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DE3735709C2 - Papiermaschinenband - Google Patents

Papiermaschinenband

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Publication number
DE3735709C2
DE3735709C2 DE19873735709 DE3735709A DE3735709C2 DE 3735709 C2 DE3735709 C2 DE 3735709C2 DE 19873735709 DE19873735709 DE 19873735709 DE 3735709 A DE3735709 A DE 3735709A DE 3735709 C2 DE3735709 C2 DE 3735709C2
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DE
Germany
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paper machine
machine belt
belt according
flat
bodies
Prior art date
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DE19873735709
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DE3735709A1 (de
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Helmut Haelker
Walter Dr Best
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Heimbach GmbH and Co KG
Original Assignee
Thomas Josef Heimbach and Co GmbH
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Publication date
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Publication of DE3735709A1 publication Critical patent/DE3735709A1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths
    • D21F1/0063Perforated sheets

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  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Papiermaschinenband, zusammengesetzt aus einer Vielzahl von sich in der Bandebene erstreckenden Flachkörpern, die über in die Flachkörper einfassende, separate Kupplungselemente in Bandlängsrichtung miteinander gekuppelt sind, wobei das Band Öffnungen zur Einstellung der Durchläs­ sigkeit aufweist.
Für die Herstellung von dünnen Materialbahnen werden auf ver­ schiedenen technischen Gebieten Entwässerungsbänder verwen­ det. Sie dienen der Führung der Materialbahn und haben eine definierte Durchlässigkeit, um den Transport des Wassers - auch in Form von Wasserdampf - durch das Entwässerungsband zu ermöglichen. Die Entwässerung kann dabei durch Schwer­ kraft-, Druck- und/oder Temperatureinwirkung ausgelöst wer­ den.
Entwässerungsbänder werden als Papiermaschinenbänder vor allem in Papiermaschinen für die Entwässerung der Papierbahn eingesetzt. Lange Zeit und auch heute noch werden hierfür Sie­ be und Filze eingesetzt, die aus einem meist mehrlagigen Gewe­ be bestehen oder ein solches Trägermaterial aufweisen. In jün­ gerer Zeit sind insbesondere für die Verwendung im Trockenbe­ reich der Papiermaschine sogenannte Drahtgliederbänder ent­ wickelt worden (vgl. DE-OS 24 19 751). Sie sind dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Vielzahl von flachen Drahtwendeln in­ einandergreifen und mittels Steckdrähten gelenkig verbunden sind. Die Drahtwendeln können auch in zweifädiger Form vorlie­ gen, wobei jeweils zwei Wendeln ineinandergreifen (vgl. DE-PS 34 11 112). In die Hohlräume, die von den Drahtwendeln eingeschlossen werden, können zusätzlich Füllmaterialien in Form von Drähten oder Stäben eingesetzt werden, um die anson­ sten in der Regel zu hohe Luftdurchlässigkeit entsprechend den jeweiligen Anforderungen zu verringern.
Drahtgliederbänder der vorgenannten Art sind nicht einfach herzustellen, insbesondere, wenn - was in der Regel nötig ist - die Luftdurchlässigkeit durch zusätzliche Maßnahmen, insbesondere Füllfäden, stark verringert werden muß. Es ist auch sehr schwierig, eine über die Fläche gleichmäßige Luft­ durchlässigkeit zu erzielen und diese Luftdurchlässigkeit re­ produzierbar einzustellen. Außerdem ist man im wesentlichen an die durch die Drahtwendelschenkel geprägte Oberflächen­ struktur gebunden, die nur eine begrenzte Auflagefläche zur Verfügung stellt.
