DE3724880C2 - Zugklinkenwerk mit übermittigem Eingriff - Google Patents
Zugklinkenwerk mit übermittigem EingriffInfo
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- E05C19/10—Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member
- E05C19/12—Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis
- E05C19/14—Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis with toggle action
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zugklinkenwerk mit übermittigem Eingriff, das einen Träger,
einen Hebel und eine Klinke aufweist, wobei der Hebel schwenkbar zwischen Schenkeln des
Trägers und die Klinke schwenkbar zwischen den Schenkeln des Hebels gelagert ist.
Ein derartiges Zugklinkenwerk ist durch die Druckschriften DE 35 15 306 A1 und US-PS 4,522,436
bekanntgeworden.
Bei dem bekannten Zugklinkenwerk kann unbeabsichtigt der Hebel in die Schließstellung
zurückfallen, was z. B. bei einer vertikalen Anordnung des Zugschlosses, vor allem wenn die
Klinke nicht mit dem Halteteil in Eingriff steht, auftreten kann. Dies erschwert das korrekte
Anordnen der Verschlußteile relativ zueinander und deren Verriegelung mit Hilfe des Zugschlosses,
wenn die Bedienperson beispielsweise nur eine Hand frei hat oder eines der
Verschlußteile in der richtigen Position relativ zu dem anderen halten muß, um die Klinke in
Eingriff mit dem Halteteil zu bringen. Daß die Klinke relativ zu dem Hebel in dieser Position noch
leicht beweglich ist, muß dabei nicht störend sein, solange nur der Hebel in seiner Position
gehalten wird, so daß die Klinke durch leichtes Anstoßen oder Verschwenken in ihre richtige
Position gebracht werden kann, ohne daß der Hebel dabei festgehalten werden muß.
Um die drei Grund-Bauteile des Zugklinkenwerkes in geöffneten Stellungen halten zu können, ist
es bekannt, ein Kunststoff-Widerstandsteil zwischen der Gelenkwelle zum gelenkigen Verbinden
von Hebel und Träger einerseits und der Gelenkwelle zum Verbinden von Hebel und Klinke
andererseits vorzusehen. Dieses Kunststoffteil schafft einen ausreichenden Reibungswiderstand
zwischen den Gelenkwellen, so daß es die drei Grundbauteile in unterschiedlichen Stellungen
zueinander hält. Dieses Kunststoffteil bedingt jedoch ein viertes Bauteil, das die Kosten und den
Montageaufwand der Zugklinke steigert und zudem die Nietung der Achse, die die Schwenkverbindung
zwischen dem Träger und dem Hebel bildet, um deren reibungsfreie Bewegung
zu verhindern. Diese Nietung erhöht gleichfalls die Kosten und den Montageaufwand der
Zugklinke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zugklinkenwerk der eingangs bezeichneten Art
derart auszugestalten, daß mit einfachen Mitteln ein unbeabsichtigtes Zurückfallen des
Schwenkhebels aus einer offenen Stellung in die Schließstellung vermieden wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß eine die Schwenkbewegung
des Hebels behindernde Bremseinrichtung zwischen dem Träger und dem Hebel
vorgesehen ist, die aus entweder am Träger und/oder dem Hebel angeordneten Vorsprüngen
besteht, welche über zumindest einen Teil des Schwenkweges des Hebels mit dem jeweils
anderen Teil in Eingriff treten, was zu einem Reibungswiderstand zwischen dem Träger und dem
Hebel bei einer Schwenkbewegung des letzteren führt.
Durch diesen Reibeingriff zwischen Träger und Hebel wird mit sehr einfachen Mitteln ein
unbeabsichtigtes Zurückfallen des Hebels aus einer offenen Stellung in die Schließstellung
verhindert und dadurch die Handhabbarkeit des Zugklinkenwerkes verbessert.
Für die Ausgestaltung und die Anordnung der Bremseinrichtung gibt es zahlreiche Möglichkeiten,
von denen solche mit besonderen Vorteilen in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Es sind auch solche Ausführungsformen der Erfindung bevorzugt, bei welchen auch die Klinke
relativ zum Hebel in der geöffneten Stellung des Hebels in weitgehend beliebigen relativen
Schwenkstellungen zum Hebel stehen bleibt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den
Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 von oben gesehen eine perspektivische Ansicht eines Zug
klinkenwerkes mit übermittigem Eingriff gemäß der vorlie
genden Erfindung mit den Bauteilen des Zugklinkenwerkes
in einer geschlossenen oder verriegelten Stellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Zugklinkenwerk mit den Bauteilen
des Zugklinkenwerkes in einer geöffneten Stellung, in der
der Hebel um ungefähr 180° aus der in Fig. 1 gezeigten
Hebelstellung geschwenkt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Zugklinkenwerkes gemäß Fig. 2 mit
zusätzlicher Darstellung des Hebels und der Klinke in
halb geschlossener Stellung mittels strichpunktierter Li
nien,
Fig. 4 eine vergrößerte geschnittene Teilansicht zur Verdeutli
chung der verschachtelten Anordnung der beiden vertieften
Abschnitte des Trägers und des Hebels bei im wesentlichen
reibungsfreiem Eingriff, geschnitten im wesentlichen ent
lang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht von Abschnitten des Hebels
und des Trägers in einer halbgeschlossenen Relativstel
lung mit deren entsprechenden Arretierungen in Stellungen
zum Bewirken einer relativen Reibung zwischen den Bautei
len,
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht auf das rechte Ende des in
Fig. 5 gezeigten Mechanismus, geschnitten im wesentlichen
entlang der Linie VI-VI in Fig. 5 zur Verdeutlichung der
Anwendung eines Satzes von Vertiefungen zum Bewirken ei
ner Bindung der Schenkel an den Hebel,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Zugklinkenwerkes ähnlich der gemäß
Fig. 3, aber mit dem Zugklinkenwerk in geschlossenem Zu
stand mit zwei strichpunktiert gezeichneten Bauteilen,
auf denen der Träger befestigt ist und das äußere Ende
der Klinken in Eingriff steht, um die beiden Bauteile zu
einander zu sichern,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer An
sicht ähnlich der nach Fig. 5 und
Fig. 9 eine Ansicht der Ausführungsform nach Fig. 8 geschnitten
entlang der Linie IX-IX in Fig. 8 ähnlich der Ansicht
nach Fig. 6.
Fig. 1 zeigt ein allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnetes
Zugklinkenwerk, das einen Träger 11, einen Hebel 12 und eine
Klinke 13 umfaßt. Der Träger 11 und der Hebel 12 sind so zusam
mengesetzt, daß eine Schwenkbewegung zwischen diesen aufgrund
der Anordnung eines sich zwischen diesen erstreckenden Schwenk
stiftes oder eine Welle 14 möglich ist. Der Schwenkstift 14 er
streckt sich zwischen aufrechten Schenkeln 15 und 16, wie ge
zeigt. Er braucht nicht mit diesen fest genietet zu sein. Falls
erwünscht, kann er frei drehbar bezüglich der Schenkel 15 und
16 sein, jedoch mit erweiterten Enden 17 und 18, um ihn endsei
tig gegen ein Austreten aus den Schenkeln 15 und 16 zu sichern.
Die Schenkel 15 und 16 besitzen, wie gezeigt, abgekantete Enden
20 und 21 zum Erleichtern des manuellen Erfassens des Hebels 12,
um ihn zu öffnen. Der Träger weist einen flachen Boden 22 auf,
der die Schenkel 15 und 16 verbindet. Zwei Befestigungsbohrun
gen 23 und 24 sind in die flache Platte 22 eingebracht, um den
Träger 11 an einem Gegenstand 24 anzubringen, den er mittels
nicht gezeigter Schrauben oder entsprechender Befestigungsmit
tel befestigt.
