DE3622056C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
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- D21D5/00—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
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- D21D5/20—Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force in apparatus with a horizontal axis
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- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von
Verunreinigungen aus Faserbrei bzw. Papierbrei, vorzugsweise
für die Verwendung in der Blasleitung eines kontinuierlich
arbeitenden Zellstoffkochers, mit einem Gehäuse mit einer
drehbar angeordneten Welle, wobei das Gehäuse aus einer
ersten Kammer mit einem Faserbrei- bzw. Papierbreieinlaß
und mit einem Auslaß für Verunreinigungen, einer zweiten Kam
mer mit einem Auslaß für Faserbrei bzw. Papierbrei, aus dem
Verunreinigungen im wesentlichen entfernt worden sind, und
aus einer Öffnung zwischen den Kammern besteht, und wobei
eine mit der Welle rotierende, wenigstens einen Spalt begrenzen
den Scheibe vorgesehen ist.
Bei der Papierherstellung sind in dem Faserbrei bzw. Papier
brei Verunreinigungen enthalten, die entweder von außen
in den Brei gelangt sind oder durch Unzulänglichkeiten bei
der Herstellung erzeugt worden sind. Die Verunreinigungen
können unterschiedliche Größen haben, wie z. B. Sandteilchen,
Kies, Steine, Schraubenmuttern, Teile von Schweißelektroden
und andere Metallteile, oder sie können auch natürliche Teile
sein, wie Äste und andere Holzstücke.
Solche Verunreinigungen müssen, um die Maschinen und Anlagen
zur Weiterbehandlung vor Beschädigungen zu schützen, oder
aus anderen Gründen, aus dem Faserbrei bzw. Papierbrei ent
fernt werden.
Es sind Vorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt
(US-PS 42 31 881, DE 28 54 789 A1), bei denen am Umfang
mehrerer Scheiben zwischen benachbarten Stirnflächen kreis
förmige Spalte gebildet sind, die der Faserbrei bzw. Papier
brei in radialer Richtung durchsetzen muß, während größere
Verunreinigungen diesen Spalt nicht durchsetzen können. Um
die Spalte freizuhalten, sind hier Reinigungsvorrichtungen
in Form von in die Spalte eingreifenden Schabern oder Messern
erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
die unerwünschten Verunreinigungen an einem Eindringen in
den Spalt gehindert werden und dadurch die Betriebssicher
heit der Vorrichtung erhöht wird.
Dies wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 erreicht.
Hierdurch werden Verunreinigungen nach außen abgeschleudert,
bevor sie den Spalt erreicht haben. Es ist auch möglich,
Verunreinigungen zu entfernen, die an sich kleiner als
der Spalt sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher er
läutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung mit einer typischen
Zahnscheibe in einem Längsschnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die mit Zähnen ver
sehene Scheibe, und zwar von der rechten
Seite der Fig. 1 aus gesehen.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem
Gehäuse 1 mit einer ersten Kammer mit einem Einlaß 2 für den
Faserbrei bzw. Papierbrei und einem Auslaß 6 für die nicht er
wünschten Verunreinigungen 7. Die zweite Kammer des Gehäuses
enthält einen Auslaß 4 für die Suspension 5, aus der die nicht
erwünschten Teilchen entfernt worden sind. Innerhalb des
Gehäuses rotiert eine Welle 10, die durch eine Antriebsvor
richtung 11 angetrieben wird. Die Welle ist in einem Lager und
einer Dichtvorrichtung 12 gehalten, und sie ragt einen ge
wissen Abstand in das Gehäuse hinein. Am äußersten Ende der
Welle in dem Gehäuse an der Grenze zwischen der ersten Kammer
und der zweiten Kammer ist eine kreisförmige Scheibe 13 an
der Welle befestigt, die zwischen ihrem Umfang und einem im
Gehäuse befestigten Ring 14 einen Spalt 15 bildet. Außerdem
ist auf dem Wellenende außerhalb der Scheibe 13 eine besonders
geformte Reinigungsvorrichtung 1 befestigt, welche die Form
nach Fig. 2 aufweist. Die Scheibe 13 und die Reinigungsvorrich
tung 16 sind in geeigneter Weise mit einer Vorrichtung 17 an
der Welle befestigt. In der zweiten Kammer ist an der Welle
ein Rad 18 mit geeignet geformten Flügeln oder Schaufeln befestigt,
welches für die Herausförderung und das Pumpen vorgesehen ist.
