DE3709169A1 - Antennenkoppler - Google Patents
AntennenkopplerInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H11/00—Networks using active elements
- H03H11/02—Multiple-port networks
- H03H11/38—One-way transmission networks, i.e. unilines
Landscapes
- Transceivers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Antennenkoppler wie im
Hauptanspruch beansprucht.
Aus der DE-OS 27 11 476 ist ein Funksende/Empfangsgerät
mit einem Antennenkoppler, dort Richtungsgabel genannt,
bekannt, der die Antenne mit dem Sender und dem Empfänger
des Funkgeräts verbindet. Angaben zur Realisierung dieser
Richtungsgabel werden nicht gemacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Realisierung für einen Antennenkoppler zum Verbinden eines
Senders und mindestens eines Empfängers mit einer Antenne
anzugeben.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt mit den im
Hauptanspruch genannten Mitteln. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des neuen Antennenkopplers.
Fig. 2 ein Schaltbild eines im Antennenkoppler
verwendbaren Sperrfilters.
Der Antennenkoppler enthält gemäß Fig. 1 zwei
90°/3dB-Hybridkoppler 1, 2, zwei Sperrfilter 3, 4 und
zwei Phasendrehglieder 5, 6. Für die Hybridkoppler 1, 2
ist beispielsweise der Typ QHF2-.053 GC der Firma Merrimac
geeignet. An den zweiten Anschluß des Hybridkopplers 1 ist
das Sperrfilter 3 und an den dritten Anschluß des
Hybridkopplers 1 ist das Sperrfilter 4 angeschlossen. Den
Sperrfiltern 3, 4 ist je ein Phasendrehglied 5, 6
nachgeschaltet, wobei das dem Sperrfilter 3
nachgeschaltete Phasendrehglied 5 eine um 180° größere
Phasenverschiebung bewirkt, als das andere Phasendrehglied
6. Das Phasendrehglied 5 ist an den zweiten Anschluß des
Hybridkopplers 2 und das Phasendrehglied 6 an den dritten
Anschluß des Hybridkopplers 2 angeschlossen. Der vierte
Anschluß des Hybridkopplers 2 ist durch eine Impedanz 7
abgeschlossen, am ersten Anschluß des Hybridkopplers 2
sind, gegebenenfalls über einen Breitbandverstärker und
einen Leistungsteiler, ein oder mehrere Empfänger
anschließbar. An den ersten Anschluß des Hybridkopplers 1
ist eine Antenne 8, und an den vierten Anschluß des
Hybridkopplers 1 ein Sender anschließbar.
Beim Senden wird das am vierten Anschluß des
Hybridkopplers 1 zugeführte Sendesignal in zwei
gleichgroße Teilsignale aufgeteilt, wobei die Phase des
ersten Teilsignals um -90° und die des zweiten
Teilsignals nicht verschoben wird. Die Teilsignale
gelangen dann zu den Sperrfiltern 3, 4 und werden, da
diese auf die jeweilige Sendefrequenz abgestimmt sind, in
den Hybridkoppler 1 zurückreflektiert, der beide
Teilsignale seinem ersten Anschluß und somit der Antenne 8
zuführt, wobei das erste Teilsignal keine und das zweite
Teilsignal eine Phasenverschiebung von -90° erfährt.
Da Filterschaltungen nie ideal sind, gelangten Bruchteile
des Sendesignals, beispielsweise -45 dB, durch die
Sperrfilter 3, 4 und die Phasendrehglieder 5, 6 hindurch
zum Hybridkoppler 2. Dabei erfährt die Phase des ersten
Signals eine Verschiebung von +180°, die Phase des
zweiten Signals erfährt keine Veränderung. Der
Hybridkoppler 2 führt das erste Signal mit einer
Phasenverschiebung von -90° und das zweite Signal ohne
Phasenverschiebung einer an seinem vierten Anschluß
angeschlossenen Impedanz 7, beispielsweise einem 50
Ohm-Widerstand zu, sodaß in der Impedanz 7 die Reste des
Sendesignals vernichtet werden. An den ersten Anschluß des
Hybridkopplers 2 und zurück in den vierten Anschluß des
Hybridkopplers 1 kann im Idealfall aufgrund der
Phasenbeziehungen kein Sendesignal gelangen.
Während dem Senden ist gleichzeitig auch der Empfang von
Signalen möglich, sofern deren Frequenz nicht mit der
jeweiligen Sendefrequenz identisch ist. Wegen der
nichtidealen Filterschaltungen muß in der Praxis zwischen
einem Sende- und einem Empfangssignal allerdings ein
Frequenzunterschied von ca. 10% vorhanden sein. Die
Empfangssignale werden von der Antenne 8 dem ersten
Anschluß des Hybridkopplers 1 zugeführt, und durch diesen
in zwei gleich starke Signale aufgeteilt, wobei die Phase
des ersten Signals nicht und die der des zweiten Signals
um -90° verschoben wird. Die Empfangssignale passieren
die Sperrfilter 3, 4 und die Phasendrehglieder 5, 6, wobei
die Phase des ersten Signals um +180° verschoben wird,
und gelangen zum Hybridkoppler 2, der das erste Signal mit
einer Phasenverschiebung von -90° und das zweite Signal
ohne Phasenverschiebung dem 4. Anschluß zuführt, sodaß am
ersten Anschluß praktisch das ganze, lediglich um die
unvermeidlichen Dämpfungsverluste verminderte
Empfangssignal auftritt. Zum vierten Anschluß des
Hybridkopplers 2 kann im Idealfall aufgrund der
Phasenbeziehungen kein Empfangssignal gelangen.
Zur Verwendung des Antennenkopplers in einem
Funk-Sende/Empfangsgerät, das eine automatische
Kanalwahleinrichtung enthält und/oder das nach dem
Frequenzsprungverfahren arbeitet, muß die Sperrfrequenz
der Sperrfilter 3, 4 innerhalb von Mikrosekunden
umschaltbar sein.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild der abstimmbaren Sperrfilter
3, 4 in PI-Schaltung. Es enthält zwei Parallelkreise, die
aus einer Parallelschaltung eines Kondensators C 3 mit
einer Reihenschaltung aus einer Spule L 1 und einer
Parallelschaltung einer Spule a L 1 mit einer
Serienschaltung aus einer abstimmbaren Kapazität C 1 und
einem Widerstand r bestehen, und einen Serienkreis aus
einem Kondensator C 4 und einer Spule L 2, die induktiv
mit einem Resonanzkreis gekoppelt ist, der aus einer
abstimmbaren Kapazität C 2 und drei parallelgeschalteten
Spulen L 2I, L 2II und L 2III besteht. Die Spulen
L 2II und L 2III sind über je einen Schalter zu- oder
wegschaltbar, und dienen zur Erweiterung des Bereichs der
möglichen Sperrfrequenzen auf beispielsweise 30-80 MHz.
Die abstimmbaren Kapazitäten C 1, C 2 bestehen aus je
zwölf binär gestuften Kondensatoren, die über PIN-Dioden
zu- oder wegschaltbar sind.
Claims (4)
1. Antennenkoppler zum Verbinden eines Senders und
mindestens eines Empfängers mit einer Antenne (8)
bestehend aus zwei Hybridkopplern (1, 2), zwei
Sperrfiltern (3, 4) und zwei Phasendrehgliedern (5, 6)
wobei die Antenne (8) und der Sender mit dem ersten
Hybridkoppler (1) und der oder die Empfänger mit dem
zweiten Hybridkoppler (2) verbunden sind, und je ein
Sperrfilter (3; 4) und ein Phasendrehglied (5; 6)
hintereinander zwischen die Hybridkoppler (1, 2)
geschaltet sind.
2. Antennenkoppler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrfilter (3, 4) abstimmbar
sind, und daß die Antenne (8) die Hybridkoppler (1, 2) und
die Phasendrehglieder (5, 6) dem Abstimmbereich der
Sperrfilter (3, 4) entsprechend breitbandig sind.
3. Antennenkoppler nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstimmung der Sperrfilter (3, 4)
durch Zu- und/oder Wegschalten von binärgestuften
Kondensatoren erfolgt.
4. Antennenkoppler nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zu- und/oder Wegschalten der
Kondensatoren mittels schneller PIN-Dioden-Schalter
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709169 DE3709169A1 (de) | 1987-03-20 | 1987-03-20 | Antennenkoppler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709169 DE3709169A1 (de) | 1987-03-20 | 1987-03-20 | Antennenkoppler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3709169A1 true DE3709169A1 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=6323577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873709169 Withdrawn DE3709169A1 (de) | 1987-03-20 | 1987-03-20 | Antennenkoppler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3709169A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |