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Diese Erfindung bezieht sich auf eine
Flüssigkristallzusammensetzung, die sich als ein
Flüssigkristallmaterial zur Verwendung für
TN-Flüssigkristallelemente, insbesondere für
Multiplexansteuerungs-Anzeigeelemente eignet.
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In den letzten Jahren haben sich die Nutzanwendungen für
Flüssigkristall-Anzeigeelemente von denjenigen Bereichen,
die Uhren, elektronische Rechner etc. betreffen, bis zu
denjenigen Bereichen hin ausgedehnt, die verschiedene
Informationsverarbeitungsterminals betreffen. Es ist somit
in breitem Umfang gefordert worden, dass die
Informationsanzeigekapazität vergrössert wird. Als eine
der einem derartigen Verlangen entsprechenden
Ansteuerungsarten gibt es eine Multiplexansteuerung gemäss
dem Spannungspegelungsverfahren. Jedoch ist die Zahl der
für eine derartige Methode geeigneten
Flüssigkristallmaterialien gering. Bestimmte, allgemein
notwendige Eigenschaften für
Flüssigkristallzusammensetzungen für Anzeigeelemente sind
folgende:
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(A) Die Zusammensetzungen sind chemisch stabil und
überlegen im Hinblick auf Wetterbeständigkeit und haben
nematische Flüssigkristalleigenschaften innerhalb eines
Betriebstemperaturbereiches in Nahe der Raumtemperatur;
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(B) die Temperaturabhängigkeit der
Spannungsübertragungscharakteristik ist gering und auch
der Blickwinkel ist breit;
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(C) die Spannungsübertragungscharakteristik ist
steil; etc.
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Wenn Flüssigkristall-Anzeigeelemente einer hohen
Multiplexansteuerung unterworfen sind, ist jedoch das
spezifische Merkmal (C) von den zuvor genannten
spezifischen Merkmalen besonders wichtig. Das spezifische
Merkmal (C) ist ein wichtiger Faktor, der direkt mit dem
Anzeigekontrast und der Multiplexstufe, d.h. der
Sichtbarmachung und der Informationsmenge des
Flüssigkristallelementes in Beziehung steht.
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Wie allgemein bekannt ist, wird im Fall des
Multiplexansteuerungsverfahrens bei Verwendung eines
allgemeinen Spannungspegelungsverfahrens, wobei eine Zelle
mit Abtastelektroden und Signalelektroden und einem
zwischen diesen Elektroden angeordneten
Flüssigkristallmaterial vorgesehen ist, die
Effektivspannung des Auswahlelementes (Vein) und die des
nicht ausgewählten Elementes (Vaus) durch die
nachfolgenden Gleichungen ausgedrückt:
Vein
Vaus
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wobei a das Vorspannungsverhältnis ist, Vo der
Scheitelwert der eingeprägten Spannung ist und N die Zahl
der Abtastzeilen darstellt. Wie aus den Bedingungen für
die Maximierung des Verhältnisses Vein/Vaus berechnet,
entspricht das optimale Vorspannungsverhältnis N + 1 und
hängt nur von der Zahl der Abtastzeilen N ab. Derzeit
besteht die folgende Beziehung zwischen der Betriebsgrenze
alpha und der Zahl der Abtastzeilen:
alpha
Vein/Vaus
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Wenn die Zahl der Abtastzeilen sich vergrössert, nähert
sich der Wert von alpha rasch 1. Wenn beispielsweise
N = 100 ist, dann ist alpha 1,1; dieses zeigt somit an,
dass, wenn die eingeprägte Spannung um etwa 10 % variiert,
das sogenannte Übersprechen auftritt, wobei ein nicht
ausgewähltes Element in den "Ein"-Zustand übergeht.
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Um das Auftreten von Übersprechen zu verhindern, kann die
nachfolgende Beziehung als ausreichend angesehen werden:
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Vaus < Vth und Vsat < Vein (4)
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wobei Vth und Vsat den Schwellwert der Effektivspannung
bzw. die Sättigung der Effektivspannung in der
Spannungsübertragungscharakteristik eines
Flüssigkristallanzeigeelementes bedeuten.
