DE3735709C2 - Papiermaschinenband - Google Patents
PapiermaschinenbandInfo
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Classifications
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Description
Die Erfindung betrifft ein Papiermaschinenband, zusammengesetzt
aus einer Vielzahl von sich in der Bandebene erstreckenden
Flachkörpern, die über in die Flachkörper einfassende, separate
Kupplungselemente in Bandlängsrichtung miteinander gekuppelt
sind, wobei das Band Öffnungen zur Einstellung der Durchläs
sigkeit aufweist.
Für die Herstellung von dünnen Materialbahnen werden auf ver
schiedenen technischen Gebieten Entwässerungsbänder verwen
det. Sie dienen der Führung der Materialbahn und haben eine
definierte Durchlässigkeit, um den Transport des Wassers
- auch in Form von Wasserdampf - durch das Entwässerungsband
zu ermöglichen. Die Entwässerung kann dabei durch Schwer
kraft-, Druck- und/oder Temperatureinwirkung ausgelöst wer
den.
Entwässerungsbänder werden als Papiermaschinenbänder vor
allem in Papiermaschinen für die Entwässerung der Papierbahn
eingesetzt. Lange Zeit und auch heute noch werden hierfür Sie
be und Filze eingesetzt, die aus einem meist mehrlagigen Gewe
be bestehen oder ein solches Trägermaterial aufweisen. In jün
gerer Zeit sind insbesondere für die Verwendung im Trockenbe
reich der Papiermaschine sogenannte Drahtgliederbänder ent
wickelt worden (vgl. DE-OS 24 19 751). Sie sind dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von flachen Drahtwendeln in
einandergreifen und mittels Steckdrähten gelenkig verbunden
sind. Die Drahtwendeln können auch in zweifädiger Form vorlie
gen, wobei jeweils zwei Wendeln ineinandergreifen (vgl.
DE-PS 34 11 112). In die Hohlräume, die von den Drahtwendeln
eingeschlossen werden, können zusätzlich Füllmaterialien in
Form von Drähten oder Stäben eingesetzt werden, um die anson
sten in der Regel zu hohe Luftdurchlässigkeit entsprechend
den jeweiligen Anforderungen zu verringern.
Drahtgliederbänder der vorgenannten Art sind nicht einfach
herzustellen, insbesondere, wenn - was in der Regel nötig
ist - die Luftdurchlässigkeit durch zusätzliche Maßnahmen,
insbesondere Füllfäden, stark verringert werden muß. Es ist
auch sehr schwierig, eine über die Fläche gleichmäßige Luft
durchlässigkeit zu erzielen und diese Luftdurchlässigkeit re
produzierbar einzustellen. Außerdem ist man im wesentlichen
an die durch die Drahtwendelschenkel geprägte Oberflächen
struktur gebunden, die nur eine begrenzte Auflagefläche zur
Verfügung stellt.
Die US-A-4 537 658 offenbart ein Papiermaschinenband, das
über separate Kupplungselemente miteinander verbundene Flach
körper aufweist. Die Verbindung der Flachkörper wird dadurch
hergestellt, daß je ein Kupplungselement in Nuten von je zwei
benachbarten Flachkörpern formschlüssig einfaßt. Diese Lösung
hat, wie sich herausgestellt hat, erhebliche Nachteile. Zum
einen ist die Verbindung der Flachkörper relativ steif und
hat eine begrenzte Flexibilität. Entsprechend ist das
Papiermaschinenband nur dort einsetzbar, wo die maschinellen
Voraussetzungen für große Biegeradien gegeben sind. Weiterhin
ist es erforderlich, daß zwischen den Flachkörpern ein
gewisser Mindestabstand eingehalten wird, damit die
gegenüberliegenden Kanten der Flachkörper an der Innenseite
einer Biegung nicht zur Anlage kommen und ein weiteres Biegen
verhindern. Die hierdurch entstehende Lücke zwischen zwei
benachbarten Flachkörpern stellt eine Unstetigkeit bei der
Abstützung der Papierbahn dar, die zu Markierungen und zum
Reißen der Papierbahn führen kann, insbesondere wenn sie die
Lücke beim Biegen des Papiermaschinenbandes um eine Walze
vergrößert oder verkleinert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Papierma
schinenband zu schaffen, bei dem die Verbindung der einzelnen
Flachkörper so gestaltet ist, daß trotz hoher Biegsamkeit
eine optimale Abstützung der Papierbahn gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß benach
barte Flachkörper wechselweise ineinandergreifende Kupplungs
vorsprünge sowie Ausnehmungen und/oder Lücken aufweisen und
daß die Kupplungsvorsprünge miteinander fluchtende, sich in
Bandquerrichtung erstreckende Durchgangskanäle haben, in de
nen Steckdrähte als Kupplungselemente sitzen.
