DE3790224C2 - Behälterförderanlage - Google Patents
BehälterförderanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Behälterförderan
lage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese werden auf
dem Gebiet der Verteilung, auf dem Gebiet der Herstellung
und Montage und dergleichen dazu verwendet, automatisch Gü
ter oder Teile aufzunehmen.
Fig. 1 zeigt: Eine Hauptsteuereinrichtung 30, Steuerein
richtungen 33a, 33b, Zuführeinrichtungen 19a, 19b, einen
Aufnahmebehälter 10, einen Strichcode 31, einen Strich
codeleser 32, einen Wegsteuerabschnitt 34 zur Bildung einer
Wegeinstelleinrichtung, einen Wegsteller 14, einen Trans
portweg 22, 24, 25 mit Förderern und dergleichen, die die
Transporteinrichtung zum Transportieren des Aufnahmebehäl
ters bilden, eine Aufnahmestrecke 22, eine Abstellstrecke
24 und eine Umpackstrecke 25.
In der Hauptsteuereinrichtung 30 ist Aufnahmeinformation B
gespeichert, zum Beispiel die Behälternummer für jeden der
Aufnahmebehälter, Art und Anzahl von in jedem der Aufnahme
behälter aufzunehmenden Artikeln und dergleichen. Der Auf
nahmebehälter 10 ist mit dem Strichcode 31 versehen, wel
cher der Behälternummer entspricht. Wenn der Aufnahmebehäl
ter 10 auf der Aufnahmestrecke 22 transportiert wird und am
Eingang einer Gruppe von Zuführeinrichtungen zum Zuführen
von Artikeln zu den Aufnahmebehältern 10 ankommt, liest der
Strichcodeleser 32 den auf dem Aufnahmebehälter 10 befind
lichen Strichcode und sendet eine Behälterinformation A an
die Hauptsteuereinrichtung 30. Auf den Empfang der Behäl
terinformation A hin legt die Hauptsteuereinrichtung 30 auf
der Grundlage der Behälterinformation A und der zuvor ge
speicherten Aufnahmeinformation B die Zuführeinrichtung 19a
fest, die Artikel an den Aufnahmebehälter 10 gibt, und sen
det an die Steuereinrichtung 33a der Zuführeinrichtung 19a
einen Zuführbefehl Da, welcher eine Zeitsteuerinformation
für die Artikelzufuhr enthält, die berechnet wurde auf der
Grundlage der Fördergeschwindigkeit, der Position der Zu
führeinrichtung, der Öffnungslänge des Aufnahmebehälters
und dergleichen. Die Steuereinrichtung 33a generiert den
Zuführbefehl D (Da) auf der Grundlage der empfangenen Auf
nahmeinformation Ba, um die Zuführeinrichtung 19 zu betäti
gen, wodurch Artikel von der Zuführeinrichtung 19a dem Auf
nahmebehälter 10 zugeführt werden. Ein an der Artikelzu
führöffnung der Zuführeinrichtung 19a angeordneter Sensor
20a überwacht die tatsächliche Zuführmenge von Artikeln,
und wenn diese nicht mit einer vorgegebenen Zuführmenge
übereinstimmt, wird von der Steuereinrichtung 33a eine Er
gebnisinformation E (Ea), welche Information bezüglich des
Fehlens von Artikeln enthält, zu der Hauptsteuereinrichtung
30 zurückgeführt. Ein Aufnahmebehälter mit einer abge
schlossenen Folge von Aufnahmevorgängen wird entlang einem
vorbestimmten Weg gefördert, wohingegen dann, wenn Artikel
fehlen oder sich eine Überschuß-Zufuhr ergeben hat, die
Hauptsteuereinrichtung 30 auf der Grundlage der Ergebnisin
formation E (Ea, Eb) eine Weginformation R an den Wegsteu
erabschnitt 34 sendet. Auf den Empfang der Weginformation R
hin erzeugt der Wegsteuerabschnitt 34 einen Wegeinstellbe
fehl R, um den Wegeinsteller 14 zu betätigen, um dadurch
die Aufnahmebehälter mit fehlenden Artikeln oder überschüs
siger Zufuhr zu der Abstellstrecke 24 abzuschieben, bei der
es sich um eine Wegstrecke handelt, die sich von derjenigen
für Aufnahmebehälter mit genau aufgenommenen Artikeln un
terscheidet und den betreffenden Behälter als Fehlartikel-
Behälter hervorhebt, so daß dieser separat verarbeitet wer
den kann.