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Allgemein wird im Falle der Multiplexansteuerung die
Effektivspannung, die 10 % Übertragung in der
Spannungsübertragungscharakteristik liefert, oft als
Schwellspannung bezeichnet, und die Effektivspannung, die
50 % Übertragung in der
Spannungsübertragungscharakteristik liefert, oft als
Sättigungsspannung bezeichnet. Wenn die Steilheit der
Flüssigkristalle gamma gleich Vsat/Vth ist, sollte somit
die Bedingung gamma ≤ alpha erfüllt sein, um eine Anzeige
mit gutem Kontrast zu erhalten. Dieses bedeutet in anderen
Worten, dass, wenn die Anzahl der Abtastzeilen sich
vergrössert, es notwendig ist, dass der gamma-Wert der
Flüssigkristalle sich 1 nähert.
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Wie aus dem vorangegangenen ersichtlich, ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine
Flüssigkristallzusammensetzung zur Verfügung zu stellen,
die insbesondere (C) die zuvor genannte steile
Spannungsübertragungscharakteristik zusätzlich zu den
genannten Eigenschaften (A) und (B) aufweist.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine nematische
Flüssigkristallzusammensetzung für
Multiplexansteuerungs-Anzeigeelemente, wobei die
Zusammensetzung umfasst:
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(1) 10 bis 50 Gew.% einer ersten Komponente,
umfassend mindestens eine Verbindung der durch die Formel
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dargestellten Verbindungen, wobei R&sub1; eine Alkylgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, und
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(2) 20 bis 90 Gew.% einer zweiten Komponente,
umfassend 0 bis 40 Gew.% mindestens einer Verbindung der
durch die nachfolgende Formel (II) dargestellten
Verbindungen, 0 bis 50 Gew.% mindestens einer Verbindung
der durch die nachfolgende Formel (III) dargestellten
Verbindungen, 0 bis 40 Gew.% mindestens einer Verbindung
der durch die nachfolgende Formel (IV) dargestellten
Verbindungen, 0 bis 40 Gew.% mindestens einer Verbindung
der durch die nachfolgende Formel (V) dargestellten
Verbindungen und 0 bis 40 Gew.% mindestens einer
Verbindung der durch die nachfolgende Formel (VI)
dargestellten Verbindungen, wobei das Gesamtgewicht der
ersten Komponente und der zweiten Komponente 60 Gew.% oder
mehr beträgt:
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wobei R&sub2; eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
ist, R&sub3; eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe mit
jeweils 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist und
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oder
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ist, und die entsprechenden Gewichtsprozente
sich auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung beziehen.
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Bei der vorliegenden Erfindung beträgt der Gehalt der
durch die Formel (I) dargestellten
5-Alkyl-2-(4-cyanphenyl)pyridine als erster Komponente
geeigneterweise 10 bis 50 Gew.% (bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung; dieses gilt auch für
das nachfolgende). Der Gehalt der zweiten Komponente
beträgt geeigneterweise 20 bis 90 Gew.%. Darüber hinaus
ist es notwendig, dass der Gesamtgehalt aus der ersten
Komponente und der zweiten Komponente 60 Gew.% oder mehr
beträgt. Falls der Gehalt der entsprechenden Komponenten
und ihr Gesamtgehalt unterhalb der entsprechenden unteren
Grenzen liegen, ist es schwierig, das Ziel der
vorliegenden Erfindung zu erreichen.
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Wenn der Gehalt der ersten Komponente 50 Gew.% übersteigt,
nimmt die Temperaturabhängigkeit der
Spannungsübertragungscharakteristik zu und es besteht
somit die Tendenz, dass der Temperaturbereich, in dem die
Anzeigeelemente verwendet werden, enger wird. Somit ist
ein derartiger überschüssiger Gehalt unerwünscht.
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Als erste Komponente sind 5-Alkyl-2-(4-cyanphenyl)pyridine
der Formel (I), in der R&sub1; eine lineare Alkylgruppe ist,
bevorzugt, und bevorzugter wird eine Mischung aus einer
Vielzahl von Pyridinverbindungen der Formel (I), in der
R&sub1; eine lineare Niedrigalkylgruppe ist, verwendet.
