DE3880086T2 - Verkaufsmaschine fuer eine vielzahl von produkten. - Google Patents
Verkaufsmaschine fuer eine vielzahl von produkten.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Verkaufsautomaten für eine Vielzahl von Produkten und vor allem solche Automaten, die viele verschiedene Arten und Größen von Produkten aus einer zylinderförmigen Trommel ausgeben, die in einem Schrank angeordnet und so ausgebildet ist, daß sie das gewünschte Produkt an einen Kunden ausgibt, nachdem dieser eine entsprechende Menge an Geld in den Automaten eingegeben hat.
- Einige bereits existierende Verkaufsautomaten für eine Vielzahl von Produkten der Art, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, sind im allgemeinen so aufgebaut, daß sie einem potentiellen Käufer soviel wie möglich von der erhältlichen Ware zeigen, ohne daß die Trommel gedreht werden muß. Dies wird in einigen Fällen dadurch erreicht, daß durchsichtige Regale und/oder Wände zur Abtrennung der Regale in Fächer verwendet werden, die einzelne Produkte enthalten, so daß einem Käufer zu einem Zeitpunkt nur ein einziges Produkt zugänglich ist. Die Produkte sind durch Zugriffstüren zugänglich, die im allgemeinen geschlossen sind, bis eine ausreichende Menge an Geld eingegeben ist, woraufhin der Kunde eine Tür öffnen kann und Zugang zu nur dem daran angrenzenden Fach hat. Im allgemeinen sind die Zugriffstüren durchsichtig, so daß es möglich ist, das Produkt in den Regalen zu betrachten, und manchmal ist auch ein zusätzlicher Sichtbereich vorgesehen, um die Gesamtanzahl an Produkten, die gleichzeitig gesehen werden können, zu vergrößern.
- Aufgrund dieser Gestaltungsmöglichkeit sind viele andere wünschenswerte Merkmale bei solch einer Maschine ausgeschlossen. So kann es z.B. nicht erwünscht sein, soviel Produktfächer wie möglich zu zeigen, da die Person, die die Maschine wartet oder bedient, zu bestimmten Zeiten einige Fächer leer lassen oder zumindest nicht einsehbar lassen möchte. Unter gewissen Umständen ist es auch wünschenswert, den Zugang auf nur einige der Fächer zu begrenzen, während die anderen nicht zugänglich sind.
- Ein gemeinsames Merkmal der bereits existierenden Automaten ist auch die Tatsache, daß sie einen gemeinsamen Preis für alle Produktfächer in einem Regal haben. Aber dadurch ist die Vielseitigkeit des Automaten eingeschränkt, da somit eine Auswahl durch das Bedienpersonal bezüglich der Artikel mit vergleichbarem Preis notwendig ist oder nur eine einzige Artikelart in allen Fächern eines Regals angeboten werden kann.
- Bei bereits existierenden Automaten der Trommelart dreht sich die Trommel in nur einer Richtung, so daß ein Kunde, wenn er eine Auswahl verpaßt, die Trommel um eine ganze Umdrehung drehen muß, bevor er wieder Zugang zu dem Fach hat. Das ist bei manchen Verwendungszwecken, für die die vorliegende Erfindung eingesetzt werden kann, zeitaufwendig und unpraktisch.
- Ein weiterer Nachteil bereits vorhandener Maschinen ist auch, daß sie nicht registrieren, aus welchen Fächern die Produkte verkauft worden sind, oder zumindest auf welche Fächer zugegriffen worden ist. Diese Fähigkeit weist einige Vorteile auf, die im folgenden im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung genau besprochen werden, wie z . B., daß festgestellt wird, ob auf ein Fach bereits zugegriffen worden ist, und daß damit verhindert wird, daß auf das gleiche Fach ein zweites Mal zugegriffen wird. Dies hat den doppelten Vorteil, daß ein Kunde davor verschont bleibt, versehentlich in ein leeres Fach zu greifen, aus dem das Produkt bereits ausgegeben worden ist, oder daß der Zugang zu einem Fach mit einem Produkt verhindert wird, auf das bereits zugegriffen worden ist, an dem sich bereits jemand zu schaffen gemacht hat und das wieder zurück in sein Fach gelegt worden ist.
- In der WO 86/00161, auf der der Gattungsbegriff des Anspruchs 1 basiert, ist ein Verkaufsautomatenmagazin offenbart, in dem eine Trommel eine Anzahl von ringförmigen Lagerregalen umfaßt, die auf die Eingabe einer gewünschten Geldmenge hin einzeln gedreht werden können, um ein ein Produkt enthaltendes Fach auf dem gedrehten Regal auf eine einen Zugang vorsehende Öffnung auszurichten.
- Die vorliegende Erfindung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, überwindet die oben beschriebenen Schwierigkeiten und Nachteile, die mit den aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen verbunden sind, und sieht weitere zusätzliche Merkmale vor, die bei diesen Ausführungen nicht vorhanden sind.
- Dies wird in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das später genau beschrieben wird, durch die Vorsehung eines beanspruchten Verkaufsautomaten für eine Vielzahl von Produkten der Art mit einer Trommel erreicht, die eine Vielzahl von ringförmigen Regalen aufweist, die um eine mittlere Säule herum angeordnet und daran angebracht sind, um damit gedreht zu werden, und die Regale sind durch Wände in eine Vielzahl von Fächern unterteilt, von denen zumindest einige undurchsichtig und so um die Trommel herum angeordnet sind, daß weniger als die Hälte der Fächer durch den Betrachtungsbereich, der in dem Schrank vorgesehen ist, in dem die Trommel untergebracht ist, für einen potentiellen Kunden sichtbar ist, wenn sich die Trommel in einer Ruhelage befindet. Die Rotation der Trommel in beide Richtungen wird von einem Mikroprozessor gesteuert, damit die Trommel über den kürzesten Rotationsweg in eine vorbestimmte Ruhelage gedreht wird, kurz nachdem ein Kunde seine Auswahl getroffen hat.
- Die Sensoren liefern Informationen an den Mikroprozessor hinsichtlich der Lage der Zugriffstüren und der Lage der Trommel in ihrer Rotation, so daß der Zugriff zu jedem Fach auf der Trommel überwacht, inventarisiert (registriert) und kontrolliert werden kann. Auch das Einschränken auf bestimmte Bereiche der Trommel, z.B. auf ein Drittel oder zwei Drittel ihres Umfangs, kann in den Mikroprozessor einprogrammiert werden. Ein solcher Zugriff kann auch von einem Zeitstandpunkt aus gesteuert werden, um den Zugriff zu dem Bereich der Trommel zu ermöglichen, der vorher eingeschränkt war, z.B. während der zweiten Schicht in einer Fabrik, damit eine vorher nicht zur Verfügung stehende Auswahl an Artikeln angeboten werden kann.
- Auch der Preis der ausgewählten Artikel in der Trommel kann zu ausgewählten Tageszeiten herabgesetzt werden. So kann z.B. ein Bereich der Regale mit verderblichen Artikeln spät am Tag um 50% herabgesetzt werden, um die Bestandsaufnahme an Artikeln, die später vielleicht weggeworfen werden müssen, zu reduzieren. In der Tat ist eine Vorsehung für vielfältige Preisnachlässe getroffen, so daß z.B. ein Bereich auf einem Regal auf eine von zwei Preisnachlässen eingestellt werden kann, die in den Automaten einprogrammiert sind, wie z.B. 25% und 50%, und ein anderer Bereich in dem gleichen Regal kann einen anderen Preisnachlaß aufweisen, der aus den beiden einprogrammierten Preisnachlässen ausgesucht worden ist. Somit können verschiedene Fächer verschiedenen Preisnachlässen unterzogen werden, und die Preise der Artikel, egal ob herabgesetzt oder nicht, werden nahe der Zugriffstür gezeigt, wenn das Fach darauf ausgerichtet wird.
- Bei einer bevorzugten Konstruktion hat die Trommel eine mittlere Säule, die sich entlang der Länge der Trommel erstreckt, wobei die Vielzahl von kreisförmigen Regalen an der Säule in mit Zwischenraum angeordneten Abständen entlang der Säule angebracht sind. Die Säule weist eine Vielzahl von darin gebildeten Bohrungen auf, die in Verbindung mit jedem der Fächer stehen. Es sind Mittel vorgesehen, um Luft so durch die Säule zu drücken, daß sie durch die Löcher austritt, sowie auch Mittel entlang der Seiten des Schranks parallel zu der Achse des Schranks, die die durch die Bohrungen in der Säule austretende Luft aufnehmen und diese an die Mittel zum Pressen von Luft durch die Säule zurückleiten, wobei die Mittel zum Zurückleiten der Luft verlängerte Leitungen entlang jeder Seite des Schranks umfassen, die sich im wesentlichen entlang der Länge der Trommel erstrecken.
- Figur 1 ist eine Vorderansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels des Verkaufsautomaten für eine Vielzahl von Produkten nach der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2 ist eine Schnittansicht von oben entlang der Linie 2-2 nach Figur 1;
- Figur 3 ist eine vergrößerte Ansicht, teilweise im Schnitt, entlang der Linie 3-3 nach Figur 2;
- Figur 4 ist eine vergrößerte Teildraufsicht im Schnitt eines Abschnitts eines Regals;
- Figur 5 ist eine vergrößerte Teilvorderansicht von zwei Regalen der Trommel des bevorzugten Ausführungsbeispiels;
- Figur 5A ist eine Vorderansicht eines Ausschnitts, in dem der Schnittpunkt zwischen einem Regal und einer vertikalen Wand dargestellt ist;
- Figur 6 ist eine Teilrückansicht des Sperrmechanismus für die Produktzugriffstüren des bevorzugten Ausführungsbeispiels, wobei alle Zugriffstüren in der gesperrten Stellung gezeigt sind;
- Figur 7 ist eine Teilschnitt-Seitenansicht, von der Figur 6 aus von links betrachtet, wobei Abschnitte des Sperrmechanismus für die Zugriffstüren weggeschnitten sind,
- Figur 8 ist eine der Figur 6 ähnliche Ansicht, in der die obere Zugriffstüre teilweise offen und die nächste darunterliegende Türe geschlossen dargestellt sind;
- Figur 9 ist eine der Figur 6 ähnliche Ansicht, wobei aber beide Türen teilweise offen sind;
- Figur 10 ist eine der Figur 8 ähnliche Ansicht, wobei die obere Zugriffstüre vollständig offen ist;
- Figuren 11 bis 13 sind schematische Darstellungen von Abschnitten der Schalttechnik der vorliegenden Erfindung, die die Verdrahtungs- und Bauteilepositionen und -verbindungen zeigt;
- Figur 14 ist eine schematische Darstellung der richtigen Positionierung der Figuren 11 bis 13, in der das Schaltschema als Ganzes gezeigt wird;
- Figur 15 bis 21 sind schematische Darstellungen der Schaltverbindungen der Mikroprozessorsteuerschaltung und ihrer Verbindung mit den verschiedenen Betriebskomponenten; und
- Figur 22 ist eine schematische Darstellung der richtigen Positionierung der Figuren 15 bis 20, in der die ganze Schaltung dargestellt ist.
- Gleiche Teile sind in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
- Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Verkaufsautomaten 10 für eine Vielzahl von Produkten nach der vorliegenden Erfindung, die am besten in Figur 1 zu sehen ist, sind eine Vielzahl von durchsichtigen Zugriffstüren 12 in der vorderen Beschickungstür 14 angebracht, die den Hauptteil der Vorderseite des Schranks 16 des Automaten bildet. Die Zugriffstüren 12 befinden sich in einer gemeinsamen vertikalen Ebene und sind verschieblich so in der Beschickungstüre 14 angebracht, daß sie sich zwischen einer geschlossenen, normalerweise veriegelten Position, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, und einer offenen Position horizontal gleitend bewegen können, die den Zugriff auf das Innere des Schranks 16 erlaubt. Ein Handgriff 18, der ebenfalls transparent ist, ist an jeder Zugriffstüre 12 angebracht oder darin ausgebildet, so daß die Türen manuell zwischen den offenen und geschlossenen Positionen bewegt werden können. Nahe jeder Türe 12 ist eine Preisanzeige 20 vorgesehen, die den Preis des Produkts anzeigt, das gekauft und aus der daran angrenzenden Türe herausgenommen werden kann. Die Preisanzeigen sind elektronischer Natur, z.B. LED, LCD oder ähnliche elektronische Formen, so daß sie von einer Schalttafel aus auf einfache Art und Weise gewechselt werden können, die sich an einer entfernten Stelle befindet, wie weiter unten genauer erläutert wird. Eine ähnliche elektronische Anzeige 21 für das Guthaben und andere Mitteilungen ist an der Beschickungstüre 14 angebracht.
- In der Beschickungstüre 14 sind auch jeweils Mechanismen 22 und 24 zur Aufnahme und Validation von Münzen und Banknoten sowie auch eine Münzrückgabeaufnahme 26 angebracht, die alle eine im Stand der Technik bereits gut bekannte Form aufweisen. Die Beschickungstüre 14 ist an der linken Seite des Schranks wie in Fig. 2 gezeigt schwenkbar gelagert. Eine Geldtüre 27 ist in der Beschickungstüre 14 angebracht und bildet einen Teil davon, und sie ist ebenfalls an ihrer linken Kante schwenkbar gelagert. Die Geldtüre 27 bedeckt den Münzmechanismus 22 und den Banknotenvalidator 24, die sich in dem Raum in der Beschickungstüre hinter der Geldtüre 27 befinden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. In diesem Bereich hinter der Geldtüre befindet sich auch die Schalttafel 29, die verwendet wird, um verschiedene Funktionen der Maschine einzustellen, wie z.B. die Preise und die Nachlässe, was später noch genauer beschrieben wird. Eine vordere Schürze 28 bildet den unteren Teil der Beschickungstüre 14 und deckt einen Bereich des Schranks unterhalb der Zugriffstüren 12 ab, der die Kühlausrüstung etc. enthält.
- Wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, ist in dem Schrank 16 eine zylinderförmige, die Waren tragende Trommel 30 drehbar hinter den Zugriffstüren 12 und einer Glasplatte 32 angebracht, die einen zusätzlichen Produktsichtbereich bildet, hinter der eine durchsichtige, isolierende Luftablenkfolie 33 aus Kunststoff vorgesehen ist. Fluoreszierende Lampen 35 befinden sich an der Beschickungstüre 14 auf jeder Seite des Sichtbereichs, um einem Kunden beim Betrachten der Produkte zu helfen.
- Die Trommel 30 setzt sich aus einer mittleren Säule 34 aus einem hexagonalen Blech zusammen, die sich über die ganze Länge der Trommel erstreckt. Jede Platte 36, die eine Seite der Trommel 30 bildet, hat zwei rechteckige Löcher 38, die darin auf der Höhe jedes der ringförmigen Regale 40 ausgebildet sind. Jedes Regal 40 setzt sich aus sechs identischen, transparenten Kunststoffschalen 42 zusammen, von denen jeder Nasen 44 aufweist, die in den jeweiligen Löchern 38 aufgenommen werden und auf der unteren Kante davon liegen, um die Schalen um die Säule 34 herum zu positionieren. Mit der Oberseite der Säule ist ein obere Blechplatte (nicht dargestellt) verschraubt oder andersweitig verbunden, die einen Durchmesser hat, der etwa gleich dem Durchmesser der ringförmigen Regale 40 ist.
- Der Boden der Säule 34 ist an einer Blechgrundplatte 46 befestigt, die etwa den Durchmesser der ringförmigen Regale 40 aufweist, mit der wiederum ein Zahnkranz 48 aus Kunststoff verschraubt ist, der einen Durchmesser hat, der ebenfalls etwa so groß wie der Durchmesser der Regale 40 ist. Ein Blechring 50 mit einem L-förmigen Querschnitt wird an dem Boden der Platte 46 befestigt und weist einen Durchmesser auf, der geringer als der Durchmesser des Zahnkranzes 48 ist. Der Ring 50 trägt eine Vielzahl von Rollen 52 auf Zapfen 54, die an dem Ring 50 angebracht sind. Die Rollen 52 bewegen sich auf der Oberfläche einer Blechbodenplatte 56, die einen Boden für die die Waren tragende Fläche des Automaten 10 bildet, um die Trommel 30 bei der Rotation zu stützen.
- Eine ringförmige Kunststoffbuchse 58 ist an der Unterseite der Basisplatte 46 befestigt und ist passend in der ringörmigen Buchse 60 aufgenommen, die an der Bodenplatte 56 befestigt ist. Sowohl die Basisplatte 46 als auch die Bodenplatte 56 haben jeweils entsprechende kreisrunde Löcher 62 und 64, die zusammen mit den Buchsen 58 und 60 eine Luftströmung von dem unteren Abschnitt des Schranks in die mittlere Säule 34 erlauben. Die Luftförderungs- und Kühlausrüstung (nicht dargestellt), die in dem unteren Abschnitt des Schranks untergebracht ist, wird dazu verwendet, kalte Luft in die mittlere Säule 34 durch die Buchsen 58 und 60 zu pressen, von wo aus sie dann einheitlich über die Produkte in den Regalen 40 verteilt wird, indem sie durch die Vielzahl an Bohrungen 66 austritt, die in jeder der Wände 36 ausgebildet ist, wie dies durch die Pfeile in Fig. 3 verdeutlicht ist.
