DE3637040C2 - - Google Patents
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe als Umwälzpumpe
für Heizungsanlagen gemäß den Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein ordnungsgemäßer Betrieb von Heizungsanlagen ist nur
möglich, wenn das von der Pumpe umzuwälzende Wasser luftfrei
ist. Bei Luftblasen im Förderstrom des Umwälzwassers
ist mit Strömungsgeräuschen zu rechnen, die Lager der
Pumpe können durch Trockenlauf beschädigt werden, es treten
Korrosionsprobleme auf und anderes mehr.
Bisher ist eine große Anzahl von Pumpen mit integriertem
Luftabscheider entwickelt worden, so daß mit diesen Pumpen
das Entlüften des Wassers beim Umwälzvorgang vorgenommen
werden kann. Eine erste Gruppe dieser luftabscheidenden
Pumpen verwendet auf dem Zentrifugalprinzip beruhende Abscheider,
wie es z. B. in der DE-PS 30 22 420, dem DE-GM
81 02 303 und dem US-PS 32 90 864 beschrieben ist. Eine
zweite Gruppe von luftabscheidenden Pumpen enthält nach dem Schwerkraftprinzip
arbeitende Abscheider, wie es z. B. in den DE-OS
19 37 119 und 31 09 918 und in der DE-PS 23 46 286 beschrieben
ist.
Die nach dem Zentrifugalprinzip arbeitenden Luftabscheider
verursachen einen relativ großen Druckverlust und vermindern
damit den Pumpenwirkungsgrad. Die nach dem Schwerkraftprinzip
arbeitenden Abscheider haben den Nachteil der schlechten
und mit dem Förderstrom fallenden Abscheidegrade.
Die zweite Gruppe der luftabscheidenden Pumpen weist einen
vor dem Pumpenlaufrad liegenden Beruhigungsraum auf, in dem
man das durchströmende und Luftblasen enthaltende Wasser
durch Bauteile wie z. B. Siebe zu beeinflussen sucht, um
die Luftblasen zu entfernen.
Auch die Vorrichtung zur Gasabscheidung gemäß der gattungsgemäßen
und bereits erwähnten DE-PS 23 46 286 vermag mit den
dort vorgesehenen Maßnahmen nicht zu einer befriedigenden
Gasabscheidung beizutragen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht vor dem aufgezeigten Hintergrund
in der Verbesserung einer Kreiselpumpe der einleitend
angeführten Art dahingehend, daß die in dem Beruhigungsraum auf
das diesen Raum durchquerende Wasser einwirkende Einrichtung
eine verbesserte Luftabscheidung aus dem umgewälzten Wasser
ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von der angeführten
Kreiselpumpe aus und kennzeichnet sich dadurch, daß der
Strömungsteiler 8 eine konische Anströmfläche aufweist, deren
größerer Radius dem Pumpenlaufrad 5 zugekehrt ist und die die
Teilströme auch axial vom Saugmund 6 weggerichtet ablenkt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Anströmfläche
auch aus einer zusammengesetzten Fläche bestehen, und zwar
aus einer halben Kegelstumpffläche und aus einer halben Zylinderfläche,
wobei die Kegelstumpffläche dem Pumpenlaufrad zugekehrt
ist und die Mittellinie des Saugstutzens der Pumpe die
Durchdringungslinie zwischen der Zylinder- und der Kegelstumpffläche
schneidet.
In vorteilhafter Weiterbildung ist der Strömungsquerschnitt
zwischen dem Strömungsteiler 8 und der diesem gegenüberliegenden
Wand des Pumpengehäuses 1 vorzugsweise wesentlich größer als
der Einlaßquerschnitt des Pumpensaugstutzens 7, wobei der
erstgenannte Querschnitt im allgemeinen zwei- bis achtmal
größer ist als der zweitgenannte Querschnitt.
Darüber hinaus kann die angegebene Pumpe vorteilhaft so ausgebildet
sein, daß der Strömungsteiler 8 den Saugmund 6 des
Pumpenlaufrades 5 im Bereich eines Winkels (α) abschirmt,
dessen Wert zwischen 90° und 240° liegt.
Durch die aufgezeigte Lösung wird eine wesentlich verbesserte
Entlüftung des die Umwälzpumpe durchströmenden Heizwassers
erreicht. Dies ist im wesentlichen darauf zurückzuführen,
daß die in dem Förderstrom befindlichen Luftblasen aufgrund
des in den beiden Teilströmen erzwungenen Dralls zum Drallzentrum
gedrängt und dadurch auf einen größeren Abstand
vom Saugmund des Pumpenlaufrades gebracht werden. Dadurch
wiederum gelangen sie in dem Beruhigungsraum in einen Bereich,
in dem die zum Pumpenlaufrad hin gerichtete Wassergeschwindigkeit
kleiner ist als die Schwebegeschwindigkeit
der Luftblasen, so daß sich diese wesentlich besser und
sicherer sowie auch schneller nach oben in die Abscheidekammer
bewegen können. Es ist also von wesentlichem Vorteil,
wenn sich die beiden Teilströme nicht nur wie bisher in
radialer Richtung, sondern auch in axialer Richtung weiter
vom Saugmund des Pumpenlaufrades zwecks Entlüftung entfernen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch das Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1.
Bei der in den beiden Figuren gezeigten Umwälzpumpe handelt
es sich um eine Inline-Ausführung, wie sie in heutigen
Heizungsanlagen allgemein üblich ist. Die Pumpe besteht aus
einem Pumpengehäuse 1, aus einer Trennwand 2, die den Gehäuseinnenraum
in die Saug- und Druckseite trennt, aus ei
nem Deckel 3, der das Gehäuse 1 zur Umgebung hin abschließt,
aus einer Welle 4 für den hier nicht gezeigten Antriebsmo
tor in Form eines Naßlaufmotors und aus einem Pumpenlaufrad
5 in Form eines Kreiselrades, das auf dem inneren Ende
der Welle 4 in dem Druckraum des Pumpengehäuses gelagert ist.
In üblicher Weise bildet der Saugmund 6 mit der Trennwand
2 eine berührungsfreie Spaltdichtung zwischen der Saug-
und Druckseite des Pumpengehäuses.
Das lufthaltige und umzuwälzende Wasser des Heizkreislaufes
einer Heizungsanlage tritt durch den Saugstutzen 7 des
Pumpengehäuses 1 in dieses Gehäuse ein und trifft auf einen
Strömungsteiler 8, der den eintretenden Förderstrom in
zwei Teilströme 9 a und 9 b aufteilt und aufgrund seiner
Formgebung in jedem Teilstrom eine Drallbewegung erzeugt,
wobei die beiden Drallbewegungen relativ zueinander gegen
läufig ausgerichtet sind. Ferner ist der Strömungsteiler
so ausgebildet, daß die beiden Teilströme in bezug auf
den Saugmund 6 des Pumpenlaufrades 5 abgelenkt werden, und
zwar derart, daß sie sich in axialer Richtung vom Saugmund
6 wegbewegen, wie das durch den Pfeil A in Fig. 1 ange
deutet ist.
Die Flüssigkeitsteilchen der Teilströme 9 a, 9 b bewegen
sich somit schraubenlinienförmig jeweils um ein Drehzentrum,
wobei jedes Drehzentrum etwa mit der Mitte der Querschnitts
fläche des jeweils durch das Pumpengehäuse 1 und den Strö
mungsteiler 8 gebildeten Strömungskanals für die Teilströme
9 a und 9 b zusammenfällt. Aufgrund der axialen Formgebung
des Strömungsteilers 8 weist auch der Längsverlauf des
Drehzentrums jedes Teilstroms einen axial abgelenkten Ver
lauf auf. Daraus folgt, daß die Luftblasen der Teilströme,
die ja aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeit zu dem je
weiligen Drehzentrum gedrängt werden, zur Mitte der beiden
Strömungskanäle gedrängt werden und aufgrund der axialen
Ablenkkomponente der die Teilströme führenden Strömungska
näle zusätzlich in axialer Richtung auf einen größeren Ab
stand zum Saugmund des Pumpenlaufrades gebracht werden, als
es ohne Strömungsteiler 8 oder mit bekanntem Strömungsteiler
der Fall wäre.
Da die Geschwindigkeit des vom Pumpenlaufrad 5 angesaugten
Wassers mit der zweiten Potenz der Entfernung vom Saugmund
6 abnimmt und da die Wassergeschwindigkeit auf einen Wert
abfällt, der unter der Schwebegeschwindigkeit der Luftbla
sen liegt, gelangen die Luftblasen nicht mehr in das Pumpen
laufrad 5. Sie steigen daher in eine Abscheidekammer 10 auf,
und die dort gesammelte Luft wird durch eine Entlüftungs
bohrung 11 aus dem Pumpengehäuse 1 abgeführt. Das somit
entlüftete bzw. von Luftblasen befreite Umwälzwasser ver
läßt die Pumpe über den üblichen Druckstutzen 12.
Der Strömungsteiler 8 kann verschiedene Formen aufweisen.
Wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, besteht er
vorzugsweise aus einem Halbschalenbauteil mit einer Kegel
stumpffläche 8 a und mit einer Zylinderfläche 8 b, wobei die
Kegelstumpffläche dem Pumpenlaufrad 5 zugekehrt ist und
wobei die Mittellinie 7 a des Saugstutzens 7 die Durchdrin
gungslinie 8 c zwischen der Zylinder- und der Kegelstumpf
fläche schneidet. Weiterhin schirmt der Strömungsteiler 8
den Saugmund 6 des Pumpenlaufrades 5 gegenüber dem Einlaß
querschnitt des Saugstutzens 7 in einem Winkelbereich α
ab, wobei dieser Winkelbereich im allgemeinen zwischen
90° und 240° liegt und vorzugsweise gemäß Fig. 2 zumin
dest im wesentlichen 180° beträgt. Ferner weist der Strö
mungsteiler 8 eine solche radiale Abmessung auf, daß der
Strömungsquerschnitt der weiter oben genannten Strömungska
näle, d. h. der vom Strömungsteiler einerseits und von der
Innenwandfläche des Pumpengehäuses andererseits begrenzte
Querschnitt, größer ist als der Einlaßquerschnitt des Saug
stutzens 7 des Pumpengehäuses. Das Größenverhältnis liegt
zwischen zwei und acht, wobei vorzugsweise der erstgenann
te Querschnitt im allgemeinen etwa vier bis sechs mal so
groß ist wie der zweitgenannte Strömungsquerschnitt.
Versuche haben gezeigt, daß ein in diesen Grenzen bemesse
ner Strömungsteiler ausgezeichnete Luftabscheidegrade er
bringt und eine sichere Entstehung der Teilströme mit den
gewünschten Strömungsparametern gewährleistet, wobei der
Strömungsteiler auch unter ungünstigen Einsatzbedingungen
einen wesentlich gesteigerten Luftabscheidegrad aufweist.
In weiteren alternativen Ausführungsformen des Strömungs
teilers 8 kann dieser auch so ausgebildet sein, daß er -
im Querschnitt betrachtet - auch nur aus einer einzigen
Kegelstumpffläche in Halbschalenform besteht, wobei das
Verhältnis zwischen dem großen Radius und dem kleinen Ra
dius etwa zwischen 1,2 und 3,0 beträgt und vorzugsweise
etwa um 2 beträgt. Eine weitere alternative Profilform für
den Strömungsteiler besteht darin, daß der über den Eintritts
stutzen 7 einströmende Wasserstrom mittels einer parabolisch
oder hyperbolisch gekrümmten Profilkontur des Strömungstei
lers entgegengesetzt zum Saugmund 6 des Pumpenlaufrades
5 abgelenkt wird. Außer den vorstehend aufgeführten alter
nativen Profilkonturen für den Strömungsteiler sind für
den Fachmann auch andere Profilkonturen denkbar, die be
wirken, daß die beiden Teilströme 9 a und 9 b in gewünschter
Weise axial abgelenkt werden.
Claims (4)
1 Kreiselpumpe als Umwälzpumpe für Heizungsanlagen mit
einem im Pumpengehäuse integrierten Luftabscheider, mit
einem auf der Saugseite vorgesehenen Beruhigungsraum,
mit einer sich an diesen anschließenden Abscheidekammer
für die nach außen abzuführende Luft und mit einem
Strömungsteiler, der das in das Pumpengehäuse eintre
tende Fluid in zwei in den Beruhigungsraum gelangende
Teilströme trennt, den beiden
Teilströmen eine ihrer Translationsbewegung überlagerte
Rotationsbewegung erteilt und die Teilströme radial vom
Saugmund des Pumpenlaufrades weggerichtet ablenkt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strömungsteiler (8) eine konische
Anströmfläche aufweist, deren größerer Radius dem Pumpenlaufrad
(5) zugekehrt ist und die die Teilströme auch
axial vom Saugmund (6) weggerichtet ablenkt.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Strömungsteiler (8) eine Kegelstumpffläche (8 a) und eine
Zylinderfläche (8 b) aufweist und daß die Mittellinie (7 a)
des Saugstutzens (7) der Pumpe die Durchdringungslinie (8 c)
zwischen der Zylinder- und der Kegelstumpffläche schneidet.
3. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungsquerschnitt zwischen dem Strömungsteiler
(8) und der diesem gegenüberliegenden Wand
des Pumpengehäuses (1) vorzugsweise wesentlich größer ist
als der Einlaßquerschnitt des Pumpensaugstutzens (7), wobei
der erstgenannte Querschnitt im allgemeinen zwei bis
achtmal größer ist als der zweitgenannte Querschnitt.
4. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungsteiler (8) den Saugmund (6) des
Pumpenlaufrades (5) im Bereich eines Winkels (α) abschirmt,
dessen Wert zwischen 90° und 240° liegt.
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