DE2038737B2 - Kapazitiv durchstimmbar Zweipolschaltung - Google Patents
Kapazitiv durchstimmbar ZweipolschaltungInfo
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- DE2038737B2 DE2038737B2 DE2038737A DE2038737A DE2038737B2 DE 2038737 B2 DE2038737 B2 DE 2038737B2 DE 2038737 A DE2038737 A DE 2038737A DE 2038737 A DE2038737 A DE 2038737A DE 2038737 B2 DE2038737 B2 DE 2038737B2
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
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- Power Engineering (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
- Filters And Equalizers (AREA)
Description
L1+ L1 =
--
(C;
C1 + '
SiX
(2.-r/„2f(C1+C,
»eetnseitiuen Abstandes kontinuierlich veränderbar
fst und bei welcher neben Festkondensatoren und zwei
Spulen ein variabler Kondensator vorgesehen ist
Eine derartige Zweipolschaltung ist aus der DT-PS
Eine derartige Zweipolschaltung ist aus der DT-PS
A 39 626 bekannt. nc dc im m
' Weiterhin ist grundsätzlich aus der US-PS ?3 72 337
eine Schaltungsanordnung mit Spulen und Kondensatoren
bekannt, welche zur wirksamen übertragung von Signalen mit einer gewünschten Frequenz und
zur wirksamen Abschvvächung von Signalen m.l e.ner
unerwünschten Frequenz dient
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunüe. eine
Schaltungseinrichtung der eingangs genannten Art m schaffen, welche über das gesamte Frequenzband
eine besonders hohe Spiegelfrequenz-Sicherheit ohne
nennenswerten Verlust an Wirkungsgrad gewahr-
i Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor.
Gdnung aus der Parallel
Zur Lösung dieser Ag
dtß die Zweipol-Gesamtanordnung aus der Parallelschaltung
zweier Zweipole aufgebaut ist von welchen
der eine Zweipol aus einem Parallelschwingkrcis
besteht dessen Spule Abgriffe Tür die spannungsführenden'Eingangs-
und Ausgangsanschiüsse der Gesamtanordnung aufweist, während der andere /we>nol
durch die Serienschaltung eines Parallelresonanzkreise« mit einem veränderbaren Kondensator verwirklicht
ist welchem ein Festkondensator parallel liegt und daß die Induktivitäts- bzw. Kapazitälswenc
der Schaltelemente den folgenden Gleichungen genügen:
(2 .i fd2)2
35
40
45
dabei bedeutet
Cy2 oberer Endwert des veränderbaren Kondensators
C1/,
Cn unterer Endwert des veränderbaren Kondensators C1,,
Cn unterer Endwert des veränderbaren Kondensators C1,,
fd2 obere Frequenzgrenze der ausgenutzten Parallelresonanz,
./',,, untere Frequenzgrenze der ausgenutzten Parallelresonanz,
5S /„2 obere Frequenzgrenze des Serienresonanzpunktes,
/„1 untere Frequen?grenze des Serienresonunznunktcs.
/„1 untere Frequen?grenze des Serienresonunznunktcs.
60
C3
(cv,
[Cy1
QC2
(2.τ/u,)2 (C1"+ C3 + C11)
(C1 + Cy1 + C3)
Die Erfindung betrifft eine kapazitiv diirchstimmbare
Zweipolschaltung, bei welcher die Frequenzlagc des Parallelresonanzpunktes und des Serienresonanzpunktes
unter Einhaltung eines weitgehend konstanten L2 C1 '
dabei bedeutet
C12 oberer Endwert des veränderbaren Kondensators
C1,,
Cn unterer Endwert des veränderbaren Kondensators
C1..
fü2 obere Frequenzgrenze der ausgenutzten Parallclresonanz,
I]n unlere Frequenzgrenze der ausgenutzten Parallelresonanz,
I„2 obere Frequenzgrenze des Scricnresonanzpunktes.
/,,, untere Frcqucnzgrenze des Scrienresonan/-punktes.