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Die Verbindungen der Formel (I) sind dadurch
gekennzeichnet, dass der Wert für das Verhältnis der
Elastizitätskoeffizienten K&sub3;/K&sub1; (wobei K&sub3; den
Biegungselastizitätskoeffizienten darstellt und K&sub1; den
Sprühelastizitätskoeffizienten darstellt) gering ist, wenn
die Verbindungen als Flüssigkristallmaterialien verwendet
werden. Beispielsweise hat eine Flüssigkristallmischung,
hergestellt durch Mischen von drei Verbindungen der Formel
(I), in der R&sub1; Ethyl, Propyl und Butyl darstellt, in
gleichen Gewichtsteilen (15 Gew.-Teile) mit einer
kommerziell erhältlichen, nematischen
Flüssigkristallmischung (Zli-1083, Handelsname des von der
Merck Company hergestellten Produktes) (85 Gew.-Teile) ein
K&sub3;/K&sub1;-Verhältnis von 1,7. Dieser Wert ist geringer als
die K&sub3;/K&sub1;-Werte 2,1 und 1,9, die durch ähnliche
Messung von 4-(trans-4-Propylcyclohexyl)benzonitril und
4-Propyl-4'-cyanbiphenyl, soweit diese als
Flüssigkristallmaterial für
Multiplexansteuerungs-Anzeigeelemente verwendet wurden,
erhalten wurden.
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Als zweite Komponente werden die durch die Formeln (II)
bis (VI) dargestellten Verbindungen einzeln oder in
Mischungen, bestehend aus zwei oder mehreren Arten,
verwendet. Der Gehalt der Verbindung(en) der Formel (II)
beträgtr vorzugsweise 40 Gew.% oder weniger. Der Gehalt
der Verbindung)en) der Formel (III) beträgt vorzugsweise
50 Gew.% oder weniger. Wenn der Gehalt der
Zwei-Ring-Pyrimidinverbindung(en) der Formel (II) 40 Gew.%
übersteigt, erniedrigt sich der Klärungspunkt der sich
ergebenden Zusammensetzung oft; somit ist ein derartiger
Überschuss unerwünscht. Darüber hinaus erhöht sich die
untere Grenztemperatur der nematischen Phase der sich
ergebenden Mischung oft, wenn der Gehalt des
Drei-Ring-Pyrimidins (der Drei-Ring-Pyrimidine) der Formel
(III) 50 Gew.% übersteigt; somit ist auch ein derartiger
überschüssiger Gehalt unerwünscht.
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Die Verbindungen der Formel (IV) sind Flüssigkristalle mit
niedriger Viskosität und einem Klärungspunkt von 150ºC
oder höher, und deren Gehalt beträgt vorzugsweise 30 Gew.%
oder weniger im Hinblick auf deren Verträglichkeit mit
Pyridinen der Formel (I) und anderen Flüssigkristallen.
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Der Gehalt der Verbindungen der Formel (V) beträgt
geeigneterweise 40 Gew.% oder weniger, weil die Besorgnis
besteht, dass der Klärungspunkt der sich ergebenden
Zusammensetzung bei einem überschüssigen Gehalt oft
niedriger wird. Die Verbindungen der Formel (VI) sind eine
Komponente, die sowohl einen Klärungspunkt von 140ºC oder
höher, wie auch eine niedrige Viskosität hat, aber die
untere Grenztemperatur der nematischen Phase der sich
ergebenden Mischung steigt in Abhängigkeit von der
Kombination mit anderen Komponenten oft an; somit beträgt
der Gehalt der Verbindungen der Formel (VI)
geeigneterweise 40 Gew.% oder weniger.
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Von den Verbindungen, die als zweite Komponente verwendet
werden, sind die durch die Formeln (II) und (III)
dargestellten Pyrimidinverbindungen besonders bevorzugt.