Die Steckdrähte können sich über die gesamte Breite des erfin
dungsgemäßen Papiermaschinenbandes erstrecken, wenn die Durch
gangslöcher entsprechend fluchten. Es entsteht eine Gelenkver
bindung, die auf Grund ihrer definierten Gelenkigkeit auch
über Walzen relativ geringen Durchmessers geführt werden
kann.
Die Durchgangslöcher können die Flachkörper selbst durchdrin
gen. Sie können jedoch auch durch zusätzlich angeformte Ösen
gebildet sein, die in Ausnehmungen benachbarter Flachkörper
einfassen. Vorzugsweise sollten die Ösen außenseitig halb
kreisförmig und die Ausnehmungen entweder offen oder als halb
kreisförmige Nuten ausgebildet sein, in die die Ösen einfas
sen. Auf diese Weise entsteht ein sehr flächenhomogenes Pa
piermaschinenband.
Auch was die Gestaltung der Flachkörper selbst angeht, sind
die verschiedenartigsten Möglichkeiten denkbar, insbesondere
jede regelmäßige Aufteilung der Oberfläche des Papiermaschi
nenbandes in kleine Flächenelemente. Ziel sollte es sein, mög
lichst einfache Formgebungen zu wählen, um die Formkosten der
Spritzgießmaschine niedrig zu halten. Ein weiteres Ziel be
steht darin, daß sich die Flachkörper schnell und einfach
miteinander verbinden lassen, ohne daß bei starken Umlenkun
gen des Papiermaschinenbandes Teile der Flachkörper aus der
Oberfläche herausstehen.
Die Flachkörper können beispielsweise als regelmäßige Viel
ecke ausgebildet sein. Sie sollten dann derart angeordnet
sein, daß sie in Bandlängs- und/oder in Bandquerrichtung
wechselweise ineinandergreifen, da sie sich dann besonders
für eine Steckdrahtverbindung eignen. Als regelmäßige Viel
ecke kommen vor allem Quadrate, deren Diagonale sich in Band
längs- und in Bandquerrichtung erstrecken, oder regelmäßige
Sechsecke in Frage. Insbesondere im letzteren Fall sollten
die Flächenschwerpunkte der Vielecke nur in einer der Band
richtungen in einer Linie liegen und in der anderen Bandrich
tung gegeneinander versetzt sein. Anstatt der Vielecke können
auch Flachkörper mit Rundungen bis hin zu kreisförmigen Flach
körpern zur Anwendung kommen.
In Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Flach
körper als längliche Flachleisten ausgebildet sind, die sich
zweckmäßigerweise quer zur Bandlängsrichtung erstrecken kön
nen. Soweit deren Länge nicht über die gesamte Breite des Pa
piermaschinenbandes reicht, können zwischen ihnen Kupplungen
vorgesehen sein, wie sie nachstehend beschrieben sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß
eine Mehrzahl von Flachkörpern - auch in Form von Flachlei
sten - über Verbindungsstücke zu einstückigen Flachkörpergrup
pen miteinander verbunden sind, wobei die Flachkörpergruppen
untereinander oder mit anderen Flachkörpern gelenkig gekup
pelt sind. Diese Ausbildung dient vor allem der Rationalisie
rung der Herstellung, denn es können schon in einer Spritz
gießmaschine eine Vielzahl von über Verbindungsstücke
gekoppelten Flachkörpern hergestellt werden, die dann eine
einstückige Flachkörpergruppe von entsprechender Flächenaus
dehnung bildet. Solche Flachkörpergruppen lassen sich dann in
einem weiteren Arbeitsgang relativ schnell zu einem Papierma
schinenband zusammensetzen.
Sofern das Papiermaschinenband im Einsatz keinen großen Umlen
kungen unterliegt oder die Flachkörpergruppe eine nicht zu
große Flächenerstreckung hat, können die Verbindungsstücke
durchaus starr sein. Es entsteht jedoch ein schmiegsameres
Papiermaschinenband, wenn die Verbindungsstücke weggebrochen
oder sie zumindest in einer Bandrichtung biegsam ausgebildet
werden, und zwar vorzugsweise in Bandlängsrichtung, damit
sich das Papiermaschinenband gut an Umlenk- oder Heizwalzen
anlegen kann. Solche biegsamen Verbindungsstücke können bei
spielsweise Verbindungsstege mit entsprechendem Materialquer
schnitt oder aber auch sich zumindest in einer Richtung er
streckende, in die Flachkörper eingeformte Verbindungssträn
ge, beispielsweise Kunststoffäden oder -drähte oder biegsame
Metalldrähte, sein, um die die Flachkörper beim Spritzgießen
geformt werden. Sie können dabei auch verstärkende Wirkungen
haben.
Das Spritzgießverfahren bietet die Möglichkeit, die Kupplungs
vorsprünge und die Ausnehmungen bei höheren Beanspruchungen
aus einem anderen Material als die Flachelemente bestehen zu
lassen, beispielsweise aus Metall. Auch bereitet es keine
Schwierigkeiten, die Flachkörper als Hohlkörper auszubilden,
um Material und damit Gewicht einzusparen. Die Hohlkörperaus
bildung muß nicht geschlossen sein und kann beispielsweise so
gestaltet werden, daß die Hohlräume untereinander in Band
quer- und/oder in Bandlängsrichtung in Verbindung zueinander
stehen. Auf diese Weise eröffnet sich die Möglichkeit, nach
träglich in die Hohlräume Materialien einzulagern, wenn dies
gewünscht ist, z. B. poröse oder dichte Füllmaterialien. Die
se Füllmaterialien können aber auch schon beim Herstellungs
prozeß, also beim Spritzgießen, durch das Material des Flach
körpers umschlossen werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Flachkörper aus einem steifen Innenträgerteil und
einem dieses umgebenden Kunststoffaußenmantel bestehen. Eine
solche Ausbildung bietet sich dann an, wenn der Außenmantel
aus einem bestimmten, für den Herstellungsprozeß der Material
bahn wesentlichen Kunststoff bestehen soll, mit diesem aber
keine hinreichende Eigenstabilität der Flachkörper erzielbar
ist. Dabei kann der Innenträgerteil aus verschiedensten Mate
rialien, also aus entsprechenden Kunststoffen oder auch aus
Metall, bestehen.
Alternativ dazu können die Flachkörper auch so hergestellt
werden, daß sie aus zumindest zwei in der Bandebene sich er
streckenden Schichten aus unterschiedlichen Materialien be
stehen. Bekanntlich unterliegen Papiermaschinenbänder auf der
der herzustellenden Materialbahn, also beispielsweise der Pa
pierbahn, zugewandten Seite anderen Anforderungen als auf der
hierzu abgewandten Seite. Dem kann durch die Wahl der Materia
lien für die beiden Seiten entsprechend Rechnung getragen wer
den, so daß auch insoweit eine optimale Anpassung an die je
weiligen Anforderungen erzielbar ist. Es bietet sich weiter
hin an, die Flachkörper auf zumindest einer Seite mit einer
dünnen Beschichtung, beispielsweise einer aufkaschierten Fo
lie, zu versehen, wobei auch diese Beschichtung den jeweili
gen Anforderungen angepaßt werden kann. Sie kann die Griffig
keit erhöhen oder eine Schutzschicht darstellen, um die Flach
körper beispielsweise vor chemischen Angriffen durch die her
zustellende Materialbahn oder vor Abrieb zu schützen. Es kann
aber auch eine Metallbeschichtung, beispielsweise eine aufge
dampfte Aluminiumschicht, vorgesehen werden, um Wärmestrah
lung zu reflektieren. Dies kann beim Einsatz des Papierma
schinenbandes in der Trockenpartie einer Papiermaschine von
Nutzen sein.
Nach der Erfindung ist des weiteren vorgesehen, daß an die
Stirnseiten der Flachkörper Distanzelemente angeformt sind,
um die Flachkörper untereinander in einem definierten Abstand
zu halten.
Das erfindungsgemäße Papiermaschinenband kann auf einer oder
sogar auf beiden Oberflächen auch mit einer zusätzlichen Be
schichtung versehen werden. So besteht beispielsweise die Mög
lichkeit, zumindest eine der Oberflächen mit Fasern zu be
flocken oder mit einem Schaumstoff zu versehen. Es kann auch
ein Faservlies aufgetragen werden. Auf diese Weise kann dem
Papiermaschinenband eine für den jeweiligen Zweck geeignete
Oberflächenbeschaffenheit gegeben werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungs
beispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. (1) eine teilweise Frontansicht auf ein
Papiermaschinenband bei der Herstellung;
Fig. (2) die schräge Seitenansicht eines Teils
eines weiteren Papiermaschinenbandes.
Das in Fig. (1) dargestellte Papiermaschinenband (1) ist aus
einer Vielzahl von quadratischen Flachkörpern - beispielhaft
mit (2) bezeichnet - zusammengesetzt. Dabei sind die jeweils
quer zur Bandlaufrichtung (Pfeil A) nebeneinanderliegenden
Flachkörper (2) zu einer Flachkörperkette - beispielhaft mit
(3) bezeichnet - verbunden, und zwar derart, daß ihre gegen
überliegenden Ecken über Verbindungsstege - beispielhaft mit
(4) bezeichnet - gekoppelt sind. Eine solche Flachkörperkette
(3) läßt sich je nach Größe der Spritzgießmaschine in einem
Arbeitsgang herstellen. Es besteht jedoch auch die Möglich
keit, die einzelnen Flachkörper (2) nacheinander in einer
Spritzgießmaschine anzuformen. Dabei kann als Kunststoff
jeder für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Thermo
plast eingesetzt werden.
Durch die sich in Laufrichtung (Pfeil A) erstreckenden Ecken
sämtlicher Flachkörper (2) gehen in Querrichtung, also paral
lel zur Längsachse der einzelnen Flachkörperketten (3), Durch
gangslöcher - beispielhaft mit (5) bezeichnet -, und zwar auf
beiden Seiten symmetrisch zur Längsachse der Flachkörperket
ten (3). Ihre Anordnung ist so getroffen, daß die Durchgangs
löcher (5) beim Aneinandersetzen von zwei Flachkörperketten
(3) derart zur Deckung kommen, daß ein über die Breite des
Papiermaschinenbandes (1) sich erstreckender Durchgangskanal
entsteht. Durch diesen Durchgangskanal kann dann ein Steck
draht (6) in Richtung des Pfeils B geschoben werden. Auf die
se Weise entsteht eine gelenkige Verbindung zwischen zwei be
nachbarten Flachkörperketten (3). Auf Grund dieser Gelenkver
bindung zwischen sämtlichen Flachkörperketten (3) kann das
Papiermaschinenband (1) auch um Walzen mit relativ geringem
Durchmesser laufen, wobei es sich der Oberfläche der Walze
gut anpassen kann.
Die Fig. (1) zeigt gerade das Aneinanderfügen der unteren
Flachkörperkette (3) an den schon bestehenden Teil des Papier
maschinenbandes (1), bei dem die Flachkörperketten (3) schon
mittels hier nicht näher dargestellten Steckdrähten verbunden
sind. Die untere Flachkörperkette (3) wird so angelegt, daß
ihre in Bandlaufrichtung (Pfeil A) sich erstreckenden Ecken
der Flachkörper (2) in die dreiecksförmigen Freiräume
- beispielhaft mit (7) bezeichnet - einfassen. Die jeweils
benachbarten Flachkörperketten (3) sind somit in Querrichtung
um die halbe Diagonalerstreckung eines Flachkörpers (2) ver
setzt. Nach dem Anfügen der unteren Flachkörperkette (3) an
den schon bestehenden Teil des Papiermaschinenbandes (1) kann
dann der Steckdraht (6) hindurchgeschoben werden.
Dieser Fügevorgang wird so lange fortgesetzt, bis die
gewünschte Länge des Papiermaschinenbandes (1) erreicht ist.
Dann werden die Enden des Papiermaschinenbandes (1) in der
gleichen Weise aneinandergefügt und durch einen weiteren
Steckdraht (6) gekuppelt. Da diese Kupplung derjenigen zwi
schen jeder Flachkörperkette (3) entspricht, entsteht keine
besondere Naht. Das Papiermaschinenband (1) kann an jeder
Stelle geöffnet werden, um es beispielsweise in eine Papier
maschine einziehen zu können. Die Sicherung der Steckdrähte
(6) gegen Querschiebung kann in üblicher Weise wie bei Draht
gliederbändern erfolgen.
Zur Herstellung einer definierten Luftdurchlässigkeit des
Papiermaschinenbandes (1) können in die einzelnen Flachkörper
(2) hier nicht näher dargestellte Durchgangslöcher eingeformt
werden, die sich durch die Ebene des Papiermaschinenbandes
(1) erstrecken. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, an den
gegenüberliegenden Stirnseiten benachbarter Flachkörperketten
(3) Distanzelemente, beispielsweise Distanzstege, vorzusehen,
so daß die einzelnen Flachkörperketten einen definierten Ab
stand zueinander erhalten. Selbstverständlich müßten dann die
Durchgangslöcher (5) so angeordnet werden, daß sie auch dann
noch miteinander fluchten, damit der Steckdraht (6) problem
los hindurchgeführt werden kann.
Für die Randausbildung werden spezielle Teilstücke vorgese
hen, die zu einem glatten Randabschluß führen.
Das in Fig. (2) dargestellte Papiermaschinenband (21) ist
ebenfalls aus einer Vielzahl von Flachleisten - beispielhaft
mit (22) bezeichnet - zusammengesetzt, wobei sich die Längs
achsen der Flachleisten (22) quer zur Bandlaufrichtung (Pfeil
D) erstrecken. Die Flachleisten (22) sind hier gleichfalls
als Hohlkörper ausgebildet.
Die Flachleisten (22) weisen in regelmäßigen Abständen Ein
schnitte - beispielhaft mit (23) bezeichnet - auf, und zwar
abwechselnd an der Vorder- und an der Rückseite. Auf diese
Weise entstehen Ösen - beispielhaft mit (24) bezeichnet - mit
halbkreisförmiger Innen- und Außenwandung. Breite und Abstand
der Einschnitte (23) sind so bemessen, daß für jede Öse (24)
ein passender Einschnitt (23) in der benachbarten Flachleiste
(22) vorhanden ist, Ösen (24) und Einschnitte (23) also unter
Bildung einer mäanderförmigen Trennlinie (25) ineinander ein
fassen. In Querrichtung gesehen wechseln sich also die Ösen
(24) zweier benachbarter Flachleisten (22) ab. Auf diese Wei
se entsteht ein sich in Querrichtung erstreckender Durchgangs
kanal - beispielhaft mit (26) bezeichnet -.
In die Durchgangskanäle (26) können nach dem Ineinanderfügen
zweier benachbarter Flachleisten (22) Steckdrähte - beispiel
haft mit (27) bezeichnet - eingeschoben werden. Auf diese Wei
se werden die Flachleisten (22) untereinander gelenkig gekup
pelt.
In die Flachleisten (22) sind rechteckige Durchgangsöffnungen
- beispielhaft mit (28) bezeichnet - eingeformt, und zwar so
wohl in die Ober- als auch deckungsgleich in die Unterseite
der Flachleisten (22). Ihre Querschnitte sind so angepaßt,
daß eine bestimmte Durchlässigkeit des Papiermaschinenbandes
(21) erzielt wird.
Claims (26)
1. Papiermaschinenband, zusammengesetzt aus einer Vielzahl
von sich in der Bandebene erstreckenden Flachkörpern, die
über in die Flachkörper einfassende, separate
Kupplungselemente in Bandlängsrichtung miteinander
gekuppelt sind, wobei das Band Öffnungen zur Einstellung
der Durchlässigkeit aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Flachkörper (2,
22) wechselweise ineinandergreifende Kupplungsvorsprünge
(24) sowie Ausnehmungen (23) und/oder Lücken (7) aufweisen
und daß die Kupplungsvorsprünge (24) miteinander
fluchtende, sich in Bandquerrichtung erstreckende
Durchgangskanäle (5, 26) haben, in denen Steckdrähte (6,
27) als Kupplungselemente sitzen.
2. Papiermaschinenband nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorsprünge als
Ösen (24) ausgebildet sind, die in Ausnehmungen (23)
benachbarter Flachkörper (22) einfassen.
3. Papiermaschinenband nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (24) außenseitig
halbkreisförmig und die Ausnehmungen (23) entweder
offen oder als halbkreisförmige Nuten ausgebildet sind.
4. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper (2) als
insbesondere regelmäßige Vielecke ausgebildet sind.
5. Papiermaschinenband nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vielecke (2) derart
angeordnet sind, daß sie in Bandlängs- und/oder in
Bandquerrichtung wechselweise ineinandergreifen.
6. Papiermaschinenband nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vielecke (2)
quadratisch mit sich in Bandlängs- und
Bandquerrichtung erstreckenden Diagonalen ausgebildet
sind.
7. Papiermaschinenband nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vielecke als regelmäßige
Sechsecke ausgebildet sind.
8. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenschwerpunkte der
Vielecke (2) nur in Bandlängs- oder nur in
Bandquerrichtung jeweils auf einer Linie liegen.
9. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper als
längliche Flachleisten (12, 22) ausgebildet sind.
10. Papiermaschinenband nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flachleisten
(12, 22) quer zur Bandlängsrichtung (C, D) erstrecken.
11. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von
Flachkörpern (2) über Verbindungsstücke (4) zu
einstückigen Flachkörpergruppen (3) miteinander
verbunden sind, wobei die Flachkörpergruppen (3)
untereinander oder mit anderen Flachkörpern (2)
gelenkig gekuppelt sind.
12. Papiermaschinenband nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper (2)
zumindest in einer Bandrichtung biegsame
Verbindungsstücke (4) aufweisen.
13. Papiermaschinenband nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke als
gegebenenfalls biegsame Verbindungsstege (4)
ausgebildet sind.
14. Papiermaschinenband nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke aus
sich zumindest in einer Richtung erstreckenden, in die
Flachkörper eingeformten Verbindungsstränge bestehen.
15. Papiermaschinenband nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstränge
Fäden oder biegsame Drähte sind.
16. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorsprünge
und Ausnehmungen aus einem anderen Material als die
Flachkörper bestehen.
17. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper (22) als
Hohlkörper ausgebildet sind.
18. Papiermaschinenband nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume der
Hohlkörper (22) untereinander in Bandquer- und/oder in
Bandlängsrichtung in Verbindung zueinander stehen.
19. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper mit einem
Füllmaterial ausgefüllt sind.
20. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper aus einem
steifen Innenträgerteil und einem dieses umgebenden
Kunststoffaußenmantel bestehen.
21. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper aus
zumindest zwei in der Bandebene sich erstreckenden
Schichten aus unterschiedlichem Material bestehen.
22. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper auf
zumindest einer Seite mit einer dünnen Beschichtung
versehen sind.
23. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Stirnseiten der
Flachkörper Distanzelemente angeformt sind.
24. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der
Oberflächen des Papiermaschinenbandes mit Fasern
beflockt ist.
25. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der
Oberflächen des Papiermaschinenbandes mit einem
Schaumstoff versehen ist.
26. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der
Oberflächen des Papiermaschinenbandes mit einem
Faservlies versehen ist.
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1987
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