DE3639525C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B49/00—Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread
- D05B49/02—Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread operated by cams or linkages
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine derartige Nähmaschine ist aus der US-PS 6 90 004 bekannt.
Bei dieser Nähmaschine ist das Fadengeberteil mit einem Schwenkstift
an einer Traverse mit der Nadelstange befestigt. Daher
kann das Fadengeberteil nur relativ zu der Nadelstange geschwenkt
werden und sich nicht um einen größeren Betrag entlang
der Nadelstange bewegen. Die Nadelstange und das Fadengeberteil
werden über den gleichen gekröpften Stift angetrieben, so daß
die Bewegung der Nadelstange und des Fadengeberteiles zeitlich
synchronisiert sind. Dadurch wird die Möglichkeit beschränkt,
den Oberfaden der Nähmaschine jeweils unter gleichmäßiger
Spannung zu halten.
Aus der DE-PS 1 77 150 ist eine Nähmaschine mit einer Nadelstange
und einem Fadengeberteil bekannt. Das Fadengeberteil gleitet auf
einem von der Nadelstange unabhängigen Teil. Die Nadelstange und
das Fadengeberteil werden durch eine im Arm der Maschine gelagerte
Hauptantriebswelle über einen Zapfen eines Nadelstangengelenkes
angetrieben. Die Entfernung zwischen dem Fadengeberteil und
der Nähnadel ist groß, da das Fadengeberteil von der Nadelstange
entfernt gebildet ist.
Eine konventionelle Fadengebervorrichtung ist in der US-PS
38 84 165 gezeigt. Diese Fadengebervorrichtung weist einen
Fadengeberhebel auf, der an einer oberen Stellung einer Nadel
stange angeordnet ist und durch ein Getriebe schwenkend be
wegt wird und der geeignet ist, den Faden aufzunehmen, der zu
der Nadel führt, durch Hin- und Herbewegung des Fadengeberhebels
in der vertikalen Richtung. Daher ist bei dieser konventio
nellen Vorrichtung, da der Fadengeberhebel oben an der Nadel
stange angeordnet ist und entfernt davon und zum schwenkenden Bewegen ausgebildet
ist, die Entfernung zwischen dem Fadengeberhebel und dem
Nadelöhr groß, und die Richtung der Bewegung des Fadengeberhebels
ist zu der der Nadelstange unterschiedlich. Daher wird der
Faden lang zwischen dem Fadengeberhebel und dem Nadelöhr ausgezogen,
wenn der Faden aufgenommen wird, so daß, wenn der Faden
aus bestimmten Materialien gemacht ist, unzureichende und ungleichmäßige
Spannung auf den Faden ausgeübt wird, der die
Stiche bildet. Zusätzlich wird die gesamte Vorrichtung groß.
Weiterhin zeigt die US-PS 45 46 712 eine Fadengebervorrichtung
mit einer komplizierten Struktur, die einen Aufnahmehebel
aufweist, der mit einer Mehrzahl von fadenführenden Fingern
und einer Mehrzahl von hakenförmigen fadenfangenden Hebeln
versehen ist. Mit dieser Vorrichtung wird einer von einer Mehr
zahl von Fäden zum Nähen ausgewählt. Während des Nähens wer
den jedoch alle Fäden vertikal zusammen mit den fadenführenden
Fingern bewegt, während die Fäden in Gleitkontakt mit den
inneren umlaufenden Oberflächen der Löcher der fadenführenden
Finger gebracht werden. Daher beeinflußt diese Anordnung der
Fadengebervorrichtung die Fäden nachteilig.
Weiterhin zeigt die US-PS 21 91 129 eine Nähmaschine, in
der ein Führungsloch direkt in dem oberen Ende der Nadelstange
gebildet ist. In dieser Maschine nimmt das Führungsloch den
Faden in Zusammenwirkung mit einer Spannvorrichtung auf, die
zwischen der Nadelstange und der Spule angebracht ist.
Daher stimmen bei dieser Anordnung der Fadengebervorrichtung
die Zeit und der Hub der vertikalen Bewegung der Nadelstange
und die der fadengebenden Tätigkeit durch das Führungs
loch miteinander überein. Obwohl dieses Merkmal kein Problem
aufwirft, wenn die Nähmaschine vom Typ für einen einzelnen
Kettenstichfaden ist, wie es in der US-PS 21 91 129
der Fall ist, bei dem der Betrag des gegebenen Fadens
klein ist und keine genaue Zeit für die Gebertätigkeit er
forderlich ist, so ist es nachteilig, wenn die Maschine von
einem anderen Typ, wie für eine Steppstichnähmaschine, ist,
da in diesem Fall keine ordentlichen Stiche gebildet werden
können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, bei der eine verringerte
Entfernung zwischen der Fadengebervorrichtung und der Nähnadel vorge
sehen ist, um eine gleichmäßige Spannung des Fadens
zu erzielen.
Die Lösung der Aufgabe wird durch eine Näh
maschine erreicht, die gekennzeichnet ist durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1.
Bevorzugte Ausbildungen der Nähmaschine sind in den
Unteransprüchen ausgeführt.
Die Nähmaschine weist den Vorteil auf, daß
die auf den Faden, der die Stiche bildet, angewandte Spannung
gleichmäßig ist, wodurch gleichmäßig gute Stiche gebildet
werden. Außerdem können die Aufnahmeteile und die zugehörigen
Nadelstangen an den gleichen Orten angebracht werden, wodurch
der Arm des Maschinenrahmens kompakt gehalten werden kann.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren erläutert: Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Nähmaschine mit einer Fadengebervorrichtung
und einer Nadelstange gemäß einer
Ausführungsform;
Fig. 2 eine Seitenansicht der gesamten Anordnung des Armes
der in Fig. 1 gezeigten Nähmaschine;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in
Fig. 2 gezeigten Nähmaschine, in der eine Antriebs
vorrichtung der Maschinenhauptwelle gezeigt ist;
Fig. 4 eine Schnittansicht einer Getriebevorrichtung zwi
schen der Maschinenhauptwelle und einem Antriebs
motor;
Fig. 5 eine teilweise gebrochene Aufsicht eines in Fig.