Durch die crfuidungsi:emäfk Schaltungsanordnung
ist der wesentliche technische Fortschritt erreichbar, daß die Schaltung durch ihre Eigenschaft, bei der gewünschten
Frequenz als Parallclrcsonan/krcis zu
arbeiten und bei der unerwünschten Frequenz als Serienresonanzkreis zu arbeiten, für die Simiale mit
der gewünschten Frequenz eine maximale impedanz aufweist, und Tür die unerwünschten Signale eine
minimale Impedanz hat. Dies führt da.:u, daß die tiewünschten
Signale besonders wirksam reflektiert werden und im Gegensatz dazu die unerwünschten Simiale
ebenso wirksam absorbiert werden. Gemäß der Erfindung kann somit ein herkömmlicher Schwin 'kreis
in der Weise gesteuert werden, daß durch enlsprechende Beeinflussung des Verhältnisses zwischen Induktivitäten
und Kapazitäten die gewünschte und die unerwünschte Frequenz durch Veränderung eines
veränderbaren Kondensators einstellbar sind derart daß entsprechende Veränderungen sowohl der Par-
»^resonanzfrequenz als auch der Serienresonanzfrequenz
ermöglicht werden, so daß die Zweipolschaltung auf diese Weise über ein vor»eizebenes
Frequenzband durchstimmbar ist. Es erweist sich bei der erfindungsgemäßen Schallung als sehr vorteilhaft
daß für eine bestimmte Frequenz und die entsprechende Spiegelfrequenz eii· besonders guter Gleiei,-lauf
ei reichbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeiüt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Superhet-, bzw. Uberlagerungs-Radioempfängers,
Fig. 2 und 3 schematische Diagramme eines Frequenzwahl-Netzwerkes
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Prinzipien und "
F i g. 4 und 5 schematische Diagramme entsprechender Oszillator-Schwingkreise, welche zur Erläuterung
der erfindungsgemäßen Prinzipien dienlich, sind.
in der Fig. 1 ist ein herkömmlicher Superhet-Radioempfänger
zum Empfang eines gewünschten Hochfrequenz-Signals dargestellt, welches aus einem
vorgegebenen Frequenzband ausgewählt ist. Das gewünschte Hochfrequenzsignal kann eine Tonfrequenzinformation
in Form einer Amplituden- oder einer Frequenzmodulation enthalten. Die Antenne !0
ist innerhalb eines Mediums angeordnet, in welchem «■vh ein elektrisches Signal ausbreitet, um das gev
:nschte Hochfrequenzsignal aus dem Medium zu empfangen. Eine Hochfrequenzstufc 12 mit einem
variablen Abstimmteil 14 ist mit der Antenne 10 zur Verstärkung des gewünschten Hochfrequenzsignals
verbunden. Der Abstimmteil 14 stimmt die Hochfrequenzstufe 12 auf die Frequenz des gewünschten
Hochfrequenzsignals ab. Eine Oszillatorstufe 16 mit einem variablen Abstimintcil 18 ist zur Erzeugunii
eines Bezugsfrequenzsignals vorgesehen. Der "Abstimmteil 18 stimmt die Oszillatorslufe 16 ab, um die
Frequenz des Bezugsfrequenzsignals festzulegen. In typischer Weise umfaßt der Abstimmte!' 14 der Hochfrequenzstufe
12 eine Vielzahl von Abstimmkreisen bzw. Schwingkreisen, während der Abstimmteil 18
der Oszillatorstufe 16 nur einen einzigen Abstimmtet! aufweist.
Ein Abstimmsteuerelement 20 ist mit beiden Abstimmteilen 14 der Hochfrequenzstufe 12 und mit
dem Abstimmteil 18 der Oszillatorstufe 16 zur einstellbaren Bestimmung der Frequenz des gewünschten
Hochfrequenzsignals und des Bezugsfrequenzsignals vorgesehen. Das Abstimmsteuerelement 20 kann mechanisch
oder elektrisch mit einem Abstimmkondensator oder einer Abstimmspule in jedem der Abstimmkreise
im Abstimmteil 14 der Hochfrequenzstufe 12 und im Abstimmten 18 der Oszillatorstufe 16 gekuppelt
sein. Die genaue Funktion des Abstimmsteuerelementes 20 wird später in weiteren Hinzelheiten beschrieben.