Die US-A-4 537 658 offenbart ein Papiermaschinenband, das über separate Kupplungselemente miteinander verbundene Flach­ körper aufweist. Die Verbindung der Flachkörper wird dadurch hergestellt, daß je ein Kupplungselement in Nuten von je zwei benachbarten Flachkörpern formschlüssig einfaßt. Diese Lösung hat, wie sich herausgestellt hat, erhebliche Nachteile. Zum einen ist die Verbindung der Flachkörper relativ steif und hat eine begrenzte Flexibilität. Entsprechend ist das Papiermaschinenband nur dort einsetzbar, wo die maschinellen Voraussetzungen für große Biegeradien gegeben sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß zwischen den Flachkörpern ein gewisser Mindestabstand eingehalten wird, damit die gegenüberliegenden Kanten der Flachkörper an der Innenseite einer Biegung nicht zur Anlage kommen und ein weiteres Biegen verhindern. Die hierdurch entstehende Lücke zwischen zwei benachbarten Flachkörpern stellt eine Unstetigkeit bei der Abstützung der Papierbahn dar, die zu Markierungen und zum Reißen der Papierbahn führen kann, insbesondere wenn sie die Lücke beim Biegen des Papiermaschinenbandes um eine Walze vergrößert oder verkleinert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Papierma­ schinenband zu schaffen, bei dem die Verbindung der einzelnen Flachkörper so gestaltet ist, daß trotz hoher Biegsamkeit eine optimale Abstützung der Papierbahn gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß benach­ barte Flachkörper wechselweise ineinandergreifende Kupplungs­ vorsprünge sowie Ausnehmungen und/oder Lücken aufweisen und daß die Kupplungsvorsprünge miteinander fluchtende, sich in Bandquerrichtung erstreckende Durchgangskanäle haben, in de­ nen Steckdrähte als Kupplungselemente sitzen.
Die Steckdrähte können sich über die gesamte Breite des erfin­ dungsgemäßen Papiermaschinenbandes erstrecken, wenn die Durch­ gangslöcher entsprechend fluchten. Es entsteht eine Gelenkver­ bindung, die auf Grund ihrer definierten Gelenkigkeit auch über Walzen relativ geringen Durchmessers geführt werden kann.
Die Durchgangslöcher können die Flachkörper selbst durchdrin­ gen. Sie können jedoch auch durch zusätzlich angeformte Ösen gebildet sein, die in Ausnehmungen benachbarter Flachkörper einfassen. Vorzugsweise sollten die Ösen außenseitig halb­ kreisförmig und die Ausnehmungen entweder offen oder als halb­ kreisförmige Nuten ausgebildet sein, in die die Ösen einfas­ sen. Auf diese Weise entsteht ein sehr flächenhomogenes Pa­ piermaschinenband.
Auch was die Gestaltung der Flachkörper selbst angeht, sind die verschiedenartigsten Möglichkeiten denkbar, insbesondere jede regelmäßige Aufteilung der Oberfläche des Papiermaschi­ nenbandes in kleine Flächenelemente. Ziel sollte es sein, mög­ lichst einfache Formgebungen zu wählen, um die Formkosten der Spritzgießmaschine niedrig zu halten. Ein weiteres Ziel be­ steht darin, daß sich die Flachkörper schnell und einfach miteinander verbinden lassen, ohne daß bei starken Umlenkun­ gen des Papiermaschinenbandes Teile der Flachkörper aus der Oberfläche herausstehen.
Die Flachkörper können beispielsweise als regelmäßige Viel­ ecke ausgebildet sein. Sie sollten dann derart angeordnet sein, daß sie in Bandlängs- und/oder in Bandquerrichtung wechselweise ineinandergreifen, da sie sich dann besonders für eine Steckdrahtverbindung eignen. Als regelmäßige Viel­ ecke kommen vor allem Quadrate, deren Diagonale sich in Band­ längs- und in Bandquerrichtung erstrecken, oder regelmäßige Sechsecke in Frage. Insbesondere im letzteren Fall sollten die Flächenschwerpunkte der Vielecke nur in einer der Band­ richtungen in einer Linie liegen und in der anderen Bandrich­ tung gegeneinander versetzt sein. Anstatt der Vielecke können auch Flachkörper mit Rundungen bis hin zu kreisförmigen Flach­ körpern zur Anwendung kommen.
In Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Flach­ körper als längliche Flachleisten ausgebildet sind, die sich zweckmäßigerweise quer zur Bandlängsrichtung erstrecken kön­ nen. Soweit deren Länge nicht über die gesamte Breite des Pa­ piermaschinenbandes reicht, können zwischen ihnen Kupplungen vorgesehen sein, wie sie nachstehend beschrieben sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Mehrzahl von Flachkörpern - auch in Form von Flachlei­ sten - über Verbindungsstücke zu einstückigen Flachkörpergrup­ pen miteinander verbunden sind, wobei die Flachkörpergruppen untereinander oder mit anderen Flachkörpern gelenkig gekup­ pelt sind. Diese Ausbildung dient vor allem der Rationalisie­ rung der Herstellung, denn es können schon in einer Spritz­ gießmaschine eine Vielzahl von über Verbindungsstücke gekoppelten Flachkörpern hergestellt werden, die dann eine einstückige Flachkörpergruppe von entsprechender Flächenaus­ dehnung bildet. Solche Flachkörpergruppen lassen sich dann in einem weiteren Arbeitsgang relativ schnell zu einem Papierma­ schinenband zusammensetzen.
Sofern das Papiermaschinenband im Einsatz keinen großen Umlen­ kungen unterliegt oder die Flachkörpergruppe eine nicht zu große Flächenerstreckung hat, können die Verbindungsstücke durchaus starr sein. Es entsteht jedoch ein schmiegsameres Papiermaschinenband, wenn die Verbindungsstücke weggebrochen oder sie zumindest in einer Bandrichtung biegsam ausgebildet werden, und zwar vorzugsweise in Bandlängsrichtung, damit sich das Papiermaschinenband gut an Umlenk- oder Heizwalzen anlegen kann. Solche biegsamen Verbindungsstücke können bei­ spielsweise Verbindungsstege mit entsprechendem Materialquer­ schnitt oder aber auch sich zumindest in einer Richtung er­ streckende, in die Flachkörper eingeformte Verbindungssträn­ ge, beispielsweise Kunststoffäden oder -drähte oder biegsame Metalldrähte, sein, um die die Flachkörper beim Spritzgießen geformt werden. Sie können dabei auch verstärkende Wirkungen haben.
Das Spritzgießverfahren bietet die Möglichkeit, die Kupplungs­ vorsprünge und die Ausnehmungen bei höheren Beanspruchungen aus einem anderen Material als die Flachelemente bestehen zu lassen, beispielsweise aus Metall. Auch bereitet es keine Schwierigkeiten, die Flachkörper als Hohlkörper auszubilden, um Material und damit Gewicht einzusparen. Die Hohlkörperaus­ bildung muß nicht geschlossen sein und kann beispielsweise so gestaltet werden, daß die Hohlräume untereinander in Band­ quer- und/oder in Bandlängsrichtung in Verbindung zueinander stehen. Auf diese Weise eröffnet sich die Möglichkeit, nach­ träglich in die Hohlräume Materialien einzulagern, wenn dies gewünscht ist, z. B. poröse oder dichte Füllmaterialien. Die­ se Füllmaterialien können aber auch schon beim Herstellungs­ prozeß, also beim Spritzgießen, durch das Material des Flach­ körpers umschlossen werden.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, daß die Flachkörper aus einem steifen Innenträgerteil und einem dieses umgebenden Kunststoffaußenmantel bestehen. Eine solche Ausbildung bietet sich dann an, wenn der Außenmantel aus einem bestimmten, für den Herstellungsprozeß der Material­ bahn wesentlichen Kunststoff bestehen soll, mit diesem aber keine hinreichende Eigenstabilität der Flachkörper erzielbar ist. Dabei kann der Innenträgerteil aus verschiedensten Mate­ rialien, also aus entsprechenden Kunststoffen oder auch aus Metall, bestehen.