Damit ist es bei der herkömmlichen Aufnahmevorrichtung,
nachdem die Behälternummer einmal am Eingang der Gruppe von
Zuführeinrichtungen gelesen wurde, weil die Behälternummer
von der Hauptsteuereinrichtung ohne externe Informations
eingabe verfolgt wird, üblicherweise so, daß die Aufnahme
behälter in gleicher Reihenfolge, mit gleicher Geschwindig
keit und entlang dem gleichen Weg transportiert werden.
Deshalb wird auch die gleiche Zeit für das Artikel-Sammeln
sowohl im Fall des Aufnehmens von Artikeln gleicher Art und
kleiner Anzahl von Teilen als auch im Fall des Aufnehmens
von Artikeln unterschiedlicher Arten und großer Anzahl von
Teilen benötigt. Da mehrere Aufnahmebehälter gleichzeitig
verfolgt werden, wird die Informationsverarbeitung in der
Hauptsteuereinrichtung kompliziert, so daß die Belastung
des Rechners in der Hauptsteuereinrichtung extrem ansteigt.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 of
fenbart die DE-Z.: fördern und heben, 1984, Nr. 11, S. 829-833,
eine Behälterförderanlage mit dezentralisierter
Steuerung. Zwischen den Behältern und verschiedenen Statio
nen erfolgt ein Informationsaustausch mittels Infrarot
licht. Der Datenträger am Behälter hat die Funktion eines
"elektronischen Laufzettels". An Eingabestellen (Zuführein
richtungen) erfolgt das Laden oder Einspeichern von Infor
mation in den Datenträger. Diese Information wird an be
stimmten Lesestellen längs des Fahrkurses gelesen und gege
benenfalls korrigiert. Die Information in dem Datenträger
dient bei der bekannten Anlage zur Ziel- und Weichensteue
rung. An bestimmten Punkten der Transportwege werden Steu
ersignale ausgesendet und vom Behälter bzw. dem daran be
findlichen Datenträger empfangen.
Aus der DE-OS 33 17 087 ist ein Transportsystem mit einzel
nen Behältern bekannt, wobei die Behälter mit Hilfe eines
Codes versehen sind, der kennzeichnend für bestimmte Kunden
ist. Die Codes dienen dazu, die Behälter während des Vorbei
transports an Ausgabestellen mit den durch die Codierung
gekennzeichneten Waren zu laden. Um zu überprüfen, daß die
Waren in die entsprechenden Behälter gelangen, wird eine
Wegmeßeinrichtung vorgesehen, so daß die jeweilige Position
der einzelnen Magazine in Bezug auf die Ausgabestellen fest
liegt. Anschließend erfolgt mit Hilfe einer Kontrollwaage
eine Ermittlung des Gewichts der beladenen Behälter. Das von
der Kontrollwaage ermittelte Gewicht kann durch einen Rechner
überprüft werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Behälterförderanlage der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art anzugeben,
bei der auch die Organisation und Verwaltung der von den
Behältern an den einzelnen Zuführstationen übernommenen
Artikel und der noch in den Zuführstationen befindlichen
Artikel auf einfache Weise durchgeführt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird in jedem Behälter bzw. dem daran befe
stigten Datenträger auch gespeichert, um welche Art von Ar
tikeln es sich bei der jeweiligen Übergabe an den Zuführ
stationen handelt und/oder wie groß die Anzahl der Artikel
ist. Dies eröffnet die Möglichkeit, an den einzelnen Zu
führstationen verschiedene Artikel zuzuführen. Man kann die
Zuführstationen zum Beispiel mit einer Gruppe von Zuführ
einrichtungen für verschiedene Artikel ausstatten.
In einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung wird in den
einzelnen Datenträgern der Behälter eine "Ergebnisinfor
mation" gespeichert, die mit Hilfe der an den Zuführein
richtungen vorhandenen Sensoren erstellt wird. Wenn zum
Beispiel an eine Zuführeinrichtung der Befehl gegeben wird,
eine bestimmte Menge von bestimmten Artikeln in den Behäl
ter zu geben, so ist es theoretisch möglich, daß in der be
treffenden Zuführeinrichtung nicht eine ausreichende Menge
dieser Artikel zur Verfügung steht. Werden zum Beispiel
zehn Artikel angefordert, und sind tatsächlich nur acht
Artikel vorhanden, so stellt der Sensor fest, daß tatsäch
lich nur acht Artikel zugeführt wurden, und in dem Daten
träger wird dies zum Beispiel in der Weise gespeichert, daß
zwei Artikel zu wenig geliefert wurden. Umgekehrt kann es
dazu kommen, daß aus irgendwelchen Gründen zuviel Artikel
von der Zuführeinrichtung in den Behälter gegeben werden.
Auch dieser "Überschuß" wird registriert und als "Ergeb
nisinformation" in dem Datenträger gespeichert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 ist eine schematische anschauliche Darstellung,
die den Aufbau einer Behälterförderanlage sowie
den Fluß der Hauptinformation und Befehle im Stand
der Technik zeigt,
Fig. 2 ist eine schematische anschauliche Darstellung,
die den Aufbau einer erfindungsgemäßen Anlage
darstellt,
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Haupt
steuereinrichtung und des Datenträgers, welche die
erfindungsgemäße Anlage bilden,
darstellt,
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Steuer
einrichtung der Zuführeinrichtung und des Daten
trägers veranschaulicht, und
Fig. 5 ist eine schematische, anschauliche Ansicht, die
den Fluß der Hauptinformation und Befehle in der
Anlage nach Fig. 1 veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Aufbaus der im folgenden
als Aufnahmevorrichtung bezeichneten Behälterförderanlage.
In den Fig. 2 bis 5 sind
dargestellt: eine Aufnahmevorrichtung 100, eine Haupt
steuereinrichtung 1, eine Antenne für die Hauptsteuerein
richtung, ein Steuerabschnitt 3, ein Rechner 4, ein Daten
träger 5, ein Signalempfangsabschnitt 6 des Datenträgers,
ein Steuerabschnitt 7, ein Speicherabschnitt 8, ein Signal
übertragungsabschnitt 9, ein Aufnahmebehälter 10, eine Weg
einstelleinrichtung 11 (11a, 11b, 11z), eine Antenne 12
(12a, 12b, 12z) für die Wegeinstelleinrichtung, ein Weg
steuerabschnitt 13 (13a, 13b, 13z), ein Wegeinsteller 14
(14a, 14b, 14z), Steuereinrichtungen 15, 15a, 15b für die
Zuführeinrichtungen, Antennen 16, 16a, 16b, 21, 21a, 21b
für die Steuereinrichtungen, Datenverarbeitungsabschnitte
17, 17a, 17b, Steuerabschnitte 18, 18a, 18b, eine Zuführ
einrichtung 19 (19a, 19b), ein Sensor 20 (20a, 20b), Trans
portwege 22, 23, 24, 25, 26, 27 für die Transporteinrich
tung 40 zum Transport der Aufnahmebehälter, eine Aufnahme
strecke 22 für niedrige Geschwindigkeit zum Aufnehmen der
Artikelzufuhr, eine Nebenstrecke 23 für Hochgeschwindigkeit
zum Umgehen der Zuführeinrichtungen, eine Umpackstrecke 25
zum Umpacken der aufgenommenen Artikel aus dem Aufnahmebe
hälter in Verpackungsbehälter, eine Neuaufnahmestrecke 26
für hohe Geschwindigkeit zum Transportieren eines Aufnahme
behälters mit fehlenden Artikeln und ein Querumsetzer 27
zum Umsetzen des Aufnahmebehälters zwischen der Aufnahme
strecke 22 und der Nebenstrecke 23. Außerdem sind darge
stellt: eine Aufnahmeinformation B, die zuvor in die Haupt
steuereinrichtung 1 eingegeben wurde, eine Aufnahmeinforma
tion Bo, die von der Hauptsteuereinrichtung 1 in den Daten
träger 5 eingegeben und von dem Datenträger 5 in die Weg
einstelleinrichtung 11 (11a, 11b) und die Steuereinrichtung
15 (15a, 15b) der Zuführeinrichtung im Verlauf des Aufnah
mevorgangs eingegeben wurde, einen Zuführbefehl D (Da, Db),
ein Sensorausgangssignal S (Sa, Sb), eine Ergebnisinforma
tion E (Ea, Eb, Ez) und Wegeinstellbefehle Ra, Rb, Rz.