2 gezeigten Armes;
Fig. 6 eine Seitenschnittansicht, die den Zustand eines
Gehäuseteiles zeigt, das aus dem Arm der in Fig.
1 gezeigten Maschine entnommen wurde;
Fig. 7 eine geschnittene Vorderansicht, die eine Vorrich
tung zum Verbinden der Nadelstangen mit dem Gehäu
seteil und vertikale Führungsteile innerhalb des
Armes der Maschine zeigt;
Fig. 8 eine Schnittdraufsicht eines unteren vertikalen
Führungsteiles, das zum Antrieb der Nadelstangen
vorgesehen ist;
Fig. 9 eine geschnittene Draufsicht eines oberen vertika
len Führungsteils, das zum Antrieb der Fadengeber
teile vorgesehen ist;
Fig. 10 eine Schnittansicht einer gekröpften Vorrichtung
zum Antrieb des in Fig. 8 gezeigten unteren verti
kalen Führungsteiles;
Fig. 11 eine Schnittansicht einer gekröpften Vorrichtung
zum Antrieb des in Fig. 9 gezeigten oberen verti
kalen Führungsteiles;
Fig. 12 eine Vorderansicht des Armes der in Fig. 2 gezeig
ten Maschine;
Fig. 13 eine geschnittene Vorderansicht der Struktur zum
vertikalen Führen der Nadelstangen und der Fadengeberteile;
Fig. 14 eine Draufsicht auf den vorderen Endabschnitt des
Armes, die eine Vorrichtung zum Bestimmen der Posi
tion des Gehäuseteiles zeigt;
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Rückhalteteiles
zum Zurückhalten der Nadelstange und der Fadengeberteile
in der Ruheposition; und
Fig. 16 eine Vorderansicht, die die Tätigkeit des in Fig.
15 gezeigten Rückhalteteiles zeigt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform anhand
der Figuren beschrieben. In dieser Ausführungsform wird
eine Mehrnadel-Nähmaschine beschrieben, die mit
einer Vielzahl von Nähnadeln versehen ist, von denen eine
ausgewählt werden kann, damit der Nadelfaden bzw. Oberfaden,
der bei dem Nähen benutzt wird, gewechselt werden kann.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist ein Rahmen 1 der Nähmaschine
ein Bett 2, einen Säulenbereich 3, der so angebracht ist, daß
er auf dem Bett 2 steht, und einen sich quer von dem Säulen
bereich 3 erstreckenden Arm 4 auf. Wie in den Fig. 3 bis
5 gezeigt ist, ist innerhalb des Armes 4 eine Armwelle 5
drehbar von Lagern 6 so getragen, daß sie sich in horizonta
ler Richtung erstreckt. Ein Hantierungsteil 7 zum manuellen
Drehen der Armwelle 5 ist an einem Endabschnitt der Welle 5
befestigt, der aus dem Arm 4 herausschaut. Ein Maschinenan
triebsmotor 8, der als ein Teil der Nadelstangenantriebsein
richtung dient, ist auf der hinteren Seite des Armes 4 befe
stigt, und ein Antriebsgetriebe 10 ist an einer Motorwelle 9
des Motors 8 befestigt. Dieses Antriebsgetriebe 10 ist so an
gebracht, daß es an ein Folgegetriebe 11 angreift, das an der
Armwelle 5 so befestigt ist, daß die Armwelle 5 durch den Ma
schinenantriebsmotor 8 gedreht wird.
Innerhalb des Säulenbereiches 3 wird eine Übertragungswelle
13 drehbar von Lagern 12 in solcher Weise getragen, daß sie
sich in senkrechter Richtung erstreckt. Kegelzahnräder 14 sind
an dem oberen und unteren Ende der Welle 13 befestigt, ein
Kegelzahnrad 14, das an dem oberen Ende befestigt ist, greift
in ein anderes Kegelzahnrad 15 ein, das an der Armwelle 5 be
festigt ist. Eine Unterwelle 16 wird drehbar innerhalb des
Bettes 2 getragen. Ein Kegelzahnrad 17 ist an einem Ende der
Welle 16 befestigt und greift in das Kegelzahnrad 14 ein, das
an dem unteren Ende der Übertragungswelle 13 befestigt ist,
während das andere Ende der Unterwelle 16 mit einem Faden
schlingengreifer (nicht abgebildet) verbunden ist. Durch diese
Anordnung wird der Fadenschlingengreifer durch die obige Über
tragungswelle 13 und die Unterwelle 16 gedreht, wenn die Arm
welle 15 gedreht wird, so daß eine Schlinge des Oberfadens
ergriffen wird.
Zwischen der Armwelle 5 und dem Arm 4 ist ein (nicht abgebil
deter) Detektor zum Erfassen der Rotationsposition der Arm
welle 5 vorgesehen, und die Tätigkeit einer (nicht abgebilde
ten) Steuereinrichtung, die mit dem Detektor verbunden ist,
stellt sicher, daß die Armwelle 5 immer in einer vorbestimm
ten Rotationsposition angehalten werden kann.
Wie in Fig. 1, 6, 7 und 8 gezeigt ist, sind eine erste
Drehwelle 21 und eine zweite Drehwelle 22, die sich in verti
kaler Richtung erstrecken, drehbar von einem unteren und
einem oberen Lager 23 in dem vorderen Endabschnitt des Armes
4 getragen. Zahnräder 24 sind auf sowohl dem oberen als auch
unteren Ende der ersten Drehwelle 21 befestigt. In dieser Be
schreibung wird die linke Seite in den Fig. 1, 2, 3, 5 usw.
als vorderer Abschnitt angenommen, während die rechte Seite
in den Figuren als hinterer Abschnitt angenommen wird. Ein
unteres vertikales Führungsteil 25 hat zylindrische Abschnitte
26 an seinen beiden Enden, die um die erste und zweite Dreh
welle 21 und 22 angebracht sind und von ihnen
in solcher Weise getragen werden, daß das Führungsteil vertikal bewegbar ist. Zusätzlich
weist oberhalb des unteren vertikalen Führungsteiles 25 ein
oberes vertikales Führungsteil 27, das als ein Teil einer Faden
geberteilantriebseinrichtung dient, zylindrische Abschnitte
28 an seinen beiden Enden auf, die um die erste und zweite
Drehwelle 21 und 22 herum angebracht sind und von ihnen getra
gen werden in solcher Weise, daß es vertikal bewegbar ist.