Eine Konverter- oder Ivlischstufe 22 ist mit der
Hochfrequenzstufe 12 und mit der Oszillatorstufe 16 zur überlagerung des gewünschten Hochfrequenzsignals
mit dem Bezugsfrequenzsignal verbunden, um ein Zwischenfrequenzsignal zu erhalten. Das Zwischenfrequenzsignal
ist in der gleichen Weise wie das gewünschte Hochfrequenzsignal amplituden- oder frequenzmoduliert,
so daß das Zwischenfrequenzsignal dieselbe Tonfrequenzinformation enthält, welche auch
im gewünschten Hochfrequenzsignal enthalten ist. Jedoch unterscheidet sich die Frequenz des Zwischenfiequenzsignals
von der Frequenz des Hochfrequenzsignals um die Frequenz des Bezugsfrequenzsignals.
Eine Zwischenfrequenzstufe 24, welche einen festen Abstimmteil 26 umfaßt, ist mit der Mischstufe 22 zur
Verstärkung des Zwischenfrequen/signals verbunden.
Der Abstimmteil 26 stimmt die Zwischenfrequenzstufe 24 auf die Frequenz des Zwischenfrequenzsignals
ab.
Eine Detektorstufe 28 ist mit der Zwischenfrequenzstufe 24 zur Demodulation des ZwischenfrequeriA-signals
verbunden, um ein Tonfrequenz.signal zu erzeugen, welches die Tonfrequenzinformation darstellt,
welche im Zwischenfrequenzsignal enthalten ist. Die Tonfrequenzstufe 30 ist mit der Detektorstufe 28 zur
Verstärkung des Tonfrequenzsignals verbunden. Ein Lautsprecher 32 ist mit der Tonfrequenzstufe 30 zur
Umformung des elektrischen Tonfrequenzsignals in ein entsprechendes akustisches Tonfrequenzsignal verbunden.
Weiterhin ist der Lautsprecher 32 innerhalb eines Schallausbreitungsmediums zur übertragung des
akustischen Signals in das Medium angeordnet.
Eines der bei herkömmlichen Supeihet-Radioenipfängern
bestehenden Probleme besteht in der Gleichlaufabstimmung. Da der Abstimmteil 26 die Zwischenfrequenzstufe
24 auf eine feste Zwischenfrequenz abstimmt, muß der Unterschied zwischen der gewünschten
Hochfrequenz und der Bezugsfrequenz immer gleich der Zwischenfrequenz sein. Der Abstimmteil
14 spricht jedoch auf die Bewegung des Abstimmsteucrelementes 20 an, um die Hochfrequenzstufe 12
auf verschiedene gewünschte Hochfrequenzen abzustimmen, welche innerhalb des vorgegebenen überlragungsfrequenzbandes
ausgewählt werden. Daher muß der Abstimmteil 18 auf die Bewegung des Abstimmsteuerelen.uites
20 ansprechen, un die Oszillatorslufe 16 so abzustimmen, daß sie eine Bezugsfrequenz
erzeugt, welche sich fortwährend von der gewünschten Hochfrequenz um einen Betrag unterscheidet, welcher
gleich der Zwischenfrequenz ist, wenn die gewünschte Hochfrequenz über das vorgegebene übertragungsfrequenzband
variiert wird Weiterhin muß. wenn der Abstimmteil 14 der Hochfrequenzstufe 12 eine Vielzahl
von Abstimmkreisen aufweist, jeder Abstimmkreis alle anderen Abslimmkreise ebenso wie den
.Abstimmkreis im Abstimmteil 18 der Oszillatorstufe 16
im Gleichlauf halten. Es hat sich gezeigt, daß genauer Frequenzgleichlauf erreicht werden kann, vorausgesetzt,
daß jeder der Abstimmkreise einem herkömmlichen Oszillator-Schwingkreis bei der gewünschten
Hochfrequenz entspricht.
Ein weiteres Problem, welches bei herkömmlichen Superhet-Radioempfängern besteht, ist das Problem
der Entstehung von Spieu;lfrequenzen. Wie oben
bereits beschrieben wurde, muß der Unterschied zwischen der gewünschten Hochfrequenz und der Bezugsfrequenz
konstant gleich der Zwischenfrequenz sein. Es gibt jedoch zwei mögliche Hochfrequenzen,
welche bei der Überlagerung mit der Bezugsfrequenz die Zwischenfrequenz erzeugen. Eine dieser Hochfrequenzen
liegt oberhalb der Bezugsfrequenz, und zwar um einen Betrag, welcher gleich der Zwischenfrequenz
ist, während die andere der Hochfrequenzen unterhalb der Bezugsfrequenz liegt, und zwar um einen
Betrag, welcher ebenfalls der Zwischenfrequen? gleich ist. Im allgemeinen wird aus dem Fachmann bekannten
Gründen die unterhalb der Bezugsfrequenz gelegene Hochfrequenz als die gewünschte Frequenz behandelt,
und die Hochfrequenz oberhalb der Bezugsfrequenz wird als die unerwünschte oder Spiegel frequenz behandelt.
