwelle 23 ist eine Paginiereinrichtung 13
montiert, welche ein Druckelement für ein Paginieren ist. Die
Paginiereinrichtung 13 ist, wie in Fig. 5 gezeigt, die deren
Seitenansicht zeigt, an einer Halterung 35 so montiert, daß die
Position der Paginiereinrichtung 13 umfangsseitig justiert werden
kann. Die Halterung 35 kann in jeder beliebigen axialen Position
an der Paginierwelle montiert sein, so daß die Paginierwelle 23
zwischen der Halterung 35 und einer Montagekappe 37 plaziert
wird. Weiterhin hat die Paginierwelle 23 ein Zahnrad 41, das
losnehmbar durch einen Kegelstift 39 montiert ist, so daß dann,
wenn die Druckfarben-Zuführungseinheit, welche später hierin
beschrieben wird, an der Haupteinheit 19 der Druckvorrichtung
montiert ist, das Zahnrad 41 mit einem (nicht gezeigten)
Antriebszahnrad der Druckfarben-Zuführungseinheit 81 in Eingriff
kommt, um die Druckfarben-Zuführungseinheit 81 anzutreiben.
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An den exzentrischen Buchsen 27 sind an beiden Enden der
Paginierwelle 23 Naben von Hebeln 43 drehbar montiert. Die
Rotationsmittelpunkte der Hebel 43 sind mit den Mitten innerer
Umfangsbögen der exzentrischen Buchsen 27 ausgerichtet, das heißt,
dem Rotationsmittelpunkt der Paginierwelle 23. Eine Profilwalze
45 ist losnehmbar zwischen den Enden der Hebel 43 montiert, so
daß sich die Profilwalze 45 parallel zu der Paginierwelle 23
erstreckt und drehbar in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche
der Paginiereinrichtung 13 steht. Unter Verweis auf Fig. 6,
welche eine vergrößerte Schnittansicht eines auflagernden Teils
der Profilwalze 45 ist und Fig. 7, welche eine Schnittansicht
entlang von Linie VII-VII ist, sind die Hebel 43 an deren
Endhaltern 47 so montiert, daß die Rotationsstellungen der Halter
47 einstellbar sind, ist eine sich drehende Welle 51 der
Profilwalze 45 in Nuten 49 untergebracht, werden Bunde 55 durch Federn
53 so gedrückt, daß verhindert wird, daß die sich drehende Welle
51 aus den Nuten herauskommt, und folglich wird die Profilwalze
45 von den Hebeln 43 getragen. Die Position der Unterseite der
Nuten 49 der Halter 47 wird aus dem Drehmittelpunkt der Halter
relativ zu den Hebeln 43 verschoben, und die Montageposition der
Profilwalze 45 bezogen auf die Hebel 43 kann dadurch eingestellt
werden, daß der Phasenwinkel der Halter 47 geändert wird, und
dadurch kann der Anpreßdruck der Profilwalze 45 an die
Paginiereinrichtung 13 eingestellt werden.
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Wie in Fig. 3 und Fig. 8, welche eine vergrößerte weggebrochene
Ansicht eines Teils von Fig. 3 darstellt, gezeigt, sind die
Hebel 43 an ihren Enden mit U-förmigen Nuten 57 versehen, an
welchen die Enden einer Druckfarben-Rückhaltewalze 59 lösbar
montiert sind. Die Druckfarben-Rückhaltewalze 59 ist, wenn sie
an den Nuten 57 montiert ist, parallel zu der Profilwalze 45 und
an derselben montiert, und man erhält einen Anpreßdruck der
Druckfarben-Rückhaltewalze 59 zu der Profilwalze 45 durch das
Gewicht der Druckfarben-Rückhaltewalze 59 selbst. Die
Druckfarben-Rückhaltewalze 59 ist auch an ihren beiden Enden mit
Rändelgriffen 61 versehen, um ein Drehen von Hand zu
erleichtern. Fig. 9 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die
die relativen Positionen der Paginierwelle 23, der Druckfarben-
Rückhaltewalze 59 und anderer Bauelemente zeigt. Fig. 9 zeigt
ein Beispiel, bei welchem ein Relief-Aufdruckzyliner 63 anstelle
der Paginiereinrichtung 13 an der Paginierwelle 23 als
Druckwelle montiert ist.
