[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3741676C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3741676C2
DE3741676C2 DE19873741676 DE3741676A DE3741676C2 DE 3741676 C2 DE3741676 C2 DE 3741676C2 DE 19873741676 DE19873741676 DE 19873741676 DE 3741676 A DE3741676 A DE 3741676A DE 3741676 C2 DE3741676 C2 DE 3741676C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow control
control valve
housing
valve according
rotary insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19873741676
Other languages
English (en)
Other versions
DE3741676A1 (de
Inventor
Niels Peter Grand Augustenborg Dk Graversen
Aage Nordborg Dk Moelgaard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Danfoss AS
Original Assignee
Danfoss AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Danfoss AS filed Critical Danfoss AS
Priority to DE19873741676 priority Critical patent/DE3741676A1/de
Priority to DK596288A priority patent/DK167038B1/da
Priority to CA000583422A priority patent/CA1321526C/en
Priority to SE8804192A priority patent/SE469729B/sv
Priority to JP31097088A priority patent/JPH01214910A/ja
Publication of DE3741676A1 publication Critical patent/DE3741676A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3741676C2 publication Critical patent/DE3741676C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/01Control of flow without auxiliary power
    • G05D7/0106Control of flow without auxiliary power the sensing element being a flexible member, e.g. bellows, diaphragm, capsule

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Servomotors (AREA)
  • Valve Housings (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Flow Control (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchflußregelventil, bei dem die von Ventilsitz und Verschlußstück gebildete Drosselstelle mit einer einstellbaren zweiten Drossel­ stelle in Reihe liegt und mit dem Ventilgehäuse ein Stellgliedgehäuse verbunden ist, das durch eine mit dem Verschlußstück über eine Ventilstange verbundene, bewegliche Trennwand, wie Membran, in zwei Druckräume unterteilt ist, die jeweils mit zu Druckmeßpunkten vor bzw. hinter der zweiten Drosselstelle führenden Kanälen verbindbar sind, wobei der eine Kanal durch die Ventil­ stange zu einem internen Meßpunkt verläuft.
Ein solches Durchflußregelventil ist aus DE-OS 23 15 045 bekannt. Das Stellglied wird durch den Druckabfall an der zweiten Drossel beaufschlagt. Das Ventil arbeitet daher als Mengenregler, der den maximalen Durchfluß auf einen von der Einstellung der zweiten Drosselstelle abhängigen Wert begrenzt. Die zweite Drosselstelle wird mit Hilfe einer Schraubenfeder gebildet, die koaxial zum Ventilsitz auf dessen dem Verschlußstück abgewandter Seite angeordnet und durch eine Einstellschraube zusam­ mendrückbar ist. Letzteres führt zu einer Änderung der Spaltweite zwischen den Schraubenwindungen und damit zu einer Änderung des Drosselquerschnitts. Das Stell­ gliedgehäuse ist fest mit dem Ventilgehäuse verbunden. Der eine Druckraum dieses Stellgliedgehäuses ist über einen durch die Ventilstange verlaufenden Kanal mit dem Druckmeßpunkt innerhalb der Schraubenfeder verbun­ den; der andere Druckraum ist über eine außerhalb der Gehäuse verlaufende Leitung mit dem Druckmeßpunkt außer­ halb der Schraubenfeder verbunden. Ein Entlastungsbalg erstreckt sich zwischen einer Trennwand des Gehäuses und einem mit der Ventilstange verbundenen Balgboden. Die Räume zu beiden Seiten dieses Balgbodens sind über Kanäle mit den Räumen zu beiden Seiten der ersten Dros­ selstelle verbunden. Dies führt zu einer Druckentlastung des Verschlußstücks und damit zur Kompensation von Druck­ schwingungen.