- Eine Vielzahl von Wänden 70, von denen es in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sechs Stück gibt, bilden auch einen Teil der die Waren tragenden Trommel 30. Alle diese Wände 70 erstrecken sich über die ganze Höhe der Trommel und sind an ihren oberen und unteren Enden jeweils an der oberen Platte und der Basisplatte 46 der Trommel 30 zur Rotation damit befestigt. Die Wände 70 sind vorzugsweise aus Kunststoff, und diejenigen, die nebeneinanderliegen, sind aus Gründen, die weiter unten noch erläutert werden, abwechselnd durchsichtig und undurchsichtig. Die Schalen 42 erstrecken sich zwischen den benachbarten Wänden 70, um zusammen mit den Wänden eine Vielzahl von Fächern um jedes Regal 40 herum zu bilden.
- Die Schalen 42 haben auf ihren entgegengesetzten äußeren Kanten jeweils Nasen 72 und 74, wie dies in Fig. 5A gezeigt ist. Die Nase 72 ist auf der unteren Kante der Schale ausgebildet, und die Nase 74 ist auf der oberen entgegengesetzten Kante der Schale ausgebildet, so daß die Nasen zweier nebeneinanderliegender Schalen ineinandergesteckt werden können, wenn diese in der Trommel 30 positioniert werden. Die untere Nase 72 jeder Schale 42 liegt auf der Bodenfläche einer rechteckigen Kerbe 76, die in die Wände 70 an den geeigneten Stellen zum Positionieren der Schalen 42 eingeschnitten sind, um die Regale 40 zu bilden. Wenn alle Schalen in den Kerben 76 zwischen den benachbarten Wänden 70 positioniert sind, wird eine U-förmige, vertikale Sicherungsleiste 78, die vorzugsweise durch eine Metallstrangpressung gebildet ist, an den Enden der benachbarten Wände 70 befestigt, um zu verhindern, daß sich die Nasen 72 und 74 aus den Kerben 76 loslösen, und um somit die Schalen 42 an der richtigen Stelle festzusetzen. Eine Nut 80, die die Kante der Wand 70 aufnimmt und zur Stabilisierung derselben beiträgt, bildet einen Teil der Leiste 78. Die Leiste ist vorzugsweise an ihren oberen und unteren Enden mit der Deckplatte und der Bodenplatte der Trommel 30 verschraubt.
- Jede der Schalen 42 ist im allgemeinen schalenförmig mit kurzen Seitenwänden ausgebildet und kann weiter in kleinere Fächer unterteilt werden. In jeder Schale 42 sind Reihen von vertikalen Kanälen 82 vorgesehen, die in der äußeren vertikalen Kantenwand 84 ausgebildet sind und der mittleren Säule 34 gegenüberliegen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt es vorzugsweise fünf solcher Kanäle, die es erlauben, daß die Schale in die Hälfte, in Drittel oder in Viertel aufgeteilt wird. An der inneren Wand 86 jeder Schale sind Reihen von Nuten 88 ausgebildet, die auf die Kanäle 82 ausgerichtet sind. Trennwände 90 sind so ausgebildet, daß sie in den Kanälen 82 und den Nuten 88 aufgenommen werden, um die Schalen in der gewünschten Art und Weise zu unterteilen. Die äußere vertikale Kante 92 jeder Trennwand 90 ist ein breiter Flansch, der passend in den Kanälen 82 aufgenommen wird. Die innere vertikale Kante 94 jeder Trennwand 90 hat eine Nase 96, die sich ausgehend von dem unteren Abschnitt davon erstreckt und in den Kerben 88 aufgenommen wird.
- Zur Stabilisierung der Trennwände 90 sind diese so ausgelegt, daß sie mit dem Boden der Schale über ihnen in Eingriff kommen. Um dies in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zu erreichen, ist der Boden jeder Schale 42 mit einer langen Nase 98 versehen (Fig. 4), die in einer Linie mit den Kanälen 82 und den Nuten 88 jeder Schale liegt. Es ist ein Verbindungsstück 100 (Fig. 5) vorgesehen, das eine tiefe Nut 102 entlang seiner unteren Kante zur Aufnahme der oberen Kante einer Trennwand 90 und eine flachere Nut 104 in seiner oberen Kante zur Aufnahme der langen Nase 98 in der unteren Fläche einer Schale aufweist. Zur Anordnung einer Trennwand zwischen einer oberen und einer unteren Schale wird die Trennwand zuerst in der unteren Schale plaziert, wobei sich ihre äußere äußeren Kante 92 in einem gewünschten Kanal 82 und ihre Nase 96 in einer entsprechenden Nut 88 befindet, so daß die untere Kante der Trennwand an der oberen Fläche der unteren Schale anliegt. Das Verbindungsstück wird dann auf die obere Kante der Trennwand und gleichzeitig entlang der langen Nase 98 geschoben, bis es an der mittleren Säule 34 anliegt. Dadurch wird die Trennwand fest an Ort und Stelle gehalten. Dieser Montagevorgang wird für so viele Trennwände wie gewünscht durchgeführt. Die Trennwände 90 sind alle vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt, damit ein Kunde mehr Produkte, als in einem einzigen Fach vorhanden sind, sehen kann.
- Die Trommel 30 wird von einem reversiblen Elektromotor 106 (Fig. 3) gedreht, dessen Betrieb von einem Mikroprozessor mit einem Spezialprogramm, das unten beschrieben wird, gesteuert wird. Der Motor 106 hat ein Zahnrad 108, das an seiner Abtriebswelle angebracht ist, die antriebsmäßig mit dem Zahnkranz 48 in Eingriff steht, der an dem Boden der Trommel 30 befestigt ist. Die Rotation des Motors 106 in beide Richtungen wird von zwei Knöpfen 107 und 109 auf der Vorderseite des Schranks 16 (Fig. 1) gesteuert, so daß es einem Kunden möglich ist, das Produkt in verschiedenen Bereichen der Trommel 30 zu betrachten. Dies ermöglicht es einem Kunden, die Trommel 30 entweder nach links oder nach rechts zu drehen, indem der den entsprechenden Knopf 107 oder 109 drückt. Der Mikroprozessor verfolgt die Drehposition der Trommel 30 durch die Eingabe von dem Motor 106 und einem Mikroschalter 111. Der Schalter 111 wird aktiviert, wenn ein Ausgangsstellungsstift 113, der an dem Boden des Zahnkranzes 48 befestigt ist, mit dem Arm eines bidirektional rotierenden Thermosperren-Stellglieds 115 in Eingriff kommt, das drehbar in dem Schrankboden montiert ist. Das Stellglied 115 hat an seinem unteren Ende eine in Eingriff bringbare Oberfläche, die in den Mikroschalter 111 eingreift und diesen aktiviert, wenn der Stift 113 in den Arm des Stellglieds eingreift und diesen bewegt, wenn sich die Trommel in eine beliebige Richtung dreht. Das Stellglied wird von einer (nicht dargestellten) Feder bis zu einer Ausgangsstellung vorgespannt, in der der Stift 113, wenn er das nächste mal dort vorbeikommt, eingreift.
- Um das Drehen der Trommel 30 exakt anzuhalten, so daß sich ein ausgewähltes Fach direkt vor der entsprechenden Zugriffstüre 12 befindet, wird ein federbelasteter Elektromagnet 110 verwendet. Wenn der Motor 106 aktiviert werden soll, wird zuerst der Elektromagnet 110 aktiviert, damit dessen Kolben 112 aus einem von einer Reihe von entsprechenden Löchern 114 entfernt wird, die auf der Unterseite des Zahnkranzes 48 ausgebildet sind. Jeder möglichen Position von Trennwand 90 und Wand (70) entspricht ein Loch 114, so daß sich jedes Fach genau mit einer entsprechenden Zugriffstüre 12 deckt. Somit gibt es bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sechsunddreißig Löcher 114. Der weitere Betrieb dieses Steuersystems wird unten in Verbindung mit der Beschreibung der elektronischen Schaltung erläutert.