Diese Pyrimidinverbindungen werden vorzugsweise als
Mischung aus einer Vielzahl ihrer Homologen mit einer
niedrigen Alkylgruppe oder Alkoxygruppe verwendet. Die
durch Mischen von 15 Gew.-Teilen der
Zwei-Ring-Verbindungen der Formel (II) mit 85 Gew.-Teilen
der zuvor genannten nematischen Flüssigkristallmischung,
Zli-1083, hergestellt von Merck Company, erhaltenen
Zusammensetzungen haben ein
Elastizitätskoeffizientenverhältnis K&sub3;/K&sub1; von 1,6 bis
1,7, und das Verhältnis K&sub3;/K&sub1;, das in ähnlicher Weise
bei den Drei-Ring-Verbindungen der Formel (III) bestimmt
wird, beträgt etwa 1,8 bis 1,9.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung wird eine nematische
Flüssigkristallzusammensetzung mit einer steilen
Spannungsübertragungscharakteristik zur Verfügung
gestellt. Weil diese Zusammensetzung eine nematische Phase
innerhalb eines breiten Temperaturbereiches,
einschliesslich Raumtemperatur, und eine niedrige
Viskosität hat, wird sie vorzugsweise für eine
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung der
Multiplexansteuerungsart, wobei ein
Spannungspegelungsverfahren zur Anwendung kommt, verwendet.
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Die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung wird
detaillierter anhand der Beispiele beschrieben.
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Die Vergleichsbeispiele 1 und 2 sind Beispiele von
Zusammensetzungen, bei denen Phenylcyclohexanverbindungen
und Biphenylverbindungen, soweit diese allgemein verwendet
werden, verwendet werden, und aus dem Vergleich mit den
Ergebnissen der Vergleichsbeispiele ist leicht
ersichtlich, dass die erfindungsgemässen Zusammensetzungen
im Hinblick auf Steilheit überlegen sind.
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Die vorliegende Erfindung wird detaillierter anhand der
Beispiele beschrieben, aber diese sollen die Erfindung
nicht beschränken. In den Beispielen und
Vergleichsbeispielen bezieht sich der Mischungsanteil der
Komponentenverbindungen auf Gewichtsprozente.
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In diesen Beispielen wurde die
Spannungsübertragungscharakteristik bestimmt, indem die
Übertragung in Richtung normal zur Oberfläche eines
Anzeigeelementes gemessen wurde, wobei eine um 90º
verdrehte nematische Zelle verwendet wurde, die mit einem
Elektrodenpaar versehen war, welches mit einem
Polyimidmittel überzogen war, und eine Zelldicke
(d um), bestimmt mittels der Gleichung
d x Delta n = 1,1um, wobei Delta n die Doppelbrechung
der verwendeten Flüssigkristallmischung ist, aufwies.
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Die Spannung, die eine Übertragung von 10 % in der
Spannungsübertragungscharakteristik liefert und diejenige,
die eine Übertragung von 50 % in der
Spannungsübertragungscharakteristik liefert, werden als
Schwellspannung (Vth) bzw. Sättigungsspannung (Vsat)
bezeichnet, und die Steilheit (gamma) in der
Spannungsübertragungscharakteristik wurde Vsat/Vth
gleichgesetzt.
BEISPIEL 1
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Es wurde eine aus den nachfolgenden Verbindungen
bestehende Flüssigkristallzusammensetzung hergestellt:
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die folgenden zwei Verbindungen als Verbindungen der
Formel (I):
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5-Ethyl-2-(4-cyanphenyl)pyridin 10 Gew.%
und
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5-Propyl-2-(4-cyanphenyl)pyridin 10 Gew.%;
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die folgenden drei Verbindungen als eine Gruppe von
Verbindungen der Formel (II):
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2-(4-Ethylphenyl)-5-ethylpyrimidin 12 Gew.%
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2-(4-Ethylphenyl)-5-propylpyrimidin 12 Gew.%
und
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2-(4-Ethylphenyl)-5-butylpyrimidin 13 Gew.%
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und die nachfolgenden acht Verbindungen als Verbindung der
Formel (III):
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2-[4-(trans-4-Ethylcyclohexyl)phenyl]-5-
propylpyrimidin 6 Gew.%
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2-[4-(trans-4-Propylcyclohexyl)phenyl]-5-
ethylpyrimidin 7 Gew.%
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2-[4-(trans-4-Propylcyclohexyl)phenyl]-5-
propylpyrimidin 7 Gew.%
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2-[4-(trans-4-Propylcyclohexyl)phenyl]-5-
butylpyrimidin 7 Gew.%
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2-(4'-Ethylbiphenyl-4-yl)-5-butylpyrimidin 4 Gew. %
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2-(4'-Ethylbiphenyl-4-yl)-5-hexylpyrimidin 4 Gew.%
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2-(4'-Propylbiphenyl-4-yl)-5-butylpyrimidin 4 Gew.%
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2-(4'-Propy1biphenyl-4-yl)-5-hexylpyrimidin 4 Gew.%
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Diese Flüssigkristallzusammensetzung zeigte einen
Klärungspunkt (nematischen isotropen Übergangspunkt) von
63,4ºC;
einen optischen Anisotropiewert (Delta n) von
0,181, gemessen bei 25ºC und mit Hilfe von Licht der
Wellenlänge 589 nm; eine Viskosität von 24,2 cp bei 20ºC;
eine Schwellspannung (Vth) bei 25ºC in der
Spannungsübertragungscharakteristik von 1,560 V; und einen
gamma-Wert von 1,122.
BEISPIEL 2
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Eine aus den nachfolgenden Verbindungen bestehende
Flüssigkristallzusammensetzung wurde hergestellt:
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die nachfolgenden drei Verbindungen als Verbindung der
Formel (I):
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5-Ethyl-2-(4-cyanophenyl)pyridin 13 Gew.%
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5-Propyl-2-(4-cyanophenyl)pyridin 14 Gew.%
und
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5-Butyl-2-(4-cyanophenyl)pyridin 14 Gew.%
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die nachfolgenden drei Verbindungen als eine Gruppe von
Verbindungen der Formel (IV):
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4-Fluorphenyl-trans-4-(trans-4-propylcyclohexyl)-cyclohexancarboxylat 7 Gew.%
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4-Fluorphenyl-trans-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-cyclohexancarboxylat 7 Gew.%
und
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4-Fluorphenyl-4-(trans-4-propylcyclohexyl)benzoat 6 Gew.%
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die nachfolgenden fünf Verbindungen als Verbindungen
anderer Formeln als die der Formeln (I) bis (VI):
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4-Butoxyphenyl-trans-4-propylcyclohexancarboxylat 11 Gew.%
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4-Ethoxyphenyl-trans-4-butylcyclohexancarboxylat 8 Ge.%
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4-Methoxyphenyl-trans-4-pentylcyclohexancarboxylat 8 Gew.%
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4-Ethoxyphenyl-trans-4-propylcyclohexancarboxylat 6 Gew.%
und
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4-Ethoxyphenyl-trans-4-pentylcyclohexancarboxylat 6 Gew.%
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Die Eigenschaften der Zusammensetzung wurden in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 aufgeführt.
BEISPIEL 3
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Eine aus den nachfolgenden Verbindungen bestehende
Flüssigkristallzusammensetzung wurde hergestellt:
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die folgenden zwei Verbindungen als Verbindungen der
Formel (I):
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5-Propyl-2-(4-cyanophenyl)pyridin 10 Gew.%
und
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5-Butyl-2-(4-cyanphenyl)pyridin 10 Gew. %
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die folgenden drei Verbindungen als eine Gruppe von
Verbindungen der Formel (II):
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2-(4-Ethylphenyl)-5-ethylpyrimidin 10 Gew.%
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2-(4-Butylphenyl)-5-ethoxypyrimidin 9 Gew.%
und
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2-(4-Butylphenyl)-5-butoxypyrimidin 9 Gew.%
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die nachfolgenden drei Verbindungen als eine Gruppe von
Verbindungen der Formel (IV):
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4-Fluorphenyl-trans-4-(trans-4-propylcyclohexyl)-cyclohexancarboxylat 7 Gew.%
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4-Fluorphenyl-trans-4-(trans-4-pentylcyclohexyl)-cyclohexancarboxylat 7 Gew.%
und
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4-Fluorphenyl-4-(trans-4-propylcyclohexyl)-
benzoat 6 Gew.%
als Verbindung der Formel (VI):
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4-[trans-4-(trans-4-Propylcyclohexyl)-cyclohexyl]toluol 6 Gew.%
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und die folgenden drei Verbindungen als Verbindungen
anderer Formeln:
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4-Butoxyphenyl-trans-4-propylcyclohexancarboxylat 12 Gew.%
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4-Ethoxyphenyl-trans-4-butylcyclohexancarboxylat 12 Gew.%
und
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4-[trans-4-(trans-4-Propylcyclohexyl)cyclohexyl]-fluorbenzol 2 Gew.%
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Die Eigenschaften der Zusammensetzung wurden gemessen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
BEISPIEL 4
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Eine aus den nachfolgenden Verbindungen bestehende
Flüssigkristallzusammensetzung wurde hergestellt:
als Verbindung der Formel (I):
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5-Ethyl-2-(4-cyanphenyl)pyridin 10 Gew.%
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die nachfolgenden drei Verbindungen als Verbindungen der
Formel (V):
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4-Propyl-4'-butoxydiphenylacetylen 10 Gew.%
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4-Ethyl-4'-methyldiphenylacetylen 10 Gew.%
und
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4-Ethyl-4'-hexyldiphenylacetylen 10 Gew.%
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die folgenden zwei Verbindungen als Verbindungen der
Formel (VI):
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4-[trans-4-(trans-4-propylcyclohexyl)cyclohexyl]-toluol 10 Gew.%
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4-[trans-4-(trans-4-propylcyclohexyl)cyclohexyl]-propylbenzol 20 Gew.%
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und die folgenden vier Verbindungen als Verbindungen
anderer Formeln:
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4-Butoxyphenyl-trans-4-propylcyclohexancarboxylat 9 Gew.%
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4-Ethoxyphenyl-trans-4-butylcyclohexancarboxylat 6 Gew.%
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4-Methoxyphenyl-trans-4-pentylcyclohexancarboxylat 6 Gew.%
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4-Ethoxyphenyl-trans-4-propylcyclohexancarboxylat 9 Gew.%
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Die Eigenschaften der Zusammensetzung wurden wie in
Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1
dargestellt.
VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Als Flüssigkristallzusammensetzung, die bisher allgemein
als Material für Multiplex-Ansteuerungsanzeigeelemente
verwendet wurde, wurde eine aus den nachfolgenden zehn
Verbindungen bestehende Flüssigkristallzusammensetzung
hergestellt:
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4-(trans-4-Ethylcyclohexyl)benzonitril 11,1 Gew.%
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4-(trans-4-Propylcyclohexyl)benzonitril 11,1 Gew.%
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4-(trans-4-Butylcyclohexyl)benzonitril 11,1 Gew.%
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4-Ethoxyphenyl-trans-4-propylcyclohexancarbozylat 9,4 Gew.%
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4-Propoxyphenyl-trans-4-propylcyclohexancarboxylat 8 Gew.%
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4-Butoxyphenyl-trans-4-propylcyclohexancarboxylat
12 Gew.%
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4-Pentyloxyphenyl-trans-4-propylcyclohexancarboxylat 9,3 Gew.%
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4-Ethoxyphenyl-trans-4-butylcyclohexancarboxylat 12 Gew.%
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4-Butoxyphenyl-trans-4-butylcyclohexancarboxylat 12 Gew.%
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4-Ethoxyphenyl-trans-4-pentylcyclohexancarboxylat 4 Gew.%
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Die Eigenschaften der Zusammensetzung wurden in der
gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse
sind zusammen mit denen der Beispiele in Tabelle 1
dargestellt.
VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Das Vergleichsbeispiel 1 wurde wiederholt, jedoch mit der
Ausnahme, dass die drei Arten von Benzonitrilen in
Vergleichsbeispiel 1 durch die nachfolgenden Verbindungen
4'-Ethyl-4-cyanbiphenyl 11,1 Gew.%
4'-Propyl-4-cyanbiphenyl 11,1 Gew.%
und
4'-Butyl-4-cyanbiphenyl 11,1 Gew.%
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für die Herstellung einer nematischen Verbindung ersetzt
wurden.
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Die Eigenschaften wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 1 dargestellt.
TABELLE 1
Beispiel u. Vergl.-Beisp.
Beispiele
Vergleichsbeispiel
physikalische Eigenschaften
Klärungspunkt (ºC)
optische Anisotropie
Viskosität (20ºC)
gamma (25ºC)