Unterhalb der Vorrichtung ist schematisch ein System für das
Sammeln und Austragen von nicht erwünschten Fremdteilchen vor
zugsweise etwa gleicher Abmessung wie der Auslaß 6, einem Ven
til 21, einem Behälter 22 mit einer Auslaßleitung 23 und einem
Ventil 24 besteht. Dem unteren Teil des Behälters kann Flüssig
keit 26, allgemein Wasser, durch einen Einlaß 25 zugesetzt
werden, um einen geringfügigen Aufwärtsstrom von Flüssigkeit
durch den Behälter 22 und die Leitung 20 zu bewirken, so daß
dieses System nicht mit Fasern aus der Suspension gefüllt wird
und somit im wesentlichen nur die nicht erwünschten Teilchen
enthält.
In Fig. 2 ist die Reinigungsvorrichtung 16 gezeigt, die aus einer
Anzahl zahnartiger Elemente 30 besteht, die - in Rotationsrichtung
gesehen - an ihrer Vorderkante mit der rückwärtigen Kante des
vorhergehenden Zahnes einen Winkel A bilden, wobei die rückwär
tige Kante vorzugsweise radial verläuft. Die Rotationsrichtung
ist mit dem Pfeil 31 gezeigt. Das Loch 32 ist für die Befestigung
der Vorrichtung 17 vorgesehen.
Ein durch den Oberteil des Zahnes um das Wellenzentrum ge
zogender Kreis sollte zweckmäßig einen etwas größeren Durch
messer haben als der kleinste Durchmesser des Ringes 14,
und es sollte ein durch den Zahngrund gezogener Kreis zweck
mäßig etwas kleiner sein als der Durchmesser der Scheibe 13.
Auf diese Weise erscheint ein Teil des Zahnprofils in dem
Spalt 15 zwischen der Scheibe 13 und dem Ring 14 während der
Rotation der Welle und anderer rotierender Teile. Die für
den Faserbrei- bzw. Papierbreistrom zur Verfügung stehende
Öffnung besteht allgemein aus dem offenen Raum zwischen den
im Spalt erscheinenden Zähnen. In der Fig. 1 ist der Abstand
zwischen der als Zahnschiebe ausgebildeten Reinigungsvorrichtung 16 und dem Ring 14 relativ größer
als in Wirklichkeit gezeigt, da es ausreichend ist, wenn die
Zähne der Zahnscheibe von der Oberfläche des Ringes 14 ein
kleines Spiel haben. Die Durchmessererstreckung des Spaltes
selbst kann aber beträchtlich größer sein, z. B. 10-30 mm.
In Bezug auf Fig. 2 kann der Winkel A zweckmäßig 60-75° be
tragen, so daß die Reinigungsvorrichtung (16) während ihrer
Rotationsrichtung 31 auf beste Weise möglicherweise nicht
erwünschte Teilchen abschleudert, die sich über die Reini
gungsvorrichtung 16 nach auswärts oder rückwärts bewegen.
Eine Faserbrei- bzw. Papierbreisuspension 3, die von rechts
in Fig. 1 in die Vorrichtung hineinströmt, wird nach aus
wärts zum Spalt gedrängt, um diesen zu passieren. Gleichzei
tig ist es die Aufgabe der Vorrichtung, daß der Querschnitt
des Einlasses 2 beträchtlich größer ist als der Gesamtquer
schnitt des Spaltes, weshalb der Faserbrei oder Papierbrei
während des Durchganges einer Beschleunigung unterworfen wird
und auch in Abhängigkeit von der Konzentration fluidisiert
wird. Möglicherweise nicht erwünschte Teilchen in der Faser
brei- bzw. Papierbreisuspension 3, insbesondere die schwe
reren Teilchen, können nicht ausreichend so beschleunigt werden,
daß sie den Spalt 15 durchsetzen, weshalb diese Teilchen
durch einen oder mehrere Zähne beschleunigt und nach auswärts
gegen den Umfang der Vorrichtung in der ersten Kammer ge
schleudert werden, worauf sie unmittelbar oder nach dem An
schlagen einer oder mehrerer Zähne schließlich in den Aus
laß 6 fallen, wo die Teilchen durch die Rohrleitung 20 und
das offene Ventil 21 in den Behälter 22 fallen. Die schwereren
nicht erwünschten Teilchen werden weiter und schneller nach aus
wärts gestoßen als die leichteren Teilchen. Während der Opera
tion ist das untere Ventil 24 geschlossen. Gleichzeitig strömt
eine geeignete Menge von Flüssigkeit 26 durch den Einlaß 25 ein,
und zwar als kleiner Gegenstrom gegen das herabfallende Ma
terial, wobei der Aufwärtsstrom groß genug sein sollte, um
möglicherweise folgende Fasern aus der Fasersuspension oder Pa
pierbreisuspension durch die Leitung 20 nach aufwärts und
zurück in die Suspension zu führen, jedoch nicht so stark, daß
die Fasersuspension oder Papierbreisuspension unnötigerweise
verdünnt wird. Zu geeigneten Intervallen werden die Ventile
umgeschaltet, so daß das Ventil 21 geschlossen wird und das
Ventil 24 geöffnet wird, wodurch das nicht erwünschte Material
die Vorrichtung verläßt, wie es mit dem Pfeil 7 angedeutet ist.