- Doch nun zurück zu den Zugriffstüren 12. Wie oben bereits erwähnt, befinden sich diese alle in einer vertikalen Ausrichtung, aber sind von der Ebene der Beschickungstüre 14 um einen Winkel versetzt und sind im allgemeinen tangential zu der Trommel 30, um den Zugang zu den Fächern zu erleichtern, die auf diese ausgerichtet sind (Fig. 2). Wie in Fig. 7 zu sehen ist, befindet sich jede Zugriffstüre 12 mit ihren Ober- und Unterkanten in entsprechenden Nuten 120 und 122, die in einem horizontalen Stab 124 ausgebildet sind, der an der Vorderseite der Beschickungstüre 14 befestigt ist. Die Türen 12 können in diesen Nuten 120 und 122 zwischen ihrer geschlossenen Position, in der sie normalerweise verriegelt sind, und ihrer offenen Position, in der sie den Zugriff zu einem auf sie ausgerichteten Fach erlauben, gleiten.
- Da die Fächer der Trommel 30 verschiedene Breiten aufweisen können, werden Vorkehrungen dafür getroffen, daß die Breite, über die eine Zugriffstüre 12 geöffnet werden kann, begrenzt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Stoppelement 126 an einer passenden Stelle entlang einer Leiste 128 positioniert wird, die an der Innenseite der Beschickungstüre 14 befestigt ist. Die Leisten 128 sind jeweils mit dem entsprechenden horizontalen Stab 124 und mit einer vertikalen Stützleiste 129 verschraubt, die wiederum an der Beschickungstüre 14 über eine Schraubverbindung befestigt ist (Fig. 6). Entlang der Leiste 128 befinden sich entsprechende Gewindebohrungen 130, so daß das Stoppelement 126 an Positionen plaziert werden kann, die dem Abstand entsprechen, um den die Türe 12 geöffnet werden soll, um so den Zugang zu einem Fach in Abhängigkeit von der Positionierung einer Trennwand 90 auf der Schale 42 zu begrenzen. Eine Zugriffstüre 12 wird dadurch in ihrer Öffnungsbewegung angehalten, daß ihre hintere Kante mit der Kante des Stoppelements 126 in Eingriff kommt, wenn die Türe von ihrer geschlossenen Position aus in den Nuten 120 und 122 verschoben wird. Da das Festlegen der Lage des Stoppelements 126 den Abstand bestimmt, um den eine bestimmte Zugriffstüre 12 geöffnet werden kann, ist es notwendig, alle Trennwände 90 auf einem vorgegebenen Regal 40 auf die gleiche Fachbreite einzustellen, da auf sie alle durch die gleiche Türe 12 zugegriffen wird.
- Der Sperrmechanismus, der normalerweise verhindert, daß irgendeine der Zugriffstüren 12 geöffnet wird, ist in den Fig. 6 bis 10 dargestellt. Eine Sperrmechanismus-Tragplatte 132 ist mit der Seite der Leisten 128 verschraubt. Eine einzelne vertikale Verschlußleiste 134 ist durch Bolzen 136, die in den in der Halteleiste 134 ausgebildeten Schlitzen 138 aufgenommen werden, so an der Tragplatte 132 angebracht, daß sie sich vertikal gleitend bewegen kann. Die Verschlußleiste 134 wird durch Unterlegscheiben 140 und Klemmringe 142 auf den Bolzen 136 gehalten.
- Nahe jeder Zugriffstüre 12 befindet sich ein Kniehebel 144, der an seinem Schwenkpunkt mit einem Zapfen 146 an der Tragplatte 132 angebracht ist. Jeder der oberen Arme 148 der Kniehebel 144 hat eine daran angebrachte Rolle 150, die sich in einer Lage befindet, in der sie mit der hinteren Kante einer zugehörigen Zugriffstüre 12 in Eingriff kommt, wenn diese aufgeschoben wird. Der untere Arm 152 jedes Kniehebels 144 weist ebenfalls einen daran angebrachten Zapfen 154 auf, der in einem in der Verschlußleiste 134 ausgebildeten horizontalen Schlitz 156 aufgenommen wird. Jeder Schlitz 156 ist mit einem oberen Rand 158 ausgebildet, der eine Eingriffsfläche zum Ineingriffkommen mit dem Zapfen 154 bildet. Ein Zwischenraumschlitz 160 ist in der Tragplatte 132 für jeden Zapfen 154 ausgebildet, um die Schwenkbewegung jeden Kniehebels 144 und ein Eingreifen zwischen jedem Zapfen 154 und seiner entsprechenden Eingriffsfläche 158 zu ermöglichen. Jeder Kniehebel 144 wird von einer Feder 159 in Richtung auf seine Ruhelage vorgespannt, die der geschlossenen Position einer zugeordneten Zugriffstüre 12 entspricht.
- Auf der Tragplatte 132 ist nahe jedem Kniehebel 144 ein Mikroschalter 162 angebracht. Der Betätigungsarm 163 jeden Schalters 162 kommt mit den jeweiligen Zapfen 154 in Eingriff, wenn er sich in der in Fig. 6 gezeigten Ruhelage befindet. Diese Lage entspricht der geschlossenen Position der entsprechenden Zugriffstüre 12. In dieser Lage ist der Schalter 162 abgeschaltet. Ein weiterer Mikroschalter 164 befindet sich nahe der Oberseite der Verschlußleiste 134, wie in Fig. 6 gezeigt. Eine Eingriffsfläche 166 ist auf der Verschlußleiste 134 ausgebildet, und der Betätigungsarm 168 des Mikroschalters 164 greift darin ein. Wenn sich die Verschlußleiste 134 in der Ruhelage befindet, ruht der Betätigungsarm 168 oberhalb der Eingriffsfläche 166, wie dies in Fig. 6 gezeigt wird.
- Auf dem oberen Abschnitt der Tragplatte 132 ist ein Elektromagnet 170 angebracht. Dessen Kolben 172 befindet sich normalerweise in der in Fig. 6 gezeigten ausgefahrenen Position, wenn die Zugriffstüren 12 geschlossen sind, und wenn er aktiviert wird, befindet er sich in der in Fig. 8 dargestellten zurückgezogenen Position, so daß es möglich ist, die Zugriffstüre 12 zu öffnen. Ein weiterer Kniehebel 174 ist durch einen Zapfen 176 schwenkbar an der Tragplatte 132 befestigt und weist einen hakenförmigen Arm 178 und einen kegelförmigen Arm 180 auf. Ein weiterer Kniehebel 182 ist schwenkbar an dem gleichen Zapfen 176 angebracht und weist einen ersten Arm 183, der so mit dem Kolben 172 gelenkig verbunden ist, daß er eine Schwenkbewegung ausführen kann, sowie auch einen zweiten Arm 185 auf, in dem eine Führungsfläche 184 ausgebildet ist, und der eine daran angebrachte Rolle 186 aufweist. Der kegelförmige Arm 180 des Kniehebels 174 ist zwischen der Rolle 186 und der Führungsfläche 184 festgehalten, so daß bei Betätigung des Kolbens des Elektromagnets 170 beide Kniehebel 174 und 182 auf dem Zapfen 176 verschwenkt werden.
- Bei Betrieb greift in die Rolle 150 auf dem oberen Arm 148 eines Kniehebels 144 die hintere Kante einer zugeordneten Zugriffstüre 12 ein, wenn diese aus der in Fig. 6 gezeigten geschlossenen Position in Richtung auf die in Fig. 9 gezeigte offene Position bewegt wird. Das bewirkt eine Rotation des Kniehebels 144, wodurch wiederum bewirkt wird, daß der Zapfen 154 des unteren Arms 152 in den Schlitz 156 hineinbewegt wird. Das Eingreifen des Zapfens 154 in die Eingriffsfläche 158 verursacht eine Aufwärtsbewegung der Verschlußleiste 134. Wenn eine der Türen 12 geringfügig bewegt worden ist, verhindert die dadurch bewirkte Aufwärtsbewegung der Verschlußleiste 134, daß eine zweite Türe 12 bewegt wird, da deren zugeordneter Zapfen 154 unterhalb des Schlitzes 156 auf die Seite der Verschlußleiste treffen würde, wie dies in Fig. 8 zu sehen ist.
