DE3714790A1 - Zenerdiode unter der oberflaeche und herstellungsverfahren - Google Patents
Zenerdiode unter der oberflaeche und herstellungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Zenerdioden
unter der Oberfläche, die kompatibel zu den normalen
Wafer-Herstellungsprozessen für Bipolar-IC sind.
In bestimmten Anwendungsfällen von IC sind Schaltungen
sehr wichtig, die in der Lage sind, Referenzspannungen
mit einer sehr geringen, unkompensierten Temperaturdrift,
sehr geringer Rauschleistung und sehr hoher Stabilität
über die Zeit zu erzeugen. Die letzte Eigenschaft
vermeidet die Notwendigkeit von "burn-in"-Prozessen,
die sonst erforderlich sein könnten, um einen
stabilen Betrieb zu garantieren, Zenerdioden, die ihren
Strom auf oder sehr nahe an der Halbleiteroberfläche
führen, zeigen sowohl hohe Werte niederfrequenter Rauschspannung
als auch eine über die Zeit nicht stabile Spannung.
Zenerdiode-Übergänge unter der Oberfläche weisen
solche unerwünschten Eigenschaften nicht auf. In der
Industrie wird schon lange nach integrierten Zenerdioden
gesucht, die in der Lage sind, solche Referenzspannungen
zu erzeugen. Bis heute gibt es keine bekannte
Zenerdiode, die unter Verwendung von Standardherstellungsprozessen
für bipolare IC-Wafer hergestellt werden
kann und die vollkommen zufriedenstellend ist. Wenn
Referenzspannungen benötigt werden, die eine extrem geringe
Temperaturdrift aufweisen, war es für die Schaltungsentwickler
bisher notwendig, auf die häufig komplexen
Referenzschaltungen zurückzugreifen, die als
"band gap"-Schaltungen (Bandabstands-Referenzschaltungen)
bekannt sind. Die US-Psen 43 25 017, 42 49 122,
43 39 707 und 40 64 448 sowie US-PS 45 24 318 (von einem
der Erfinder der vorliegenden Erfindung) offenbaren
Beispiele von Bandabstands-Referenzschaltungen nach dem
Stand der Technik, wie sie benötigt werden, um angemessen
stabile Referenzspannungen in bestimmten Schaltungsanwendungen
zu erzeugen.
Der Stand der Technik für IC-kompatible, stabile Zenerdioden
unter der Oberfläche mit niedrigem Rauschen wird
in der US-PS 41 27 859 (Nelson) dargestellt. Andere
Zenerdioden unter der Oberfläche mit höherem Rauschen
und weniger Stabilität sind in den US-PSen 38 81 179
(Howard Jr.), 41 36 349 (Tsang) und 42 13 806 (Tsang)
geoffenbart. Die oben erwähnte Druckschrift von Nelson
offenbart die beste, verfügbare, IC-kompatible Zenerdiode
unter der Oberfläche, die verschiedene Nachteile
aufweist, obwohl sie ein großer Fortschritt gegenüber
den früheren IC-Zenerdioden unter der Oberfläche darstellt.
Die Anmelderin hat entdeckt, daß es ein größerer
Nachteil der Einrichtung, die in der Druckschrift von
Nelson dargestellt ist, ist, daß sie lehrt, daß die
Kanten der N⁺-Region innerhalb der mittleren P⁺-Region
liegen müssen, so daß die Kanten der Emitter-Region kurz
vor den Kanten der äußeren P⁺-Regionen enden. Die Anmelderin
hat gefunden, daß diese Eigenschaft der Zenerdioden-
Struktur unter der Oberfläche nach Nelson zu einer
niedrigeren Oberflächendurchbruchsspannung der Zenerdiode
führt, als das wünschenswert ist. Weiter führt das
zu einem höheren Zenerserienwiderstand, als es wünschenswert
ist. Die Verbindung dieser Effekte beschränkt
die Strommenge, die durch die Zenerdiode nach Nelson
fließen kann, bevor der Oberflächendurchbruch einsetzt.
Dies passiert, wenn die Spannung, die sich über dem
Zenerwiderstand als Ergebnis des Stroms, der durch den
Zenerwiderstand fließt, plus der Durchbruchsspannung unter
der Oberfläche entwickelt, an den Oberflächenabschnitt
des Zenerübergangs angelegt wird. Ein weiterer
Nachteil der Einrichtung nach Nelson ist, daß mehr Oberflächenfläche
des IC-Chips benötigt wird, um einen N⁺N--
Kontakt mit der N--Epitaxialregion herzustellen, in der
die Zenerdiode unter der Oberfläche hergestellt wird,
um die N--Epitaxialregion umgekehrt vorzuspannen als
es wünschenswert wäre. Ein anderer Nachteil ist, daß die
Benutzung der Struktur und Technik, wie sie von Nelson
offenbart ist, eine sehr genaue Maskierungstoleranz zwischen
den N⁺-Emitterdiffusionen und den P⁺-Isolationsdiffusionen
während der Herstellung der IC erfordert,
die die Nelson-Zenerdiodenstruktur enthalten. Während
das normalerweise nicht viel Schwierigkeiten bereitet
in einer technologieorientierten Halbleiterwafer-Herstellungseinrichtung
mit niedrigem Durchsatz, weiß der
Fachmann, daß in großen Bipolar-IC-Herstellungseinrichtungen
im vollen Industriemaßstab nach dem Stand der
Technik mit hohem Produktionsvolumen jede enge Maskierungstoleranz
(d. h. Anordnungstoleranz zwischen verschiedenen
IC-Maskenlagen) unveränderlich den Ausschuß
bei den damit hergestellten IC erhöht. Es ist nicht üblich
in den Standard-Bipolar-IC-Herstellungsprozessen,
daß man genaue Maskenanordnungstoleranzen zwischen N⁺-
Emitterdiffusionen und P⁺-Isolationsdiffusionen einhalten
muß.