Wie in den Fig. 1 und 10 gezeigt ist, ist ein gekröpfter
Arm 29 an dem vorderen Ende der Armwelle 5 befestigt, und eine
gekröpfte Stange 31 ist schwenkbar mit der Spitze dieses ge
kröpften Armes 29 über einen gekröpften Stift 30 verbunden.
Die gekröpfte Stange 31 ist mit einem Stift 32 zum Befestigen
des unteren vertikalen Führungsteiles 25 verbunden. Mit dieser
Anordnung wird das untere vertikale Führungsteil 25 vertikal
auf den Drehwellen 21 und 22 auf ihnen entlang durch die Tä
tigkeit der gekröpften Vorrichtung bewegt, wenn die Armwelle
5 gedreht wird. Eine Einrichtung zum Antrieb einer Nadelstange
79, die im weiteren beschrieben wird, zum verti
kalen Bewegen, schließt die obige gekröpfte Stange 31, den ge
kröpften Arm 29, den Motor 8 und die Armwelle 5 ein.
Wie in den Fig. 1, 7 und 11 gezeigt ist, wird innerhalb des
Armes 4 in der Nähe der Armwelle 5 eine tragende Welle 33
drehbar auf einer Achse getragen, die parallel mit der Achse
der Armwelle 5 verläuft. Ein Folgegetriebe 34, das an dem vor
deren Ende der Welle 33 befestigt ist, ist mit einem Antriebs
rad 36 verbunden, das an der Armwelle 5 befestigt ist, und
zwar über ein Laufrad 35. Ein gekröpfter Arm 37 ist an dem
hinteren Endabschnitt der tragenden Welle 33 befestigt, und
eine gekröpfte Stange 39 ist schwenkbar an der Spitze des ge
kröpften Armes 37 über einen gekröpften Stift 38 befestigt.
Zusätzlich weist ein tragender Arm 40, der schwenkbar von
einem Abschnitt des Armes 4 über einen Stift 18 getragen wird,
eine Spitze auf, die schwenkbar mit der gekröpften Stange 39
über einen Stift 41 verbunden ist. Weiter ist ein Stift 43,
der mit der Spitze der gekröpften Stange 39 verbunden ist,
verschiebbar in eine Querrille 42 (in den Fig. 1 und 4 ge
zeigt) eingepaßt, die in der hinteren Oberfläche des oberen
vertikalen Führungsteiles 27 gebildet ist. Mit dieser Anord
nung wird die Drehung der Armwelle 5 auf die tragende Welle
33 durch das obige Antriebsrad 36, das Laufrad 35 und das
Folgegetriebe 34 übertragen, wenn die Armwelle 5 gedreht wird,
und auf der Grundlage der Rotation der tragenden Welle 33 be
wegt die gekröpfte Vorrichtung, die den gekröpften Arm 37 und
den tragenden Arm 40 einschließt, das obere vertikale Füh
rungsteil 27 vertikal auf der ersten und zweiten Drehwelle 21
und 22 an ihnen entlang mit einem zeitlichen Unterschied ge
genüber der vertikalen Bewegung des unteren vertikalen Füh
rungsteiles 25. Eine Einrichtung zum Antrieb eines Fadengeber
teiles 94, das im weiteren beschrieben wird, damit es sich
vertikal auf der Nadelstange 79 bewegt, schließt das obere
vertikale Führungsteil 27, den Motor 8, die Armwelle 5, die
Räder 34 bis 36 und den gekröpften Arm 37 ein.
Ein Umschaltantriebsmotor 52, der entweder in die Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung drehen kann und als Antriebsvorrichtung
zum Antrieb eines Gehäuseteiles, welches im weiteren beschrie
ben wird, ist an der oberen Oberfläche des vorderen Endes des
Armes 4 über einen Bügel 51 befestigt. Ein Rad 54, das an
einer Motorwelle 53 des Motors 52 befestigt ist, greift an
ein Zahnrad 24 an, das an dem oberen Ende der ersten Drehwelle
21 befestigt ist.
Wie in den Fig. 1, 6 und 13 gezeigt ist, ist eine Deck
platte 61, die eine Mehrzahl von Plattenteilen aufweist, an
einem sich öffnenden Abschnitt an dem vorderen Ende des Armes
4 befestigt, und Schwalbenschwanzführungsoberflächen 62 sind
auf Kanten entlang des oberen und unteren Randes der Deckplat
te 61 gebildet. Auf der vorderen Oberfläche dieser Deckplatte
61 ist ein Nadelstangen tragendes Gehäuse 63 angebracht, das
als ein Gehäuseteil dient. Das Nadelstangen tragende Gehäuse
63 hat einen oberen und unteren Rahmen 64, an die ein Paar von
oberen und unteren Führungsteilen 55 über eine Rückabdeckung
65 (siehe Fig. 6) befestigt ist. Die Führungsteile 55 haben
jeder eine Führungsfläche 66 auf sich gebildet, die in glei
tenden Eingriff mit den Führungsoberflächen 62 so gebracht
werden, daß das Nadelstangen tragende Gehäuse 63 in solcher
Weise getragen wird, daß es in der Lage ist, sich quer in die
linke oder rechte Richtung zu bewegen. Zahnstangen 67, die in
Eingriff mit dem entsprechenden oberen und unteren Zahnrad 24
gebracht werden, sind an dem entsprechenden oberen und unteren
Rahmen 64 befestigt. Wenn der Umschaltmotor 52 in die Vor
wärts- oder Rückwärtsrichtung gedreht wird, so daß die Zahn
räder 24 entweder vorwärts oder rückwärts gedreht werden,
wird das Nadelstangen tragende Gehäuse 63 quer entweder nach
links bzw. rechts durch diese Zahnstangen 67 bewegt. Eine Be
grenzungsplatte 68 (siehe Fig. 5 und 6) ist sowohl an dem
linken als auch rechten Ende des oberen Rahmens 64 befestigt
und geeignet, gegen ein Paar von Stoppern 69 zu stoßen, die
auf dem Bügel 51 befestigt sind, wenn das Nadelstangen tra
gende Gehäuse 63 an dem linken bzw. rechten Ende seines Bewe
gungsbereiches angeordnet ist, wodurch jede Entkopplung des
Nadelstangen tragenden Gehäuses 63 von dem Arm 4 verhindert
wird.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, ist die Deckplatte 61 mit einer
Paßrille 70, die sich in vertikaler Richtung erstreckt, einer
unteren Führungsrille 71 und einer oberen Führungsrille 72 ge
bildet, wobei die letzten zwei Rillen sich quer in solcher
Weise erstrecken, daß sie die Paßrille 70 schneiden. Teile
der unteren Führungsrille 71, die auf beiden Seiten der Paß
rille 70 angeordnet sind, haben Nockenbahnabschnitte 73, die
sich schräg nach unten zu der Paßrille 70 erstrecken. Diese
Nockenbahnabschnitte 73 bilden eine Vorrichtung zum Treiben
der Nadelstange 79 in eine Ruhestellung oder in eine Nähstel
lung als Reaktion auf die Querbewegung des Nadelstangen tra
genden Gehäuses 63. Andererseits sind ein Stifthalteabschnitt
76 und ein Stifthalteabschnitt 77 in der vorderen Oberfläche
des oberen bzw. unteren vertikalen Führungsteiles 25 und 27
gebildet. Der Stifthalteabschnitt 76 wird durch ein Paar von
unteren vorstehenden Abschnitten 74 gebildet, und der stift
haltende Abschnitt 77 wird durch ein Paar von oberen vorste
henden Abschnitten 75 gebildet, die vorstehenden Abschnitte
74 und 75 dienen als eingreifende Abschnitte. Die stifthal
tenden Abschnitte 76 und 77 sind in derartiger Weise in die
Paßrille 70 eingepaßt, daß sie in vertikaler Richtung beweg
bar sind. Zusätzlich ist der Raum zwischen den oberen vor
stehenden Abschnitten 75 so angeordnet, daß er im wesentlichen
gleich der Breite der oberen Führungsrille 72 ist, während
der Raum zwischen den unteren vorstehenden Bereichen 74 so
angeordnet ist, daß er im wesentlichen gleich der Breite der
unteren Führungsrille 71 ist. Der obere des Paares von unte
ren vorstehenden Abschnitten 74 ist mit einer geneigten Ober
fläche 78 ausgebildet, die so angeordnet werden kann, daß sie
kontinuierlich mit einer oberen Kante zwischen den Nockenab
schnitten 73 verläuft.
Wie in den Fig. 1, 6 und 7 gezeigt ist, wird eine Mehrzahl
von Nadelstangen 79, von denen sich jede in vertikaler Rich
tung erstreckt, zwischen dem oberen und unteren Rahmen 64 des
Nadelstangen tragenden Gehäuses 63 durch Hülsen 80 in derar
tiger Weise getragen, daß sie in vertikaler Richtung bewegbar
sind. In dieser Ausführung sind insgesamt sechs Nadelstangen
79 vorgesehen, die in gleichen Abständen angebracht sind. An
dem unteren Ende von jeder Nadelstange 79 ist eine Nähnadel
80 angebracht mit einem Öhr 103. Jede Nadel 81 ist dazu ge
eignet, aufeinanderfolgend dem Fadenschlingengreifer durch ein
Nadelloch 83 gegenüberzustehen, das in einer Kehlplatte 82
gebildet ist, in Übereinstimmung mit der Querbewegung des Na
delstangen tragenden Gehäuses 63, und die zugehörige Nadel
stange 79 wird vertikal bewegt, wenn die Nadel 81 in einer
solchen gegenüberstehenden Position (Nähposition) angeordnet
ist, so daß das Zusammenwirken zwischen der Nadel 81 und dem
Fadenschlingengreifer sicherstellt, daß Steppstiche oder Ket
tenstiche in einem Arbeitstuch oder ähnlichem (nicht abgebil
det) gebildet werden, das auf das Maschinenbett 2 gelegt wur
de. Eine Hülse 84 ist an jeder Nadelstange 79 im wesentlichen
an einem vertikal gesehenen mittleren Punkt befestigt. Ein
Stoppstift 85 und ein Verbindungsstift 86 stehen von der vor
deren Oberfläche bzw. der hinteren Oberfläche von jeder Hülse
84 hervor. Wenn das Nadelstangen tragende Gehäuse 63 quer be
wegt wird, wird der Verbindungsstift 86 verschiebbar in der
unteren Führungsrille 71 geführt, und ebenfalls durch den
stifthaltenden Abschnitt 76 des unteren vertikalen Führungs
teiles 25 durch die Nockenbahnabschnitte 73 der unteren Füh
rungsrille 71 und der geneigten Oberfläche 78 gehalten, wo
durch die Nadelstange 79 und das untere vertikale Führungsteil
25 so verbunden werden, daß die erstere vertikal zusammen mit
dem letzteren bewegt wird. Das untere und obere Führungsteil
25 und 27 sind so ausgebildet, daß sie an ihrem oberen Ende
ihrer vertikalen Bewegungsbereiche anhalten, wenn die Näh
maschine angehalten wird. In diesem Fall sind das untere und
obere Führungsteil 25 und 27 so angeordnet, wie in Fig. 13
gezeigt ist, daß sie in dem Schnittbereich zwischen der Paß
rille 70 und der unteren Führungsrille 71 bzw. dem Schnittbe
reich zwischen der Paßrille 70 und der oberen Führungsrille
72 angeordnet sind. Zur gleichen Zeit sind die stifthaltenden
Bereiche 76 und 77 der vertikalen Führungsteile 25 bzw. 27 so
angeordnet, daß sie mit der Führungsrille 71 bzw. 72 in Ver
bindung stehen.
