DE3843684A1 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
KraftfahrzeugsitzInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/045—Longitudinal adjustment by means of articulated rods supporting the seat, e.g. parallelogram mechanisms
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftfahrzeugsitz
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und
beispielsweise aus der DE-OS 34 43 517 hervorgehenden
Art.
Bei einem derartigen Kraftfahrzeugsitz ist der Trag
rahmen des Sitzteils an seinen vorderen und hinteren
Endbereichen über jeweils einen außenliegenden, seiner
seits an einer Führungsschiene angelenkten Stützhebel
schwenkbar gelagert. Dabei ist am rückwärtigen, unten
liegenden Eckbereich des Tragrahmens, also im Bereich
der Anlenkstellen der hinteren Stützhebel, eine quer
verlaufende Verstärkungsstrebe angeordnet. Durch diese
wird jedoch die höhenmäßige Erstreckung des Fußraums für
die Fondpassagiere erheblich vermindert. Falls darüber
hinaus am Tragrahmen des Sitzteils ein Befestigungspunkt
für einen Sicherheitsgurt angebracht ist, so ist dieser
in einem verhältnismäßig großen Abstand in bezug zur
rahmenseitigen Anlenkstelle der hinteren Stützhebel
vorgesehen, was aus festigkeitsmäßigen Gründen durch die
Einleitung von Biegemomenten in den Längsholm des
Tragrahmens bei Zugbelastung des Sicherheitsgurts sehr
ungünstig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Kraft
fahrzeugsitz der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Art das hintere Tragelement derart am Sitzteil
anzuordnen, daß zwischen dessen rückwärtigem Bereich und
dem zugewandten Fahrzeugboden konstruktiv ein möglichst
großer Freiraum vorgesehen werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des hinteren
Stützhebels im Längsmittelbereich des Sitzteils oder
nahe diesem kann die bislang an dessen rückwärtigem
Eckbereich vorhandene Verstärkungsstrebe entfallen und
der Tragrahmen hierdurch dort beliebig konstruktiv
gestaltet werden, da dieser lediglich die Posterauflage
zu tragen braucht. Aufgrund dessen kann die höhenmäßige
Erstreckung des Fußraums der Fondpassagiere durch eine
entsprechende Ausbildung des untenliegenden Eckbereichs
des Tragrahmens - beispielsweise auch durch eine Auswöl
bung - wesentlich vergrößert werden. Vorteilhafterweise
wird auch das Gewicht des Fahrzeugsitzes verringert.
Dabei kann die erfindungsgemäße Anordnung des Anlenk
punkts des hinteren Stützhebels ohne wesentliche vor
richtungsmäßige Änderungen durchgeführt werden.
Bei einem üblicherweise von zwei seitlichen Stützhebeln
getragenen Tragrahmen und einem am Sitzteil vorgesehenen
Befestigungspunkt eines Sicherheitsgurts werden gemäß
den Merkmalen des Patentanspruchs 2 die hinteren Stütz
hebel am Tragrahmen im Bereich des Befestigungspunktes
angelenkt. Hierdurch werden bei am Sicherheitsgurt
angreifenden Zugkräfte diese unter Vermeidung von
zusätzlichen Biegemomenten im Bereich der Anlenkstelle
der hinteren Stützhebel in den Längsholm des Tragrahmens
eingeleitet, so daß dieser geringer belastet wird und
damit durch eine kleinere Dimensionierung der tragenden
Teile des Tragrahmens ohne Einbuße von Sitzkomfort eine
Gewichtsverminderung erreicht wird.
Durch die gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 3 und
4 im Bereich der hinteren Stützhebel angelenkte Schwinge
mit Stützlenker wird eine vergleichsweise größere
Abstützbasis des Sitzteils in Bezug zu den Führungs
schienen erreicht, wobei schließlich eine kleinere
Verlagerung des am Lehnenholm angebrachten oberen
Befestigungspunktes des Sicherheitsgurts gegeben ist.