Es wäre wünschenswert, eine IC-Zenerdiode unter der
Oberfläche zu haben, die eine höhere Oberflächendurchbruchspannung,
niedrigeres Rauschen bei höheren Strömen
und niedrigeren internen Serienwiderstand aufweist
als die Struktur nach Nelson. Außerdem sollte sie weniger
IC-Oberfläche zu ihrer Herstellung benötigen, weniger
strenge Anforderungen an die Maskentoleranz stellen
und niedrigere Ausschußraten erzielen.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte
IC-Zenerdiodenstruktur unter der Oberfläche vorzusehen,
die eine höhere Oberflächendurchbruchspannung und einen
niedrigeren internen Serienwiderstand aufweist als die
Struktur, die in der obigen Druckschrift von Nelson
offenbart ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte
IC-Zenerdiode unter der Oberfläche vorzusehen, die
weniger IC-Oberfläche benötigt als eine äquivalente Diode
mit der Struktur nach Nelson.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte IC-
Zenerdiode unter der Oberfläche vorzusehen, die niedrigere
Ausschußwerte bei hohem Produktionsvolumen aufweist
als die Zenerdiode unter der Oberfläche nach Nelson.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine IC-
Zenerdiodenstruktur vorzusehen mit weniger internem
Widerstand als die Zenerdiodenstruktur unter der Oberfläche
nach Nelson.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
IC-Zenerdiode unter der Oberfläche vorzusehen,
die temperaturabhängige Schwankungen in Verbindung mit
dem internen Widerstand der Zenerdiode verhindert oder
minimiert.
Kurz zusammengefaßt, sieht die Erfindung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform eine IC-Zenerdiode
unter der Oberfläche vor. Diese ist mittels eines
Standard-Herstellungsprozesses für bipolare IC gebildet,
wobei der Übergang unter der Oberfläche zwischen einer
N⁺-Emitterdiffusionsregion und einer P⁺-Isolationsregion
gebildet wird. Diese wird in einer isolierten N--Epitaxialregion
über einer N⁺-Region einer vergrabenen Schicht
gebildet, wobei ein Teil der Seitenkante der N⁺-Emitterregion
entlang eines relativ schwach dotierten, stark
ausdiffundierten Abschnitts der P⁺-Isolationsdiffusionsregion
angeordnet ist. Ein weiterer Abschnitt der N⁺-
Emitterregion erstreckt sich über das äußere Ende der
P⁺-Isolationsdiffusion hinweg, um einen N⁺N--Kontakt
mit der isolierten N--Epitaxialregion zu bilden. Die
erste P⁺-Isolationsregion wird leicht überlappt von
zwei benachbarten P⁺-Isolationsregionen. Seitliche Kantenabschnitte
der N⁺-Emitterregion sind genau zentriert
innerhalb der überlappenden Bereiche der ersten P⁺-
Isolationsregion und der beiden benachbarten P⁺-Isolationsregionen.
Dies führt zu einem minimalen Oberflächendurchbruch
des Zenerdiodenübergangs und damit auch
zu einem minimalen internen Serienwiderstand der Zenerdiodenstruktur
unter der Oberfläche. P⁺-"Basis"-Regionen
werden in den Mitten der zweiten und dritten P⁺-Isolationsregionen
gebildet, um dünne Einschnitte in die
Oxidschicht vorzusehen, durch die elektrischer Kontakt
mit niedrigem Widerstand hergestellt werden kann. Damit
wird ein niedriger dynamischer, interner Widerstand der
Zenerdiode unter der Oberfläche erzielt.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht, die
die Diffusion einer vergrabenen Schicht in ein Substrat
in Übereinstimmung mit dem Verfahren zur Herstellung
der Zenerdiode unter der Oberfläche nach vorliegender
Erfindung erläutert;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht zur Erläuterung
der Bildung einer Epitaxiallage auf der Struktur
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht zur Erläuterung
der Bildung von Diffusionen des "Isolations-
Typs" und "Basis-Typs" und bestimmter Oxidöffnungen,
die dafür erforderlich sind;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der
Struktur von Fig. 3 zur Erläuterung der Struktur der
Zenerdioden-Vorrichtung unter der Oberfläche entsprechend
der vorliegenden Erfindung; dabei sind zur Verbesserung
der Deutlichkeit der Zeichnung die Oxidlagen
und Metallagen weggelassen worden;
Fig. 5 eine Schnittansicht der fertiggestellten
Zenerdiodenstruktur unter der Oberfläche;
Fig. 6 ein Schaltbild der konzentrierten Ersatzschaltungselemente
der Zenerdiode unter der Oberfläche
nach Fig. 4;
Fig. 7 ein Schnittbild entlang der Schnittlinien
7-7 der Fig. 4;
Fig. 8 eine Kurve zur Erläuterung der zusammengesetzten
seitlichen Verunreinigungskonzentration in
den peripheren, schwach dotierten, überlappenden P⁺-
Regionen, innerhalb derer die Kanten der N⁺-Emitterregion
mittig angeordnet werden; es sind verschiedene unterschiedliche
Abschnitte zwischen den Oxideinschnitten,
die die P⁺-Isolationsregionen bestimmen, dargestellt;
und
Fig. 9 eine Kurve des internen Serienwiderstands
der Zenerdiodenstruktur unter der Oberfläche nach der
vorliegenden Erfindung für die gleichen Abstände, für
die die zusammengesetzten seitlichen Verunreinigungskonzentrationskurven
in Fig. 8 dargestellt sind.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen erläutert
werden. Bevor jedoch der gesamte Aufbau der Zenerdiode
unter der Oberfläche nach der vorliegenden Erfindung
und ihre unterscheidenden Merkmale gegenüber dem nächstliegenden
Stand der Technik beschrieben wird, wird es
nützlich sein, grundsätzlich zu beschreiben, wie die
Zenerdiode unter der Oberfläche unter Anwendung eines
"Standard-" oder konventionellen Herstellungsprozesses
für bipolare IC erzeugt wird.
Es muß verstanden werden, daß der Ausdruck "Zenerdiode",
wie er hier und in den Ansprüchen verwendet wird, benutzt
wird, um eine Diode zu bezeichnen, die in einem
solchen Maße rückwärts vorgespannt ist, das ausreicht,
um einen Rückwärtsdurchbruch in Übereinstimmung mit
entweder dem Lawinendurchbruch-Phänomen oder dem Zenerdurchbruch-
Phänomen zu verursachen. Fachleute benutzen
die Ausdrücke "Zenerdiode" und "Lawinendiode" gemeinhin
als Synonyme.
Gemäß Fig. 1 wird nach einer geeigneten Maskierungsmaßnahme
ein konventioneller N⁺-Typ-"buried layer"-Bereich
(stark N-dotierter Bereich, der mit Epitaxie-(Aufwachsungs-)
Schichten überzogen wird) 2 in die obere
Oberfläche 1 A des P-Typ-Substrats 1 eindiffundiert.