Während des Stromes des gereinigten Faserbreis bzw. Papier
breies durch den Spalt 15 tritt aus natürlichen Gründen ein
gewisser Druckabfall auf, der aber durch die Rotation des Ra
des 18 in der zweiten Kammer kompensiert werden kann. An sich
kann der Druck der Suspension 5, welche die Vorrichtung ver
läßt, eher etwas höher sein als der Druck des Faserbreies oder
der Papierbreisuspension 3, der bzw. die an der Vorrichtung
ankommt. Die Vorrichtung zum Abtrennen von Verunreinigungen aus
Faser- bzw. Papierbrei arbeitet aber auch ohne das Pumpenrad.
Die Vorrichtung kann als Separator für nicht erwünschte Teil
chen in Faserbrei oder Papierbrei niedriger Konzentration als
auch mit Faserbrei bzw. Papierbrei mit sogenannter mittlerer Kon
sistenz, das ist zwischen 5-15%, arbeiten, da die Ausführung
und die Umdrehungszahl des Rotors so gewählt werden können, daß
der Brei während seines Weges durch den Spalt 15 fluidisiert
wird. Es ist natürlich, daß nicht erwünschte Teilchen mit einer
größeren Abmessung als die Öffnung des Spaltes diesen Spalt nicht
durchsetzen können, jedoch hat es sich während praktischer Unter
suchungen gezeigt, daß auch beträchtlich kleinere Teilchen als
die Öffnung des Spaltes in wirksamer Weise durch die vor dem
Spalt rotierende Reinigungsvorrichtung 16 aussortiert werden.
In gewissen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Reinigungsvor
richtung 16 anders auszubilden, als es in Fig. 2 gezeigt ist,
beispielsweise können die Zähne gegen geneigte hakenartige Vor
richtungen ausgetauscht werden, die auch elastisch gemacht
werden können, um den Schlag gegen besonders schwere Teilchen
herabzusetzen und gleichzeitig die Ausschleuderwirkung während
der elastischen Rückkehr zu vergrößern.
Die Vorrichtung ist insbesondere geeignet für die Installation
in einer Blasleitung von einem kontinuierlich arbeitenden Zell
stoffkocher, um Teilchen auszuscheiden, welche die folgende
Behandlungsmaschinerie beschädigen können. Sie kann als solche
für jeden vorkommenden überatmosphärischen Druck gebaut werden.
Die normale Rotationsgeschwindigkeit beträgt etwa 1500 U/min.,
und es beträgt die Motorgröße 75-140 kW für eine übliche
Papierbreiproduktion von 500-1000 Tonnen pro 24 Stunden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Verunreinigungen aus
Faserbrei bzw. Papierbrei, vorzugsweise für die Verwendung
in der Blasleitung eines kontinuierlich arbeitenden Zell
stoffkochers, mit einem Gehäuse mit einer drehbar angeord
neten Welle, wobei das Gehäuse aus einer ersten Kammer mit
einem Faserbrei- bzw. Papierbreieinlaß und mit einem Aus
laß für Verunreinigungen, einer zweiten Kammer mit einem
Auslaß für Faserbrei bzw. Papierbrei, aus dem Verunreini
gungen im wesentlichen entfernt worden sind, und aus einer
Öffnung zwischen den Kammern besteht, und wobei eine mit
der Welle rotierende, wenigstens einen Spalt begrenzende
Scheibe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheibe (13) so angeordnet ist, daß der Spalt (15) zwischen
ihrem Umfang und dem Umfang der Öffnung gebildet ist, und
daß in Strömungsrichtung vor der Scheibe (13) eine mit dieser
rotierende Reinigungsvorrichtung (16) mit zahnartigen Elemen
ten (30) vorgesehen ist, wobei sich die zahnartigen Elemente
(30) in radialer Richtung über den Spalt (15) hinaus erstrek
ken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zahnartigen Elemente (30) - in Rotationsrich
tung gesehen - eine in Bezug auf den Radius so geneigte
Vorderkante aufweisen, daß die zwischen die Zähne eindringenden
Teilchen nach auswärts geschleudert werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Zähne aus geneigten, hakenartigen Elementen
bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die hakenartigen Elemente elastisch ausgebildet
sind, um den Schlag gegen schwerere Teilchen herabzusetzen
und die Ausschleuderwirkung bei der elastischen Rückbewe
gung zu vergrößern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an der Welle in der zweiten Kammer ein Rad (18)
befestigt ist, das mit Flügeln oder Schaufeln für die Hinaus
förderung des von den Verunreinigungen befreiten Faserbreis
bzw. Papierbreis versehen ist.
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