Bei dem bekannten Durchflußregelventil kann die zweite Drosselstelle und damit der gewünschte Maximaldurchfluß nur mit Hilfe eines Werkzeugs für die Einstellschraube verändert werden. Das Maß der Veränderung ist von außen nicht zu erkennen. Dies macht sich insbesondere dann nachteilig bemerkbar, wenn solche Ventile als Strangven­ tile in die parallelen Rohrstränge von Heizungsanlagen eingebaut werden und dann derart justiert werden sollen, daß sich eine Druckbalance in der Heizungsanlage ergibt, d. h., daß den zu versorgenden Einheiten aller Stränge unter normalen Druckverhältnissen immer eine ausreichende Wassermenge zugeführt wird. Außerdem ist es störend, daß aus dem Ventilgehäuse eine Drucksignalleitung zum Stellgliedgehäuse führt.
Aus DE-AS 12 61 722 ist ein Heizkörper-Regelventil be­ kannt, bei dem zur Voreinstellung der Durchflußmenge eine zweite Drosselstelle vorgesehen ist, die durch mindestens einen Ausschnitt in der Umfangswand eines zur Ventilachse konzentrischen Dreheinsatzes und eine mit dieser Umfangswand zusammenwirkende Öffnung im Ventilgehäuse gebildet ist. Dieser Dreheinsatz weist an der Oberseite einen Träger, an welchem ein Maulschlüs­ sel angreifen kann, und eine Skala auf, die mit einer Markierung am Ventilgehäuse zusammenwirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Durchfluß­ regelventil der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem die Verstellung der zweiten Drosselstelle auf einfachere Weise erfolgt und die Möglichkeit besteht, die erzielte Einstellung von außen zu erkennen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zweite Drosselstelle durch mindestens einen mit einer Öffnung im Ventilgehäuse zusammenwirkenden Aus­ schnitt in der Umfangswand eines zur Ventilachse konzen­ trischen Dreheinsatzes gebildet und das Stellgliedgehäuse drehbar mit dem Ventilgehäuse, aber drehfest mit dem Dreheinsatz verbunden ist.
Durch die Verwendung des Dreheinsatzes und dessen Verbin­ dung mit dem Stellgliedgehäuse erhält man eine sehr leicht einstellbare zweite Drosselstelle. Im Regelfall wird kein Werkzeug benötigt; vielmehr braucht lediglich das Stellgliedgehäuse erfaßt und zwecks Einstellung verdreht zu werden. Die Drehstellung ist gleichzeitig ein Maß für den Öffnungsquerschnitt bzw. die eingestell­ te Durchflußmenge.
Bei einem weiteren bekannten Durchflußregelventil (DE-AS 21 05 200) sind zwei in Reihe liegende Drosselstellen vorgesehen, die durch einen doppelseitigen Sitz und zwei Ventilteller gebildet werden. Der eine Ventilteller wird von einem Wärme­ fühler, der andere Ventilteller von einer durch einen Differenz­ druckgeber gesteuerten Membran verstellt. Durch die eine Ventil­ stange verläuft ein Kanal, der zu einem Entlastungsfederbalg führt.
Bekannt ist auch ein Durchsatzregler für zusammendrückbare Medien (AT-PS 1 63 401), bei dem es nur eine, aus parallel geschalteten Öffnungen bestehende Drosselstelle gibt. Ein Schieber wird in Abhängigkeit vom Druckabfall an dieser Drossel­ stelle axial verschoben und in Abhängigkeit von einem durch eine Barometerdose gebildeten Stellglied über Schrägnuten in einem Übertragungsglied in Umfangsrichtung gedreht.
Ferner gibt es einen Strömungsregler (US-PS 31 15 892) mit zwei hintereinander geschalteten Drosselstellen. Die eine Drosselstelle wird durch einen Schrägausschnitt in einer Hülse und eine Öffnung im Gehäuse gebildet und ist durch einen Drehknopf einstellbar. Der Drehknopf ist vergleichsweise klein; seine Drehstellung ist nur aus der Nähe zu erkennen. Der Druckabfall an der genannten Drossel beaufschlagt einen Kolben, der eine Ventilhülse des Strömungsreglers verschiebt.