Eine Oxidlage (nicht dargestellt), die dazu gedient hat,
den "buried layer"-Bereich 2 zu bestimmen, wird nun entfernt,
um das Wachstum einer schwach dotierten N--
Epitaxiallage 3 zu erlauben, wie in Fig. 2 gezeigt. (Man
beachte, daß die perspektivischen Teilansichten der Fig. 1
bis 4 einen kleinen Abschnitt eines Teils eines IC
zeigen, der viele weitere integrierte Transistoren,
Widerstände usw. enthält).
Nach Bildung der N--Epitaxiallage 3 wird eine Siliciumdioxid
(SiO2)-Lage 4 darauf ausgebildet. Nun wird eine
Öffnung 5 in Form einer geschlossenen Schleife in die
Oxidlage 4 photogeätzt, um die hochdotierte P⁺-Isolationsregion
10 in Form einer geschlossenen Schleife zu
bestimmen, die sich durch die N--Epitaxiallage 3 auf das
P-Substrat 1 hinunter erstreckt. Gleichzeitig werden
die Öffnungen 6, 7 und 8 in der Oxidlage 4 erzeugt, um
die rechteckigen P⁺-Bereiche 12, 11 und 13 zu bestimmen.
Unter Benutzung einer geeigneten Anfangsablagerung der
Verunreinigungen und einer geeigneten Hochtemperaturdiffusion
wird die P⁺-Isolationsregion 10 in Form einer
geschlossenen Schleife gleichzeitig mit den P⁺-Bereichen
11, 12 und 13 gebildet, wie in Fig. 3 dargestellt.
Der Isolationsbereich 10 erstreckt sich von der oberen
Oberfläche der Epitaxiallage 3 bis auf die obere Oberfläche
des P-Substrats 1. Die P⁺-Bereiche 11, 12 und 13
erstrecken sich durch die N--Epitaxiallage 3 in den N⁺-
"buried layer" 2 hinein und sind so elektrisch von dem
P-Substrat 1 isoliert.
Die Umrandung der oberen Oberfläche des P⁺-Bereichs 11
ist im wesentlichen rechteckig dargestellt, obwohl
selbstverständlich andere Formen verwendet werden könnten.
Die P⁺-Bereiche 12 und 13 sind ebenfalls mit rechtwinkligen
Umrandungen gezeigt und weisen die gleiche
Länge wie der Mittelbereich 11 in den Zeichnungen auf.
Die P⁺-Bereiche 12 und 13 könnten jedoch verschiedenste
andere Längen und/oder Formen aufweisen.
Wie dem Fachmann bekannt ist, diffundieren tiefe Diffusionen
von dem Typ, der üblicherweise zur Bildung der
Isolationsbereiche in IC (diese werden hier einfach als
Diffusionen des Isolationstyps oder Diffusionsbereiche
des Isolationstyps bezeichnet) verwendet wird, seitlich
(d. h. "diffundieren aus"). Genau so diffundieren sie
auch abwärts von dem Bereich der Halbleiteroberfläche,
die durch die Oxidöffnung bestimmt ist, durch die die
Verunreinigungen anfänglich diffundiert oder implantiert
in die freigelegte Halbleiteroberfläche werden.
Daher sind solche Diffusionsbereiche des Isolationstyps
am stärksten dotiert in ihren Mittelbereichen, und die
Verunreinigungskonzentration (P-Typ) nimmt langsam ab
in Richtung auf die seitlich "ausdiffundierten" Bereiche.
Während die Diffusionen der Isolation durchgeführt
werden, überlappen die äußersten Teile der ausdiffundierten
Abschnitte des mittleren P⁺-Bereichs 11 und der
P⁺-Bereiche 12 und 13 leicht. Genau genommen, bezeichnen
die gestrichelten Linien 22 und 23 einen gemeinsamen
oder überlappenden "peripheren", schwach dotierten Abschnitt
der P⁺-Bereiche 11 und 12. Die gestrichelten
Linien 24 und 25 in den Fig. 3 und 4 bezeichnen einen
schwach dotierten Bereich, wo ausdiffundierte, periphere
Abschnitte des Mittelbereichs 11 und des rechten Bereichs
13 leicht überlappen.
In Übereinstimmung mit einem wichtigen Aspekt der vorliegenden
Erfindung sind die metallurgischen Übergangskanten
28-1 und 28-2 genau mittig innerhalb der Oberflächengrenzen
der zwei schwach dotierten P⁺-Überlappungsbereiche,
die von den gestrichelten Linien 22 und
23 beschrieben werden, und dem Überlappungsbereich, der
durch die gestrichelten Linien 24 und 25 bezeichnet
wird, angebracht; (siehe Fig. 4). Die in Fig. 8 dargestellten
Kurven erläutern die zusammengesetzte, seitliche
Verunreinigungskonzentration der Oberfläche über
die überlappenden Bereiche hinweg, wie z. B. zwischen den
gestrichelten Linien 24 und 25 oder zwischen den gestrichelten
Linien 22 und 23.
Die obere Kurve der Fig. 8 entspricht der zusammengesetzten,
seitlichen Verunreinigungskonzentration an der
Oberfläche des überlappenden Bereichs, wobei der Abstand
zwischen den Oxidöffnungen (nicht gezeigt), die anfänglich
die Lage der P⁺-Bereiche 11 und 13 bestimmen, 9 µm
(0,35 mils) ist. Die mittlere Kurve entspricht der zusammengesetzten,
seitlichen Verunreinigungskonzentration
an der Oberfläche, wenn der Abstand zwischen den
Oxidöffnungen, die die Lage der P⁺-Bereiche 11 und 13
bestimmen, 11,5 µm (0,45 mils) ist. Die untere Kurve
zeigt die Verunreinigungskonzentration, wenn die erwähnten
Oxidöffnungen 13 µm (0,5 mils) voneinander entfernt
sind. Die obere Kurve entspricht der größten Breite
der P⁺-Überlappungsregion, während die untere Kurve
der schmalsten Überlappungsregion entspricht.
Die Verunreinigungskonzentration in jedem Fall ist am
geringsten an der geometrischen Mitte der P⁺-Überlappungsregion.