In Fig. 2 umfaßt die Aufnahmevorrichtung 100 in erster
Linie eine Hauptsteuereinrichtung 1, eine Transporteinrich
tung 40 mit einer Aufnahmestrecke 22, einer Nebenstrecke
23, einer Umpackstrecke 25, einer Neuaufnahmestrecke 26,
einem Querumsetzer 27, der die Aufnahmestrecke 22 mit der
Nebenstrecke 23 verbindet, zwei Zuführeinrichtungen 19a,
19, die entlang der Aufnahmestrecke 22 angeordnet sind,
Steuereinrichtungen 15a, 15b zum Steuern der Zuführ
einrichtungen und gespeist mit den Ausgangssignalen von dem
Sensor zum Überwachen der Zufuhr von Artikeln, und Wegein
stelleinrichtungen 11a, 11b und 11z, die an der Verbindung
der Transportwege der Fördereinrichtung 40 zum Umschalten
der Transportwege vorgesehen sind, so daß die Aufnahmebe
hälter 10 entlang eines vorbestimmten Weges durch die
Transporteinrichtung 40 transportiert werden und von der
Zuführeinrichtung die Lieferung von Artikeln empfangen.
Obschon bei der Ausführungsform nach Fig. 2 zwei Zuführein
richtungen in Form von Blöcken 19a, 19b angeordnet sind,
ist die Anzahl von installierbaren Zuführeinrichtungen
nicht darauf beschränkt.
In Fig. 3 umfaßt die Hauptsteuereinrichtung 1 eine Antenne
2, einen Steuerabschnitt 3 und einen Rechner 4, in welchem
Aufnahmeinformation, zum Beispiel Art und Anzahl von in
jedem der Aufnahmebehälter aufzunehmenden Artikeln inner
halb eines nicht dargestellten Speicherabschnitts des Rech
ners 4 gespeichert ist. Ein Abfragesignal und die Aufnah
meinformation Bo werden in Form von elektromagnetischen
Wellen von dem Steuerabschnitt 3 über die Antenne 2 zu dem
mit dem Datenträger 5 versehenen Aufnahmebehälter 10 gesen
det. Die Aufnahmeinformation Bo ist eine Information, die
eine Folge von Aufnahmevorgängen für den Aufnahmebehälter
innerhalb der in die Hauptsteuereinrichtung eingegebenen
Aufnahmeinformation B betrifft. Der Datenträger 5 umfaßt
einen Empfangsabschnitt 6, einen Steuerabschnitt 7, einen
Speicherabschnitt 8 mit einem beschreibbaren und löschbaren
Speicher und einen Übertragungsabschnitt 9, und er empfängt
das von der Hauptsteuereinrichtung 1 gesendete Abfrage
signal und die Aufnahmeinformation mit Hilfe des Empfangs
abschnitts 6 und speichert die Aufnahmeinformation in dem
Speicherabschnitt 8. Eine Speicherkapazität von etwa eini
gen K Bits reicht für den Datenträger aus.
Im folgenden wird der Schritt des Aufnehmens durch die er
findungsgemäße Aufnahmevorrichtung anhand der Fig. 4 und 5
erläutert. Die Aufnahmeinformation Bo wird von der Haupt
steuereinrichtung 1 über die Antenne 2 in den an einem lee
ren Aufnahmebehälter 10 befindlichen Datenträger 5 ein
geschrieben, wie es bereits unter Bezugnahme auf Fig. 3 er
klärt wurde. Der Aufnahmebehälter 10 sendet die in dem ihm
zugehorigen Datenträger 5 gespeicherte Aufnahmeinformation
Bo über den Übertragungsabschnitt 9 zu der Wegeinstell
einrichtung 11a, ansprechend auf das Abfragesignal, welches
von der Wegeinstelleinrichtung 11a, die sich vor der Ver
bindung zwischen der Aufnahmestrecke 22 und der Neben
strecke 23 befindet, über die Antenne 12a erzeugt wird. Die
Wegeinstelleinrichtung 11a verarbeitet die empfangene Auf
nahmeinformation Bo in einer nicht dargestellten Datenver
arbeitungseinrichtung des Wegsteuerabschnitts 13a, welche
eine CPU, ein RAM, ein ROM (nicht dargestellt) aufweist, um
den Wegeinsteller 14a zu betätigen. Wenn man den Fall
annimmt, daß festgestellt wird, daß ein Aufnahmebehälter 10
die Lieferung von Artikeln von dem Block 19a der Zuführein
richtung empfangen soll, plaziert die Wegeinstelleinrich
tung 11a den Aufnahmebehälter 10 auf der Aufnahmestrecke
22. Wenn es andererseits nicht nötig ist, daß die Lieferung
von Artikeln von dem Block 19a der Zuführeinrichtung
empfangen wird, so plaziert sie den Aufnahmebehälter 10 auf
der Umgehungsstrecke 23 und transportiert ihn mit hoher
Geschwindigkeit. Der Wegeinsteller 14a der Wegeinstellein
richtung 11a kann ein System zum Öffnen und zum Schließen
des Transportwegs oder ein System zum Ausstoßen des
Aufnahmebehälters auf einen vorbestimmten Weg sein.
Der auf der Aufnahmestrecke 22 transportierte Aufnahmebe
hälter 10 empfängt das Abfragesignal, welches von der
Steuereinrichtung 15a des Blocks 19a der Zuführeinrichtung
über die Antenne 16a, die sich am Eingang des Blocks 19a
der Zuführeinrichtung befindet, gesendet wird, mittels des
Empfangsabschnitts 6 der sich bewegenden, an ihm angeordne
ten Speichereinrichtung 5 und überträgt die Aufnahmeinfor
mation Bo, die in dem Speicherabschnitt 8 gespeichert ist,
über den Übertragungsabschnitt 9 zu der Steuereinrichtung
15a. Die Steuereinrichtung 15a sendet die von der Antenne
16a empfangene Aufnahmeinformation Bo mittels des Steuerab
schnitts 18 (18a) zu der Datenverarbeitungseinrichtung 17
(17a), wo auf der Grundlage der Aufnahmeinformation Bo ein
Zuführbefehl Da aufbereitet und mittels des Steuerab
schnitts 18 (18a) zu der Zuführeinrichtung 19a gesendet
wird (siehe Fig. 4, Fig. 5). Die Zuführeinrichtung 19a lie
fert auf der Grundlage des Zuführbefehls Da Artikel der
festgelegten Art und der festgelegten Anzahl zu dem Aufnah
mebehälter 10.
Nebenbei bemerkt, bei der in Fig. 2 dargestellten Aufnahme
vorrichtung 100 ist die Zuführeinrichtung in zwei Blöcke
19a, 19b unterteilt, wobei jeder der Blöcke ausgestattet
ist mit einer einzelnen Zuführmaschine oder mit einer
Gruppe von Zuführmaschinen, die mehrere Maschinen zum
Zuführen von Artikeln mehrerer Arten aufweist. Umfaßt der
Block eine Gruppe von Zuführmaschinen, so besteht die Mög
lichkeit, daß die Zuführmaschinen parallel in Transport
richtung angeordnet sind, und die Möglichkeit, daß die
Maschinen senkrecht zur Transportrichtung des Transportwegs
angeordnet sind. Außerdem gibt es eine Drehfach-
Zuführeinrichtung. Wenn die Zuführeinrichtung eine Gruppe
von Zuführmaschinen enthält, wobei die Zuführmaschinen
parallel zur Transportrichtung liegen, so wird dem Zu
führbefehl in der Steuereinrichtung 15 (15a, 15b) eine
Zeitsteuerinformation für die Zufuhr von Artikeln hinzuge
fügt, berechnet aus der Transportgeschwindigkeit, der Posi
tion der Zuführmaschinen, der Öffnungslänge des Aufnahmebe
hälters etc., und die Zuführmaschine hat die Artikel in
einer zeitlichen Folge zuzuführen, die durch die Zeit
steuerinformation bestimmt wird. Zum Einstellen der Zeit
steuerung für die Artikelzufuhr können Taktimpulse verwen
det werden, die von internen Taktgebern der CPU (nicht dar
gestellt) in der Steuereinrichtung 15 (15a, 15b) ausgegeben
werden.
Der Sensor 20a ist an der Artikelausgabeöffnung der Zuführ
einrichtung 19a angeordnet und überwacht die tatsächliche
Anzahl von ausgegebenen Artikeln. Die tatsächliche Anzahl
der ausgegebenen Artikel wird in die Steuereinrichtung 15a
eingegeben und mit der vorbestimmten Lieferanzahl vergli
chen. Ergibt sich ein Überschuß oder ein Mangel, so wird
eine Ergebnisinformation Ea über die am Ausgang des Blocks
19a der Zuführeinrichtung befindliche Antenne 21a erzeugt,
und die Ergebnisinformation Ea wird in den Speicherab
schnitt 8 des an dem Aufnahmebehälter 10 befindlichen
Datenträgers 5 eingeschrieben.
Der an dem Aufnahmebehälter 10 befindliche Datenträger sen
det, nachdem die Lieferung von Artikeln von dem Block 19a
der Zuführeinrichtung empfangen wurde, die gespeicherte
Aufnahmeinformation Bo ansprechend auf das von der Wegein
stelleinrichtung 11b an der Ausgangsseite des Blocks 19a
der Zuführeinrichtung über die Antenne 12b erzeugte Abfra
gesignal an die Wegeinstelleinrichtung 11b. Die Wegein
stelleinrichtung 11b beurteilt auf der Grundlage der
empfangenen Aufnahmeinformation Bo, ob es notwendig ist,
daß der Aufnahmebehälter 10 eine Artikellieferung von dem
Block 19b empfängt oder nicht, und falls festgestellt wird,
daß es nicht notwendig ist, die Lieferung von Artikeln von
dem Block 19b der Zuführeinrichtung zu empfangen, so ver
setzt sie den Aufnahmebehälter 10 mittels des Querumsetzers
27 auf die Umgehungsleitung 23, wohingegen dann, wenn die
Lieferung notwendig ist, sie den Artikel-Sammelbehälter 10
auf die Aufnahmestrecke 22 setzt.
In dem Fall, daß ein Aufnahmebehälter nicht die Zufuhr von
Artikeln von dem Block 19a der Aufnahmeeinrichtung empfan
gen muß, aber die Aufnahme von Artikeln von dem Block 19b
der Zufuhreinrichtung empfangen muß, wird er auf der Um
gehungsstrecke 23 transportiert und empfängt mit dem
Empfangsabschnitt 6 des an ihm befindlichen Datenträgers 5
ein Abfragesignal, welches von einer nicht dargestellten
Wegeinstelleinrichtung erzeugt wird, die sich an dem Ver
bindungspunkt zwischen der Umgehungsleitung 23 und dem
Querumsetzer 27 befindet, und die in dem Speicherabschnitt
8 gespeicherte Aufnahmeinformation Bo wird von dem Übertra
gungsabschnitt 9 an die Wegeinstelleinrichtung gesendet.
Der Wegsteuerabschnitt der Wegeinstelleinrichtung betätigt
den Wegeinsteller auf der Grundlage der Artikelsammel-
Information Bo, versetzt den Aufnahmebehälter von der
Umgehungsstrecke 23 mittels des Querumsetzers 27 auf die
Aufnahmestrecke 22, und anschließend wird der
Aufnahmebehälter zu dem Block 19b der Zuführeinrichtung
transportiert.
Der Block 19b der Zuführeinrichtung, die Steuereinrichtung
15b und die Wegeinstelleinrichtung 11c besitzen den glei
chen Aufbau und die gleiche Funktionsweise wie die Zuführ
einrichtung 19a, die Steuereinrichtung 15a bzw. die Wegein
stelleinrichtung 11a, 11b. Die Wegeinstelleinrichtung 11c
wird dazu benutzt, die Aufnahmebehälter, bei denen der Auf
nahmevorgang in der angewiesenen Weise abgeschlossen ist,
auf die Umpackstrecke 25 zu leiten, während der Aufnahmebe
hälter, bei dem Artikel fehlen, in die Neuaufnahmestrecke
26 geleitet wird.
Der Aufnahmebehälter 10, bei dem der Aufnahmevorgang been
det ist, und der dann nach dem Umpacken der aufgenommenen
Artikel auf der Umpackstrecke geleert ist, empfängt von der
Hauptsteuereinrichtung 1 erneut eine neue Aufnahmeinforma
tion, löscht die zuvor gespeicherte Aufnahmeinformation und
wird für einen neuen Aufnahmeschritt vorbereitet.
Andererseits wird der Aufnahmebehälter, bei dem Artikel
fehlen, über die Neuaufnahmestrecke 26 erneut zu der Auf
nahmestrecke 22 gebracht, und er empfängt die restlichen
fehlenden Artikel von der Zuführeinrichtung, um die fehlen
den Artikel nachzuliefern. Beim Zuführen derartiger fehlen
der Artikel wird die Ergebnisinformation Ez, die im voraus
gehenden Aufnahmeschritt eingegeben und gespeichert wurde,
zusätzlich zu der Aufnahmeinformation Bo von dem Datenträ
ger zu der Steuereinrichtung der Zuführeinrichtung gesen
det, und die Steuereinrichtung der Zuführeinrichtung gibt
einen Zuführbefehl (Fehlartikel-Ergänzungsbefehl) auf der
Grundlage der Information an die Zuführeinrichtung.
Nun soll der Informationsfluß in der erfindungsgemäßen Auf
nahmevorrichtung und in der Aufnahmevorrichtung nach dem
Stand der Technik unter Bezugnahme auf Fig. 5 und Fig. 1
verglichen werden. Bei der Aufnahmevorrichtung nach dem
Stand der Technik, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, werden
die Behälterinformation A, die Aufnahmeinformation B und
die Ergebnisinformation Ea, Eb in die Hauptsteuereinrich
tung 30 eingegeben, und die Aufnahmeinformation Ba, Bb und
die Weginformation R werden von der Hauptsteuereinrichtung
30 ausgegeben. Weiterhin hat die Hauptsteuereinrichtung 30
die Zeitsteuerinformation zu bestimmen, die benötigt wird,
um bei jeder Artikelzufuhr die zeitliche Ablauffolge einzu
stellen, wenn die Zuführeinrichtung Artikel an die Artikel
zuführeinrichtung liefert, und sie hat sie zu den Steuer
einrichtungen 33a, 33b zu übertragen. Damit ist das meiste
der Information in der Hauptsteuereinrichtung 30 zentrali
siert, und das meiste an Informationsverarbeitung wird in
der Hauptsteuereinrichtung 30 durchgeführt.
Andererseits wird in der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrich
tung nach Fig. 5, nachdem die Hauptsteuereinrichtung 1 die
den Aufnahmebehälter 10 betreffende Aufnahmeinformation aus
der eingegebenen Artikelaufnahme B extrahiert und sie zu
dem Datenträger 5 übertragen hat, die Steuerung für den
spezifizierten Aufnahmebehälter im Verlauf des Aufnahmevor
gangs auf die Steuereinrichtungen 15a, 15b zum Steuern der
individuellen Zuführeinrichtungen 19a, 19b und der Weg
steuerabschnitte 13a, 13b der Wegeinstelleinrichtungen 11a,
11b übertragen, wodurch die Belastung der Hauptsteuerein
richtung spürbar reduziert wird. Die Aufnahmeinformation
Bo, die die individuellen Aufnahmebehälter betrifft, wird
in dem an dem Aufnahmebehälter 10 befestigten Datenträger 5
gespeichert, und bei jeder Einstellung des Aufnahmewegs und
der Artikelzufuhr wird die gespeicherte Aufnahmeinformation
Bo herausgenommen und verwendet. Die Aufnahmeinformation Bo
wird aus dem Datenträger 5 in die Wegeinstelleinrichtungen
11a, 11b und in die Steuereinrichtungen 15a, 15b der
Zuführeinrichtungen eingegeben. Beim Aufnahmeschritt wird
die Ergebnisinformation Ea, Eb von den Steuereinrichtungen
15a, 15b in den Datenträger 5 eingegeben. Außerdem wird die
in den Datenträger beim Aufnahmeschritt eingegebene und
dort gespeicherte Ergebnisinformation Ez in die
Wegeinstelleinrichtung 11z zum Schalten von Neuaufnah
mestrecke 26 und Umpackstrecke 25 eingegeben. Die Ergebni
sinformation Ez wird gebildet durch die Ergebnisinformatio
nen Ea, Eb für jede Artikelzufuhr.
Auf diese Weise kann die Informationsverarbeitung beim Auf
nahmeschritt gestreut und vereinfacht werden, indem jeder
der individuellen Aufnahmebehälter mit einem Datenträger
ausgestattet wird, der eine beschreibbare und löschbare
Speichereinrichtung und eine drahtlose Nachrichtenübermitt
lungseinrichtung aufweist und für die Nachrichtenfernüber
tragung zu und von der Hauptsteuereinrichtung, der Steuer
einrichtung und der Wegeinstelleinrichtung freigegeben
wird.
Wie oben beschrieben wurde, sind die Hauptsteuereinrich
tung, die Steuereinrichtungen für die Zuführeinrichtungen
und die Wegeinstelleinrichtung jeweils mit einer drahtlosen
Nachrichtenübermittlungseinrichtung ausgestattet, der Auf
nahmebehälter ist mit einem Datenträger ausgestattet, wel
cher eine beschreibbare und löschbare Speichereinrichtung
und eine drahtlose Nachrichtenübermittlungseinrichtung auf
weist, so daß der Datenträger eine Nachrichtenfernübertra
gung zu und von der Hauptsteuereinrichtung, der Steuerein
richtung und der Wegeinstelleinrichtung gestattet. Es wird
Information bezüglich Art, Anzahl etc. der von den Zuführ
einrichtungen dem Aufnahmebehälter zuzuführenden Artikel
von der Hauptsteuereinrichtung zu dem Datenträger übertra
gen und dort gespeichert, die Information wird bei jeder
Zufuhr von Artikeln und jeder Wegeinstellung von dem Daten
träger zu der Steuereinrichtung der Zuführeinrichtung und
der Wegeinstelleinrichtung übertragen, oder es wird Infor
mation bezüglich des Ergebnisses der Zufuhr und des Zufuhr
fehlers beim Aufnahmeschritt von der Steuereinrichtung der
Zuführeinrichtung zu dem Datenträger übertragen und dort
gespeichert. Folglich kann die Informationsverarbeitung bei
den Aufnahmeschritten gestreut und vereinfacht werden, und
die Belastung der Hauptsteuereinrichtung kann im Vergleich
zum Stand der Technik spürbar gemildert werden. Zusätzlich
wird die Auswahl des Wegs bei dem Aufnahmeschritt erleich
tert, und es ist möglich, die Zeit für die Aufnahme zu kür
zen und die Effizienz beim Gebrauch der Vorrichtung zu ver
bessern. Da außerdem die Informationsverarbeitung durchge
hend gestreut werden kann, kann der Umfang eines Systems
für die Aufnahmevorrichtung (die Anzahl von installierten
Zuführeinrichtungen) mühelos im Rahmen der Speicherkapazi
tät des Datenträgers erweitert oder eingeengt werden. Wenn
außerdem der Aufnahmebehälter aus dem einen oder anderen
Grund während des Transports abgezogen wird, gibt es über
haupt keine Schwierigkeiten beim Betrieb der gesamten Auf
nahmevorrichtung.
Claims (3)
1. Behälterförderanlage, umfassend eine Hauptsteuer
einrichtung (1), eine Transporteinrichtung mit mehreren
Transportwegen (22-27), Zuführeinrichtungen (19), die
entlang der Transporteinrichtung angeordnet sind, Behälter
(10), die entlang dem Transportweg transportiert werden, um
von den Zuführeinrichtungen (19) Artikel zu empfangen,
Steuereinrichtungen (15) zum Steuern der Zuführeinrichtun
gen (19), einen Sensor (20) zum Überwachen der Menge der
Artikel und eine Wegeinstelleinrichtung (11), die an einer
Verbindung der Transportwege (22-27) zum Umstellen der
Transportwege anordnet ist, wobei die Hauptsteuereinrich
tung (1), die Steuereinrichtungen (15) und die Wegeinstell
einrichtung (11) jeweils mit drahtlosen Nachrichtenüber
mittlungseinrichtungen ausgestattet sind, jeder der Behäl
ter (10) mit einem Datenträger (5) ausgestattet ist, wel
cher eine beschreibbare und löschbare Speichereinrichtung
(8) sowie eine drahtlose Nachrichtenübertragungseinrichtung
(9) aufweist, so daß der Transport der Behälter (10) und
das Aufnehmen von Artikeln auf der Grundlage der in den Da
tenträger (5) eingegebenen und in ihm gespeicherten Infor
mation automatisch durchgeführt werden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in den Datenträger (5)
von der Hauptsteuereinrichtung (1) eingegebene Information
Daten bezüglich Art und/oder Anzahl der von den Zuführein
richtungen (19) zu dem Behälter (10), an welchem sich der
Datenträger (5) befindet, zu liefernden Artikel enthält,
und daß die Steuereinrichtung (15) an den Behälter (10)
eine Ergebnisinformation bezüglich der tatsächlich an der
Zuführeinrichtung erfolgten Artikelzufuhr sendet, wozu das
Ausgangssignal des Sensors (20) in der Steuereinrichtung zu
der Ergebnisinformation verarbeitet wird, die vom Datenträ
ger in der Speichereinrichtung (8) gespeichert wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, bei der die Wegeinstell
einrichtung (11) einen Transportweg für den Behälter (10)
auf der Grundlage von Daten einstellt, welche von dem Da
tenträger (5) ausgegeben werden und die Zuführeinrichtung
(19) betreffen, von der der mit dem Datenträger (5) aus
gestattete Behälter (10) eine Menge von Artikeln empfängt,
oder von Daten, welche Artikel betreffen, die dem Behälter
(10) zuzuführen sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, bei der die Transportein
richtung umfaßt: eine Neuaufnahmestrecke (26), die zwischen
einem Endpunkt und einem Anfangspunkt einer Aufnahmestrecke
(22) liegt, entlang der die Zuführeinrichtungen (19) ange
ordnet sind, und eine Wegeinstelleinrichtung (11z), die in
der Nähe eines Endpunkts der Aufnahmestrecke (22) angeord
net ist, in die von dem Datenträger gesendete Ergebnisin
formation eingegeben wird, die auf der Grundlage der Ergeb
nisinformation betätigt wird, und die den Behälter (10)
dann zu der Neuaufnahmestrecke (26) leitet, wenn in dem mit
dem Datenträger (5) versehenen Behälter (10) Artikel feh
len.
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