Wie in den Fig. 1, 6 und 7 gezeigt ist, sind Führungsrillen
88, die jeder der Nadelstangen 79 entsprechen, zwischen dem
unteren Rahmen 64 und einer Oberflächenplatte 87 gebildet,
die die vordere Oberfläche des Nadelstangen tragenden Gehäuses
63 bildet. Ein Stoffdrücker 89, der durch ein Plattenteil ge
bildet wird, wird durch jede der Führungsrillen 88 in derarti
ger Weise eingeführt, daß er senkrecht bewegbar ist. An dem
unteren Ende von jedem Drücker 89 ist ein Drückerfuß 90 ge
bildet, der das Werkstück von oben drückt. An dem oberen Ende
von jedem Stoffdrücker 89 (siehe Fig. 7) ist ein Abschnitt 91
gebildet, der mit dem Stoppstift 85 in Eingriff steht, und
eine Federscheibe 92 ist an einem im wesentlichen mittleren
Punkt des Drückers 89 befestigt. Die Federscheibe 92 umgibt
lose die entsprechende Nadelstange 79, und eine Spiralfeder
93 ist zwischen der Federscheibe 92 und der Hülse 84 ange
bracht. Wenn die Nadelstange 79 in einer oberen Position posi
tioniert ist, wie es durch die durchgezogene Linie in Fig. 1
gezeigt ist, wird der Abschnitt 91 an dem oberen Ende des
Stoffdrückers 89 in Eingriff mit dem Stoppstift 85 so ge
bracht, daß der Drückerfuß 90 in einer Höhe angeordnet ist,
die im wesentlichen die gleiche ist wie die der Spitze der
entsprechenden Nähnadel 81. Wenn andererseits die Nadelstange
79 vertikal in die Position bewegt wird, die durch strich
punktierte Linien in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Drückerfuß
90 geeignet, gegen die obere Oberfläche des Werkstückes zu
drücken und seine Position gegen die Kraft der Spiralfeder
93 aufrechtzuerhalten, wenn sich die Nadelstange 79 weiter
abwärtsbewegt.
Ein Fadengeberteil 94 wird an einem zylindrischen Abschnitt 95
davon von jeder Nadelstange getragen und umgibt jede der Na
delstangen 79 an einer Position oberhalb der Hülse 84 in der
artiger Weise, daß es senkrecht bewegbar ist. Das Fadengeber
teil 94 hat einen vorderen Endabschnitt mit einem Loch 96,
durch das der Oberfaden eingeführt wird, und dieser
vordere Endabschnitt des Aufnahmeteiles 94 steht nach außen
in Vorwärtsrichtung durch eine Längsrille 97 hervor, die in
dem Nadelstangen tragenden Gehäuse 63 gebildet ist. Das Faden
geberteil 94 ist mit einem Verbindungsstift 98 versehen, der
sich in Rückwärtsrichtung erstreckt und als angegriffener
Abschnitt dient, der in Eingriff mit den oberen vorstehenden
Bereichen 75 (siehe Fig. 6) in Eingriff zu bringen ist. Der
Verbindungsstift 98 wird in der oberen Führungsrille 72 in
Übereinstimmung mit der Querbewegung des Nadelstangen tragen
den Gehäuses 63 bewegt, und wenn die entsprechende Nadelstange
79 in eine Nähposition gebracht ist, wird der Stift 98 inner
halb des stifthaltenden Abschnittes 77 des oberen vertikalen
Führungsteiles 27 so gehalten, daß das entsprechende Fadengeber
teil 94 und das obere vertikale Führungsteil 27 verbunden
sind. Daher bewegt sich in diesem Zustand das Fadengeberteil 94
vertikal in Übereinstimmung mit der vertikalen Bewegung des
oberen vertikalen Führungsteiles 27.
Wie in den Fig. 1, 6, 7 und 15 gezeigt ist, sind Rückhalte
teile 99, von denen jedes aus einer Blattfeder gemacht ist
und als Rückhaltevorrichtung dient, an der inneren Oberfläche
der hinteren Abdeckung 25 des Nadelstangen tragenden Gehäuses
63 befestigt, so daß sie jeder der Nadelstangen 79 entspre
chen. Jedes der rückhaltenden Teile 99 ist mit einem Feder
teil 100 versehen, das sich abwärts erstreckt. An dem unteren
Ende des Federteiles 100 ist ein Eingriffsabschnitt 101 ge
bildet, der in elastischen Eingriff mit dem Stoppstift 85
auf der Hülse 84 gebracht werden kann. Zusätzlich ist ein
Spalt in dem Federteil 100 gebildet, der einen rückhaltenden
Abschnitt 102 bildet. Mit dieser Anordnung sind der Stopp
stift 85 bzw. das Fadengeberteil 94 unterhalb des Eingriffsab
schnittes 101 bzw. des Rückhalteabschnittes 102 angeordnet,
wenn die Nadelstange 79 innerhalb des Bereiches der senkrech
ten Bewegung zum Nähen positioniert ist. Wenn die Nadelstange
79 in eine Ruheposition gebracht ist, die oberhalb der norma
len Hubhöhe liegt, durch die Tätigkeit der Nockenbahnabschnit
te 73 der unteren Führungsrille 71, wird der Stoppstift 85 in
elastischen Eingriff mit dem Eingriffsabschnitt 101 gebracht,
wodurch die Nadelstange 79 elastisch in der Ruheposition ge
halten wird. Zu der gleichen Zeit wird das ganze Federstück
100 dazu gebracht, wie es in Fig. 16 gezeigt ist, durch den
Eingriff des Stoppstiftes 85 und des Eingriffsabschnittes 101
sich herunterzubiegen, so daß das obere Ende des Rückhalte
abschnittes 102 dazu gebracht wird, zu dem Fadengeberteil 94
hervorzustehen und somit mit dem Fadengeberteil 94 in Eingriff
zu stehen, wodurch das Fadengeberteil 94 in einer Ruhestellung
gehalten wird, deren Höhe gleich der der oberen Führungsrille
72 ist.