Somit ist die geometrische Mitte der Überlappungsregion
der ideale Platz für die metallurgische
Verbindung der N⁺-Emitterregion 21. Die Kurven der Fig. 8
zeigen: je näher die P⁺-Bereiche 11 und 13 beieinanderliegen,
umso höher ist die minimale Konzentration in
der Mitte der Überlappungsregion, und die Oberflächendurchbruchsspannung
ist natürlich umso niedriger. Eine
Vergrößerung des Abstands zwischen den P⁺-Bereichen 11
und 13 verringert die kleinste Verunreinigungskonzentration
an der Oberfläche in der P⁺-Überlappungsregion
und erhöht ebenfalls wesentlich den internen Serienzenerwiderstand,
wie in Fig. 9 gezeigt. Es muß abgewägt
werden, um denjenigen Abstand zwischen den P⁺-Bereichen
11 und 13 auszuwählen, der zu dem höchsten Betriebsstrom
der Zenerdiode führt, ohne einen Oberflächendurchbruch
zu verursachen, der natürlich ein sehr starkes
Rauschen erzeugt.
In der Vorrichtung nach Nelson verhält sich die Verteilung
der Verunreinigungskonzentration entlang der P⁺-
Überlappungsregion im wesentlichen wie in Fig. 8. Nelson
benutzt jedoch diese Charakteristik nicht, um höhere
Oberflächendurchbruchspannungen zu erreichen. Alles,
was die Überlappungsregion in dem Aufbau nach Nelson erreicht,
ist eine Erhöhung des internen Serienzenerwiderstands
über das hinaus, was durch die Erfindung der Anmelderin
für einen bestimmten Wert der Oberflächendurchbruchspannung
erreicht wird.
Der Fachmann weiß, daß während des Diffusionsvorgangs
für die Isolationsschicht eine Oxidschicht auf der oberen
Oberfläche der Epitaxiallage 3 oberhalb der freiliegenden
Halbleiteroberflächen entsteht. Der nächste
Schritt in dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es, Öffnungen
15 und 16 (Fig. 3) in das nachgewachsene Oxid
photozuätzen, um Bereiche zu definieren, in die "P-Typ"-
Bereiche 18 und 19 eindiffundiert werden. Natürlich
führt die Diffusion von noch mehr P-Typ-Verunreinigungen
in die P⁺-Bereiche 12 und 13 nicht dazu, daß die
Bereiche 18 und 19 schwächer dotiert werden als die P⁺-
Bereiche 12 und 13. Man muß verstehen, daß die Bereiche
18 und 19 hier einfach als P-Typ bezeichnet werden, da
sie während der Basisdiffusion gebildet werden, die relativ
schwach dotierte P-Bereiche erzeugt. Die Oxidöffnungen
15 und 16 werden zur gleichen Zeit photogeätzt
wie die Öffnungen, die die Basisbereiche der NPN-
Transistoren woanders in dem IC bestimmen. Die P-Bereiche
18 und 19 werden gleichzeitig mit den P-Basisbereichen
der bipolaren NPN-Transistoren an anderen Stellen
des IC gebildet. Diese Art der P-Diffusion wird im folgenden
als "Basisdiffusion" bezeichnet.
Nach Beendigung der Basisdiffusionen sieht die perspektivische
Teilansicht der Zenerdiode unter der Oberfläche
der vorliegenden Erfindung im allgemeinen wie in
Fig. 3 dargestellt aus.
Entsprechend Fig. 4 umfassen die nächsten Schritte des
Herstellungsverfahrens Photomaskierungsvorgänge zur Definition
der N⁺-Emitterbereiche der bipolaren NPN-
Transistoren, die an anderen Stellen des IC gebildet
werden. In dem Aufbau der Zenerdiode unter der Oberfläche
der vorliegenden Erfindung wird die N⁺-Region 21
mittig zu der P⁺-Region 11 gebildet, wie in Fig. 4 gezeigt.
Man beachte, daß in Fig. 4 die Oxidlage zur Verbesserung
der Deutlichkeit der Zeichnung weggelassen
worden ist.
Die N⁺-Region 21 wird speziell so gebildet, daß ihre
linke Kante 28-1 zwischen den oben erwähnten, gestrichelten
Linien 23 und 24 in dem schwach P-dotierten
Überlappungsabschnitt der P-Bereiche 11 und 12 liegt.
Die rechte Kante 28-2 der N⁺-Region 21 liegt zwischen
den gestrichelten Linien 24 und 25, die die schwach P-
dotierten, peripheren Überlappungsbereiche der P-Bereiche
11 und 13 bestimmen. Dies steht im Widerspruch zu
den Lehren der oben erwähnten Druckschrift von Nelson.
Dort wird gelehrt und beansprucht, daß die äußere P⁺-
Region kurz vor dem Ende der N⁺-Emitterregion endet.
Ein mittlerer Abschnitt 21 X der N⁺-Emitterregion 21
liegt innerhalb der "einheitlichen P-Region 11, 12, 13"
und zwei Endabschnitte der N⁺-Region 21 (siehe Fig. 4
und 7) erstrecken sich über die einheitliche P-Region
11, 12, 13 in den isolierten Abschnitt der N--Epitaxiallage
3, die von der P⁺-Isolationsregion 10 umgeben ist.
Auf diese Weise ist ein N⁺N--Oberflächenübergang außerhalb
der P⁺-Region 11 durch die Abschnitte 26 der Peripherie
der N⁺-Region 21 bestimmt, und ein N⁺P--Oberflächenübergang
wird innerhalb des P⁺-Bereiches 11 durch
die peripheren Abschnitte 28-1 und 28-2 der N⁺-Region
21 gebildet.
Der N⁺-N--Übergang sichert eine elektrische Verbindung
mit sehr niedrigem Widerstand zwischen der N⁺-Region 21
und der isolierten N--Epitaxialregion, die von der P⁺-
Isolationsregion 10 umgeben ist. Daher besteht in der
Struktur, die in Fig. 4 dargestellt ist, der gesamte
Peripherieabschnitt der N⁺-Region 21 entweder aus einem
N⁺N--Übergang, der offensichtlich keinem Rückwärtsdurchbruch
eines Übergangs unterliegen kann, oder besteht
aus P-N⁺-Oberflächenübergängen, die eine wesentlich
höhere Lawinen- oder Zenerdurchbruchspannung aufweisen
als das Stück 30 des PN-Übergangs unter der Oberfläche,
der zwischen der N⁺-Region 21 und der P⁺-Region
11 gebildet wird.