- Das Zugriffstür-Sperrsystem wird von einem Mikroprozessor gesteuert, so daß Informationen von den Mikroschaltern 162 und 164 dazu verwendet werden können zu bestimmen, ob der Elektromagnet 170 aktiviert werden soll, um das Öffnen einer Zugriffstüre 12 zu erlauben. Zuerst bestimmt der Mikroprozessor, ob der Schalter 164 durch eine Aufwärtsbewegung der Verschlußleiste 134 aufgrund der Bewegung des Betätigungsarms 168 auf der Eingriffsfläche 166 aktiviert worden ist. Wenn der Schalter 164 nicht eingeschaltet ist, aktiviert der Mikroprozessor den Elektromagneten 170 nicht, selbst wenn einer der Schalter 162 eine Bewegung einer der Türen anzeigt. Der Schalter 164 wird nicht aktiviert, bis eine Verschlußleiste 134 auf eine Höhe gehoben wird, um das Öffnen einer zweiten Türe zu verhindern, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Dies ist eine Sicherheitskontrolle, um zu verhindern, daß sich jemand unbefugt an der Maschine zu schaffen macht.
- Wenn festgestellt wird, daß der Schalter 164 eingeschaltet ist, prüft der Mikroprozessor, ob irgendeiner der Schalter 162 eingeschaltet ist. Wenn mehr als ein Schalter 162 an ist, zeigt dies an, daß ein Versuch unternommen wird, mehr als eine Zugriffstüre zu öffnen, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, und der Elektromagnet 170 wird daran gehindert, aktiviert zu werden. Wenn nur ein Schalter 162 als eingeschaltet ertastet wird, dann wird der Elektromagnet 170 aktiviert, wenn man annimmt, daß die anderen von dem Mikroprozessor überwachten Bedingungen annehmbar sind, wie z.B., daß die entsprechende Bezahlung geleistet worden ist, die den Kosten des Gegenstands in dem Fach hinter der Zugriffstüre 12 entspricht, die geöffnet wird.
- Wenn man davon ausgeht, daß alle anderen dieser Bedingungen günstig sind, dann wird der Elektromagnet 170 aktiviert, um den Kolben 172 nach oben zu ziehen. Dies bewirkt wiederum das Verschwenken der Kniehebel 174 und 182, so daß der hakenförmige Arm 178 hinter der Aufwärtsbewegung des Randes 188 auf dem oberen Ende der Verschlußleiste einschnappt, und die Rolle 186 wird in eine Position bewegt, in der die Verschlußleiste ihre Aufwärtsbewegung voll ausführen kann, da die Rolle 150 von der hinteren vertikalen Kante der zugeordneten Zugriffstüre 12 zu der unteren horizontalen Kante davon rollt, wenn die Türe vorbeigleitet, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Der aktivierte Elektromagnet 170 hält die Verschlußleiste 134 hoch, so daß der Zapfen 154 in keine der entsprechenden Schlitze 156 hineinbewegt werden kann und verhindert somit, daß ein Kunde, nachdem er eine Auswahl getroffen hat, die Zugriffstüren schnell wieder betätigen kann. Das hakenförmige Ende des Arms 178 erleichtert die Rückkehr des Elektromagneten in seine Ruhelage, falls es passieren sollte, daß der Kolben 172 in dem Elektromagneten feststeckt.
- Wenn der Mikroprozessor feststellt, daß der Elektromagnet 170 nicht aktiviert werden soll, um zu erlauben, daß irgendeine der Zugriffstüren 12 geöffnet wird, wird die Oberseite des Randes 188 auf der Verschlußleiste 134 mit dem Boden der Rolle 186 in Eingriff kommen, wenn ein Versuch unternommen wird, eine Türe zu öffnen, und es wird verhindert, daß die Leiste weit genug nach oben bewegt wird, um einer Rolle 150 zu ermöglichen, von der vertikalen hinteren Kante einer Zugriffstüre zu deren unteren horizontalen Kante zu laufen, und man verhindert dadurch, daß die Türe geöffnet wird, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist.
- Im folgenden wird nun die Steuerschaltungsanordnung der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in den Fig. 11 bis 13 dargestellt ist (deren richtige Anordnung in Fig. 14 dargestellt ist, um den Schaltkreis als Ganzes zu zeigen), ist die Hauptschalttafel 200, die den Mikroprozessor, Peripherieschnittstellen und andere Steuerschaltkreise umfaßt, die unten genauer beschrieben werden, mit dem Münzwechsler 202 und der Münzen- und Banknotenwechslerwert-Schnittstelle 204 verbunden. Der Banknotenvalidator 206 und der Münzwechsler 202 sind mit der Münzen- und Banknotenwertschnittstelle 204 verbunden. Diese Verbindung ermöglicht es dem Mikroprozessor, Informationen hinsichtlich des Geldbetrags zu erhalten, der von einem Kunden in die Maschine eingegeben wird, und dem Münzwechsler ein Signal zu liefern, damit dieser, falls notwendig, an den Kunden das Wechselgeld ausgibt.
- Die Hauptschalttafel 200 ist desweiteren über Leitungen 210 mit einer Energiequelle 208 (Fig. 12) verbunden, um die konstanten Spannungen zu liefern, die zum Betrieb des Mikroprozessors und anderer Bauteile in der Hauptschalttafel notwendig sind. Jeder der Mikroschalter 162a-i (Fig. 11), die einer jeweiligen Zugriffstüre 12 zugeordnet sind, wie dies oben genau beschrieben worden ist, sowie auch der Mikroschalter 164 und der Elektromagnet 170 sind über Leitungen 214 durch die Schnittstellentafel 216 und weitere vielfältige Leitungen 218 und 220 mit dem Mikroprozessor auf der Hauptschalttafel 200 verbunden.
- Der reversible Antriebsmotor 106 für die die Waren tragende Trommel 30 (Fig. 13) ist mit einem Richtungssteuerungsschaltkreis 222 verbunden, der die Drehrichtung des Motors 106 auf Befehl von dem Mikroprozessor an der Hauptschalttafel 200 über Leitungen 224 ändert. Die Position und die Drehrichtung des Motors 106 wird von einer Taktscheibe 226, zwei Lichtquellen 228 und zwei entsprechenden Photosensoren 230 verfolgt. Die Taktscheibe ist entweder direkt oder durch Zahnräder, etc. mit der Abtriebswelle des Motors 106 zur Rotation damit verbunden. Die Scheibe weist eine Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten Löchern um ihren Umfang herum auf, die sich mit der Lichtquelle und dem Photosensor decken, so daß Licht durch diese Löcher austritt, wenn sich die Scheibe dreht, und von den Photosensoren erfaßt wird, die an den Mikroprozessor in der Hauptschalttafel 200 über Leitungen 232 Signale übertragen, nämlich eines für die Richtung und eines für den Abstand.
- Wie bereits oben erwähnt worden ist, wird der Kolben 112 in eines aus der Reihe von Löchern 114 eingeführt, wenn die Trommel 30 in ihrer Drehbewegung angehalten wird. Um diese Bewegung zu bewirken, wird ein Schalter 234 (Fig. 13) verwendet, der dem Elektromagneten 110 zugeordnet ist, um den Motorelektromagneten auf Befehl des Mikroprozessors über Leitungen 236 zu aktivieren bzw. deaktivieren. Zur Erlangung dieser Eigenschaft ist der Steuerkreis so angeordnet, daß der Schalter verhindert, daß der Motor aktiviert wird, bis der Kolben 112 aus einem der Löcher 114 herausgezogen wird, und er weiter läuft, nachdem er gestartet worden ist, bis der Kolben in ein Loch eingeführt wird.
- Eine genauere Darstellung der Abschnitte der Schaltungen von Fig. 11 bis 13 ist in den Fig. 15 bis 21 dargestellt, deren richtige Anordnung als ein ganzer Schaltkreis in Fig. 22 dargestellt ist. Bei diesem Schaltkreis ist die Verbindung des Mikroprozessors auf der Hauptschalttafel mit verschiedenen funktionalen Bauteilen der Erfindung dargestellt. Der Mikroprozessor 300 (Fig. 17), z.B. ein von Motorola hergestellter M68HC11A1-Mikroprozessor, der die Haupt-CPU (Haupt-Zentraleinheit) bildet, sowie auch alle anderen in dieser Schaltung verwendeten Bauteile sind konventioneller Art, und der Mikroprozessor wird dazu verwendet, die Informationen zu verarbeiten, die benötigt werden, um den Automaten zu betätigen, und wird mit Hilfe der Steuerung eines in einem ROM-Speicher 302 gespeicherten Programms (Fig. 16) betrieben. Der ROM-Speicher 302, der z.B. ein von Intel hergestellter 27256 ROM-Speicher sein kann, ist über die Leitungen 304 und eine Adressenvorrichtung 306 (address latching device), z.B. eine von Motorola hergestellte 74HC573, mit dem Mikroprozessor 300 verbunden. Der RAM-Speicher 308 (Fig. 16), der z.B. ein von der Firma Dallas Semiconductor hergestellter DS1240 sein kann, wird als Datenspeicher von z.B. Preisen, Anzahl an Verkäufen aus einem bestimmten Fach, Geldanhäufung in einem Geldfach, etc. verwendet. Der RAM-Speicher 308 ist mit dem Mikroprozessor 300 über die Leitungen 310 und 304 verbunden, um Daten an den Mikroprozessor zu liefern und Informationen von diesem zu erhalten. Daten von einem Temperaturfühler (nicht dargestellt), der sich in dem Schrank nahe der die Waren tragenden Trommel 30 befindet, um die Temperatur über die Zeit zu verfolgen, werden von dem Mikroprozessor 300 über die Datenleitung 312 (Fig. 15) aufgenommen.