In jedem Falle müssen Signale bei der unerwünschten Radiofrequenz unterdrückt werden, so daß
Interferenzen zwischen den Signalen mit der gewünschten Radiofrequenz vermieden werden.
Nach der Darstellung in der F i g. 2 ist ein Frequenzwahl-Netzwerk
zur Lösung der Probleme der Gleichlaufabstimmung und der Spiegelfrequenz-Entstehung
in einem konventionellen Superhet-Radioempfänger dargestellt. Das dargestellte Frequenzwahl-Net7werk
umfaßt eine erste Klemme 34, eine zweite Klemme36 und eine dritte Klemme38. Die dritte
Klemme 38 ist direkt an Erde gelegt. Eine erste Spule40 mit einer Induktivität L1 und ein erster
Kondensator 42 mit einer Kapazität C1 sind parallel
zwischen der ersten Klemme34 und der zweiten Klemme 36 angeordnet. Eine zweite Spule 44 mit einer
Induktivität /.2 und ein zweiter Kondensator 46 mit einer Kapazität C2 sind parallel zwischen der ersten
Klemme 34 und der dritten Klemme38 angeordnet
Ein dritter Kondensator 48 mn einer Kapazität C3
und ein vierter oder variabler Abstimmkondensator 50 mit einer Kapazität C, sind parallel zwischen der
zweiten Klemme36 und der dritten Klemme38 angeordnet.
Die Kapazität C1 des Abstimmkondensators 50 ist über einen Bereich variabel, welcher sich von
einer geringen Kapazität Cn bis zu einer hohen Kapazität C12 erstreckt. Eine Eingangsklemme 52 und
eine Ausgangsklemmen sind jeweils mit der zweiten
Spule44 verbunden Zur Diskussionsvereinfachung ist das FYequenzwahl-Netzwerk der F i g. 2 in der
F ι g 3 nochmals dargestellt. Nach der Darstellung
in der Fig. 3 verbindet eine Leitung56 die Verbindung
zwischen der ersten und der zweiten Spule 40 und 44 mit der Verbindung zwischen dem ersten und
dem zweiten Kondensator 42 und 46. Die elektrische Arbeitsweise des in der F ι g. 2 dargestellten Frequenzwahl-Netzwerkes
ist jedoch mit der elektrischen Arbeitsweise des in der F i g. 3 dargestellten Frequenzwahl-Netzwerkes
identisch.
Vorzugsweise wird das dargestellte Frequenzwahl-Netzwerk angewandt, um einen oder mehrere der
Abstimmkreisc in dem Abstimmteil 14 der Hochfrequenzstufe
12 eines Superhet-Radioempfängers zu ersetzen, wie er in der Fig. 1 dairi'stellt ist. Wie oben
bereits beschrieben wurde, spricht der dargestellte Superhet-Radioempfänger auf eine /wischenfrequenz
/, an. weiche durch überlagerung einer Bezugsfrequenz /r mit einer gewünschten Frequenz fa und
einer unerwünschten Frequenz fu erzeugt wird Weiterhin
kann die gewünschte Frequenz fd über ein gewünschtes
Frequenzhand reichen, welches sich \on
einer niedrigen Frequenz 1d1 bis zu einer hohen
Frequenz fd2 erstreckt. In entsprechender Weise kann
die unerwünschte Frequenz /„ über ein unerwünschtes Frequenzband reichen, welches sich von einer
niedrigen Frequenz /„, bis zu einer hohen Frequenz. /„,
erstreckt. Die unerwünschte Frequenz/,, unterscheidet sich immer von der gewünschten Frequenz. /,,
um das Doppelte der Zwischenfrequenz /,-.