Alternativ dazu können die Flachkörper auch so hergestellt werden, daß sie aus zumindest zwei in der Bandebene sich er­ streckenden Schichten aus unterschiedlichen Materialien be­ stehen. Bekanntlich unterliegen Papiermaschinenbänder auf der der herzustellenden Materialbahn, also beispielsweise der Pa­ pierbahn, zugewandten Seite anderen Anforderungen als auf der hierzu abgewandten Seite. Dem kann durch die Wahl der Materia­ lien für die beiden Seiten entsprechend Rechnung getragen wer­ den, so daß auch insoweit eine optimale Anpassung an die je­ weiligen Anforderungen erzielbar ist. Es bietet sich weiter­ hin an, die Flachkörper auf zumindest einer Seite mit einer dünnen Beschichtung, beispielsweise einer aufkaschierten Fo­ lie, zu versehen, wobei auch diese Beschichtung den jeweili­ gen Anforderungen angepaßt werden kann. Sie kann die Griffig­ keit erhöhen oder eine Schutzschicht darstellen, um die Flach­ körper beispielsweise vor chemischen Angriffen durch die her­ zustellende Materialbahn oder vor Abrieb zu schützen. Es kann aber auch eine Metallbeschichtung, beispielsweise eine aufge­ dampfte Aluminiumschicht, vorgesehen werden, um Wärmestrah­ lung zu reflektieren. Dies kann beim Einsatz des Papierma­ schinenbandes in der Trockenpartie einer Papiermaschine von Nutzen sein.
Nach der Erfindung ist des weiteren vorgesehen, daß an die Stirnseiten der Flachkörper Distanzelemente angeformt sind, um die Flachkörper untereinander in einem definierten Abstand zu halten.
Das erfindungsgemäße Papiermaschinenband kann auf einer oder sogar auf beiden Oberflächen auch mit einer zusätzlichen Be­ schichtung versehen werden. So besteht beispielsweise die Mög­ lichkeit, zumindest eine der Oberflächen mit Fasern zu be­ flocken oder mit einem Schaumstoff zu versehen. Es kann auch ein Faservlies aufgetragen werden. Auf diese Weise kann dem Papiermaschinenband eine für den jeweiligen Zweck geeignete Oberflächenbeschaffenheit gegeben werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungs­ beispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. (1) eine teilweise Frontansicht auf ein Papiermaschinenband bei der Herstellung;
Fig. (2) die schräge Seitenansicht eines Teils eines weiteren Papiermaschinenbandes.
Das in Fig. (1) dargestellte Papiermaschinenband (1) ist aus einer Vielzahl von quadratischen Flachkörpern - beispielhaft mit (2) bezeichnet - zusammengesetzt. Dabei sind die jeweils quer zur Bandlaufrichtung (Pfeil A) nebeneinanderliegenden Flachkörper (2) zu einer Flachkörperkette - beispielhaft mit (3) bezeichnet - verbunden, und zwar derart, daß ihre gegen­ überliegenden Ecken über Verbindungsstege - beispielhaft mit (4) bezeichnet - gekoppelt sind. Eine solche Flachkörperkette (3) läßt sich je nach Größe der Spritzgießmaschine in einem Arbeitsgang herstellen. Es besteht jedoch auch die Möglich­ keit, die einzelnen Flachkörper (2) nacheinander in einer Spritzgießmaschine anzuformen. Dabei kann als Kunststoff jeder für den jeweiligen Verwendungszweck geeignete Thermo­ plast eingesetzt werden.
Durch die sich in Laufrichtung (Pfeil A) erstreckenden Ecken sämtlicher Flachkörper (2) gehen in Querrichtung, also paral­ lel zur Längsachse der einzelnen Flachkörperketten (3), Durch­ gangslöcher - beispielhaft mit (5) bezeichnet -, und zwar auf beiden Seiten symmetrisch zur Längsachse der Flachkörperket­ ten (3). Ihre Anordnung ist so getroffen, daß die Durchgangs­ löcher (5) beim Aneinandersetzen von zwei Flachkörperketten (3) derart zur Deckung kommen, daß ein über die Breite des Papiermaschinenbandes (1) sich erstreckender Durchgangskanal entsteht. Durch diesen Durchgangskanal kann dann ein Steck­ draht (6) in Richtung des Pfeils B geschoben werden. Auf die­ se Weise entsteht eine gelenkige Verbindung zwischen zwei be­ nachbarten Flachkörperketten (3). Auf Grund dieser Gelenkver­ bindung zwischen sämtlichen Flachkörperketten (3) kann das Papiermaschinenband (1) auch um Walzen mit relativ geringem Durchmesser laufen, wobei es sich der Oberfläche der Walze gut anpassen kann.