Daher wird ein Lawinen- oder Zenerdurchbruch beschränkt
sein auf das N⁺P⁺-Stück 30 des PN-Übergangs zwischen der
P⁺-Region 11 und der N⁺-Region 21 unter der Oberfläche,
solange die seitlichen Spannungsgefälle zwischen Anschluß
18 A (oder 19 A) in Fig. 5 und dem Übergang 30 unter
der Oberfläche nicht allzu groß werden.
Als Beispiel bezeichnet die gestrichelte Linie 39 in
Fig. 4 eine hypothetische "Grenzlinie", die einen Abschnitt
des PN-Übergangs zwischen den Bereichen 11 und
21 unter der Oberfläche bestimmt, an dem der Übergang
30 den N⁺P⁺-Typ aufweist. Die Zenerdurchbruchspannung
oder Lawinendurchbruchspannung des stark P⁺-dotierten
Materials des Übergangs 30 unter der Oberfläche ist notwendigerweise
niedriger als diejenige des peripheren,
geringer dotierten P--Materials des Übergangs unter der
Oberfläche, so daß eine sehr stabile Zenerdiode mit
niedrigem Rauschen erhalten wird.
Die letzten Schritte der Herstellung der Zenerdiode unter
der Oberfläche nach der vorliegenden Erfindung sind
in der teilweisen Schnittansicht der Fig. 5 erläutert.
Dabei werden ausreichende Öffnungen in der Oxidschicht
4 hergestellt, und es ist dann ein Metallisierungsmuster
auf der Oberfläche des IC vorgesehen. Eine Metallage
18 A erzeugt einen elektrischen Kontakt zu der P⁺-
Region 12 durch elektrischen Kontakt mit der P-Region
18. Eine Metallage 21 A erzeugt einen elektrischen Kontakt
mit der N⁺-Region 21. Dine Metallage 19 A erzeugt
einen elektrischen Kontakt mit der P⁺-Region 13 durch
Kontakt mit der P-Region 19.
Ein unterscheidungskräftiges Merkmal der oben beschriebenen
Zenerdiode unter der Oberfläche im Vergleich zu
der oben erwähnten Druckschrift von Nelson ist, daß wenigstens
eine Erweiterung 21 Y in Fig. 7 der N⁺-Region
21 über die Kante der P⁺-Region 11 hinaus vorgesehen
ist. Dadurch wird ein elektrischer Kontakt zwischen der
N⁺-Region 21 und der isolierten N--Epitaxialregion vorgesehen,
in der die Zenerdiode gebildet wird. In der
oben erwähnten Druckschrift von Nelson, die eindeutig
lehrt, daß die N⁺-Emitterregion innerhalb der mittleren
P⁺-Isolationsregion gebildet wird, würde der Fachmann
sofort feststellen, daß ein zusätzlicher N⁺-Emitter-
"Kontakt"-Bereich in der N--Epitaxiallage gebildet werden
muß. Außerdem müßte ein zusätzlicher, metallischer
Leiter vorgesehen werden, um eine Vorspannung an die
isolierte N-Epitaxialregion anzulegen, in der die
Zenerdiode gebildet wird, um diese ordnungsgemäß vorzuspannen.
Dies wäre erforderlich, da die N--Epitaxialregion
eine positive Vorspannung gegenüber allen benachbarten
P-Regionen aufweisen muß und nicht elektrisch
"in der Luft hängen" darf. Die zusätzliche N⁺-
Kontaktregion und der metallische Vorspannungsgleiter
erfordern merklich mehr Chipoberfläche als die Struktur
der Anmelderin.
Ein Vorteil des niedrigen, internen Serienwiderstands
der Zenerdiodenstruktur unter der Oberfläche nach der
vorliegenden Erfindung ist es, daß der verhältnismäßig
starke Temperaturkoeffizient des internen Serienwiderstands
weniger Einfluß auf die Anschlußspannungen der
Zenerdiode hat als es der Fall sein würde, wenn der
interne Zenerwiderstand hoch wäre. Dies vereinfacht die
Probleme der Temperaturkompensation, mit denen man sich
anderenfalls befassen müßte.
Ein weiterer Vorteil der Zenerdiodenstruktur unter der
Oberfläche gemäß der Erfindung ist, daß die Anordnung
der N⁺-Region 21 in den Richtungen, die durch die Pfeile
44 in Fig. 4 angezeigt werden, überhaupt nicht kritisch
ist. In der Struktur nach Nelson umgibt demgegenüber
eine äußere P⁺-diffundierte Isolationsregion, die
mit der inneren P⁺-diffundierten Isolationsregion leicht
überlappt, die gesamte innere P⁺-Region. Eine wesentliche
Fehlanordnung der N⁺-Region in irgendeiner Richtung
relativ zu den P⁺-Isolationsregionen könnte bei dem Aufbau
nach Nelson dazu führen, daß ein peripheres Stück
der N⁺-Region sich in das stark P-dotierte Material nahe
der Oberfläche erstreckt. Danach würde eine Durchbruchspannung
an der Oberfläche auftreten, die niedriger ist
als die Durchbruchspannung unterhalb der Oberfläche.
Dies würde zu einem starken Rauschen der Zenerdiode
führen, was wiederum die Ursache dafür sein könnte, daß
das IC nicht innerhalb der vorherbestimmten Spezifikation
arbeitet.
Ein weiterer Vorteil der in der Zeichnungen dargestellten
Struktur liegt darin, daß zwei externe Verbindungen
18 A und 19 A mit der Anode der Zenerdiodenstruktur unter
der Oberfläche bestehen. Im Gegensatz dazu ist bei Nelson
nur ein einziger Anodenanschluß an eine Metalleitung
auf der Oberfläche des IC gezeigt.
Die Verfügbarkeit von zwei getrennten Anodenanschlüssen
erlaubt es, die Zenerdiode in einer Betriebsart "Leistung
und Messung" zu betreiben. Das heißt genau genommen,
daß ein "Kelvin-Anschluß" an der Zenerdiode vorgesehen
werden kann. Wie der Fachmann weiß, bedeutet das,
daß der Lawinen- oder Durchbruchstrom, der durch die
Zenerdiode unter der Oberfläche während des normalen
Zenerdiodenbetriebs fließt, im wesentlichen ganz durch
die Kathoden-(N⁺)-Metallverbindung 21 A und nur über eine
der metallischen Anodenverbindungen, z. B. 18 A, fließt.