Der Hebel 12 ist ebenfalls mit einer Platte 30 versehen, von der
sich, wie in Fig. 2 gezeigt ist, aufrechte Schenkel 31, 32 er
strecken mit abgekanteten Enden 33, 34. Die Schenkel 31, 32 des
Hebels 12 stehen an deren linkem Ende, wie in Fig. 2 gezeigt,
mit dem Stift 14 in Eingriff, wobei sich der Stift durch die
Schenkel erstreckt, um eine Schwenkbewegung der Schenkel 31, 32
bezüglich des Stiftes 14 zu ermöglichen, wenn der Hebel zwischen
dessen offenen und geschlossenen Positionen bewegt wird. Die
Schenkel 31, 32 des Hebels 12 tragen gleichfalls einen zwischen
diesen befindlichen Stift oder eine Welle 35, um die herum ein
zylindrischer Schwenkabschnitt 36 der Klinke montiert ist, um
eine Schwenkbewegung der Klinke 13 relativ zum Hebel 12 zu er
möglichen. Der Hebel 12 ist, wie in der Fig. 1 gezeigt, mit ei
ner sich nach unten erstreckenden Lippe 37 versehen, die im we
sentlichen mit der in Fig. 1 gezeigten gleichmäßigen Kontur des
Zugklinkenwerkes übereinstimmt, obwohl, falls gewünscht, die
Lippe 37 auch nach oben gebogen sein kann, um sie einfacher er
greifen zu können.
Die Klinke 13 ist federartig ausgebildet und mit einem Haken 38
an deren äußerem Ende beabstandet zum zylindrischen Schwenkab
schnitt 36 versehen.
Die Schenkel 16 und 32 des Trägers bzw. des Hebels sind jeweils
mit den nach innen gerichteten Arretierungen, Vertiefungen oder
Einbuchtungen 40, 41 versehen, die in einer vorgegebenen rela
tiven Schwenkstellung des Trägers und des Hebels ineinander ver
schateln, wie in der Fig. 4 gezeigt. In dieser Stellung ist im
wesentlichen keine Federauflage oder ein maßgebliches Drehmoment
oder ein Widerstand bezüglich des Schwenkens vorhanden. In der
verschachtelten Stellung dieser Arretierungen 40, 41 befinden
sich die Schenkel 31, 32 des Hebels 12 in der in Fig. 2 gezeig
ten geradlinigen Stellung im Unterschied zu den nach innen ge
richteten Reibschluß bedingenden Stellungen, wie beispielsweise
in Fig. 2 für eine Stellung mit strichpunktierten Linien ver
deutlicht.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 wird deutlich, daß, sobald
der Hebel 12 in eine andere Stellung bewegt wird, die unter
schiedlich zu der ist, in der die Arretierungen 40, 41 ver
schachtelt sind, wie etwa mit dem Hebel 12 entgegen dem Uhrzei
gersinn um ungefähr 90° aus der Stellung des Hebels gemäß
Fig. 3 bewegt, sich die Arretierungen 40, 41 außerhalb der ver
schachtelten Stellungen befinden, in der sie wie gezeigt nicht
zueinander ausgerichtet sind. In einer solchen Stellung stehen
die nach innen gerichteten Vorsprünge 42, die bei der Herstel
lung der Arretierungen 40 entstehen, in Eingriff mit den unteren
Enden der Schenkel 31, 32 des Hebels und biegen diese nach innen
aufeinander zu, wie es in Fig. 6 in übertriebener Darstellung
gezeigt ist, gleiten entlang des Schaftes 14 ein wenig aufein
ander zu, so daß sie in reibschlüssigem Eingriff mit dem zylin
drischen Abschnitt 36 der Klinke 13 gelangen, in einer Bindungs
beziehung an der Stelle 43, wie gezeigt, mit der Folge eines
Reibungswiderstandes zwischen den Schenkeln 31, 32 und dem zy
lindrischen Abschnitt 36, der einer relativen Schwenkbewegung zwi
schen der Klinke 13 und dem Hebel 12 entgegenwirkt. Ähnlich be
wirken die Vorsprünge 42 einen Reibungswiderstand bezüglich ei
ner Relativbewegung des Trägers 11 und des Hebels 12, indem sie
eine gleitende Reibung zwischen diesen Vorsprüngen 42 und den
unteren Enden der Schenkel 31, 32 verursachen.
Wie gezeigt, sind die innen gegenüberstehenden Vorsprünge 44 in
den Schenkeln 31 und 32 wie die Vorsprünge 42 gebildet, um sich
nach außen zu erstrecken, indem während der Herstellung der Ar
retierungen 41 Vertiefungen eingebracht oder Einbuchtungen vor
gesehen werden.
