DE3624247C2 - Fahrzeug zum Transport von Betonfertiggaragen - Google Patents
Fahrzeug zum Transport von BetonfertiggaragenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Transport von Be
tonfertiggaragen oder dgl. schweren Lasten nach dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 und des nebengeordneten Patent
anspruchs 2.
Ein solches Garagentransportfahrzeug ist der DE-OS 34 25 428
entnehmbar. Der Schlitten weist dort zwei Seitenschilde auf,
zwischen denen im Abstand zur Schlittenunterseite eine um eine
horizontale Achse schwenkbare Schwinge lagert. An dieser ist
vertikal verschiebbar das vordere Ende des Auslegers gelagert.
An das untere Ende der Schwinge greifen zwei am Schlitten
angelenkte Arbeitszylinder an, ein weiterer Zylinder findet
sich zwischen Schwinge und vorderem Auslegerende. Dieser
Verschiebezylinder bewirkt das Verfahren des Auslegers an der
Schwinge, um die Garage vom hinteren Auslegerende auch an der
Dachoberseite erfassen zu können. Die Bewegung der Schwinge um
deren horizontale Schwenkachse wird von den beiden
Arbeitszylindern durchgeführt. Das dem Schlitten benachbarte
Ende des Auslegers ist an in dem Abstand zueinander
verlaufenden Absinkflächen an Führungen einer vom Schlitten
aufragenden Kulisse geführt. Diese Art Kulisse wird von der
Schwinge mit den genannten Führungen gebildet.
Um den Ausleger auch um eine etwa vertikale Achse drehen zu
können, ist das vordere Auslegerende zweigeteilt, der
hintere Auslegerteil um eine vertikale Achse schwenkbar und
zwischen den beiden Auslegerteilen ein dritter Zylinder an
geordnet.
Bei diesem Transportfahrzeug ist nachteilig, daß die beiden
Arbeitszylinder und auch der Verschiebezylinder jeweils
sehr kräftig ausgebildet sein müssen, da beide Bewegungs
systeme die Last des Auslegers bewegen müssen.
Die DE-PS 4 81 719 zeigt eine hydraulische Kippvorrichtung
für Wagenkasten von Kraftfahrzeugen, bei der das Druckglied
eines Druckzylinders gegen eine oder gegen mehrere Kurven
bahnen an der Unterseite eine am hinteren Ende des Fahrge
stells schwenkbar gelagerten - sich mit ihrem vor deren
Ende gegen die Unterfläche des Kastens legenden - Wiege
wirkt.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder
die Aufgabe gestellt, ein Transportfahrzeug der ein
gangs beschriebenen Art vor allem bezüglich der Steuerung
des Auslegers zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Lehren der unabhängigen
Patentansprüche 1 und 2. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
entsprechenden Unteransprüchen entnehmbar.
Das dem Schlitten
benachbarte Ende des Auslegers ist an in Abstand zueinander
verlaufenden Flächen der vom Schlitten aufragenden Kulisse
so gegen die Horizontale - also beidseits auf diese
zu - geführt, das andere Ende des Auslegers in
einer Tiefstellung aus der Horizontalen nach unten geneigt
sowie in der oberen Stellung aufwärts gerichtet, wobei der
Zylinder einerseits an der Kulisse bzw. dem
Schlitten und andererseits am Ausleger angreift.
Die Kulisse weist erfindungsgemäß dazu in Fahrtrichtung
eine vordere und eine hintere Ab
stützfläche auf, wobei die vordere Abstützfläche im
oberen Bereich der Kulisse vorteilhafter Weise nach hinten unten geneigt und
die hintere Abstützfläche davon unterhalb gegenläufig von
oben hinten nach unten vorne gerichtet ist, sowie der vor
deren Abstützfläche ein vorderes oberes Abstützteil, bevor
zugt eine Rolle oder ein Gleitschutz, und der hinteren Abstützfläche ein unteres
hinteres Abstützteil des Auslegers anliegt.
Als günstig hat es sich erwiesen, die Abstützflächen als
einander auf verschiedenen Seiten der Kulisse als gegenläufig
geneigte gerade Fahrkonturen für die Abstützteile oder
aber als Kurvenstücke parallel gegenüberliegend und zueinander ge
neigt vorzusehen.
Bei einer anderen Lösung ist das dem Schlitten benachbarte
Ende des Auslegers an wenigstens einer gekrümmten Abstütz
fläche der vom Schlitten aufragenden Kulisse geführt;
diese Abstützfläche ist kreisbogenförmig und verläuft von vorn oben nach
unten hinten, wobei ihr Abstützteil des vorderen Ausle
gerendes zugeordnet ist.
Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist die Möglichkeit, die
Auslegerbewegung mit einem einzigen Zylinder steuern zu
können; vor allem bei den beschriebenen Stützflächenpaarungen
genügt ein einziger Druckzylinder zwischen Ausleger und
Schlitten, bei allen Ausbildungsformen ist es andererseits
möglich, einen einzigen Zugzylinder einzusetzen, der einen
über Umlenkrollen am Ausleger angreifenden Seilzug bewegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dar
gestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transportfahr
zeugs mit auf diesem abgesetzter Garage
und an dieser innenseitig angreifendem
Ausleger;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilseitenansicht
dieses Transportfahrzeugs bei auf dem
Boden abgesetzter Garage;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Seitenan
sicht mit über die Dachaußenseite an
hebbarer Garage;
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3 entsprechend der
Pfeilrichtung IV;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Schlitten
der ersten Ausführungsform;
Fig. 6 eine Ansicht des Schlittens in Pfeil
richtung VI nach Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII
in Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Schlittens
im Bereich einer Kulisse bei einem
zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 die Seitenansicht eines dritten Ausführungs
beispiels des Schlitten bei abgeschwenktem
Ausleger;
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Seitenansicht
bei hochgeschwenktem Ausleger.
Auf einem Hilfsrahmen 1 eines Transportfahrzeugs ist
ein Schlitten 2 längs verfahrbar, der ein
der Hilfsrahmenunterseite anliegendes vorderes Fahrwerk 3 aufweist sowie
ein hinteres Fahrwerk 4, das sich auf der Oberseite
des Hilfsrahmens 1 abstützt. Mit diesen Fahrwerken 3, 4
sind zwei im Abstand zueinander angeordnete
rahmenförmige Seitenschilde 5, 6 verbunden, zwischen denen
eine Kulisse 7 angebracht ist. Diese
besteht aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Kulissen
teilen 7A, 7B, zwischen denen das in Fahrtrichtung vordere
Ende 8 des Auslegers 9 angeordnet ist. Die beiden
Kulissenteile 7A, 7B sind unten miteinander verbunden,
wobei sich an der Verbindung die Unterseite eines
Druckzylinders 10 abstützt, dessen Oberseite am vorderen
Ende 8 des Auslegers 9 angelenkt ist.
An der Kulisse 7 bzw. den Kulissenteilen 7A und 7B verlaufen
eine vordere obere Abstützfläche 11 von vorne oben nach hinten unten und eine hintere
untere Abstützfläche 12 von hinten oben nach unten vorne. Der vorderen Abstützfläche 11 liegen am
vorderen Ende 8 des Auslegers 9 angebrachte
obere vordere Abstützrollen 13 an der hinteren
Abstützfläche 12 hintere Abstützrollen 14 des Auslegers 9.
Anstelle der Abstützrollen 13, 14 können auch Gleitschuhe den Abstütz
flächen 11, 12 anliegen.
In eingefahrenem Zustand des Druckzylinders 10
nimmt der Ausleger 9 die in
Fig. 2 dargestellte tiefste Stellung ein, in der er zur Horizontalen
hinten unten geneigt ist. In dieser Stellung ist es
möglich, daß der Ausleger 9 in das Innere einer auf
dem Boden abgesetzten Garage 15 einfährt und diese
sodann an der Dachinnenseite anhebt. Das das freie
Auslegerende 17 hierbei voll abgesenkt ist, kann auch
in Garagen 15 eingefahren werden, die einen Vorbau
16 aufweisen.
Wird nunmehr der Druckzylinder 10 ausgefahren, wird
hierdurch das vordere Auslegerende 8 angehoben, wobei
gleichzeitig das freie Auslegerende 17 eine Schwenk
bewegung nach oben ausführt, was durch den Pfeil 18 (Fig. 1)
angedeutet ist. Diese Schwenkbewegung wird durch
die beschriebene Neigung der Abstützflächen 11, 12 bewirkt,
wie eine Gegenüberstellung der Fig. 2, 3 deutlich werden läßt. Bei
angehobener Garage 15 wird nunmehr der Schlitten 2
längs des Hilfsrahmens 1 nach vorne verschoben und
sodann gem. Fig. 1 die Garage 15 auf dem Fahrzeug
abgesetzt.
Das Absetzen der Garage 15 am Aufstellort
erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge, wobei die
Absetzstellung in Fig. 2 dargestellt ist.