Die Referenzspannung, die von der Zenerdiode erzeugt
wird, wird an den Eingang einer Schaltung mit hohem Eingangswiderstand,
z. B. einen Operationsverstärker, mittels
der anderen Anodenleitung 19 A angelegt, über die
näherungsweise kein Strom fließt. Dann gibt es dort praktisch
keinen Spannungsabfall aufgrund von Widerstand
zwischen der Anodenseite der wirklichen metallurgischen
Übergangsstelle 30 der Zenerdiode unter der Oberfläche
und dem externen Anschluß 19 A.
Dies kann anhand von Fig. 6 besser verstanden werden.
Dort entsprechen die Anschlüsse 21 A, 18 A und 19 A den
Anschlüssen, die mit den gleichen Bezugszeichen in
Fig. 5 bezeichnet werden. Bezugszeichen 32 bezeichnet
den Bahnwiderstand der N⁺-Region 21 sowie andere Widerstandseffekte
der Diode 30 A in ihrem Durchbruchbetrieb.
Bezugszeichen 30 A bezeichnet eine "idealisierte" Zenerdiode,
die durch den PN-Übergang unter der Oberfläche
gebildet wird (Fig. 4). Der Widerstand 33 A bezeichnet
den äquivalenten Widerstand zwischen der Metallage
18 A in Fig. 4 und dem PN-Übergang 30 unter der Oberfläche.
Der Widerstand 33 B bezeichnet den äquivalenten
Widerstand zwischen der metallischen Leitung 19 A und
dem Übergang 30 unter der Oberfläche.
Typische Werte der Widerstände 33 A und 33 B für einen
der Standard-IC-Herstellungsprozesse der Anmelderin
sind etwa 70 Ohm für jeden, und ein typischer Wert für
den Widerstand 32 ist etwa 10 Ohm. Der Spannungsabfall
von 0 Volt, auf den man sich oben bezieht, würde der
Spannungsabfall über den Widerstand 33 B in Fig. 6 sein.
Dieser Spannungsabfall würde Null sein, weil die Referenzspannung
auf Leitung 19 A an einen Verstärker mit
sehr hohem Eingangswiderstand angelegt würde und daher
praktisch kein Strom gezogen werden würde. Das ist
wünschenswert, da die Effekte einer temperaturabhängigen
Schwankung des Anodenwiderstands nicht in der Referenzspannung
aufscheinen und daher keine Kompensation
dafür vorgesehen werden muß. Der relativ große Spannungsabfall
über den Widerstand 33 A würde die Referenzspannung
auf Leitung 19 A nicht beeinflussen.
In der oben beschriebenen Struktur für den oben angegebenen
IC-Herstellungsprozeß liegen folgende Oberflächenkonzentrationen
vor: Die Verunreinigungskonzentration
der N⁺-Region 21 kann bei 3 × 1020 Atomen/ccm liegen.
Die Verunreinigungskonzentration an der Oberfläche der
diffundierten Isolationsregionen 10, 11, 12 und 13 kann
bei etwa 5 × 1019 Atomen/ccm liegen. (Die Diffusion
weiterer P-Verunreinigungen in die Oberfläche der P⁺-
Regionen 12 und 13 während der Diffusion der Basisregionen
an anderen Stellen in dem IC erhöht die Verunreinigungskonzentration
vom P-Typ in den Regionen 12
und 13 ganz leicht, aber ohne signifikante Auswirkungen.)
Die Verunreinigungskonzentration des "buried
layer" liegt näherungsweise bei 1020 Atomen/ccm. Keiner
dieser Verunreinigungskonzentrations-Werte ist kritisch
insoweit, als die stabile Funktion der Zenerdiode unter
der Oberfläche nach der vorliegenden Erfindung betroffen
ist. Es muß auch keiner dieser Werte auf irgendeine
Weise verändert werden gegenüber den Werten einer jeweiligen
"Standard"- oder konventionellen Herstellungsweise
für bipolare ICs.
Für den oben beschriebenen Herstellungsprozeß werden
äußerst stabile Zenerdurchbruchspannungen von 6,5 Volt
für Diodenströme von bis zu 20 mA erhalten. Die Werte
der Widerstände 33 A und 33 B (Fig. 6) werden mit etwa
70 Ohm gemessen. Diese Werte wurden für eine Struktur
erhalten, bei der die Größe der Maskenöffnungen, die
die N⁺-Region 21 bestimmen. 38 µm (1,5 mils) auf 24 µm
(0,95 mils) betrugen, die Maskenöffnungen für die P⁺-
Region 11 betrugen 10 µm (0,4 mils) auf 11,5 µm (0,45 mils)
und die Größe der Maskenöffnungen für die äußeren
P⁺-Bereiche 12 und 13 betrugen 13 µm (0,5 mils) auf
18 µm (0,7 mils). Die aktuelle Größe der endgültigen,
ausdiffundierten N⁺-Region 21 [jede Kante davon diffundiert
seitlich um 1,3 µm (0,05 mils) aus] beträgt
41 µm (1,6 mils) auf 26,7 µm (1,05 mils). Die P⁺-Regionen
12 und 13 [bei ihnen diffundiert jede Kante
seitlich um 6,4 µm (0,25 mils) aus] sind 25 µm (1,0 mils)
auf 30,5 µm (1,2 mils) groß und die P⁺-Region 11
ist 23 µm (0,9 mils) auf 24 µm (0,95 mils) groß.
Die beschriebene Zenerdiode unter der Oberfläche bringt
höhere Oberflächendurchbruchspannungen und stabile,
rauscharme Referenzspannungen bei höheren Strömen mit
weniger internem Serienwiderstand als diejenige von
Nelson und verfügt über einen Kelvin-Kontakt. Die beschriebene
Zenerdiode unter der Oberfläche kann außerdem
mit weniger Ausschuß hergestellt werden.
Die Kombination der Vorteile, die durch die beschriebene
Zenerdiodenstruktur gewährt werden, macht es überflüssig,
die oben erwähnten, aufwendigen "band gap"-Schaltungen
(Bandabstands-Referenzschaltungen) in vielen Anwendungsfällen
zu verwenden. Dadurch wird der Preis von ICs, die
eine sehr stabile, rauscharme, interne Spannungsreferenz
benötigen, erheblich gesenkt.
Während die Erfindung in bezug auf eine ganz spezielle
Ausführungsform beschrieben wurde, wird der Fachmann
leicht in der Lage sein, verschiedene Veränderungen der
beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen, ohne dadurch
den wahren Geist und Inhalt der Erfindung zu verlassen.
