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DE3630000A1 - Geschosskoerper mit auf der geschosshuelle angeordnetem fuehrungsband - Google Patents

Geschosskoerper mit auf der geschosshuelle angeordnetem fuehrungsband

Info

Publication number
DE3630000A1
DE3630000A1 DE19863630000 DE3630000A DE3630000A1 DE 3630000 A1 DE3630000 A1 DE 3630000A1 DE 19863630000 DE19863630000 DE 19863630000 DE 3630000 A DE3630000 A DE 3630000A DE 3630000 A1 DE3630000 A1 DE 3630000A1
Authority
DE
Germany
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guide
projectile
guide band
guide tape
bullet body
Prior art date
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Granted
Application number
DE19863630000
Other languages
English (en)
Other versions
DE3630000C2 (de
Inventor
Heinz-Josef Dr Kruse
Klaus Dietmar Dipl Ing Karius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall GmbH filed Critical Rheinmetall GmbH
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Priority to EP87106389A priority patent/EP0258531B1/de
Priority to DE8787106389T priority patent/DE3763456D1/de
Priority to PT84994A priority patent/PT84994A/pt
Priority to NO872320A priority patent/NO162932C/no
Priority to DK336787A priority patent/DK336787A/da
Priority to IL83678A priority patent/IL83678A0/xx
Priority to CA000545926A priority patent/CA1286147C/en
Priority to US07/092,688 priority patent/US4803929A/en
Publication of DE3630000A1 publication Critical patent/DE3630000A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3630000C2 publication Critical patent/DE3630000C2/de
Priority to GR90400402T priority patent/GR3000592T3/el
Granted legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Geschoßkörper, wie er im Oberbegriff des Patentanspruchs näher definiert ist.
Bei drallstabilisierten Geschossen erhalten die Ge­ schosse zur Übertragung des Dralls ein oder - aus Be­ anspruchungs- und Verformungsgründen - teilweise auch mehrere hintereinander angeordnete Führungsbänder. Die Führungsbänder sind im Durchmesser so dimensioniert, daß sie sich beim Durchgang des Geschosses durch das Rohr in die Züge eindrücken.
Es ist an sich bekannt, im Führungsband umlaufende Nuten einzubringen, die zur Aufnahme des nach hinten abscherenden Führungsbandmaterials dienen (vgl. z. B. die US-PS 39 10 194). Üblicherweise ist die Breite derartiger Nuten nicht größer als 4 mm. Die Führungs­ bänder können z. B. aus Kupfer, Weicheisen oder Kunststoff bestehen.
Bei diesen bekannten Führungsbändern erfolgt der radiale Kontakt zwischen Rohr und Führungsband ledig­ lich über die ringförmigen Stege zwischen den Nuten. Dieser Kontakt bewirkt einen radialen Druck auf die Geschoßhülle 1 (Führungsbanddruck).
Besonders bei der Verwendung dünner Geschoßhüllen, bei denen üblicherweise das Verhältnis zwischen Wandstärke der Geschoßhülle zum Rohrkaliber 0,05 ist, reagiert das Geschoß besonders empfindlich auf radialen Druck, da es an von der Geschoßgeometrie abhängigen Stellen zu großer Materialbeanspruchung kommen kann. Dadurch kann die Geschoßhülle u. a. nach innen gedrückt werden und die durch das Führungsband üblicherweise gewährlei­ stete Abdichtung gegen die Treibgase ist nicht mehr gewährleistet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, einen Geschoßkörper der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem vor allem bei Verwendung sehr dünn­ wandiger Hüllen eine Absenkung des mittleren Führungs­ banddruckes sowie eine bessere Abdichtung gegen den Gasdruck erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst.
Der Erfindung liegt also der Gedanke zugrunde, an den Stellen im Bereich des Führungsbandes, an denen eine hohe Beanspruchung der Geschoßhülle in radialer Rich­ tung auftritt, eine Entlastungsnut vorzusehen. In der axialen Erhebung dieser Nut, - bzw. Nuten, wenn es mehrere sind - wird kein kontaktbedingter radialer Druck auf die Geschoßhülle ausgeübt.