Der Abstimmkondensator 50 ist mit dem Abstimmsteuerelement 20 des dargestellten Superhet-Radioempfängers
zur Veränderung der Kapazität C1 des Abstimm-Kondensators 50 in Erwiderung der Bewegung
des Abstimmsteuerelementes 20 verbunden. Wenn die Kapazität C1 des Abstimm-Kondensators 50
über den Bereich C12 bis Cn verändert wird, wird
die gewünschte Frequenz /,, über das Frequenzband fdl bis fd2 verändert, und die unerwünschte Frequenz
wird über das Frequenzband /„, bis fu2 verändert.
Vorzugsweise wird der Abstimm-Kondensator 50 gleichzeitig mit den anderen Abstimm-Kondensatoren
verändert, welche in den anderen Abstimmkreisen angeordnet sind, die in den Abstimmteilen 14
und 18 des dargestellten Superhet-Radioempfängers enthalten sind. Der Abstimm-Kondensator 50 kann
mechanisch mit den anderen Abstimm-Kondensaiorcn gekoppelt sein, und zwar wie in einer Rotorplatten-Abstimmeinrichtung
oder kann elektrisch mit den anderen Abstimm-Kondensatoren wie in einer Varactordioden-Abstimmeinrichtung
gekoppelt sein.
Die Eingangsklemme 52 ist entweder mit der Antenne 10 oder mit einer der anderen Abslimmschaltungen
im Abstimmteil 14 der Hochfrequenzstufe 12 zum Empfang der Hochfrequenzsignale verbunden,
welche sowohl die gewünschte Frequenz fd als auch
die unerwünschte Frequenz/„ enthalten. In einer
vs Weise, welche später genauer erläutert wird, sind die
ersten und zweiten Spulen 40 und 44 sowie die ersten zweiten und dritten Kondensatoren42. 46 und 48
mit dem Anstimmkondensator 50 vereinigt, um emc
Schaltung zu bilden, welche bei der gewünschten
Frequenz fd in Parallelresonanz ist. Dieser Parallclresonanzkreis
überträgt Hochfrequenzsignale mit der gewünschten Frequenz /„ von der Eingangsklemme 52
zur Ausgangsklemme 54. so daß die Hochfrequenzsignale
wirksam übertragen werden. In einer Weise.
welche später genauer erläutert wird, sind die erste
Spule 40 und der erste und dritte Kondensator 42 und 48 mit dem Abstimm-Kondensator 50 vereinigt,
um eine Schaltung zu bilden, welche bei der unerwünschten
Frequenz f in Scrienresonanz ist Dieser
so Serienresonanzkreis überträgt Hochfrequenzsignalc
mit der unerwünschten Frequenz/„ von der Eingangsklemme
52 an Erde, so daß die Hochfrequenzsignale wirksam abgeschwächt werden. Unter weiterer
Bezugnahme auf die F 1 g 2 ist jetzt ersichtlich, daß
5S die dargestellte Schaltung eine verhältnismäßig hohe
Impedanz zwischen der ersten und der dritten Klemme 34 und 38 für Signale aufweist, welche die gew ünschte
Frequenz fd enthalten und eine verhältnismäßig geringe
Impedanz zwischen der ersten und der dritten Klemme 34 und 38 für Signale darstellt, welche die
unerwünschte Frequenz /„ enthalten Die Ausgangsklemme
54 ist mit der Mischstufe 22 verbunden, um die übertragenen Hochfrequenzsignalc an die Mischsiufc20
zu Führen Die FineanL'sklemme52 und die
fts Ausgangsklemme54 können jeweils mit einem beliebigen
Punkt entlang der zweiten Spule44 verbunden sein, um cmc korrekte Impedanzanpassung zu bewirken
Weiterhin können die spannungsführende
Eingangsklemme 52 und die spannungsführende Ausgangsklemme
54 an denselben Abgriff der Spule 44 angeschlossen sein.
Bei der gewünschten Frequenz /,, arbeitet das
Frequenzwahl-Nelzwerk gemäß den F i g. 2 und 3 s
als ein herkömmlicher Parallelresonanz-Oszillalor-Schwingkreis, wie er in der F i g. 4 dargestellt ist.
Der entsprechende Oszillator-Schwingkreis umfaßt eine Spule 58 mit einer Induktivität LrR und einen
Kondensator 60 mit einer Kapazität C,,R. die beide )Q
parallel zum Abstimm-Kondensator 50 liegen. Die Induktivität L,,R der Spule58 ist durch die folgende
Gleichung gegeben:
'-PR — M + L1 .