Für die Ausgestaltung der Ausschnitte gibt es die ver­ schiedensten Möglichkeiten. Beispielsweise kann die Umfangswand mehrere Ausschnitte unterschiedlichen Quer­ schnitts besitzen. Die Umfangswand kann aber auch nur einen Ausschnitt besitzen, dessen Höhe sich in Umfangs­ richtung vergrößert. In allen Fällen führt eine Verdre­ hung des Stellgliedgehäuses zu einer Änderung des von der Gehäuseöffnung freigelassenen wirksamen Querschnitts der zweiten Drosselstelle.
Mit Vorteil weist die Ventilstange einen Axialkanal auf, der an einem Ende mit dem Druckmeßpunkt innerhalb des Dreheinsatzes und an seinem anderen Ende mit dem dem Verschlußstück abgewandten Druckraum des Stellglied­ gehäuses verbunden ist. Ein solcher Axialkanal läßt sich ohne Schwierigkeiten in der Ventilstange unterbrin­ gen.
Eine besonders einfache Ausführungsform sieht vor, daß die Ventilstange durch ein Rohr gebildet ist, das an einem Ende ein Schraubgewinde zum Einschrauben eines hohlen, die Trennwand durchsetzenden Nippels und am anderen Ende ein Schraubgewinde zum Einschrauben eines mit dem Verschlußstück verbundenen Schraubstutzens und in dessen Nähe Wanddurchbrüche aufweist.
Desweiteren empfielt es sich, daß der dem Verschlußstück zugewandte Druckraum des Stellgliedgehäuses bis zum Dreheinsatz reicht und über einen ersten Kanalabschnitt zwischen Dreheinsatz und Stellgliedgehäuse sowie einen zweiten Kanalabschnitt im Ventilgehäuse mit einem inter­ nen Druckmeßpunkt außerhalb des Dreheinsatzes verbunden ist. Auf diese Weise kann auch der zweite Kanal völlig innerhalb der Gehäuse verlaufen. Es ergibt sich eine sehr robuste Konstruktion.
Der erste Kanalabschnitt kann beispielsweise durch minde­ stens eine Nut an der Außenseite des Dreheinsatzes gebil­ det sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß Stellgliedgehäuse und Dreheinsatz über axial verlaufende Zähne und Nuten miteinander gekuppelt sind und die Nuten eine über den Zahnquerschnitt hinausgehende Erweiterung besitzen. In beiden Fällen sind nur geringfügige Zusatz­ bearbeitungen erforderlich.
Eine besonders gute Anzeige ergibt sich, wenn eine Skala und ein Zeiger an dem Stellgliedgehäuse und dem Ventil­ gehäuse angeordnet sind.
Desweiteren kann das Stellgliedgehäuse Vorsprünge als Drehhandgriffe aufweisen. Dies erleichtert die Verstel­ lung. Die Vorsprünge können auch als Zeiger dienen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß auf der dem Dreheinsatz abgewandten Seite des Ventil­ sitzes eine Bohrung vorgesehen ist, in die ein mit dem Verschlußstück verbundener Ausgleichskolben eingreift und daß ein Kanal im Ventilgehäuse den Raum auf der dem Verschlußstück abgewandten Seite des Ausgleichskol­ bens mit dem außerhalb des Dreheinsatzes befindlichen Raum verbindet. Man erhält auf einfache Weise und ohne zusätzliche Kanäle in der Ventilstange eine Kompensa­ tionsvorrichtung, welche den Einfluß von Druckschwingun­ gen auf das Verschlußstück ausgleicht.
Desweiteren ist es von Vorteil, daß der dem Verschluß­ stück zugewandte Druckraum des Stellgliedgehäuses wahl­ weise mit dem internen Druckmeßpunkt außerhalb des Dreh­ einsatzes oder zwecks Verbindung mit einem externen Druckmeßpunkt mit einem äußeren Druckanschluß verbind­ bar ist. Ein und dasselbe Ventil kann daher wahlweise als Mengenregler oder als Differenzdruckventil einge­ setzt werden. Mit letzterem läßt sich beispielsweise die Druckdifferenz zwischen einem Vorlaufstrang und einem Rücklaufstrang einer Heizungsanlage konstant hal­ ten. Man kommt daher mit einem Typ eines Strangregelven­ tils aus, das wahlweise in Abhängigkeit von der Durch­ flußmenge oder von der Druckdifferenz geregelt wird.
Eine bevorzugte konstruktive Lösung sieht vor, daß eine die Ventilgehäusewand durchsetzende Bohrung in einen Verbindungsraum zwischen erstem und zweitem Kanal­ abschnitt mündet und daß in diese Bohrung wahlweise ein Verschlußstopfen oder ein Anschlußstutzen, der die Mündung des zweiten Kanalabschnitts abdeckt, einsetzbar ist. Bei Verwendung des Verschlußstopfens ergibt sich ein Mengenregelventil, bei Verwendung des Anschlußstut­ zens ein Differenzdruckregelventil.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen Durchflußregelven­ tils,
Fig. 2 eine abgewandelte Form des Dreheinsatzes,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen Durchflußregelven­ tils, das als Differenzdruckregelventil geschaltet ist, und
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch ein abgewandeltes Ventil, das als Mengenregelventil geschaltet ist,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 3 und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Konstruktion der Fig. 3.
Das Mengenregelventil der Fig. 1 besitzt ein Ventilge­ häuse 1 mit einem zulaufseitigen Raum 2 und einem ablauf­ seitigen Raum 3. Ein Verschlußstück 4, das mit einer Ventilstange 5 verbunden ist, arbeitet mit einem Ventil­ sitz 6 zusammen. Hierdurch wird eine erste Drosselstel­ le 7 gebildet. In eine zum Verschlußstück konzentrische Bohrung ist ein Dreheinsatz 8 eingefügt, der einen das Verschlußstück 4 umgebenden inneren Raum 9 begrenzt. In die Umfangswand 10 dieses Dreheinsatzes 8 sind Aus­ schnitte 11, 11′, 11′′ eingebracht, die in Verbindung mit einer Öffnung 12 im Ventilgehäuse 1 eine zweite Drosselstelle 13 bilden, die mit der ersten Drosselstel­ le 7 in Reihe liegt.
Ein Stellgliedgehäuse 14 weist ein Oberteil 15 und ein Unterteil 16 auf, zwischen denen als Trennwand eine Membran 17 festgeklemmt ist. Auf der dem Verschlußstück 4 abgewandten Seite befindet sich ein erster Druckraum 18, der über einen Kanal 19 in der Ventilstange 5 mit Wanddurchbrüchen 20 nahe der Befestigungsstelle mit dem Verschlußstück 4 verbunden ist, welche eine erste Druckmeßstelle 21 bilden. Der Druckraum 22 auf der dem Verschlußstück 4 zugewandten Seite reicht bis zum Dreh­ einsatz 8 und weist eine das Ventil in Öffnungsrichtung belastende Vorspannfeder 23 auf. Der Unterteil 16 über­ greift mit einem hülsenförmigen Teil 24 den Dreheinsatz 8 und ist fest mit ihm verbunden. An der Begrenzungs­ fläche ist ein erster Kanalabschnitt 25 vorgesehen, der zu einem Ringraum 26 im Ventilgehäuse 1 führt. Von hier erstreckt sich ein zweiter Kanalabschnitt 27 zum ablaufseitigen Raum 3. An der Mündung ergibt sich eine zweite Druckmeßstelle 28, die über die Kanalabschnitte 25 und 27 sowie den Ringraum 26 mit dem zweiten Druck­ raum 22 verbunden ist.
Die aus Stellgliedgehäuse 14 und Dreheinsatz 8 bestehen­ de Dreheinheit wird mittels einer Gewindebuchse 29 und eines Anschlagringes 30 an Ort und Stelle gehalten, wobei ein Dichtring 31 für die Abdichtung nach außen sorgt.
Die durch die zweite Drosselstelle 13 fließende Strömung ruft einen Druckabfall hervor, der an den Druckmeßstel­ len 21 und 28 abgenommen wird und auf die Membran 17 wirkt. Sobald ein vorgegebener Wert, der durch die Feder 23 bestimmt ist, überschritten wird, bewegt sich das Verschlußstück 4 in Schließrichtung derart, daß die eingestellte Durchflußmenge nicht überschritten wird.