- Ein Türschalter (nicht dargestellt) ist in der Beschickungstüre 14 hinter der Geldtüre 27 in Eingriff damit angebracht, so daß, wenn die Türe 27 geöffnet wird, über die Leitung 314 ein Signal an den Mikroprozessor 300 gesandt wird. Dieses Signal wird von dem Hauptprogramm dazu verwendet, die Schalttafel 29 freizugeben, wenn die Geldtüre 27 offen ist, und diese abzuschalten, wenn die Türe 27 geschlossen ist. Dadurch wird ein nicht authorisiertes Verändern der Preise, etc. durch Eingabe eines Drahtes oder dergleichen durch eine kleine Öffnung in dem Automaten verhindert, um an der Schalttafel herumzubasteln, wenn die Türe 27 geschlossen und der Automat in Betrieb ist.
- Durch die Leitungen 316 und 317 sind mit dem Mikroprozessor 300 die Photosensoren 230 verbunden, die dem Motorpositionserfassungssystem zugeordnet sind, das oben beschrieben worden ist. Der Mikroprozessor kann dann die Position der Trommel 30 auf der Grundlage der Eingaben der Sensoren 230 und des Ruhelageschalters 111 der Trommel 30 bestimmen.
- In Fig. 18 ist ein Treiber 318 gezeigt, z.B. ein von Texas Instruments hergestellter SN75518, der durch die Leitungen 320 mit dem Mikroprozessor 300 und durch die Verbindungseinrichtung 324 mit der Geldanzeige 21 und den Schaltern 107 und 109 verbunden ist. Durch diese Verbindung kann der Mikroprozessor 300 die Guthabeninformation an die Anzeigevorrichtung bei Erhalt von Signalen von den Münz- und Banknotenwechsel- und -validationsmechanismen 22 und 24 hin betreffend der Art von Münzen und/oder Banknoten, die eingegeben worden sind, liefern. Die von dem Treiber 318 kommenden Leitungen 326 sind an dem Verbindungselement 328 angebracht, das wiederum durch das Verbindungselement 332 mit den Preisanzeigen 20 über den Treiber 333 verbunden ist, wie dies in den Fig. 12 und 21 dargestellt ist. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt es neun Preisanzeigeeinrichtungen 20, die jeweils einer entsprechenden Zugriffstüre 12 zugeordnet sind. In der Darstellung der Fig. 21 sind die Einzelheiten der Verbindung zwischen den Anzeigen 20 gezeigt.
- In der Fig. 21 sind nur drei der neun Preisanzeigeeinrichtungen 20 des bevorzugten Ausführungsbeispiels gezeigt. Diese Anzeigeneinrichtungen sind mit den restlichen Anzeigen 20 durch das Verbindungselement 332 in Reihe geschalten. Mit anderen Worten, es gibt drei Gruppen der in Fig. 21 gezeigten Schaltkreise, die in Reihe geschaltet sind, um die neun Anzeigen des bevorzugten Ausführungsbeispiels zu bilden. Die Schaltung ist so angeordnet, daß eine Gruppe von Signalen von dem Mikroprozessor 300 dazu verwendet wird, nur bestimmte Abschnitte jeder Gruppe von drei Anzeigen zu steuern, und eine andere Gruppe von Signalen von dem Mikroprozessor wird dazu benutzt, einen anderen Abschnitt jeder Gruppe der drei Anzeigen zu steuern. Von dem Gesichtspunkt der Datenverarbeitung aus ist dieser Vorgang wirkungsvoller als das Senden einer kompletten Gruppe von Signalen, um jede Gruppe von drei Anzeigen zu steuern.
- In Fig. 18 sind die Leitungen 334, die von dem Verbindungselement 334 kommen, durch das Verbindungselement 336 (Fig. 19) mit der Schalttafel 29 und mit einem periphären Schnittstellenadapter (PIA) 340 verbunden. Die Leitungen 338 (Fig. 18) sind ebenfalls durch das Verbindungselement 336 mit der Schalttafel 29 verbunden. Somit ist die Schalttafel 29 durch den Treiber 318 mit dem Mikroprozessor 300 verbunden, um verschiedene Funktionen des Steuerprogramms zu steuern, wie im folgenden noch genauer beschrieben werden wird.
- Wie in Fig. 19 gezeigt ist, ist PIA 340 mit dem Mikroprozessor 300 über Leitungen 342 verbunden und ist durch das Verbindungselement 344 mit der Schnittstellentafel 204 (Fig. 11) verbunden, wo es wiederum mit dem Münzwechsler 202 und dem Geldscheinvalidator 206 verbunden ist, um zu Steuerzwecken von diesen Einrichtungen Informationen zu empfangen und Signale an diese Einrichtungen zu senden. PIA 340 ist auch mit dem Münzwechsler 202 direkt durch das Verbindungselement 346 verbunden. PIA 340 ist auch mit den Preisanzeigeeinrichtungen 20 durch den Treiber 333 über das Verbindungselement 328 verbunden, das mit dem Verbindungselement 330 verbunden ist. Die Preise werden für ein gegebenes Regal eingestellt, indem man diese in die Schalttafel 29 eingibt und sie auf der Zahlungsanzeige 21 betrachtet, wenn sie eingegeben sind. Wenn der korrekte Preis auf der Zahlungsanzeige erscheint, kann die Bedienungsperson die neuen Preise speichern, indem sie die entsprechende Türe 12 betätigt, was bewirkt, daß die Preise in dem Speicher gespeichert werden und auf der richtigen Preisanzeige 20 nahe dem richtigen Regal angezeigt werden.
- Wie in Fig. 20 gezeigt wird, ist ein weiterer PIA 350 durch ein Verbindungselement 352 mit der Schnittstellentafel über die Verbindungselemente 218 und 220 verbunden, von wo aus er dann mit den Schaltern 162a-i, dem Schalter 164, dem Kompressorrelais (nicht dargestellt), dem Ruhelageschalter 111, dem Türverriegelungsschalter (nicht dargestellt), dem Motorrichtungssteuerschaltkreis, dem Elektromagneten 110 und dem Schalter 234 verbunden ist.
- Da die Lage der Trommel und aller Fächer auf einer Trommel in dem Steuerprogramm verfolgt werden, kann die Trommel bei der vorliegenden Erfindung zu Steuerzwecken auf einfache Art und Weise in umfangsseitige Abschnitte unterteilt werden. Einfachheitshalber entsprechen diese Bereiche in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel den 120º-Abschnitten, die durch vertikale Wände 70 abgetrennt sind. Somit gibt es drei Abschnitte, die bezüglich verschiedener Funktionen und Vorgänge individuell behandelt werden können, wie unten erläutert wird.
- Das Steuerprogramm bildet drei Preiszonen von jeweils 120º für jedes Regal 40. Die tatsächliche Lage jeder dieser Zonen wird unter Verwendung der Trommelruhelage und der Motorrotationsposition verfolgt, die von dem Mikroprozessor 300 überwacht wird. Um die Preise für diese Zonen einzustellen, wird die Trommel gedreht, so daß die gewünschte Zone auf einem Regal nahe der Zugriffstüre für dieses Regal positioniert wird und die Zugriffstüre wird dann bewegt, um den zugeordneten Schalter 162 zu aktivieren. Dies wird von dem Mikroprozessor überwacht und die nachfolgende Preiseinstellung für diese Zone auf der Schalttafel wird dann im Speicher gespeichert und dieser Zone für zukünftige Verwendungen zugeordnet. Wie bereits erwähnt, erscheinen die Preise, wenn sie eingestellt werden, zuerst auf der Zahlungsanzeige 21, wenn sie in die Schalttafel eingegeben werden, und dann werden sie durch Betätigung der Türe gespeichert und auf der entsprechenden Anzeige 20 registriert.
- Da es bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel auf jedem der neun Regale drei Preiszonen gibt, muß dieser Vorgang 27mal wiederholt werden, wenn alle Preise eingestellt werden sollen, oder eine spezielle Zone kann zurückgestellt werden. Bequemlichkeitshalber wird eine Anzeige der Zone, die vor der Zugriffstüre ist, deren Schalter 162 aktiviert worden ist, auf der Zahlungsanzeige nahe der Lage gezeigt, in der der Preis so erscheinen wird, wie er eingestellt worden ist. Dies kann leicht durch Kodieren der Lage jeden Faches auf der Trommel erledigt werden.
- Obwohl jede Schale 42 in bis zu vier Fächer unterteilt werden kann, ist die Preisfestsetzung bei jedem dieser Fächer innerhalb einer Preiszone vorzugsweise identisch, da es ein großes Unterfangen ist, alle Preise in diesen Unterteilungen zu ändern. Aber es sei erwähnt, daß durch relativ einfache Programmänderungen und Verwendung der vorhandenen Ausrüstung der bevorzugten Ausführungsform die Preise für jedes dieser Fächer eingestellt werden könnten, wenn dies gewünscht ist.
- Da die Lage jedes Fachs, einschließlich derer, die durch Unterteilungen einer Schale gebildet worden sind, bei der vorliegenden Erfindung wie oben beschrieben leicht überwacht werden kann, gibt es viele Vorteile, die zusätzlich zu der zonenweisen Preisfestsetzung, die gerade diskutiert worden ist, als Ergebnis erhalten werden können. Z.B. wird in der vorliegenden Erfindung durch das Steuerprogramm das Öffnen jeder Zugriffstüre durch Überwachen der Schalter 162 und 164 verfolgt, und dies wird mit der Lage all der Fächer koordiniert, die durch diese Zugriffstüre zugänglich sind, so daß nur ein Zugriff auf ein Fach zwischen den Zeitpunkten, an denen der Automat gefüllt wird, erlaubt ist. Dadurch wird verhindert, daß irgendjemand auf ein Fach zugreift, sich an dem Gegenstand in dem Fach, z.B. Lebensmittel, zu schaffen macht, und dann den Gegenstand in das Fach zurücklegt, so daß er später von jemand anderem gekauft wird.
- Da an manchen Aufstellungsorten für diesen Automaten die Stückkapazität größer als der Bedarf der Kunden sein kann, die auf diesen Automaten zwischen den Zeiten des Auffüllens zugreifen würden, wird der Automat so programmiert, daß verhindert wird, daß ein oder zwei seiner Bereiche zu den Zugriffstüren gebracht werden, und folglich müssen diese Abschnitte auch nicht mit Produkten gefüllt werden. So kann z.B. einer der Bereiche leer gelassen werden und immer nach hinten in den Automat gedreht werden, wo er nicht einsehbar ist, wenn sich der Automat in seiner Ruhelage befindet, da der Automat so programmiert ist, daß er immer in eine Position zurückkehrt, in der weniger als die Hälfte der Schalen von einem potentiellen Kunden einsehbar sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Trommel gedreht wird, so daß die undurchsichtigen Wände 70 mit einem eingeschlossenen Winkel von 120º vorne positioniert werden, so daß sie in Kombination mit den Seitenwänden der Maschine verhindern, daß ein potentieller Kunde die restlichen beiden Bereiche einsehen kann. Um dies zu erreichen wird durch das Steuerprogramm verhindert, daß sich die Trommel in eine der beiden Richtungen so weit dreht, bis sie eine Wand des eingeschränkten Abschnitts eine Zugriffstüre passieren würde. Die Richtung der Trommel wird bei Erreichen solch einer Begrenzung automatisch umgekehrt, wenn ein potentieller Kunde die Richtungsrotationsknöpfe 107 und 109 bedient (Fig. 1). Diese Einschränkung kann für einen oder zwei Bereiche gelten.
- Es wird auch Vorsorge beim Programmieren getroffen, daß zu verschiedenen Tageszeiten ein unterschiedlicher Bereich zu dem Sicht- und Zugriffsbereich gebracht wird. Somit können die oben beschriebenen Einschränkungen auf bestimmte Bereiche zu verschiedenen Zeiten des Tages von einem Abschnitt auf einen anderen Abschnitt bewegt werden. So kann z.B. ein erster Bereich von 8ºº bis 16ºº Uhr, ein zweiter Abschnitt von 16ºº bis 24ºº Uhr und der dritte Abschnitt von 24ºº bis 8ºº Uhr zugänglich sein. Dieses Merkmal ist vor allem in Fabriken sinnvoll, in denen es viele Produktionsschichten gibt, und kann auch für verschiedene Arten von Produkten zu verschiedenen Tageszeiten verwendet werden wie z.B. Frühstück, Mittagessen und Abendessen.
- Ein weiterer Verwendungszweck des Merkmals des Überwachens aller Fächer bei der vorliegenden Erfindung ist, daß der Kauf von Gegenständen aus den Fächern der ganzen Trommel verfolgt wird. Somit kann das vorher beschriebene Merkmal der Einschränkung des Sichtbereichs auf weniger als die Hälfte der Trommel mit diesem Merkmal kombiniert werden, um die Sicht von einem Abschitt auf einen anderen zu schalten, wenn der erste Bereich aufgrund von Verkäufen eine unakzeptable geringe Produktauswahl aufweist. Z.B. schaltet die Maschine bei der vorliegenden Erfindung den Sichtbereich auf den vollsten Abschnitt, wenn dieses Merkmal von dem bedienenden Operator ausgewählt wird.
- Ein weiteres Merkmal, das in der vorliegenden Erfindung enthalten ist, ist die Vorsehung eines Preisnachlasses je nach Tageszeit, bei der der Preis zu einer bestimmten Tageszeit um einen bestimmten Prozentsatz reduziert werden kann, wie dies von dem Operator durch eine Eingabe an der Schalttafel 29 festgelegt worden ist. Die bedienende Person gibt eine Zeit, zu der der Preisnachlaß wirksam werden soll, und den Prozentsatz des vollen Preises ein, der von dem Gesamtpreis des Produkts abgezogen werden soll. Zu der Zeit der Reduzierung des Preises berechnet der Mikroprozessor den verringerten Preis und benutzt dann diesen Preis als den nachfolgenden Preis, zu dem der Gegenstand verkauft werden soll. Was den Originalpreis betrifft, so gilt dieses Merkmal für jedes Regal und jeden Bereich des Regals.
- Da die Drehstellung der Trommel konstant überwacht wird, kann die kürzeste Entfernung, um die Trommel in ihre gewünschte Ruhelage zurückzubringen, bestimmt werden, und die Trommel kann dann durch den reversiblen Motor in dieser Richtung gedreht werden, um die Trommel so schnell wie möglich in die Ruhelage zu bringen, damit sie die gewünschte Betrachtungslage für den nächsten potentiellen Kunden einnimmt.
Claims (11)
1. Verkaufsautomat für eine Vielzahl von Produkten, mit
einer zylinderförmigen, die Waren tragenden Trommel
(30), die eine Vielzahl von drehbaren, ringförmigen,
produkttragenden Regalen (40) in mit Zwischenraum
angeordneten Abständen entlang der Trommel konzentrisch zu
der Achse der Trommel aufweist, eine Vielzahl von Wänden
(70), die eine Vielzahl von einzelnen Fächern in jedem
Regal bilden, in denen das Produkt untergebracht werden
kann, einer Vielzahl von Zugriffsöffnungen, von denen
jede einem entsprechenden Regal (40) auf der die Waren
tragenden Trommel zugeordnet und angrenzend dazu
angeordnet ist, um den Zugriff zu einem Fach in dem
entsprechenden Regal zu gestatten, wenn das Fach darauf
ausgerichtet ist, und geldbetätigten Mittel (22, 24), die den
Zugriff durch eine Öffnung zu einem ausgewählten, darauf
ausgerichteten Fach erlauben, wenn ein vorbestimmter
Betrag an Geld von einem Kunden eingegeben worden ist,
der zumindest gleich einem festgesetzten Preis für das
Produkt ist, das in einer Linie mit der Öffnung liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (30) selber zur
Rotation um ihre zentrale Längsachse in einem Schrank
(16) angeordnet ist, wobei die Regale (40) zusammen als
eine Einheit mit der Trommel (30) gedreht werden können,
daß jede Zugriffsöffnung mit einer Zugriffstüre (12)
versehen ist, wobei die Zugriffstüren (12) zwischen
einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen
Stellung bewegt werden können und normalerweise in der
geschlossenen Stellung festgesetzt sind, wobei die
Bewegung einer ausgewählten Zugriffstüre (12) von den
geldbetätigten Mitteln (22, 24) zugelassen wird, daß sich die
Wände (70) zwischen benachbarten Regalen (40) zusammen
mit den Regalen erstrecken, um die einzelnen Fächer zu
bilden, und daß Mittel (29) zum Einstellen der
verschiedenen Preise für verschiedene Fächer in jedem der
einzelnen Regale (40) vorgesehen sind.