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Die Naben der Hebel 43 sind mit vorspringenden Montagestücken 65
versehen, und es sind Federn 67 zwischen den Montagestücken 65
und den Rahmen der Haupteinheit 29 vorgesehen, und die Hebel 43
werden entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 durch die Kraft der
Federn so gedrückt, daß die Profilwalze 45 in Richtung auf die
Druckfarben-Zuführungseinheit 81 gedrückt wird. Wie in Fig. 10
gezeigt, welche eine perspektivische Ansicht der Enden der Hebel
43 ist, ist eine Verbindungsplatte 69 zwischen den Hebeln 43 auf
beiden Seiten montiert, und die Verbindungsplatte 69 hat ein
Paar Klauen 71, welche durch Torsionsfedern 73 so gedrückt
werden, daß die Enden der Klauen 71 nach oben gerichtet sind. An
einem Tragstab 75, der zwischen den Rahmen der Haupteinheit 29
in unmittelbarer Nähe der Klauen 71 montiert ist, sind
Anschlagstücke 77, welche in die Klauen 71 eingreifen können,
vorgesehen, und die Drehung der Hebel 43, die durch die Federn
67 gedrückt werden, wird begrenzt, wenn die Klauen 71 mit den
Anschlagstücken 77 in Eingriff kommen. Die Klauen 71 haben
Betätigungsstifte 79, welche gedreht werden können, um die Klauen 71
gegen die Kraft der Torsionsfedern 73 zu drehen und das
Eingreifen der Klauen 71 mit den Anschlagstücken zu lösen.
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Bei Fig. 1 und Fig. 2 bezeichnet die Zahl 81 die Druckfarben-
Zuführungseinheit, welche gesondert von der Haupteinheit 19 der
Druckvorrichtung vorgesehen ist, und diese ist lösbar an der
Haupteinheit 19 der Druckvorrichtung unter Anwendung einer in
der Technik bekannten konventionellen Methode montiert. Die
Druckfarben-Zuführungseinheit 81 hat eine Farbflasche 83, eine
Tauchwalze 85, eine Farbduktorwalze 87, eine
Zwischen-Farbverreibwalze 89, eine Farbverreibwalze 91, welche drehbar in
Kontakt mit der Profilwalze 45 steht und einen (nicht gezeigten)
Zahnrad-Antriebsmechanismus, um diese Elemente anzutreiben. Die
Druckfarbeneinheit 81 ist lösbar an der Öffnung der Haupteinheit
19 der Druckvorrichtung so vorgesehen, daß sie der Profilwalze
45 gegenüberliegt. Bei montierter Druckfarben-Zuführungseinheit
81 kommt die Farbverreibwalze 91 mit der Profilwalze 45 in
Kontakt, und die Walzen 45 und 91 werden mit einem angemessenen
Anpreßdruck, der durch die Federn 67 geliefert wird,
gegeneinandergedrückt.
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Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung wird die
Druckoperation durchgeführt, wenn die Druckfarben-Zuführungseinheit 81
an der Haupteinheit 19 der Druckvorrichtung montiert ist.
Druckfarbe wird von der Farbverreibwalze 91 durch die
Profilwalze 45 der Paginiereinrichtung 13 zugeführt. In diesem Fall
werden, wenn die Achsenmitte der Paginierwelle 23 bewegt wird,
beispielsweise um die Papierdicke einzustellen, relative
Positionen der Paginiereinrichtung 13 und der Farbverreibwalze 91
geändert, aber die Veränderung wird durch Drehen der Hebel 43
absorbiert. Der Anpreßdruck der Profilwalze 45 an die
Paginiereinrichtung 13 wird vorher durch Drehen der Halter 47
eingestellt, und die Hebel 43 drehen sich konzentrisch mit der
Paginierwelle 23, folglich wird der Anpreßdruck durch Drehen der
Hebel 43 nicht beeinflußt.
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Ein Probedruck kann bei von der Haupteinheit 19 der
Druckvorrichtung entfernter Druckfarben-Zuführungseinheit 81 ausgeführt
werden. Bei entfernter Druckfarben-Zuführungseinheit 81 wird
Druckfarbe auf die Druckfarben-Rückhaltewalze 59 oder die
Profilwalze 45 aufgebracht, die Druckfarben-Rückhaltewalze 59 wird
gedreht, um die Druckfarbe zu formen, und es wird ein Probedruck
unter Nutzung der Farbe ausgeführt. Deshalb kann als Ergebnis
des Probedrucks wann die Position der Paginiereinrichtung 13
geändert werden soll, die Änderung bequem ausgeführt werden, da
ja die Druckfarben-Zuführungseinheit nicht montiert ist. Die
Druckfarben-Rückhaltewalze 59 wird entfernt, nachdem der
Probedruck abgeschlossen ist.
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Wenn die Druckwalze 5 oder andere Bauelemente bei entfernter
Druckfarben-Zuführungseinheit 81 gereinigt werden sollen, dann
werden die Federn 67 entfernt, und die Klauen 71 werden von den
Anschlagstücken 77 gelöst, dann können die Hebel 43 über einen
großen Weg gedreht werden, was in Fig. 2 durch gedachte Linien
angezeigt ist. Dies kann für einen offenen Raum über der
Paginiereinrichtung 13 sorgen und dadurch eine leichte
Reinigungsarbeit ermöglichen.