Wird der Druckzylinder 10 über die in Fig. 1 dargestellte Lade
stellung ausgefahren, dann ist das vordere Auslegerende
8 so weit angehoben und das freie Auslegerende 17
so weit nach oben geschwenkt, daß es möglich ist,
die Garage 15 an der Dachaußenseite zu fassen, was
mittels eines am hinteren freien
Auslegerende 17 eingehängten Geschirrs 19 erfolgt.
Wird der Druckzylinderr 10 noch etwas aus dieser in Fig. 3
gezeigten Stellung ausgefahren, dann kommt die Garage
15 vom Boden frei und kann in jede beliebige Lage
gedreht werden, wie sich dies aus dem Vergleich der
Fig. 3 und 4 ergibt.
Der Ausleger 9 besteht aus zwei
teleskopartig zusammenwirkenden Teilen, die mittels eines Auslegerzylinders
20 aus- und einfahrbar sind. Am freien Auslegerende 17 ist ein
Einhänge- und Abstützteil 21 über eine horizontale
Achse 22 schwenkbar angelenkt
und um diese mittels eines weiteren Zylinders 23
verschwenkbar, wodurch es zur Feinpositionierung der
Garage 15 möglich ist, den Abstand zwischen dieser und dem Fahrzeug
zu verändern.
Die beiden Seitenschilde 5, 6 sind durch eine obere
Quertraverse 24 und eine untere Quertraverse 25 miteinander
verbunden. Die beiden Kulissenteile 7A und 7B sind
ebenfalls durch eine obere und eine untere Quertraverse
26, 27 miteinander verbunden. Die Verbindung zwischen
den Quertraversen 24, 26 und 25, 27 erfolgt jeweils
über Zapfen, die eine vertikale Drehachse 28 bilden.
Zwischen dem Seitenschild 5 und dem Kulissenteil 7A
ist ein Hydraulikzylinder 29 angeordnet. Wird dieser
Zylinder 29 beaufschlagt, dann drehen sich die Kulissenteile
7A und 7B zusammen mit dem Druckzylinder 10 und
dem Ausleger 9 und die vertikale Druckachse 28, wodurch
der Ausleger 9, wie in Fig. 4 dargestellt, zwischen
den Lagen 9A und 9B schwenkbar ist.
Wie schon erwähnt, sind die beiden Seitenschilde
5, 6 vorderseitig durch eine obere und eine untere
Quertraverse 24, 25 miteinander verbunden. Eine weitere
Verbindung zwischen den beiden Seitenschilden 5,
6 erfolgt durch eine untere hintere Quertraverse 30.
Diese ist mit einer Hinterachse 31
des Schlittens 2 über einen Zapfen 32 verbunden, wodurch
sich eine horizontale Drehachse 33 bildet, die mittig
zwischen dem Hilfsrahmen 1 verläuft. Die beiden hinteren
Fahrwerke 4 sind gelenkig mit der Hinterachse 31 verbunden.
Die beiden vorderen Fahrwerke 3 sind ebenfalls über
jeweils eine horizontale Drehachse 34 mit den Seiten
schilden 5, 6 verbunden. Am Schlitten 2 besteht somit
ein Rahmen aus den Seitenschilden 5,
6 und den Quertraversen 24, 25, 30, der über die Druckachse
33 mit den beiden hinteren Fahrwerken 4 und die quer
dazu verlaufende Druckachse 34 mit den vorderen Fahrwerken
3 verbunden ist. Innerhalb dieses Rahmens sind die
beiden Kulissenteile 7A, 7B, der Druckzylinder 10, der
sich unterseitig auf einer die Kulissenteile verbindenden
Verbindungstraverse abstützt, sowie das vordere Ausleger
ende 8 um die vertikale Druckachse 28 schwenkbar.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
die Abstützflächen 11, 12 geradlinig ausgebildet.
Es ist jedoch auch möglich, diese gekrümmt auszuführen,
beispielsweise in Form von zwei zueinander parallel
verlaufenden Kreisbögen, wie dies Fig. 8 an den
Abstützflächen 11A
und 12A zeigt. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine weitere
Ausführungsvariante; während der Druckzylinder 10
nach dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel im Inneren
des vorderen Auslegerendes 8 angeordnet ist und
sich unterseitig an einer Quertraverse abstützt, die
die beiden Kulissenteile 7A und 7B miteinander verbindet,
ist gem. Fig. 8 ein Zugzylinder 10A vorgesehen, der
mit seiner Unterseite mittig am Schlitten 2 nahe der
vertikalen Drehachse 28 befestigt ist. Das andere
Ende des Zugzylinders 10A ist mit einem Seilzug
35, der über zwei Umlenkrollen 36, 37 geführt ist,
mit der Oberseite des vorderen Auslegerendes 8 verbunden.
Die Umlenkrollen 36, 37 sind an der Quertraverse 26
gelagert, welche die beiden Kulissenteile 7A, 7B miteinander
verbindet. Wird der Zugzylinder 10A eingezogen, dann
bewegen sich der Ausleger 9 und das vordere Auslegerende
8 von der unteren gestrichelt angedeuteten Lage in
eine obere, ausgezogen dargestellte Lage. Das untere
Ende des Zugzylinders 10 kann auch auf einer die beiden
Kulissenteile 7A, 7B miteinander verbindenden Quertraverse
angeordnet und somit zusammen mit der Kulisse
7 drehbar sein.
Eine weitere Ausführungsvariante zeigen die Fig. 9
und 10. Die Kulisse 7 weist eine kreisbogenförmige
Abstützfläche 38 auf, die von vorne oben nach unten
hinten verläuft. Auf dieser Abstützfläche 38 stützt
sich eine am vorderen Ausleger
ende 8 gelagerte Abstützrolle 14A ab. Vor und oberhalb der Abstützrolle
14A ist am vorderen Auslegerende 8 ein Hebelarm 39
angelenkt, der andernends an der Kulisse 7 angelenkt
ist, wobei dieser Anlenkpunkt 40 bevorzugt im Kreis
mittelpunkt der kreisbogenförmigen Abstützfläche 38 liegt.
Weiterhin ist am Schlitten 2 ein Zugzylinder 10A
befestigt, der mittels eines über eine Umlenkrolle
36, die an der Kulisse 7 gelagert ist, geführten Seilzuges 35 mit dem Auslegerende
8 verbunden ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist die
Kulisse 7 nicht um eine horizontale Achse 28 relativ
zum Schlitten 2 drehbar, so daß der Ausleger 9 zweigeteilt
ausgebildet ist, wie dies die DE-OS 34 25 428 zeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können die beiden Kulissen
teile 7A, 7B mit den beiden Seitenschilden
5, 6 zusammenfallen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist die aus den
beiden Kulissenteilen 7A und 7B bestehende Kulisse
7 analog dem ersten Ausführungsbeispiel als Baueinheit
um eine vertikale Achse 28A drehbar, wobei die Verdrehung
bewirkt wird durch einen Zylinder 29A, der zwischen
dem Fahrgestell 41 des Schlittens 2 und der Kulissenbauein
heit 7 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
angeordnet ist. Hierbei ist der Zylinder 10A mit seiner
Unterseite an der Kulissenbaueinheit 7 angelenkt.
Claims (13)
1. Fahrzeug zum Transport von Betonfertiggaragen oder dgl.
schweren Lasten mit einem auf dem Fahrzeug einem in
dessen Längsrichtung verfahrbaren Schlitten
zugeordneten und von diesem abkragenden Ausleger, der
mittels eines an seinem dem Schlitten benachbarten
Ende angebrachten Zylinders über eine Horizontale
anhebbar und aus der oberen Stellung absenkbar sowie
an seinem anderen Ende mit Tragelementen für die Last
versehen ist, wobei ein Ende des Zylinders
schlittenseitig angebracht sowie das dem Schlitten
benachbarte Ende des Auslegers an wenigstens einer
Abstützfläche einer vom Schlitten aufragenden Kulisse
geführt ist, an welcher der andererseits dem Ausleger
zugeordnete Zylinder angreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (7) eine in Fahrtrichtung vordere und eine hintere Abstützfläche (11 bzw. 12) aufweist, sowie das vordere Auslegerende (8) ein vorderes oberes Abstützteil (13) und ein hinteres unteres Abstützteil (14) enthält, wobei das vordere Abstützteil (13) gegen die vordere Abstützfläche (11, 11A) und das hintere Abstützteil (14) gegen die hintere Abstützfläche (12, 12a) anliegen (Fig. 1 bis 7 und 8).
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (7) eine in Fahrtrichtung vordere und eine hintere Abstützfläche (11 bzw. 12) aufweist, sowie das vordere Auslegerende (8) ein vorderes oberes Abstützteil (13) und ein hinteres unteres Abstützteil (14) enthält, wobei das vordere Abstützteil (13) gegen die vordere Abstützfläche (11, 11A) und das hintere Abstützteil (14) gegen die hintere Abstützfläche (12, 12a) anliegen (Fig. 1 bis 7 und 8).
2. Fahrzeug zum Transport von Betonfertiggaragen oder dgl.
schweren Lasten mit einem auf dem Fahrzeug einem in
dessen Längsrichtung verfahrbaren Schlitten
zugeordneten und von diesem abkragenden Ausleger, der
mittels eines an seinem dem Schlitten benachbarten
Ende angebrachten Zylinders über eine Horizontale
anhebbar und aus der oberen Stellung absenkbar sowie
an seinem anderen Ende mit Tragelementen für die Last
versehen ist, wobei ein Ende des Zylinders
schlittenseitig angebracht sowie das dem Schlitten
benachbarte Ende des Auslegers an wenigstens einer
Abstützfläche einer vom Schlitten aufragenden Kulisse
geführt ist, an welcher der andererseits dem Ausleger
zugeordneten Zylinder angreift, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kulisse (7) eine
kreisbogenförmige Abstützfläche (38) aufweist,
der ein unteres Abstützteil (14A) des vorderen
Auslegerendes (8) anliegt, und daß im vertikalen
Abstand oberhalb dieses Abstützteils (14A) ein Hebel
(39) an diesem Auslegerende (8) angelenkt ist, dessen
anderes Ende an der Kulisse (7) etwa im
Mittelpunkt (40) des Kreisbogens der Abstützfläche
(38) angeordnet ist (Fig. 9 und 10).
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere und die hintere
Abstützfläche (11 bzw. 12) der Kulisse (7)
gerade ausgebildet sind und entgegengesetzte Neigungen
haben (Fig. 1 bis 7).
4. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere und die hintere
Abstützfläche (11A bzw. 12A) der Kulisse (7)
gekrümmt und zueinander parallel ausgebildet sind.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Kulisse (7) und
dem vorderen Auslegerende (8) ein Druckzylinder (10)
etwa vertikal angeordnet ist.
6. Fahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Kulisse (7)
ein Ende eines Zugzylinders (10A) angelenkt und an
dessen anderem Ende ein Zugmittel (35) befestigt ist,
das über mindestens eine Umlenkrolle (36, 37) zum
vorderen Auslegerende (8) geführt ist, wobei das
Zugmittel (35) an der Oberseite des vorderen
Auslegerendes (8) eingehängt ist.
7. Fahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (7) aus zwei
im Abstand zueinander angeordneten Kulissenteilen
(7A, 7B) besteht, zwischen denen das vordere
Auslegerende (8) angeordnet ist.
8. Fahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (7) um eine
vertikale Drehachse (28, 28A) drehbar am Schlitten (2)
angelenkt ist.
9. Fahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daaß die Kulisse (7) zwischen
einer oberen und einer unteren Quertraverse (24, 25)
des Schlittens (2) lagert und diese mit Seitenschilden
(5, 6) zu einem rahmenförmigen Träger verbunden sind.
10. Fahrzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kulissenteile
(7A, 7B; 38) jeweils mit den beiden Seitenschilden (5, 6)
zusammenfallen.
11. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenschilden
(5, 6) und die Kulisse (7) im Abstand zur
vertikalen Drehachse (28) mindestens ein horizontal
verlaufender Schwenkzylinder (29) angeordnet ist.
12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 9 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im horizontalen Abstand zur
unteren Quertraverse (25) eine weitere, die
Seitenschilde (4, 5) verbindende Quertraverse (30) des
rahmenförmigen Trägers vorgesehen ist, die über ein
mittiges, horizontal verlaufendes Drehlager (32) mit
der einen Schlittenachse (31) verbunden ist, wobei die
andere Schlittenachse von der unteren Quertraverse
(25) gebildet ist.
13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützteile (13, 14, 14A) des
vorderen Auslegerendes (8) als Abstützrollen oder als
Gleitschuhe ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863624247 DE3624247C2 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Fahrzeug zum Transport von Betonfertiggaragen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863624247 DE3624247C2 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Fahrzeug zum Transport von Betonfertiggaragen |
Publications (2)
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DE3624247A1 DE3624247A1 (de) | 1988-01-28 |
DE3624247C2 true DE3624247C2 (de) | 1996-10-24 |
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ID=6305427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863624247 Expired - Lifetime DE3624247C2 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Fahrzeug zum Transport von Betonfertiggaragen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3624247C2 (de) |
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1986
- 1986-07-18 DE DE19863624247 patent/DE3624247C2/de not_active Expired - Lifetime
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