(11
Die Kapazität CPR des Kondensators 60 ist durch
die folgende Gleichung gegeben:
CPR = C1, + C3 +
C2
C2
C1
C1
(3)
Wenn die Gleichung (3l erfüllt ist. ist die Spannungsteilung
über die erste und zweite Spule 40 und 44 und über den ersten und zweiten Kondensator42 und 46
gleich, so daß kein Strom durch die Leitung 56 fließt. Demgemäß wird die Spule56 bei der Ableitung des
entsprechenden in der F i g. 4 dargestellten Oszillator-Schwingkreises nicht berücksichtigt. Bei entfernter
Leitung 56 ist leicht ersichtlich, daß das dargestellte Frequenzwahl-Netzwerk die Gleichungen (1) und (2|
erfüllt
W1C oben bereits beschrieben wurde, muß das dargestellte
Frequenzwahl-Netzwerk einem herkömmlichen Oszillator-Schwingkreis bei der gewünschten
Frequenz fd für korrekten Gleichlauf entsprechen.
Das dargestellte Frequenzwahl-Netzwcrk entspricht jedoch einem herkömmlichen Oszillator-Schwingkreis
bei der gewünschten Frequenz ta nur dann,
wenn die Gleichung(3) erfüllt ist Deshalb stellt die
Gleichung<3| das Gleichlauf-Kriterium für das dargestellte Frequenzwahl-Nctzwerk dir Mn anderen
Worten, das dargestellte Frequenzwahl-Netzwerk befindet sich nur dann wie ein herkömmlicher Oszilla
tor-Schwingkreis im richtigen Gleichlauf, wenn das
Verhältnis der Induktivität L1 der ersten Spule 40
zu der Induktivität L7 der zweiten Spule 44 gleich
dem Verhältnis der Kapazität C2 des zweiten Kondensators
46 zu der Kapazität C1 des ersten Kondensators 42 ist (o
Bei der unerwünschten Hochfrequenz 1U arbeitet
das Frequenzwahl-Netzwerk der Fig. 2 und 3 wie ein herkömmlicher Serienresonanz - Oszillator-Schwingkreis,
wie es in der F i g.5 dargestellt ist
Der entsprechende Oszillator-Schwingkreis umfaßt eine Spule 62 mit einer Induktivität LSR und einen
Kondensator 64 mit einer Kapazität CSR. welche beide
parallel zum Abstimm-Kondensator 50 liegen Die
Induktivität LSR der Spule62 ist durch die folgende
Gleichung gegeben:
LSR = L1 . (4)
Die Kapazität CSK des Kondensators 64 ist durch
die folgende Gleichung gegeben:
CSR = Cn + C1 + C3.
Die zweite Spule 44 und der zweite Kondensator 66 bilden keinen Bestandteil des Serienresonanzkreises.
Demgemäß werden die zweite Spule 44 und der zweite Kondensator 66 bei der Ableitung des entsprechenden
Oszillator-Schwingkreises der F i g. 5 nicht berücksichtigt.
Wenn die zweite Spule 44 und der zweite Kondensator 46 entfallen, ist leicht ersichtlich, daß
das dargestellte Frequenzwahl-Netzwerk die Gleichungen (4) und (5) erfüllt.
Weitcihin kann der entsprechende Oszillator-Schwingkreis
der F i g. 4 durch die folgenden Gleichungen beschrieben werden:
Die Gleichungen (1) und (2) sind jedoch nur korrekt,
wenn die Induktivität L1 und L2 der ersten und zweiten
Spule 40 und 44 und die Kapazitäten C1 und C, des
ersten und zweiten Kondensators42 und 46 so gewählt sind, daß sie die folgende Gleichwie erfüllen:
air L2)' Cn' ·
(6)
hl
.U
- 1/ (Cl2
C P
Die Gleichungen (61 und (7) legen die Beziehungen
zwischen den Induktivitäten LPR der Spule58. der
Kapazität C,,K des Kondensators60 und des Kapazitätsbereiches
C, 2 bis Cy1 des Abstimm-Kondensators
50 fest, welche erforderlich sind, um über das Frequenzband
J]n bis /d2 I'arallelresonanz zu erreichen. Durch
Substitution gemäß Gleichung (1) und (2) liefert Gleichung
(6) die folgende Gleichung:
L1 - L2 =
1
C1, - C3
C1, - C3
Durch Substitution gemäß Gleichung (2| in Gleichung (7) erhält man die folgende Gleichung:
2-Cn)
C^ n -7=r
In ähnlicher Weise kann der entsprechende Oszillator-Schwingkreis
der F i g. 5 durch die folgenden Gleichungen beschrieben werden:
/.I
/(C12
(10)
(11)
Die Gleichungen (10) und (11) definieren die Beziehungen
zwischen der Induktivität LSR der Spule 62,
der Kapazität CSR des Kondensators 64 und des
Kapazitätsbereiches C, 2 bis C,, des Abstimm-Kon-
509532/373
densators. 50, welche erforderlich ist, um über das
Frequenzband /„, bis /„, Scrienresonanz zu erreichen.
Durch Substitution gemäß Gleichung(1) und (2) in der Gleichung (10) erhält man die folgende Gleichung:
Durch Substitution gemäß Gleichung (2) in Gleichung (11) erhält man die folgende Gleichung:
LL·
Lx
Lx
+ Cy1 + C3)
. (13,
Es ist nun ersichtlich, daß die Gleichungen (3), (8), (9), (12) und (13) simultan gelöst werden können,
um die Werte der Induktivitäten L1 und L2 der ersten
und zweiten Spulen 40 and 44 zu erhalten und um die Werte der Kapazitäten C,. C2 und C3 des ersten, zweiten
und dritten Kondensators 42, 46 und 48 zu erhalten. Der Kapazilätsbereich C12 bis C11 des Abstimm-Kondensators
50 ist ein spezifizierter Wert. In ähn'icher Weise sind das gewünschte Frequenzband
/,/j bis fj2 und das unerwünschte Frequenzband
/„, bis f.,, spezifizierte Werte.
In einem Frcquenzwahl-Netzwerk, welches zur Verwendung
in einem Superhct-Radiocmplanger bzw.
einem überlagerungsempfänger entworfen ist, für welchen die folgenden Werte spezifiziert wurden:
C1-,
Cn = | 5 | 140 pf. |
/,,, = | 10 | 88OkHz |
L = | 6 | 20OkHz |
./1.1 = | 11 | 79OkHz |
Li = | 11OkHz | |
wurden die folgenden lnduktivitäts- und Kapazitätswertc
berechnet, geprüft und haben, wie festgestellt wurde, zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt:
15
L1 | = 2.5 uh. |
L· | 1,0 ah |
C1 | = 44 pf, |
C, | = 110 pf. |
C, | = 38,5 pf. |
Obwohl die Beschreibung des dargestellten Frcquenzwahl-Netzwerks auf einen Supcrhet-Radioempfänger
bezogen war. ist es verständlich, daß die Erfindung nicht auf Anwendungen begrenzt ist. welche
einen überlagerungsempfänger umfassen. Das dargestellte
Frcquenzwahl-Netzwerk ist in allen Fällen anwendbar, wenn es erforderlich ist, gleichzeitig ein
gewünschtes Frcqucnzsignal zu übertragen und eine unerwünschte Frequenz abzuschwächen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kapazitiv durchstimmbare Zweipolschaltung, bei welcher die Frequenzlage des Parallelresonanzpunktes und des Serienresonanzpunktes unter Einhaltung eines weitgehend konstanten gegenseitigen Abstandes kontinuierlich veränderbar ist und bei welcher neben Festkondensatoren und zwei Spulen ein variabler Kondensator vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweipol-Gesamtanordnung aus der Parallelschaltung zweier Zweipole aufgebaut ist, von welchen der eine Zweipol aus einem Parallelschwingkreis [L2C2) besteht, dessen Spule (L2) Abgriffe (52, 54) für die spannungsführende!· Eingangs- und Ausgangsanschlüsse der Gesamtanordnung aufweist, während der andere Zweipol durch die Serienschaltung eines Paraileiresonanzkreises (L1 C1) mit einem veränderbaren Kondensator [Cv) verwirklicht ist, welchem ein Festkondensator (C3) parallel liegt, und daß die Induktivitäts- bzw. Kapazitätswerte der Schaltelemente den folgenden Gleichungen genügen:
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