Die Fig. (1) zeigt gerade das Aneinanderfügen der unteren Flachkörperkette (3) an den schon bestehenden Teil des Papier­ maschinenbandes (1), bei dem die Flachkörperketten (3) schon mittels hier nicht näher dargestellten Steckdrähten verbunden sind. Die untere Flachkörperkette (3) wird so angelegt, daß ihre in Bandlaufrichtung (Pfeil A) sich erstreckenden Ecken der Flachkörper (2) in die dreiecksförmigen Freiräume - beispielhaft mit (7) bezeichnet - einfassen. Die jeweils benachbarten Flachkörperketten (3) sind somit in Querrichtung um die halbe Diagonalerstreckung eines Flachkörpers (2) ver­ setzt. Nach dem Anfügen der unteren Flachkörperkette (3) an den schon bestehenden Teil des Papiermaschinenbandes (1) kann dann der Steckdraht (6) hindurchgeschoben werden.
Dieser Fügevorgang wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Länge des Papiermaschinenbandes (1) erreicht ist.
Dann werden die Enden des Papiermaschinenbandes (1) in der gleichen Weise aneinandergefügt und durch einen weiteren Steckdraht (6) gekuppelt. Da diese Kupplung derjenigen zwi­ schen jeder Flachkörperkette (3) entspricht, entsteht keine besondere Naht. Das Papiermaschinenband (1) kann an jeder Stelle geöffnet werden, um es beispielsweise in eine Papier­ maschine einziehen zu können. Die Sicherung der Steckdrähte (6) gegen Querschiebung kann in üblicher Weise wie bei Draht­ gliederbändern erfolgen.
Zur Herstellung einer definierten Luftdurchlässigkeit des Papiermaschinenbandes (1) können in die einzelnen Flachkörper (2) hier nicht näher dargestellte Durchgangslöcher eingeformt werden, die sich durch die Ebene des Papiermaschinenbandes (1) erstrecken. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, an den gegenüberliegenden Stirnseiten benachbarter Flachkörperketten (3) Distanzelemente, beispielsweise Distanzstege, vorzusehen, so daß die einzelnen Flachkörperketten einen definierten Ab­ stand zueinander erhalten. Selbstverständlich müßten dann die Durchgangslöcher (5) so angeordnet werden, daß sie auch dann noch miteinander fluchten, damit der Steckdraht (6) problem­ los hindurchgeführt werden kann.
Für die Randausbildung werden spezielle Teilstücke vorgese­ hen, die zu einem glatten Randabschluß führen.
Das in Fig. (2) dargestellte Papiermaschinenband (21) ist ebenfalls aus einer Vielzahl von Flachleisten - beispielhaft mit (22) bezeichnet - zusammengesetzt, wobei sich die Längs­ achsen der Flachleisten (22) quer zur Bandlaufrichtung (Pfeil D) erstrecken. Die Flachleisten (22) sind hier gleichfalls als Hohlkörper ausgebildet.
Die Flachleisten (22) weisen in regelmäßigen Abständen Ein­ schnitte - beispielhaft mit (23) bezeichnet - auf, und zwar abwechselnd an der Vorder- und an der Rückseite. Auf diese Weise entstehen Ösen - beispielhaft mit (24) bezeichnet - mit halbkreisförmiger Innen- und Außenwandung. Breite und Abstand der Einschnitte (23) sind so bemessen, daß für jede Öse (24) ein passender Einschnitt (23) in der benachbarten Flachleiste (22) vorhanden ist, Ösen (24) und Einschnitte (23) also unter Bildung einer mäanderförmigen Trennlinie (25) ineinander ein­ fassen. In Querrichtung gesehen wechseln sich also die Ösen (24) zweier benachbarter Flachleisten (22) ab. Auf diese Wei­ se entsteht ein sich in Querrichtung erstreckender Durchgangs­ kanal - beispielhaft mit (26) bezeichnet -.
In die Durchgangskanäle (26) können nach dem Ineinanderfügen zweier benachbarter Flachleisten (22) Steckdrähte - beispiel­ haft mit (27) bezeichnet - eingeschoben werden. Auf diese Wei­ se werden die Flachleisten (22) untereinander gelenkig gekup­ pelt.
In die Flachleisten (22) sind rechteckige Durchgangsöffnungen - beispielhaft mit (28) bezeichnet - eingeformt, und zwar so­ wohl in die Ober- als auch deckungsgleich in die Unterseite der Flachleisten (22). Ihre Querschnitte sind so angepaßt, daß eine bestimmte Durchlässigkeit des Papiermaschinenbandes (21) erzielt wird.

Claims (26)

1. Papiermaschinenband, zusammengesetzt aus einer Vielzahl von sich in der Bandebene erstreckenden Flachkörpern, die über in die Flachkörper einfassende, separate Kupplungselemente in Bandlängsrichtung miteinander gekuppelt sind, wobei das Band Öffnungen zur Einstellung der Durchlässigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Flachkörper (2, 22) wechselweise ineinandergreifende Kupplungsvorsprünge (24) sowie Ausnehmungen (23) und/oder Lücken (7) aufweisen und daß die Kupplungsvorsprünge (24) miteinander fluchtende, sich in Bandquerrichtung erstreckende Durchgangskanäle (5, 26) haben, in denen Steckdrähte (6, 27) als Kupplungselemente sitzen.
2. Papiermaschinenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorsprünge als Ösen (24) ausgebildet sind, die in Ausnehmungen (23) benachbarter Flachkörper (22) einfassen.
3. Papiermaschinenband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (24) außenseitig halbkreisförmig und die Ausnehmungen (23) entweder offen oder als halbkreisförmige Nuten ausgebildet sind.
4. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper (2) als insbesondere regelmäßige Vielecke ausgebildet sind.
5. Papiermaschinenband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielecke (2) derart angeordnet sind, daß sie in Bandlängs- und/oder in Bandquerrichtung wechselweise ineinandergreifen.
6. Papiermaschinenband nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielecke (2) quadratisch mit sich in Bandlängs- und Bandquerrichtung erstreckenden Diagonalen ausgebildet sind.
7. Papiermaschinenband nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielecke als regelmäßige Sechsecke ausgebildet sind.
8. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenschwerpunkte der Vielecke (2) nur in Bandlängs- oder nur in Bandquerrichtung jeweils auf einer Linie liegen.
9. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper als längliche Flachleisten (12, 22) ausgebildet sind.
10. Papiermaschinenband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flachleisten (12, 22) quer zur Bandlängsrichtung (C, D) erstrecken.
11. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Flachkörpern (2) über Verbindungsstücke (4) zu einstückigen Flachkörpergruppen (3) miteinander verbunden sind, wobei die Flachkörpergruppen (3) untereinander oder mit anderen Flachkörpern (2) gelenkig gekuppelt sind.
12. Papiermaschinenband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper (2) zumindest in einer Bandrichtung biegsame Verbindungsstücke (4) aufweisen.
13. Papiermaschinenband nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke als gegebenenfalls biegsame Verbindungsstege (4) ausgebildet sind.
14. Papiermaschinenband nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke aus sich zumindest in einer Richtung erstreckenden, in die Flachkörper eingeformten Verbindungsstränge bestehen.
15. Papiermaschinenband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstränge Fäden oder biegsame Drähte sind.
16. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorsprünge und Ausnehmungen aus einem anderen Material als die Flachkörper bestehen.
17. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper (22) als Hohlkörper ausgebildet sind.
18. Papiermaschinenband nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume der Hohlkörper (22) untereinander in Bandquer- und/oder in Bandlängsrichtung in Verbindung zueinander stehen.
19. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper mit einem Füllmaterial ausgefüllt sind.
20. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper aus einem steifen Innenträgerteil und einem dieses umgebenden Kunststoffaußenmantel bestehen.
21. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper aus zumindest zwei in der Bandebene sich erstreckenden Schichten aus unterschiedlichem Material bestehen.
22. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachkörper auf zumindest einer Seite mit einer dünnen Beschichtung versehen sind.
23. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stirnseiten der Flachkörper Distanzelemente angeformt sind.
24. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Oberflächen des Papiermaschinenbandes mit Fasern beflockt ist.
25. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Oberflächen des Papiermaschinenbandes mit einem Schaumstoff versehen ist.
26. Papiermaschinenband nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Oberflächen des Papiermaschinenbandes mit einem Faservlies versehen ist.
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