Durch Drehen des Dreheinsatzes 8 mit Hilfe des Stell­ gliedgehäuses 14 kann ein anderer Querschnitt für die zweite Drosselstelle 13 eingestellt werden. Es ergeben sich dann andere Grenzwerte. Wie es später noch näher erläutert wird, kann man an der Drehstellung des Stell­ gliedgehäuses 14 die eingestellte Durchflußmenge able­ sen.
Ein Schließkolben 32 kann mit Hilfe einer Schraube 33 ins Innere des Stellgliedgehäuses 14 gedrückt werden. Er bildet daher eine Absperr-Anordnung, mit der das Verschlußstück 4 in die Schließstellung gebracht werden kann, beispielsweise wenn der zugehörige Strang in einer Heizungsanlage entleert werden soll.
Bei der Ausführungsform in Fig. 2 ist ein abgewandelter Dreheinsatz 108 veranschaulicht, der sich von demjenigen in Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß in seiner Umfangs­ wand 110 nur ein Ausschnitt 111 vorgesehen ist, dessen Höhe sich in Umfangsrichtung vergrößert. Auch hierdurch kann im Zusammenwirken mit der Gehäuseöffnung 12 ein variabler Durchtrittsquerschnitt für die zweite Drossel­ stelle 13 erzielt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 werden für entsprechende Teile um 200 erhöhte Bezugszeichen verwendet. Das Stellgliedgehäuse 214 ist über eine Ver­ zahnung drehfest mit dem Dreheinsatz 208 verbunden. Wie Fig. 5 zeigt, greifen Zähne 234 an der Hülse 224 des Stellgliedgehäuses 214 in entsprechende Nuten 235 des Dreheinsatzes 208, wobei das Ganze außen von einer Hülse 236 umgeben ist. Die Nuten 235 besitzen über den Zahnquerschnitt hinausgehende Erweiterungen 225, welche den ersten Kanalabschnitt bilden. Diese Vertiefungen 225 setzen sich auch am Fuß der Hülse 224 und des Ringes 236 fort.
Die Ventilstange 205 besteht aus einem Rohr, das am oberen Ende ein Schraubgewinde 237 zum Einsetzen eines Nippels 238 aufweist. Der Nippel durchsetzt die Membran 217 und stellt die Verbindung zum oberen Druckraum 218 her. Am unteren Ende der Kolbenstange 205 gibt es ein Schraubgewinde 239 zum Einschrauben eines mit dem Ver­ schlußstück 204 verbundenen Schraubstutzens 240.
Das Verschlußstück 204 ist über eine Verlängerung 241 mit einem Ausgleichskolben 242 verbunden, der in eine Bohrung 243 des Ventilgehäuses 201 greift. Der Kolben­ durchmesser ist gleich dem Sitzdurchmesser. Der Raum 244 unterhalb des Ausgleichskolbens ist über einen Ge­ häusekanal 245 mit dem abflußseitigen Raum 203, der den Druckmeßpunkt 228 enthält, verbunden. Infolgedessen ergibt sich eine automatische Druckkompensation des Verschlußstücks 204.
Das Ventilgehäuse 201 bzw. die Buchse 229 ist mit einem Aufsatz 246 versehen, der, wie Fig. 6 zeigt, eine Skala, die in m3/h geeicht ist, aufweist. Das Stellgliedgehäuse 214 ist seinerseits mit einem Aufsatz 247 versehen, der Vorsprünge 248 als Drehhandgriffe aufweist. Ein radialer Vorsprung 249 dient als Zeiger, der mit der Skala zusammenwirkt. Die beiden Aufsätze 246 und 248 sind konzentrisch zueinander geführt, indem axiale Rippen 250 des Aufsatzes 246 in eine Ringnut 251 des Aufsatzes 247 eingreifen.