Anstelle des Stützlenkers kann die Schwinge auch un
mittelbar über ein längsverschiebbares Tragteil (Ku
lissenführung, Bolzen oder dergleichen) mit der Füh
rungsschiene gekoppelt sein.
Durch die Verbindung der vorderen und hinteren Stütz
hebel - die auch als eine Kulissenführung ausgebildet
sein können - durch jeweils eine Querstrebe sind die
Stützhebel exakt gleichlaufend verschwenkbar. Die an den
hinteren Stützhebeln im Bereich der Führungsschiene
vorgesehene Querstrebe gewährleistet eine optimale
Durchfederung der Polsterauflage (Merkmale des Patent
anspruchs 5).
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Kraftfahrzeugsitz in Seitenansicht
mit an einer Führungsschiene angelenkten
hinteren und vorderen Stützhebeln,
Fig. 2 und 3 jeweils eine vergrößerte Darstellung des
hinteren Stützhebels mit am Tragrahmen
angelenkter Schwinge, an der ein mit
einem Zahnrad bzw. Sperrklinke in Ein
griff stehendes Zahnsegment befestigt
ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeugsitz 1 besteht
aus einem Sitzteil 2 und einer an diesem angelenkten
Rückenlehne 3, wobei der Sitzteil 2 auf einem rechteck
förmigen, seiner Umrißkontur entsprechenden Tragrahmen 4
aufliegt. Dieser ist jeweils von zwei seitlichen vorde
ren Stützhebeln 5 und zwei hinteren Stützhebeln 6
getragen, die an ihren untenliegenden Endabschnitten
jeweils an einer am Fahrzeugboden 7 längsverschiebbar
angeordneten Führungsschiene 8 schwenkbar gelagert sind.
An ihrem obenliegenden Endbereich sind die Stützhebel 5
am vorderen Bereich des Tragrahmens 4 angelenkt, während
an diesem die beiden hinteren Stützhebel 6 jeweils über
eine Lagerung a angelenkt sind; diese liegt im Längs
mittelbereich des Sitzteils 2 oder nahe diesem in der
rückwärtigen Sitzteilhälfte. Ferner ist am Tragrahmen 4
im Bereich der Lagerung a der hinteren Stützhebel 6 eine
Haltelasche 9 zum lösbaren Festlegen eines nicht darge
stellten Sicherheitsgurts angebracht.
Wie in den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, ist im rückwär
tigen Bereich der Führungsschienen 8 jeweils ein etwa
lotrecht verlaufender Stützlenker 11 angelenkt, an
dessen oberem Ende über ein Gelenk 20 jeweils eine
längsverlaufende Schwinge 12 schwenkbar gelagert ist;,
diese ist ihrerseits an ihrem vorderen Endabschnitt
zusammen mit dem Stützhebel 6 in der Lagerung a am
Tragrahmen 4 schwenkbar gelagert. Dabei ist an jeder
Schwinge 12 ein sich von dieser lotrecht nach oben
erstreckendes Zahnsegment 13 befestigt, mit dessen der
Rückseite der Rückenlehne 3 zugewandten sowie kreis
bogenförmig um die Lagerung a verlaufenden Verzahnung
13′ ein am Tragrahmen 4 drehbar gelagertes Zahnrad 14
kämmt (Fig. 2). Dieses kann durch einen Elektromotor
oder dergleichen angetrieben werden. Nach einer nicht
dargestellten Ausführungsart kann das Zahnsegment 13
auch mit einer kreisbogenförmig um die Lagerung a
verlaufenden Innenverzahnung versehen sein, mit der ein
ebenfalls am Tragrahmen 4 drehbar gelagertes Zahnrad in
verzahnungsartigem Eingriff steht. Beim Ausführungs
beispiel nach Fig. 3 ist am Tragrahmen 4 eine Sperr
klinke 15 schwenkbar gelagert, die federbelastet in die
Verzahnung 13′ des Zahnsegments 13 eingreift.
Durch die am Kraftfahrzeugsitz 1 vorhandene Höhenver
stelleinrichtung des Sitzteils 2 greift je nach dessen
Höhenlage die Sperrklinke 15 federbelastet in die
Verzahnung 13′ des dabei mitverlagerten Zahnsegments 13
verrastend ein, bzw. dieses wird durch das Zahnrad 14
gehalten, so daß die Stützhebel 6 über die Stützlenker
11 und die Schwingen 12 durch die Verstelleinrichtung am
Sitzteil 2 festgelegt sind. An der Unterseite des
Tragrahmens 4 und/oder des Sitzteils 2 ist für das Zahn
segment 13 eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen.
In vorliegendem Ausführungsbeispiel sind die beiden
vorderen Stützhebel 5 im Bereich des Tragrahmens 4 durch
ein Querrohr 17 starr miteinander verbunden. Dieses kann
auch im Bereich der Führungsschiene 8 oder der Stütz
hebel 5 angebracht sein. Ferner sind auch die hinteren
Stützhebel 6 durch ein im Bereich der Führungsschiene 8
liegendes Querrohr 18 gekoppelt, so daß das Sitzteil 2
exakt gleichgerichtet verschwenkbar ist.
Claims (6)
1. Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne und einem
Sitzteil, der über wenigstens ein vorderes und ein
hinteres, sich seinerseits gegen den Fahrzeugboden
abstützendes Tragelement verlagerbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Tragelement (Stütz
hebel 6) am Sitzteil (2) in dessen Längsmittelbe
reich oder nahe diesem in der rückwärtigen Sitz
teilhälfte angebracht ist.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dessen auf einem
Tragrahmen aufliegendes Sitzteil über jeweils zwei
seitliche Stützhebel an Führungsschienen angelenkt
ist und der Sitzteil mindestens einen Befesti
gungspunkt eines Sicherheitsgurtes aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Stützhebel
(6) am Tragrahmen (4) des Sitzteils (2) im Bereich
des Befestigungspunktes (Haltelasche 9) des Sicher
heitsgurtes angelenkt sind.
3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch einen im Bereich jeweils eines hinteren
Stützhebels (6) an der Führungsschiene (8) ange
lenkten, etwa lotrecht verlaufenden Stützlenker
(11), an dem eine ihrerseits am Tragrahmen (4)
schwenkbar gelagerte, längsverlaufende Schwinge
(12) angelenkt ist, wobei diese ein Zahnsegment
(13) trägt, in dessen Verzahnung (13′) ein am
Tragrahmen drehbar gelagertes Zahnrad (14) oder
eine schwenkbar gelagerte Sperrklinke (15) ein
greift.
4. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch mindestens ein an der Führungsschiene (8)
angelenktes und am Tragrahmen (4) verschiebbar
geführtes Tragelement wie Zahnstange oder der
gleichen, das mit einem am Tragrahmen angeordneten
Rastelement form- oder reibschlüssig zusammenwirkt.
5. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwinge (12) und der hintere
Stützhebel (6) über eine gemeinsame Lagerung (a) am
Tragrahmen (4) des Sitzteils (2) angelenkt sind.
6. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorderen Stützhebel (5) über eine
sich im Bereich des Tragrahmens (4) des Sitzteils
(2) oder der Führungsschiene (8) befindende Quer
strebe (Querrohr 17) und die hinteren Stützhebel
(6) über eine führungsschienenseitige Querstrebe
(Querrohr 18) gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843684 DE3843684A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Kraftfahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843684 DE3843684A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Kraftfahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843684A1 true DE3843684A1 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6370125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843684 Withdrawn DE3843684A1 (de) | 1988-12-23 | 1988-12-23 | Kraftfahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |