DE363232C - Schwimmerventil fuer bei Nichtgebrauch wasserleere Spuelkaesten - Google Patents
Schwimmerventil fuer bei Nichtgebrauch wasserleere SpuelkaestenInfo
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- DE363232C DE363232C DEM71437D DEM0071437D DE363232C DE 363232 C DE363232 C DE 363232C DE M71437 D DEM71437 D DE M71437D DE M0071437 D DEM0071437 D DE M0071437D DE 363232 C DE363232 C DE 363232C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/18—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid actuated by a float
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Float Valves (AREA)
Description
Die gewöhnlichen Spülkästen sind allgemein bei Nichtgebrauch mit Wasser gefüllt
und entleeren sich erst beim Anheben, der Glocke durch Zug. Dabei ist das Zulaufventil
durch seinen Schwimmer geschlossen und öffnet sich nach Betätigung des Zuges durch
Herabsinken des Schwimmers während des Abheberns. Es ist also bei entleertem Kasten
geöffnet, um sich nach Füllung des Kastens wieder zu schließen.
Um den Spülkasten während des Nichtgebrauchs wasserleer und dadurch frostsicher
zu gestalten, ist es notwendig, das Ventil bei leerem Kasten geschlossen zu halten und erst
beim Gebrauch des Kastens durch Zug zu öffnen, damit es sich dann wieder nach Abhebern
des Kastens schließen kann. Dies wird durch nachstehend beschriebene und den Gegenstand dieser Erfindung bildende
Schwimmerventileinrichtung erreicht. Es gibt zwar schon für solchen Zweck eingerichtete
Spülkästen,-diese haben jedoch neben dem Zulaufventil noch Auslaufventile, Feder- und
Sperrvorrichtungen u. dgl., die eine unsichere Funktion, leichten Verschleiß usw. mit sich
bringen. Diese Nachteile fallen bei der vorliegenden Erfindung vollständig fort. Die
den eigentlichen Gegenstand der Erfindung bildende Schwimmerventilkonstruktion ist in
der beiliegenden Zeichnung in Abb. 1 bis 3
B6B232
in drei verschiedenen Stellungen und in Abb. 4 in einer abweichenden Ausführungsform veranschaulicht und besitzt die Form
eines bei Spülkästen angewendeten bekannten Schwimmerventils α mit Kegel und
Gummidichtung, welches durch Heben und Senken des Schwimmerhebels geöffnet bzw. geschlossen wird, jedoch mit dem Unterschied,
daß der Schwimmerhebel b durch ein ίο Gewicht c belastet und mit seinem Winkelstück
ν oben auf dem Ventil gelagert ist und \Όη oben in den Ventilkegel eingreift und das
Ventil hierdurch bei leerem Kasten geschlossen ist. Ferner ist der Schwimmer d an einer
an ihm angeordneten Gabel e beweglich am Ende des Hebels b aufgehängt, so daß er
durch das ansteigende und wieder fallende Wasser im Kasten einen Ausschlag machen
kann. Begrenzt wird dieser Ausschlag durch den unteren Rand des Hebels b. Der Gabel e
gegenüber angeordnet ist eine Stütze/, die zur Aufstellung des Schwimmers d beim Zug
an dem Hebel b und dadurch zur öffnung des Ventils dient. An der Hinterseite des
Schwimmers ist noch ein Buffer g angebracht, um das Anschlagen des Schwimmers an der
Kastenwand bei seinem Aufstellen auf die Stütze abzuschwächen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist 'folgende: Bei leerem Kasten ruht der Schwimmer
d, der die Form einer flachgedrückten Kugel hat, flach auf dem Boden und stellt sich
beim Zug am Hebel b, der in einer besonderen Gabel h oben am Ventil drehbar gelagert ist,
infolge seiner beweglichen Anbringung aufrecht auf die Stütze f, wodurch das Ventil a
geöffnet wird. Nun tritt Wasser in den Kasten, welches nach Ansteigen um die Höhe
der Stütze f den Schwimmer d erreicht, diesen hebt und das Ventil weiter öffnet. Eine
am Boden des Kastens angebrachte Leistet verhindert das Zurückgleiten des Schwimmers
d aus seinem Stand, wodurch das Ventil infolge des Gewichts am Hebel wieder geschlossen
und dadurch ein Einfließen von Wasser in den Kasten verhindert würde. Das Gewicht c darf nicht so schwer sein, daß dadurch
der Auftrieb des Schwimmers aufgehoben würde; es soll jedoch das Anlegen des
Ventilkegels gegen seinen Sitz fördern. Das Wasser steigt nun im Kasten höher, bis es
durch einen selbsttätig wirkenden Heber bekannter Bauart zum Abfließen gelangt. Der
Schwimmer hat sich beim Auftrieb durch das Wasser infolge seiner beweglichen Aufhängung
flach gegen seinen Hebel gelegt und behält beim Fallen des Wasserspiegels beim Abhebern
des Kastens diese Lage bei, so daß er bei vollständiger Entleerung des Kastens
wieder flach auf den Kastenboden gelangt (Abb. 1) und sich nicht auf die Stütze stellt,
wodurch das Ventil sich von selbst schließt. Durch die am Hebel angeordnete Gewichtsbelastung wird das Schließen gefördert.
Abb. 4 zeigt eine Anordnung der Schwimnierventileinrichtung,
bei welcher das Ventil in bekannter Weise vom Spülkasten getrennt frostfrei an geeigneter Stelle untergebracht
ist. Das Ventil ist hier wie bei der ersten Anordnung von dem gleichen gewichtsbelasteten
Schwimmerhebel mit Stütze für den . Schwimmer abhängig gemacht, jedoch in der
Weise, daß dasselbe mit dem Hebel b durch eine durch das Wasserzuleitungsrohr hindurchgeführte
Zugstange 0 in Verbindung gebracht und durch diese gesteuert wird. Das Öffnen des Ventils erfolgt wieder in bekannter
Weise durch Zug am Hebel b, während das Schließen desselben beim Entleeren des
Spülkastens durch den im Ventilgehäuse k wirkenden Wasserdruck in Verbindung mit
der Hebelbelastung erfolgt. Das Ablaufen des im Zuleitungsrohr vorhandenen Wassers
erfolgt durch einen oberhalb des Ventilgehäuses angeordneten Rohrstutzen m, während
das Restwasser im Kasten durch eine am Boden des Kastens angeordnete Öffnung, in
welche das Zuleitungsrohr mit der darin befindlichen Zugstange 0 eingeführt werden
kann, abläuft. Das Zuleitungsrohr η hat dann keinen Abzweig oben am Kasten, sondern
wird dicht unten in dem Boden des Kastens geführt und endet im Boden, während die Zugstange 0 durch den Boden hindurch
bis zum Hebel b reicht.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :i. Schwimmerventil für bei Nichtgebrauch wasserleere Spülkästen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (d) am Schwimmerhebel (&), der zweckmäßig durch ein Gewicht belastet ist, gelenkig angeordnet ist, derart, daß er sich bei leerem Spülkasten flach auf den Boden des letzteren auflegen kann und mit einer Stütze (f) versehen ist, die ein Zurückfallen des Schwimmers nach dem Zug am Schwimmerhebel verhindert.
- 2. Schwimmerventil für bei Nichtgebrauch wasserleere Spülkästen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Spülkastens eine Anschlagleiste (i) zur Sicherung der Aufstellung des Schwimmers (d) angeordnet ist.Hierzu ι Bkitt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM71437D DE363232C (de) | 1920-11-14 | 1920-11-14 | Schwimmerventil fuer bei Nichtgebrauch wasserleere Spuelkaesten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM71437D DE363232C (de) | 1920-11-14 | 1920-11-14 | Schwimmerventil fuer bei Nichtgebrauch wasserleere Spuelkaesten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363232C true DE363232C (de) | 1922-11-06 |
Family
ID=7313963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM71437D Expired DE363232C (de) | 1920-11-14 | 1920-11-14 | Schwimmerventil fuer bei Nichtgebrauch wasserleere Spuelkaesten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363232C (de) |
-
1920
- 1920-11-14 DE DEM71437D patent/DE363232C/de not_active Expired
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