Fig. 7 verdeutlicht die Art und Weise, in der zum Beispiel ein
Deckel 48 an eine Seitenwandung 24 eines Behältnisses oder der
gleichen geklammert wird, indem ein Zugklinkenwerk 10 mit über
mittigem Eingriff gemäß der vorliegenden Erfindung Verwendung
findet, wobei ein hakenförmiges Eingriffsende 38 sich in Ein
griff mit einer Lippe 49 des Deckels befindet und diesen gegen
die Seitenwandung 24 zieht, sobald der Hebel in seine geschlos
sene Position bewegt wird, wie es in der Fig. 7 mittels des
Pfeiles 50 veranschaulicht ist. In dieser geschlossenen Stellung
funktioniert die Klinke 13 in Art einer Feder und hält auf die
se Weise den Deckel geschlossen.
Den Fig. 8 und 9 ist zu entnehmen, daß die weitere Ausführungs
form des Zugklinkenwerkes 100 einen Träger 110, einen Hebel 120
und eine Klinke 130 aufweist, sowie Arretierungen 140 und 141,
die nach innen gerichtete, zugewandte Vorsprünge 142 bzw. 144
aufweisen, wobei die Vorsprünge 142 sich wie gezeigt in Eingriff
mit den Schenkeln 131, 132 befinden und entsprechend der Dar
stellung in Fig. 6 sie nach innen biegen, so daß sie geringfügig
längs des Schachtes 114 aufeinander zu gleiten, so daß sie in
reibschlüssigen Eingriff mit dem zylindrischen Abschnitt 136 der
Klinke 130 gelangen in eine Bindungsbeziehung an den Stellen
143, wie gezeigt, und dabei einen Reibungswiderstand zwischen
den Schenkeln 131, 132 und dem zylindrischen Abschnitt 136
schaffen, der einer relativen Schwenkbewegung zwischen der Klin
ke 130 und dem Hebel 120 entgegenwirkt. Ähnlich bewirken die
Vorsprünge 142 einen Reibungswiderstand bezüglich einer relati
ven Bewegung zwischen dem Träger 110 und dem Hebel 120, indem
sie eine gleitende Reibung zwischen diesen Vorsprüngen 142 und
dem unteren Ende der Schenkel 131, 132 erzeugen.
Die sich innen gegenüberstehenden Vorsprünge 144 in den Schen
keln 131 und 132 sind wie Vorsprünge 142 gebildet, um vorzu
stehen, indem während der Herstellung der Arretierungen 141 Ver
tiefungen eingebracht und Einbuchtungen vorgesehen werden. Die
Arretierungen 141 sind verlängert und verlaufen im wesentlichen
von der Welle 135 durch die unteren Enden der Schenkel 131, 132.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 ermöglichen die
Arretierungen zwei Stellungen ohne Reibungswiderstand des Hebels
in bezug zum Träger, nämlich wenn die Arretierungen 140 und 141
sich in einer Linie befinden, was dann der Fall ist, wenn der
Hebel 120 um 90° nach rechts aus seiner in Fig. 8 gezeigten
Stellung bewegt wird, mit dem Träger 110 in derselben Stellung
wie in Fig. 8 gezeigt, ferner wenn der Hebel 120 um 90° nach
links bewegt wird, so daß der Hebel und der Träger Stellungen
einnehmen, die ähnlich denen sind, die für die in der Fig. 7
gezeigte Ausführungsform verdeutlicht wurden. Dies schafft
eine vielseitigere Verwendbarkeit des Zugklinkenwerkes, indem
es dem Hakenende der Klinke ermöglicht, in Eingriff mit einem
Halter zu gelangen, der unterhalb der Ebene des Trägers ange
ordnet ist, ohne die nach unten gerichtete Schwenkbewegung der
Klinke 130 zu beschränken, wenn der Hebel sich in seiner verrie
gelten Stellung befindet (nicht gezeigt).
Zusätzlich können, sofern gewünscht, geringfügige Vertiefungen
in die Enden des rohrförmigen Abschnittes 136 der Klinke 130
eingebracht, jedoch sind derartige nicht gezeigte Vertiefungen
nicht wesentlich. Sind Vertiefungen vorgesehen, werden sie im
wesentlichen so angebracht, daß, wenn sich das Zugklinkenwerk
100 in der verriegelten Stellung entsprechend Fig. 7 befindet,
die Vertiefungen mit den Abschnitten der Arretierungen 143
fluchten, die der Schwenkachse 135 am nächsten sind, so daß,
wenn der Hebel 120 sich in seiner Verschlußstellung befindet,
kein Reibungswiderstand an den Stellen 143 zu verzeichnen ist,
aber mit einem Bereich von Stellungen mit Reibungswiderstand
zwischen der Klinke und dem Hebel, sobald der Hebel sich in sei
ner Verschlußstellung befindet, und ein solcher Bereich von
Stellungen vorkommt, wenn die Klinke 131 geringfügig nach oben
aus der Verschlußstellung angehoben wird.
Aus den Fig. 8 und 9 wird deutlich, daß diese eine andere Ausfüh
rungsform der Erfindung veranschaulichen, die durch den Gedanken
und den Rahmen der beigefügten Patenansprüche umfaßt wird. Aus
dem Vorbeschriebenen geht hervor, daß unterschiedliche Änderun
gen bezüglich der Einzelheiten der Bauweise, sowie des Gebrauchs
und der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung vorgenommen werden können, die alle vom Gedanken und dem
Rahmen der Erfindung, wie beansprucht, umfaßt werden.
Claims (7)
1. Zugklinkenwerk mit übermittigem Eingriff, das einen Träger (11, 110), einen Hebel (12,
120) und eine Klinke (13, 130) aufweist, wobei der Hebel (12, 120) schwenkbar zwischen
Schenkeln (15, 16) des Trägers (11, 110) und die Klinke (13, 130) schwenkbar zwischen
Schenkeln (31, 32, 131, 132) des Hebels (12, 120) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine
die Schwenkbewegung des Hebels (12, 120) behindernde Bremseinrichtung zwischen dem Träger
(11, 110) und dem Hebel (12, 120) vorgesehen ist, die aus entweder am Träger und/oder dem
Hebel angeordneten Vorsprüngen (42, 142) besteht, welche über zumindest einen Teil des
Schwenkweges des Hebels mit dem jeweils anderen Teil in Eingriff treten, was zu einem
Reibungswiderstand zwischen dem Träger und dem Hebel bei einer Schwenkbewegung des
letzteren führt.
2. Zugklinkenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel zwei
voneinander beabstandete Schenkel aufweist und daß die Vorsprünge auf der Außenseite der
Schenkel des Hebels (12, 120) derart am Hebel oder am Träger angeordnet sind, daß die
Schenkel beim Eingriff der Vorsprünge mit dem jeweils anderen Teil aufeinanderzugebogen
werden.
3. Zugklinkenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Biegung
der Schenkel (31, 32, 131, 132) des Hebels (12, 120) zueinander ebenfalls zu einem Reibungswiderstand
bei einer Schwenkbewegung zwischen den Schenkeln des Hebels (12, 120) und der
Klinke (13, 130) führt.
4. Zugklinkenwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge
(42, 142) der Bremseinrichtung an den Schenkeln (15, 16) des Trägers (11, 110) angeordnet sind.
5. Zugklinkenwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (31, 32,
131, 132) des Hebels (12, 120) Ausnehmungen (41, 141) aufweisen, in welche bei einer
entsprechenden Stellung des Hebels (12, 120) die Vorsprünge (42, 142) des Trägers (11, 110)
einrasten.
6. Zugklinkenwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stellungen, in
denen die Vorsprünge (42, 142) des Trägers (11, 110) in die Ausnehmungen (41, 141) des Hebels
(12, 120) einrasten, die Schenkel (31, 32, 131, 132) des Hebels (12, 120) unter Aufhebung des
Reibungswiderstandes entspannt sind.
7. Zugklinkenwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klinke (13, 130) ein federndes Teil ist, das an der von der Schwenkverbindung
(35) mit dem Hebel (12, 120) abgewandten Seite mit einem hakenförmigen Eingriffsende (38)
versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE3724880C2 (de) |
GB (1) | GB2202894B (de) |
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1987
- 1987-07-22 GB GB8717346A patent/GB2202894B/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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Legal Events
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