Es wird gewünscht, daß alle Änderungen der Erfindung,
wobei Elemente oder Schritte benutzt werden,
die im wesentlichen die gleiche Funktion auf im wesentlichen
dem gleichen Weg zur Erreichung im wesentlichen
der gleichen Ergebnisse durchführen, als innerhalb des
Umfassungsbereichs der vorliegenden Erfindung liegend
betrachtet werden. Man kann z. B. einige der Vorteile
der Erfindung in anderen Herstellungsprozessen erreichen,
wobei die Isolation der N-Epitaxialregion anders erreicht
wird als durch die Anwendung von P⁺-Isolationsdiffusionen,
z. B. durch eine "V-Rinnen"-Isolation. Weiterhin
ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die P⁺-
Region 11 in einer Isolationsdiffusion gebildet wird;
genau so wenig ist es erforderlich, daß sie sich auf
der ganzen Strecke zu dem P-Substrat erstreckt. Einzig
notwendig ist der zentrale Abschnitt, in dem der Übergang
30 unter der Oberfläche sehr stark dotiert erscheint,
verglichen mit den schwach dotierten, überlappenden
Peripheriebereichen, in denen die Seitenkanten
der N⁺-Region 21 zentriert sind. Gleichermaßen müssen
die "Ausleger"-P-Bereiche einzig die Anforderung erfüllen,
daß sie schwach dotierte Peripherieabschnitte
aufweisen, die die schwach dotierten Peripherieabschnitte
der N⁺-Region 21 überlappen. Wenn ihre mittleren Abschnitte
ebenfalls schwach dotiert sind, wird dies zu
einem hohen Seitenwiderstand, d. h. hohen Werten der Widerstände
33 A und 33 B in Fig. 6, führen. Dies wird zu
einem Oberflächendurchbruch mit starkem Rauschen bei höheren
Diodenströmen führen, die Betriebsweise bei schwachen
Strömen wird aber die gleiche sein wie bei der erwünschten
Ausführungsform der Erfindung. Als Beispiel
für eine andere Form der Isolierung der N--Region, in
die die P⁺-Region 11 eindiffundiert ist, könnte die gut
bekannte dielektrische Isolationstechnik benutzt werden.
Wenn eine dielektrische Isolation angewandt wird, besteht
das Ausgangsmaterial für das Herstellungsverfahren
nicht aus den Strukturen von Fig. 1 oder 2, sondern besteht
stattdessen aus einem Wafer mit einer Vielzahl
von dielektrisch isolierten N--Inseln, die von einem
polykristallinen Siliciumunterbau getragen werden, wie
es dem Fachmann bekannt ist. In diesem Fall sind die
Isolationsbereiche 10 der Fig. 3 natürlich nicht erforderlich.
Eine P⁺-Region, wie 11, kann jedoch ganz durch
die mit SiO2 dielektrisch isolierte N--Insel durchdiffundiert
werden. Die beiden "Ausleger"-P⁺-Regionen, wie
12 und 13, können auf genau die gleiche Weise, wie oben
beschrieben, gleichzeitig in die N--Insel eindiffundiert
werden. Die N⁺-Region 21 wird genau so vorgesehen,
wie in Fig. 4 dargestellt. In einer CMOS-Struktur könnten
die P-Wannendiffusionen in dem üblichen N-Substrat
verwendet werden, um eine P-Überlappungsregion mit relativ
niedriger Dotierungskonzentration zu erzeugen, wobei
eine N-Sourceregion mit ihrem metallurgischen Übergang
mittig in der Überlappungsregion vorgesehen ist,
um eine stabile Zenerdiodenstruktur unter der Oberfläche
vorzusehen.
Claims (7)
1. Zenerdiode unter der Oberfläche, gekennzeichnet
durch
- (a) ein P-Substrat (1);
- (b) einen schwach N-dotierten Bereich (3) auf dem P-Substrat (1);
- (c) eine Vorrichtung zur elektrischen Isolation des N-Bereichs (3) von jeder anderen schwach N-dotierten Region auf dem P-Substrat (1);
- (d) einen ersten stark P-dotierten Bereich (11), der sich in dem schwach N-dotierten Bereich (3) befindet, mit einem relativ stark dotierten, inneren Abschnitt und einem relativ schwach dotierten, seitlich ausdiffundierten, peripheren Abschnitt;
- (e) einen zweiten P-Bereich (12), der in der schwach N-dotierten Region (3) liegt, mit einem schwach dotierten, peripheren Abschnitt, wobei zumindest ein Teil von diesem mit einem Teil des schwach dotierten, seitlich ausdiffundierten, peripheren Abschnitts des ersten P-Bereichs (11) überlappt;
- (f) einen stark N-dotierten Bereich (21), der
sich teilweise innerhalb des ersten P-Bereichs (11) befindet,
mit einem peripheren Abschnitt, der aus einem
ersten peripheren Stück (28-1) und einem zweiten peripheren
Stück (26) besteht, wobei das erste periphere Stück
(28-1) vollständig in der Mitte zwischen dem schwach
dotierten, seitlich ausdiffundierten, peripheren Abschnitt
des ersten P-Bereichs (11) und dem schwach dotierten,
peripheren Abschnitt des zweiten P-Bereichs
(12) angeordnet ist, und das zweite periphere Stück
(26) in der schwach N-dotierten Region (3) angeordnet
ist und einen elektrischen Kontakt mit geringem Widerstand
bildet, der die schwach N-dotierte Region (3)
auf das gleiche Potential vorspannt, wie es die stark
N⁺-dotierte Region (21) aufweist,
wobei keinerlei peripheres Stück der stark N⁺-dotierten Region (21) in dem P-Halbleitermaterial angeordnet ist, das stärker dotiert ist als ein Stück (30) des PN-Übergangs unter der Oberfläche zwischen der stark N⁺-dotierten Region (21) und der ersten P-Region (11).
2. Zenerdiode unter der Oberfläche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Isolationsvorrichtung
eine stark P-dotierte Isolationsdiffusionsregion (10)
umfaßt, die sich von einer oberen Oberfläche der schwach
N-dotierten Region (3) bis auf das P-Substrat (1) erstreckt.