Die axiale Erstreckung der Entlastungsnuten hängt von der Steifigkeit der Geschoßhülle ab und soll bei Artilleriegeschossen mit Metall-Führungsbändern <4 mm sein.
Im folgenden wird anhand eines Ausführungsbeispieles und mit Hilfe von Figuren die Erfindung näher beschrie­ ben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein an sich bekanntes Geschoß mit erfindungs­ gemäßem Führungsband;
Fig. 2 eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Führungsbandes, das auf der Geschoßhülle angeordnet ist; und
Fig. 3 die Druckverteilung längs des Führungsbandes gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Geschoßkörper, mit 2 die Ge­ schoßhülle und mit 3 das Führungsband bezeichnet. Das Führungsband 3 ist im Durchmesser so dimensioniert, daß es sich beim Durchgang des Geschosses durch das Rohr voll in die Züge eindrückt. Es überträgt über die Leistenführung der Züge den Drall auf das Geschoß und dichtet gleichzeitig gegen die Pulvergase ab. Im Bereich des Führungsbandes 3 weist das Geschoß 1 im Inneren einen Hohlraum 4 auf, in dem z. B. ein nicht dargestellter Bremsfallschirm untergebracht sein kann.
In Fig. 2 ist mit 2 wiederum die Geschoßhülle bezeich­ net, auf der das erfindungsgemäße Führungsband 3 ange­ ordnet ist. Die mit 31 bis 34 bezeichneten Nuten dienen in bekannter Weise zur Aufnahme des beim Durch­ gang des Geschoßkörpers durch das Rohr nach hinten ab­ scherenden Führungsbandmaterials.
Der radiale Kontakt zwischen Rohr und Führungsband 3 besteht lediglich an den Führungsbandringen 36 bis 41.
In Fig. 3 ist das Beispiel einer Druckverteilung längs des Führungsbandes dargestellt. Auf der Abzisse ist der Abstand a in mm von der Führungsbandvorderkante und auf der Ordinate der Führungsbanddruck P in Bar aufgetragen. Die strichlierte Kurve 300 zeigt die Führungsbanddruck­ verteilung für ein Führungsband ohne Nuten gemäß des in Fig. 1 dargestellten Geschoßaufbaues mit Hohlraum 4. Deutlich ist zu erkennen, daß etwa in der Mitte des Führungsbandes ein maximaler Führungsbanddruck auftritt.
Demzufolge muß in diesem Bereich eine Entlastungsnut vor­ gesehen werden. Diese Nut wurde in Fig. 2 mit 35 be­ zeichnet. Ihre Breite B sollte breiter als 4 mm sein.
Bei Artilleriegeschossen soll die Breite B je nach Typ des Geschosses etwa zwischen 6 und 20 mm betragen. Allerdings ist zu berücksichtigen, daß die gesamte Breite der Führungsbandringe bei derartigen Geschossen etwa 20 mm betragen soll (typischerweise besitzen Führungsbänder eine Breite von 38-40 mm).
Die Stufenkurve 301 in Fig. 3 gibt in etwa die Druckver­ teilung des Führungsbandes 3 gem. Fig. 2 wieder. Durch die Entlastungsnut 35 sinkt der Führungsbanddruck in diesem Bereich deutlich ab.
Selbstverständlich können - je nach ermittelter Füh­ rungsbanddruckverteilung - auch mehrere Entlastungs­ nuten vorgesehen werden.

Claims (2)

1. Geschoßkörper (1) mit auf der Geschoßhülle (2) ange­ ordnetem Führungsband (3), welches zur Aufnahme des beim Durchgang des Geschoßkörpers (1) durch das Rohr nach hinten abscherenden Führungsbandmaterials Nuten (31, 32, 33, 34) aufweist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens an den Stellen im Bereich des Führungsbandes (3), an denen eine maximale Beanspruchung der Geschoßhülle (2) in radialer Richtung auftritt, mindestens eine Nut als Druckent­ lastungsnut (35) vorhanden ist.
2. Geschoßkörper (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckentla­ stungsnut (35) eine Breite B<4 mm aufweist.
DE19863630000 1986-09-03 1986-09-03 Geschosskoerper mit auf der geschosshuelle angeordnetem fuehrungsband Granted DE3630000A1 (de)

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DE3630000C2 DE3630000C2 (de) 1988-08-11

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EP (1) EP0258531B1 (de)
CA (1) CA1286147C (de)
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DK (1) DK336787A (de)
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