2. Automat nach Anspruch 1, mit Motormitteln (106) zum
Drehen der die Waren tragenden Trommel (30), manuell
steuerbaren Betätigungsmitteln (107, 109) zum Betätigen
der Motormittel zur Rotation der Verkaufstrommel (30),
um es einem Kunden zu ermöglichen, ein beliebiges Fach
in einem Regal (40) auf die zugeordnete Zugriffstüre
(12) auszurichten, und mit Steuermitteln (200) zum
Betätigen der Motormittel (106) zu einem vorbestimmten
Zeitpunkt, nachdem eine Auswahl getroffen worden ist, um die
Trommel (30) zu drehen, damit die Trommel in eine
vorbestimmte Ruhelage gebracht wird.
3. Automat nach Anspruch 2, bei dem ein Sichtbereich (32)
in dem Schrank (16) vorgesehen ist, in dem die Produkte
einer Vielzahl der Fächer jeden Regals (40) von einem
potentiellen Kunden gleichzeitig gesehen werden können,
wobei das Steuermittel (200) betätigt werden kann, um
die Anzahl und die Position von leeren Fächern zu
bestimmen und um die Trommel (30) in eine Ruhelage zu bewegen,
in der sich der vollste Bereich der Trommel mit der
geringsten Anzahl an leeren Fächern nahe dem
Sichtbereich des Schranks befindet, und daß Mittel (300)
vorgesehen sind, die bewirken, daß der eingestellte Preis für
jedes Fach auf einer zugehörigen Preisanzeige (20)
angezeigt wird, wenn das Fach auf seine zugehörige
Zugriffstüre (12) ausgerichtet ist.
4. Automat nach Anspruch 2 oder 3, mit Mitteln (29, 300),
die jeden Tag während einer vorbestimmten Zeit
verhindern, daß die Motormittel (106) die die Waren tragende
Trommel (30) drehen, um dadurch bestimmte vorbestimmte
Fächer eines Regals auf die zugehörige Zugriffstüre (12)
auszurichten, und die danach eine Rotation der
Motormittel zulassen, damit diese die vorbestimmten Fächer auf
die zugehörigen Zugriffstüren ausrichten.
5. Automat nach einem der vorhergehenen Ansprüche, bei dem
zumindest einige der Wände (70) der die Waren tragenden
Trommel (30) undurchsichtig und derart um die Trommel
herum angeordnet sind, daß zumindest die Hälfte der
Fächer auf der Trommel von einem potentiellen Kunden
durch den Sichtbereich (32) nicht gesehen werden können,
wenn sich die Trommel (30) in der Ruhelage befindet.
6. Automat nach Anspruch 5, bei dem sich die
undurchsichtigen Wände (36) entlang der Länge der Trommel (30)
erstrecken und alle Wände (70) zwischen den
undurchsichtigen Wänden durchsichtig sind und die Abmessungen und
Beziehungen zwischen der Trommel (30) und den
Sichtbereichen (32) des Schrankes so sind, daß alle Produkte in
den Fächern zwischen den nebeneinanderliegenden
undurchsichtigen Wänden (36), die dem Sichtbereich am nächsten
liegen, von einem potentiellen Kunden gleichzeitig
gesehen werden können, wenn sich die Trommel in ihrer
Ruhelage befindet, aber daß der Rest der Fächer den Blicken
entzogen ist.
7. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
Mittel (162, 164) enthalten sind, die den Zugriff zu
jedem Fach durch die Bewegung der Zugriffstüre (12)
überwachen und die verhindern, daß auf ein Fach öfters
als einmal zugegriffen wird, bis die Überwachungsmittel
wieder rückgesetzt sind.
8. Automat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
das Mittel, das das Öffnen der Türen ermöglicht,
folgendes umfaßt: eine Verschlußleiste (134), die sich entlang
angrenzender Kantenbereiche auf einer Seite der Türen
(12) erstreckt und von dem Schrank so gehalten wird, daß
sie sich nahe den Türen in einem begrenzten Maße
senkrecht bewegen kann, Hebemittel (144,) die jeder der
Türen (12) zugeordnet sind, um mit der Verschlußleiste
(134) in Eingriff zu kommen, wenn jede Türe von der
geschlossenen Position aus bewegt wird, und um die
Verschlußleiste zu einer ersten Position anzuheben, erste
Sensormittel (164), die mit der Verschlußleiste (134) in
Eingriff kommen, um festzustellen, ob sich die Leiste in
der ersten Position befindet, eine Vielzahl von zweiten
Sensormittel (162), von denen jedes einem jeweiligen
Hebemittel (144) zugeordnet ist, um zu erfassen, ob die
ihm zugeordnete Türe (12) aus der geschlossenen Position
bewegt worden ist, Verschlußleistenfeststellmittel
(170), die zwischen einer Feststellposition, in der sie
mit der Leiste (134) in Eingriff sind, um deren Bewegung
aus der ersten Position heraus zu verhindern, und einer
weiteren Position bewegt werden können, die es den
Hebemitteln (144) erlaubt, die Leiste (134) zu einer zweiten
Position zu bewegen, wodurch eine Türe (12) geöffnet
werden kann, um den Zugriff zu einem Fach zu erlauben,
und Mittel (300), die den ersten und zweiten
Sensormitteln zugeordnet sind, um festzustellen, ob das erste
Sensormittel (164) eine Bewegung der Leiste (134) zu der
ersten Position erfaßt hat, und um festzustellen, ob
eine oder mehrere der Türen (12) aus der geschlossenen
Position bewegt worden sind, und um die
Verschlußleistenfeststellmittel (170) zu betätigen, damit diese aus der
Feststellposition zu der weiteren Position bewegt
werden, wenn erfaßt wird, daß das erste Sensormittel (164)
betätigt worden ist, und nur, wenn nur eines der zweiten
Sensormittel (162) betätigt worden ist.
9. Automat nach Anspruch 8, bei dem die Hebemittel eine
Vielzahl von Kniehebelelementen (144) sind, von denen
jedes einer jeweiligen Zugriffstüre (12) zugeordnet und
an der Wand (132) des Schranks (16) so angebracht ist,
daß sie sich um ihre zentralen Schwenkpunkte (146)
drehen können, wobei ein erster Arm (148) mit der Kante der
zugehörigen Zugriffstüre (12) bei Bewegung in Eingriff
kommen kann, und ein anderer Arm (152) mit der
Verschlußleiste (134) in Eingriff kommen kann, um die
Verschlußleiste (134) zu bewegen, wenn das Kniehebelelement (144)
verschwenkt wird.
10. Automat nach Anspruch 9, bei dem das
Verschlußleistenfeststellmittel einen Elektromagneten (170) umfaßt, der
oberhalb der Verschlußleiste (134) angeordnet ist, wobei
ein Hebelmittel (174) schwenkbar zwischen dem
Elektromagneten (170) und der Verschlußleiste (134) angebracht
und an dem Elektromagneten (170) befestigt ist, um
verschwenkt zu werden, wenn der Elektromagnet betätigt wird
und mit der Leiste (134) in Eingriff kommen kann, um
eine Aufwärtsbewegung der Leiste (134) vorbei an der
ersten Position zu verhindern, es sei denn, der
Elektromagnet (170) wird betätigt, um die Hebelmittel (174) zu
verschwenken.
11. Automat nach Anspruch 1, bei dem die Mittel (29) zum
Einstellen der Preise eine Vielzahl von Preisanzeigen
(20) umfassen, von denen jede nahe einer zugeordneten
Zugriffstüre (12) angebracht ist, und Mittel (300)
vorgesehen sind, die bewirken, daß die eingestellten Preise
für jedes Fach auf der zugehörigen Preisanzeige (20)
angezeigt werden, wenn das Fach auf die zugehörige
Zugriffstüre (12) ausgerichtet ist.
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