3. Zenerdiode unter der Oberfläche nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch eine stark N-dotierte, vergrabene
Schichtregion (2) (buried layer), die zwischen einem
näherungsweise mittigen Abschnitt der schwach N-dotierten
Region (3) und dem P-Substrat (1) angeordnet ist,
wobei die erste stark P-dotierte Region (11) ein P-
Dotierungsprofil aufweist, das im wesentlichem dem Dotierungsprofil
der stark P-dotierten Isolationsdiffusionsregion
(10) entspricht und sich von der oberen
Oberfläche der schwach N-dotierten Region (3) bis zu
einer oberen Oberfläche der stark N-dotierten, vergrabenen
Schichtregion (2) erstreckt.
4. Zenerdiode unter der Oberfläche nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch eine dritte P-Region (13), die in
der schwach N-dotierten Region (3) angeordnet ist und
ein schwach dotiertes, peripheres Stück besitzt, von
dem ein Teil mit einem Stück des schwach dotierten,
seitlich ausdiffundierten, peripheren Abschnitts der
ersten P-Region (11) überlappt, und die ein P-Dotierungsprofil
aufweist, das im wesentlichen demjenigen
der ersten P-Region (11) gleicht, und wobei ein Kantenstück
(28-2) der stark N-dotierten Region (21) in
dem überlappenden Bereich mittig angeordnet ist.
5. Zenerdiode unter der Oberfläche nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch eine metallische Kathodenleitung
(21 A), die elektrisch verbunden ist mit der stark N-
dotierten Region (21), eine erste Anodenleitung (18 A),
die elektrisch verbunden ist mit dem zweiten P-Bereich
(12), und eine zweite Anodenleitung (19 A), die elektrisch
verbunden ist mit der dritten P-Region (13).
6. Zenerdiode unter der Oberfläche, gekennzeichnet
durch
- (a) ein Substrat (1);
- (b) eine schwach dotierte erste Region (3) eines ersten Verunreinigungstyps auf dem Substrat (1);
- (c) eine Vorrichtung zur elektrischen Isolation der ersten Region (3) von jeder anderen Region auf dem Substrat (1);
- (d) eine stark dotierte zweite Region (11) eines zweiten Verunreinigungstyps, die in der ersten Region (3) angeordnet ist und einen relativ stark dotierten, inneren Abschnitt und einen relativ schwach dotierten, seitlich ausdiffundierten, peripheren Abschnitts besitzt;
- (e) eine dritte Region (12) des zweiten Verunreinigungstyps, die in der ersten Region (3) angeordnet ist und einen schwach dotierten, peripheren Abschnitt besitzt, von dem wenigstens ein Teil mit einem Abschnitt des schwach dotierten, seitlich ausdiffundierten, peripheren Abschnitts der zweiten Region (11) überlappt;
- (f) eine stark dotierte vierte Region (21) des
ersten Verunreinigungstyps, die in der zweiten Region
(11) angeordnet ist und einen peripheren Abschnitt besitzt,
der aus einem ersten peripheren Stück (28-1) und
einem zweiten peripheren Stück (26) besteht, wobei das
erste periphere Stück (28-1) vollständig in der Mitte
eines Bereichs angeordnet ist, der den schwach dotierten,
seitlich ausdiffundierten, peripheren Abschnitt
der zweiten Region (11) und den schwach dotierten,
peripheren Abschnitt der dritten Region (12) enthält,
und wobei das zweite periphere Stück (26) in der ersten
Region (3) angeordnet ist und einen elektrischen Kontakt
mit geringem Widerstand bildet, der die erste Region
(3) auf das gleiche Potential vorspannt, wie es
die vierte Region (21) besitzt;
wobei kein Stück der stark dotierten vierten Region (21) im Halbleitermaterial des zweiten Verunreinigungstyps angeordnet ist, das stärker dotiert ist als ein Abschnitt (30) des PN-Übergangs unter der Oberfläche zwischen der vierten Region (21) und der zweiten Region (11).
7. Verfahren zur Herstellung einer Zenerdiode unter
der Oberfläche, gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
- (a) Aufbringung einer elektrisch isolierten, schwach N-dotierten Lage (3) von Halbleitermaterial auf einem Substrat (1);
- (b) Aufbringung einer Maskenlage (4) für die N- Lage (3), wobei die Maskenlage (4) unterteilte erste und zweite Öffnungen (6, 7) aufweist, die jeweils unterteilte Abschnitte der Oberfläche der N-Lage (3) freilegen;
- (c) gleichzeitige Aufbringung von Verunreinigungen des P-Typs durch die erste und die zweite Öffnung (6, 7) zur Erzeugung entsprechender, stark dotierter Regionen (12, 11) an der Oberfläche in der N-Lage (3) und danach Diffusion der P-Verunreinigungen abwärts in die N-Lage (3) und gleichzeitig ebenfalls Diffusion der P- Verunreinigungen seitlich auswärts von den Kanten der ersten und der zweiten Öffnung (6, 7) zur Bildung von ersten und zweiten stark dotierten P-Regionen (12, 11), von denen jede relativ stark dotierte, innere Abschnitte und relativ schwach dotierte, überlappende, periphere, ausdiffundierte Abschnitte aufweist;
- (d) Bildung einer stark N-dotierten Region (21) mit einem ersten Abschnitt in der ersten stark P-dotierten Region (11) und einem zweiten Abschnitt in der schwach N-dotierten Region (3), so daß der periphere Abschnitt der stark N-dotierten Region (21) aus einem ersten peripheren Abschnitt (28-1) und einem zweiten peripheren Abschnitt (26) besteht und der erste periphere Abschnitt (28-1) vollständig in dem schwach dotierten, seitlich ausdiffundierten, peripheren Abschnitt der ersten P-Region (11) und dem schwach dotierten, peripheren Abschnitt der zweiten P-Region (12) angeordnet ist und der zweite periphere Abschnitt (26) in der schwach N-dotierten Region (3) angeordnet ist und einen elektrischen Kontakt mit geringem Widerstand bildet, der die schwach N-dotierte Region (3) mit dem gleichen Potential elektrisch vorspannt wie es die stark N-dotierte Region (21) aufweist; und
- (e) Bildung einer metallischen Kathodenleitung (21 A), die die stark N-dotierte Region (21) elektrisch kontaktiert, und gleichzeitig Bildung einer ersten metallischen Anodenleitung (18 A), die einen elektrischen Kontakt mit der stark P-dotierten zweiten Region (12) herstellt.
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- 1987-05-05 GB GB8710551A patent/GB2191038B/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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