Wie in den Fig. 1, 4 und 14 gezeigt ist, sind sieben Posi
tionsbestimmungsteile 111 jeder an der oberen Oberfläche des
oberen Rahmens 64 des Nadelstangen tragenden Gehäuses 63 und
an der unteren Oberfläche des unteren Rahmens 64 des gleichen
in gleichen Abständen in solcher Weise befestigt, daß jedes
der Teile 111 auf der oberen Oberfläche mit einem entsprechen
den Teil 111 auf der unteren Oberfläche ein Paar bildet, so
daß insgesamt sieben Paare vorgesehen werden. Sechs dieser
Paare, andere als das Paar, das oben in Fig. 14 gezeigt ist,
sind so angebracht, daß jedes Paar einer Nadelstange 79 ent
spricht. In jedem der positionsbestimmenden Teile 111 ist
eine positionsbestimmende Rille 112 gebildet, die eine V-Form
aufweist und sich in die rückwärtige Richtung öffnet, und ein
vorstehender Abschnitt von jedem Teil 111 an seiner oberen
Seite ist in ein Nachweisstück 113 ausgebildet. Ein photo
elektrischer Sensor 114 ist auf der oberen Oberfläche des
Armes 4 in derartiger Weise befestigt, daß er innerhalb des
Bewegungsbereiches des Nachweisstückes 113 angeordnet ist.
Der photoelektrische Sensor 114 ist geeignet, das Nachweis
stück 113 nachzuweisen und ein Tätigkeitssignal abzugeben,
das die Tätigkeit des Umschaltantriebsmotors 52 steuert.
Ein Paar von Bestimmungshebeln 116 ist an dem oberen bzw. un
teren Ende der zweiten Drehwelle 21 so befestigt, daß sie in
der Nähe des Bewegungsbereiches der Positionsbestimmungsteile
111 angebracht sind. Jeder der Hebel 116 weist eine Positions
bestimmungsklinke 117 auf, die an einem seiner Enden gebildet
ist. Eine Drehmagnetspule 119 (siehe Fig. 5) ist an dem vorde
ren Ende des Armes über einen Bügel 118 befestigt. Ein Ver
bindungsglied 121 ist zwischen einer Ausgangswelle 120 der
Spule 119 und dem anderen Ende von jedem Positionsbestimmungs
hebel 116 angebracht. Eine Spiralfeder 122 ist zwischen dem
Verbindungsglied 121 und dem Arm 4 angebracht. Mit dieser An
ordnung wird der Positionsbestimmungshebel 116 schwenkend in
eine Position derart bewegt, wenn die Drehmagnetspule 119 un
ter Spannung gesetzt wird, daß die Positionsbestimmungsklinke
117 von dem Positionsbestimmungsteil 111 gegen die Kraft der
Spiralfeder 122 getrennt wird. Wenn die Rotationsmagnetspule
119 spannungslos gemacht wird, während eine der Nadelstangen
79 mit dem unteren vertikalen Führungsteil 25 verbunden ist,
wird die Ausgangswelle 120 schwenkend durch die Kraft der
Spiralfeder 122 derart bewegt, daß der obere Positionsbestim
mungshebel 116 schwenkend durch das Verbindungsglied 121 be
wegt wird, und der untere Positionshebel 116 wird schwenkend
gleichzeitig durch die zweite Drehwelle 22 so bewegt, daß ihre
positionsbestimmende Klinke 117 in die positionsbestimmende
Rille 112 des positionsbestimmenden Teiles 111 paßt. Dieser
Eingriff der Klinke 117 in das positionsbestimmende Teil 111
fixiert das Nadelstangen tragende Gehäuse 63 in dem Verbin
dungszustand, in dem das Gehäuse 63 unbewegbar ist.
Wie in den Fig. 2 und 12 gezeigt ist, ist ein Spulenstand
tisch 123 an dem Arm 4 befestigt. Eine Mehrzahl von Oberfaden
spulen 124 kann so angebracht werden, daß sie auf der oberen
Oberfläche des Tisches 123 stehen, jede von ihnen entspricht
einem Aufnahmeteil 94, und ein Fadenführungsstück 126 zum
Führen von Oberfäden 125 von den entsprechenden Spulen 124 zu
dem Nadelstangen tragenden Gehäuse 63 ist vorgesehen.
Zusätzlich sind, wie in den Fig. 1 und 12 gezeigt ist,
insgesamt sechs Fadenspannungsregulatoren 127, die den Nadel
stangen 79 entsprechen, auf dem oberen Ende der Oberflächen
platte 87 des Nadelstangen tragenden Gehäuses 63 angebracht.
Die Anordnung ist derart, daß die benötigte Spannung an jedem
der Oberfäden 125 angelegt wird, die sich von dem Fadenfüh
rungsstück 126 zu dem Loch 96 von jedem der Aufnahmeteile 94
erstrecken. In jedem dieser Fadenspannungsregulatoren 127
wird eine Anordnung, die in sich selbst bekannt ist, mit einem
Paar von Fadenspannungsscheiben 128 benutzt. Eine Fadenfüh
rung 130, die in einem Fadenführungsloch 129 vorgesehen ist,
ist auf dem unteren Abschnitt der Oberflächenplatte 87 so
angebracht, daß der Oberfaden 125 von dem Loch 96 des Auf
nahmegliedes 94 zu dem Ohr 103 der Nähnadel 81 geführt wird.
Im folgenden wird jetzt die Tätigkeit der wie oben konstruier
ten Nähmaschine beschrieben. Zu dem Zeitpunkt, wenn die Ma
schine angehalten wird, ist die Rotationsmagnetspule 119 in
dem spannungslosen Zustand, so daß der Positionsbestimmungs
hebel 116 sich in Eingriff mit der Positionsbestimmungsrille
112 eines der positionsbestimmenden Teile 111 durch die Kraft
der Spiralfeder 122 durch das Verbindungsglied 121 befindet,
wodurch eine der Nadelstangen 79 und eines der Fadengeberteil
94, die dem einen Positionsbestimmungsteil 111 entsprechen,
in eine derartige Nähposition positioniert werden, daß sie mit
dem unteren vertikalen Führungsteil 25 bzw. dem oberen verti
kalen Führungsteil 27 verbunden werden.
In diesem Zustand, wenn die Armwelle 5 durch die Tätigkeit des
Maschinenantriebsmotors 8 rotiert wird, wird das untere ver
tikale Führungsteil 25 vertikal auf der ersten und zweiten
Drehwelle 21 und 22 durch den gekröpften Mechanismus mit dem
gekröpften Arm 29 bewegt, so daß sich die Nadelstange 79
ebenfalls vertikal entlang der ersten und zweiten Drehwelle
21 und 22 bewegt. Zusätzlich wird durch die Rotation der Arm
welle 5 die tragende Welle 33 durch das Antriebsrad 36, das
Laufrad 35 und das Folgegetriebe 34 gedreht. Das obere verti
kale Führungsteil 27 wird vertikal in einem Zeitablauf be
wegt, der unterschiedlich von dem der Bewegung des unteren
vertikalen Führungsteiles 25 ist, durch die Tätigkeit der
Kröpfvorrichtung, die den gekröpften Arm 37 und den tragenden
Arm 40 aufweist, der durch die Rotation der Welle 33 gedreht
wird. Als Resultat wird das Fadengeberteil 94 vertikal auf der
Nadelstange 79 durch die Verbindung zwischen dem Stifthalte
abschnitt 77 und dem Verbindungsstift 98 bewegt. Auf diese
Weise werden Stiche in dem Arbeitsstück durch die Nadel 81
und den Fadenschlingengreifer gebildet, und zu der gleichen
Zeit wird der Oberfaden von dem Fadengeberteil 94 gegeben,
wodurch Spannung auf den stichbildenden Faden ausgeübt wird.
Die Auswahltätigkeit für den Faden zum Auswählen eines wahl
weisen Fadens wird auf die folgende Weise durchgeführt. Zuerst
wird durch die Tätigkeit der Steuereinrichtung die Rotation
des Maschinenantriebsmotors 8 gestoppt, so daß das obere und
untere vertikale Führungsteil 25 und 27 in ihren jeweiligen,
in Fig. 13 gezeigten Positionen angehalten werden. Dadurch
wird die Nadelstange 79 in einer oberen Nadelposition ange
halten, und das Fadengeberteil 94 wird an dem oberen Ende seines
vertikalen Bewegungsbereiches angehalten. Im wesentlichen
gleichzeitig mit dem obigen Anhalten schneidet zusätzlich in
dem Bett 2 eine Fadenschneidevorrichtung (nicht abgebildet)
den Oberfaden 125. Als nächstes wird die Rotationsmagnetspule
119 unter Spannung gesetzt, so daß der obere Positionsbestim
mungshebel 116 der zweiten Rotationswelle 22 und der untere
Positionsbestimmungshebel 116 schwenkend durch ein Verbin
dungsglied 121 bewegt werden, wie es durch die strichpunk
tierten Linien in Fig. 14 angezeigt ist, und die Klinken 117
werden von den positionsbestimmenden Teilen 111 getrennt,
wodurch das Nadelstangen tragende Gehäuse 63 aus dem festen
Zustand entfernt wird. Darauffolgend wird der Umschaltan
triebsmotor 52 entweder in die Vorwärts- oder Rückwärtsrich
tung gedreht, und das Nadelstangen tragende Gehäuse 63 wird
entweder in die linke oder rechte Richtung durch die Drehung
der Zahnräder 24 durch die Zahnstangen 67 bewegt. Durch diese
Bewegung des Nadelstangen tragenden Gehäuses 63 wird der Ver
bindungsstift 86 der Nadelstange 79 von dem Stifthalteab
schnitt 76 des unteren vertikalen Führungsteiles 25 zu dem
Nockenbahnabschnitt 73 der unteren Führungsrille 71 bewegt.
Durch die Tätigkeit des Nockenbahnabschnittes 73 wird die Na
delstange 79 aufwärts in die obere Ruheposition bewegt, die
oberhalb des vertikalen Bewegungsbereiches zum Nähen angeord
net ist. Durch diese Aufwärtsbewegung der Nadelstange 79 wird
der Stoppstift 85 in elastischen Eingriff mit dem eingreifen
den Bereich 101 des entsprechenden Rückhalteteiles 99 ge
bracht, dadurch wird die Nadelstange 79 in der Ruheposition
entfernt von der Nähposition gehalten. Zusätzlich wird das
Federstück 100 in eine gebogene Form so gebracht, daß der
Halteabschnitt 102 der unteren Endoberfläche des Fadengeber
teiles 94 gegenübersteht, womit das Teil 94 von unten unter
stützt wird. Selbst wenn sich daher die Verbindungsstifte 86
und 98 der Nadelstange 79 bzw. das Aufnahmeteil 94 von der
unteren bzw. oberen Führungsrille 71 und 72 durch die Querbe
wegung des Nadelstangen tragenden Gehäuses 63 lösen, werden
die Nadelstange 79 und das Fadengeberteil 84 in der Ruheposition
gehalten.
Wenn das Nadelstangen tragende Gehäuse 63 so bewegt wird und
das Nachweisstück 113, das einer gewünschten Nadelstange 79
entspricht, dann durch den photoelektrischen Sensor 114 nach
gewiesen wird, wird die Rotation des Umschaltmotors 52 ange
halten, dadurch stoppt die Querbewegung des Nadelstangen tra
genden Gehäuses 63. Die Rotationsmagnetspule 119 wird dann
spannungslos gemacht und der Positionsbestimmungshebel 116
schwenkend durch die Kraft der Spiralfeder 122 bewegt, die in
Eingriff gebracht ist mit der Positionsbestimmungsrille 112
des Positionsbestimmungsteiles 111, das der gewünschten Nadel
stange 79 entspricht, wodurch das Nadelstangen tragende Ge
häuse 63 festgesetzt wird. Während die Nadelstange 79 in die
Nähposition aus der Nicht-Nähposition bewegt wird, wird sie
in eine Position bewegt, in der sie mit dem unteren vertikalen
Führungsteil 25 an dem Stifthalteabschnitt 76 davon durch die
Tätigkeit des Nockenbahnabschnittes 73 verbunden wird. Zusätz
lich wird das Fadengeberteil 94, das dieser Nadelstange 79 ent
spricht, in eine Position bewegt, in der es mit dem oberen
vertikalen Führungsteil 27 verbunden ist. Wenn daher die Arm
welle 5 durch den Maschinenantriebsmotor 8 gedreht wird, wie
oben ausgeführt ist, werden die Nadelstange 79 und das zuge
hörige Fadengeberteil 94 vertikal zum Ausführen des Nähens be
wegt unter Benutzung eines anderen Oberfadens 125.
Wenn das Nadelstangen tragende Gehäuse 63, wie in Fig. 14 zu
sehen ist, herabbewegt ist und die Positionsbestimmungsklinke
117 oben, wie in Fig. 14 zu sehen ist, in Eingriff mit dem
Positionsbestimmungsteil 111 gebracht ist, wodurch, wenn das
Nadelstangen tragende Gehäuse 63 in dieser Position fixiert
ist, alle Nadelstangen 79 von dem unteren vertikalen Führungs
teil 25 gelöst werden und in die Ruheposition gebracht werden,
werden zur gleichen Zeit alle Fadengeberteile 94 von dem oberen
vertikalen Führungsteil 27 gelöst, damit sie in der oberen
Position gehalten werden.
Claims (6)
1. Nähmaschine mit
einem Rahmen, einer in der vertikalen Richtung bewegbar auf dem Rahmen getragenen Nadelstange mit einer Nähnadel an ihrem unteren Ende,
einer Vorrichtung zum Antreiben der Nadelstange und
einer Fadengebervorrichtung mit einem mit der Nadelstange zusammenwirkenden Fadengeberteil mit einer Öse für einen Oberfaden und einer Vorrichtung zum Antreiben des Fadengeberteiles, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadengeberteil (94) entlang der Nadelstange (79) bewegbar um die Nadelstange (79) herum gebildet ist und derart ausgebildet ist, daß es in einem zeitlichen Unterschied zu der Nadelstange (79) angetrieben wird.
einem Rahmen, einer in der vertikalen Richtung bewegbar auf dem Rahmen getragenen Nadelstange mit einer Nähnadel an ihrem unteren Ende,
einer Vorrichtung zum Antreiben der Nadelstange und
einer Fadengebervorrichtung mit einem mit der Nadelstange zusammenwirkenden Fadengeberteil mit einer Öse für einen Oberfaden und einer Vorrichtung zum Antreiben des Fadengeberteiles, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadengeberteil (94) entlang der Nadelstange (79) bewegbar um die Nadelstange (79) herum gebildet ist und derart ausgebildet ist, daß es in einem zeitlichen Unterschied zu der Nadelstange (79) angetrieben wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Querrichtung bewegbares
nadelstangentragendes Gehäuse (63) an dem Rahmen (1) angeordnet
ist, welches eine Mehrzahl von den entsprechend in der vertikalen
Richtung bewegbaren Nadelstangen (79) und eine Mehrzahl von
den Fadengeberteilen (94) aufweist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Gehäuseantriebsvorrichtung zum
derartigen Querbewegen des Gehäuses (63) vorgesehen ist, daß
eine der Mehrzahl von Nadelstangen (79) in eine Nähposition
bringbar ist, und daß die Vorrichtung zum Antreiben des Fadengeberteiles
(94) jeweils mit dem Fadengeberteil (94) in Eingriff
steht, welches mit der in Nähposition befindlichen Nadelstange
(79) zusammenwirkt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Zurückhalten der Aufnahmeteile
(94), die in eine von der Nähposition getrennte Ruheposition
gebracht sind.
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (27, 8, 5, 34-36,
37) zum Antreiben des Fadengeberteiles (94) ein Antriebsteil
aufweist, das in der vertikalen Richtung synchron mit dem Gang
der Nähmaschine bewegt wird und das mit dem einen Fadengeberteil
(94), welches in die Nähposition gebracht ist, zum Übertragen
dessen vertikaler Bewegung auf das eine Fadengeberteil (94) in
Eingriff steht.
6. Nähmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil (27) vertikal entlang
einer festen Achse bewegbar ist, die parallel zu den Nadelstangen
(79) ausgerichtet ist,
daß das Antriebsteil (27) einen angreifenden Abschnitt (75) aufweist, der lösbar mit dem einen Fadengeberteil (94) in Eingriff bringbar ist,
daß jedes Fadengeberteil (94) einen angegriffenen Abschnitt (98) aufweist, der mit dem angreifenden Abschnitt (75) in Eingriff bringbar ist,
daß das Antriebsteil (27) in Ruhe ist, während das Gehäuseteil (63) bewegt ist, und
daß der angreifende Abschnitt (75) in den Bewegungspfad des angegriffenen Abschnittes (98) des zugehörigen Fadengeberteiles (94) bringbar ist.
daß das Antriebsteil (27) einen angreifenden Abschnitt (75) aufweist, der lösbar mit dem einen Fadengeberteil (94) in Eingriff bringbar ist,
daß jedes Fadengeberteil (94) einen angegriffenen Abschnitt (98) aufweist, der mit dem angreifenden Abschnitt (75) in Eingriff bringbar ist,
daß das Antriebsteil (27) in Ruhe ist, während das Gehäuseteil (63) bewegt ist, und
daß der angreifende Abschnitt (75) in den Bewegungspfad des angegriffenen Abschnittes (98) des zugehörigen Fadengeberteiles (94) bringbar ist.
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