Eine Bohrung 252 im Ventilgehäuse 201 ist gemäß Fig. 4 mit einem Verschlußstopfen 253 versehen. Ein so ausge­ stattetes Ventil arbeitet wie dasjenige der Fig. 1, nämlich als Mengenregelventil. Statt dieses Verschluß­ stopfens 243 kann aber auch der in Fig. 3 veranschaulich­ te Anschlußstutzen 254 in die Bohrung 252 eingeschraubt werden. In diesem Fall ergibt sich eine äußere Anschluß­ stelle 255, über die eine Verbindung mit einem externen Druckmeßpunkt erfolgen kann. Der Anschlußstutzen 254 überdeckt dabei die Mündung der Gehäusebohrung 227, so daß der interne Druckmeßpunkt 228 unwirksam gemacht worden ist. Auf diese Weise ergibt sich ein Druckdiffe­ renzregelventil, mit dessen Hilfe der Durchfluß durch einen Strang von der Druckdifferenz zwischen Vorlauf­ druck und Rücklaufdruck abhängig gemacht werden kann. Die Kraft der Feder 223 entspricht normalerweise einem Druck von 0,1 bar; dies ist der Wert, den man gewöhnlich zwischen Vor- und Rücklauf einer Heizungsanlage wünscht. Soll ein anderer Differenzdruck aufrechterhalten werden, kann man die Feder 223 durch eine andere ersetzen.
Zwei Stutzen 256 und 257 an der Unterseite des Ventil­ gehäuses 201 können zum Anschließen von Druckmeßappara­ ten oder zum Entleeren eines Stranges verwendet werden.
Die Feder 223 ruht auf einem Stützring 258, der einen Dichtring 259 zur Abdichtung der Ventilstange 205 be­ lastet. Dieser Stützring besitzt ähnliche Vertiefungen wie die Vertiefungen 225.

Claims (13)

1. Durchflußregelventil, bei dem die von Ventilsitz und Verschlußstück gebildete Drosselstelle mit einer einstellbaren zweiten Drosselstelle in Reihe liegt und mit dem Ventilgehäuse ein Stellgliedgehäuse ver­ bunden ist, das durch eine mit dem Verschlußstück über eine Ventilstange verbundene, bewegliche Trenn­ wand, wie Membran, in zwei Druckräume unterteilt ist, die jeweils mit zu Druckmeßpunkten vor bzw. hinter der zweiten Drosselstelle führenden Kanälen verbindbar sind, wobei der eine Kanal durch die Ven­ tilstange zu einem internen Druckmeßpunkt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Drosselstelle (13; 213) durch mindestens einen mit einer Öffnung (12) im Ventilgehäuse zusammenwirkenden Ausschnitt (11, 11′, 11′′; 211) in der Umfangswand (10; 210) eines zur Ventilachse konzentrischen Dreheinsatzes (8; 108; 308) gebildet und das Stellgliedgehäuse (14; 214) drehbar mit dem Ventilgehäuse (1; 201), aber drehfest mit dem Dreheinsatz verbunden ist.
2. Durchflußregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umfangswand (10) mehrere Ausschnit­ te (11, 11′, 11′′) unterschiedlichen Querschnitts besitzt.
3. Durchflußregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umfangswand (110) einen Ausschnitt (111) besitzt, dessen Höhe sich in Umfangsrichtung vergrößert.
4. Durchflußregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (5; 205) einen Axialkanal (19; 219) aufweist, der an einem Ende mit einem Druckmeßpunkt (21; 221) inner­ halb des Dreheinsatzes (8; 208) und an seinem anderen Ende mit dem dem Verschlußstück (4; 204) abgewandten Druckraum (18; 218) des Stellgliedgehäuses (14; 214) verbunden ist.
5. Durchflußregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilstange (205) durch ein Rohr gebildet ist, das an einem Ende ein Schraubgewinde (237) zum Einschrauben eines hohlen die Trennwand durchsetzenden Nippels (238) und am anderen Ende ein Schraubgewinde (239) zum Einschrau­ ben eines mit dem Verschlußstück (204) verbundenen Schraubstutzens (240) und in dessen Nähe Wanddurch­ brüche (220) aufweist.
6. Durchflußregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verschlußstück (4; 204) zugewandte Druckraum (22; 222) des Stell­ gliedgehäuses (14; 214) bis zum Dreheinsatz (8; 208) reicht und über einen ersten Kanalabschnitt (25; 225) zwischen Dreheinsatz und Stellgliedgehäuse sowie einen zweiten Kanalabschnitt (27; 227) im Ventilge­ häuse (1; 201) mit einem internen Druckmeßpunkt (28; 228) außerhalb des Dreheinsatzes verbunden ist.
7. Durchflußregelventil nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste Kanalabschnitt (25) durch mindestens eine Nut an der Außenseite des Dreheinsat­ zes (8) gebildet ist.
8. Durchflußregelventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Stellgliedgehäuse (214) und Dreheinsatz (208) über axial verlaufende Zähne (234) und Nuten (235) miteinander gekuppelt sind und die Nuten eine über den Zahnquerschnitt hinausgehende Erweiterung (225) besitzen.
9. Durchflußregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Skala und ein Zeiger (249) an dem Stellgliedgehäuse (214) und dem Ventilgehäuse (201) angeordnet sind.
10. Durchflußregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied­ gehäuse (214) Vorsprünge (248) als Drehhandgriffe aufweist.
11. Druchflußregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Dreheinsatz (208) abgewandten Seite des Ventilsitzes (206) eine Bohrung (243) vorgesehen ist, in die ein mit dem Verschlußstück (204) verbundener Aus­ gleichskolben (242) eingreift und daß ein Kanal (245) im Ventilgehäuse (201) den Raum (244) auf der dem Verschlußstück abgewandten Seite des Aus­ gleichskolbens mit dem außerhalb des Dreheinsatzes befindlichen Raum (203) verbindet.
12. Durchflußregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Ver­ schlußstück (204) zugewandte Druckraum (222) des Stellgliedgehäuses (214) wahlweise mit dem internen Druckmeßpunkt (228) außerhalb des Dreheinsatzes (208) oder zwecks Verbindung mit einem externen Druckmeßpunkt mit einem äußeren Druckanschluß (255) verbindbar ist.
13. Durchflußregelventil nach den Ansprüchen 5 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Ventilgehäu­ sewand durchsetzende Bohrung (252) in einen Verbin­ dungsraum (226) zwischen erstem (225) und zweitem (227) Kanalabschnitt mündet und daß in diese Bohrung wahlweise ein Verschlußstopfen (253) oder ein An­ schlußstutzen (254), der die Mündung des zweiten Kanalabschnitts abdeckt, einsetzbar ist.
DE19873741676 1987-12-09 1987-12-09 Durchflussregelventil Granted DE3741676A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873741676 DE3741676A1 (de) 1987-12-09 1987-12-09 Durchflussregelventil
DK596288A DK167038B1 (da) 1987-12-09 1988-10-27 Gennemstroemnings-reguleringsventil
CA000583422A CA1321526C (en) 1987-12-09 1988-11-17 Throughflow regulating valve
SE8804192A SE469729B (sv) 1987-12-09 1988-11-18 Genomstroemningsregleringsventil av membrantyp
JP31097088A JPH01214910A (ja) 1987-12-09 1988-12-08 流量調節弁

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873741676 DE3741676A1 (de) 1987-12-09 1987-12-09 Durchflussregelventil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3741676A1 DE3741676A1 (de) 1989-06-22
DE3741676C2 true DE3741676C2 (de) 1992-11-26

Family

ID=6342183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873741676 Granted DE3741676A1 (de) 1987-12-09 1987-12-09 Durchflussregelventil

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPH01214910A (de)
CA (1) CA1321526C (de)
DE (1) DE3741676A1 (de)
DK (1) DK167038B1 (de)
SE (1) SE469729B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4416154A1 (de) * 1994-05-09 1995-11-16 Oventrop Sohn Kg F W Durchflußregelventil

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE516440C2 (sv) * 2000-06-05 2002-01-15 Tour & Andersson Hydronics Ab Differenstrycksregulator
DE10114995C1 (de) * 2001-03-26 2002-08-08 F W Oventrop Gmbh & Co Kg Regulierventil mit Druckentlastung
DE20304127U1 (de) * 2003-03-13 2003-06-12 F.W. Oventrop GmbH & Co. KG, 59939 Olsberg Durchflussregalventil mit verdeckter Voreinstellung
AT501421B1 (de) * 2004-12-23 2007-03-15 Seebacher Theodor Ernst Vorrichtung zum anschliessen eines verbraucherstranges an eine versorgungsleitung, insbesondere eines wasserleitungsnetzes
US7789657B2 (en) * 2007-10-03 2010-09-07 Honeywell International Inc. Pressure regulator with bleed orifice
JP5350941B2 (ja) * 2009-08-20 2013-11-27 Ckd株式会社 流量制御弁
DE102014110550B4 (de) * 2014-07-25 2017-07-13 Oventrop Gmbh & Co. Kg Regelarmatur

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE163401C (de) *
US3115892A (en) * 1954-10-11 1963-12-31 Fischer & Porter Co Flow controller
NL300592A (de) * 1962-12-21 1900-01-01
DE2105200B2 (de) * 1971-02-04 1974-10-10 Samson Apparatebau Ag, 6000 Frankfurt Regelventil mit zwei getrennten Ventilkegeln zur selbsttätigen Regelung der Durchlaßöffnung des Ventilsitzes
DE2315045C3 (de) * 1973-03-26 1981-07-30 Samson Ag, 6000 Frankfurt Durchflußregler, insbesondere Mengen- oder Differenzdruckregler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4416154A1 (de) * 1994-05-09 1995-11-16 Oventrop Sohn Kg F W Durchflußregelventil
DE4416154C2 (de) * 1994-05-09 2000-06-08 Oventrop Sohn Kg F W Durchflußregelventil

Also Published As

Publication number Publication date
DK596288A (da) 1989-06-10
CA1321526C (en) 1993-08-24
SE8804192D0 (sv) 1988-11-18
JPH01214910A (ja) 1989-08-29
SE8804192L (sv) 1989-06-10
DE3741676A1 (de) 1989-06-22
SE469729B (sv) 1993-08-30
DK596288D0 (da) 1988-10-27
DK167038B1 (da) 1993-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3300624C2 (de) Ventil mit Voreinstellung der Durchflußmenge
EP2271969B1 (de) Armaturenkombination zur regelung der durchflussmenge oder des differenzdruckes
EP1275039B1 (de) Gasdruckregler
DE3223206C2 (de) Durchflußmengenregler
DE102009011343B4 (de) Durchflussmengenregler
DE3509718C2 (de) Verteilerventil mit Durchflußmesser
DE3800305C1 (de)
DE60033281T2 (de) Thermostatisches mischventil
WO1992022862A1 (de) Sanitäre mischbatterie mit thermostatsteuerung
DE3741676C2 (de)
DE3690556C2 (de)
DE68923248T2 (de) Ventil für Druckmittel.
DE2802803C2 (de)
DE69305648T2 (de) Ventil mit voreinstellung
DE8324276U1 (de) Drosselvorrichtung
DE2919192A1 (de) Durchflussmesseinrichtung
DE1924878C3 (de) Warm und Kaltwasser Mischventil mit relativ zueinander verstellbaren Ver schlußkorpern der Zuflußventile
DE4107969A1 (de) Thermostat-ventilunterteil
DE4407447C2 (de) Voreinstellbares Regulierventil
DE4445588C2 (de) Membrangesteuertes Differenzdruckventil
DE2543190A1 (de) Ventil zur fluessigkeits-durchflusssteuerung
DE2844142A1 (de) Durchfluss-steuerventil
EP1239238B1 (de) Anschlussarmatur für einen Heizkörper
DE2944520A1 (de) Ventiloberteil
DE102006045063B4 (de) Zum Einbau in ein Ventilgehäuse vorgesehene Vorrichtung zur Mengenbegrenzung, für den Heizungsbereich vorgesehenes Thermostatventil sowie für den Sanitärbereich vorgesehenes Vorabsperrventil

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee